DE3603659C1 - Method and circuit arrangement for monitoring a processor system - Google Patents
Method and circuit arrangement for monitoring a processor systemInfo
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/14—Error detection or correction of the data by redundancy in operation
- G06F11/1402—Saving, restoring, recovering or retrying
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-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/0703—Error or fault processing not based on redundancy, i.e. by taking additional measures to deal with the error or fault not making use of redundancy in operation, in hardware, or in data representation
- G06F11/0751—Error or fault detection not based on redundancy
- G06F11/0754—Error or fault detection not based on redundancy by exceeding limits
- G06F11/0757—Error or fault detection not based on redundancy by exceeding limits by exceeding a time limit, i.e. time-out, e.g. watchdogs
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung
zur Durchführung des Verfahrens zur Überwachung eines Prozessorsystems
gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Verfahren sind bekannt, beispielsweise durch den Aufsatz "Watchdog
circuit guards µP systems against looping" in Electronic Design 2, January
18, 1977, S. 90 und 92.
Durch Umwelteinflüsse, beispielsweise durch elektromagnetische Einflüsse,
Spannungseinbrüche, Spikes (Spannungsspitzen) auf Adreß- oder Datenbus,
können Prozessoren, insbesondere Mikroprozessoren, welche an exponierten
Orten z. B. Orten mit hohen Energieumsätzen, in Schaltungen unter
gebracht sind, in undefinierte Betriebszustände gebracht werden, Betriebs
zustände, welche die Weiterführung des Programms nicht mehr gestatten und
aus denen die (Mikro-)Prozessoren aus eigener Kraft nicht mehr herausfinden
können. Deshalb werden üblicherweise Prozessoren mit einer Überwachungs
schaltung (watchdog) ausgestattet, die den Prozessor überwacht und ihn, falls
er in einen solchen undefinierten Betriebszustand fällt, wieder geordnet
zurücksetzt.
Die bisher bekannten Systeme verwenden für die Überwachung eine Schaltung,
die in bestimmten Abständen vom Prozessor getriggert werden muß.
Bleibt diese Triggerung aus, so erhält der Prozessor einen Rücksetzimpuls
(reset), der ihn wieder in einen definierten Ausgangs-Betriebszustand zurück
führt. Üblicherweise benötigen insbesondere Mikroprozessorsysteme dafür
einen längeren Rücksetzimpuls, der beispielsweise durch ein Mono-Flop oder
durch einen Zähler realisiert wird.
Soll mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden, daß diese Überwa
chungsschaltung unbeabsichtigt getriggert wird, so ist ein hoher Decodie
rungsaufwand für Adreß- und Datenbus erforderlich, wenn ein bestimmtes
Triggerwort definiert wurde.
Der vorliegenden Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, die Prozessor
überwachung der eingangs genannten Art zu verbessern.
Diese Aufgabe wurde gelöst mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1 bzw. 4.
Die Unteransprüche kennzeichnen optimale Ausgestaltung der Erfindung.
Aus der Druckschrift von Siemens, Elektronisches Wählsystem EWS, Zentral
steuerwerk mit SSP 102 und Bedienungsplatz, Dezember 1978, Seiten 90 bis
95, ist es zwar bekannt, den Zugriff eines Prozessors (Verarbeitungsteil VE)
zu verbotenen Speicherbereichen zu überwachen; doch handelt es sich dabei
um die Überwachung auf Softwarefehler, wobei nicht der direkte Zugriff auf
verbotene Speicherbereiche erkannt und ausgewertet wird, sondern eine indi
rekte Zeitüberwachung mittels eines Mikroprogramms der Verarbeitungs
einheit VE erfolgt, welche Überwachung Alarm gibt, wenn nicht inner
halb einer gewissen Zeit aus dem Speicher gelesene Daten vorliegen.
Die Erfindung weist die Vorteile einer erhöhten Störsicherheit von Prozessor
systemen und wesentlich geringerer Schaltungsaufwand gegenüber herkömmli
chen Systemen auf.
Es folgt nun die Beschreibung der Erfindung anhand der Figur.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Es ist links der Mikroprozessor
µP mit seinem Adreßbus erkennbar. Ferner ist eine herkömmliche Überwa
chungsschaltung Watchdog erkennbar, welche beispielsweise ein Mono-Flop
oder ein Zähler ist. Diese Überwachungsschaltung wird über einen Decoder
angesteuert, wenn auf eine ganz bestimmte definierte Busadresse CSB zuge
griffen wird. Ein zusätzliches direktes Prozessorsignal, z. B. ein Schreibsignal
WR, läßt die so angesteuerte Überwachungsschaltung in ihren Ausgangszu
stand übergehen. Innerhalb einer gewissen Zeit wird so bei normalem Prozes
sor-Betriebszustand die Überwachungsschaltung zurückgestellt. Erfolgt eine
solche Rückstellung jedoch nicht, so wird über ein ODER-Glied 1 ein
Impulsformer IF angesteu
ert, welcher beispielsweise ein Mono-Flip ist und das Rück
setzsignal RES für den Mikroprozessor erzeugt. Über den
genannten Decoder ist außerdem ein UND-Glied & ansteuerbar,
wenn auf unbenutzte, verbotene Adressen CSV, also Adressen,
welche aufgrund des Prozessorprogramms nicht angesprochen
werden, durch den Prozessor zugegriffen wird.
Als zweites Eingangssignal wird dem UND-Glied ein Prozessor
signal zugeführt, das stabile Adressen anzeigt, beispielsweise
ALE (Adress latch enable) oder ein Lesesignal RD oder
auch ein Schreibsignal WR. Wenn nun durch den genannten
Decoder eine unbenutzte Adresse decodiert wird und zusätzlich
das zuletzt genannte Prozessorsignal ansteht, so wird durch
das UND-Glied & über das weiter oben genannte ODER-Glied 1
ebenfalls die Impulsformerstufe IF zur Erzeugung eines Rück
setzimpulses für den Prozessor angesteuert.
In manchen Mikroprozessor-Systemen stehen die oben genannten
Signale nur als "aktiv low", also invertiert, zur Verfügung:
In diesen Fällen sind die beiden
Eingänge des UND-Gliedes & zusätzlich mit Inverterstufe zu
versehen.
Der Vorteil der Schaltungsanordnung ist, daß der hohe Deco
dierungsaufwand für den Watchdog entfällt. Dieser muß nur
noch ansprechen, wenn der Prozessor keine Busaktivitäten mehr
entfaltet. In den anderen Fällen greift ein undefiniert
laufender Prozessor nach den Gesetzen der Statistik auch auf
unbenutzte Adressen zu, welche sozusagen als Fallen wirken
und die Überwachung ansprechen lassen.
Als weitere Adreßfallen können beispielsweise auch eine
unbenutzte Chip-Select-Leitung, verknüpft mit einem der oben
erwähnten Prozessorsignale, die stabile Adressen anzeigen,
oder freie Ports benutzt werden, welche ebenso wie der
Ausgang des Watchdog über das genannte ODER-Gatter auf die
Rücksetzimpulsstufe geführt werden. Um einen möglichst breiten
Adreßbereich als Falle einsetzen zu können, ist es vor
teilhaft, eine Adreßleitung für die Überwachung freizuhalten.
Claims (4)
1. Verfahren zur Überwachung eines Prozessorsystems auf einen undefinierten
Betriebszustand, wobei der außer Normalbetrieb geratene Prozessor durch
einen Rücksetzimpuls wieder in einen ordnungsgemäßen Betriebszustand
zurückgesetzt wird, wobei durch den Prozessor periodisch eine Überwa
chungsschaltung aufgerufen wird, durch welche die Erzeugung des Rück
setzimpulses dann angelassen wird, wenn der Aufruf durch den Prozessor
nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erzeugung des Rücksetzimpulses (RES) auch dann angelassen wird,
wenn vom Prozessor (µP) zu einer verbotenen Adresse zugegriffen wird,
die sich in einem Bereich, der außerhalb des Prozessor
programm benutzten Adreßbereich liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als verbotene
Adressen solche im Speicher und/oder von peripheren Bausteinen verwendet
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
verbotene Adressen oder verbotene Adreßbereiche Interadressen freier Ports,
unbenutzte Chip-Select-Leitungen und/oder freie Adreßleitungen verwendet
werden.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein UND-Glied (&) vorgesehen ist,
dem als erstes Eingangssignal ein Prozessorsignal, das stabile Adressen
anzeigt (ALE, RD, WR), und dem als zweites Eingangssignal das Ausgangs
signal (CSV) eines Adreßdecoders, welches den Zugriff auf verbotene
Adreßbereiche anzeigt, zugeführt wird und
daß ein ODER-Glied (1) vorgesehen ist, dem als Eingangssignale das
Ausgangssignal des UND-Gliedes und das Ausgangssignal der Überwa
chungsschaltung (watchdog) zugeführt werden und dessen Ausgangssignal
zur Erzeugung des Rücksetzimpulses (RES) benutzt wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603659 DE3603659C1 (en) | 1986-02-06 | 1986-02-06 | Method and circuit arrangement for monitoring a processor system |
CH40887A CH672853A5 (de) | 1986-02-06 | 1987-02-05 | |
AT23587A AT399237B (de) | 1986-02-06 | 1987-02-05 | Vorrichtung zur überwachung eines prozessorsystems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603659 DE3603659C1 (en) | 1986-02-06 | 1986-02-06 | Method and circuit arrangement for monitoring a processor system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3603659C1 true DE3603659C1 (en) | 1987-07-30 |
Family
ID=6293516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863603659 Expired DE3603659C1 (en) | 1986-02-06 | 1986-02-06 | Method and circuit arrangement for monitoring a processor system |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT399237B (de) |
CH (1) | CH672853A5 (de) |
DE (1) | DE3603659C1 (de) |
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DE4117099A1 (de) * | 1991-03-30 | 1992-10-01 | Teves Gmbh Alfred | Schaltungsanordnung fuer einen regler |
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Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3343227A1 (de) * | 1983-11-30 | 1985-06-05 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren zur ueberwachung von elektronischen rechenbausteinen, insbesondere mikroprozessoren |
-
1986
- 1986-02-06 DE DE19863603659 patent/DE3603659C1/de not_active Expired
-
1987
- 1987-02-05 CH CH40887A patent/CH672853A5/de not_active IP Right Cessation
- 1987-02-05 AT AT23587A patent/AT399237B/de not_active IP Right Cessation
Non-Patent Citations (2)
Title |
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US5726887A (en) * | 1994-07-08 | 1998-03-10 | Temic Telefunken Microelectronic Gmbh | Test procedure for a safety system in a motor vehicle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA23587A (de) | 1994-08-15 |
AT399237B (de) | 1995-04-25 |
CH672853A5 (de) | 1989-12-29 |
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