DE3600763A1 - Inertialsensoranlage fuer navigation und flugfuehrung - Google Patents
Inertialsensoranlage fuer navigation und flugfuehrungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Inertialsensoranlage
für Navigation und Flugführung mit Beschleunigungs
und Drehgeschwindigkeitssensoren.
Moderne Flugzeuge enthalten eine Mehrzahl von Iner
tialsensoren wie Beschleunigungsmessern oder Krei
seln. Für die verschiedenen Funktionen sind dabei
gesonderte Baugruppen jeweils mit ihren eigenen
Inertialsensoren vorgesehen.
So ist ein Flugregler vorgesehen, der die Fluglage
stabilisiert. Bei modernen Flugzeugen werden an die
Zuverlässigkeit des Flugreglers besonders hohe An
forderungen gestellt. Bei vielen Flugzeugen wird
zur Erhöhung der Manövrierfähigkeit die aerodynami
sche Eigenstabilität des Flugzeugs gering gehalten,
wenn das Flugzeug nicht sogar aerodynamisch in
stabil ist. Ein solches Flugzeug läßt sich von Hand
nicht mehr steuern. Die Funktion des Flugreglers
ist lebenswichtig. Üblicherweise wird daher der
Flugregler vermehrfacht vorgesehen, so daß dessen
Informationen redundant zur Verfügung stehen und
auch bei Ausfall eines Systemteils noch eine ein
wandfreie Funktion des Flugreglers gewährleistet
ist. Die Inertialsensoren des Flugreglers sind
flugzeugfest angeordnet.
Es ist weiterhin eine Navigationseinrichtung, üb
licherweise ein Trägheitsnavigationssystem vorge
sehen. Bekannte Trägheitsnavigationssysteme ent
halten eine kardanisch gelagerte Plattform, die
durch Drehgeschwindigkeitssensoren wie Kreisel in
einer bestimmten Lage zur Erdoberfläche gehalten
werden. Auf der Plattform sind Beschleunigungssen
soren angeordnet. Aus einer zweimaligen zeitlichen
Integration der erhaltenen Beschleunigungssignale
wird die Position gewonnen. Es sind auch Strapdown-
Trägheitsnavigationssysteme bekannt, bei denen die
Inertialsensoren flugzeugfest angeordnet sind und
aus den Signalen die Fluglage berechnet und bei der
Integration der Beschleunigungen wiederum rechne
risch berücksichtigt wird.
Schließlich ist ein Kurs-Lage-Referenzgerät vorge
sehen, das dem Piloten Kurs und Fluglage anzeigt.
Bei Flugzeugen für militärische Zwecke sind zusätz
liche Inertialsensoren für verschiedene Waffen
systeme vorhanden.
Eine große Anzahl komplexer Sensoren und Baugruppen
bedingt eine geringe Zuverlässigkeit. Diese
wiederum hat einen hohen Wartungsaufwand zur Folge.
Von dem gesamten Wartungsaufwand moderner Flugzeuge
entfällt ein hoher Prozentsatz auf das Flugrege
lungs- und Avioniksystem.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Inertialsensoranlage für Navigation und Flugführung
mit möglichst wenigen Sensoren aufzubauen und da
durch den Wartungsaufwand zu verringern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß
- a) die Beschleunigungs- und Drehgeschwindigkeits sensoren in einer Sensoreinheit mit flugzeug festen Eingangsachsen (strap-down) angeordnet sind und
- b) die Sensoreinheit wenigstens vier Beschleuni gungssensoren und wenigstens vier Drehge schwindigkeitssensoren enthält, deren Ein gangsachsen nach vier verschiedenen Richtungen ausgerichtet sind, von denen niemals mehr als zwei in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Es sind vier Beschleunigungsmesser und vier Drehge
schwindigkeitsmesser vorgesehen. Dabei kann die
Beschleunigung in Richtung der Eingangsachse jedes
der Beschleunigungssensoren zusätzlich auch aus
einer Linearkombination der Beschleunigungen erhal
ten werden, welche durch die jeweils drei anderen
Beschleunigungssensoren in Richtung ihrer Eingangs
achsen gemessen werden. In entsprechender Weise
kann auch die Drehgeschwindigkeit um die Eingangs
achse jedes der Drehgeschwindigkeitssensoren zu
sätzlich auch aus einer Linearkombination der
Drehgeschwindigkeiten erhalten werden, welche durch
die jeweils drei anderen Drehgeschwindigkeitssen
soren um deren Eingangsachsen gemessen werden. Mit
insgesamt vier Beschleunigungssensoren und insge
samt vier Drehgeschwindigkeitssensoren können drei
Beschleunigungskomponenten und drei Drehgeschwin
digkeitskomponenten zweifach redundant erhalten
werden. Da die Beschleunigungs- und Drehgeschwin
digkeitssensoren in "Strapdown"-Anordnung mit
flugzeugfesten Eingangsachsen vorgesehen sind,
können diese Beschleunigungs- und Drehgeschwindig
keitssensoren durch geeignete Verarbeitung ihrer
Signale gleichzeitig sowohl für einen Flugregler
als auch für ein Strapdown-Trägheitsnavigations
gerät benutzt werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch als Blockdiagramm
eine Inertialsensoranlage für Naviga
tion und Flugführung.
Fig. 2 zeigt in ähnlicher Darstellung wie
Fig. 1 eine Inertialsensoranlage mit
zwei Sensoreinheiten und zugehörigen
Signalverarbeitungsmitteln.
Fig. 3 veranschaulicht das Zusammenwirken der
Inertialsensoranlage mit dem Flugrege
lungssystem.
Fig. 4 zeigt - immer noch schematisch - Ein
zelheiten des Aufbaus einer Inertial
sensoranlage nach Fig. 3.
Fig. 5 zeigt schematisch eine mögliche Sensor
anordnung bei zwei Sensoreinheiten von
je vier Beschleunigungs- und/oder Dreh
geschwindigkeitssensoren.
Fig. 6 zeigt eine Sensoreinheit mit zwei
Sätzen von je drei Sensoren, wobei die
Eingangsachsen der Sensoren des einen
Satzes gegen die des anderen Satzes
verschwenkt sind.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Sensoreinheit bezeichnet.
Die Sensoreinheit 10 ist stark schematisch darge
stellt. Jeweils ein Beschleunigungssensor und ein
Drehgeschwindigkeitssensor sind durch je einen
Pfeil 12, 14, 16 und 18 symbolisiert, welcher die
Richtung der Eingangsachse des Beschleunigungs
bzw. Drehgeschwindigkeitssensors angibt. Bei der
Sensorkonfiguration von Fig. 1 sind die Eingangs
achsen 12, 14, 16 dreier Paare von Beschleunigungs-
und Drehgeschwindigkeitssensoren zueinander senk
recht und verlaufen längs der in einer Ecke zu
sammenlaufenden Kanten eines gedachten Würfels 20.
Die Eingangsachse 18 des vierten Paares von Be
schleunigungs- und Drehgeschwindigkeitssensoren
fällt in die Richtung der Würfeldiagonalen.
Die Signale der Beschleunigungs- und Drehgeschwin
digkeitssensoren werden durch eine Signalverarbei
tungsschaltung 22 vorverarbeitet und als Signale ω₁,
l₂, ω₃, ω₄, bzw. a 1, a 2, a 3, a 4 auf Rechner
mittel 24 geschaltet.
Die Rechnermittel 24 bewirken eine Signalverarbei
tung der Signale ω₁, ω₂, ω₃, ω₄ und a 1, a 2, a 3,
a 4 in der Weise, daß jede Drehgeschwindigkeit und
jede Beschleunigung redundant aus verschiedenen
Sensoren abgeleitet wird. Beispielsweise wird die
Drehgeschwindigkeit um die flugzeugfeste Achse x F
einmal unmittelbar von dem Drehgeschwindigkeitssen
sor mit der Eingangsachse 12 erhalten, der auf
Drehgeschwindigkeiten um die Achse x F anspricht.
Die Drehgeschwindigkeit um die Achse x F ergibt
sich aber auch aus einer Linearkombination von
Drehgeschwindigkeiten, die von den übrigen drei
Drehgeschwindigkeitssensoren um die Eingangs
achsen 14, 16 und 18 gemessen wird. In entsprechen
der Weise ergibt sich jede Beschleunigung und jede
Drehgeschwindigkeit zweifach redundant einmal aus
der direkten Messung mittels des Sensors, dessen
Eingangsachse in die betreffende Richtung fällt,
und zum anderen aus einer Linearkombination der
Signale der übrigen drei Sensoren.
Die so erhaltenen redundanten Signale ω₁ .... ω₄
und a 1.... a 4 werden über einen Bus 26 auf einen
Flugreglerrechner gegeben, wie unten noch beschrie
ben wird.
Die Rechnermittel 24 bewirken weiterhin die Fail-
Safe-Redundanzverwaltung und dynamische Rekonfi
guration, wie an sich bekannt und daher hier nicht
näher beschrieben ist.
Es erfolgt in ebenfalls bekannter und daher hier
nicht im einzelnen beschriebener Weise die Um
setzung der mit den Sensoren in bezug auf flug
zeugfeste Achsen erhaltenen "Strapdown"-Informa
tionen in Kurs- und Lageinformationen, die auf ein
erdfestes Referenzsystem bezogen sind. Ebenso
werden aus den "Strapdown"-Informationen Naviga
tionsdaten der Trägheitsnavigation gebildet.
Die Rechnermittel 24 geben somit an einen Avionik-
Bus 28 Signale entsprechend z.B. dem Geschwindig
keitsvektor v R im erdfesten System, den Positions
koordinaten Φ und λ und den Lagewinkeln ϕ, ϑ, Φ
(Roll-, Nick- und Kurswinkel).
Mit einer solchen Inertialsensoranlage ergeben sich
nur zweifach redundante Signale für die Flugrege
lung. Fig. 2 zeigt eine Inertialsensoranlage, bei
welcher zwei Sensoreinheiten 10 A und 10 B der im
Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Art vorgesehen
sind. Entsprechende Teile sind in Fig. 2 mit den
gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1, je
doch unter Hinzufügung eines "A" oder eines "B".
Die Sensoreinheit 10 B ist gegenüber der Sensorein
heit 10 A um einen Winkel von beispielsweise 270° um
die Hochachse verdreht angeordnet.
Auf diese Weise werden die Beschleunigungen und
Drehgeschwindigkeiten für die Flugregelung vierfach
redundant erhalten. Damit lassen sich die FO/FO/FS-
Anforderungen der Flugregelung realisieren. Das
bedeutet, daß in dem System bis zu drei wesentliche
Bauteile ausfallen können, ohne daß das System
funktionsunfähig wird. Darüber hinaus enthält die
Inertialsensoranlage von Fig. 2 zwei komplette, von
einander unabhängige Trägheitsnavigationsgeräte, so
daß auch für die Navigation zweifache Redundanz ge
geben ist.
Die Drehgeschwindigkeitssensoren sind in bekannter
Weise als Ringlaserkreisel ausgebildet. Die Be
schleunigungssensoren enthalten Massen, die über
piezoelektrische Geber abgestützt sind. Beides ist
an sich bekannt und daher hier nicht im einzelnen
beschrieben.
Fig. 3 zeigt die Integration der Inertialsensoran
lage in das Flugregelungssystem.
Mit 30 A und 30 B sind die beiden Systeme der Iner
tialsensoranlage von Fig. 2 bezeichnet. Der Flug
reglerrechner ist vervierfacht. Es sind vier
identische Flugreglerrechner 32 A, 32 B, 32 C und 32 D
vorgesehen. Jeder der Flugreglerrechner 32 A, 32 B, 32 C
und 32 D ist sowohl mit dem Multiplexer-Bus 26 A des
Systems 30 A als auch mit dem Multiplexer-Bus 26 B
des Systems 30 B verbunden und erhält somit insge
samt vierfach redundant die Beschleunigungen und
Drehgeschwindigkeiten. Die Flugregelrechner 32 A bis
32 D geben Daten auf einen Bus 36. Der Bus 36 erhält
weiterhin über Bus 38 Daten von dem Bus 28 A des
Systems 30 A und von dem Bus 28 B des Systems 30 B.
Die Daten werden im Multiplexbetrieb übertragen.
Über den Bus 36 werden die Daten auf die verschie
denen Anzeige- und Steuereinheiten geleitet.
Fig. 4 zeigt im einzelnen den Aufbau eines Systems
30.
Das System 30 der Inertialsensoranlage enthält
vervierfacht Niederspannungs-Stromversorgungs
einheiten 40 A, 40 B, 40 C, 40 D und Hochspannungs-Strom
versorgungseinheiten 42 A, 42 B, 42 C und 42 D. Die
Hochspannungs-Stromversorgungseinheiten versorgen
die vier als Ringlaserkreisel ausgebildeten Drehge
schwindigkeitssensoren 44 A, 44 B, 44 C, 44 D, deren
Eingangsachsen in der in Fig. 1 dargestellten Weise
in Richtung der Pfeile 12, 14, 16 und 18 orientiert
sind. Ebenso versorgen die Hochspannungs-Stromver
sorgungseinheiten 42 A bis 42 D vier Beschleunigungs
sensoren 46 A, 46 B, 46 C und 46 D, deren Eingangsachsen
ebenfalls in der in Fig. 1 dargestellten Weise in
Richtung der Pfeile 12, 14, 16 und 18 orientiert
sind.
Die Signale der Beschleunigungssensoren 46 A, 46 B,
46 C, 46 D und die Signale der Drehgeschwindigkeits
sensoren 44 A, 44 B, 44 C, 44 D sind auf die Signalverar
beitungsschaltung 22 geschaltet, die ebenfalls
vervierfacht ist und aus vier identischen Signal
verarbeitungsschaltungen 22 A, 22 B, 22 C und 22 D
besteht. Die Signalverarbeitungsschaltungen 22 A bis
22 D liefern vier Paare von Daten, nämlich je einen
Beschleunigungs- und einen Drehgeschwindigkeitswert
für jede der Richtungen 12, 14, 16 und 18. Diese
werden auf die Rechnermittel 24 gegeben. Diese sind
ebenfalls vervierfacht und bestehen aus vier iden
tischen Rechnern 24 A, 24 B, 24 C und 24 D.
Signale der Rechnermittel 24 werden über verdoppel
te Eingabe-Ausgabe-Einheiten 48 A, 48 B auf den Multi
plex-Avionikbus 28 gegeben und liefern, wie gesagt,
die Geschwindigkeits-, Positions- und Fluglagein
formationen. Weitere Signale der Rechnermittel 24
werden über vervierfachte Eingabe-Ausgabe-Einheiten
50 A, 50 B, 50 C und 50 D auf den Multiplexer-Bus 26 für
den Flugreglerrechner 32 A bis 32 D gegeben.
Fig. 5 zeigt eine Alternative der Anordnung der
Eingangsachsen in den Sensoreinheiten 10 A und 10 B.
Die Sensoreinheit 10 B kann gegenüber der Sensor
einheit 10 A um 0°, 90°, 180° oder 270° um die
Hochachse verdreht sein.
Fig. 6 zeigt eine andere Alternative: Die Inertial
sensoranlage enthält zwei Sensoreinheiten 52 und
54, die jede nur drei Paare von Beschleunigungs-
und Drehgeschwindigkeitssensoren aufweisen. Die
Richtungen der Eingangsachsen 56, 58, 60 der Sensoren
der Sensoreinheit 52 definieren einen gedachten
Würfel 62, wobei die Richtungen der Eingangsachsen
56, 58, 60 drei in einer Ecke 64 dieses Würfels 62
zusammenlaufende Würfelkanten bilden. Die Rich
tungen 66, 68, 70 der Eingangsachsen der zweiten
Sensoreinheit 54 verlaufen in bezug auf einen
gedachten Würfel 72, dessen Kanten parallel zu den
Kanten des Würfels 62 sind, längs der Diagonalen
der Seitenflächen 74, 76, 78 welche eine der Ecke 64
entsprechende Ecke 80 bilden.
Bei dieser Anordnung fällt keine Achse der einen
Sensoreinheit 52 mit einer Achse der anderen
Sensoreinheit 54 zusammen. Es können damit die
Zuverlässigkeitsbedingungen der Flugregelung
erfüllt werden. Es kann jedoch nicht jede einzelne
Sensoreinheit als fehlertolerantes Navigationsgerät
genutzt werden.
Statt optischer Rotationssensoren können auch
Rotationssensoren benutzt werden, die nach einem
anderen physikalischen Prinzip arbeiten, z.B.
mechanische Sensoren (Kreisel) oder Sensoren,
welche die Kernspinresonanz ausnutzen.
Claims (9)
1. Inertialsensoranlage für Navigation und Flug
führung mit Beschleunigungs- und Drehgeschwin
digkeitssensoren, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Beschleunigungs- und Drehgeschwindig keitssensoren in einer Sensoreinheit (10) mit flugzeugfesten Eingangsachsen (strap down) angeordnet sind und
- b) die Sensoreinheit (10) wenigstens vier Beschleunigungssensoren und wenigstens vier Drehgeschwindigkeitssensoren enthält, deren Eingangsachsen nach vier verschie denen Richtungen (12, 14, 16, 18) ausgerich tet sind, von denen niemals mehr als zwei in einer gemeinsamen Ebene liegen.
2. Inertialsensoranlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) die Richtungen (12, 14, 16) Eingangsachsen von jeweils drei Beschleunigungs- und Drehgeschwindigkeitssensoren aufeinander senkrecht stehen und
- b) die Eingangsachsen des vierten Beschleu nigungssensors und des vierten Drehge schwindigkeitssensors in Richtung (18) der Diagonale eines Würfels (20) verlaufen, dessen Kanten parallel zu den Eingangsach sen der drei anderen Beschleunigungs- und Drehgeschwindigkeitssensoren sind.
3. Inertialsensoranlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwin
digkeitssensoren von optischen Rotationssen
soren gebildet sind.
4. Inertialsensoranlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signale der Sensorein
heit (10) auf Rechnermittel (24) aufgeschaltet
sind, durch welche
- a) die vier Signale der Beschleunigungssen soren redundant darstellbar sind, indem jedes der vier Signale zusätzlich als Kombination der drei anderen Signale ge bildet wird und/oder
- b) die vier Signale der Drehgeschwindigkeits sensoren redundant darstellbar sind, indem jedes der vier Signale zusätzlich als Kom bination der drei anderen Signale gebildet wird.
5. Inertialsensoranlage nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die besagten Rechner
mittel (24) die auf flugzeugfeste Eingangsach
sen bezogenen Signale in Fluglage- und Naviga
tionssignale umrechenbar sind.
6. Inertialsensoranlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß von den Signalen der Be
schleunigungs- und Drehgeschwindigkeitssensoren
einmal Flugregelmittel und zum anderen Naviga
tionsrechnermittel beaufschlagt sind.
7. Inertialsensoranlage nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensor
einheit (10 A, 10 B) zweifach redundant vorgesehen
ist, wobei die eine Sensoreinheit gegenüber der
anderen um ein ganzzahliges Vielfaches von 90°
um die Hochachse verdreht angeordnet ist.
8. Inertialsensoranlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensoreinheit zwei
Sätze (52, 54) von je wenigstens drei Beschleu
nigungssensoren und drei Drehgeschwindigkeits
sensoren aufweist, deren Eingangsachsen jeweils
nicht in einer gemeinsamen Ebene liegen, und
daß die Eingangsachsen der beiden Sätze gegen
einander winkelversetzt sind.
9. Inertialsensoranlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale aller
Sensoren (30 A, 30 B) auf alle Flugregeleinheiten
(32 A-D) aufgeschaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863600763 DE3600763A1 (de) | 1986-01-14 | 1986-01-14 | Inertialsensoranlage fuer navigation und flugfuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863600763 DE3600763A1 (de) | 1986-01-14 | 1986-01-14 | Inertialsensoranlage fuer navigation und flugfuehrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3600763A1 true DE3600763A1 (de) | 1987-07-16 |
Family
ID=6291757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863600763 Withdrawn DE3600763A1 (de) | 1986-01-14 | 1986-01-14 | Inertialsensoranlage fuer navigation und flugfuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
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