DE3605110C2 - - Google Patents
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/401—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by control arrangements for measuring, e.g. calibration and initialisation, measuring workpiece for machining purposes
- G05B19/4015—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by control arrangements for measuring, e.g. calibration and initialisation, measuring workpiece for machining purposes going to a reference at the beginning of machine cycle, e.g. for calibration
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen eines definierten
Ausgangszustandes eines Koordinaten-Schweißtisches
bezüglich der auf einen Schweißelementehalter bezogenen
Ist-Koordinaten.
Die Erfindung betrifft ferner eine
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Als Stand der Technik gemäß der DE-OS 28 30 833 und der US-PS 34 66 514
ist bekannt,
auf einem Werkstück mit Hilfe einer elektronisch gesteuerten
Schweißvorrichtung an vorgegebenen Punkten Schweißungen
durchzuführen, deren Soll-Koordinaten in einem Speicher
abgelegt sind. Bei diesem Vorgang wird ein Schweißelement
relativ zu einem Koordinaten-Schweißtisch bewegt, auf
welchem das Werkstück angeordnet ist. Bevor ein Werkstück
in dieser Weise bearbeitet werden kann, ist es erforderlich,
daß das Werkstück und das Schweißelement in einem definierten
Ausgangszustand ausgerichtet werden, in welchem der Soll-
Nullpunkt des Schweißelementes bzw. des Schweißelementehalters
mit dem Ist-Nullpunkt des Werkstückes übereinstimmt.
Würde dies nicht geschehen, so würden alle Schweißpunkte
mit einem entsprechenden Versatz angebracht werden.
In der Praxis ist es so, daß der Schweißelementehalter, beispielsweise
bedingt durch das Herstellungsverfahren, einen
Innendurchmesserversatz aufweist, so daß ein in den Schweißelementehalter
eingesetztes Schweißelement außermittig angeordnet
ist. Wird nun der Schweißelementehalter auf den Soll-Nullpunkt
eingestellt, so liegt das Schweißelement zwangsläufig
um einen entsprechenden Versatz neben dem tatsächlichen
Wert. Der Ist-Nullpunkt unterscheidet sich also abhängig vom
Innendurchmesserversatz des Schweißelementehalters vom Soll-
Nullpunkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem dieser
Nullpunkt-Versatz auf einfache Weise ermittelt und korrigiert
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß jeder Innendurchmesserversatz
eines Schweißelementehalters individuell korrigiert
werden kann. Der Ausrichtvorgang kann dabei automatisch
ablaufen, ohne daß eine Bedienperson eingreifen muß. Eine vorteilhafte
Weiterbildung des Verfahrens besteht darin, daß der
Schweißelementehalter in einer Koordinatenrichtung und die
Werkstückaufnahmeplatte in die andere Koordinatenrichtung
bewegt wird. Eine andere bevorzugte Weiterbildung besteht
darin, daß die beiden Sensorflächen in einem rechten Winkel
zueinander ausgerichtet werden, und daß der fiktive
Schnittpunkt der einander zugewandten aktiven Sensorflächen
in dem vorgegebenen Ist-Nullpunkt der Werkstückaufnahmeplatte
liegt. Das hat den Vorteil, daß bei der Korrektur der abgespeicherten
Soll-Nullpunkt-Koordinaten lediglich der Meßdorn-Durchmesser
berücksichtigt werden muß, da der Ist-Nullpunkt
auf der Werkstückaufnahmeplatte von den Sensorenflächen
genau festgelegt ist.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht darin,
daß ein erstes und zweites Anschlagstück Sensorflächen
aufweisen, die elektrisch leitend ausgebildet und von einer
Werkstückaufnahmeplatte isoliert angeordnet, und mit der
Auswerteeinheit elektrisch leitend verbunden sind. Diese
Ausgestaltung hat den Vorteil, daß über den Meßdorn und die
erste bzw. zweite Sensorfläche elektrische Signale an
die Auswerteeinheit gegeben werden können. Im einfachsten
Fall erfolgt dies dadurch, daß beide Sensorflächen mit unterschiedlichem
Spannungspotential beaufschlagt werden und daß
mit dem Meßdorn eine leitende Verbindung zwischen den Sensorflächen
des ersten und zweiten Anschlagstücks hergestellt
wird, wenn diese in einem entsprechenden Abstand nebeneinander
angeordnet sind. Der Potentialwechsel an einer Sensorfläche
wird dann ausgewertet. Es ist jedoch auch möglich,
entsprechende Signale unmittelbar und unabhängig voneinander
auf die beiden Sensorflächen zu leiten oder dort abzugreifen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung besteht darin,
daß zwischen den jeweiligen Sensorflächen und der Werkstückaufnahmeplatte
elektrische Steckverbindungen vorhanden
sind und daß die Meßleitungen plattenseitig untergebracht
und mit den Steckverbindungen kontaktiert sind. Dies hat den
Vorteil, daß an den Sensorflächen selbst keine Meßleitungen
angeordnet sein müssen, und daß daher die Handhabung der
Sensorflächen und das Bestücken der Werkstückaufnahmeplatte
vereinfacht wird. Die Sensorflächen müssen lediglich auf
die Werkstückaufnahmeplatte aufgesetzt werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung dieser Steckverbindung besteht
darin, daß auf der Werkstückaufnahmeplatte ein mit der Meßleitung
verbundener Anschlagstift ausgebildet ist, der von
einer Buchse in der Sensorfläche aufgenommen wird.
Das hat den Vorteil, daß der Anschlagstift auch zum Ausrichten
des Werkstücks verwendet werden kann. Mit Hilfe des
Anschlagstiftes kann durch Abfühlen eines Meßsignals festgestellt
werden, ob das Werkstück am Anschlagstift anliegt. Somit
ist auch automatisch überprüfbar, ob das Werkstück in der
geforderten Lage auf der Werkstückaufnahmeplatte ausgerichtet
ist.
Um zu verhindern, daß der Meßdorn, der Schweißelementehalter
oder der Sensor bei der Kontaktierung beschädigt werden, was
beispielsweise durch die Nachlaufzeiten der Antriebsmotoren
hervorgerufen werden könnte, sind die Anschlagstücke mit den
Sensorflächen in der Bewegungsrichtung des Schweißelementehalters
auslenkbar angeordnet.
Dies wird bevorzugt dadurch erreicht, daß zwischen der Werkstückaufnahmeplatte
und den Sensorflächen ein ortsfest mit
der Werkstückaufnahmeplatte verbundenes Adapterstück angeordnet
ist, und daß die Sensorflächen mit dem Adapterstück
elastisch verbunden sind. Auf diese Weise können die elektrischen
Verbindungen ortsfest auf der Werkstückaufnahmeplatte
angeordnet sein, während das erste bzw. zweite Anschlagstück
dem Meßdorn ausweichen können.
Eine elastische Verbindung zwischen dem Adapterstück und einem
der beiden Anschlagstücke wird bevorzugt dadurch erreicht, daß
Adapterstück und Anschlagstücke in einer definierten Lage
magnetisch durch zwei nebeneinander angeordnete Kugeln und
entsprechende Ausnehmungen zur Aufanhme der Kugeln gehalten
werden. Mit Hilfe der Kugeloberflächen und der entsprechend
angepaßten Ausnehmungen kann eine Zentrierung erreicht werden.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren erläutert:
Fig. 1 zeigt schematisch eine Draufsicht auf die Werkstückaufnahmeplatte;
Fig. 2 zeigt schematisch einen Querschnitt durch die Werkstückaufnahmeplatte;
Fig. 3 zeigt schematisch den Schweißelementehalter mit einem
Meßdorn;
Fig. 4 zeigt schematisch die Anordnung der ersten und zweiten
Anschlagstücke mit den Sensorflächen, und
Fig. 5 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer mit einem
Adapter versehenen Sensorfläche.
Zum Verständnis der Figuren ist vorauszuschicken, daß die in
Fig. 1 gezeigte Werkstückaufnahmeplatte 1 ein als Koordinatenschweißtisch
dienendes Teil einer elektronisch gesteuerten
Schweißeinrichtung ist. Mit Hilfe dieser Steuerung kann ein
mit einem Schweißelementehalter zur Aufnahme eines Schweißelementes
versehenes Schweißgerät an vorgegebenen Schweißpunkten
über der Zeichenebene positioniert werden, um dort
auf einem Werkstück 2 eine Schweißung auszuführen. Die
Schweißpunkte sind durch ihre X- und Y-Koordinaten bezüglich
eines auf der Werkstückaufnahmeplatte vorgegebenen Koordinatensystems
festgelegt, dessen Ist-Nullpunkt mit 4 bezeichnet ist.
Die Schweißeinrichtung und die Steuerung sind aus Gründen der
Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
Das Werkstück 2 liegt an zwei rechtwinklig zueinander ausgerichteten
Reihen von elektrisch leitenden Anschlagstiften 3
an. Der fiktive Schnittpunkt der beiden Anschlagstiftreihen
stellt den Ist-Nullpunkt 4 des Koordinatensystems dar. Bevor
auf dem Werkstück 2 eine Schweißung durchgeführt werden kann,
muß sichergestellt sein, daß sich das in der Steuerung abgespeicherte
Soll-Koordinatensystem mit dem Ist-Koordinatensystem
der Werkstückaufnahmeplatte 1 deckt. Es kann nämlich
möglich sein, daß das im Schweißelementehalter angeordnete
Schweißelement aufgrund eines Innendurchmesserversatzes des
Schweißelementehalters nicht im Mittelpunkt des Schweißelementehalters
liegt, so daß das Soll-Koordinatensystem um den entsprechenden
Versatz gegenüber dem Ist-Koordinatensystem verschoben
ist. Deshalb muß anfänglich ein Abgleich durchgeführt
werden.
Fig. 2 veranschaulicht, auf welche Weise die elektrisch leitenden
Anschlagstifte 3 in der Werkstückaufnahmeplatte 1 angeordnet
sind. In der Werkstückaufnahmeplatte 1, die typischerweise
aus Stahl besteht, ist für jeden elektrisch leitenden
Anschlagstift 3 eine Ausnehmung vorgesehen, in welcher der
elektrisch leitende Anschlagstift 3 in einem elektrisch
isolierenden Material 6 gelagert ist. Der elektrisch leitende
Anschlagstift 3 ist über eine Meßleitung 5 mit einer elektronischen
Auswerteeinheit verbunden. Diese Auswerteeinheit kann
aus einer einfachen logischen Schaltung oder aber auch als
Teil der Steuerung der Schweißvorrichtung bestehen.
Fig. 3 zeigt schematisch einen Schweißelementehalter 7,
in welchen ein Meßdorn 8 eingesteckt ist. Der Durchmesser des
in den Schweißelementehalter 7 eingespannten hinteren Endes
des Meßdorns 8 entspricht genau dem Aufnahmedurchmesser des
Schweißelementehalters 7. Die Längsachse des Meßdorns 8 liegt
daher genau auf der Längsachse eines Schweißelementes, welches
zum Durchführen einer Schweißung in den Schweißelementehalter
7 eingesteckt wird. An seinem freien Ende weist der Meßdorn
einen vorgegebenen, genau definierten Außendurchmesser von
beispielsweise 10 mm auf.
Fig. 4 zeigt, daß auf der Werkstückaufnahmeplatte 1 ein erstes
und zweites Anschlagstück 9, 10 angeordnet ist, mit deren
Hilfe ein Abgleich und maßgenaues Positionieren des Schweißelementehalters
7 bzw. eines Schweißelementes durchgeführt
werden kann. Das erste Anschlagstück 9 dient mit seiner Sensorfläche
für die eine Koordinatenrichtung, während das zweite
Anschlagstück 10 mit seiner Sensorfläche für die zweite
Koordiantenrichtung dient. Der Ist-Nullpunkt des Schweißelementehalters
wird folgendermaßen ermittelt:
Nachdem der Meßdorn 8 in den Schweißelementehalter 7 eingesteckt ist, wird der Schweißelementehalter 7 und die Werkstückaufnahmeplatte mit Hilfe der elektronischen Steuerung relativ zueinander bewegt und der Meßdorn 8 dem Ist-Nullpunkt 4 angenähert, bis der Meßdorn 8 sowohl das erste als auch das zweite Anschlagstück 9, 10 berührt. Bei einer Berührung des ersten und zweiten Anschlagstücks 9 und 10 wird ein entsprechendes Signal an die elektronische Steuerung weitergeleitet. Die Koordinten-Werte des Meßdorns 8 sind in dieser Position in der Steuerung abgespeichert. Unter Berücksichtigung des Meßdorndurchmessers kann daher der Ist-Nullpunkt 4 von der Steuerung errechnet werden. Dies erfolgt dadurch, daß von den beiden betreffenden Koordinaten-Werten jeweils der halbe Meßdorndurchmesser abgezogen wird. Auf diese Weise kann für jeden Schweißelementehalter unabhängig von seinem individuellen Innendurchmesserversatz der Ist-Nullpunkt genau ermittelt werden.
Nachdem der Meßdorn 8 in den Schweißelementehalter 7 eingesteckt ist, wird der Schweißelementehalter 7 und die Werkstückaufnahmeplatte mit Hilfe der elektronischen Steuerung relativ zueinander bewegt und der Meßdorn 8 dem Ist-Nullpunkt 4 angenähert, bis der Meßdorn 8 sowohl das erste als auch das zweite Anschlagstück 9, 10 berührt. Bei einer Berührung des ersten und zweiten Anschlagstücks 9 und 10 wird ein entsprechendes Signal an die elektronische Steuerung weitergeleitet. Die Koordinten-Werte des Meßdorns 8 sind in dieser Position in der Steuerung abgespeichert. Unter Berücksichtigung des Meßdorndurchmessers kann daher der Ist-Nullpunkt 4 von der Steuerung errechnet werden. Dies erfolgt dadurch, daß von den beiden betreffenden Koordinaten-Werten jeweils der halbe Meßdorndurchmesser abgezogen wird. Auf diese Weise kann für jeden Schweißelementehalter unabhängig von seinem individuellen Innendurchmesserversatz der Ist-Nullpunkt genau ermittelt werden.
In dem hier geeigten Beispiel weisen das erste und zweite
Anschlagstück 9 und 10 auf der einander zugewandten Seite
eine plane, aktive Sensorfläche auf. Die Anschlagstücke 9,
10 können im übrigen auch so ausgebildet sein, daß bei einer
Berührung durch den Meßdorn 8 ein elektro-mechanischer Schalter
betätigt wird. Es kann aber zumindest auch die plane Anschlagfläche
elektrisch leitend ausgebildet sein, so daß bei
einer Kontaktierung durch den Meßdorn 8 ein Kontrollsignal
übergeben werden kann. An Stelle des ersten und zweiten Anschlagstückes
9, 10 kann auch ein optischer Sensor vorgesehen
sein.
Wenn die elektrisch leitenden Anschlagstifte 3 entsprechend
der Anordnung in Fig. 2 mit einer Meßleitung 5 ausgestattet
sind, können sie dazu dienen, festzustellen, ob das Werkstück
2 tatsächlich in der gewünschten und erforderlichen
Position auf der Werkstückaufnahmeplatte (1) angeordnet ist.
Dies kann dadurch erfolgen, daß das Werkstück 2 mit einem
Kontrollpotential beaufschlagt wird, und daß dieses Potential
an den einzelnen elektrisch leitenden Anschlagstiften 3 abgefragt
wird. Die den ersten und zweiten Anschlagstücken 9,
10 benachbarten Anschlagstifte 3 können ferner auch mit den
ersten bzw. zweiten Anschlagstücken 9, 10 in elektrischer
Verbindung stehen, so daß die Meßsignale der beiden Anschlagstücke
9, 10 über die zugehörigen Anschlagstifte 3 zur Auswerteeinheit
geleitet werden können. Dies kann im einfachsten
Fall dadurch erfolgen, daß die beiden Anschlagstücke mit
Buchsen versehen sind, welche die Anschlagstifte 3 aufnehmen.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel dafür, auf welche Weise das erste
bzw. zweite Anschlagstück 9 bzw. 10 auf einem Adapterstück 11
angeordnet ist. Das Adapterstück 11 ist lösbar aber ortsfest
auf der Werkstückaufnahmeplatte 1 angeordnet. Auf dem
Adapterstück 11 befindet sich in einer definierten Lage
das erste oder zweite Anschlagstück 9 bzw. 10. Das erste
Anschlagstück 9 ist nicht fest mit dem Adapterstück 11
verbunden, sondern es kann in horizontaler Richtung ausweichen,
wenn der Meßdorn 8 auftrifft. Das erste Anschlagstück 9
wird durch einen Permanentmagneten 12 gehalten,
welcher im Adapterstück 11 eingebettet ist. Alternativ dazu
könnte es auch unter Verwendung einer Feder elastisch
auf dem Adapterstück 11 gelagert sein. Um eine definierte
Lage zwischen dem Adapterstück 11 und dem ersten Anschlagstück
9 sicherzustellen, sind zwischen beiden Stücken Anschläge
vorhanden. In dem hier gezeigten Beispiel bestehen
sie aus zwei nebeneinander angeordneten Kugellagerschalen
im Adapterstück 11, die jeweils teilweise eine Kugel 13
aufnehmen. Die über die Adapteroberfläche herausragenden
Kugelabschnitte werden von entsprechenden Ausnehmungen 14
im ersten Anschlagstück 9 formschlüssig aufgenommen.
Claims (8)
1. Verfahren zum Bestimmen eines definierten Ausgangszustandes
eines Koordinaten-Schweißtisches bezüglich der
auf einen Schweißelementehalter bezogenen Ist-Koordinaten
und einem in einem Informationsspeicher einer
Schweißelementesteuerung abgespeicherten, auf den
Koordinaten-Schweißtisch bzw. ein darauf angeordnetes
Werkstück bezogenen, Schweißpunkte kennzeichnenden Soll-
Koordinaten, mit folgenden Verfahrensschritten:
- a) Ermittlung des Versatzes des Ist-Korrdinaten-Nullpunktes und des Soll-Koordinaten-Nullpunktes und
- b) Korrektur der Soll-Koordinaten um den ermittelten Versatz in der Weise, daß die Koordinten des Ist- Nullpunktes und des Soll-Nullpunktes zur Übereinstimmung gebracht werden,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte
zur Ermittlung des Versatzes:
- c) Bestücken des Schweißelementehalters (7) mit einem einen vorgegebenen Durchmesser aufweisenden Meßdorn (8),
- d) Bewegen des Schweißelementehalters (7) und/oder Koordinaten- Schweißtisches relativ zueinander so lange, bis der Rand des Meßdorns (8) ein ausgangsseitig mit einer elektronischen Auswerteeinheit verbundenes, jeweils ein aktive Sensorfläche aufweisendes erstes (9) - und zweites (10) Anschlagstück aktiviert, wobei die aktiven Sensorflächen jeweils parallel die zu den Koordinatenachsen des Schweißtisches verlaufen, und
- e) Ermitteln des Versatzes durch Vergleich der Ist- Koordinaten mit den Soll-Koordinaten des Schweißelementehalters, die durch den Abstand der aktiven Sensorflächen vom Soll-Nullpunkt und dem vorgegebenen Meßdorn-Durchmesser bestimmt sind.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorflächen
elektrisch leitend ausgebildet, gegenüber einer Werkstückaufnahmeplatte
(1) elektrisch isoliert angeordnet und mit
der elektronischen Auswerteeinheit über jeweils eine Meßleitung
(5) elektrisch leitend verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Sensorflächen
und der Werkstückaufnahmeplatte (1) elektrische
Steckverbindungen vorhanden, die Meßleitungen (5) plattenseitig
untergebracht und mit den Steckverbindungen
kontaktiert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung
darin besteht, daß auf der Werkstückaufnahmeplatte (1)
ein über die Meßleitung (5) mit der Auswerteeinrichtung verbundener
und elektrisch leitender Anschlagstift (3) zur
Aufnahme einer Buchse in der Sensorfläche ausgebildet
ist, wobei der elektrisch leitende Anschlagstift in einem
gegenüber der Werkstückaufnahmeplatte (1) isolierenden
Material angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2
bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite
Anschlagstück (9), (10) mit ihren Sensorflächen in der
Bewegungsrichtung des Schweißelementehalters (7) auslenkbar
angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Werkstückaufnahmeplatte (1)
und dem ersten und zweiten Anschlagstück
(9), (10) die Sensorflächen je ein ortsfest
mit der Werkstückaufnahmeplatte (1) verbundenes Adapterstück
(11) angeordnet ist, und daß die Sensorflächen mit
dem Adapterstück (11) elastisch verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterstück (11)
und die Sensorflächen magnetisch aufeinander gehalten werden
und daß sie in einer definierten Lage durch zwei nebeneinander
angeordnete Kugeln (13) und entsprechende Ausnehmungen
zur Aufnahme der Kugeln (13) gehalten werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605110 DE3605110A1 (de) | 1986-02-18 | 1986-02-18 | Verfahren zur nullpunkt-ermittlung eines schweisselementehalters auf einem koordinaten-schweisstisch und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605110 DE3605110A1 (de) | 1986-02-18 | 1986-02-18 | Verfahren zur nullpunkt-ermittlung eines schweisselementehalters auf einem koordinaten-schweisstisch und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
EP87102813A EP0279886B1 (de) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | Verfahren zur Nullpunkt-Ermittlung eines Schweisselementehalters auf einem Koordinaten-Schweisstisch und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3605110A1 DE3605110A1 (de) | 1987-08-20 |
DE3605110C2 true DE3605110C2 (de) | 1987-12-03 |
Family
ID=25841082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863605110 Granted DE3605110A1 (de) | 1986-02-18 | 1986-02-18 | Verfahren zur nullpunkt-ermittlung eines schweisselementehalters auf einem koordinaten-schweisstisch und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3605110A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4221166A1 (de) * | 1992-06-27 | 1994-01-05 | Heidenhain Gmbh Dr Johannes | Justiervorrichtung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE2830833A1 (de) * | 1978-07-11 | 1980-03-20 | Zschimmer Gero | Vorrichtung zum indirekten bewegen eines arbeitstisches |
-
1986
- 1986-02-18 DE DE19863605110 patent/DE3605110A1/de active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4103766A1 (de) * | 1991-02-08 | 1992-08-27 | Ernst Dreher | Positionsueberpruefbaren werkstueckanschlag |
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DE4221166C2 (de) * | 1992-06-27 | 1998-02-12 | Heidenhain Gmbh Dr Johannes | Justiervorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3605110A1 (de) | 1987-08-20 |
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