DE3587396T2 - Handhabungsgerät mit beweglicher Struktur. - Google Patents

Handhabungsgerät mit beweglicher Struktur.

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DE3587396T2
DE3587396T2 DE85116137T DE3587396T DE3587396T2 DE 3587396 T2 DE3587396 T2 DE 3587396T2 DE 85116137 T DE85116137 T DE 85116137T DE 3587396 T DE3587396 T DE 3587396T DE 3587396 T2 DE3587396 T2 DE 3587396T2
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Kichio Nakajima
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitsvorrichtung aus biegsamer Struktur, wie beispielsweise eine Frachtverladungsvorrichtung mit mehreren Freiheitsgraden, ein Roboter etc., welche zur Ausführung einer Drehbewegung einen Armaufbau mit einer Vielzahl von Armen hat, die miteinander verbunden sind.
  • Um Arbeitsaufwand zu reduzieren und um mit der Diversifikation des Arbeitspensums beim Zusammenbau und Konstruktion der Arbeitsplätze fertigzuwerden, stieg in den letzten Jahren der Bedarf für ein Arbeitsgerät, das einen Armaufbau mit einer Vielzahl von Armen hat und eine große Anzahl von Freiheitsgraden hat. Inzwischen ist es eine Frage der Kostenreduktion für die Hersteller, ein geringes Gewicht bei einem deartigen Arbeitsgerät zu erreichen.
  • Daher wurden in den vergangenen Jahren Montageroboter und Roboter zum Aufbringen von Beschichtungen eingeführt. Diese Roboter haben relativ kurze Arme von etwa 2 bis 3 in Länge und die Produktionskosten ändern sich nur wenig, wenn starre Strukturen mit geringer Durchbiegung eingebaut werden, um die Präzision und Genauigkeit zu erhöhen, mit der der Arm positioniert werden kann.
  • Jedoch werden bei Arbeitsgeräten wie Baumaschinen Armaufbauten mit einer Vielzahl von Armen mit Längen von 20 bis 30 m und einer Vielzahl von Verbindungspunkten benötigt, um schwere Lasten bewältigen zu können. Bei diesen Arbeitsgeräten ist es unmöglich, starre Strukturen wie bei den obengenannten Montage- und Beschichtungsrobotern einzusetzen, da der Arm vergrößert werden müßte, und diese Vergrößerung des Arms wurde eine Vergrößerung der Antriebselemente des Arms nötig machen. Dies würde unausweichlich zu höheren Produktionskosten führen. Damit ist die Verwendung von starren Strukturen für solche Arbeitsvorrichtung ökonomisch untragbar. Dies hat dazu geführt, daß versucht wurde, biegsame Strukturen für Arbeitsvorrichtungen einzusetzen, bei welchen die Arme minimale Dimensionen (einschließlich der Breite) aufweisen. Das Problem bei solchen Arbeitsgeräten aus biegsamer Struktur ist, daß es schwierig ist, hohe Präzision und Genauigkeit bei der Positionierung des Arms zu erreichen, da es unweigerlich zu einer Durchbiegung des Arms kommt.
  • In GB-A-2 102 590 ist eine digitale Bewegungssteuerung für automatische Multiachsenmaschinen beschrieben. Jede der Achsen wird durch einen Antrieb bewegt und ihre Bewegung wird von einem Meßwandler überwacht, der elektrisch mit einem individuellen Steuermodul verbunden ist, das eine digitale Datenverarbeitungsvorrichtung umfaßt, die wiederholt den Weg bestimmt, den die Achse zurückgelegt hat, die Position der Achse mit einer zwischenzeitlichen Zielposition vergleicht und ein Steuersignal an den Antrieb ausgibt, um sie in die gewünschte Richtung mit der gewünschten Geschwindigkeit zu bewegen, und zwar solange, bis die Achse ihre endgültige Zielposition erreicht hat.
  • Im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung wird die Position der Achse nicht korrigiert mittels einer vorauseilenden Steuerung, bei der eine zulässige Durchbiegung berücksichtigt wird. Im übrigen ist es nicht ausdrücklich offenbart, wie die Berechnung der notwendigen Steuersignale durchgeführt wird.
  • In EP-A-062 076 wird ein Steuerverfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines Industrieroboters beschrieben. Die Vorrichtung umfaßt einen Speicher zur Speicherung der Durchbiegung eines Arms, wenn der Arm mit vorgegebener Länge ein Arbeitsstück mit vorgegebenem Gewicht hält. Eine Arithmetikeinheit ist vorgesehen für die Berechnung der durch ein Arbeitsstück beliebigen Gewichts erzeugten Durchbiegung aufgrund von vorab gespeicherten Werten.
  • Jedoch werden bei der beschriebenen Vorrichtung lediglich Durchbiegungen berücksichtigt, die sich aufgrund statischer Belastung ergeben, und es werden keine Berechnungen der dynamischen Lasten, die sich bei der Bewegung des Armaufbaus ergeben, nahegelegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Probleme durch Verwendung biegsamer Strukturen für eine Arbeitsvorrichtung zu umgehen. Dementsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Arbeitsvorrichtung zu schaffen, welche geeignet ist, durch Berücksichtigung der Durchbiegung jedes Arms eine Armposition mit hoher Präzision und Genauigkeit im Betrieb der Arbeitsvorrichtung zu erreichen.
  • Die obengenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
  • Die Arbeitsvorrichtung aus biegsamer Struktur kann außerdem eine Anfangskorrekturanzeigevorrichtung für die Anfangskorrektur des Positionsfehlers enthalten, der durch Durchbiegung des Armaufbaus bewirkt wird, wobei der erste Armabschnitt und der zweite Armabschnitt zuerst aufgrund des Ausgangssignals der Schwenkwinkelrechnervorrichtung und dann aufgrund des Ausgangssignals der Korrekturwinkelrechnervorrichtung geschwenkt werden, um den Positionsfehler nach dem Schwenk des ersten und zweiten Armabschnitts aufgrund des ersten Ausgangssignals zu korrigieren.
  • Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Arbeitsvorrichtung aus biegsamer Struktur in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die montierte Armanordnung dargestellt wird;
  • Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm des Steuerungssystems für die Positionierung des vorderen Endteils des zweiten Arms der Armanordnung der Arbeitsvorrichtung nach Fig. 1;
  • Fig. 3 und 4 zeigen schematische Darstellungen der Armanordnung in Fig. 1, die als Modell dienen und Größenverhältnisse zur Erläuterung der arithmetischen Rechenoperationen der Steuereinheit nach Fig. 2 darstellen;
  • Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Programms, nach dem die Steuereinheit in Fig. 2 mittels Mikrocomputer vorgeht;
  • Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm, das im einzelnen die Schritte im Flußdiagramm nach Fig. 5 darstellt.
  • In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 2 eine Arbeitsvorrichtung aus biegsamer Struktur in einer Ausführungsform der Erfindung. Die Arbeitsvorrichtung aus biegsamer Struktur 2 umfaßt einen stationären Sockel 4 und eine Armanordnung 6, die schwenkbar auf dem Sockel 4 angebracht ist, sowie eine Vielzahl von Armabschnitten oder als Beispiel einen ersten Armabschnitt 8 und einen zweiten Armabschnitt 10. Der erste Armabschnitt 8 ist mit einem Stift am Sockel 4 befestigt, so daß er um den Punkt O&sub1; schwenkbar ist, und der zweite am Abschnitt 10 ist mit einem Stift am ersten Armabschnitt 8 angebracht, so daß er schwenkbar um den Punkt O&sub2; ist. Eine externe Last P greift am Punkt O&sub3; am vorderen Ende des zweiten Armabschnitts 10 an. Der erste Armabschnitt 8 und zweite Armabschnitt 10 sind so aufgebaut, daß sie jeweils von geringem Gewicht sind und eine nichtvernachlässigbare Durchbiegung erfahren. Der erste Armabschnitt 8 wird in bezug auf die Befestigung 4 mittels hydraulischem Zylinder 12 geschwenkt, der am Sockel 4 angebracht ist, und der zweite Armabschnitt 10 wird in bezug auf den ersten Armabschnitt 8 mittels hydraulischem Zylinder 14 geschwenkt, der am ersten Armabschnitt 8 befestigt ist. Ein Winkelsensor E&sub1; ist am Punkt O&sub1; angebracht, um welchen der erste Armabschnitt 8 in bezug auf den Sockel 4 geschwenkt wird, um den Schwenkwinkel der Armanordnung 6 oder den Schwenkwinkel R&sub1; des ersten Armabschnitts 8 in bezug auf die Horizontale durch den Punkt O&sub1; zu messen. Ein Winkelsensor E&sub2; ist am Punkt O&sub2; angebracht, um welchen der zweite Armabschnitt 10 in bezug auf den ersten Armabschnitt 8 geschwenkt wird, um den relativen Winkel R&sub2; zwischen dem ersten Armabschnitt 8 und dem zweiten Armabschnitt 10 zu messen. Ein Beschleunigungssensor A&sub1; ist am vorderen Ende des ersten Armabschnittes 8 angebracht, um die Beschleunigung α&sub1; an diesem Teil zu messen. Ein Beschleunigungssensor A&sub2; ist am vorderen Ende des zweiten Armabschnitts 10 angebracht, um die Beschleunigung α&sub2; an diesem Teil zu messen. Ein Kraftsensor F ist am Punkt O&sub3; angebracht, an welchen eine externe Last P angreift, also am vorderen Ende des zweiten Armabschnittes 10, wo die Last hängt, um die externe Belastung P zu messen.
  • Die Winkelsensoren E&sub1; und E&sub2;, die Beschleunigungssensoren A&sub1; und A&sub2; und der Kraftsensor F sind Teile des Positionierungssteuerungssystems 20 in Fig. 2. Das Steuersystem 20 umfaßt eine Zielpositionsanzeigevorrichtung 22, die ein Signal zur Anzeige einer Zielposition für eine am Punkt O&sub3; angreifende Last am vorderen Ende des zweiten Armabschnittes 10 anzeigt, und zwar in der Form von Koordinatenwerten (x, y) eines x-y- Koordinatensystems mit Ursprung im Punkt O&sub1;. Die Signale x, y von der Anzeigevorrichtung 22 werden von der Steuereinheit 24 eingelesen, um den durch die Durchbiegung der Armanordnung 6 entstandenen Fehler bei der Positionierung des vorderen Endes des zweiten Armabschnittes 10 zu korrigieren.
  • Die Kontrolleinheit 24 umfaßt einen Durchbiegungsrechner 24a, an den die Winkelsensoren E&sub1; und E&sub2;, die Beschleunigungssensoren A&sub1; und A&sub2; und der Kraftsensor F angeschlossen sind, die die Signale R&sub1;, R&sub2;, α&sub1;, α&sub2; und P ausgeben, auf deren Basis die Durchbiegung des Punktes O&sub3;, an dem die externe Last angreift, als Δx und Δy der x- und y-Richtungskomponenten des x-y-Koordinatensystems berechnet wird. Die Kontrolleinheit 24 umfaßt außerdem einen Anfangspositionsrechner 24b, an den die Winkelsensoren E&sub1; und E&sub2; und die Zielpositionsanzeige 22 für das Einlesen der Ausgangssignale der Winkelsensoren E&sub1; und E&sub2; angeschlossen sind, wenn das Gerät 22 die Signale x, y zur Anzeige der Zielposition und Berechnung einer Anfangsposition der externen Last, die bei Punkt O&sub3; angreift, in Form von Koordinatenwerten (x&sub0;, y&sub0;) für das x-y-Koordinatensystem ausgibt. Die Kontrolleinheit 24 umfaßt außerdem einen Positionsrechner 24c,-der verbunden ist mit der Zielpositionsanzeige 22 und dem Anfangspositionsrechner 24b zur Übertragung ihrer Signale für die Berechnung einer Vielzahl von momentanen Zielpositionen der externen an Punkt O&sub3; angreifenden Last, wobei deren Zahl beispielsweise N sein kann, angeordnet auf einer Kurve zwischen der Anfangsposition und der Zielposition mit den Koordinatenwerten (xi, y&sub1;) (i = 1, 2, 3 . . . N) im x-y- Koordinatensystem.
  • Die von dem Positionsrechner 24c bestimmten Werte xi, yi werden an den Schwenkwinkelrechner 24d ausgegeben, der aufgrund dieser Signale die provisorischen Schwenkwinkel R1r und R2r für den ersten Armabschnitt 8 und zweiten Armabschnitt 10 berechnet, die den momentanen Zielpositionen xi und yi entsprechen, wenn davon ausgegangen wird, daß die Armanordnung 6 starr ist und keine Durchbiegung erfährt. In der Zwischenzeit werden die vom Durchbiegungsrechner 24a bestimmten Werte Δx und Δy zusammen mit den Werten R1r, R2r vom Schwenkwinkelrechner 24d an den Korrekturwinkelrechner 24e ausgegeben, welcher aufgrund dieser Signale die Korrekturwinkel ΔR&sub1; und ΔR&sub2; für den ersten Armabschnitt 8 und den zweiten Armabschnitt 10 bestimmt, die den Durchbiegungen Δx und Δy in der Position der provisorischen Winkel R1r und R2r entsprechen. Die Ausgangssignale des Schwenkwinkelrechners 24d und des Korrekturwinkelrechners 24e werden an die Addierer 24f und 24g ausgegeben, welche die korrigierten Schwenkwinkel R1r + ΔR&sub1; und R2r + ΔR&sub2; für den ersten Armabschnitt 8 und den zweiten Armabschnitt 10 berechnen.
  • Die Addierer 24f und 24g erzeugen Ausgangssignale, welche zur Rückkopplung den Addierern 24h und 24i zugeführt werden, welche die Unterschiede zwischen den korrigierten Schwenkwinkeln R1r + ΔR&sub1; und R2r + ΔR&sub2; und den tatsächlichen durch die Winkelsensoren E&sub1; und E&sub2; gemessenen Schwenkwinkeln 81 und 82 des ersten Armabschnitts 8 und des zweiten Armabschnitts 10 berechnen und Differenzsignale an einen Servomechanismus 26 ausgeben. Der Servomechanismus 26, welcher aus Hydraulikzylindern 12 und 14 sowie Servoventilen und elektromagnetischen Proportionalventilen, nicht gezeigt, bestehen kann, wird von den Signalen der Addierer 24h und 24i gesteuert, so daß die hydraulischen Zylinder 12 und 14 so agieren, daß die Schwenkwinkel des ersten Armabschnittes 8 und des zweiten Armabschnittes 10 in Übereinstimmung mit den korrigierten Schwenkwinkeln R1r + ΔR&sub1; und R2r + ΔR&sub2; gebracht werden.
  • Die Ausgangssignale der Addierer 24h und 24i liegen außerdem an einem Vergleicher 24j an, welcher überprüft, ob die Abweichungen (R1r + &Delta;R&sub1;) - R&sub1; und (R2r + &Delta;R&sub2;) - R&sub2; zwischen den korrigierten Schwenkwinkeln und den von den Winkelsensoren E&sub1; und E&sub2; gemessenen tatsächlichen Winkeln kleiner als eine zulässige Abweichung &Delta;Ra sind. Wenn das Ergebnis (R1r + &Delta;R&sub1;) - R&sub1; < &Delta;Ra und (R2r + &Delta;R&sub2;) - R&sub2; < &Delta;Ra ist, erzeugt der Vergleicher 24j ein Erneuerungssignal, welches an den Positionsrechner 24c ausgegeben wird und welcher bei Empfang dieses Signals die Signalanzeige zur Anzeige der momentanen Zielposition xi, yi umschaltet, um die nächste folgende momentane Zielposition xi+1, yi+1 anzuzeigen. Die Steuerung, um einen Fehler in der Positionierung des ersten Armabschnittes 8 und des zweiten Armabschnittes 10 zu korrigieren, erfolgt auf der Basis des neuen Signals. Der Positionsrechner 24c unterbricht die Ausgabe von Signalen, wenn die momentane Zielposition die endgültige Position xn, yn erreicht und dadurch die Positionssteuerung beendet wird. Daher arbeitet die Steuerungseinheit 24 in der Weise, daß der durch die Durchbiegung der Armanordnung 6 erzeugte Positionierungsfehler während der Bewegung des ersten Armabschnitts 8 und des zweiten Armabschnitts 10 korrigiert werden kann, so daß eine genaue Positionierung der am Punkt O&sub3; angreifenden externen Last auf die Zielposition möglich ist.
  • Das Berechnungsprinzip, nach dem der Durchbiegungsrechner 24a der Steuereinheit 24 vorgeht, wird im folgenden anhand der Fig. 3 und 4 beschrieben.
  • Bezugnehmend auf Fig. 3 sei das an dem Punkt O&sub1; wirkende Drehmoment sowie das an dem Punkt O&sub2; wirkende Drehmoment bei einem Schwenk des ersten Armabschnittes 8 und des zweiten Armabschnittes 10 T&sub1; und T&sub2;. Dann können die Drehmomente T&sub1; und T&sub2; unter Verwendung der Lagrangeschen Bewegungsgleichung folgendermaßen ausgedrückt werden:
  • wobei bedeutet:
  • J&sub1;: Trägheitsmoment des ersten Armabschnittes 8,
  • J&sub2;: Trägheitsmoment des zweiten Armabschnittes 10,
  • J&sub3;: Trägheitsmoment der externen Last,
  • m&sub1;: Masse des ersten Armabschnittes 8,
  • m&sub2;: Masse des zweiten Armabschnittes 10,
  • m&sub3;: Masse der externen Last,
  • l&sub1;: Grundlänge des ersten Armabschnittes 8 (Abstand zwischen den Punkten O&sub1; und O&sub2;),
  • l&sub2;: Grundlänge des zweiten Armabschnittes 10 (Abstand zwischen den Punkten O&sub2; und O&sub3;),
  • lg1: Abstand zwischen den Punkten O&sub1; und dem Schwerpunkt OA des ersten Armabschnittes 8,
  • lg2: Abstand zwischen den Punkten O&sub2; und dem Schwerpunkt OB des zweiten Armabschnittes 10,
  • &beta;: Durchbiegungswinkel der Position des Schwerpunktes OA des ersten Armabschnittes 8 in bezug auf den Punkt O&sub1;,
  • : Durchbiegungswinkel der Position des Schwerpunktes OB des zweiten Armabschnittes 10 in bezug auf den Punkt O&sub2;,
  • g: Erdbeschleunigung.
  • Die obigen Werte J&sub1;, J&sub2;, J&sub3;, m&sub1;, m&sub2;, l&sub1;, l&sub2;, lg1, lg2, &beta;, &gamma; und g sind bekannte Konstanten. Der Wert m&sub3; ist gegeben durch P/g und kann durch Messung von P bestimmt werden.
  • Die Gleichungen &alpha;&sub1; = l&sub1; und &alpha;&sub2; = l&sub2; beschreiben die Beziehung zwischen den Beschleunigungen &alpha;&sub1; und &alpha;&sub2; und den Winkelgeschwindigkeiten und an den Punkten O&sub2; und O&sub3;. Somit ist es möglich, und über &alpha;&sub1; und &alpha;&sub2; zu bestimmen. Die Winkelgeschwindigkeiten R&sub1; und R&sub2; ergeben sich durch Differenzieren der Signale R&sub1; und R&sub2; der Winkelsensoren E&sub1; und E&sub2;.
  • Somit kann die Summe W&sub1;, W&sub2; der an den Punkten O&sub2; und O&sub3; an den vorderen Enden des ersten Armabschnittes 8 und zweiten Armabschnittes 10 angreifenden dynamischen Lasten und die Lasten aufgrund des Gewichtes der Armabschnitte bestimmt werden, wenn man die Drehmomente T&sub1; und T&sub2; nach Gleichungen (1) und (2) durch die Längen l&sub1; und l&sub2; des ersten Armabschnittes 8 und zweiten Armabschnittes 10 wie folgt dividiert:
  • W&sub1; = T&sub1;/
  • W&sub2; = T&sub2;/
  • Somit kann die am Punkt O&sub3; am vorderen Ende des zweiten Armabschnittes 10 durch die Summe W&sub2; der dynamischen Last und der an dem Punkt O&sub3; angreifenden statischen Last hervorgerufene Durchbiegung V&sub2; nach folgender Gleichung ermittelt werden:
  • V&sub2; = {W&sub2;/3EI&sub2;} ³ (3)
  • Auf diese Art läßt sich der Wert von V&sub2; bestimmen.
  • Die durch die Summe W&sub1; der am Punkt O&sub2; am vorderen Ende des ersten Abschnittes 8 angreifenden dynamischen Last und statischen Last hervorgerufene Durchbiegung V&sub1; kann durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
  • V&sub1; = {W&sub1;/3EI&sub1;} ³ (4)
  • In Fig. 4 ist die Zielposition des Punktes O&sub3; des zweiten Armabschnittes 10, an dem die externe Last angreift, der Punkt O''&sub3;, und die Schwenkwinkel des ersten Armabschnittes 8 und zweiten Armabschnittes 10, um den Punkt O&sub3; zur Zielposition O''&sub3; zu bringen, sind jeweils R&sub1;' und R&sub2;' unter der Annahme, daß der erste Armabschnitt 8 und der zweite Armabschnitt 10 keine Durchbiegung erfahren. Tatsächlich jedoch erfahren wie oben beschrieben der erste Armabschnitt 8 und der zweite Armabschnitt 10 Durchbiegungen. Als Ergebnis befinden sich der erste Armabschnitt 8 und der zweite Armabschnitt 10 tatsächlich an einer Position unterhalb der Zielposition, wobei wie oben beschrieben die Durchbiegungen V&sub1; und V&sub2; nach den Gleichungen (3) und (4) bestimmt werden können. Im übrigen gilt R&sub1;' R&sub1; und R&sub2;' R&sub2;.
  • Daher können die x- und y-Koordinaten der Durchbiegungen V&sub1; und V&sub2; im x-y-Koordinatensystem, bezeichnet als V1x, V1y, V2x und V2y folgendermaßen ausgedrückt werden:
  • V1x = V&sub1;sinR&sub1;' V&sub1;sinR&sub1;
  • V1y = V&sub1;cosR&sub1;' V&sub1;cosR&sub1;
  • V2x = -V&sub2;cos (R&sub2;' + R&sub1;' - &pi;/2)
  • -V&sub2;sin(R&sub1; + R&sub2;)
  • V2y = -V&sub2;sin(R&sub1;' + R&sub2;' - &pi;/2)
  • V&sub2;cos(R&sub1; + R&sub2;)
  • Daher kann die Durchbiegung &Delta;x in x-Richtung und die Durchbiegung &Delta;y in y-Richtung am Punkt O&sub3; aufgrund folgender Gleichung berechnet werden:
  • &Delta;x = V1x + V2x
  • = V&sub1;sinR&sub1; - V&sub2;sin(R&sub1; + R&sub2;) (5)
  • &Delta;y = V1y + V2y
  • = V&sub1;cosR&sub1; + V&sub2;cos(R&sub1; + R&sub2;) (6)
  • Auf diesem Wege werden die Durchbiegungen &Delta;x und &Delta;y vom Durchbiegungsrechner 24a berechnet.
  • Im Positionsrechner 24c der Steuereinheit 24 werden die Koordinatenwerte (xi, yi) der momentanen Positionen über die Bestimmung der Differenz zwischen den Koordinatenwerten (x&sub0;, y&sub0;) der Anfangspositionen und der Koordinatenwerte (x, y) der Zielpositionen sowie der Division der Differenz durch N berechnet. Das heißt, die Werte xi, yi werden nach den folgenden Gleichungen bestimmt:
  • Die Berechnung wird wie folgt durch den Schwenkwinkelrechner 24d ausgeführt. Angenommen, daß der Punkt O&sub3;, an dem die externe Last angreift, sich an der momentanen Zielposition (xi, y&sub1;) befindet und der Winkel zwischen der Linie zwischen den Punkten O&sub1; und O&sub3; und dem ersten Armabschnitt 8 und der Winkel zwischen der Linie und der x-Achse jeweils b&sub1; und b&sub2; seien. Dann gilt in bezug auf die Linie die folgende Gleichung:
  • = X²i + y²i
  • In bezug auf das Dreieck O&sub1;O&sub2;O&sub3; gilt aufgrund des Kosinussatzes die folgende Gleichung:
  • Daraus ergibt sich die folgende Gleichung:
  • Da tan b&sub2; = yi/xi gilt, kann b&sub2; folgendermaßen ausgedrückt werden:
  • b&sub2; = tan&supmin;¹ (yi/xi)
  • Da R1r = b&sub1; + b&sub2; gilt, kann R1r aufgrund folgender Gleichung bestimmt werden:
  • Desgleichen gilt die folgende Gleichung aufgrund des Kosinussatzes mit Bezug auf das Dreieck O&sub1;O&sub2;O&sub3;:
  • Damit ist R2r gegeben durch
  • Die Berechnung durch den Korrekturwinkelrechner 24e wird wie folgt durchgeführt:
  • Sobald die Signale R1r und R2r durch den Schwenkwinkelrechner 24d ausgegeben werden, werden die Koordinatenwerte (x, y) des Punkts O&sub3;, an dem die externe Last angreift, folgendermaßen ausgedrückt
  • &Delta;x = f&sub1;(R1r, R2r) (7)
  • &Delta;y = F&sub2; (R1r, R2r) (8)
  • Im allgemeinen werden die Fehler von X&sub1;, X&sub2;, X&sub3; mit &Delta;X&sub1;, &Delta;X&sub2;, &Delta;X&sub3; bezeichnet, was mit Bezug auf Funktionen Y = f (X&sub1;, X&sub2;, X&sub3; . . . ) bedeutet, daß der Fehler &Delta;Y von Y folgendermaßen ausgedrückt werden kann:
  • &Delta;Y = (&part;f/&part;X&sub1;)·&Delta;X&sub1;+(&part;f/&part;X&sub2;)·&Delta;X&sub2;+(&part;f/&part;X&sub3;)·&Delta;X&sub3;+ . . .
  • Wenn diese Beziehung in die Gleichungen (7) und (8) eingesetzt wird, ergeben sich folgende Gleichungen:
  • &Delta;x = (&part;f&sub1;/&part;R1r)·&Delta;R&sub1;+(&part;f&sub1;/&part;R2r)·&Delta;R&sub2; (9)
  • &Delta;y = (&part;f&sub2;/&part;R2r)·&Delta;R&sub1;+(&part;f&sub2;/&part;R2r)·&Delta;R&sub2; (10)
  • Durch Ersetzen der in den Gleichungen (5) und (6) ausgedrückten Größen &Delta;x und &Delta;y in den Gleichungen (9) und (10) können diese nach &Delta;R&sub1; und &Delta;R&sub2; aufgelöst werden. Die auf diesem Wege erhaltenen Werte &Delta;R&sub1; und &Delta;R&sub2; werden an die Addierer 24f und 24g vom Korrekturwinkelrechner 24e ausgegeben.
  • In der oben gezeigten und beschriebenen Ausführungsform können die Rechner 24a bis 24e und der Vergleicher 24j der Steuereinheit 24 mit Logikschaltungen aufgebaut werden. Außerdem können sie mit einem Mikrocomputer verwirklicht werden. Die Steuereinheit kann als Ganzes durch einen Mikrocomputer realisiert werden.
  • Ein Betriebsprogramm für die Steuereinheit 24, wenn diese ein Mikrocomputer ist, wird mit Bezug auf die Flußdiagramme in Fig. 5 und 6 beschrieben.
  • Im Schritt a in Fig. 5 werden die Koordinatenwerte (x, y) der Zielposition, die angezeigt wird durch die Zielpositionsanzeige 22, eingelesen. In Schritt b werden die Koordinatenwerte (x&sub0;, y&sub0;) der Anfangsposition aufgrund der Ausgangssignale R&sub1; und R&sub2; der Winkelsensoren E&sub1; und E&sub2; berechnet, wenn ein Signal, das die Zielposition anzeigt, von der Anzeige 22 ausgegeben wird. In Schritt c werden dann ausgehend von den Koordinatenwerten (x, y) der Zielposition und den Koordinatenwerten (x&sub0;, y&sub0;) der Anfangsposition die i-ten Koordinatenwerte (xi, y&sub1;) aus der Vielzahl der momentanen Zielpositionen auf der Kurve zwischen Anfangsposition und Zielposition berechnet. Die in diesem Schritt durchgeführte Berechnung gleicht der beschriebenen mit Bezug auf den Positionsrechner 24c. Im Schritt d werden die provisorischen Schwenkwinkel R1r und R2r für den ersten Armabschnitt 8 und zweiten Armabschnitt 10 zum Erreichen der momentanen Zielposition (xi, yi) berechnet. Die in diesem Schritt durchgeführte Berechnung gleicht der beschriebenen mit Bezug auf den Schwenkwinkelrechner 24d. In Schritt e, der im einzelnen in Fig. 6 dargestellt ist, werden die Signale R&sub1;, R&sub2;, &alpha;&sub1;, &alpha;&sub2; und P der Winkelsensoren E&sub1; und E&sub2; sowie der Beschleunigungssensoren A&sub1; und A&sub2; und des Kraftsensors F eingelesen, und ausgehend von diesen Werten wird die Berechnung nach den Gleichungen (1) bis (4) durchgeführt, um die Durchbiegungen V&sub1; und V&sub2; an den Punkten O&sub2; und O&sub3; an den vorderen Enden des ersten Armabschnittes 8 und des zweiten Armabschnittes 10 zu bestimmen, und ausgehend von diesen Werten V&sub1; und V&sub2; wird die Berechnung nach den Gleichungen (5) und (6) zur Bestimmung der Durchbiegungen &Delta;x und &Delta;y des vorderen Endes O&sub3; des zweiten Armabschnittes 10 durchgeführt. Außerdem wird ausgehend von diesen Werten und den Werten von R1r und R2r von Schritt d die Berechnung nach den Gleichungen (7) bis (10) durchgeführt, um die Korrekturwinkel &Delta;R&sub1; und &Delta;R&sub2; für den ersten Armabschnitt 8 und den zweiten Armabschnitt 10 zu bestimmen, die den Durchbiegungen &Delta;x und &Delta;y entsprechen.
  • In Schritt f werden die Korrekturwinkel &Delta;R&sub1; und &Delta;R&sub2; zu den provisorischen Schwenkwinkeln R1r und R2r addiert, so daß man die korrigierten Schwenkwinkel R1r + &Delta;R&sub1; und R2r + &Delta;R&sub2; erhält. In Schritt g werden die Unterschiede zwischen den Werten R&sub1; und R&sub2; der Winkelsensoren E&sub1; und E&sub2; und den korrigierten Schwenkwinkeln R1r + &Delta;R&sub1; und R2r + &Delta;R&sub2; bestimmt, und es wird überprüft, ob der Unterschied kleiner als der zugelassene Wert &Delta;Ra ist. Wenn sich herausstellt, daß der Unterschied größer als der zulässige Wert &Delta;Ra ist, springt das Programm zu Schritt h, in welchem ein dem Unterschied entsprechendes Signal an den Servomechanismus 26 ausgegeben wird, um die Armabschnitte 8 und 10 zu schwenken. Wenn sich herausstellt, daß der Unterschied kleiner als der zulässige Wert &Delta;Ra aufgrund der Schwenkbewegung der Armabschnitte 8 und 10 wird, springt das Programm zu Schritt i. In Schritt i wird die Zahl i der i-ten momentanen Zielposition mit dem Teiler N verglichen, und wenn i = N ist, wird das Programm beendet. Wenn i &ne; N gilt, springt das Programm zurück zu Schritt c und die Koordinatenwerte der nächstfolgenden momentanen Zielposition werden berechnet und derselbe Prozeß wie oben beschrieben läuft ab.
  • In der oben gezeigten und beschriebenen Ausführungsform wurden die Ausgangssignale &alpha;&sub1; und &alpha;&sub2; der Beschleunigungssensoren A&sub1; und A&sub2; zur Bestimmung der Winkelbeschleunigungen und in den Gleichungen (1) und (2) herangezogen, mit denen in dem Durchbiegungsrechner 24a die Durchbiegungen berechnet werden. Jedoch können die Winkelbeschleunigungen und auch bestimmt werden durch zweimaliges Differenzieren der Ausgangssignale R&sub1; und R&sub2; der Winkelsensoren E&sub1; und E&sub2;. Daher sind die Beschleunigungssensoren A&sub1; und A&sub2; nicht nötig. Um jedoch die Genauigkeit des Rechenergebnisses der Winkelbeschleunigungen zu erhöhen, sollten Beschleunigungssensoren verwendet werden. Um Winkelgeschwindigkeiten zu bestimmen, werden die Ausgangssignale R&sub1; und R&sub2; der Winkelsensoren E&sub1; und E&sub2; differenziert. Um jedoch die Genauigkeit der Berechnung zu erhöhen, können zur direkten Bestimmung der Winkelgeschwindigkeiten R&sub1; und R&sub2; Winkelgeschwindigkeitssensoren verwendet werden.
  • Die Armanordnung 6 in der Ausführungsform in Fig. 2 wurde als aus einem ersten Armabschnitt 8 und einem zweiten Armabschnitt 10 bestehend beschrieben. Jedoch ist die Erfindung nicht beschränkt auf diese spezielle Zahl von Armabschnitten, und die Armanordnung kann beispielsweise drei oder mehr Armabschnitte umfassen.
  • Die Armabschnitte 8 und 10 wurden mit hydraulischen Zylindern 12 und 14 als Antrieb für die Schwenkbewegung beschrieben. Dies ist jedoch keine Einschränkung, und es können beliebige andere als hydraulische Motoren als Antrieb anstelle der hydraulischen Zylinder 12 und 14 eingesetzt werden. Die Armabschnitte 8 und 10 müssen nicht hydraulisch sondern können pneumatisch oder je nach Wunsch elektrisch angetrieben werden.
  • In den Ausführungsformen in Fig. 2 ist die Armanordnung 6 so aufgebaut, daß eine externe Last nur am vorderen Ende des zweiten Armabschnittes 10 angreift. Jedoch ist die Erfindung nicht beschränkt auf diese spezielle Konstruktion der Armanordnung, und der erste Armabschnitt 8 kann in einer vorgegebenen Position eine Arbeitsbühne für einen Operateur haben, der dort steht und den Betrieb überwacht, so daß eine zusätzliche äußere Last an einem anderen Teil als dem vorderen Ende des zweiten Armabschnittes 10 der Armanordnung 6 angreift.
  • Aus der vorangegangenen Beschreibung läßt sich ersehen, daß eine Arbeitsvorrichtung aus biegsamer Struktur gemäß der Erfindung so aufgebaut ist, daß die Armanordnung unter Berücksichtigung der Durchbiegungen der Armabschnitte mit hoher Genauigkeit und Präzision positioniert werden kann, und daß sich eine solche erfindungsgemäße Arbeitsvorrichtung aus biegsamer Struktur zum Einsatz als Arbeitsvorrichtung wie eine Baumaschine mit langen Armen mit niedrigem Gewicht empfiehlt.

Claims (2)

1. Arbeitsvorrichtung aus biegsamer Struktur mit Sockel (4) und einer Armanordnung (6), welche schwenkbar mit dem Sockel verbunden ist und welche zumindest einen ersten Armabschnitt (8) und einen zweiten Armabschnitt (10) umfaßt, die beide so aufgebaut sind, daß sie geringes Gewicht haben und ihre Durchbiegung unter Betriebsbedingungen nicht vernachlässigbar ist und die schwenkbar aneinander gekoppelt sind und in Schwenkrichtung durch einen ersten (12) und einen zweiten (14) Antrieb bewegt werden, wobei am zweiten Arm vorne eine externe Last (P) befestigt ist;
die Vorrichtung umfaßt: - Winkelsensoren (E1, E2) für die Erfassung der Schwenkwinkel (R&sub1;, R&sub2;) des ersten bzw. zweiten Armabschnittes; - einen Kraftsensor (F) für die Erfassung der externen Last - Beschleunigungssensoren (A1, A2) für die Erfassung der Beschleunigung (&alpha;&sub1;, &alpha;&sub2;) am ersten Armabschnitt (8) und am zweiten Armabschnitt (10); - Zielpositionsanzeige (22) für die Anzeige der Koordinatenwerte (x, y) der gewünschten Zielposition des vorderen Endes; - Anfangspositionsrechner (24b) für die Verarbeitung der Signale der Winkelsensoren (E1, E2) und Berechnung der Koordinatenwerte (x&sub0;, y&sub0;) der Anfangsposition des besagten Vorderendes; - Positionsrechner (24c) für die Berechnung einer Vielzahl von Koordinatenwerten (xi, yi) der momentanen Zielpositionen, wie sie sich aus der erwünschten Zielposition (x, y) und der Anfangsposition (x&sub0;, y&sub0;) ergeben; - Schwenkwinkelrechner (24d) für die Berechnung vorläufiger Schwenkwinkel (R1r, R2r), die der momentanen Zielposition (xi, yi) entsprechen, wobei die Berechnung unter der Annahme durchgeführt wird, daß die besagte Armstruktur (6) starr ist und keine Durchbiegung zeigt und - Vergleicher (24h, 24i) für die Ableitung eines Differenzsignals zur Steuerung eines Servomechanismus (26) in Abhängigkeit von den Abweichungen der berechneten Schwenkwinkel von den momentanen Drehwinkeln (01, O&sub2;), wobei der Servomechanismus (26) den ersten (12) und zweiten (14) Antrieb umfaßt;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Arbeitsvorrichtung außerdem umfaßt: - Durchbiegungsrechner (24a) für die Berechnung der Durchbiegung (&Delta;x, &Delta;y) der Armanordnung (6) am Vorderende aufgrund der Signale (R&sub1;, R&sub2;, P, &alpha;&sub1;, &alpha;&sub2;), die von den Winkelsensoren (E1, E2), dem Kraftsensor (F) und den Beschleunigungssensoren (A1, A2) kommen; - Korrekturwinkelrechner (24e) für die Berechnung der Korrekturwinkel (&Delta;R&sub1;, &Delta;R&sub2;) in Abhängigkeit von den Durchbiegungen (&Delta;x, &Delta;y) und der vorläufigen Schwenkwinkel (R1r, R2r); und - Mittel (24f, 24g) für die Berechnung der korrigierten Schwenkwinkel (R1r + &Delta;R&sub1;; R2r + &Delta;R&sub2;) in Abhängigkeit von den vorläufigen Schwenkwinkeln (R1r, R2r) und den Korrekturwinkeln (&Delta;R&sub1;, &Delta;R&sub2;).
2. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Differenzsignale für die Steuerung des Servomechanismus' (26) auch an einer Vergleichereinheit (24j) anliegen, um zu entscheiden, ob die Abweichungen (R1r + &Delta;R&sub1;) - R&sub1; und (R2r + &Delta;R&sub2;) - R&sub2; der korrigierten Schwenkwinkel von den tatsächlichen Schwenkwinkeln, wie sie durch die Winkelsensoren E&sub1; und E&sub2; gemessen wurden, kleiner sind als ein zulässiger Wert &Delta;Ra und um ein Wiederholungssignal an den Positionsrechner (24c) auszugeben, wenn die Abweichungen kleiner als der erlaubte Wert sind, wobei der Positionsrechner (24c) das die momentane Zielposition (xi, yi) anzeigende Signal in ein neues Signal für die nächste momentane Zielposition (xi+1 yi+1) umändert und dieses Signal nicht mehr erzeugt, wenn die endgültige Zielposition erreicht worden ist.
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