DE3603535A1 - Heizelement fuer waermegeraete und loeteinrichtung mit heizelement - Google Patents

Heizelement fuer waermegeraete und loeteinrichtung mit heizelement

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DE3603535A1 DE19863603535 DE3603535A DE3603535A1 DE 3603535 A1 DE3603535 A1 DE 3603535A1 DE 19863603535 DE19863603535 DE 19863603535 DE 3603535 A DE3603535 A DE 3603535A DE 3603535 A1 DE3603535 A1 DE 3603535A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/03Soldering irons; Bits electrically heated
    • B23K3/0338Constructional features of electric soldering irons
    • B23K3/0353Heating elements or heating element housings
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/10Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor
    • H05B3/12Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor characterised by the composition or nature of the conductive material
    • H05B3/14Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor characterised by the composition or nature of the conductive material the material being non-metallic
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Heizelement für Wärmegeräte gemäß Oberbegriff der Ansprüche 1, 4 bzw. 5 und auf eine Löteinrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 15.
Für Wärmegeräte, wie beispielsweise Heißkleber-Pistolen oder Löteinrichtungen werden unterschiedliche Bauweisen verwendet. Als sehr raumsparend und gleichzeitig effizient haben sich dabei Heizelemente mit integrierten PTC-Thermistoren erwiesen.
So beschreibt die US-PS 44 68 555 (TDK-corporation) ein Heizelement, welches aus einem PTC-Widerstand, zwei Elektrodenblechen, zwei je nach Sicherheitsanforderung bzw. - standard 2 bis 3lagigen Isolatorlagen (Glimmer, Polyemid o. ä.) sowie zwei sog. Hitzeleitelementen umschlossen wird. Das Heizelement ist dabei von einem zylindrischen, einseitig geschlossenen Hohlkörper aus Metall umschlossen. Eine solche Anordnung weist, die leitende Beschichtung des PTC-Elements selbst nicht mitgezählt, im günstigsten Fall fünf und im ungünstigsten Fall acht Wärmeübergänge, also Wärmeverlustschichten auf. Der Wirkungsgrad einer solchen Anordnung ist relativ gering. Die Erwärmdauer bis Erreichen der Maximaltemperatur der Lötspitze und die Zeit zur Erreichung der Beharrungstemperatur sind relativ hoch. Die vielen Wärmeverlustschichten führen zudem zu einer deutlichen Erhöhung der Ansprechzeit des PTC, d. h. Erholphase nach Wärmeentzung z. B. beim Arbeitsvorgang.
Ferner sind Anordnungen von Heizkörpern oder -patronen in Rundform, z. B. Hülsen, Rohren etc. bekannt aus der DE-PS 26 14 433 und DE-PS 30 49 343. Diese bekannten Heizkörper und -patronen sind ausschließlich in Hohlkörpern eingesetzt, die der elektrischen Isolation dienen und in der Hauptsache aus elastischen Kunststoffen gefertigt sind. Zur Erreichung der geforderten Isolationsmindestwerte sind jedoch relativ hohe Wandstärken (mind. 2 mm) erforderlich, was neben der ohnehin wesentlich schlechteren Wärmeauskopplung und Wirkungsgrade einen Einsatz in sehr schmale Geräte verbietet. Heizkörper dieser Art sind daher auch beispielsweise auch beispielsweise auf Heißklebepistolen, Lockenstäbe begrenzt und können nicht für sehr schmale, stabförmige Löteinrichtungen verwendet werden.
Es ist desweiteren bekannt, Löteinrichtungen unter Verwendung von PTC-Heizelementen herzustellen, bei welchen die Heizelemente durch mechanisches Einpressen der dann vorzugsweise elastischen Bauelemente (DE-PS 30 49 343, DE-PS 26 14 433, DE-OS 28 45 965), federnde Ausgestaltung der äußeren Trägerelemente wie z. B. Schlitzen des äußeren Hohlkörpers (US-PS 44 68 555) angebracht sind. Beide Verfahren unterliegen einer mechanischen Ermüdung und damit verbundenem Leistungsabfall nach nicht definierten Zeiträumen und/oder Benutzungshäufigkeit. Die erwähnten Kunststoffe schwinden bzw. schrumpfen mit der Zeit besonders durch die systembedingten extremen Temperaturwechsel und verlieren somit ihre feste Passung. Ähnlich verhält es sich mit der elastischen Ausgestaltung des äußeren Trägers (Schlitzen, Federelemente etc.), wobei jedoch eher eine mechanische Materialermüdung zum Nachlassen der Anfangsspannung führt.
Bei den bekannten Heizelementen ist zudem die Befestigung der Anschlußelemente an den Elektrodenplatten problematisch, da zumeist hierfür ein erhöhter Platzbedarf erforderlich ist. Bei der bekannten Befestigung der Anschlußdrähte direkt auf den beschichteten PTC-Steinen geht ein Teil der Steinoberfläche für den Wärmeaustausch verloren. Zudem entstehen entlang des Steines unterschiedliche Chrakteristiken. Auch die Anordnung von Klemmfahnen an den Elektrodenplatten bedingt zusätzlichen Platz zudem benötigen all diese Elemente ein relativ aufwendiges Herstellungsverfahren verbunden mit zusätzlicher manueller Arbeit.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein wesentlich optimiertes Heizelement anzugeben, welches insbesondere sehr kleine Abmessungen zuläßt und zugleich sehr gute Parameter, wie Wirkungsgrad, Wärmedauer und Beharrungstemperatur besitzt. Desweiteren soll eine Löteinrichtung angegeben werden, welche eine sehr schlanke Ausführungsform aufweist, sehr effizient ist und gleichzeitig eine sehr kostensparende Herstellung erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch ein Heizelement mit den Merkmalen des Anspruches 1, 4 bzw. 5 gelöst.
Demgemäß weist das erfindungsgemäße Heizelement zwischen dem PTC-Element und den Elektrodenplatten als leitende Schicht ein die Schichten zu einem kompakten, monolithischen Plattenverbund zusammenfügendes interaktives Medium vorgesehen ist, auf. Dieses interaktive Medium kann nach Belieben gewählt werden. So kann beispielsweise ein entsprechendes Pulver oder eine Paste, aushärtend oder zusammenbackend aus PTC-Steinoberfläche und Elektrodenplatten vorgesehen sein. Es ist erfindungsgemäß folglich nicht mehr notwendig auf die Flachseiten des PTC-Elements Silber oder andere Schichten in aufwendigen Verfahren aufzutragen, um den PTC-Stein leitbar zu gestalten. Denn das interaktive Medium bildet nunmehr die leitende Schicht zwischen dem PTC-Element und den Elektroden. Zudem ist der große Vorteil gegeben, daß keine Wärmeverlustschichten zwischen PTC-Oberfläche und Elektrodenoberfläche vorhanden ist, welche den Wirkungsgrad und die weiteren Parameter erheblich negativ beeinflußt.
Die Aufgabe wird desweiteren durch ein Heizelement gelöst, bei welchem zur Erstellung eines monolithischen Plattenverbundes die Elektrodenplatten direkt auf den Flachseiten des nicht beschichteten PTC-Elements durch an sich bekannte Verfahren wie Sintern oder Plasmaspritzen aufgebracht sind. Hierdurch wird eine Molekulare Annäherung der nunmehr nur 3 verschiedenen Materialschichten, also Elektrode, PTC-Element und Elektrode erreicht. Eine Wärmeverlustschicht ist nicht mehr vorhanden. Zudem wird eine sehr wirtschaftliche Herstellungsweise ermöglicht.
Die Aufgabe wird desweiteren durch ein Heizelement gelöst, bei welchem zur Herstellung eines monolithischen Plattenverbundes, also eines extrem kompakten Heizelementes sowohl das PTC-Element als auch die beiden flachseitig das PTC-Element umgebenden Elektrodenplatten in einem Arbeitsgang gefertigt werden, beispielsweise über Sintern oder Plasmaspritzen. Hierdurch entfällt zudem das Anschaffen der meist extern erworbenen PTC-Elemente. Diese Ausführungsform erlaubt schließlich die kompakteste und effizienteste Ausführung, da auch die Möglichkeit einer Minimierung der PTC-Element-Dimensionen in Verbindung mit den Elektroden-Dimensionen möglich ist.
Die drei erfindungsgemäßen Ausbildungsarten der Heizelement, nämlich mit in der aktiven Material, aufgesinterten Elektrodenplatten oder integralgesintertem Element sind sowohl bei einer Ausführungsform mit halbzylindrischen Elektroden als auch mit dünne blechförmigen Elektroden möglich.
Eine besonders günstige Ausführungsform wird erreicht, wenn die Elektrodenplatten in der gewünschten Anschlußrichtung über die entsprechende Kante des PTC-Steines weg hinausgezogen angeordnet bzw. geformt sind. Hierdurch besteht die Möglichkeit, die Anschlußelemente in einem Bereich außerhalb der PTC-Steine an den Elektrodenplatten anzubringen. Dabei ist insbesondere beim Sintervorgang von großem Vorteil, wenn ein aus Isoliermaterial gefertigter Block von gleicher Höhe wie der PTC-Stein in Anschlußrichtung satt neben dem PCT-Stein angeordnet ist. Dieser Isolierstein ist sehr hilfreich bei der Sinterfertigung des erfindungsgemäßen Elements. Er kann nach dem Fertigungsvorgang im Element belassen werden und dient da gleichzeitig der weiteren Isolierung.
Desweiteren ist von Vorteil, wenn auf der den ersten Isolierblock, welcher die Anschlußfortsätze der Elektrodenplatten beabstandet, ein die Höhe des Verbundes Elektrode/ PTC-Element/Elektrode aufweisender zweiter Isolierblock vorgesehen ist. Dadurch wird eine stirnseitige Isolierung des erfindungsgemäßen monolithischen Verbundes erreicht.
Erfindungsgemäß ist desweiteren von Vorteil, wenn als äußere thermisch leitende und gleichzeitig elektrisch isolierende Schicht ein den Plattenverbund umgebendes interaktives Medium aufgebracht ist. Dieses interaktive Medium kann Polyemid, Glimmer oder ein entsprechendes Pulver oder eine Paste sein. Es wird immer eine zwischen dem äußeren Mantel des Heizelements und der inneren Wandung des Wärmetauschers ein direkter körperlicher Übergang vorhanden sein, wodurch auch diese allgemein beim Stand der Technik vorhandene Wärmeverlustschichten vermieden werden.
Es ist desweiteren von Vorteil, wenn die interaktive Schicht bzw. das interaktive Material zwischen Plattenverbund (PTC-Element und Elektrodenplatten) und Isoliermaterial (z. B. Polyemid-Ummantelung) vorgesehen ist. Zudem ist vorteilhaft, wenn außen zwischen Isolierummantelung und Wärmetauscher-Körper (z. B. Kupferspitze eines Lötgerätes) interaktives Medium vorgesehen wird. Hierdurch wird eine optimale Verkapselung erreicht. Es ist kein Druck mehr notwendig beim Einsetzen der Elemente in die Aufnahmeöffnungen, so daß auch kein Plattenbruch mehr vorkommen kann.
Von Vorteil kann sein, wenn diese äußere Isolierschicht eine direkt auf der Mantelfläche des erfindungsgemäßen Plattenverbundes durch Sintern oder Plasmaspritzen o. ä. Verfahren aufgebracht Isolierschicht ist. Schließlich kann noch vorteilhaft sein, wenn die Isolierschicht einstückig während dem gemeinsamen Verbundfertigen von PTC- Stein und Elektrodenplatten mitgesintert oder aufgespritzt wird. Eine sehr wirtschaftliche und preisgünstige Herstellungsweise ist damit erreicht.
Schließlich kann die effizienteste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Heizelements dadurch erreicht werden, daß PTC-Element, Elektrodenplatten und Wärmetauscher (z. B. Lötspitze) in einem einzigen, beispielsweise Sintervorgang bereitgestellt werden. Hierdurch wird die maximalste Rationalisierung des Herstellungsvorgangs und damit die größte Kostenersparnis erreicht. Zudem sind keine Wärmeübergänge also keine Wärmeverlustschichten vorhanden und es kann die bisher kleinstmögliche Bauform erzielt werden. Dimensionen von Lötspitzen mit einem äußeren Durchmesser von ca. 4 mm konnten bereits erzielt werden. Damit können auch Wärmegeräte von bisher nicht erreichbaren Kleinstabmaßen hergestellt werden.
Die Aufgabe wird auch durch eine Löteinrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 15 gelöst.
Demgemäß ist die Löteinrichtung, in deren Lötspitze ein PTC-Heizelement angeordnet ist, mit einem Heizelement nach den Ansprüchen 1 bis 14 ausgestattet.
Von besonderem Vorteil ist dabei, wenn die Löteinrichtung durch Einlegeeinspritzverfahren aus isolierendem Material gefertigt ist, wobei Körper, Kabel, Knickschutztülle und internen elektrischen Anschlüße aus diesem isolierenden Material in einem einzigen Arbeitsgang geformt sind. Der innere Aufbau der Löteinrichtung wird in ein Gießwerkzeug eingelegt und das Gehäusematerial, vorzugsweise spritzgießbare Elastomere, Thermoplaste oder Duroplaste, direkt eingespritzt. Dies führt zu einem homogenen, dichtgeschlossenem Gehäuse. Bei manchen Materialien wie z. B. Silikon, Neoprene und andere kann sogar eine hervorragende Bindung mit den inneren Bauteilen und/oder Trägermaterialien erreicht werden, was eine absolut wasserdichte, stoßfeste Ummantelung darstellt. Die Sicherheitserhöhung, elektrische und thermische Isolierung, ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Löteinrichtung. Verfahrenstechnisch werden in einem ohnehin notwendigen Arbeitsvorgang, nämlich Gießen des Gerätekörpers, viele weitere Arbeitsabläufe (z. B. Einlegen, Montieren, Verschrauben usw.) einbezogen, was sich sehr stark auf die Herstellungskosten auswirkt, da es sich ausschließlich um lohnintensive Arbeitsabläufe handelt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1-3 in schematischer Schnittdarstellung drei bekannte Heizelemente in unterschiedlicher Ausführungsform,
Fig. 4-6 einen schematischen Querschnitt durch erfindungsgemäße Heizelemente in drei unterschiedlichen Ausführungsformen,
Fig. 7+8 zwei schematische Längsschnitt-Darstellungen von bekannten Heizelementen mit Anschlußelementen,
Fig. 9+10 zwei schematische Längsschnitte durch erfindungsgemäße Heizelemente in zwei Ausführungsformen, und
Fig. 11 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Löteinrichtung.
Fig. 1 zeigt ein Heizelement gemäß Stand der Technik, welches zusammengesetzt ist aus einem steinförmigen PTC- Element (1) welches an seinen beiden Flachseiten mit elektrisch leitenden Beschichtungen (2) versehen ist. Flachseitig sind zu beiden Seiten nachfolgend je eine Elektrodenplatte (3) und ein Wärmetauscherelement (4) angeordnet. Es ist zu erkennen, daß abgesehen von der teureren beschichteten Ausführungsform des PTC-Elements hier 5 Bauelemente zum Einsatz kommen, die eine Vielzahl von Wärmeverlustschichten zwischen sich aufweisen.
Fig. 2 zeigt ebenfalls den Aufbau eines bekannten Heizelements, bestehend aus einem mit leitender Beschichtung versehenen PTC-Element, welches flachseitig mit zwei Elektrodenplatten (3) bestückt ist. Auch hier sind mindestens zwei Wärmeverlustschichten vorhanden.
Schließlich zeigt Fig. 3 ein bekanntes Heizelement, bei welchem zur Verringerung der Wärmeverlustschichten ein Federelement (5) zwischen PTC-Element und einem der Elektronenplatten angeordnet ist. Dieses Federelement bewirkt zwar eine sattere Anpressung, jedoch nicht von allen Elementen und nicht optimal an allen Oberflächen des PTC- Steins und der Elektrodenplatten.
In Fig. 6 ist ein erfindungsgemäßes Heizelement in erster Ausführung dargestellt, bei welchem zwischen dem nicht beschichteten PTC-Element (1) und den Elektrodenplatten (3) ein interaktives Medium (6) eingebracht. Das interaktive Medium (6) füllt den Zwischenraum zwischen den Flachseiten von PTC-Heizelement (1) und Elektroden (3) aus, wodurch Fertigungsungenauigkeiten, die zu Wärmeverlustschichten führen, völlig ausgeglichen werden. Ein direkter Übergang von PTC-Element auf Elektroden ist somit möglich.
Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen PTC-Elements, bei welchem die Elektrodenplatten (3) direkt auf dem PTC-Element (1) durch an sich bekannte Verfahren, wie Sintern oder Plasmaspritzen angeformt sind. Hierdurch wird, wie aus der Zeichnung ersichtlich, ein kompakter, einteiliger Aufbau erreicht.
In der in Fig. 4 dargestellten dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Heizelements sind das PTC-Element (1) und die beiden Elektrodenplatten (3) in einem einzigen Arbeitsvorgang durch Sintern oder Plasmaspritzen oder ähnliche Verfahren gefertigt. Eine sehr einfache und kompakte, einstückige Bauform kann so erzielt werden.
Fig. 7 zeigt die an sich bekannte Befestigungsweise eines Anschlußelements (7) durch einen Schweißpunkt (8) auf der beschichteten Oberfläche eines PTC-Elements (1). Es ist zu ersehen, daß durch die beispielsweise Auflötung des Anschlußelements die aktive Oberfläche des PTC-Elements reduziert wird.
In dem in Fig. 8 dargestellten bekannten Ausführungsbeispiel gemäß Stand der Technik weisen die Elektrodenplatten (3) jeweils Anschlußelemente (9) auf, die eine relativ sperrige Bauweise darstellen.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heizelements (10) bei welchem die Elektrodenplatten (3) in Anschlußrichtung über die entsprechende Kante des PTC- Elements (1) hinweggezogen sind. Hierdurch werden Anschlußenden (11) geformt, welche eine einfache und platzsparende Anbringung der Anschlußelemente ermöglicht. Zwischen den Anschlußenden (11) ist ein Isolationsblock (12) angeordnet, welcher die gleiche Höhe wie das PTC- Element (1) aufweist. Es dient der Erleichterung der Fertigung, insbesondere beim Sintern des erfindungsgemäßen Heizelements (10). Zudem sichert es eine gute Isolation.
Bei den in Fig. 10 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Heizelements ist zusätzlich zu der Ausbildung nach Fig. 9, nämlich der Anordnung zwischen den Anschlußenden (11) eines Isolationsblockes (12) auf dem entgegengesetzten Ende ein Isolationsblock (13) angeordnet, der für die stirnseitige Isolation sorgt. Zu beiden Flachseiten bzw. rund um den Mantel des Heizelements (10) ist eine Isolationsschicht (14) angeordnet, die aus Glimmer, isolierendem Pulver oder anderem interaktiven Medium geformt sein kann.
Schließlich zeigt Fig. 11 den Aufbau einer erfindungsgemäßen Löteinrichtung, die im wesentlichen aus einer als Wärmetauscher fungierenden Lötspitze (15) mit im Inneren konzentrisch angeordneten Heizelement (10), elektrischen Anschlüssen (17) und einem all diese Teile kompakt verbindenden Körper (16) besteht. Der Körper (16) weist einen Fingerschutz (19) und eine Kabelknickschutz-Tülle (20) auf. Die Fig. läßt erkennen, daß der Körper (16) mit den restlichen Bestandteilen, insbesondere der Lötspitze (15) direkt, also ohne weitere Verbindungselemente verbunden ist.
Durch die extrem kleine Bauweise des erfindungsgemäßen Heizelements ist es möglich eine sehr dünne Lötspitze zu schaffen, die wiederrum eine sehr schlanke Ummantelung beispielsweise mit Silikonkautschuk ermöglicht. Hierdurch wird eine Löteinrichtung geschaffen, die angenähert die Dimensionen eines Bleistifts aufweist, sehr handlich, bruchfest und fein in bezug auf Einsatzgebiete ist. Zudem ist diese Stift-Ausführungsform der erfindungsgemäßen Löteinrichtung, die mit den herkömmlichen Heizelementen sowohl von den Dimensionen her, als auch von der Effizienz her nicht erreichbar ist, auch für den hobby- und auch für den gewerbemäßigen Einsatz in ansprechender Form ausgestaltbar.
  • Bezugszeichenliste  1. PTC-Element
     2. leitende Beschichtung (Ag)
     3. Elektrodenplatten
     4. Wärmetauscherelemente
     5. Federelement
     6. interaktives Medium
     7. Anschlußelement
     8. Schweißpunkt
     9. Anschlußelement
    10. Heizelement
    11. Anschlußenden
    12. Isolationsblock
    13. Isolationsblock
    14. Isolationsschicht
    15. Lötspitze
    16. Körper
    17. elektrische Anschlüsse
    18. Kabel
    19. Fingerschutz
    20. Kabelknickschutz-Tülle

Claims (17)

1. Heizelement für Wärmegeräte, mit einem plattenförmigen keramischen Widerstandsleiter (PTC-Element), mit an jeder Flachseite der Keramikplatte angeordneten und mit je einem Anschlußelement versehenen Elektroden, mit je einer leitenden Schicht zwischen PTC-Element und Elektroden und mit einer die Keramikplatte und Elektroden umschließenden themisch leitenden, jedoch elektrisch isolierenden Ummantelung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen PTC-Element (1) und Elektroden (3) als leitende Schicht ein die Platten zu einem kompakten Verbund zusammenfügendes, interaktives Medium (6) vorgesehen ist.
2. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das interaktive Medium (6) ein Pulver ist.
3. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das interaktive Medium (6) eine Paste ist.
4. Heizelement für Wärmegeräte, mit einem plattenförmigen keramischen Widerstandsleiter (PTC-Element), mit an jeder Flachseite der Keramikplatte angeordneten und mit je einem Anschlußelement versehenen Elektroden, mit je einer leitenden Schicht zwischen PTC-Element und Elektroden und mit einer die Keramikplatte und Elektroden umschließenden themisch leitenden, jedoch elektrisch isolierenden Ummantelung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bereitstellung eines einstöckigen Plattenverbundes die Elektrodenplatten (3) direkt auf den Flachseiten des PTC-Elements (1) durch an sich bekannte Verfahren, wie Sintern oder Plasmaspritzen aufgebracht sind.
5. Heizelement für Wärmegeräte, mit einem plattenförmigen keramischen Widerstandsleiter (PTC-Element), mit an jeder Flachseite der Keramikplatte angeordneten und mit je einem Anschlußelement versehenen Elektroden, mti je einer leitenden Schicht zwischen PTC-Element und Elektroden und mit einer die Keramikplatte und Elektroden umschließenden thermisch leitenden, jedoch elektrisch isolierenden Ummantelung, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Heizelement, bestehend aus mittigem PTC-Element (1) und zwei Elektrodenplatten (3) in einem Arbeitsgang durch an sich bekannte Verfahren, wie Sintern oder Plasmaspritzen einstückig hergestellt sind.
6. Heizelement nach Anspruch 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenplatten (3) halbzylindrisch geformt sind.
7. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenplatten (3) plattenförmige Bleche sind.
8. Heizelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenplatten (3) Anschlußelemente (11) aufweisen, die in Anschlußrichtung über die entsprechende Kante der PTC-Keramikplatte (1) herausragend vorgesehen sind.
9. Heizelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlußelementen (11) ein die Höhe des PTC-Steines (1) aufweisender Isolationsblock (12) vorgesehen ist.
10. Heizelement nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Anschlußrichtung zu beiden Seiten des PTC-Steins (1) Isolationsblöcke (12 bzw. 13) vorgesehen sind.
11. Heizelement nach den Ansprüchen 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem aus PTC-Element (1) und Elektroden (3) gebildeten Verbundelement (10) und der äußeren Isolationsschicht (14) ein interaktives Medium vorgesehen ist.
12. Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsschicht (14) direkt durch an sich bekannte Verfahren, wie Sintern oder Plasmaspritzen aufgebracht ist.
13. Heizelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsschicht (14) einstückig mit den darunter liegenden Schichten durch an sich bekannte Verfahren, wie Sintern oder Plasmaspritzen in einem Arbeitsgang gefertigt ist.
14. Heizelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß PTC-Element (1) Elektrodenplatten (3), Isolationsschicht (14) und Wärmetauscher (15) in einem Arbeitsgang durch an sich bekannte Verfahren, wie Sintern oder Plasmaspritzen hergestellt sind.
15. Löteinrichtung, mit einer Lötspitze in welcher zentrisch ein Heizelement mit PTC-Widerstand vorgesehen ist, mit einem isolierenden Körper (16), in welchem elektrische Anschlüsse (17) zum Zusammenschluß von Kabel (18) und Anschlußelementen (11) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement ein nach den Ansprüchen 1 bis 14 ausgebildetes Heizelement (10) ist.
16. Löteinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus den Körper (16), Kabelknickschutz-Tülle (20) und innere elektrische Anschlüsse (17) bildendes Isolationsmaterial im Einlageeinspritzverfahren geformt ist.
17. Löteinrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dimensionierung von Lötspitze (15) und Körper (16) angenähert die Abmessungen eines Bleistifts aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3936088A1 (de) * 1989-01-02 1990-07-05 Weinert E Messgeraetewerk Selbstregelnde elektrische heizeinrichtung mit ptc-heizelementen
WO2013092964A3 (de) * 2011-12-22 2013-12-05 Robert Bosch Gmbh Heizelement und verfahren zu dessen herstellung sowie verwendung des heizelementes

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