DE3603238A1 - Verfahren zur erneuerung von abwasserleitungen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur erneuerung von abwasserleitungen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3603238A1 DE19863603238 DE3603238A DE3603238A1 DE 3603238 A1 DE3603238 A1 DE 3603238A1 DE 19863603238 DE19863603238 DE 19863603238 DE 3603238 A DE3603238 A DE 3603238A DE 3603238 A1 DE3603238 A1 DE 3603238A1
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Description

  • VERFAHREN ZUR ERNEUERUNG VON ABWASSERLEITUNGEN UND VOR-
  • RICHTUNG ZUR DURCHFÜHRUNG DES VERFAHRENS.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erneuerung von Abwasserleitungen, bei dem ein vibrierender Hammerkopf rniU.#ls einer Winde durch ein bestehendes Abwasserleitungsrohr hindurchgezogen wird, der dabei das Rohr zerbricht und die entstehenden Rohrbruchstücke in den umgebenden Boden presst und unmittelbar hinter sich ein neues Rohr einzieht.
  • Ein derartiges Verfahren wird schon in einer Broschüre der Avent P.R.S. Pipe Renovation Systems vorgeschlagen. Aus dieser Broschüre geht ferner hervor, dass die neuen Rohre verschweisst werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zur Erneuerung von Abwasserleitungsrohren aus Beton geeignetes Verfahren der genannten Art anzugeben, und diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zusammen mit dem Hammerkopf eine Anzahl um die Längsachse des Hammerkopfes verteilte Metallbänder eingezogen wird.
  • Die im vorstehenden erläuterte bekannte Technik dürfte, da die genannte Broschüre von englischem Ursprung ist, für die Verwendung bei Abwasserrohren aus Gusseisen entwickelt sein, nachdem solche Rohre in England die meist verwendeten für Abwasseranlagen sind. Mit der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren geschaffen worden, dass sich als geeignet erwiesen hat, wenn es sich um die Erneuerung von Beton roh ren handelt. Bei Betonrohren ist es ein besonderes Problem, dass sich die beim Zerbrechen der Betonrohre gebildeten Betonbruchstücke wegen ihrer verhältnismässig grossen Abmessungen nur mit Schwierigkeit in das umgebende Erdreich einpressen lassen, und solche Betonbruchstücke werden deshalb das zur Erneuerung und Ergänzung des bestehenden Beton rohres einzuführende Rohr beschädigen können. Dadurch dass, wie nach der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, die genannten Metallbänder zusammen mit dem Hammerkopf eingezogen werden, wird aber erzielt, dass das einzuziehende Rohr mit einer äusseren Armierung versehen wird, die weitgehend verhindert, dass die zur Seite gedrängten Betonrohr stücke das betreffende Rohr beschädigen, und gleichzeitig versteifen die Bänder das eingezogene Rohr, so dass es auch hohen äusseren Beanspruchungen standhalten kann, und die Gefahr eines Zusammendrückens des eingezogenen Rohres erheblich reduziert wird.
  • Um zu vermeiden, dass sich die Bänder während des Einziehens in Umfangsrichtung des eingezogenen Rohres verschieben, wird nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, dass die Metallbänder an demjenigen Ende des bestehenden Abwasserrohres geführt werden, an dem das Einziehen eingeleitet wird.
  • Die Erfindung betrifft ausserdem eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem vibrierenden Hammerkopf und einer Winde zum Durchziehen des Hammerkopfes durch ein bestehendes Abwasserrohr. Die Vorrichtung ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass der Hammerkopf um seine Längsachse verteilte Spannanordnungen zum Festspannen einer Anzahl Metallbänder an deren Enden aufweist, und dass der Hammerkopf Spannanordnungen zum Festspannen eines Kunststoffrohres innerhalb der Metalbänder aufweist. Zur erfindungsgemässen Vorrichtung gehört zweckmässig ein durch einen Kranz mit Führungen für die Metallstreifen gebildetes Führungsteil.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung einer Ausführungsform des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung und der zur Durchführung des Verfahrens verwendeten Vorrichtung, Fig. 2 einen axialen Schnitt durch einen Teil eines Hammerkopfes der Vorrichtung, Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt zur Veranschaul ichung des Vordrängens des Hammerkopfes durch ein bestehendes Betonrohr, Fig. 4 einen Teil eines Schnittes nach der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 eine Skizze zur Veranschaulichung der Spannanordnungen des Hammerkopfes, Fig. 6 eine isometrische Darstellung eines Bandführungsteils der Vorrichtung, Fig. 7 einen vertikalen Schnitt durch das Führungsteil der Fig. 6, Fig. 8 eine Vorderansicht einer Zugseilführung der Vorrichtung, Fig. 9 eine Seitenansicht der Zugseilführung der Fig. 8, und Fig. 10 einen horizontalen Schnitt durch die Zugseilführung nach der Linie X-X der Fig. 8.
  • In der Zeichung bezeichnet 1 eine zu erneuernde Abwasserrohrleitung aus Beton. Die Gründe zur Erneuerung derartiger Betonrohre können vielfältig sein. In erster Linie ist es erwünscht, Betonrohre in den Fällen zu erneuern, in denen die Rohre verstopft sind.
  • Dies kann z.B. durch Rohrbruch, durch Setzung des Rohres, oder aber wie in Fig. 1 angedeutet dadurch verursacht sein, dass Wurzeln von Bäumen durch Risse des defekten Rohres in die Abwasserleitung hineinwachsen. Ferner besteht ein grosses Bedürfnis, Abwasserrohre dann zu erneuern, wenn sie sich als in ihren Abmessungen zu klein erweisen. Dies ist z.B. oft der Fall, wenn ein Gebiet weiter ausgebaut wird, ohne dass gleichzeitig eine Erneuerung der Kanalisation erfolgt.
  • Zur Erneuerung des Betonrohrstranges ist am einen Ende des fehlerbehafteten Abschnittes des Rohrstranges bzw. am einen Ende des auszuweitenden Teils des Rohrstranges ein Brunnen 2 hergestellt, dessen Seitenwände durch Aussteifungen gesichert sind.
  • In diesem Brunnen ist eine Seilführung 3 für ein Zugseil 4 vorgesehen, welches durch eine auf einem Fahrzeug 6 angeordnete Winde 5 durch das Betonrohr 1 hindurchgezogen werden kann. Am entgegengesetzten Ende des zu erneuernde Rohrabschnittes ist in eine dort ausgeschachtete Grube 9 ein Kasten 8 zur Aussteifung der Wände der Grube abgesenkt. Nahe der Grube ist ein Verdichter 10 angeordnet, dessen Druckluftleitung mit 11 bezeichnet ist. Ferner ist nahe der Grube Trommeln 12 angeordnet, die einen Vorrat für Metallbänder, z.B. Eisen- oder Stahlbänder 13, bilden.
  • In der Fig. 1 ist ein vibrierender Hammerkopf 15 gezeigt, dessen Hammerwerk pneumatisch durch den Verdichter 10 angetrieben wird. Der Hammerkopf ist mit dem freien Ende des Zugseils 4 verbunden, und der Hammerkopf steht somit unter der Einwirkung der Zugkraft der Winde 5 und wird durch die kombinierte Wirkung des Seilzuges und der Schlagwirkung des Hammerwerkes durch das bestehende Betonrohr 1 hindurchgetrieben. Die Metallbänder 13 sind mit ihren Enden am Hammerkopf über dessen Umkreis verteilt befestigt, und ferner ist ein Kunststoffrohrstück mit seinem einen Ende innerhalb der in einem Kranz angeordneten Metallbänder am Hammerkopf befestigt. Die Metallbänder 13 werden durch ein in der Grube 9 angeordnetes Führungsteil 17 in einer im folgenden noch näher zu erläuternden Weise geführt.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung ist wie folgt: Das Zugseil 4 wird von der Winde 5 abgezogen und an seinem freien Ende durch das betreffende Abwasserrohrstück gezogen, nachdem dieses gegebenenfalls in an sich bekannter Weise gereinigt worden ist, um den erforderlichen Durchtritt zu schaffen. Darauf wird das Ende des Seils am Hammerkopf 3 befestigt, und am Hammerkopf werden ferner das vordere Ende eines Kunststoffrohrstückes und die vorderen Enden von Metallbändern 13 befestigt, nachdem diese letzteren durch das Führungsteil 17 hindurchgeführt worden sind.
  • Ferner wird das freie Ende der pneumatischen Leitung 11, nachdem diese durch das genannte Rohrstück hindurchgeführt worden ist, mit dem Hammerkopf verbunden.
  • Durch die kombinierte Wirkung der Zugwinde 5 und des Hammerwerkes des Hammerkopfes 14 wird der Hammerkopf in den zu erneuernden Leitungsabschnitt hineingezogen. Durch diese kombinierte Krafteinwirkung zerbricht das betreffende Betonrohr, und die gebildeten Betonrohrstücke werden zur Seite in das umgebende Erdreich gedrängt, wie schematisch in Fig. 3 dargestellt. Gleichzeitig werden das vordere Ende des betreffenden Rohrstückes und die vorderen Enden der Metallbänder 13 hineingezogen, so dass das eingezogene Rohr gegen die gebildeten Betonbruchstücke geschützt ist. Nach dem Einführen des betreffenden Rohrstückes wird die pneumatische Leitung 11 vom Verdichter 10 gelöst, und ein weiteres Rohrstück wird auf die pneumatische Leitung 11 aufgeschoben, die dann wieder mit dem Verdichter 10 verbunden wird. Dieses Rohrstück wird in die Grube 9 gesenkt und mit dem hinteren Ende des vorhergehenden Rohrstückes verbunden. Diese Verbindung kann in verschiedener Weise je nach der Art der Rohrstücke erfolgen. So kann die Verbindung, z.B. durch Verschweissen, erfolgen.
  • Es wird dann in dieser Weise weiter vorgegangen, bis die neue Leitung mit ihrem vorderen Ende bis an den Brunnen 2 herangeführt worden ist.
  • Der vordere Teil des Hammerkopfes 15 geht deutlich aus der Schnittzeichnung der Fig. 2 hervor. Der Hammerkopf hat an seinem in der Bewegungsrichtung vorderen Ende einen im wesentlichen glockenförmigen und als Rotationskörper ausgebildeten Mantel 20 mit einem im wesentlichen ebenen Boden 21. Im Mantel ist ein Schlag kegel 22 angeordnet, an dessen vorderem Ende eine Schlag- scheibe 23 angeordnet ist. Diese ist durch einen Achskörper 24 und eine Befestigungsmutter 25 am Boden 21 festgespannt. An der Befestigungsmutter 25 ist ein Haken 26 befestigt, an dem das früher erwähnte Zugseil 4 befestigt werden kann. Die Befestigungsmutter 25 ist durch eine Sicherungsmutter 27 gesichert.
  • Zum Hammerkopf gehört ferner ein pneumatisch angetriebenes Schlagwerk. Dieses ist von an sich bekannter Art und ist deshalb nicht näher in der Zeichnung gezeigt, aber es besteht aus einem Zylinder, in dem ein durch die vom Verdichter 10 gelieferte Druckluft hin- und herbewegbarer Kolben verschiebbar gelagert ist. Das Zylinder liegt mit seinem vorderen Ende am hinteren Ende des Schlag kegels 22 an und wird durch den Achskörper 24 derart in dieser Anlage am Schlag kegel 22 gehalten, dass durch die vorwärtsgehende Schlagbewegung des Kolbens Schlagenergie über den Schlag kegel und die Schlagscheibe auf den Mantel 20 übertragen wird, so dass diese Schlagbewegungen zusammen mit dem Seilzug zur Vorwärtsbewegung des Hammerkopfes beitragen. Ein derartiges Hammerwerk ist auf diesem Gebiet der Technik unter der Bezeichnung "russische Rakete" bekannt.
  • Der Schlag kegel 22 ist ausserdem durch einen Stützflansch 29 im Mantel 20 abgestützt, und eine umlaufende Schürze 30 ist an der rückwärtigen Stirnfläche des Mantels 20 angeschweisst. Die Schürze 30 weist einen Kranz von Gewindelöchern für Schrauben 31 auf, von denen insgesamt acht vorgesehen sind, die um die durch eine Strichpunktierte Linie 32 bezeichnete Achse des Hammerkopfes gleichmässig verteilt sind. Jede Schraube 31 erstreckt sich, wie aus Fig. 4 ersichtlich, durch ein Spannstück 33 hindurch, und zwischen jedem Spannstück 32 und der Innenseite der Schürze 30 ist eine elastische Abstandsscheibe 34 um die Schraube vorgesehen.
  • Hinter den Gewindelöchern für die Schrauben 31 sind in der Schürze 30 ein Kranz von Schraublöchern für Rohrhalteschrauben 35 ausgebildet, von denen insgesamt sechszehn vorgesehen sind. In jedem Spannstück 33 sind, wie aus Fig. 4 ersichtlich, zwei Gewindelöcher 36 ausgebildet, in die Schrauben 35 eingeschraubt werden können.
  • Hinter der Lochreihe für die Schrauben 35 ist in der Schürze 30 ein Kranz von Gewindelöchern für Bandhalteschrauben 37 vorgesehen, die zum Festhalten der vorderen Enden der Metallbänder 13 dienen. Von diesen sind bei der dargestellten Ausführungsform 32 vorgesehen.
  • Fig. 2 zeigt das vordere Ende eines Kunststoffrohres 38, z.B. eines PEH-Rohres. Dieses ist am vorderen Ende mit einem Kranz von Löchern für den Durchtritt der Schrauben 35 versehen und wird also einerseits durch die auf die Spannstücke 33 in Richtung nach aussen einwirkende Zugkraft dieser Schrauben 35 und andererseits durch den Durchtritt dieser Schrauben 35 durch die Wandung des Rohrendes am Hammerkopf festgeklemmt gehalten.
  • Die Anordnung der Schrauben 31 und 35 geht deutlich aus Fig. 5 hervor.
  • Aus Fig. 3 ist ersichtlich, wie das bestehende Betonrohr 4 bei der Bewegung des Hammerkopfes durch das Rohr zerbricht. Wie ersichtlich liegen die Köpfe der Schrauben 30 gut geschützt in aussenseitigen Versenkungen 40 in der Schürze 30, und ferner sind auch die Bandhalteschrauben 37 gut geschützt, indem die Schürze hinten an ihrer Aussenseite mit einer Abstufung 41 ausgebildet ist, in der sich die Köpfe der Schrauben 37 befinden.
  • Das Bandführungsteil 17, das am Einführungsende der zu erneuernde Abwasserleitung angeordnet wird, ist ausführlicher in Fig. 6 und 7 dargestellt. Es besteht aus einer im wesentlichen kastenförmigen Konstruktion mit zwei Seitenwänden 43 und 44, zwei Stirnwänden 45 und 46 und einer Zwischenwand 47. Ferner ist das Bandführungsteil mit zwei Querbalken 48 und 49 zur Befestigung dieses Führungsteils im Kasten 8 versehen. Die Wände 45, 46 und 47 sind je mit einer Öffnung 50,51 und 52 ausgebildet. Längs des Umkreises jeder der Öffnungen 51 und 52 ist ein mit einer der Anzahl von Metallbändern 13 entsprechenden Anzahl längliche Öffnungen 57 ausgebildeter Eisenring 54, 55 angeordnet. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, hat die Öffnung 50 einen etwas kleineren Durchmesser als die Eisenringe 54, 55 und hat zur Aufgabe, während des Einführens des Rohres 38 die Bänder 13 dicht nebeneinander liegend an die Aussenseite des Rohres angepresst zu halten.
  • Die in den Figuren 8,9 und 10 gezeigte Seilführung 3 dient dazu, die auf das Seil 4 ausgeübte verhältnismässig grosse Zugkraft sowie das Moment aufzunehmen, das dadurch entsteht, dass die Zugkraft über den Brunnen 2 übertragen wird.
  • Diese Seilführung besteht aus zwei vertikalen Trägern 60, 61, die an ihren unteren Enden mit einem zum Eintreiben in den Boden des Brunnens 2 vorgesehenen plattenförmigen Teil 62 fest verbunden sind. Zwischen den Trägern 60 und 61 sind zwei Seilumlenkrollen 63 und 64 angeordnet, und ferner ist, wie insbesondere aus den Figuren 9 und 10 ersichtlich, zwischen diesen Trägern ein Arm 66 einer Abstützkonstruktion 67 angeordnet. Diese ist mit einem sich in Seitenrichtung erstreckenden Arm 68 mit einem Beschlag 69 versehen, so dass die Seilführung mit dem Heck des mit der Winde 5 ausgestatteten Fahrzeuges 6 fest verbunden werden kann, vgl. Fig.
  • 1.
  • Wie aus Fig. 9 ersichtlich, sind die Träger 61,62 je mit einer Reihe von Öffnungen 70 ausgebildet, so dass die Seilumlenkrolle 63 in verschiedenen Höhenlagen über dem unteren Ende der Zugseilführung montiert und damit etwa gegenüber der Mitte der Öffnung der zu erneuernden Abwasserleitung zu liegen kommen kann.
  • Bei der Verwendung der Zugseilführung wird deren unteres Ende 62 wie erwähnt in den Boden des Brunnens 2 getrieben, und wird das Seil um die Seilumlenkscheiben 63 und 64 gelegt und bis an die Winde 5 geführt. Die Zugseilführung wird ferner durch die Befestigungskonstruktion 66,67,68 und 69 am Heck des mit der Winde ausgestatteten Fahrzeuges befestigt. Die Zugseilführung 3 kann nun die Zugkraft auf den durch die Rohrleitung zu ziehenden Teil des Seils 4 übertragen, ohne dass sich das Seil in den Brunnen 2 einschneiden oder den Brunnen beschädigen kann.
  • Bei der Verwendung der Vorrichtung wird wie früher beschrieben vorgegangen. Ergänzend sei jedoch bemerkt, dass die Metallbänder 13 durch die Führungsöffnungen 57 geführt werden, bevor sie am Hammerkopf befestigt werden, und dass das Bandführungsteil 17 im Aussteifungskasten 8 befestigt wird, so dass die Führungsöffnungen wenigstens teilweise um die Längsachse des zu erneuernden Rohrteils zentriert werden.

Claims (6)

  1. P a L e n t a n 5 p r ü c h e: 1. Verfahren zur Erneuerung von Abwasserleitungen (1), bei dem ein vibrierender Hammerkopf (15) mittels einer Winde (5) durch ein bestehendes Abwasserleitungsrohr r hindurchgezogen wird, der dabei das Rohr (1) zerbricht und die entstehenden Rohrbruchstücke in den umgebenden Boden presst und unmittelbar hinter sich ein neues Rohr einzieht, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass zusammen mit dem Hammerkopf (15) eine Anzahl um die Längsachse des Hammerkopfes verteilte Metallbänder (13) eingezogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Metallbänder (13) an demjenigen Ende des bestehenden Abwasserrohres (1) geführt werden, an dem das Einziehen angefangen wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit vibrierendem Hammerkopf (15) und einer Winde (5) zum Durchziehen des Hammerkopfes (15) durch ein bestehendes Abwasserleitungsrohr (1), dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Hammerkopf ( 15) um seine Längsachse verteilt angeordnete Spannanordnungen (37) zum Festspannen einer Anzahl Metallbänder (13) an deren Enden aufweist, und dass der Hammerkopf Spannanordnungen (31,33,35) zum Festspannen eines Kunststoffrohres (38) innerhalb der Metallbänder (13) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass zu der Vorrichtung ein aus einem Kranz (54,55) mit Führungsöffnungen (57) für die Metallbänder (13) bestehendes Führungsteil (17) gehört.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass das Führungsteil zwei mit Abstand angeordnete Kränze (54,55) mit Führungsöffnungen (57) für die Metallbänder aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass das Führungsteil ferner eine Führungsöffnung (50) aufweist, die im Abstand von dem Kranz von Führungsöffnungen angeordnet ist und einen kleineren Durchmesser als dieser Kranz hat.
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