DE3603727A1 - Geraet zum reinigen der gasduese von schweissbrennern - Google Patents
Geraet zum reinigen der gasduese von schweissbrennernInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/48—Nozzles
- F23D14/50—Cleaning devices therefor
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Description
Die bei den heutigen Schweißverfahren zum Einsatz kommen
den Schweißbrenner weisen Gasdüsen auf, die durch den
in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft ablaufenden Schweiß
vorgang einer starken Verschmutzung und Verschlackung
usw. unterworfen sind.
Es ist daher allgemein üblich die für die Zufuhr der
Brenngase oder der Schutzgase dienenden Düsen in gewissen
Abständen zu reinigen.
Für diesen Zweck hat man bereits ein motorisch angetriebenes
Reinigungswerkzeug entwickelt, welches in die Gasdüse
eingeführt und durch den Motor angetrieben die Düse von
den anhaftenden Teilchen aus Schweißmaterial, Zunder und
ähnlichen Stoffen freifräst.
Wegen der relativ kleinen Düsenöffnung ist die Einführung
des Reinigungswerkzeuges problematisch und erfordert
äußerste Konzentration der die Reinigung vornehmenden
Person und zum anderen ist die Zentrierung des Reinigungs
werkzeuges unzureichend, was zur Folge hat, daß häufig
nicht nur die in den Düsenkanal eingedrungenen Schweiß
partikel und Schmutzteilchen entfernt werden, sondern
der Düsenkanal neu gefräst wird.
Gerade diese letztgenannte Möglichkeit erweist sich für
den anschließenden Schweißvorgang als sehr nachteilig,
weil eine seitliche Verlagerung der Düsenöffnung eingetreten
ist. Darüberhinaus läßt sich mit einem solchen sozusagen
freihändig eingeführten Reinigungswerkzeug auch eine voll
automatische Reinigung der Schweißdüse nicht durchführen.
Ausgehend von diesem Stande der Technik ist es Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ein Gerät zum Reinigen der Gasdüse
von Schweißbrennern mit einem in die Düse einführbaren
und von einem Motor angetriebenen Reinigungswerkzeug zu
schaffen, mit dem diese vorgenannten Schwierigkeiten behoben
werden und welches eine exakte Zentrierung und Arretierung
der Gasdüse vor dem Reingungsgerät und eine genau zentrische
Einführung des Reinigungsgerätes in die Düse ermöglicht
und dabei den ganzen Reinigungsvorgang innerhalb kürzester
Zeit abwickelt.
Eine weitere Aufgabe besteht darin ein weitgehend voll
automatisch arbeitendes Reinigungsgerät zu schaffen,
welches insbesondere auch für Robotschweißanlagen brauch
bar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß
der mit dem Reinigungswerkzeug versehene Motor in axialer
Richtung mittels eines Hubzylinders verschiebbar in einem
Haltegestell angeordnet ist, in dem die Gasdüse mittels
einer von einem Hubzylinder betätigten Kniehebelmechanik
in axialer Richtung vor dem Reinigungswerkzeug zentrier-
und arretierbar ist.
Mit einer solchen Vorrichtung wird die zu reinigende
Gasdüse auf ihrem von Verunreinigungen weitgehend freien
Außenumfang erfaßt, zentriert und arretiert und erst dann
wird das vom Motor angetriebene Reinigungswerkzeug genau
zentrisch in die Düsenöffnung eingeführt und entfernt
alle darin vorhandenen Verunreinigungen, Schweißpartikel
Zunder usw., ohne indessen die Lage der Düsenöffnung
selbst anzutasten und zu verändern.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist
die erfindungsgemäße Vorrichtung einen einzigen Hubzylinder
auf, der so angeordnet ist, daß er zunächst die Kniehebel
mechanik betätigt und dann das mit Motor versehene Reini
gungswerkzeug in die Gasdüse einführt.
Es hat sich dabei als sehr zweckmäßig erwiesen, wenn der
Hubzylinder zwischen Kniehebelmechanik und Reinigungs
werkzeug angeordnet ist und der Bewegung des Reinigungswerk
zeuges bzw. des damit verbundenen Motors in axialer Rich
tung eine Federkraft entgegensteht.
Bei einer solchen Ausführungsform bewirkt die Betätigung
des Hubzylinders, daß zunächst die Kniehebelmechanik eine
Zentrierung und Arretierung der eingeführten Gasdüse vor
nimmt, wobei der zur Zentrierung und Arretierung der Gasdüse
aufgewendete Druck der Federkraft entspricht.
Erst wenn der Druckzylinder diese Federkraft überwunden
hat, wird der Motor mit dem Reinigungswerkzeug in axialer
Richtung verschoben und letzteres in die Gasdüse einge
führt.
Es hat sich dabei als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn
der axialen Bewegung des Motors mit dem daran befestigten
Reinigungsgerät eine Druckfeder entgegensteht.
Auf diese Weise läßt sich die Konstruktion relativ einfach
ausführen.
Obgleich für die Betätigung der Kniehebelmechanik und die
axiale Verschiebung des Reinigungswerkzeuges ein beliebiger
Hubzylinder Verwendung finden kann, so hat sich doch ein
mit Druckluft betätigter Hubzylinder als besonders vor
teilhaft erwiesen, weil er gegenüber einem hydraulischen
Hubzylinder schnellere Arbeitstakte erlaubt.
Des weiteren hat es sich auch als sehr zweckmäßig erwiesen,
wenn der Motor zum Antrieb des Reinigungswerkzeuges ein
mit Druckluft betriebener Motor ist. Auf diese Weise werden
für die Betätigung des Hubzylinders und für den Antrieb
des Reinigungswerkzeuges die gleiche Energiequelle,
nämlich Druckluft verwendet.
Die Druckluftzufuhr zum Hubzylinder einerseits sowie zum
Antriebsmotor für das Reinigungswerkzeug andererseits
kann über entsprechende Magnetventile gesteuert werden,
die in einem elektrischen Kreis geschaltet sind und bei
Einführung der zu reinigenden Düse in die Aufnahmeöffnung
der Vorrichtung durch Betätigung eines Schalters selbst
tätig der Reinigungszyklus ausgelöst wird.
An Hand des in der anliegenden Zeichnung dargestellten
schematischen Ausführungsbeispiels und der Schaltskizze
wird nachfolgend eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und ihre Wirkungsweise im einzelnen näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Aus
führungsform des Gerätes der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 den Schaltplan zur Druckluftsteuerung
für die Betätigung des schematisch darge
stellten Gerätes.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist auf
einem Standsockel 1 ein Hubzylinder 2 angeordnet, der
über eine Kniehebelmechanik 3 mit einer Zentriervorrichtung
4 für die Aufnahme der zu reinigenden Gasdüse 5 verbunden
ist.
Der Hubzylinder wirkt seinerseits auf einen Luftmotor
6 , der das Reinigungswerkzeug 7 antreibt und mit diesem
in axialer Richtung verschiebbar an der Halterung 8 an
geordnet ist, wobei eine Druckfeder 9 zwischen Halterung
7 und Luftmotor 6 vorgesehen ist.
Beim Betätigen des Hubzylinders 2 fährt der Hubkolben
mit seiner Kolbenstange gegen den Luftmotor mit dem Reini
gungswerkzeug 7 und gegen die eingespannte Druckfeder 9.
Bis zum Erreichen des Federkraftniveaus verändert sich
die Stellung des Luftmotors 6 und des damit verbundenen
Reinigungswerkzeuges 7 nicht. Stattdessen wird die Knie
hebelmechanik betätigt, wodurch die vorher eingeführte
Gasdüse 5 zentriert und arretiert wird, und zwar genau
in axialer Richtung vor dem Reinigungswerkzeug 7.
Anschließend, bei weiterer Erhöhung des Druckes im Hub
zylinder 2, fährt die Kolbenstange den Luftmotor mit dem
Reinigungswerkzeug 7 unter Überwindung der Kraft der
Druckfeder 9 in die Gasdüse 5 und der nunmehr rotierende
Luftmotor bewirkt eine Reinigung der Gasdüse 5 mit dem
Reinigungswerkzeug 7.
Bei Druckabschaltung führt die Druckfeder 9 den Luftmotor
mit dem Reinigungswerkzeug 7 sogleich in die Ausgangs
stellung zurück.
Durch den im Hubzylinder erzeugten Gegendruck werden die
Kniehebel entspannt und die nunmehr gereinigte Gasdüse
5 wird freigegeben.
Der gesamte Reinigungsprozeß kann außerordentlich schnell
durchgeführt werden und die Gesamtdauer liegt bei der
beschriebenen Ausführungsform in der Größenordnung von
etwa 2 Sekunden.
In Fig. 2 ist eine Schaltskizze für die Ansteuerung des
Hubzylinders 2 und des Luftmotors 6 schematisch dargestellt.
Die Steuerung der Druckluft erfolgt über Magnetventile,
die über einen separaten elektrischen Schaltkreis angesteuert
werden.
Claims (6)
1. Gerät zum Reinigen der Gasdüsen von Schweißbrennern
mit einem in die Gasdüse einführbaren, von einem Motor
angetriebenen Reinigungswerkzeug, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit Reinigungswerkzeug (7) versehene Motor (6) in
axialer Richtung mittels eines Hubzylinders (2) verschiebbar
in einem Haltegestell angeordnet ist, in dem die Gasdüse (5)
mittels einer von einem Hubzylinder betätigten Kniehebel
mechanik (3) in axialer Richtung vor dem Werkzeug zentrier-
und arretierbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein einziger Hubzylinder (2) so angeordnet ist, daß er
zunächst die Kniehebelmechanik (3) betätigt und dann das mit
Motor versehene Reinigungswerkzeug (7) in axialer Richtung
in die Gasdüse (5) einführt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubzylinder (2) zwischen Kniehebelmechanik (3) und
Reinigungswerkzeug (7) angeordnet ist und der axialen
Bewegung des Reinigungswerkzeuges eine Federkraft entgegen
steht.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der axialen Bewegung des Reinigungswerkzeuges (7) eine
Druckfeder (9) entgegensteht.
5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (2) ein mit
Druckluft betätigter Hubzylinder ist.
6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (6) zum Antrieb
des Reinigungswerkzeuges (7) ein mit Druckluft betriebener
Motor ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603727 DE3603727A1 (de) | 1986-02-06 | 1986-02-06 | Geraet zum reinigen der gasduese von schweissbrennern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603727 DE3603727A1 (de) | 1986-02-06 | 1986-02-06 | Geraet zum reinigen der gasduese von schweissbrennern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3603727A1 true DE3603727A1 (de) | 1987-08-13 |
Family
ID=6293566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863603727 Ceased DE3603727A1 (de) | 1986-02-06 | 1986-02-06 | Geraet zum reinigen der gasduese von schweissbrennern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3603727A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3421885A1 (de) * | 1984-06-13 | 1985-12-19 | Thielmann, Friedolin | Geraet zum reinigen der gasduese eines schweissbrenners |
-
1986
- 1986-02-06 DE DE19863603727 patent/DE3603727A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3421885A1 (de) * | 1984-06-13 | 1985-12-19 | Thielmann, Friedolin | Geraet zum reinigen der gasduese eines schweissbrenners |
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