DE3601862A1 - Vorrichtung zur einschaltstrombegrenzung bei wechselspannungsbetriebenen verbrauchern - Google Patents
Vorrichtung zur einschaltstrombegrenzung bei wechselspannungsbetriebenen verbrauchernInfo
- Publication number
- DE3601862A1 DE3601862A1 DE19863601862 DE3601862A DE3601862A1 DE 3601862 A1 DE3601862 A1 DE 3601862A1 DE 19863601862 DE19863601862 DE 19863601862 DE 3601862 A DE3601862 A DE 3601862A DE 3601862 A1 DE3601862 A1 DE 3601862A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- control
- membrane
- electric motor
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/24—Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
- H01H35/34—Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow actuated by diaphragm
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H9/00—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
- H02H9/001—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection limiting speed of change of electric quantities, e.g. soft switching on or off
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
- Electric Vacuum Cleaner (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach der Gat
tung des Hauptanspruchs. Bei einem Betrieb von Verbrau
chern mit höheren Nennlasten, beispielsweise ab cirka
800 Watt, können sich bei deren Einschalten, hauptsäch
lich wenn es sich um induktive Lasten handelt, sehr hohe
Einschaltströme ergeben, die nicht selten ein Vielfaches
des Nennstroms betragen; daher sind Einrichtungen zur
Einschaltstrombegrenzung sinnvoll, um sicherzustellen,
daß durch diese Anlaufstromspitzen nicht Sicherungen im
Leitungsnetz ansprechen, ohne daß eine echte Leitungs
überlastung vorliegt. Bei einer bekannten Vorrichtung
nach der Gattung des Hauptanspruchs (DE-OS 33 03 126),
die hauptsächlich zur Einschaltstrombegrenzung bei
Staubsaugern bestimmt ist und bei der der Antriebsmo
tor für das Gebläse über einen Wechselspannungsschalter
in Form eines Triacs am Netz liegt und nach Art einer
elektronischen Phasenanschnittsteuerung mit einem Stell
potentiometer betrieben wird, ist im Ansteuerkreis ein
zusätzlicher Vorwiderstand angeordnet, der, wenn er
eingeschaltet ist, dafür sorgt, daß der Motor zunächst
mit verminderter Leistung anläuft. Sobald der Motor
dann angelaufen ist und sein Lüfterrad bzw. das von
ihm angetriebene Gebläse einen von einem pneumatischen
Membranschalter erfaßbaren Druckunterschied (Über- oder
Unterdruck) erzeugt, spricht der pneumatische Membran
schalter an und schließt den zusätzlichen Widerstand
aus dem Ansteuerkreis des Triacs wieder heraus, wo
durch dann, je nach Wunsch des Benutzers und einer ent
sprechenden Betätigung am Stellpotentiometer dem
elektrischen Verbraucher entweder die volle Leistung
oder eine entsprechende abgestufte Leistung zugeführt
wird.
Bei einer weiteren bekannten Einschaltstrombegrenzung
für einen Staubsauger (US-PS 25 70 222) befindet sich
eine verschwenkbare, großflächige Saugplatte frei im
Luftstrom des Staubsaugers und betätigt bei ihrer
Verschwenkung entsprechende Schaltmittel zur Bewirkung
einer Kontaktgabe. Hierdurch kann dann ein direkt im
Motorstromkreis liegender Widerstand überbrückt wer
den. Bei dieser bekannten Staubsaugersteuerung ist
problematisch die Anordnung des Vorwiderstandes un
mittelbar im Motorstromkreis, so daß dieser eine er
hebliche Leistung beim Anlauf aufnehmen muß - ferner
ist die Anordnung einer frei im Luftstrom befindlichen
großflächigen Klappe innerhalb des Motorgehäuses für
feinfühlige Steuerungen des Staubsaugergebläses offen
sichtlich deshalb unbrauchbar, weil beim Einstellen auf
geringere Leistungen, die gegebenenfalls für das Absau
gen von Gardinen erwünscht sind, die Saugplatte zu
rückschaltet und der Elektromotor in der Anlaufstrom
begrenzungsphase betrieben wird, obwohl dies nicht er
wünscht ist.
Bekannt ist ferner (DE-OS 27 46 845), Elektromotoren
in Reihe mit einem Wechselspannungsschalter durch Pha
senanschnittschaltung in ihrer Leistung so zu steuern,
daß sich eine Einschaltstrombegrenzung durch das wahl
weise Zu- bzw. Abschalten eines Reihenwiderstandes in
einem Steuerkreis vom Wechselspannungsschalter (Triac)
ergibt.
Bei der praktischen Ingebrauchnahme der eingangs ge
nannten bekannten Einschaltstrombegrenzung etwa für
einen Staubsauger, bei dem mittels Phasenanschnitt
steuerung verschiedene Leistungsstufen, auch kontinuier
lich eingestellt werden können, hat sich als besonders
problematisch herausgestellt, daß das Zu- bzw. Ab
schalten eines Reihenwiderstandes im Ansteuerkreis
für den Triac, also in der Reihenschaltung des Konden
sators und üblicherweise eines Stellpotentiometers,
dessen Abgriff über einen sog. Diac zum Steuergate des
Triacs führt, entweder die Einschaltstrombegrenzung
praktisch unwirksam ist oder der Motor nicht auf eine
hinreichende Leistung kommt, um diese im Endeffekt
durch seine eigene Gebläsewirkung (Über- oder Unter
druck) abschalten zu können. Der Grund hierfür ist
darin zu sehen, daß in das Schaltverhalten der Ein
schaltstromsteuerung stark die Position des Stellpoten
tiometers eingeht, die in Reihe mit dem jeweils zu
bzw. abschaltbaren Widerstand liegt. Da es unmöglich
ist, auf den Benutzer etwa eines Staubsaugers Einfluß
zu nehmen, dahingehend, daß dieser vor Ingebrauchnahme
des Geräts das Stellpotentiometer in eine vorgegebene
Position bringt, ergibt sich der Nachteil, daß dann,
wenn das Stellpotentiometer voll herausgeschaltet ist,
lediglich der relativ kleine, nach dem Einschalten zu
überbrückende Widerstand im Steuerkreis übrig bleibt
und in diesem Fall der Elektromotor praktisch die volle
Ansteuerleistung sofort zugeführt bekommt, also nicht
erst durch Sanftanlauf allmählich sein gewünschtes
Leistungsniveau erreicht. Dimensioniert man anderer
seits aber diesen Widerstand größer, dann ergibt sich
der Fall, daß bei Einstellen des Potentiometers in seine
andere Anschlagposition, was bei der Inbetriebnahme
des Staubsaugers natürlich ebenfalls möglich ist, die
dem Elektromotor dann zugeführte Ansteuerleistung so
gering ist, daß dieser überhaupt nicht auf Touren
kommt und daher auch nicht in der Lage ist, durch die
von ihm erzeugte Gebläsewirkung den Reihenwiderstand
wieder herauszuschalten. Der Elektromotor bleibt dann
in seiner Sanftanlaufstufe. Mit anderen Worten, es
ergibt sich bei einer solchen Schaltung ein Dimensionie
rungsproblem mit Bezug auf den durch den Unter- oder
Überdruckschalter aus dem Ansteuerkreis nach der Ein
schaltstrombegrenzung herauszuschaltenden Widerstand,
welches nicht lösbar erscheint.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zu schaffen, die einerseits in der Lage
ist, in jeder beliebigen Potentiometerstellung des
Stellpotentiometers bei einer Phasenanschnittsteuerung
mit Einschaltstrombegrenzung für einen Elektromotor
einen sicheren Sanftanlauf (Einschaltstrombegrenzung)
sicherzustellen, andererseits aber dafür zu sorgen, daß
bei solchen Vorrichtungen, bei denen der Sanftanlauf
durch Kontaktgabe eines Über- oder Unterdruckschalters
abgeschaltet wird, diese gewünschte Wirkung auch erzielt
wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs und hat den Vorteil, daß
die bei Sanftanlauf dem Elektromotor zugeführten Lei
stungswerte durch die Phasenanschnittsteuerung stets
konstant und unabhängig von der Potentiometerstellung
sind, andererseits aber nach Ansprechen des Über- oder
Unterdruckschalters eine völlig normale Betätigung, also
Steuerung des Elektromotors in seinem Leistungsverhalten
vorgenommen werden kann, was für das bevorzugte Ausfüh
rungsbeispiel bei dem Staubsauger wesentlich ist. Mit
anderen Worten, der Sanftanlauf erfolgt unabhängig von
der Stellung des Stellpotentiometers und damit auch vom
Willen der den Staubsauger beispielsweise benutzenden
Person, und sofort nach Beendigung des Sanftanlaufs, also
mit nahezu unmerklicher Zeitverzögerung kann die Bedie
nungsperson dann über die gewünschte Steuerungsart bei
dem Elektromotor frei verfügen.
Vorteilhaft ist ferner, daß ein besonders feinfühliges
und schnelles Ansprechen mit insgesamt sehr geringem
schaltungstechnischem Aufwand erzielen läßt. Dabei wer
den sehr empfindliche pneumatische Membranschalter ver
wendet, die mit einer Ansprechempfindlichkeit bei Ein
wirkung von Differenzdrücken von z. B. nur 2 mmWS zu
verlässig umschaltbar sind, so daß, sobald eine hinrei
chende Drehbewegung des Elektromotors und eine entspre
chende Gebläsewirkung festgestellt werden kann, die Um
schaltung auf den normalen Steuerungsbetrieb durchge
führt werden kann.
Vorteilhaft ist ferner, daß sich die Erfindung bei ohne
hin schon durch Phasenanschnittsteuerung betriebenen
Verbrauchern mit Elektromotoren (Staubsaugern) ledig
lich durch eine weitere Steuerleitung und den erwähn
ten Unterdruck- oder Überdruckschalter (Membranschalter)
realisieren läßt, auch ohne Probleme nachträglich noch
angebaut werden kann.
Die Erfindung findet ein bevorzugtes Anwendungsgebiet,
wie schon erwähnt, bei Staubsaugern im häuslichen oder
industriellen Bereich; sie kann aber auch bei sonstigen
Antriebsmotoren (etwa für Bohrmaschinen, Handbohrmaschi
nen u. dgl.), also bei allen Motoren, bei denen auch
Kühlgebläse vorgesehen sind, verwendet werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschrei
bung nach Aufbau und Wirkungsweise im einzelnen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel in schematisierter, ver
einfachter Darstellung lediglich der Phasenan
schnittsteuerung sowie schematisiert des Elektro
motors und des Membrandruckschalters und
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform eines Membran
schalters im Querschnitt.
Der Motor 1 wird über eine elektronische Phasenan
schnittsteuerung 2 betrieben. Der Motor 1, der hier
stellvertretend für jeden beliebigen Verbraucher elektri
scher Energie steht, verfügt über Mittel, die einen
Druckunterschied zwischen seinem abgeschalteten und
seinem eingeschalteten Zustand erzeugen; im einfachsten
Fall handelt es sich hierbei um das vom Motor zu seiner
Kühlung selbst angetriebene Lüfterrad 1 a oder über ein
Gebläse oder einen Verdichter, der vom Motor aus ande
ren Gründen, beispielsweise bei einem Staubsauger zur
Vakuumbildung, angetrieben wird. Hierdurch ergibt sich
jedenfalls am Verbraucher (Motor 1) ein Druckunter
schied, der durch einen allgemein mit 3 bezeichneten
und diesem Druckunterschied in geeigneter Weise ausge
setzten Membranschalter erfaßt wird.
Der Membranschalter kann als Differenzdruckschalter aus
gebildet sein, der je nach dem einwirkenden Druck in
eine Offen- und in eine Schließstellung bezüglich der
elektrischen Kontakte des Schalters umschaltbar ist.
Die mindestens eine von dem Membranschalter 3 gebildete
Schaltstrecke ist in der Zeichnung als Schalter 3 a dar
gestellt.
Die Phasenanschnittsteuerung umfaßt in Reihe mit den
Motorwicklungen einen Triac 10 und gegebenenfalls weite
re Schaltelemente, auf die nicht eingegangen zu werden
braucht und die in der Zeichnung auch nicht dargestellt
sind. Zur Ansteuerung des Triacs 10 ist parallel zu
dessen Hauptschaltelektroden ein Ansteuerkreis geschal
tet, der mindestens aus einem Kondensator 6 und einem
Stellpotentiometer 5 besteht und gegebenenfalls noch
weitere Schaltungselemente enthält, die nicht darge
stellt sind und auf die daher auch nicht eingegangen
zu werden braucht. Bei diesen weiteren Schaltungsele
menten kann es sich beispielsweise um Widerstände in
Reihe zum Potentiometer 5 handeln oder um Widerstände,
die in Reihe zu dem mit dem Gate-Anschluß des Triacs 10
verbundenen Diac geschaltet sind. Wesentlich ist bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
daß die Ansteuerleitung zum Gate-Anschluß des Triacs
10 vor dem Diac 9 bzw. dann sinngemäß vor einem mit
diesem Diac noch in Reihe geschalteten Widerstand zwei
geteilt ist und entgegen üblicher Phasenanschnitt
steuerung ein Teilzweig I fest mit einem Punkt des
Ansteuerkreises verbunden ist. Dieser Schaltungspunkt
ist in Fig. 1 mit P bezeichnet und ist so bemessen, daß
in dieser Position - und man erkennt sofort, daß diese
unabhängig von der Potentiometerstellung ist - dem
Verbraucher (Motor 1) über die Phasenanschnittsteuerung
eine Steuerspannung bzw. ein Steuerstrom zugeführt ist,
der den Anforderungen des Sanftanlaufs genügt, mit ande
ren Worten, durch die durch den Potentiometerwiderstand
und den Kondensator gebildete Teilerschaltung ergibt
sich ein Ansteuerfestpotential für den Triac 10, wel
ches problemlos so bemessen ist bzw. bemessen werden
kann, daß sich eine geeignete Einschaltstrombegrenzung
ergibt, die jedoch dem Motor so hinreichend Energie zu
führen kann, daß sich beim allmählichen Hochlaufen
schließlich ein solcher Energiezustand des Verbrauchers
1 ergibt, daß, angewendet auf Sauggebläse oder Kühlge
bläse, die Einwirkung auf den Unter- oder Überdruck
schalter so ist, daß dieser umschaltet. In diesem Moment
wird die freie Stellwahlmöglichkeit freigeschaltet, und
zwar dadurch, daß die Schaltkontakte 3 a im zweiten
Teilzweig II schließen, wodurch der Abgriff des Poten
tiometers 5 mit dem Schaltungspunkt P oder mit einem
beliebigen Schaltungspunkt P′ verbunden wird, der bei
der Phasenanschnittsteuerung 2 die verstellabhängige, wahl
weise Durchsteuerung des Motors möglich macht. Es ist
daher auch eine Ausgestaltung vorliegender Erfindung,
zwischen die Schaltungspunkte P und P′, wie bei 4 an
gedeutet, noch einen Widerstand zu schalten. Dieser
Widerstand 4 kann beispielsweise so bemessen sein, daß
sich besonders günstige Werte für den Sanftanlauf er
geben, die aber stets das Erreichen einer solchen
Drehzahl sicherstellen, daß über das Gebläse 1 a der
Über- oder Unterdruckschalter 3 anspricht. Die volle
Durchsteuerung bis zur Vollwellensteuerung ist dann
dadurch gegeben, daß der Abgriff des Potentiometers 5
zwischen den beiden Extremlagen (Schaltungspunkt P und
Schaltungspunkt P′′) verschoben werden kann, nachdem die
Zweigleitung II über den Druckschalter 3 mit seinen
Kontakten 3 a zur Ansteuerung geschaltet ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines hochempfindlichen
Membranschalters, der besonders im Anmeldungsbereich
der erfindungsgemäßen Schaltung für den Sanftanlauf
von Staubsaugern eingesetzt werden kann, ist in Fig. 2
gezeigt.
Der in Fig. 2 gezeigte hochempfindliche Membranschalter,
der auf Überdruck - in diesem Fall im Lüfter
strom liegend - auf Unterdruck - hinter dem Gebläse-
oder Lüfterrad angeordnet - oder auf einen Differenz
druck reagiert, umfaßt ein topfförmiges erstes Gehäuse
teil 15 a sowie einen Deckel 15 b. Der ringförmig erhabe
ne Wandbereich 16 des Gehäusetopfes verfügt über eine
innere Ringnut 17, die mittels eines vorspringenden Ab
satzes sowohl die sehr dünne, äußerst nachgiebige und
schlaffe Membran 18 in ihrem Randbereich lagert, als
auch den scheibenförmigen Deckel 15 b, der über einen
zentralen ersten Stutzen 19 verfügt mit einer vorzugs
weise abgetreppten Durchtrittsbohrung 19 a, die auf
eine Seite der Membran 18 führt. Die Abmessungen des
Deckels 15 b und der diesen aufnehmenden und lagernden
Ringnut sind so ausgebildet, daß der Deckel 15 b nach
Einlage der Membran 18 in die Ringnut 17 unter Kraft
einwirkung eingeschnappt werden kann, wodurch sowohl
der Deckel fest und unverrückbar gehalten als auch
gleichzeitig die Membran 18 an ihrem Randbereich einge
klemmt und gelagert wird.
Von unten in der Zeichenebene gesehen liegt an der Membran
18 ein Kontaktteller 20 an; er kann an der Membran auch
durch Klebung o.dgl. befestigt sein. Gegen diesen Kon
taktteller drückt eine Vorspannungsfeder 21 auf die
Membran und drückt diese nach oben, wobei in einem er
weiterten Bohrungsteil 19 b des Deckelstutzens 19 noch
eine weitere Feder 22 angeordnet sein kann, um die Membran
in eine definierte Ausgangslage zu bringen. Die Feder 21
bildet gleichzeitig das elektrische Übertragungsmittel
zu einem ersten Kontaktanschluß 23, der als in den Bo
den 24 des Gehäusetopfes 15 a eingelassener oder einge
setzter Kontaktzapfen 23 ausgebildet sein kann. Der Kon
taktzapfen berührt bei 25 die mit dem Kontaktteller 20
in elektrischer Verbindung stehende Vorspannungsfeder 21
und bildet so einen ersten Anschluß, beispielsweise
Lötstift für elektrischen Schalter.
Der andere Pol wird von einer Lötfahne 26 gebildet, die
angeordnet oder einstückiger Teil einer metallischen
Büchse 27 sein kann, die in einen nach unten am Gehäuse
boden vorspringenden und vorzugsweise mit diesem aus
einem einstückigen geeigneten Kunststoff bestehenden
Stutzen 28 eingesetzt ist. Die Büchse 27 verfügt über ein
Innengewinde und nimmt einen Schraubstift 29 auf, der bei
gleichzeitiger einwandfreier Abdichtung im Gewindebereich
den Gehäuseboden durchsetzt und mit einer Kontaktspitze 30
im Abstand zur von der Membran 18 angetriebenen Kontakt
platte 20 angeordnet ist. Ein Anschlußstutzen zur Zu
führung von Druck oder Differenzdruck ist im Gehäuse
boden noch bei 31 angedeutet. Durch den Gewindekontakt
stift 29 läßt sich der wirksame Arbeitsabstand zwischen
der Kontaktplatte 20 und der Kontaktspitze 30 hochgenau
einstellen und vorjustieren, so daß ein solcher Membran
schalter in der Lage ist, mit höchster Empfindlichkeit
und Genauigkeit auf nur sehr geringe Druckeinwirkung zu
reagieren, Überdrücke, Unterdrücke oder auch Differenz
drücke, je nachdem, an welchen Anschlüssen, 19 oder 31,
die zu erfassenden pneumatischen Funktionen zur Ein
wirkung gebracht werden.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen
und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Einschaltstrombegrenzung bei einen
Elektromotor enthaltenden, wechselspannungsbetrie
benen Verbrauchern, bei denen gleichzeitig durch
ein vom Elektromotor angetriebenes Gebläse ein Un
terdruck oder Überdruck entsteht (insbesondere
Staubsauger, Motorkühlgebläse u. dgl.), mit einem
aufgrund der Gebläsewirkung eine Kontaktgabe bewir
kenden Unter- oder Überdruckschalter, der ein elektri
sches Schaltelement im Wechselspannungs-Phasenan
schnitt-Steuerkreis des Elektromotors schaltet, da
durch gekennzeichnet, daß die Ansteuerleitung zum
Wechselstromschalter (Triac 10) der Phasenanschnitt
steuerung (2) in zwei Zweigleitungen (I, II) aufge
teilt ist, von denen die erste mit einem mittleren
Abgriffpunkt (P) des Ansteuerkreises fest und die
zweite (II) mit dem Abgriff eines im Ansteuerkreis
angeordneten Potentiometers (5) verbunden ist und
daß in der zweiten Zweigleitung (II) der Schalter
(3 a) des Über- oder Unterdruckschalters (3) ange
ordnet ist, der so ausgelegt ist, daß die Kontakte
im Moment des Sanftanlaufs offen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem Steuereingang des Triacs (10) ver
bundene feste Abgriffpunkt (P) des Ansteuerkreises
vom Verbindungspunkt mindestens eines Kondensators
(6) und des Stellpotentiometers (5) gebildet ist, de
ren andere Anschlüsse, gegebenenfalls über weitere
Schaltungselemente, mit den Anschlüssen der Speise
wechselspannung (Triac-Hauptstrecke) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den Schalter (3 a) des Über- oder
Unterdruckmembranschalters enthaltende Zweigleitung (II)
mit dem einen Anschlußpunkt (P′) des mit dem
Gate-Anschluß des Triacs (10) verbundenen Diacs (9)
verbunden ist und daß zwischen diesen Anschlußpunkt
(P′) und den Verbindungspunkt von Potentiometer (5)
und Kondensator (6) ein weiterer Widerstand (4)
geschaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der auf Druckunterschiede des
Gebläses ansprechende Membranschalter (3) in einem
Gehäuse (16) eine schlaffe, durch eine Feder (21)
vorgespannte Membran (18) enthält, durch deren Bewe
gung über die elektrisch leitende Vorspannungsfeder
(21) die Kontaktgabe erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (18) des Membranschalters (3) gegen
den Druck ihrer Vorspannungsfeder (21) eine Kontakt
platte (20) antreibt, der zur Kontaktgabe ein durch
eine Schraubverbindung mit dem Membranschaltergehäuse
axial justierbarer Kontaktstift (29) gegenüberliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601862 DE3601862C2 (de) | 1986-01-23 | 1986-01-23 | Vorrichtung zur Einschaltstrombegrenzung bei wechselspannungsbetriebenen Verbrauchern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601862 DE3601862C2 (de) | 1986-01-23 | 1986-01-23 | Vorrichtung zur Einschaltstrombegrenzung bei wechselspannungsbetriebenen Verbrauchern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3601862A1 true DE3601862A1 (de) | 1987-07-30 |
DE3601862C2 DE3601862C2 (de) | 1993-12-02 |
Family
ID=6292394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863601862 Expired - Fee Related DE3601862C2 (de) | 1986-01-23 | 1986-01-23 | Vorrichtung zur Einschaltstrombegrenzung bei wechselspannungsbetriebenen Verbrauchern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3601862C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4233542C1 (de) * | 1992-10-06 | 1994-01-05 | Bsg Schalttechnik | Vorrichtung zur Einschaltstrombegrenzung (Sanftanlaufschaltung) |
US5668496A (en) * | 1994-05-05 | 1997-09-16 | Braun Aktiengesellschaft | Circuit arrangement for limiting the current to be switched of an electrical load |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015111921A1 (de) | 2015-07-22 | 2017-01-26 | Metabowerke Gmbh | Schaltungsanordnung für eine Einschaltschutzeinrichtung |
DE102016120015A1 (de) | 2016-10-20 | 2018-04-26 | Metabowerke Gmbh | Schaltungsanordnung zur Ansteuerung einer zündbaren Halbleiterschaltung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2570222A (en) * | 1946-04-26 | 1951-10-09 | Electrolux Ab | Electric motor |
DE2746845A1 (de) * | 1977-10-19 | 1979-04-26 | Bsg Schalttechnik | Einrichtung zur einschaltstrombegrenzung fuer wechselspannungsbetriebene verbraucher |
DE3303126A1 (de) * | 1983-01-31 | 1984-08-09 | Gerhard 7262 Althengstett Kurz | Vorrichtung zur einschaltstrombegrenzung von wechselspannungsbetriebenen verbrauchern |
-
1986
- 1986-01-23 DE DE19863601862 patent/DE3601862C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2570222A (en) * | 1946-04-26 | 1951-10-09 | Electrolux Ab | Electric motor |
DE2746845A1 (de) * | 1977-10-19 | 1979-04-26 | Bsg Schalttechnik | Einrichtung zur einschaltstrombegrenzung fuer wechselspannungsbetriebene verbraucher |
DE3303126A1 (de) * | 1983-01-31 | 1984-08-09 | Gerhard 7262 Althengstett Kurz | Vorrichtung zur einschaltstrombegrenzung von wechselspannungsbetriebenen verbrauchern |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4233542C1 (de) * | 1992-10-06 | 1994-01-05 | Bsg Schalttechnik | Vorrichtung zur Einschaltstrombegrenzung (Sanftanlaufschaltung) |
US5668496A (en) * | 1994-05-05 | 1997-09-16 | Braun Aktiengesellschaft | Circuit arrangement for limiting the current to be switched of an electrical load |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3601862C2 (de) | 1993-12-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3338288B1 (de) | Schalter für ein elektrogerät | |
DE2931144A1 (de) | Schaltungsanordnung zum beseitigen des ein- und ausschaltknackens bei einem verstaerker | |
DE3601862C2 (de) | Vorrichtung zur Einschaltstrombegrenzung bei wechselspannungsbetriebenen Verbrauchern | |
EP0671812A2 (de) | Schaltungsanordnung zur Drehzahlregelung von Elektromotoren | |
EP1923986B1 (de) | Wechselstromsteller für elektromagnetische schaltgeräte | |
DE2711346B1 (de) | Elektronischer Druckschalter | |
EP0617505B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Drehzahlregelung von Elektromotoren | |
DE3303126C2 (de) | ||
EP0098460B1 (de) | Regelvorrichtung für ein elektrisches Stellglied | |
DE4117572A1 (de) | Elektrisches geraet zur stufenlosen lasteinstellung | |
DE3313700C2 (de) | Vorrichtung zur manuellen, pneumatischen Betätigung eines einen elektrischen Motor aufweisenden Staubsaugers | |
DE3307002C2 (de) | Vorrichtung zur manuellen Saugleistungssteuerung eines Staubsaugers | |
DE3743830A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum lichtempfindlichen schalten mit einem umgekehrten aus/an-verhaeltnis | |
DE2618140C2 (de) | Anordnung zum Schalten und zur Leistungssteuerung von elektrischen Verbrauchern, insb. Glühlampen | |
DE2362225A1 (de) | Elektronische helligkeitssteuerung fuer raumbeleuchtung | |
EP2628063B1 (de) | Stromausgangsstufe mit automatischer aktiv-passiv umschaltung | |
DE102004041466B4 (de) | Elektromotorischer Stellantrieb mit Steuereinheit für Zwischenposition und Steuerverfahren | |
DE3106960A1 (de) | "fehlerstromschutzschalter" | |
DE68913092T2 (de) | Leistungssteuerungsgerät, insbesondere für Kochplatten oder dergleichen. | |
DE1921476C3 (de) | Kontaktloses, elektronisches Schaltgerät | |
EP1971991A1 (de) | Elektrischer schalter | |
DE2415138C3 (de) | Anordnung zur Drehzahlsteuerung eines Universalmotors | |
DE2327064C3 (de) | Überlastungsschutzschaltung für Elektromotoren | |
DE3123350A1 (de) | Einrichtung zur beeinflussung von strom und drehzahl eines universalmotors nach dem phasenanschnittverfahren | |
DE3724090A1 (de) | Einrichtung zum regeln der temperatur eines elektrischen heizelementes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |