DE3590835C2 - - Google Patents
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- DE3590835C2 DE3590835C2 DE3590835A DE3590835A DE3590835C2 DE 3590835 C2 DE3590835 C2 DE 3590835C2 DE 3590835 A DE3590835 A DE 3590835A DE 3590835 A DE3590835 A DE 3590835A DE 3590835 C2 DE3590835 C2 DE 3590835C2
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- Power Engineering (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen bürstenlosen
Motor, der in der Lage ist, einen Positioniervorgang und eine
Rotation mit hoher Geschwindigkeit durchzuführen.
Die DE 28 07 655 A1 offenbart einen bürstenlosen Motor der
Bauart mit einem äußeren Rotor mit einem Hall-Element, welches
die Änderung zwischen Nordpolen und Südpolen des Magneten
erfaßt. Bei dem verwendeten Geschwindigkeits- oder Drehzahl-Erfassungssystem
handelt es sich um ein Tachometergeneratorsystem.
Die DE 25 27 744 A1 offenbart einen bürstenlosen Motor mit innenliegendem
Rotor. Dieser besteht aus einem Permanentmagneten
ohne magnetische Polzähne. Die Druckschrift zeigt lediglich
eine vergleichbare Kommutierungsschaltung.
Die JP-39-24 414-Y1 zeigt einen bürstenlosen Motor, bei dem
der Rotor magnetische Polzähne hat. Zur Erfassung der Lage
des Rotors wird eine Erfassungsspule verwendet. Dies steht im
Gegensatz zu der beanspruchten Struktur eines bürstenlosen
Motors. Bei Anhalten des Rotors kann kein Signal von der Erfassungsspule
erhalten werden. Eine Positionierung ist mit
einem derartigen System nicht möglich.
Die EP 66 159 A1 offenbart gemäß Fig. 1 und der zugehörigen
Beschreibung einen photoelektrischen Codierer bei einem
Schrittmotor. In der Mikrocomputersteuerung ist ein Abweichungszähler
vorgesehen, wodurch eine Geschwindigkeitssteuerung
im hohen Drehzahlbereich und eine Lagesteuerung im Halt-Zustand
des Motors durchgeführt werden kann. Hier findet ein
photoelektrischer Codierer, der im Außenbereich angebracht
ist, Anwendung. Weiterhin wird ein Abweichungszähler verwendet.
Eine Steuerung bei hoher Drehzahl wird bei der Entgegenhaltung
durch kontinuierliche Lagesteuerung erzielt, so daß
keine wesentliche Änderung zwischen einer Lagesteuerung und
einer Geschwindigkeitssteuerung zu erkennen ist.
In der nicht vorveröffentlichten DE 35 90 633 T1 ist ein bürstenloser
Motor beschrieben mit einem Rotor, der einen Rotorkern
mit an der Rotorbohrung mit einer bestimmten Teilung
eingeschnittenen Polzähnen enthält, einem Stator mit mehreren
Spulen und einem Statorkern mit einer Gruppe von magnetischen
Polzähnen, die den Polzähnen des Rotors zugewandt sind, und
einem Permanentmagneten, einer Lagervorrichtung, die den Rotor
drehbar lagert, und mit einem an dem Stator befestigten
berührungslosen Sensor zum Ermitteln einer Veränderung der
Position des Rotors und Umsetzen dieser Position in elektrische,
sinusförmige Positionssignale mit zueinander verschiedenen
Phasen, wobei der Sensor magnetfeldabhängig ist.
Im Hinblick auf die oben erwähnten Probleme liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen eine Positionierfunktion
und eine Hochgeschwindigkeitsdrehcharakteristik
aufweisenden bürstenlosen Motor mit einer Größe wie die Größe
des herkömmlichen Schrittmotors und erheblich vereinfachtem
Schaltkreisaufbau bereitzustellen.
Dazu ist der bürstenlose Motor der vorliegenden Erfindung wie
im Patentanspruch 1 ausgebildet.
Durch den oben erwähnten Aufbau stellt die vorliegende Erfindung
einen bürstenlosen Motor zur Verfügung, der im Hinblick
auf das Positionssignal durch den in den Motor eingebauten
berührungslosen Sensor erreicht wird, ein Positionssignal für
das Schalten der Phase ist phasenvoreilend in Abhängigkeit
von dem Positionssignal selbst, das durch die elektrische
Schalteinrichtung ausgewählt wird und die Schrittfortschaltfunktion
und die Positionierfunktion werden durch Erregung
der Wicklung durch das phasenvoreilende Positionssignal erreicht.
Weiterhin wird die Verzögerung des Stromanstiegs
durch die Zunahme des Phasenvoreilungsbetrags des Positionssignals
insgesamt in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit
durch Addieren des Geschwindigkeitssignals zu dem Phasenvoreilungsbefehlsbetrag
erreicht, um dadurch für eine Drehung
mit hoher Geschwindigkeit geeignet zu sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung
einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Schnittbild des mechanischen Teils des Motors
nach der ersten Ausführungsform;
Fig. 3(a) und 3(b) perspektivische Ansichten und ein
Schnittbild, das die Anbringung eines berührungslosen Sensors
bei der ersten Ausführungsform zeigt;
Fig. 4 eine Draufsicht des Statorkerns der ersten Ausführungsform;
Fig. 5(a) bis (d) perspektivische Ansichten, die die Anbringung
der Magneten an den Statorkern der ersten Ausführungsform
zeigen;
Fig. 6 eine Darstellung, die eine Stelle für die Anbringung
des berührungslosen Sensors an dem Statorkern der ersten Ausführungsform
zeigt;
Fig. 7 die Schaltung der ersten Ausführungsform;
Fig. 8(a) bis (d) Darstellungen, die die Verbindungen der
Wicklungen und der Motordrehmomentverteilung der ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
Fig. 9(a) bis (e) Darstellungen zum Beschreiben der Sensorposition
bei der ersten Ausführungsform;
Fig. 10 eine Darstellung des Aufbaus der elektronischen
Schalteinrichtung der ersten Ausführungsform;
Fig. 11(a) bis (e) eine Darstellung, die die Drehmomentverteilung
bei dem Schrittfortschaltvorgang der ersten Ausführungsform
zeigt;
Fig. 12 ein Blockbild, das den elektrischen Schaltkreis einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
und
Fig. 13 eine Darstellung, die eine Drehmomentverteilung der
zweiten Ausführungsform zeigt.
Ein bürstenloser Motor einer Ausführungsform der
Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren
beschrieben.
Fig. 1 ist eine Darstellung, die prinzipiell den mechanischen
Teil eines bürstenlosen Motors der ersten Ausführungsform
der Erfindung in linearer
Abwicklung zeigt.
Grob eingeteilt besteht ein Statorkern 1 aus einem Kern 1a,
der Gruppen A, B und C von magnetischen Polzähnen aufweist
und einem Kern 1b, der Gruppen , und von magnetischen
Polzähnen aufweist. Die Nummer 2 ist eine Wicklung, die um
die Gruppen von magnetischen Polzähnen des Statorkerns 1 gewickelt
sind, die Nummer 3 ist ein Permanentmagnet, der zwischen
den Statorkernen 1a und 1b angeordnet ist, die Nummer 4
ist ein Rotorkern, der magnetische Polzähne mit einer Mehrzahl
von Vertiefungen und Erhebungen mit einer konstanten
Winkelteilung aufweist. Die Gruppen A, B und C von magnetischen
Polzähnen des Statorkerns sind um eine Teilung 0, eine
Teilung L/3 bzw. um eine Teilung -L/3 gegen die magnetischen
Polzähne (Teilung L) des Rotorkerns 4 verschoben, und die
Gruppen , und von magnetischen Polzähnen sind um L/2,
L/2+L/3 bzw. L/2-L/3 verschoben. Hier kann die Veränderung
des magnetischen Leitwerts P jeder Gruppe von magnetischen
Zähnen durch Gestaltung der Formen der Zähne als eine Sinuswelle
behandelt werden und dargestellt werden durch:
PA = Po + p · cos R
P = Po - p · cos R
Po = (Pmax + Pmin)/2
P = (Pmax - Pmin)/2
P = (Pmax - Pmin)/2
Pmax: wenn die Zähne einander gegenüberstehen und
Pmin: wenn die Zähne sich nicht einander gegenüberstehen und
Pmin: wenn die Zähne sich nicht einander gegenüberstehen und
"X" bezeichnet den Weg eines sich bewegenden Teiles in der
Pfeilrichtung (nach rechts) gemäß Fig. 1.
Die magnetischen Flüsse Φ, die durch den Permanentmagneten erzeugt
werden, laufen wie folgt:
ΦM: durchschnittlicher magnetischer Fluß, der durch den Permanentmagneten
erzeugt wird.
Wenn ein bürstenloser Motor mit üblicher Sinuswellenansteuerung
verwendet wird, werden die Ströme folgendermaßen ausgewählt:
IA = Io · sin R
I = -Io · sin R
Die Größe "Io" bezeichnet die Amplitude des Stromes in der
Wicklung.
Die magnetischen Flüsse, die durch die Wicklung 2 erzeugt
werden, sind wie folgt:
ΦCA = -N PA IA | |
ΦC = -N P I | |
ΦCB = -N PB IB | ΦC = -N P I |
ΦCC = -N PC IC | ΦC = -N P I |
wobei
N: die Windungszahl der Wicklung einer Gruppe von magnetischen
Polzähnen bedeutet.
Der magnetische Fluß jeder Phase ist die Summe von ΦM und ΦC.
Die Veränderungen der Reluktanz ergeben sich folgendermaßen:
RA = Ro - γ · cos R
R = Ro + γ · cos R
Ro = (Rmax + Rmin)/2
γ = (Rmax + Rmin)/2,
γ = (Rmax + Rmin)/2,
wobei
Rmax: wenn die Zähne einander gegenüberliegen
Rmin: wenn die Zähne sich nicht einander gegenüberliegen.
Rmin: wenn die Zähne sich nicht einander gegenüberliegen.
Die Schubkräfte jeder Phase sind:
(i = A, B, C, , , )
und die ganze Schubkraft ist
Bm: Arbeitspunkt des Permanentmagneten.
Sm: Querschnittfläche des Permanentmagneten.
Sm: Querschnittfläche des Permanentmagneten.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines mechanischen Teils des
bürstenlosen Motors der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, Fig. 3 ist eine Schnittansicht, die die Anbringung
eines berührungslosen Sensors zeigt.
Ein Rotorkern 12, der Zähne mit derselben Winkelteilung an
seinem äußeren Umfang aufweist, ist an einer Welle 18 eingepreßt
befestigt und ist in einem Gehäuse 16 und 17 durch ein
Lager 19 angeordnet. Andererseits ist der Statorkern 11 durch
eine Wicklung 14 gewickelt und mit einem Permanentmagneten 13
versehen und an dem Gehäuse 16 durch ein Joch 15 befestigt.
Weiterhin ist ein berührungsloser Sensor 20 an dem Gehäuse 16
mit einem schmalen Abstand an dem äußeren Umfang des Rotorkerns
12 angeordnet. Der berührungslose, magnetfeldempfindliche Sensor 20 ermittelt
Vertiefungen und Erhebungen der Zähne des Rotorkerns
12.
Diese werden in elektrische Signale umgesetzt,
um Positionssignale mit fast sinusförmigen Wellenformen
zu erhalten.
Der Aufbau des Statorkerns 11 ist in Fig. 4 gezeigt.
Er hat eine
Grundeinheit, die sechs Gruppen von magnetischen Polzähnen
enthält, die jeweils hinsichtlich der Phase von den magnetischen
Polzähnen verschieden sind, die an dem gesamten Kreisumfang
des äußeren Umfangs des Rotorkerns 12 ausgebildet
sind. Natürlich können Gruppen von magnetischen Polzähnen von
mehreren Grundeinheiten innerhalb desselben Stators angeordnet
werden.
Die Fig. 5 zeigt die Möglichkeiten des Befestigens des Statorkerns
11 und des Magneten 13. Es gibt derartige Möglichkeiten wie:
- a) Befestigung des Permanentmagneten 13 zwischen dem Statorkern 11 und dem Joch 15, die in einer axialen Richtung angeordnet sind,
- b) Befestigung des Permanentmagneten 13 zwischen dem Statorkern 11 und dem Joch 15, die in einer radialen Richtung angeordnet sind,
- c) Befestigung des Permanentmagneten 13 und dem Statorkern 11, der in Richtung eines Durchmessers geteilt ist, und weiterhin
- d) Befestigung des Permanentmagneten 13 in dem Statorkern 11, der in einer axialen Richtung in zwei Teile geteilt ist. Der berührungslose Sensor 20 ist zwischen den Gruppen der magnetischen Polzähne des Statorkerns 11 angeordnet, wie es in Fig. 6 gezeigt ist.
Fig. 7 ist ein Blockbild eines elektrischen Schaltkreises des
bürstenlosen Motors der ersten Ausführungsform der
Erfindung.
In Fig. 7 ist die Nummer 31 ein mechanischer Teil des oben
erwähnten Motors, die Nummer 32 ist der Rotor, die Nummern
33a, 33b und 33c sind die drei Phasenwicklungen, und die Nummer
34 ist der berührungslose Sensor, der aus einem magnetischen
Reluktanzelement usw. besteht. Die Nummern 35a, 35b und
35c sind Positionssignalverstärker, die jeweils die von dem
oben erwähnten berührungslosen Sensor 34 abgegebenen drei
Phasenpositionssignale verstärken. Die Nummer 36 ist ein Phasenvoreilungsschaltkreis,
der die Phase der drei Phasenpositionssignale
in Abhängigkeit von einem Phasenvoreilungsbefehlsbetrag
nach vorne verschiebt, und die Nummer 37 ist ein
Treiberschaltkreis vom Dreiphasen-Vollwellentyp für
Rechteckwellen, der Strom durch die drei Phasenspulen als
Antwort auf die Veränderung der Polarität des Phasenvoreilungspositionssignals
fließen läßt. Die Nummern 38a, 38b und
38c sind Verstärker zum Umkehren der Positionssignale. Die
Nummer 39 ist ein elektronischer Umschaltkreis zum Empfangen
eines Schrittvoreilungsbefehlssignals von außerhalb und zum
Auswählen eines Signals unter insgesamt sechs Signalen der
Positionssignale und der umgekehrten Positionssignale. Die
Nummer 40 ist ein Frequenz-Spannungs-Umsetzungs-(Fu-Umsetzungs)-Schaltkreis
für die Umsetzung einer Veränderung des
Positionssignals in ein Geschwindigkeitssignal, die Nummer 41
ist ein Addierer, und die Nummern 42a, 42b und 42c sind
Rechteckformungsschaltkreise des Positionssignals, und die
Nummer 43 ist eine Phasenvoreilungsvorspannung.
Im Hinblick auf den bürstenlosen Motor, der wie oben erwähnt
aufgebaut ist, wird die Arbeitsweise im folgenden beschrieben.
Die Fig. 8 zeigt ein Wicklungsverbindungsdiagramm des bürstenlosen
Motors der Ausführungsform und die Drehmomentverteilung
des Motors. Wie in Fig. 8a gezeigt, fließt ein bestimmter
Strom, der wie (I)-(VI) geschaltet wird, durch die
Wicklung. Wenn die räumliche Dichte des Magnetflusses und die
Reluktanz des Luftspaltes zwischen dem Stator und dem Rotor
bezüglich des Drehwinkels in Form einer Sinuswelle wie in
Fig. 8b verteilt sind, ist jedes Phasendrehmoment in Form einer
Sinuswelle mit einer Periode einer Teilung τ der magnetischen
Polzähne des Rotors bezüglich des Drehwinkels verteilt.
Bei einem üblichen bürstenlosen Motor wird ein derartiges
gleichmäßiges Drehmoment wie in Fig. 8c durch Einstellung der
Phase des berührungslosen Sensors zum Ermitteln der Position
des Rotors erreicht, aber bei dem bürstenlosen Motor der vorliegenden
Erfindung wird die Position des berührungslosen
Sensors eingestellt, um grundsätzlich eine Drehmomentverteilung
wie in Fig. 8(d) zu erreichen. Durch Versorgung mit
elektrischem Strom auf diese Weise dreht sich der Rotor
nicht, und er wird in einer Position gehalten, die durch den
Strom in der stromführenden Spule festgelegt ist.
Zuerst wird im Hinblick auf eine Grundphase die Beziehung
zwischen dem Sensorsignal, dem Rotor und der Drehmomentverteilung
unter Verwendung von Fig. 9 beschrieben.
- a) Durch die Verwendung eines magnetfeldempfindlichen Bauelements als berührungsloser Sensor 34 ist das Sensorausgangssignal im wesentlichen sinusförmig entsprechend der Veränderung der magnetischen Reluktanz.
- b) Der Fall, bei dem die Lagebeziehung zwischen den magnetischen Statorpolzähnen 11a und den magnetischen Rotorpolzähnen 12a die in dieser Figur dargestellte Beziehung hat, stellt einen stabilen Punkt dar, bei der eine Anziehungskraft wirkt und das Drehmoment Null ist.
- c) Dieser Fall stellt den labilen Punkt dar, bei dem eine Abstoßungskraft wirkt und das Drehmoment Null ist.
- d) Dieser Fall stellt die Lagebeziehung zwischen den Zähnen zu einem Zeitpunkt dar, bei dem das Drehmoment maximal ist. Wenn eine Anziehungskraft wirkt, wirkt auf den Rotor ein nach rechts gerichtetes Drehmoment. Wenn eine Abstoßungskraft wirkt, wirkt auf den Rotor ein nach links gerichtetes Drehmoment.
- e) Wenn der Wicklungsstrom eingeschaltet wird oder ausgeschaltet wird in Abhängigkeit von der Polarität des Sensorsignales, muß der Sensor 34 in der Weise angeordnet sein, daß die Mitte des Elementes einer Phasenkomponente eines berührungslosen Sensors um eine Viertelteilung gegenüber der Mitte der Ausnehmung und der Erhebung der magnetischen Statorpolzähne gemäß A verschoben ist.
Um die Positioniercharakteristik bei dem bürstenlosen Motor
der vorliegenden Erfindung zu erreichen, muß die Mitte der
stromführenden Periode der jeweiligen Spule vorliegen, wenn
die Stellungen nach Fig. 9(b) und Fig. 9(c) vorhanden sind.
Dabei liegt die Mitte des Sensorelementes der einen Phasenkomponente
des berührungslosen Sensors 34 und die Mitte der Vertiefung
und die Mitte der Erhebung der magnetischen Polzähne
des Stators wie bei B in Fig. 9(e) dargestellt.
Zu diesem Zeitpunkt sind das erzeugte Drehmoment jeder Phase
und der Ausgang des Sensors jeder Phase in einer um eine Viertelteilung
verschobenen Beziehung.
Der Phasenvoreilungsschaltkreis 36 ist ein Schaltkreis für
die Voreilung oder Verzögerung der jeweiligen Phase des Sensorsignals
mit fast sinusförmiger Wellenform als Antwort auf
die Phasenvoreilungsbefehlsspannung, und sie wird ausgeführt
durch ein Verfahren der Vektoraddition des Sensorsignals
oder ein Verfahren der Multiplikation des Sensorsignals mit
einem Referenzsignal, das seinen Wert wie eine Sinuswelle gemäß
einem Befehlsbetrag ändert. Das Sensorsignal wird dem
Phasenvoreilungsschaltkreis 36 als ein Signal zur Phasenerregung
zugeführt und wird auch gleichzeitig für den Phasenvoreilungsbefehl
verwendet.
Der elektronische Umschaltkreis 39 enthält, wie in Fig. 10
gezeigt, einen umkehrbaren Zähler 39a mit einer Sechsschrittfortschaltung
und einem Dekodierer 39b, der eines der sechs
Signale auswählt und an den Ausgang des Zählers gibt.
Gemäß diesem Aufbau werden sechs Positionssignale umgekehrt
oder normal auch gegen den Schrittfortschaltbefehl der beiden
Richtungen ausgewählt.
Der FU-Umsetzungsschaltkreis 40 ist ein Schaltkreis zum Erzeugen
einer Spannung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeitsänderung
des Sensorsignals. Er besteht hauptsächlich
aus einem Differenzierschaltkreis.
Die Arbeitsweise des bürstenlosen Motors der Erfindung
ist, wenn der Abstand zwischen den Impulsbefehlen von
außerhalb lang ist und die Geschwindigkeitsspannung fast vernachlässigt
werden kann, unter Bezugnahme auf Fig. 11 offenbart.
Fig. 11(a) zeigt die Drehmomentverteilung, wenn ein bestimmter
Strom durch die drei Phasenwicklungen A, B und C fließt.
(b) zeigt das Ausgangssignal jedes Phasensensors, das in der
Mitte einer Vertiefung und Erhebung der magnetischen Polzähne
des Stators auftritt. Wie oben erwähnt, sind die Drehmomentverteilung
und die Ausgangswellenformen des Sensors um eine Viertelteilung
zueinander verschoben. Fig. 11(c) ist die Drehmomentverteilung
jedes Erregungszustands für einen Fall der dreiphasigen
Vollwellenansteuerung der Verbindung nach Fig. 8(a)
und besteht aus einem zusammengesetzten Wert von jeweils drei
Phasen. Das Sensorsignal eilt um 30° (τ/12) des elektrischen
Winkels der Vorspannung nach, wenn die Geschwindigkeit Null
ist, und es unterliegt einer Wellenformung durch den
Rechteckformungsschaltkreis 42a, 42b und 42c und ist als
Fig. 11(d) gezeigt.
Das Signal Fig. 11(d) wird an den Treiberschaltkreis angelegt,
und die Signalform, wie sie in Fig. 11(e) gezeigt ist
und die zur Bestimmung der leitenden Richtung und Periode jeder
Phasenwicklung dient, wird durch einen inneren logischen
Schaltkreis erzeugt. Der Wicklungsstrom fließt dementsprechend.
Wenn das Drehmoment von A an dem stabilen Punkt (α) der Fig. 11(c)
erzeugt wird, wird das Positionssignal nach Fig. 11(b)
durch den elektronischen Umschaltkreis 39 ausgewählt.
Wenn unter dieser Bedienung von außerhalb kein Schrittfortschaltbefehl
vorliegt, behält der Motor die selbe Position
durch die Drehmomentkurve von A bei. Durch eine derartige
Ausgestaltung, daß der elektronische Schalter das Sensorsignal
- < a - < - < b - < - < c - <
der Reihe nach auswählt, was
umgekehrt eine Antwort auf ein pulsweises Zuführen von
Schrittfortschaltimpulsen ist, wird das Sensorsignal durch
Zuführen eines Impulses bei der stabilen Bedingung auf (a)
geschaltet, wenn das oben erwähnte () ausgewählt war. Die
positive Spannung an dem Punkt (β) bei (a) Fig. 11(b) wird
dann als der Phasenvoreilungsbefehl ausgegeben. Da durch den
Phasenvoreilungsschaltkreis 36 das Sensorsignal um einen
elektrischen Winkel von 30° oder mehr und 90° oder weniger
der Spannung dem Punkt (β) voreilt, wird die Phasenerregung
der Spule auf B geschaltet, und es wird ein positives
Drehmoment erzeugt, und der Rotor beginnt sich zu drehen. Da
jedoch der Pegel des Sensorsignals (a) in Abhängigkeit von
der Drehung vermindert und der Betrag der Phasenvoreilung des
Sensorsignals für die Phasenumschaltung ebenfalls abnimmt,
wird das Umschalten auf B des nächsten Erregungszustands
nicht ausgeführt, und die Stabilität wird bei (γ) der Fig. 11(c)
in Befolgung der Drehmomentverteilung von B erreicht.
Der Phasenvoreilungsbetrag durch den Sensorausgang (a) ist
bei dem stabilen Punkt (γ) Null.
Unter einer derartigen Bedingung wird das Sensorsignal ()
für die Phasenvoreilung ausgewählt, wenn der nächste Befehlsimpuls
der positiven Richtung eintrifft, und in ähnlicher
Weise wird der Übergang zu der nächsten Stabilität durchgeführt.
Wenn ein Impuls des Befehlsimpulses der Rückwärtsrichtung
unter der Bedingung der Fig. 11(c) bei (β) eintrifft, kehrt
der Ausgang des Sechs-Schritt-Fortschaltzählers in dem elektronischen
Schalter 39 zu seinem letzten Zustand zurück, und
das Sensorsignal () für die Phasenvoreilung wird ausgewählt.
Da zu diesem Zeitpunkt der Pegel () negativ ist, eilt das
Sensorsignal für die Phasenumschaltung nach, und der Zustand
wird ausgewählt, und dadurch tritt das Drehmoment in der Rückwärtsrichtung
auf, und die Stabilität wird beim Punkt (α)
hergestellt.
Wenn danach der Abstand zwischen dem Schrittvoreilungsbefehl
von außerhalb kurz wird und wenn die Geschwindigkeit des Rotors
als Antwort hierauf zunimmt, wird die Ausgangsspannung
des FU-Umsetzungsschaltkreises 40 groß, und diese der Geschwindigkeit
proportionelle Spannung wird der Positionsspannung
für die Phasenvoreilung durch den Addierer 41 zuaddiert;
und der Phasenvoreilungsbetrag des Sensorsignals für die Phasenerregung
wird größer als im Fall der niedrigen Geschwindigkeit.
Durch entsprechende Einstellung des Pegels des FU-Umsetzungsausgangs
wird ein gleichmäßiges Drehmoment, das
nahe dem Spitzenwert der Drehmomentverteilung nach Fig. 11(c)
wie bei einem üblichen bürstenlosen Motor liegt, erzeugt.
Durch früheres Kommutieren der Spulenerregung wird die Verzögerung
des Ansteigens des Spulenstroms, die die Zunahme der
Schaltfrequenz begleitet, überwunden. Dadurch kann eine Arbeitsweise
mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden.
Die Fig. 12 ist ein Blockdiagramm des elektrischen Schaltkreises
des bürstenlosen Motors der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Der Punkt, der von der Ausgestaltung nach Fig. 7 verschieden
ist, besteht darin, daß der Schaltkreis zum Bilden einer
Rechteckwelle und die Phasenvoreilungsvorspannung weggelassen
sind und der Treiberschaltkreis 37 als ein Sinuswellentreiberschaltkreis
einer Dreiphasenvollwelle ausgebildet ist und
weiterhin der Eingangsanschluß 44 für eine Feinsteuerung der
Position vorgesehen ist.
Im Fall des Sinuswellentreiberschaltkreises wird, da fast ein
Strom mit sinusförmiger Wellenform durch die Wicklung als
Antwort auf den Ausgang des Positionssensors 34 fließt, das
Drehmoment durch die nächste Formel dargestellt wird, vorausgesetzt,
daß die räumliche Verteilung des magnetischen Flusses
innerhalb des Spalts zwischen einander gegenüberliegenden
Oberflächen des Rotors und des Stators eine Sinuswelle ist.
T: Drehmoment
R: relativer Winkel (elektrischer Winkel) zwischen der Momentanlage des Rotors und der Stator-Null-Lage
α: Phasenwinkel der Voreilung des Positionssignals
K₁: Konstante
R: relativer Winkel (elektrischer Winkel) zwischen der Momentanlage des Rotors und der Stator-Null-Lage
α: Phasenwinkel der Voreilung des Positionssignals
K₁: Konstante
Der Fall des normalen bürstenlosen Motors, der ein gleichmäßiges
Drehmoment erzeugt, entspricht dem Fall von
und T=1,5 K₁, und ein konstantes Drehmoment, das
keine Welligkeit aufweist, wird bei einer Sinuswellenansteuerung
erhalten.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die Phase des Positionssignals
durch das Signal des Sensors selbst durch den in Fig. 7
und Fig. 12 gezeigten Aufbau nach vorne verschoben. Bei der
Ausführungsform wird der Betrag der Phasenvoreilung von dem
elektronischen Schalter 39 ausgegeben, und die Befehlsspannung
für die Phasenvoreilung ist gegeben durch
Vs = -K₂ sin R
K₂: Konstante (Spitzenwert des Sensorsignals).
Der Phasenvoreilungsschaltkreis 36 empfängt die Befehlsspannung
und verschiebt die Phase der drei Phasenpositionssignale
um
α = -K₂ · β · sin R
insgesamt nach vorne.
β = Koeffizient des Phasenvoreilungsschaltkreises.
Deshalb wird die Drehmomentverteilung der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung
Die Kurve ist in Fig. 13 gezeigt, und es wird festgestellt,
daß die Verteilungsform in Abhängigkeit von dem Wert von K₂ β
sich verändert.
Die T-R-Charakteristik in der Nähe des stabilen Punkts unter
K₂ β=1 ist fast gleich dem Fall, wenn das Drehmoment eine
sinuswellenförmige Verteilung aufweist.
Wenn K₂ β groß wird, wird die Neigung des Drehmoments in
der Nähe des stabilen Punkts größer als die sinuswellenförmige
Verteilung, und eine größere T-R-Charakteristik ist willkürlich
erreichbar im Vergleich mit einem bürstenlosen Motor
oder eines üblichen Schrittmotors, bei dem die Drehmomentverteilung
in der Nähe des stabilen Punkts fast diejenige einer
bestimmten Sinuswellenform ist, und die Positioniergenauigkeit
kann größer gemacht werden, wenn verschiedene Störungen
vorliegen.
Wenn eine willkürliche Befehlsspannung K₃ für die Phasenvoreilung
von dem Eingangsanschluß 44 für das Steuersignal für
die Feinpositionierung angelegt wird, wird das Phasenvoreilungsbefehlssignal
Vs=(K₃-K₂ · sin R), und die Drehmomentverteilung
wird
und es wird eine derartige Verteilung mit einer gegenüber der
Drehmomentverteilung verschobenen Phase, wie es oben erwähnt
ist, bei der kein Steuereingang für eine Feinpositionierung
vorhanden ist.
Deshalb kann der stabile Punkt mit einem Drehmoment gleich
Null, nämlich eine Stopposition des Rotors gleichmäßig und
willkürlich durch den Eingangswert der Steuerung der Feinpositionierung
verändert werden.
Wie oben erwähnt wurde, wird bei der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Treiberschaltkreis vom Dreiphasen-Vollwellentyp
für Rechteckwellen der ersten Ausführungsform
zu einem Treiberschaltkreis vom Dreiphasen-Vollwellentyp
für Sinuswellen gemacht, und das von dem Eingangsanschluß
für die Steuerung der Feinpositionierung zugeführte
Signal wird dem Phasenvoreilungsbefehlsbetrag hinzu addiert,
und dadurch werden derartige Effekte, daß die Positioniercharakteristik
durch Erhöhung der Drehmomentneigung in der Nähe
des Stoppunkts des Rotors verbessert wird und die gleichmäßige
Steuerung der Feinpositionierung der Rotorstopposition
durchgeführt werden kann, zusätzlich zu dem Effekt der ersten
Ausführungsform erreicht.
Claims (3)
1. Bürstenloser Motor
mit einem Rotor (32), der einen Rotorkern (12) mit an der Rotorbohrung mit einer bestimmten Teilung eingeschnittenen Zähnen enthält,
einem Stator mit mehreren Spulen (14, 33a, 33b, 33c) und einem Statorkern (11) mit einer Gruppe von magnetisierbaren Polzähnen, die den Polzähnen des Rotors zugewandt sind,
mit einem Permanentmagneten (3, 13),
einer Lagevorrichtung (19), die den Rotor (32) drehbar lagert,
einem an dem Stator befestigten, berührungslosen Sensor (34) zum Ermitteln einer Veränderung der Position des Rotors und Umsetzen dieser Position in elektrische sinusförmige Positionssignale mit zueinander verschiedenen Phasen, wobei der berührungslose Sensor (34) magnetfeldabhängig ist,
einer Geschwindigkeitsermittlungseinrichtung (40) zum Umsetzen der Veränderung des Positionssignals in ein Geschwindigkeitssignal,
einer elektronischen Schalteinrichtung (39) zum Empfangen eines Schrittvoreilungsbefehlssignals von außerhalb und zum Auswählen des Positionssignals in einer von den Schrittvoreilungsbefehlssignalen abhängigen Reihenfolge,
einer Phasenvoreilungseinrichtung (36) zum vorzeitigen Kommutieren in Abhängigkeit von der Summe des Geschwindigkeitssignals und des ausgewählten Positionssignals als Betrag der Phasenvoreilung und
einem Treiberschaltkreis (37) zum Erregen der Spulen (14, 33a, 33b, 33c).
mit einem Rotor (32), der einen Rotorkern (12) mit an der Rotorbohrung mit einer bestimmten Teilung eingeschnittenen Zähnen enthält,
einem Stator mit mehreren Spulen (14, 33a, 33b, 33c) und einem Statorkern (11) mit einer Gruppe von magnetisierbaren Polzähnen, die den Polzähnen des Rotors zugewandt sind,
mit einem Permanentmagneten (3, 13),
einer Lagevorrichtung (19), die den Rotor (32) drehbar lagert,
einem an dem Stator befestigten, berührungslosen Sensor (34) zum Ermitteln einer Veränderung der Position des Rotors und Umsetzen dieser Position in elektrische sinusförmige Positionssignale mit zueinander verschiedenen Phasen, wobei der berührungslose Sensor (34) magnetfeldabhängig ist,
einer Geschwindigkeitsermittlungseinrichtung (40) zum Umsetzen der Veränderung des Positionssignals in ein Geschwindigkeitssignal,
einer elektronischen Schalteinrichtung (39) zum Empfangen eines Schrittvoreilungsbefehlssignals von außerhalb und zum Auswählen des Positionssignals in einer von den Schrittvoreilungsbefehlssignalen abhängigen Reihenfolge,
einer Phasenvoreilungseinrichtung (36) zum vorzeitigen Kommutieren in Abhängigkeit von der Summe des Geschwindigkeitssignals und des ausgewählten Positionssignals als Betrag der Phasenvoreilung und
einem Treiberschaltkreis (37) zum Erregen der Spulen (14, 33a, 33b, 33c).
2. Bürstenloser Motor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Treiberschaltkreis einen 3-Phasen-Rechteckwellen-Treiberkreis
(37) vom Vollwellentyp
umfaßt, der mit Eingangssignalen aus
Rechteckformungsschaltkreisen (42a, 42b, 42c) versorgt
wird, die Signale aus dem Phasenvoreilungsschaltkreis
(36) empfangen, wobei dieser wiederum ein
Eingangssignal erhält, das die Summe einer
Phasenvoreilungsspannung (43) und Signalen aus einem
elektronischen Schalter (39) und einem Umsetzungsschaltkreis
(40) zur Umsetzung einer Veränderung des
Positionssignals in ein Geschwindigkeitssignal darstellt
(Fig. 7).
3. Bürstenloser Motor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Treiberschaltkreis einen 3-Phasen-Sinuswellen-Treiberkreis
vom Vollwellentyp umfaßt, der
seine Eingangssignale vom Phasenvoreilungsschaltkreis
(36) empfängt, wobei dieser wiederum ein Eingangssignal
empfängt, das die Summe der Ausgangssignale eines
elektronischen Schalters (39) und des Umsetzungsschaltkreises
(40) zur Umsetzung einer Veränderung des Positionssignals
in ein Geschwindigkeitssignal sowie einer
willkürlichen Befehlsspannung K₃ für die Phasenvoreilung
darstellt (Fig. 12).
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