DE3600399A1 - Federelement - Google Patents
FederelementInfo
- Publication number
- DE3600399A1 DE3600399A1 DE19863600399 DE3600399A DE3600399A1 DE 3600399 A1 DE3600399 A1 DE 3600399A1 DE 19863600399 DE19863600399 DE 19863600399 DE 3600399 A DE3600399 A DE 3600399A DE 3600399 A1 DE3600399 A1 DE 3600399A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring element
- piston
- element according
- brake shoe
- spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims abstract description 18
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 claims abstract description 4
- 230000006835 compression Effects 0.000 claims description 10
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 10
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 4
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 claims description 2
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 6
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 5
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000006096 absorbing agent Substances 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000012634 fragment Substances 0.000 description 1
- 239000011796 hollow space material Substances 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/08—Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other
- F16F7/09—Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other in dampers of the cylinder-and-piston type
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/20—Chairs or stools with vertically-adjustable seats
- A47C3/28—Chairs or stools with vertically-adjustable seats with clamps acting on vertical rods
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B7/00—Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
- F16B7/10—Telescoping systems
- F16B7/14—Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions
- F16B7/1463—Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions with the expansion of an element inside the outer telescoping member due to the axial movement towards a wedge or a conical member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Federelement mit zwei gegen die
Kraft einer Feder gegeneinander verschiebbaren Teilen und
einer zwischen den Teilen angeordneten Bremseinrichtung, die
mit den Teilen verbundene, sich parallel zur Schieberichtung
erstreckende Bremsbacken aufweist, von denen die eine an dem
zugeordneten Teil quer zur Verschieberichtung beweglich
gelagert ist und mit einem gefederten, keilförmigen Stell
glied in Eingriff steht, das in Verschieberichtung beweglich
und bestrebt ist, die bewegliche Bremsbacke an die andere
Bremsbacke, die an dem anderen Teil starr befestigt ist, in
Eingriff zu halten.
Solche Federelemente sind beispielsweise aus der FR-OS
23 50 495 und der WO 84/03742 bekannt. Bei dem aus der FR-OS
23 50 495 bekannten Federelement werden die gegeneinander
verschiebbaren Teile von zwei ineinander geführten Rohren
gebildet, von denen das innere an seinem sich in dem anderen
Rohr befindenden Ende einen Kegel aufweist, der in das
Innere von zwei halbringförmigen Bremsbacken eingreift. Das
innere Rohr wird von einer Stange durchsetzt, an deren aus
dem inneren Rohr herausragenden und auch zwischen die Brems
backe hindurchgehenden Ende ebenfalls ein Kegel angeordnet
ist, der von der anderen Seite her in die halbringförmigen
Bremsbacken eingreift. Eine in dem inneren Rohr angeordnete
starke Feder ist bestrebt, die beiden Kegel einander zu
nähern und dadurch die Bremsbacken an die Innenseite des
äußeren Rohres anzupressen. Das innere Rohr sitzt gewisser
maßen auf den durch Reibungsschluß mit dem äußeren Rohr
befestigten Bremsbacken mit seinem Kegel auf. Eine Belastung
des inneren Rohres erhöht dabei die Anpreßkraft der Brems
backen gegen das äußere Rohr. Zum Lösen der Bremse läßt sich
die innere Stange durch einen am äußeren Ende des inneren
Rohres angebrachten Hebel im Sinne einer Vergrößerung des
Abstandes zwischen den beiden Kegeln verschieben, so daß
hierdurch die Bremsbacken freigegeben werden. Zwischen den
Bremsbacken und den Kegeln sind weitere Federn angeordnet,
die dafür Sorge tragen sollen, daß die Bremsbacken von den
Kegeln freikommen und sich von der Innenwand des äußeren
Rohres lösen können.
Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß eine sehr
starke Feder erforderlich ist, um die notwendige Bremskraft
aufzubringen. Daher sind zum Lösen der Bremse große Kräfte
erforderlich. Zwar wirkt bei dem bekannten Federelement eine
Belastung in der Verschieberichtung im Sinne einer Erhöhung
der Bremskraft, jedoch besteht dadurch auch die Gefahr, daß
sich die Kegel zwischen den Bremsbacken verkeilen und dann
ein Lösen der Bremseinrichtung nicht mehr ohne weiteres
möglich ist.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet für solche Federelemente
ist der Einbau in Bürostühle und -sessel mit höhenverstell
baren Sitzen. Es dürfte unmöglich sein, eine Verstellung bei
belastetem Sitz vorzunehmen. Andererseits bietet auch das
bekannte Federelement keine sichere Fixierung des Sitzes in
der gewählten Höhe, weil durch die Bewegungen der sitzenden
Person die Bremseinrichtung sehr stark wechselnden Belastun
gen ausgesetzt ist, die ein solches Bremselement nicht ohne
weiteres aufzunehmen in der Lage ist.
Auch das aus der WO 84/03742 bekannte Federelement ist
primär zum Einbau in Bürostühle o.dgl. bestimmt. Dabei ist
auf einer an ihrem oberen Ende eine Scheibe tragenden Stange
ein Zylinder verschiebbar angeordnet. Zwischen der Platte
und dem oberen Ende des Zylinders ist eine starke Schrauben
druckfeder angeordnet, die bestrebt ist, die beiden genann
ten Teile in ihre äußere Endstellung zu bringen. Als Bremse
ist in diesem Falle am unteren Ende des Rohres eine Art
Spannband in Form eines geschlitzten Zylinders vorgesehen,
das eine Gummimanschette umgibt, die von der das eine der
beiden verschiebbaren Teile des Federelementes bildenden
Stange durchsetzt wird. Die Manschette und das Spannband
sind zwischen Scheiben angeordnet, die im Inneren des äuße
ren Rohres, welches das zweite der verschiebbaren Teile
bildet, in Axialrichtung unverschiebbar befestigt sind. Mit
Hilfe eines das Rohr durchsetzenden Stößels, der eine Keil
fläche aufweist, läßt sich das Spannband schließen, so daß
die Gummimanschette als Bremselement an den Umfang der
Stange angedrückt wird. Bei einer anderen aus der
WO 84/03742 bekannten Ausführungsform eines Federelementes
dienen als Bremse zwei Kegelabschnitte, die mit einer zy
lindrischen Innenfläche am Umfang der Stange anliegen und
deren kegelförmige Außenflächen mit einem im Rohr angeordne
ten Gegenstück mit kegelförmiger Innenfläche zusammenwirken.
Die beiden Kegelabschnitte sind an den Enden eines gabelför
migen Stößels angeordnet, der durch eine zwischen dem oberen
Rohrende und einem Ende des Stößels angeordnete Tellerfeder
belastet ist, die bestrebt ist, die Kegelabschnitte in den
Gegenkegel hineinzuziehen. Die Anordnung ist zwar so getrof
fen, daß eine Belastung bremskraft-verstärkend wirkt, jedoch
sind auch diese Anordnungen trotz ihres relativ komplizier
ten Aufbaues mit den eingangs behandelten Mängeln behaftet,
daß einerseits die durch die Bremselemente bewirkte Arretie
rung unzureichend ist und trotzdem die Gefahr eines Verklem
mens besteht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Federelement der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß es in der Lage ist, die bisher mit großem Erfolg einge
setzten Gasfederelemente zu ersetzen. Gasfederelemente
ermöglichen zwar durch Absperrung der Überströmwege eine
einwandfreie Arretierung in jeder gewünschten Stellung ohne
Gefahr eines Verklemmens, jedoch haben sie den Nachteil, daß
sie im Laufe der Zeit undicht und damit unbrauchbar werden.
Außerdem bilden sie im Falle eines Bruches eine erhebliche
Gefahr, weil die dann entstehenden Bruchstücke von der Kraft
der vorgespannten und dann freiwerdenden Gase weit und
unkontrolliert weggeschleudert werden können, so daß eine
Gefährdung von Personen nicht ausgeschlossen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Federelement
der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß es ebenso
sicher arretierbar und aus der Arretierung leicht wieder
lösbar ist wie eine Gasfeder, ohne jedoch die Vorteile der
langen Lebensdauer und Ungefährlichkeit eines mechanischen
Federelementes einzubüßen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfinung dadurch gelöst, daß die
Bremsbacken an den einander zugewandten Flächen mit feinen,
sich quer zur Verschieberichtung erstreckenden Riffelungen
mit komplementären Profilen versehen sind.
Durch die Anwendung einer feinen Riffelung an den einander
zugewandten Flächen der Bremsbacken wird der bei den bekann
ten Einrichtungen vorhandene, reine Reibungsschluß in einem
gewissen Umfang durch einen Formschluß ergänzt, ggf. sogar
ersetzt. Selbst bei sehr feiner Riffelung ist ein solcher
Formschluß ausreichend, um die bei solchen Federelementen
auftretenden Kräfte aufzunehmen. Dabei kann die Riffelung
ausreichend fein gehalten werden, um dem Benutzer den Ein
druck einer stufenlosen Verstellbarkeit zu vermitteln. Da
keine großen Kräfte auf die Bremsbacken auszuüben sind, sind
auch zum Lösen der Arretierung keine großen Kräfte erforder
lich. Es besteht auch keine Notwendigkeit, die Last zum
Erhöhen der Bremskraft auszunutzen und dadurch ein Verklem
men der Bremseinrichtung zu riskieren. Die dadurch mögliche
geringe Belastung der Bremseinrichtung durch Reibungskräfte
ermöglicht es auch, die Bremseinrichtung selbst relativ
einfach und klein auszubilden, so daß nach der Erfindung die
Herstellung mechanischer Federelemente möglich ist, welche
von ihrem Bauvolumen, ihrer Belastbarkeit und der leichten
Handhabbarkeit den Gas-Federelementen vergleichbar sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
das Stellglied im Anschluß an seine Keilfläche einen zur
Verschieberichtung parallelen Flächenabschnitt auf, der an
der beweglichen Bremsbacke zur Anlage kommt, wenn deren
Riffelung mit der Riffelung der festen Bremsbacke in Ein
griff steht, und der dadurch die bewegliche Bremsbacke mit
der festen Bremsbacke starr verriegelt.
Anders als bei den herkömmlichen Bremseinrichtungen wird in
diesem Fall über die Keilflächen überhaupt keine Bremskraft
übertragen, sondern es wird die in die feste Bremsbacke mit
ihrer Riffelung eingreifende bewegliche Bremsbacke durch den
zur Verschieberichtung parallelen Flächenabschnitt hinter
stellt, so daß die Verschiebekräfte, welche die bewegliche
Bremsbacke mit ihrer Riffelung aus der festen Bremsbacke
herauszudrücken suchen, in einer zur Betätigungsrichtung des
Stellgliedes senkrechten Richtung wirken. Die Keilfläche an
dem Stellglied wird dann nur noch zur Übertragung einer
Verschiebebewegung auf die bewegliche Bremsbacke im unbela
steten Zustand benötigt. Der besondere Vorteil dieser Anord
nung besteht darin, daß das Stellglied und die Keilfläche
nicht zur Übertragung und Aufnahme großer Kräfte ausgebildet
sein müssen und daher entsprechend geringe Abmessungen haben
können. Auch bedarf es zur Betätigung der Bremseinrichtung
keiner erheblichen Kräfte mehr, obwohl eine in bezug auf die
Nennbelastung des jeweiligen Federelementes absolut sichere
Arretierung gewährleistet ist.
Obwohl die Riffelung der Bremsbacken ohne weiteres so ausge
bildet werden kann, daß die Bremsbacken nach dem Lösen des
Stellgliedes durch in Schieberichtung wirkende Kräfte ausge
lenkt werden, besteht auch die Möglichkeit, eine Riffelung
zu verwenden, bei der eine solche Wirkung nicht ohne weite
res eintritt, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
die bewegliche Bremsbacke von einer Rückstellfeder belastet
ist.
Die Erfindung ist unabhängig von der Ausbildung der gegen
einander verschiebbaren Teile und damit auch von der Gestalt
der damit verbundenen Bremsbacken. Es könnten beispielsweise
ohne weiteres mit ebenen Flächen aneinanderliegende Brems
backen Verwendung finden. Besonders vorteilhaft ist jedoch
auch hier die Anwendung von Bremsbacken, deren Flächen
zueinander konzentrische Zylinderflächen sind, weil sich auf
diese Weise im Verhältnis zu den quer zur Verschieberichtung
gerichteten Abmessungen die größtmöglichen Bremsflächen
erzeugen lassen. Dies gilt insbesondere, wenn die feste
Bremsbacke als Hülse ausgebildet und die bewegliche Brems
backe am Umfang eines in der Hülse geführten Kolbens ange
ordnet ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die sich
durch ihren besonders kompakten und einfachen Aufbau aus
zeichnet, weist einen hohl ausgebildeten Kolben auf, während
die Bremsbacke an ihrer dem Kolben zugewandten Seite einen
eine entsprechende Aussparung in der Kolbenwand durchdrin
genden Ansatz aufweist. Das Stellglied ist dabei ein in den
hohlen Kolben hineinragender Stößel mit einer Keilfläche, an
der das Ende des Ansatzes anliegt. Dabei ist vorteilhaft die
Bremsbacke zwischen am Umfang des Kolbens angeordneten
Bunden geführt. Eine besonders wirksame Arretierung ergibt
sich, wenn auf den Umfang des Kolbens mehrere, vorzugsweise
vier Bremsbacken verteilt sind. Die oben erwähnte Rückstell
feder kann dann in einfacher Weise von einem Federring
gebildet werden, der die Bremsbacken umgibt und in eine Nut
der Bremsbacken eingelegt ist.
Bei einer solchen, sehr gedrängten und zugleich sehr wir
kungsvollen Ausführungsform der Erfindung kann der Kolben
weiterhin am Ende einer hohlen Kolbenstange befestigt sein,
so daß der Stößel von einer die Kolbenstange durchsetzenden
Stange gebildet werden kann, die an ihrem in den Kolben
hineinragenden Ende eine mit den vorzugsweise entsprechend
abgeschrägten Enden der Ansätze zusammenwirkende Kegelfläche
aufweist. Dabei kann der Kolben auf die hohle Kolbenstange
aufgesetzt und an dem der Kolbenstange abgewandten Ende
geschlossen sein, so daß von dem Boden des Kolbens und dem
Ende der Kolbenstange ein Raum begrenzt wird, in dem der
Stößel mit einem Kopfteil vergrößerten Durchmessers geführt
sein kann. Zwischen dem Kopfteil und dem Boden des Kolbens
kann dann eine Schraubendruckfeder angeordnet sein, die den
Stößel in einer Ruhestellung zu halten sucht, bei welcher
die Kegelfläche, die an dem dem Boden abgewandten Ende des
Kopfteiles angeordnet ist, sich jenseits der Enden der die
Kolbenwand durchdringenden Ansätze der beweglichen Bremsbacken
befindet. Die beschriebene Ausführungsform führt zu
einer sehr einfachen, zugleich äußerst gedrängten und doch
sehr wirkungsvollen Ausbildung des die beweglichen Bremsbacken
aufweisenden Teiles der Bremsvorrichtung.
Zu einer extrem einfachen und raumsparenden Ausbildung des
Federelementes reicht es dann aus, wenn in weiterer Ausge
staltung der Erfindung die Hülse, deren Innenwand die Fläche
der festen Bremsbacke bildet, ebenfalls an einem Ende einen
Boden und am anderen Ende eine mit einer Durchgangsbohrung
für eine Kolbenstange versehene Endwand aufweist, so daß der
Kolben innerhalb der Hülse gefangen ist, und wenn zwischen
dem Boden der Hülse und dem Kolben eine Schraubendruckfeder
angeordnet ist, welche die zwischen Hülse und Kolben wirken
de Federkraft des Federelementes erzeugt.
Es bestehen viele Möglichkeiten, die vorstehend beschriebe
nen Einzelteile zu montieren. Bei einer besonders bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung ist die Hülse aus zwei
Halbschalen zusammengesetzt, von denen die eine den Boden
und die andere die Endwand umfaßt. Solche Halbschalen lassen
sich durch spanlose Formgebung mit geringen Kosten und hoher
Festigkeit herstellen. Sie ermöglichen den Einbau des Kol
bens, ohne daß auf komplizierte Schraub- oder Fügeverbindun
gen zurückgegriffen werden müßte. Vielmehr lassen sich die
Halbschalen einfach zu der kompletten Hülse mit Boden und
Endwand zusammenfügen. Dabei können die Halbschalen an ihren
aneinander anliegenden Rändern ineinandergreifende Vorsprün
ge und Aussparungen aufweisen, um die Halbschalen in Axial
richtung genau zueinander zu fixieren. Zu ihrer Verbindung
zur Hülse können die Halbschalen in besonders einfacher
Weise in ein Rohr eingesetzt sein. Die Verbindung zwischen
den Halbschalen und dem Rohr kann einfach dadurch erfolgen,
daß die Halbschalen am Umfang des Bodens bzw. der Endwand
jeweils mit einer Ringnut und das Rohr mit in diese Ringnu
ten eingreifende Sicken versehen werden.
Die für die Erfindung wesentliche Riffelung der Bremsbacken
kann vielerlei Gestalt annehmen. Die Riffelung soll in
Verschieberichtung dicht aufeinanderfolgende Erhöhungen und
Vertiefungen aufweisen, damit die dadurch definierten Rast
stellen ausreichend dicht aufeinanderfolgen, um noch mög
lichst den Eindruck einer stetigen Verstellbarkeit zu ver
mitteln. Gleichzeitig soll eine hohe Scherfestigkeit sowie
auch eine leichte Lösbarkeit der Bremsbacken voneinander
gewährleistet sein. Eine einfache Möglichkeit, eine Riffe
lung von ausreichender Feinheit und ausreichender Profil
tiefe zu erzeugen, wäre die Anwendung eines Feingewindes
oder von kreisförmigen Nuten mit einem einem Feingewinde
entsprechenden Profil. Die schrägen Zahnflanken eines sol
chen Profiles würden bei freigegebenen Bremsbacken das
Auslenken der beweglichen Bremsbacken ebenso gewährleisten
wie einen sauberen Eingriff der beweglichen Bremsbacken in
die festen. Die dabei mögliche Verschiebung der Teile des
Federelementes gegeneinander um die halbe Ganghöhe, also um
maximal 0,5 mm, bleibt für den Benutzer praktisch unmerk
lich.
Für sehr hoch belastete Federelemente ist jedoch seine andere
Form der Riffelung von besonderem Vorteil, nämlich die
Anbringung von kreisringförmigen Nuten mit im wesentlichen
halbkreisförmigem Querschnitt in der einen Bremsbacke und in
Form von kreisringförmigen Vorsprüngen mit im wesentlichen
halbkreisförmigem Querschnitt in der anderen Bremsbacke.
Hier haben die Vorsprünge und Nuten Flächenabschnitte mit im
wesentlichen zur Verschieberichtung senkrechter Komponente,
so daß auch bei hoher Belastung keine nennenswerten Radial
kräfte auftreten, welche das Bestreben hätten, die Bremsbacken
voneinander zu lösen. Vielmehr werden die durch die
Belastung des Federelementes auftretenden Verschiebekräfte
optimal aufgenommen. Trotzdem gewährleistet die Verwendung
von Vorsprüngen mit einem im wesentlichen halbkreisförmigen
Querschnitt, die mit ihrer Rundung den Nuten der anderen
Bremsbacke zugewandt sind, ein gutes Hineingleiten der
Vorsprünge in diese Nuten. Dieses gute Ineinandergreifen
kann noch dadurch gefördert werden, daß die die Nuten in der
anderen Bremsbacke trennenden Stege an ihren Enden abgerun
det sind. Ein besonders guter Eingriff der Riffelung bei
kleinsten Abmessungen wird erzielt, wenn der Radius des
Querschnittes der Nuten und der Vorsprünge etwa das 0,75-
Fache der Tiefe der Riffelung beträgt, die beispielsweise
eine Tiefe von etwa 0,5 mm aufweisen kann. Die Gefahr eines
Verklemmens der Riffelungsprofile wird mit Sicherheit ver
mieden, wenn der Radius der Nuten bis zu etwa 20% größer
ist als der Radius der Vorsprünge. Ein Federelement mit den
genannten Merkmalen zeichnet sich durch extrem hohe Belast
barkeit bei einfachstem Aufbau und geringem Platzbedarf aus
und ist daher dazu geeignet, die häufig verwendeten, aus den
eingangs behandelten Gründen aber nicht unproblematischen
Gasfedern zu ersetzen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und
erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entneh
menden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der
Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger
Kombination Anwendung finden. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Federelement nach der
Erfindung mit zwei verschiedenen Stellungen seines
Stellgliedes,
Fig. 2 eine Ansicht der beiden die Hülse des Stellgliedes
nach Fig. 1 bildenden, im Abstand voneinander
dargestellten Halbschalen und
Fig. 3 eine Darstellung der bei dem Federelement nach
Fig. 1 verwendeten Riffelung.
Das in der Zeichnung dargestellte Federelement besteht aus
zwei gegen die Kraft seiner Feder gegeneinander verschiebbaren
Teilen, nämlich einer Hülse 1 und einem darin geführten, am
Ende einer hohlen Kolbenstange 2 befestigten Kolben 3. Die
Hülse 1 weist an einem Ende einen Boden 4 und am anderen
Ende eine Endwand 5 mit einer zentralen Durchgangsbohrung
für die Kolbenstange 2 auf. Die Kraft des Federelementes
wird von einer Schraubendruckfeder 6 bestimmt, die zwischen
dem Boden 4 der Hülse 1 und dem Kolben 3 angeordnet und
bestrebt ist, den Kolben 3 in Richtung auf die Endwand 5 zu
drücken und dort in Anschlag zu halten.
Der gegen die Kraft der Feder 6 verschobene Kolben 3 kann im
Bereich seines durch die Endwand 5 und die komprimierte
Schraubendruckfeder 6 begrenzten Hubes praktisch in jeder
beliebigen Stellung gegenüber der Hülse 1 mittels einer
Bremseinrichtung arretiert werden, welche am Umfang des
Kolbens 3 angeordnete Bremsbacken 7 umfaßt. Diese Bremsbacken
7 werden von Zylindersegmeneten gebildet, von denen vier
auf den Umfang des Kolbens 3 verteilt sind. Sie werden in
ihrer Axialrichtung, also in der Verschieberichtung der
Teile des Federelementes, durch Bunde 8 fixiert, die am
Umfang des Kolbens 3 angeordnet sind. Außerdem weisen die
beweglichen Bremsbacken 7 an ihrer dem Kolben 3 zugewandten
Seite Ansätze 9 in Form zentraler Zapfen auf, mit denen sie
in entsprechende Radialbohrungen des Kolbens eingreifen. Der
Kolben 3 ist hohl ausgebildet und auf die hohle Kolbenstan
ge 2 derart aufgesetzt, daß zwischen dem Boden 10 des Kol
bens 3 und dem Ende der Kolbenstange 2 ein Hohlraum 11
entsteht, in den die an den beweglichen Bremsbacken 7 ange
brachten Ansätze 9 hineinragen.
Die hohle Kolbenstange 2 wird von der Stange 12 eines
Stößels durchsetzt, die an ihrem in den Hohlraum 11 des Kol
bens 3 hineinragenden Ende mit einem Kopfteil 13 versehen
ist, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser des Hohlrau
mes 11 gleich ist und der an seinem der hohlen Kolbenstan
ge 2 zugewandten Ende eine Kegelfläche 14 aufweist. Zwischen
dem Kopfteil 13 und dem Boden 10 des Kolbens 3 ist eine
Schraubendruckfeder 15 angeordnet, die bestrebt ist, den
Kopfteil 13 des Stößels in der Stellung zu halten, in der
der Kopfteil 13 mit seinem an die Kegelfläche 14 anschließenden,
zylindrischen Abschnitt am inneren Ende der Ansät
ze 9 der beweglichen Bremsbacken 7 anliegt. In dieser Stel
lung sind die beweglichen Bremsbacken 7 so weit wie möglich
aus dem Kolben 3 radial nach außen gedrückt und stehen dann
in noch zu beschreibender Weise mit der Innenwand der Hül
se 1 in einer den Kolben 3 arretierenden Weise in Eingriff.
Wird dagegen der Stößel 2 gegen die Kraft der Schrauben
druckfeder 15 tiefer in den Kolben hineingedrückt, wie es in
der unteren Hälfte der Fig. 1 dargestellt ist, so gleitet
der zylindrische Abschnitt des Kopfteiles 13 von den inneren
Enden der Ansätze 9 der beweglichen Bremsbacken 7 ab, so daß
diese entsprechend der kegelförmigen Verjüngung des Kopf
stückes nach innen treten können. Dadurch wird die Verbin
dung zwischen der Hülse 1 und dem Kolben gelöst, so daß der
Kolben von der Schraubendruckfeder 6 nach außen oder gegen
die Kraft dieser Feder weiter nach innen gedrückt werden
kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben die
inneren Enden der Ansätze 9 eine der Kegelfläche 14 entspre
chende Abschrägung und es sind außerdem die beweglichen
Bremsbacken 7 von einer in eine Nut eingelegten Ringfeder 16
umgeben, die bestrebt ist, die beweglichen Bremsbacken 7
nach innen zu drücken, so daß sie die in der unteren Hälfte
der Fig. 1 dargestellte Lage einnehmen, sofern es die Stel
lung des Stößels mit der an seinem Kopfteil 13 angebrachen
Kegelfläche 14 zuläßt.
Die Hülse 1 besteht aus zwei in Fig. 2 besonders dargestell
ten Halbschalen 21, 22, von denen die eine den Boden 4 und
die andere die Endwand 5 umfaßt. Diese beiden Halbschalen
liegen mit ihren axialen Rändern 23, 24 im montierten Zu
stand aneinander an und stoßen mit ihren Stirnflächen 25
bzw. 26 jeweils an den überstehenden Abschnitt der am ande
ren Teil angebrachten Endwand 5 bzw. des Bodens 4. Außerdem
weisen die beiden Halbschalen 21, 22 nahe ihren Enden Vor
sprünge 27 bzw. Aussparungen 28 auf, die ineinander passen
und dadurch eine Lagefixierung der beiden Halbschalen in der
Axialrichtung gewährleisten.
Die beiden Halbschalen 21, 22 werden zur Hülse 1 durch ein
Rohr 29 vereinigt, in das die beiden Halbschalen eingescho
ben sind und das mit den Halbschalen durch nahe an ihren
Enden angeordnete Sicken 30, 31 verbunden ist, die in ent
sprechende Nuten 32 bzw. 33 eingreifen, welche am Umfang des
Bodens 4 bzw. der Endwand 5 der Halbschalen angebracht sind.
Diese Ausbildung der Hülse 1 ermöglicht eine einfache Monta
ge des Kolbens in der Hülse und gewährleistet zugleich eine
sehr hohe Stabilität des Federelementes, da es keine Verbin
dungen gibt, die sich im Laufe der Zeit durch die Beanspru
chungen des Federelementes im Betrieb lösen oder gar beschä
digt werden könnten. Insbesondere sei darauf hingewiesen,
daß die Sicken 30, 31 keinerlei Axialkräfte aufzunehmen
haben, weil die beiden die Hülse bildenden Halbschalen 21,
22 durch die Vorsprünge 27 und Aussparungen 28 formschlüssig
miteinander verbunden sind.
Die Ausbildung der Hülse 1 in Form von zwei Halbschalen 21,
22 bietet auch die Möglichkeit, auf besonders einfache Weise
die Innenseite der Hülse 1 ebenso wie die ihr gegenüberste
hende Außenfläche der Bremsbacken 7 mit einer Riffelung zu
versehen, die einerseits einen Formschluß zwischen den am
Kolben angebrachten beweglichen Bremsbacken 7 und der von
der Innenseite der Hülse 1 gebildeten, festen Bremsbacke
ermöglicht und doch so fein ist, daß sie eine nahezu stufen
lose Verstellung des Kolbens 3 in der Hülse 1 gestattet. Es
versteht sich, daß die Riffelungen ein komplementäres Profil
haben müssen, so daß sie mit geringem Spiel formschlüssig
ineinandergreifen können. Die Riffelungen in den beiden
Bremsbacken können gleich ausgebildet sein. Bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel wurden jedoch für die Riffelun
gen in der Hülse 1 und in den beweglichen Bremsbacken 7
unterschiedliche Profile gewählt. Wie Fig. 3 zeigt, ist die
Innenseite der Hülse 1 mit ringförmigen Nuten 41 versehen,
die einen annähernd halbkreisförmigen Querschnitt haben und
durch verhältnismäßig schmale Stege 42 voneinander getrennt
sind, deren äußere Enden abgerundet sind. Entsprechend
weisen die beweglichen Bremsbacken 7 an ihrer Außenseite
kreisringförmige Vorsprünge 43 auf, die wiederum einen etwa
halbkreisförmigen Querschnitt haben und durch verhältnis
mäßig schmale Nuten 44 getrennt sind. Dabei ist der Radius
des Querschnittes der Vorsprünge 43 etwas kleiner als der
Radius des Querschnittes der Nuten 41, damit auch unter
Berücksichtigung der unvermeidlichen Fertigungstoleranzen
die beweglichen Bremsbacken 7 mit ihrer Riffelung in die
Riffelung an der Innenseite der von der Hülse 1 gebildeten
festen Bremsbacke eingreifen können, ohne daß die Gefahr
eines Verklemmens besteht. Die Abrundungen an den Vorsprün
gen 43 der beweglichen Bremsbacken 7 und an den Stegen 42
zwischen den Nuten 41 der festen Bremsbacken 7 gewährlei
sten, daß sich der Kolben in praktisch jeder Stellung mit
seinen beweglichen Bremsbacken 7 auf die Riffelung der
Hülse 1 ausrichtet und mit ihr einwandfrei in Eingriff
kommt. Die bei der Profilierung vorhandenen Abschnitte, die
nahezu senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kolbens in der
Hülse gerichtet sind, gewährleisten auch bei sehr feiner
Riffelung einen ausreichenden Formschluß zwischen den Brems
backen, um auch sehr hohe Verschiebekräfte aufnehmen zu
können. Dabei ist von besonderem Vorteil, daß einerseits
durch die Form der Riffelung auch bei hohen Axialkräften
keine wesentlichen Radialkräfte auf die beweglichen Brems
backen 7 ausgeübt werden und außerdem die beweglichen Brems
backen durch den zylindrischen Abschnitt des Kopfteiles 13
des Stößels hinterstellt sind, so daß auch hier wiederum
keinerlei Axialkräfte auf den Stößel 12 ausgeübt werden. Die
den Stößel 12, 13 belastende Feder 15 braucht demgemäß keine
großen Kräfte aufzubringen, um die Bremsbacken in Eingriff
zu halten, und insbesondere keine zur Erzeugung eines die
Bremsung bewirkenden Reibungsschlusses erforderliche Kraft.
Daher ist auch eine leichte Betätigung des Stößels 12, 13
zum Lösen der Bremse möglich. Beim Verschieben des Stößels
sorgt dann der die beweglichen Bremsbacken umgebende Feder
ring 16 dafür, daß sich die beweglichen Bremsbacken 7 ohne
weiteres von der Riffelung 41, 42 der festen Bremsbacken
lösen.
Bei einem praktisch ausgeführten Federelement, bei dem der
von der Hülse 1 umschlossene Hohlraum eine Länge von etwa
70 mm und einen Durchmesser von 19 mm aufweist, während der
Kolben eine Länge von 37 mm und einen Hub von etwa 25 mm
hat, hat die Riffelung eine Tiefe von etwa 0,5 mm bei einem
Abstand zwischen den Nuten bzw. Vorsprüngen von etwa 1 mm.
Die Radien der Nuten 41 und der Vorsprünge 43 betragen etwa
0,4 bzw. 0,35 mm. Das derart ausgebildete Federelement ist
für eine Nennbelastung ausgelegt und hält im
arretierten Zustand Kräften bis zu stand.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das darge
stellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern in
vielfältiger Weise abgewandelt werden kann, um unterschied
lichen Forderungen genügen zu können. Insbesondere können
Federelemente der beschriebenen Art in unterschiedlicher
Größe für unterschiedliche Belastungen ausgebildet werden.
Auch wäre es möglich, ein solches Federelement mit einem
Stoßdämpfer zu kombinieren, wobei der Kolben unmittelbar als
Dämpfungsglied in der mit einem Dämpfungsmedium gefüllten
Hülse verwendet werden könnte, da die Arretierung nicht von
einem hohen Reibungskoeffizienten zwischen den Bremsbacken
abhängt. Obwohl es also viele Möglichkeiten gibt, den Erfin
dungsgedanken zu verwirklichen, wird der anhand der Zeich
nung erläuterte Aufbau des Federelementes als eine optimale
Ausführungsform der Erfindung angesehen.
Claims (19)
1. Federelement mit zwei gegen die Kraft einer Feder
gegeneinander verschiebbaren Teilen und einer zwischen
den Teilen angeordneten Bremseinrichtung, die mit den
Teilen verbundene, sich parallel zur Schieberichtung
erstreckende Bremsbacken aufweist, von denen die eine
an dem zugeordneten Teil quer zur Verschieberichtung
beweglich gelagert ist und mit einem gefederten,
keilförmigen Stellglied in Eingriff steht, das in
Verschieberichtung beweglich und bestrebt ist, die
bewegliche Bremsbacke an die andere Bremsbacke, die an
dem anderen Teil starr befestigt ist, in Eingriff zu
halten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsbacken (1, 7) an den einander zugewandten
Flächen mit feinen, sich quer zur Verschieberichtung
erstreckenden Riffelungen mit komplementären Profi
len (41, 42 bzw. 43, 44) versehen sind.
2. Federelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied im Anschluß an seine Keilfläche
(14) einen zur Verschieberichtung parallelen Flächen
abschnitt aufweist, der an der beweglichen Bremsbacke
(7) zur Anlage kommt, wenn deren Riffelung mit der
Riffelung der festen Bremsbacke (1) in Eingriff steht,
und der dadurch die bewegliche Bremsbacke (7) mit der
festen Bremsbacke (1) starr verriegelt.
3. Federelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die bewegliche Bremsbacke (7) von einer
Rückstellfeder (16) belastet ist.
4. Federelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der Bremsbacken
(1, 7) zueinander konzentrische Zylinderflächen
sind.
5. Federelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die feste Bremsbacke (1) als Hülse ausgebildet und
die bewegliche Bremsbacke (7) am Umfang eines in der
Hülse geführten Kolbens (3) angeordnet ist.
6. Federelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (3) hohl ausgebildet ist, die bewegli
che Bremsbacke (7) an ihrer dem Kolben zugewandten
Seite einen eine entsprechende Aussparung in der
Kolbenwand durchdringenden Ansatz (9) aufweist und das
Stellglied ein in den hohlen Kolben (3) hineinragender
Stößel mit einer Keilfläche (14) ist, an der das Ende
des Ansatzes (9) anliegt.
7. Federelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsbacke (7) zwischen am Umfang des Kol
bens (3) angeordneten Bunden (8) geführt ist.
8. Federelement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere, vorzugsweise vier bewegliche
Bremsbacken (7) auf den Umfang des Kolbens (3) ver
teilt sind.
9. Federelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet
daß die beweglichen Bremsbacken (7) von einem in eine
Nut eingelegten Federring (16) umgeben sind.
10. Federelement nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (3) am Ende einer
hohlen Kolbenstange (2) befestigt ist und der Stößel
von einer die Kolbenstange durchsetzenden Stange (12)
gebildet wird, die an ihrem in den Kolben (3) hinein
ragenden Ende eine mit den vorzugsweise entsprechend
abgeschrägten Enden der Ansätze (9) zusammenwirkende
Kegelfläche (14) aufweist.
11. Federelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (3) auf die hohle Kolbenstange (2)
aufgesetzt und an dem der Kolbenstange abgewandten
Ende geschlossen ist, daß die Stange (12) des Stößels
einen in dem vom Boden (10) des Kolbens und dem Ende
der Kolbenstange (2) begrenzten Raum (11) geführten
Kopfteil (13) vergrößerten Durchmessers besitzt, daß
zwischen dem Kopfteil (13) und dem Boden (10) des
Kolbens (3) eine Schraubendruckfeder (15) angeordnet
ist und daß die Kegelfläche (14) an dem dem Boden (10)
abgewandten Ende des Kopfteiles (13) angeordnet ist.
12. Federelement nach einem der Ansprüche 5 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) an einem Ende
einen Boden (4) und am anderen Ende eine mit einer
Durchgangsbohrung für eine Kolbenstange (2) versehene
Endwand (5) aufweist und zwischen dem Boden (4) der
Hülse und dem Kolben (3) eine Schraubendruckfeder (6)
angeordnet ist.
13. Federelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (1) aus zwei Halbschalen (21, 22) zusam
mengesetzt ist, von denen die eine den Boden (4) und
die andere die Endwand (5) umfaßt.
14. Federelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbschalen (21, 22) an ihren aneinander
anliegenden Rändern (23, 24) ineinandergreifende
Vorsprünge (27) und Aussparungen (28) aufweisen.
15. Federelement nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halbschalen (21, 22) in ein Rohr
(29) eingesetzt sind.
16. Federelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbschalen (21, 22) am Umfang des Bodens (4)
bzw. der Endwand (5) jeweils eine Ringnut (32 bzw. 33)
aufweisen und das Rohr (29) mit den Halbschalen (21,
22) durch jeweils eine in die Ringnut eingreifende
Sicke (30 bzw. 31) verbunden ist.
17. Federelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelung der einen
Bremsbacke von kreisringförmigen Nuten (41) mit im
wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt und die
Rifflung der anderen Bremsbacke von kreisringförmigen
Vorsprüngen (43) mit im wesentlichen halbkreisförmigem
Querschnitt gebildet wird.
18. Federelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des Querschnit
tes der Nuten (41) und Vorsprünge (43) etwa das 0,75-
Fache der Tiefe der Riffelung beträgt, der Radius der
Nuten (41) bis zu etwa 20% größer ist als der Radius
der Vorsprünge (43) und die die Nuten trennenden
Stege (42) an ihren Enden abgerundet sind.
19. Federelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet daß die Riffelung eine Tiefe
von etwa 0,5 mm aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863600399 DE3600399A1 (de) | 1986-01-09 | 1986-01-09 | Federelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863600399 DE3600399A1 (de) | 1986-01-09 | 1986-01-09 | Federelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3600399A1 true DE3600399A1 (de) | 1987-07-16 |
Family
ID=6291555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863600399 Withdrawn DE3600399A1 (de) | 1986-01-09 | 1986-01-09 | Federelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3600399A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996003065A1 (de) * | 1994-07-27 | 1996-02-08 | Hoelle Erwin | Arretiervorrichtung mit selbstverstärkendem bremssystem |
CN102121861A (zh) * | 2010-12-09 | 2011-07-13 | 大连理工大学 | 一种卸载缓冲拉力的装置 |
-
1986
- 1986-01-09 DE DE19863600399 patent/DE3600399A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996003065A1 (de) * | 1994-07-27 | 1996-02-08 | Hoelle Erwin | Arretiervorrichtung mit selbstverstärkendem bremssystem |
CN102121861A (zh) * | 2010-12-09 | 2011-07-13 | 大连理工大学 | 一种卸载缓冲拉力的装置 |
CN102121861B (zh) * | 2010-12-09 | 2012-07-18 | 大连理工大学 | 一种卸载缓冲拉力的装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1707307B1 (de) | Schnellspannsystem | |
DE4216413C2 (de) | Verbindungsvorrichtung | |
EP2898223B1 (de) | Kolbeneinheit eines arbeitszylinders | |
DE4210456C2 (de) | Querverbindung für Profilstäbe mittels Zuggliedern | |
EP0625108A1 (de) | Kolben mit über ein halteglied einrastbarer kolbenstange. | |
DE102008006492A1 (de) | Wirbelkörperersatzimplantat | |
DE19706866A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen, stufenweisen Seillängenausgleich eines Bowdenzugsystems | |
AT405925B (de) | Einrichtung zum verriegeln der endlagen von beweglichen weichenteilen | |
EP2898238B1 (de) | Kolbeneinheit eines arbeitszylinders | |
DE2505358A1 (de) | Arbeits- und verstrebungszylinder | |
DE3304321A1 (de) | Federnspanner | |
DE3238410A1 (de) | Auch drucklos kuppelbare schnellverschlusskupplung fuer insbesondere hydraulikleitungen | |
DE3600399A1 (de) | Federelement | |
DE2616973C3 (de) | Pneumatischer Arbeitszylinder zur Betätigung und stufenlosen Arretierung von Stellgliedern | |
DE3712819C2 (de) | ||
DE3730808A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer hydraulische oder pneumatische arbeitszylinder | |
DE2826874C2 (de) | Verbundprofil sowie Verfahren und Werkzeuge zu seiner Herstellung | |
DE3829218C1 (en) | Friction lock for an actuation mechanism for longitudinally adjusting vehicle seats | |
DE20220736U1 (de) | Spannzange und Distanzelement für Spannzangen | |
DE2035950A1 (de) | Vorrichtung zur mechanischen Blockie rung zweier teleskopierender Rohre | |
DE2250441B1 (de) | Klemme zum Verbinden von zwei elektrischen Leitern in Rohrform, insbesondere von zwei Rohrsammei schienen | |
DE10135359A1 (de) | Selbsttätige Nachstelleinrichtung für die Zugkraftübertatungselemente einer Kraftfahrzeugfeststellbremse | |
EP0498300B1 (de) | Verbindungselemente und daraus bestehende Schlösser für Ketten, Stäbe oder Seile | |
DE19740142A1 (de) | Gasfederanordnung mit geknickter Kennlinie | |
DE4239199C2 (de) | Klemmverbindung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |