DE3601874C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24S—SOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
- F24S70/00—Details of absorbing elements
- F24S70/60—Details of absorbing elements characterised by the structure or construction
- F24S70/65—Combinations of two or more absorbing elements
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sonnenkollektor, insbesondere mit Luft
als Wärmeträger, mit seitlichen Isolierwänden und einer rückwärtigen
Isolierwand, einem zur Vorderseite zeigenden Absorber und
einem zwischen Absorber und rückwärtiger Isolierwand gebildeten
aus einer Vielzahl von Einzelelementen zusammengesetzten Raum für
einen strömenden Wärmeträger, wobei die Einzelelemente aneinandergereiht
eine plane, zur Vorderseite zeigende Absorber-Oberfläche und
zur Rückseite Kammern bilden, an deren Kammerwänden der
Wärmeträger überwiegend beidseitig entlang leitbar ist.
Sonnenkollektoren sind in vielfachen Ausführungsformen bekannt.
Üblicherweise ist der Absorber an seiner Vorderseite mit einer
Glasplatte abgedeckt, um Wärmeverluste durch in den vorderen
Luftraum abgegebene Energie zu vermindern. Diese gelingt mit einer
Glasscheibe nur in sehr begrenztem Maße, und zwar auch dann, wenn
die Glasscheibe als Isolierscheibe ausgebildet wird.
Der hinter dem Absorber strömende Wärmeträger soll durch die mit den
Absorbern aufgenommene Sonnenenergie erwärmt werden. Der Wirkungsgrad
der Erwärmung steigt an sich mit der Erhöhung der Wärmetauscherfläche
an. Es sind daher Sonnenkollektoren bekannt geworden, die
als Absorber metallische Gewebe oder Gewirke aufweisen, die von
der Luft durchströmt werden. Die auf diese Art vergrößerte Oberfläche
für den Kontakt des Wärmeträgers mit dem Absorber führt allerdings
auch zu hohen Wärmeverlusten an der Vorderseite des Sonnenkollektors,
da die warme Luft die transparente Abdeckung erwärmt. Ähnliches
gilt für Kollektoren, deren Absorber aus einem gefalteten
Zick-Zack-Profil besteht, da bei diesen Absorbern die Vergrößerung
der Wärmetauscherfläche mit der Vergrößerung der zur Vorderseite
zeigenden Absorber-Oberfläche erkauft wird, wodurch die Wärmeverluste
hoch werden.
Ein Sonnenkollektor der eingangs erwähnten Art ist durch die
DE-OS 27 06 544 bzw. DE-OS 27 45 324 bekannt. Die Absorber-Oberfläche
ist dabei durch plane Flächen von nebeneinander ohne Zwischenraum
anschließenden Flächen von Einzelprofilen gebildet.
Diese Profile sind U-förmig ausgebildet, wobei die beiden parallelen
Schenkel des U die seitlichen Begrenzungswände für die Wärmeträgerkanäle
bilden. Bei der Verwendung von U-Profilen sind diese Wände doppelwandig
ausgebildet, so daß ein relativ hoher Materialaufwand
erforderlich ist. In den Schriften ist erwähnt, daß statt der U-Profile
auch L-Profile eingesetzt werden können. Eine derartige
Anordnung ist jedoch stabil nicht herstellbar.
Aus der DE-OS 27 34 889 ist ein Sonnenkollektor bekannt, dessen
obere Wand hutförmig ausgebildet ist, so daß Falze einer unteren
planen Wand die Enden der oberen Wand umfassen können. In den
Zwischenraum ist ein dreieckig gefaltetes Eisenblech eingelegt,
das als Abstandshalter zwischen der oberen und der unteren Wand
dient und Kanäle für den strömenden Wärmeträger bildet. Da das gefaltete
Blech nur linienförmig an der Oberwand anliegt, kommt kein merklicher
Wärmeübergang zustande, so daß das dreieckig gefaltete
Eisenblech im wesentlichen nicht als Wärmetauscherfläche fungiert. Die wärmetauschende
Oberfläche dieses Kollektors ist daher minimal.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Sonnenkollektor
der eingangs erwähnten Art so auszubilden, bei dem
mit geringem Materialaufwand eine große Wärmeaustauschfläche
für den strömenden Wärmeträger erreicht wird und der aus einfach zu
fertigenden Teilen stabil aufzubauen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Sonnenkollektor der
eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Einzelelemente
in Strömungsrichtung des Wärmeträgers gesehen
etwa dreieckförmige Elemente sind, die kurze, senkrecht von der
planen Absorber-Oberfläche abgewinkelte Wandabschnitte, mit denen
die benachbarten Elemente plan aneinanderliegen, und daran anschließend
wesentlich längere konisch zusammenlaufende Wandabschnitte
aufweisen.
Der erfindungsgemäße Sonnenkollektor verbindet die Vorteile einer
planen Absorber-Oberfläche, durch die die Oberfläche eine minimale
Größe aufweist und daher hinsichtlich der Wärmeverluste optimal
ist, mit einer großen Wärmeaustauschfläche auf der vom Wärmeträger
durchströmten Rückseite. Die dreieckförmigen Elemente werden auf
der Rückseite beidseitig vom Wärmeträger umströmt, so daß beide Oberflächen
der entsprechenden Kammerwände für den Wärmeaustausch
wirksam sind. Dadurch gelingt es, das etwa optimale Verhältnis
von 1 : 5 für die Größe der Absorberfläche zur Größe der Wärmeaustauschfläche
mit einfachen Mitteln zu realisieren.
Durch die senkrecht von der planen Absorber-Oberfläche abgewinkelten
kurzen Wandabschnitte, mit denen die benachbarten Elemente plan
aneinanderliegen, wird ein stabiler Verbund der Elemente untereinander
erzielt.
Die dreieckförmigen Elemente können aus jeweils einem mehrfach
gekanteten Blech bestehen und trotz dieses einfachen Aufbaus eine
gute Stabilität für den Absorber des Sonnenkollektors gewährleisten.
Dies gilt insbesondere dann, wenn die Elemente an der rückwärtigen
Isolierwand mit von den konisch aufeinander zulaufenden Wänden
der Elemente abgewinkelten Befestigungslaschen anliegen.
Bei dem erfindungsgemäßen Sonnenkollektor läßt sich als Wärmeträger
Luft, zu gegebenem Anlaß auch Wasser
einsetzen, wenn in die aneinanderliegenden Wandabschnitte benachbarter
Elemente ein Leitungsrohr eingesetzt, vorzugsweise eingepreßt,
ist.
Eine Vergrößerung der Wärmetauscherfläche läßt sich noch dadurch
erzielen, daß zumindest die beidseitig beströmten Kammerwände der
dreieckförmigen Elemente, also die konisch zulaufenden Wandteile,
uneben ausgebildet sind. Dies kann durch Einbringen von Noppen
oder Profilrillen in diese Wandabschnitte erfolgen.
Zur leichteren Herstellbarkeit kann es zweckmäßig sein, alle
Wandteile der dreieckförmigen Elemente mit derartigen Unebenheiten
zu versehen. Die relativ geringfügige Vergrößerung der wärmeabstrahlenden
Absorber-Oberfläche wird dabei zugunsten der wesentlich
stärkeren Vergrößerung der Wärmetauscherfläche in Kauf genommen.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Sonnenkollektor mit
etwa dreieckförmigen Absorberelementen
Fig. 2 eine Detaildarstellung von zwei Absorber
elementen im Schnitt
Fig. 3 eine Detaildarstellung von zwei Absorber
elementen, zwischen denen ein Leitungsrohr
eingepreßt ist, im Schnitt.
Fig. 1 läßt einen Sonnenkollektor erkennen, der eine rück
wärtige Isolierwand 1 und seitliche Isolierwände 2 aufweist.
Die Vorderseite des Sonnenkollektors ist durch eine transpa
rente Scheibe 3, beispielsweise eine Glasscheibe, abgedeckt.
Der Absorber des Sonnenkollektors wird durch etwa dreieck
förmige Elemente 4 gebildet, die aneinandergereiht eine
plane, zur transparenten Scheibe 3 parallele Absorber-Ober
fläche 5 bilden.
Fig. 2 läßt erkennen, daß die dreieckförmigen Elemente 4
von der Absorber-Oberfläche 5 rechtwinklig abgewinkelte
Wandabschnitte 6 aufweisen, mit denen benachbarte Elemente 4
aneinander anliegen. Von den Wandabschnitten 6 erstrecken
sich konisch zusammenlaufende Wandabschnitte 7 bis zur rück
wärtigen Isolierwand 1, an der Befestigungslaschen 8 anlie
gen, die von den konisch verlaufenden Wandabschnitten 7 ab
gewinkelt sind.
Vorzugsweise sind die aneinanderliegenden Wandabschnitte 6
relativ kurz ausgeführt, damit die Wandabschnitte 7 um so
länger ausgeführt sein können. Die Wandabschnitte 7 werden
nämlich beidseitig von dem Wärmeträger umströmt und wirken daher
mit beiden Oberflächen als Wärmetauscherfläche. Der Wärmeträger
strömt nämlich sowohl in dem von dem Element gebildeten
etwa dreieckförmigen (genauer: trapezförmigen) Innenraum
als auch in dem dreieckförmigen Außenraum 9, der von zwei
benachbarten Elementen 4 und der rückwärtigen Isolierwand 1
begrenzt ist. Die aneinanderliegenden Wandabschnitte 6 kön
nen nur einseitig beströmt werden, so daß sie möglichst kurz
ausgebildet sind.
Vorzugsweise sind die Elemente 4 zu ihrer senkrecht auf der
Absorber-Oberfläche 5 stehenden Mittellinie spiegelsymme
trisch ausgeführt.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, in der zwischen je zwei
etwa dreieckförmigen Elementen 4′ ein Leitungsrohr 10 einge
preßt ist. Die Einpassung des Leitungsrohres ist an verlän
gerten senkrechten Wandabschnitten 6′ erfolgt. Wenn für je
weils zwei Elemente 4′ nur ein Leitungsrohr 10 vorgesehen
wird, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, entsteht eine
unsymmetrische Form für die dreieckförmigen Elemente 4′ mit
einem kurzen senkrechten Wandabschnitt 6 auf der einen Seite
und dem verlängerten Wandabschnitt 6′ auf der anderen Seite,
in den das Leitungsrohr 10 eingepreßt ist.
Das eingepreßte Leitungsrohr kann bei der Verwendung des
erfindungsgemäßen Sonnenkollektors mit Luft als Wärmeträger zweck
mäßig sein, wenn in der warmen Jahreszeit die Luft
an sich nicht benötigt wird, die gesammelte Sonnenenergie
jedoch zur Aufheizung von dem durch das Leitungsrohr 10 geführ
ten Wasser ausgenutzt werden kann.
Der Absorber des erfindungsgemäßen Sonnenkollektors läßt
sich mit einer planen Absorber-Oberfläche 5 und einer opti
mal großen Wärmetauscherfläche aufbauen, wobei durch die An
einanderreihung der dreieckförmigen Elemente 4, 4′ verschie
dene Breiten realisiert werden können. Der Aufbau ist stabil
und kann mit lediglich aus mehrfach gekantetem Blech beste
henden Elemente 4, 4′ mit geringem Aufwand erstellt werden.
Claims (7)
1. Sonnenkollektor, insbesondere mit Luft als Wärmeträger, mit seitlichen
Isolierwänden (2) und einer rückwärtigen Isolierwand (1),
einem zur Vorderseite zeigenden Absorber und einem zwischen
Absorber und rückwärtiger Isolierwand (1) gebildeten, aus
einer Vielzahl von Einzelelementen zusammengesetzten Raum
für einen strömenden Wärmeträger, wobei die Einzelelemente aneinandergereiht
eine plane, zur Vorderseite zeigende Absorber-
Oberfläche (5) und zur Rückseite Kammern bilden, an deren
Kammerwänden der Wärmeträger überwiegend beidseitig entlang
leitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente
in Strömungsrichtung des Wärmeträgers gesehen
etwa dreieckförmige Elemente (4, 4′) sind, die kurze,
senkrecht von der planen Absorber-Oberfläche (5) abgewinkelte
Wandabschnitt (6, 6′), mit denen die benachbarten
Elemente (4, 4′) plan aneinanderliegen, und daran
anschließend wesentlich längere konisch zusammenlaufende
Wandabschnitte (7) aufweisen.
2. Sonnenkollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die etwa dreieckförmigen Elemente (4, 4′) aus jeweils
einem mehrfach gekanteten Blech bestehen.
3. Sonnenkollektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die etwa dreieckförmigen Elemente (4,
4′) an der rückwärtigen Isolierwand (1) mit von den konisch
aufeinanderzulaufenden Wandabschnitten (7) der Elemente (4, 4′)
abgewinkelten Befestigungslaschen (8) anliegen.
4. Sonnenkollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in die aneinanderliegenden abgewinkelten Wandabschnitte
(6, 6′) benachbarter Elemente (4, 4′) ein
Leitungsrohr (10) für einen flüssigen Wärmeträger eingesetzt ist.
5. Sonnenkollektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Leitungsrohr (10) in die Wandabschnitte (6′) eingepreßt
ist.
6. Sonnenkollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die beidseitig beströmbaren Wandabschnitte
(7) der etwa dreieckförmigen Elemente (4, 4′) eine durch in
die Wandabschnitte (7) eingebrachte Unebenheiten vergrößerte
Oberfläche aufweisen.
7. Sonnenkollektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Wandungen der dreieckförmigen Elemente (4, 4′) eine
durch Unebenheiten vergrößerte Oberfläche aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601874 DE3601874A1 (de) | 1986-01-23 | 1986-01-23 | Sonnenkollektor, insbesondere luftkollektor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601874 DE3601874A1 (de) | 1986-01-23 | 1986-01-23 | Sonnenkollektor, insbesondere luftkollektor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3601874A1 DE3601874A1 (de) | 1987-07-30 |
DE3601874C2 true DE3601874C2 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=6292400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863601874 Granted DE3601874A1 (de) | 1986-01-23 | 1986-01-23 | Sonnenkollektor, insbesondere luftkollektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3601874A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19521414A1 (de) * | 1995-06-14 | 1996-12-19 | Fraunhofer Ges Forschung | Heizungssystem und Verfahren mit Sonnenkollektor |
Family Cites Families (6)
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CH618005A5 (en) * | 1977-04-21 | 1980-06-30 | Zutter Joe Kurt | Method for charging a thermal treatment device with a medium, and ductwork for carrying it out |
DE2745324A1 (de) * | 1977-10-06 | 1979-04-12 | Stichting Bouwcentrum | Verfahren und vorrichtung zur ausnutzung von sonnenwaerme |
FR2534672A1 (fr) * | 1982-10-15 | 1984-04-20 | Luporini Aime | Capteur solaire, notamment pour la production d'eau chaude |
DE3310326A1 (de) * | 1983-03-22 | 1984-09-27 | Josef 7900 Ulm Holzner | Vorrichtung zum auffangen und zum uebertragen vorzugsweise solarer waerme auf ein stroemungsfaehiges waermetransportmittel |
-
1986
- 1986-01-23 DE DE19863601874 patent/DE3601874A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3601874A1 (de) | 1987-07-30 |
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