DE3604696A1 - Stueckgutfoerderer - Google Patents

Stueckgutfoerderer

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/10Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof
    • B65G21/12Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof to allow adjustment of position of load-carrier or traction element as a whole

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Description

Die Erfindung betrifft einen Stückgutförderer mit seitlichen Rollenbahnen, mit einem endlosen, umlaufend angetriebenen Antriebsorgan, dessen oberer, fördernder Trumm zwischen den Rollenbahnen geführt ist, mit Stützschienen, die sich ab­ schnittsweise aneinandergereiht unter dem oberen Trumm er­ strecken und einzeln verstellbar sind aus einer angehobenen Funktionsstellung, in der der darauf abgestützte Trummab­ schnitt in Antriebskontakt mit einem darüber positionierten Stückgut gerät, in eine abgesenkte Ruhestellung, in der der Trummabschnitt außer Antriebskontakt gebracht wird, mit je einem Schlauch zu jeder Stützschiene, der unterhalb der zu­ geordneten Stützschiene sich erstreckend angeordnet ist, auf einer stationären Grundplatte liegt und auf ein die zuge­ ordnete Stützschiene in Funktionsstellung anhebendes und tragendes Volumen belüftet und zu einem der Ruhestellung entsprechenden, kleineren Volumen entlüftet werden kann, mit einer Druckluftversorgung für alle Schläuche, mit einem Ven­ til für jeden Schlauch, über das der betreffende Schlauch an die Druckluftversorgung angeschlossen ist, und mit je einem Fühler für jedes Ventil, der in der Bahn der über dem zuge­ hörigen Schlauch bewegten Stückgüter angeordnet ist und durch die Stückgüter betätigbar ist aus einer Belüftungs­ stellung in eine Entlüftungsstellung und umgekehrt.
Ein bekannter Stückgutförderer dieser Art ist für sehr große Stückgüter vorgesehen und das Antriebsorgan ist eine Kette. Die Stützschienen und die zugehörigen Schläuche erstrecken sich jeweils über die Länge eines einzigen Stückgutes. Der Antriebskontakt wird für die Stückgüter einzeln für jedes Stückgut abgeschaltet, soweit diese sich in Förderrichtung im vorgegebenen Zwischenraum aufgereiht haben.
Das erfordert für jeden Längenabschnitt des Förderers, der der Länge eines Stückgutes entspricht, eine gesonderte, be­ wegliche Stützschiene, einen zugehörigen Schlauch, ein Ven­ til und einen Fühler.
Für Förderer, die kleine Stückgüter fördern, zum Beispiel Kisten, die von einer oder zwei Personen bequem transpor­ tiert werden können, ist das wegen der großen Vielzahl der erforderlichen Installationen nicht übertragbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stückgutförderer der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er mit mög­ lichst geringem Installationsaufwand für Stückgüter hand­ licher Größe geeignet ist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebs­ organ ein auf seiner Innenseite verzahntes elastisches För­ derband ist, dessen Verzahnung mit der Außenverzahnung ei­ ner Antriebsrolle kämmt, daß ein oder mehrere lange Stütz­ schienen und zugehörige lange Schläuche vorgesehen sind, die sich je über die Länge mehrerer, vorzugsweise 5 bis 25, Stückgüter erstrecken, daß der einer langen Stützschiene zugeordnete Fühler in der Nähe des förderabwärtigen Endes dieser Stützschiene angeordnet ist, daß in Belüftungsstel­ lung eines Ventils ein großer Durchgangsquerschnitt für die Belüftungsluft besteht, so daß die volle Belüftung des be­ treffenden Schlauches in einer kurzen Belüftungszeitspanne erfolgt, die wesentlich kürzer ist als die Zeitspanne, die ein Stückgut benötigt, um an einem Fühler vorbeigefördert zu werden, und daß in Entlüftungsstellung des Ventils ein großer Strömungswiderstand für die Entlüftungsluft besteht, so daß die Entlüftung in einer langen Entlüftungszeitspanne erfolgt, die vielfach so lang ist wie die Belüftungszeit­ spanne.
Die Erfindung macht sich zunächst den Umstand zunutze, daß ein innenverzahntes Förderband ungespannt, also locker ge­ führt werden kann, so daß es abschnittsweise in Antriebskon­ takt oder außer Antriebskontakt gebracht werden kann wäh­ rend es umläuft, so daß mit einem solchen Förderband durch entsprechend breite Ausgestaltung auch für kleine Stückgü­ ter hinreichender Antriebskontakt erzielbar ist, was bei einer Kette als Antriebsorgan nur bedingt der Fall ist.
Zum Beispiel kann eingesacktes Stückgut mit einer Kette als Antriebsorgan nicht betriebssicher über eine mit Rollenbah­ nen ausgestattete Gleitbahn gefördert werden, wohl aber mit einem elastischen, innenverzahnten Förderband.
Die Erfindung macht sich weiterhin den Umstand zunutze, daß kleine Stückgüter ohne die Wirkung des Antriebsorgans lücken­ los aufgestaut werden können, wenn nur eines der förderauf­ wärts befindlichen Stückgüter Antrieb erfährt, so daß es die davor gelegenen Stückgüter vorschiebt, wobei sich jedes Stückgut an dem dahinter angeordneten abstützt und das davor angeordnete weiterschiebt.
Dadurch wird es möglich, durch den Antriebskontakt eines Trummabschnittes Stückgüter auf einem förderabwärts davon gelegenen, in Ruhestellung befindlichen Trummabschnitt auf­ zustauen.
Aus der DE-OS 31 20 939 ist zwar ein Stauförderer bekannt, bei dem sich die vorlaufenden Stückgüter zu einer lückenlo­ sen Reihe hinter einer Sperre aufstauen, der Antrieb wirkt aber unter Zwischenschaltung einer Rutschkupplung weiter auf diese Stückgüter ein, so daß sich mit zunehmender Staulänge ein zunehmender Staudruck, der auf die vordersten Stückgüter wirkt, aufbaut und das Förderband an den Stückgütern reibt.
Nach der Erfindung läßt sich ein solcher Staudruck und eine solche Reibung vermeiden. Da für jede lange Stützschiene nur ein Schlauch und nur ein Ventil erforderlich ist, ist die Installation gegenüber dem eingangs erwähnten Stand der Technik erheblich reduziert.
Es ist wünschenswert, eine Stützschiene abzusenken, sobald in vorderster Position über diese Stützschiene ein Stückgut steht. Dann ist die staudruckbedingte Reibung insgesamt am geringsten und es ist auf der anderen Seite sichergestellt, daß die Stückgüter zu einer ununterbrochenen Reihe aneinan­ dergeschoben werden. Eine dementsprechende Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der einer Stütz­ schiene zugeordnete Fühler auf der Höhe des förderaufwärti­ gen Teils eines förderabwärtig in vorderster Position über dieser Stützschiene befindlichen Stückgutes angeordnet ist.
Solange sich die Stückgüter über die Fühler hinwegbewegen, soll der zugehörige Trummabschnitt Antriebskontakt haben. Wenn dagegen die vorausgehende Reihe sich so weit aufge­ staut hat, daß ein nachfolgendes Stückgut auf einem Fühler zur Ruhe kommt, dann soll der Antriebskontakt für den zuge­ hörigen Trummabschnitt abgeschaltet werden, und zwar so schnell, daß sich kein unerwünschter Staudruck aufbauen kann.
Dem wird eine Weiterbildung der Erfindung gerecht, die da­ durch gekennzeichnet ist, daß die Belüftungszeitspanne 1 bis 4 Sekunden beträgt und daß die Entlüftungszeitspanne das 5- bis 20fache der Belüftungszeitspanne beträgt. Durch die verhältnismäßig kurze Belüftungszeitspanne wird sicherge­ stellt, daß ein Schlauch immer entsprechend der Funktions­ stellung aufgepumpt ist solange einzelne Stückgüter darüber­ fahren, weil in den Zwischenpausen dazwischen der Druckver­ lust wieder aufgebaut wird, den der Schlauch verloren hat, während ein Stückgut über den Fühler gefahren ist.
Durch die lange Entlüftungszeitspanne ist sichergestellt, daß durch ein oder mehrere über den Fühler fahrende Stück­ güter der zugehörige Schlauch nicht außer Antriebskontakt gerät. Auf der anderen Seite läßt sich durch entsprechende Bemessung der Entlüftungszeitspanne leicht sicherstellen, daß kein zu hoher Staudruck sich ausbilden kann, das heißt der Antriebskontakt für den betreffenden Trummabschnitt unterbrochen ist, ehe sich darauf eine unzulänglich lange aufgestaute Stückgüterreihe gebildet hat.
Es empfiehlt sich, daß die am förderabwärtigen Ende und/oder die am förderaufwärtigen Ende des Förderers angeordnete Stützschiene und der zugehörige Schlauch sich je über die Länge, und zwar nur über die Länge, eines einzigen Stück­ gutes erstreckt, und daß alle übrigen Stützschienen mit den zugehörigen Schläuchen sich je über die Länge mehrerer Stückgüter erstrecken. Das erleichtert am förderabwärtigen Ende das Wiedereinschalten des Förderbetriebes bei unter­ brochenem Antriebskontakt und am förderaufwärtigen Ende die Aufgabe und den Abtransport dort aufgesetzter Stückgüter.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung, die sich durch besonders einfachen und betriebssicheren Aufbau auszeich­ nen, sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 den Schaltplan für die Druckluftversorgung,
Fig. 2 einen Teilabschnitt eines Förderers im Längsschnitt, und
Fig. 3 den Querschnitt III aus Fig. 2.
In der Zeichnung ist allgemein mit 1 ein Stückgutförderer bezeichnet, der seitliche Rollenbahnen 2 und 3 aufweist. Zwischen diesen Rollenbahnen ist ein endloses, umlaufend angetriebenes, verzahntes, elastisches Förderband 4 ange­ ordnet, dessen oberer Trumm 5 sich in der Förderbahn er­ streckt, die in Fig. 1 und 3 durch eine strichpunktierte Linie 6 angedeutet ist. In Fig. 1 ist diese strichpunktier­ te Linie 6 der Übersicht halber gegenüber dem Trumm 5 zu hoch gezeichnet.
Eine Umlenkrolle 7 ist angetrieben und weist eine Außenver­ zahnung auf, die mit der innen gelegenen Verzahnung 8 des Förderbandes 4 kämmt. Das Förderband 4 gleitet auf einer Reihe von Stützschienen 9 bis 14. Die Stützschienen er­ strecken sich in Längsrichtung der Förderbahn hintereinan­ der. Die Stützschienen sind, wie beispielsweise für die Stützschiene 10 in Fig. 2 und 3 dargestellt, beweglich aus der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ruhestellung, in der der darauf abgestützte Trummabschnitt 15 etwas unter der durch die strichpunktierte Linie 6 in Fig. 3 angezeig­ ten Unterstützungsebene der Rollenbahnen 2 und 3 liegt. Die Folge ist, daß in dieser Ruhestellung der Trumm 5 über die Länge der Stützschiene 10 keinen Antriebskontakt mit den auf den Rollenbahnen 2 und 3 getragenen Stückgütern 16 bis 23 bekommen kann.
Jeder Stützschiene ist ein Schlauch 24 bis 29 zugeordnet, der entlang der zugeordneten Stützschiene unterhalb der­ selben verlegt ist, wie zum Beispiel der Schlauch 25 un­ ter der Stützschiene 10. Die Stützschiene 10 erstreckt sich, ebenso wie alle anderen Stützschienen, nach beiden Enden etwas länger als der zugehörige Schlauch 25 und an beiden Enden sind Ständer angebracht, wie zum Beispiel der Ständer 33, mit dem sich die Stützschiene lose auf einer Grundplatte 34 abstützt. Die Grundplatte 34 ist Teil einer sich über die ganze Förderbahn erstreckenden U-Profilschiene 35, zwischen deren beiden Profilschenkeln 30, 36 die Schläuche eingepaßt und die Stützschienen mit Toleranz angeordnet sind.
In der gezeichneten Ruhestellung der Stützschiene 10 ist der zugehörige Schlauch 25 entlüftet und durch die Last der Stützschiene 10, die vorzugsweise aus Metall besteht, zusammengedrückt. Der Schlauch 25 kann expandiert werden. Dadurch wird die zugehörige Stützschiene 10 angehoben, bis sie an als Anschläge 31, 32 wirkenden, einwärts gebogenen Enden der Profilschenkel 30, 36 anschlägt. Die Stützschie­ ne befindet sich dann in ihrer Funktionsstellung, in der sie den darauf gerade liegenden Trummabschnitt 15 in seine Funktionsstellung anhebt, in der er in Antriebskontakt mit den darüber befindlichen Stückgütern, gemäß Fig. 1 also den Stückgütern 17 bis 21, gerät. Der Trumm 5 paßt zwischen die Anschläge 31, 32 mit Toleranz und er liegt locker auf den Stützschienen, so daß einige Abschnitte des Trumms 5 sich, wie in Fig. 1 gezeichnet, in Ruhestellung befinden können, während sich andere Abschnitte des gleichen Trumms in Funktionsstellung befinden.
Die Stützschienen, wie zum Beispiel die Stützschiene 10, sind gegen Längsbewegung durch an der Profilschiene 35 mon­ tierte Anschläge, wie zum Beispiel den Anschlag 40, mit Toleranz gesichert.
Beidseitig entlang der Förderbahn, außerhalb der Rollenbah­ nen 2 und 3, sind zur seitlichen Begrenzung stationäre Gleit­ schienen 41, 42 vorgesehen.
Jedem einzelnen Schlauch ist ein Ventil 43 bis 46 zugeordnet. Über dieses Ventil ist der betreffende Schlauch an eine all­ gemein mit 47 bezeichnete Druckluftversorgung angeschlossen. Jedem Ventil ist ein Fühler 48 bis 51 zugeordnet, der mit seinem fühlenden Ende in die Bahn der Stückgüter ragt und von diesen bei Vorbeilauf betätigt wird, wie beispielswei­ se für den Fühler 49 in Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Der Fühler 49 ist in Fig. 2 und 3 gestrichelt in seiner unbe­ tätigten und ausgezogen in seiner heruntergedrückten Stel­ lung gezeichnet, in die er durch ein darauf lastendes Stück­ gut gelangt.
In Fig. 1 ist der Übersicht halber der Trumm 5 unterhalb der strichpunktierten Linie 6, die die Förderbahn markiert, gezeichnet, obwohl tatsächlich in Antriebskontakt befindli­ che Trummabschnitte des Trumms 5 auf die Höhe der Förder­ bahn ragen, mithin auf die strichpunktierte Linie 6 ge­ zeichnet werden müßten. Die Fühler 48, 49, 50, 51 sind in Fig. 1 relativ zur strichpunktierten Linie 6 - der Förder­ bahn - zutreffend gezeichnet.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der förderabwärtig vor­ derste Schlauch 24 und die zugehörige Stützschiene 9 gerade so lang wie ein Stückgut 16. Entsprechendes gilt auch für den förderaufwärtig letzten Schlauch 29 mit der Stützschiene 14. Sämtliche dazwischen gelegenen Schläuche 25, 26, 27, 28 und die zugehörigen Stützschienen 10, 11, 12, 13 sind viel­ fach so lang, im Beispiel etwa so lang wie sechs Stückgüter. Jedem dieser Schläuche ist ein Ventil zugeordnet. Die Ven­ tile sind über je eine Zuleitung 60 bis 63 an eine gemein­ same Druckluftzuleitung 64 angeschlossen. Außerdem sind die Ventile 43 bis 46 über eine Entlüftungsleitung 66 bis 69 an die zugehörigen Schläuche angeschlossen. Die Fühler, die den Ventilen 43 und 44 zugeordnet sind, sind durch aufliegende Stückgüter 16, 17 belastet, die betreffenden Ventile befin­ den sich in Entlüftungsstellung, während die anderen Ventile 45, 46, da die zugehörigen Fühler 50, 51 nicht von Stückgut belastet sind, in Belüftungsstellung stehen.
Die Fühler 48, 49, 50, 51 befinden sich auf der Höhe des förderaufwärtigen Teils eines förderabwärtig in vorderster Position über dieser Stützschiene befindlichen Stückgutes.
Diese jeweils vorderste Position ist in Fig. 1 durch die Doppelpfeile 52 bis 56 angezeigt. Für die Stützschienen 9 und 14 ist die sogenannte vorderste Position gemäß Doppel­ pfeil 52 und 56 die einzige Position. Das hat zur Folge, daß zum Beispiel die Stützschiene 11 erst abgesenkt wird, wenn ein Stückgut in der vordersten Position gemäß Doppel­ pfeil 54 zur Ruhe kommt, weil alle davor befindlichen Stückgüter lückenlos aufgestaut sind.
Für das Ventil 44 ist zur Erläuterung der symbolischen Dar­ stellung die Grafik unten noch einmal gezeichnet, und zwar für das gleiche Ventil in Entlüftungsstellung. Da diese Darstellung nicht zur Schaltung gehört, ist sie einge­ klammert.
Durch das in Entlüftungsstellung befindliche Ventil 43 wird der Schlauch 24 entlüftet und die Stützschiene und der da­ rauf geführte Trummabschnitt geraten in Ruhestellung und damit außer Eingriff mit dem Stückgut 16, das deshalb nicht weitergefördert wird. Die Entlüftung erfolgt direkt vom Ventil 43 in die Entlüftungsleitung 70, in die wahlweise eine Drossel 72 eingebaut werden kann oder nicht. Das Ven­ til 44 entlüftet über die Entlüftungsleitung 71, also nur dann, wenn sich auch das Ventil 43 wie gezeichnet in Ent­ lüftungsstellung befindet. Entsprechendes gilt auch für die nachfolgend angeordneten Ventile 45 und 46. Sie entlüften alle nur dann, wenn alle diejenigen Ventile in Entlüftungs­ stellung stehen, die den Schläuchen zugeordnet sind, die in Förderrichtung dem des betroffenen Ventils folgen.
Dieses System erstreckt sich bei langen Förderbahnen nur über einen begrenzten Förderbahnabschnitt, der einige, zum Beispiel fünf oder zehn, Schläuche umfaßt. Eine größere An­ zahl von Ventilen sollte nicht entlüftungsseitig in Reihe geschaltet werden. In diesem Fall beginnt man für einen nachfolgenden Förderbahnabschnitt eine neue Reihe von ent­ lüftungsseitig hintereinandergeschalteten Ventilen.
Die Stückgüter 18, 19, 20, 21 sind auf einen antriebslosen Förderbandabschnitt geschoben worden durch den nachfolgen­ den antreibenden Förderbandabschnitt über der Stützschiene 11. Sie werden weitergeschoben durch nachfolgende Stückgü­ ter 22, 23, bis sich der Stau aufgefüllt hat bis auf die Höhe des Fühlers 50. Dann wird auch die Stützschiene 11 in Ruhestellung abgesenkt.
Damit nun nicht durch Stückgüter, die über einen Fühler nur hinüberfahren, das zugehörige Ventil in Entlüftungsstellung umgeschaltet wird, erfolgt die Entlüftung, bedingt durch Leitungswiderstände und gegebenenfalls die Drossel 72 sehr langsam. Die Belüftung dagegen erfolgt, bedingt durch weite Leitungsquerschnitte, im Verhältnis dazu sehr schnell.
Vorzugsweise ist die Entlüftungszeitspanne, das ist die Zeitspanne, die vergeht von der Betätigung des Fühlers bis zur vollständigen Entlüftung des zugehörigen Schlauchs, fünf bis zwanzigmal so lang wie die Belüftungszeitspanne, also diejenige Zeitspanne, die verstreicht bis von der Ent­ lastung des Fühlers der zugehörige Schlauch aus seinem vollständig entlüfteten Zustand vollständig belüftet ist. Die Belüftungszeitspanne beträgt zweckmäßig 1 bis 4 Sekun­ den und die Entlüftungszeitspanne beispielsweise 12 bis 30 Sekunden.
Auf diese Weise reichen kleine Lücken zwischen den anfah­ renden Stückgütern aus, daß die Schläuche bei über dem zu­ gehörigen Fühler hintereinander fahrenden Stückgütern hin­ reichend belüftet bleiben. Gegebenenfalls muß man bei der Aufgabe der Stückgüter entsprechende Lücken vorsehen.
Am vorderen, stromabwärtigen Ende ist eine mechanische Sperre 75 vorgesehen, die das Stückgut 16 in der gezeich­ neten Sperrstellung nicht überfahren kann. Diese Sperre kann durch ein äußeres Kommando gemäß Pfeil in eine unwirk­ same Stellung geschwenkt werden. Damit ist, wie durch eine strichpunktierte Linie 76 angedeutet, der Fühler 48 ge­ koppelt in der Weise, daß beim Herunterschwenken der Sperre 75 in ihre wirkungslose Stellung der Fühler 48, ungeachtet des auflastenden Stückgutes 16, umgeschaltet wird in die Stellung, in der er das Ventil 43 in Belüf­ tungsstellung schaltet. Auf diese Weise wird bei aufge­ fahrenem Stau der Förderbetrieb wieder in Gang gesetzt, so daß das erste Stückgut 16 weitergefördert werden kann, und so fort.

Claims (9)

1. Stückgutförderer mit seitlichen Rollenbahnen,
mit einem endlosen, umlaufend angetriebenen Antriebs­ organ, dessen oberer, fördernder Trumm zwischen den Rollen­ bahnen geführt ist,
mit Stützschienen, die sich abschnittsweise aneinanderge­ reiht unter dem oberen Trumm erstrecken und einzeln verstell­ bar sind aus einer angehobenen Funktionsstellung, in der der darauf abgestützte Trummabschnitt in Antriebskontakt mit ei­ nem darüber positionierten Stückgut gerät, in eine abgesenk­ te Ruhestellung, in der der Trummabschnitt außer Antriebs­ kontakt gebracht wird,
mit je einem Schlauch zu jeder Stützschiene, der unter­ halb der zugeordneten Stützschiene sich erstreckend angeord­ net ist, auf einer stationären Grundplatte liegt und auf ein die zugeordnete Stützschiene in Funktionsstellung anhebendes und tragendes Volumen belüftet und zu einem der Ruhestellung entsprechenden, kleineren Volumen entlüftet werden kann,
mit einer Druckluftversorgung für alle Schläuche, mit einem Ventil für jeden Schlauch, über das der betref­ fende Schlauch an die Druckluftversorgung angeschlossen ist, und
mit je einem Fühler für jedes Ventil, der in der Bahn der über dem zugehörigen Schlauch bewegten Stückgüter angeordnet ist und durch die Stückgüter betätigbar ist aus einer Be­ lüftungsstellung in eine Entlüftungsstellung und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsorgan ein auf seiner Innenseite verzahn­ tes elastisches Förderband (4) ist, dessen Verzahnung (8) mit der Außenverzahnung einer Antriebsrolle (7) kämmt,
daß ein oder mehrere lange Stützschienen (9-14) und zugehörige lange Schläuche (24-29) vorgesehen sind, die sich je über die Länge mehrerer, vorzugsweise 5 bis 25, Stückgüter erstrecken,
daß der einer langen Stützschiene (11) zugeordnete Füh­ ler (50) in der Nähe des förderabwärtigen Endes dieser Stützschiene angeordnet ist,
daß in Belüftungsstellung eines Ventils ein großer Durch­ gangsquerschnitt für die Belüftungsluft besteht, so daß die volle Belüftung des betreffenden Schlauches in einer kurzen Belüftungszeitspanne erfolgt, die wesentlich kürzer ist, als die Zeitspanne, die ein Stückgut benötigt, um an einem Füh­ ler vorbeigefördert zu werden, und
daß in Entlüftungsstellung des Ventils ein großer Strö­ mungswiderstand für die Entlüftungsluft besteht, so daß die Entlüftung in einer langen Entlüftungszeitspanne erfolgt, die vielfach so lang ist wie die Belüftungszeitspanne.
2. Stückgutförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einer Stützschiene (9-14) zugeordnete Fühler (48-51) auf der Höhe des förderaufwärtigen Teils eines förderabwärtig in vorderster Position über dieser Stütz­ schiene befindlichen Stückgutes (16...) angeordnet ist.
3. Stückgutförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet,
daß die Belüftungszeitspanne 1 bis 4 Sekunden beträgt, und
daß die Entlüftungszeitspanne das 5- bis 20fache der Be­ lüftungszeitspanne beträgt.
4. Stückgutförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die am förderabwärtigen Ende und/oder die am förder­ aufwärtigen Ende des Förderers (1) angeordnete Stütz­ schiene (9, 14) und der zugehörige Schlauch (24, 29) sich je über die Länge, und zwar nur über die Länge, eines einzigen Stückgutes (16...) erstreckt, und
daß alle übrigen Stützschienen (10-13) mit den zuge­ hörigen Schläuchen (25-28) sich je über die Länge meh­ rerer Stückgüter erstrecken.
5. Stückgutförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ventile (43-46), die einander folgenden Schläu­ chen (24-29) einer mehrere Schläuche umfassenden Förder­ strecke zugeordnet sind, in Entlüftungsstellung in Reihe ge­ schaltet sind, derart, daß die Entlüftung eines Schlauches (26) nur über die in Entlüftungsstellung befindlichen Ven­ tile (43, 44, 45) des betreffenden Schlauches (26) und aller förderabwärtig davon gelegenen Schläuche (24, 25) der gleichen Förderstrecke erfolgt.
6. Stückgutförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Schläuche (24-29) eine U-Profilschiene (35) vorgesehen ist, die mit der offenen Seite nach oben stationär angeordnet ist und in die die Schläuche der Länge nach aneinandergereiht hineinpassen,
daß die zugehörigen Stützschienen (9-14) zwischen die Profilschenkel (30, 36) der U-Profilschiene mit Spiel ein­ gepaßt sind,
daß die Stützschienen an beiden Enden um ein Toleranz­ stück über den zugehörigen Schlauch hinausragen,
daß an beiden Enden einer Stützschiene (10) Ständer (33) befestigt sind, mit denen die Stützschiene in Ruhe­ stellung auf der Grundplatte (34) der U-Profilschiene (35) lastet, und
daß an den Profilschenkeln (30, 36) Anschläge (31, 32) in der Hubbahn der Stützschiene angeordnet sind, an denen die Stützschiene in ihrer Funktionsstellung anliegt.
7. Stückgutförderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Trumm (5) des Förderbandes (4) in dem Zwischenraum zwischen den Anschlägen (31, 32) auf den Stützschienen (9-14) locker aufliegend geführt ist.
8. Stückgutförderer nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Stützschiene (10) gegen Längsbewegung durch an der U-Profilschiene (35) montierte Anschläge (40) mit Toleranz gesichert ist.
9. Stückgutförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig neben den Rollenbahnen (2, 3) stationäre Gleitschienen (41, 42) für das Stückgut (16...) ange­ ordnet sind.
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