DE3587110T2 - Videoanzeigesysteme. - Google Patents

Videoanzeigesysteme.

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DE3587110T2 DE8585300245T DE3587110T DE3587110T2 DE 3587110 T2 DE3587110 T2 DE 3587110T2 DE 8585300245 T DE8585300245 T DE 8585300245T DE 3587110 T DE3587110 T DE 3587110T DE 3587110 T2 DE3587110 T2 DE 3587110T2
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Description

  • Eine Videoanzeigevorrichtung bzw. ein Videoanzeigesystem bei welcher bzw. bei welchem mehrere Anzeigezellen in einer zweidimensionalen Form oder X-Y-Matrixform angeordnet sind und die Zellen jeweils durch gewünschte Daten zur Anzeige eines gewünschten Bildes angesteuert werden, ist bereits vorgeschlagen.
  • Die Anmelder dieser Anmeldung haben eine lumineszierende Anzeigezelle vorgeschlagen, die bei der obengenannten Videoanzeigevorrichtung benutzt werden kann. Die früher vorgeschlagene lumineszierende Anzeigezelle ist in den Fig. 1 bis 4 der beigefügten Zeichnungen gezeigt, die eine Vorderansicht der Zelle, einen längs der Linie A-A in Fig. 1 genommenen Schnitt, einen längs der Linie B-B in Fig. 1 genommenen Schnitt bzw. eine perspektivische Darstellung der Zelle mit weggebrochenen Teilen sind. Die Zelle umfaßt eine Glashülle l mit einer vorderen Platte 1A, einer hinteren Platte 1B und einer Seitenwand 1C. In der Glashülle 1 sind mehrere lumineszierende Anzeigesegmente oder Elemente 2 (2R, 2G, 2B), mehrere Kathoden K (KR, KG, KB) und erste Gitter G&sub1; (G1R, G1G, G1B) in korrespondierender Relation zu jedem Anzeigesegment, und ein gemeinsames zweites Gitter (Beschleunigungselektrode) G&sub2; angeordnet. Vorzugsweise sind, wie dargestellt, die Kathoden K Drahtkathoden. Die Anzeigesegmente 2 weisen jeweils eine Leuchtstoffschicht auf, die auf der Innenfläche der vorderen Platte 1A ausgebildet ist. Drei Anzeigesegmente 2R, 2G und 2B sind für die Lumineszenz von rot, grün bzw. blau ausgebildet. Insbesondere ist, wie in Fig. 5 gezeigt, eine Kohlenstoffschicht 3, die als eine leitende Schicht wirkt, in Form eines Rahmens auf die Innenfläche der vorderen Platte 1A gedruckt. Die Anzeigesegmente 2R, 2G und 2B sind durch einen Druck von räumlich beabstandeten Leuchtstoffschichten in dem durch die Kohlenstoffschicht 3 gebildeten Rahmen so ausgebildet, daß sie die Kohlenstoffschicht 3 partiell überlappen. Eine Metallverstärkungsschicht 5, beispielsweise aus Aluminium, ist über allen Oberflächen der Leuchtstoffschichten ausgebildet, wobei eine Filmschicht 4 zwischen der Verstärkungsschicht 5 und den Leuchtstoffschichten angeordnet ist. Überdies sind in gegenüberliegender Relation zu den die obengenannten Leuchtstoffschichten aufweisenden Anzeigesegmenten 2R, 2G und 2B und auf der Innenseite der hinteren Platte 1B die Drahtkathoden KR, KG und KB, die ersten Gitter G1R, G1G und G1B gegenüber den Drahtkathoden und das zweite Gitter G&sub2; in Gemeinschaft mit den drei ersten Gittern G1R, G1G und G1B angeordnet. Jede Drahtkathode K ist beispielsweise durch Bedecken der Oberfläche eines Wolfram- Heizfadens mit Kohlenstoff als ein Elektronen aussendendes Material gebildet. Die Drahtkathoden KR, KG und KB sind jeweils zwischen einem Paar leitender Halteteile 6 und 7 gestreckt, die auf entgegengesetzten Seitenbereichen der hinteren Platte 1B angeordnet sind. Ein Halteelement 6 dient zum Fixieren eines Endes jeder Drahtkathode während das andere Halteteil 7 mit einem Federteil 7a versehen ist, an welchem das andere Ende jeder Drahtkathode fixiert ist. Gemäß dieser Anordnung wird eine Ausdehnung jeder Drahtkathode K aufgrund eines Temperaturanstiegs durch das Federteil 7a absorbiert, so daß die Drahtkathode nie lose wird. Jedes erste Gitter G1R, G1G bzw. G1B ist als halbzylindrische Form mit einer zylindrischen Oberfläche in korrespondierender Relation zu einer der Drahtkathoden K ausgebildet, und in der zylindrischen Oberfläche sind mehrere Schlitze 8 in einem vorbestimmten Abstand voneinander entlang der Längsrichtung der zylindrischen Oberfläche ausgebildet. Die Schlitze 8 dienen zum Transmittieren von Elektronen, die von der Drahtkathode K abgestrahlt werden. Das zweite Gitter G&sub2; ist in Bereichen, die mit den ersten Gittern G1R, G1G und G1B korrespondieren, und in Bereichen, die mit den Schlitzen 8 der ersten Gitter korrespondieren, mit Schlitzen 9 (9R, 9G und 9B) versehen. Die Bereiche des zweiten Gitters G&sub2; mit den Schlitzen 9R, 9G und 9B können so ausgebildet sein, daß sie zu den korrespondierenden ersten Gittern G1R, G1G und G1B konzentrische oder koaxiale zylindrische Oberflächen aufweisen. Bei dieser Konstruktion werden Elektronenstrahlen 30 von den Drahtkathoden K geradlinig durch die Schlitze 8 und 9 der ersten und zweiten Gitter G&sub1; und G&sub2; gestrahlt und in bezug auf die Längsrichtung der Schlitze gestreut. Alternativ dazu können, so wie in Fig. 6 gezeigt, die Bereiche des zweiten Gitters G&sub2;, in welchem die Schlitze 9 ausgebildet sind, horizontal oder planar sein. In diesem Fall wird der Elektronenstrahl so abgestrahlt, daß er durch das zweite Gitter G&sub2; hindurchgeht und dann in bezug auf die Längsrichtung der Schlitze etwas einwärts gekrümmt wird, so wie es durch eine gestrichelte Linie 30' in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Ein aus leiten dem Material gebildeter Separator 10 umgibt die Anzeigesegmente oder Elemente 2R, 2G und 2B. Der Separator 10 dient nicht nur als Schirm, um Sekundärelektronen 31 (siehe Fig. 6), die durch das Auftreffen des Elektronenstrahls 30 von einer Drahtkathode K auf das erste oder zweite Gitter G&sub1; oder G&sub2; induziert werden, daran zu hindern, ein benachbartes Anzeigesegment zum Leuchten zu bringen, sondern dient auch zur Bildung einer Diffusionslinse, die so zum Streuen des Elektronenstrahls 30 von jeder Drahtkathode K wirkt, daß der Elektronenstrahl auf das ganze korrespondierende Anzeigeelement 2 gestrahlt wird. Außerdem ist der Separator 10 als eine Energieversorgungseinrichtung zum Zuführen einer Hochspannung (beispielsweise 10 kV) zu jedem Anzeigeelement benutzt. Beim Zusammenbau der Zelle wird der Separator 10 zwischen der vorderen Platte 1A und der Seitenwand 1C der Glashülle 1 gehalten und durch Fritten fixiert. Insbesondere ist, wie in Fig. 7 gezeigt, der Separator 10 in der Form eines Rahmens, der dreigeteilt ist, um die Anzeigeelemente nach Art einer Bienenwabe zu umgeben, und an ersten entgegengesetzten oberen Enden des Rahmens sind nach außen stehende Haltestücke 11 ausgebildet, während Anodenleitungen 12 an den anderen entgegengesetzten oberen Enden zum Zuführen der Hochspannung (Anodenspannung) ausgebildet sind. Außerdem sind an den seitenbereichen des Separators 10 nach auswärts gebogene elastische Positionierungsteile oder Stücke 13 ausgebildet. Wenn der Separator 10 von oben in die Innenseite der Seitenwand 1C eingesetzt wird, so wie es in der Fig. 8 gezeigt ist, stoßen die Haltestücke 11 an die oberen Endflächen der Seitenwand 1C an, um dadurch den Separator 10 zu halten, und gleichzeitig stoßen die gebogenen Teile 13 gegen die Innenfläche der Seitenwand 1C, um dadurch den Separator zentral zu positionieren. Auch sind an den oberen Endabschnitten des Separators 10 einwärts gebogene Ansätze 14 vorgesehen, deren jeder einen auf seiner Oberfläche ausgebildeten Vorsprung 15 aufweist. Wenn die vordere Platte 1A plaziert und mit der Seitenwand 1C nach Einschluß des Separators 10 in der Seitenwand 1C abgedichtet ist, kontaktieren die Vorsprünge 15 die Kohlenstoffschicht 3 oder die Metallverstärkungsschicht 5 (siehe Fig. 9). Dies hat zur Folge, daß die Hochspannung von den Anodenleitungen 12 gemeinsam zu den Anzeigesegmenten 2R, 2G und 2B geleitet wird. Im zusammengesetzten Zustand sind die Anodenleitungen 12, an welche die Hochspannung angelegt wird, durch den abgedichteten Bereich zwischen der vorderen Platte 1A und der oberen Endfläche der Seitenwand 1C nach außen geführt oder erstrecken sich nach außen, während die Leitungen der Drahtkathoden K, des ersten Gitters G&sub1; und des zweiten Gitters G&sub2; durch einen abgedichteten Bereich zwischen der hinteren Platte 1B und der Seitenwand 1C nach außen geführt sind oder sich nach außen erstrecken. Die Leitungen der Kathoden K, der ersten Gitter G&sub1; und des zweiten Gitters G&sub2; sind aus Haltezwecken zusammen herausgeführt. Beispielsweise sind in jedem ersten Gitter G1R, G1G und G1B zwei Leitungen auf jeder Seite, also insgesamt vier Leitungen auf beiden Seiten, als Leitungen 16G&sub1;, 17G&sub1; und 18G&sub1; (siehe Fig. 4) herausgeführt. Im Fall des zweiten Gitters G&sub2; sind vier Leitungen 19G&sub2; herausgeführt, welche mit den vier Ecken der hinteren Platte 1B korrespondieren. Leitungen 20F der Kathoden K sind zusammen von beiden Halteteilen 6 und 7 nach rechts und links herausgeführt. Die Leitungen 20F der Kathoden sind für jedes der Halteteile 6 und 7 gemeinsam verbunden. Auch sind in bezug auf jedes erste Gitter G&sub1; und das zweite Gitter G&sub2; die korrespondierenden Leitungen gemeinsam verbunden.
  • Die Glashülle 1 wird durch Abdichten der vorderen Platte 1A, der Seitenwand 1C und der hinteren Platte 1B im Bezug aufeinander mittels Fritten 22 (siehe Fig. 9) zusammengebaut oder vervollständigt. Eine Abbrechleitung 21 zum Gasabsaugen ist durch Fritten an der hinteren Platte 1B fixiert.
  • Der Betrieb der Zelle mit dem obigen Aufbau wird nun erklärt. Eine Anodenspannung von beispielsweise 10 kV wird über die Anoenleitungen 12 an das rote, grüne und blaue Anzeigesegment 2R, 2G und 2B angelegt. Eine Spannung von beispielsweise 0 bis 30 V wird an jedes erste Gitter G1R, G1G und G1B angelegt, während an das zweite Gitter G&sub2; eine Spannung von beispielsweise 300 V angelegt wird. Die Drahtkathoden KR, KG und KB erzeugen beispielsweise 60-70 mW pro Draht. Bei diesem Aufbau sind die Anodenseite und das zweite Gitter G&sub2; spannungsmäßig fixiert, während die an die ersten Gitter G&sub1; angelegte Spannung so geändert wird, daß die Anzeigesegmente wahlweise ein- oder ausgeschaltet werden. Wenn insbesondere 0 V an ein erstes Gitter angelegt werden, wird ein Elektronenstrahl aus der korrespondierenden Kathode K abgeschnitten, und das korrespondierende Anzeigesegment 2 wird nicht zum Leuchten gebracht. Wenn beispielsweise 30 V an ein erstes Gitter G&sub1; angelegt werden, geht ein Elektronenstrahl von der korrespondierenden Kathode K durch das erste Gitter G&sub1; hindurch, wird dann durch das zweite Gitter G&sub2; beschleunigt und trifft auf den Leuchtstoff des korrespondierenden Anzeigesegments 2 auf, um das Anzeigesegment zum Leuchten zu bringen. Die Luminanz wird durch Steuerung der Impulsbreite (Dauer) der an das erste Gitter G&sub1; angelegten Spannung 30 V kontrolliert. Ferner wird, wie in Fig. 6 gezeigt, der Elektronenstrahl von der Kathode K durch den Separator 10 gestreut und auf die ganze Oberfläche des Anzeigesegments 2 gestrahlt. Wenn der Elektronenstrahl von der Kathode K auf das erste und zweite Gitter G&sub1; und G&sub2; trifft, werden von diesen Gittern die Sekundärelektronen 31 erzeugt. Die Sekundärelektronen 31 werden jedoch von dem Separator 10 blockiert, wo daß sie nicht auf das benachbarte Anzeigesegment 2 treffen. Auf diese Weise werden durch wahlweise Steuerung der an die ersten Gitter angelegten Spannung die Anzeigesegmente 2R, 2G und 2B wahlweise mit hoher Luminanz zum Leuchten gebracht.
  • Diese lumineszierende Anzeigezelle 40 weist als Ganzes einen dünnen Aufbau auf. Auch sind die Leitungen auf der Niedrigspannungsseite, beispielsweise die Kathodenleitung und die Leitungen zu den ersten Gittern und den zweiten Gittern auf der Seite der hinteren Platte 1B der Glashülle 1 herausgeführt oder ragen heraus, während die Anodenleitungen 12 auf der Hochspannungsseite, auf der Seite der vorderen Platte 1A herausgeführt sind oder herausragen. Deshalb können mögliche Gefahren während der Entladung oder Verdrahtung vermieden werden und folglich kann eine stabile lumineszierende Anzeige sichergestellt werden.
  • Da außerdem der Separator 10, an den die Anodenspannung angelegt wird, jedes Anzeigesegment 2 umgibt, ist durch den Separator 10 eine Diffusionslinse gebildet. Deshalb wird auch dann, wenn nur die ersten Gitter G&sub1; gekrümmt sind und das zweite Gitter G&sub2; flach oder planar ist (so wie in Fig. 6 gezeigt), der Elektronenstrahl von jeder Kathode K seitlich (in der Richtung der Schlitze 8 und 9) gestreut und auf die ganze Oberfläche des Anzeigesegments gestrahlt. Gleichzeitig werden Sekundärelektronen von den ersten Gittern G&sub1; und/oder vom zweiten Gitter G&sub2; durch den Separator 10 abgeblockt, so daß das benachbarte abgeschaltete Segment nicht zum Leuchten gebracht wird.
  • In dem Fall einer Farbanzeige (beispielsweise im Fall eines 9300 K-Weißbildes) beträgt das Luminanzmischverhältnis etwa 7% blau, etwa 13% rot und etwa 80% grün. In dem Fall, daß Drahtkathoden als eine Elektronenemissionsquelle benutzt werden, werden sie in vielen Fällen in einem Temperaturrestriktionsbereich benutzt, um ihre Nutzdauer zu erhalten. Das Problem, die Luminanz der grünen Kathode höher als die der anderen Kathoden zu machen, kann dadurch gelöst werden, daß die Zahl der benutzten grünen Kathoden vergrößert wird. Beispielsweise können zwei grüne Kathoden KG, eine rote Kathode KR und eine blaue Kathode KB benutzt werden. Dies hat zur Folge, daß die Gesamtmenge von Elektronen für grün größer wird als die für rot und blau, wodurch es möglich wird, eine Farbanzeige zu bewirken. Die roten und blauen Kathoden können ebenfalls in mehreren Anzahlen benutzt werden, was für die Verlängerung ihrer Lebensdauer effektiv ist. Infolgedessen kann durch Erhöhung der Zahl der grünen Kathoden im Vergleich mit den anderen Kathoden die Luminanz von grün verbessert und eine gute Weißbalance erhalten werden. Folglich wird den Kathoden keine übermäßige Last aufgebürdet, d. h., die Lebensdauer der lumineszierenden Anzeigezelle kann verlängert werden. Praktisch können zwei grüne Kathoden in einem räumlichen Abstand von etwa 0,8 bis etwa 1 mm angeordnet werden. Was den Betrag oder die Menge der emittierten Elektronen betrifft, kann eine Erhöhung von 70 bis 80% erwartet werden. Die Menge Elektronen wird aufgrund des Elektronenstreueffekts nicht zweimal so groß wie im Fall einer einzelnen grünen Kathode. Alternativ kann die Grünluminanz verbessert werden, in dem der Bereich der grünen Leuchtstoffschicht größer als der für die rote und blaue Leuchtstoffschicht gemacht wird.
  • Da die Drahtkathoden im Temperaturrestriktionsbereich benutzt werden, d. h., die Belastung der Oxidkathode ist auf ein Verhältnis von eins zu mehreren zehn eingestellt, um ein rotes Aussehen zu verhindern, ist die Menge emittierter Elektronen pro Kathode klein. Ein Verfahren zur Lösung dieses Problems besteht darin, den Oberflächenbereich des Oxids durch beispielsweise spiralförmiges Wickeln eines Wolfram-Drahtes wesentlich zu vergrößern. In dem Fall einer langen Spirale besteht jedoch die Möglichkeit, daß ein Lösen oder eine Vibration der Kathode auftritt. Im Hinblick auf diesen Punkt kann ein Aufbau verwendet werden, wie er in den Fig. 10 und 11 gezeigt ist.
  • Beim Aufbau nach den Fig. 10 und 11 ist ein aus Hochtemperaturmaterial wie beispielsweise Wolfram oder Molybdän gebildeter Kern 35 vorgesehen, und seine Oberfläche ist mit einem isolierenden Material 36 wie beispielsweise Al&sub2;O&sub3; bedeckt. Dann ist darauf spiralig ein als Heizeinrichtung dienender Wolfram-Draht 37 gewickelt, und an dem Spiralteil ist durch Sprühen oder Elektroabscheibung ein Elektronen aussendendes Material 38 zur Bildung einer direkten Heizkathode 34 befestigt. Der Kern 35 ist mit einem Ende an einem Halteteil 6 und mit dem anderen Ende an dem Federteil 7a des anderen Halteteils 7 durch Punktschweißen oder andere geeignete Mittel fixiert, so daß er unter Spannung gestreckt ist. Der Wolfram- Draht 37 ist zwischen dem einen Halteteil 6 und einem zweiten Halteteil 6' auf der anderen Seite durch Punktschweißen oder andere geeignete Mittel fixiert.
  • Infolgedessen ist bei dem obigen Aufbau die Kathode spiralig auf dem mit dem isolierenden Material 36 isolierten Kern 35 gewickelt, und der Kern 35 ist durch den Federabschnitt 7a gestreckt, wodurch Probleme wie beispielsweise ein Kurzschluß zwischen Spiralabschnitten und eine thermische Verformung der Spirale eliminiert werden können. Auch wird der Oxidoberflächenbereich wesentlich vergrößert, und ein Bereich (A) gleichmäßiger Temperaturverteilung mit reduzierter Temperaturdifferenz zwischen beiden Enden und dem Zentrum der Kathode wird größer. Dies hat zur Folge, daß die Menge emittierter Elektronen vergrößert werden kann, und insgesamt ist es deshalb möglich, den Betrag des zulässigen Stroms pro Kathode zu erhöhen. Die Kurve I in Fig. 11 gibt die Temperaturverteilung wieder.
  • Bei der wie oben beschrieben ausgebildeten lumineszierenden Anzeigezelle ist, da der Separator 10, an den die gleiche Hochspannung wie an die Anzeigesegmente oder Elemente 2 angelegt wird, so angeordnet ist, daß er die mehreren Anzeigesegmente umgibt, eine Diffusionslinse ausgebildet, wobei ein Elektronenstrahl von der Kathode K seitlich gestreut und auf die ganze Oberfläche jedes Anzeigesegments oder -elements gestrahlt wird. Folglich ist es möglich, eine Anzeige hoher Luminanz bereitzustellen. Außerdem werden aufgrund des Vorhandenseins des Separators 10 Sekundärelektronen von einer Steuerelektrode oder Beschleunigungselektrode abgeblockt, so daß sie kein benachbartes, abgeschaltetes Anzeigesegment zum Leuchten bringen, wodurch eine stabile lumineszierende Anzeige bewirkt werden kann.
  • Um ein Bildanzeigesystem oder eine Bildanzeigevorrichtung unter Verwendung der obenbeschriebenen lumineszierenden Anzeigezelle herzustellen, wird das folgende Verfahren zum Zusammenbau angewendet. Mehrere der obenbeschriebenen lumineszierenden Anzeigezellen 40, beispielsweise 6 (Spalte)·4 (Reihe) = 24 Zellen, werden in ein Einheitsgehäuse 41 eingebaut, um eine Einheit zu bilden, wie sie in der Fig. 12 gezeigt ist. Beim Befestigen solcher mehreren Anzeigezellen 40 an dem Einheitsgehäuse 41 werden die Zellen 40 mit Harz oder dergleichen an dem Gehäuse 41 fixiert. Die Anodenspannung der Anzeigezellen 40 ist jedoch so hoch wie etwa 10 kV, so daß bei unvollständiger Fixierung die Anzeigezelle 40 beim Ausüben von Kraft oder Energie von der Oberfläche oder der Anwendung einer Flüssigkeit zur Entfernung von Farbe, Schmutz oder dergleichen auf die Oberfläche getrennt werden kann. Deshalb ist es notwendig, die Anzeigezellen 40 fest an dem Einheitsgehäuse 41 zu fixieren. Zu diesem Zweck ist hier die Anzeigezelle 40 so ausgebildet, daß die vordere Platte 1A der Glashülle 1 nach außen über die Seitenwand 1C überhängt bzw. vorsteht. In diesem Fall kann die vordere Platte 1A über den ganzen Umfang vorstehen, so wie es in der Fig. 13A gezeigt ist, oder sie kann nur in einer Richtung vorstehen, so wie es in der Fig. 13B gezeigt ist. Das Einheitsgehäuse 41 ist so aufgebaut, wie es in der Fig. 14 gezeigt ist, d. h., mehrere (beim dargestellten Ausführungsbeispiel 24) Fensterlöcher 43 sind in einer vorderen Platte 42 des Einheitsgehäuses 41 in gegenüberliegender Relation zu den Anzeigezellen 40 ausgebildet, und ein gestufter oder abgesetzter Abschnitt 44, in welchen der Randabschnitt der vorderen Platte IA jeder Anzeigezelle einzupassen ist, ist auf der Rückseite des Randabschnitts jedes Fensterlochs 43 ausgebildet. Die Anzeigezelle 40 ist in die Rückseite der vorderen Platte 42 so eingepaßt, daß ihre vordere Platte 1A dem Fensterloch 43 zugekehrt ist, und wird dann von der Rückseite durch den Benutzer eines Fixierungsmittels oder -teils 45, beispielsweise ein Gießharz oder dergleichen, fixiert. Da die vordere Platte 1A als ein Vorstehabschnitt 50 nach außen vorsteht, ist in diesem Fall der Vorstehabschnitt 50 zwischen dem Fixierungsteil 45 und der vorderen Platte 42 des Einheitsgehäuses 41 gehalten und folglich ist als Ganzes die Anzeigezelle 40 fest an dem Einheitsgehäuse 41 fixiert. Wenn es notwendig ist, kann, wie in den Fig. 15 und 16 gezeigt, ein Halte- bzw. Befestigungsstück 53 vorgesehen sein, das um die Achse 52 drehbar ist, um den vorstehenden Abschnitt 50 der vorderen Platte 1A jeder Anzeigezelle 40 zwischen sich und der vorderen Platte 42 des Einheitsgehäuses 41 zu halten. Eine nachfolgende Fixierung mit Gießharz oder dergleichen stellt die Fixierung der Anzeigezelle weiter sicher. Da die Anzeigezelle von hoher Luminanz ist, kann die Seite der vorderen Platte mit den daran angebrachten Leuchtstoffschichten leicht eine hohe Temperatur bekommen, so daß es notwendig ist, sie zu kühlen, beispielsweise mit Flüssigkeit. Zu diesem Zweck wird zum Zeitpunkt der Befestigung jeder Anzeigezelle 40 an dem Einheitsgehäuse 41 eine Dichtung bzw. Packung 54, beispielsweise aus Silicongummi, zwischen den gestuften Abschnitt 44 der vorderen Platte 42 des Einheitsgehäuses 41 und der vorderen Platte 1A angeordnet, darüber wird eine aus Polycarbonat oder einem anderen Material gebildete transparente Platte 55 angeordnet, und der durch die transparente Platte 55, die vordere Platte 1A und das Fensterloch 43 des Einheitsgehäuses 41 gebildete Raum wird mit einer Kühlflüssigkeit 56 gefüllt. In diesem Fall ist die vordere Platte 42 des Einheitsgehäuses 41 mit Kühlflüssigkeit-Einbringschlitzen 57 versehen, die mit den Fensterlöchern 43 in Verbindung stehen. Anstelle der Verwendung der Kühlflüssigkeit 56 kann ein Ventilator zur Erzeugung einer Luftkühlung der Anzeigezelle vorgesehen sein.
  • Dann werden mehrere der obigen Einheiten in einer X-Y-Matrixform, beispielsweise 7 (Spalte)·5 (Zeile) = 35 Einheiten, zur Bildung eines Blocks angeordnet, und fünf Blöcke werden dann zur Bildung eines Submoduls seitlich angeordnet. Dann werden die Submodule in einer X-Y-Matrixform kombiniert, beispielsweise 9 (Spalte)·4 (Reihe) = 36. Durch Verwendung einer Anzahl der Submodule kann eine riesige bzw. großformatige Bildanzeigeeinrichtung oder "-Röhre" von beispielsweise 25 m (Spalte) x 40 m (Reihe) konstruiert werden. In diesem Fall ist die Anzahl der Anzeigezellen gleich
  • 36·5·35·24 = 151.200,
  • und die Anzahl der Anzeigesegmente ist gleich dem Dreifachen der vorstehenden Zahl und folglich etwa 450.000.
  • Die Fig. 17A und 17B sind eine Vorderansicht bzw. ein querschnitt des Ganzen einer aufgebauten riesigen Bildanzeigeeinrichtung. Das Ganze der riesigen Bildanzeigeeinrichtung ist ein Bauwerk oder Gebäude, welches beispielsweise 42 m hoch und 47 m breit ist. Der obere Teil des Gebäudes ist als ein Anzeigeteil gefertigt, der mit 9 Geschossen versehen ist, wobei jedes Geschoß eine Höhe von 2,688 m aufweist. In jedem Geschoß sind vier Submodule in der lateralen Richtung angeordnet. Ferner sind im unteren Teil des Gebäudes eine Bühne für Unterhaltung, ein Vorraum, ein zentraler Kontrollraum für Betrieb und Verwaltung der Anzeigeeinrichtung und der Bühne usw. ausgebildet.
  • Die Bildanzeigeeinrichtung wird in der obenbeschriebenen Weise gebaut. Da 24 lumineszierende Anzeigezellen eine Einheit bilden und mehrere der Einheiten zum Aufbau der ganzen Bildanzeigeeinrichtung verwendet werden, ist in diesem Fall die Anzeigeeinrichtung leicht zu handhaben und auch leicht zusammenzubauen. In diesem Fall ist beispielsweise jede Einheit so ausgebildet, daß sie eine rechteckige Form von 40 cm Höhe und 40 cm Breite aufweist.
  • Bei der obigen Bildanzeigeeinrichtung ist es bei der Übertragung des Anzeigesignals für jede Anzeigezelle möglich, die Signalübertragung für etwa 450.000 Bildsegmente oder Elemente parallel auszuführen. Folglich wird die Signalübertragung durch eine Abtastmethode ausgeführt. Da die Struktur der Anzeigeeinrichtung von einem Einheitsanwendungstyp ist, ist in diesem Fall jedoch dann, wenn die bekannte Zeilensequenz-Abtastmethode angewendet wird, eine große Zahl von Verbindungen zwischen den jeweiligen Einheiten in der lateralen Richtung erforderlich, und deshalb wird die bei der Installation auftretende Arbeit kompliziert.
  • Da ferner die Anzeigeeinrichtung, wie oben erklärt, eine riesige bzw. großformatige ist, werden bei analog ausgeführter Signalübertragung leicht Fehler wie Nebensprechen, Zeitbasenfehler usw. verursacht. Infolgedessen kann in Betracht gezogen werden, das Signal in Form eines Digitalsignals zu übertragen. Wenn jedoch ein flaches Kabel als Übertragungsleitung benutzt wird, wird die Übertragungsgeschwindigkeit generell auf etwa 300 kHz herabgedrückt. Andererseits ist die Zeit zum Senden des Signals zum ganzen Bildschirm auf 1/30 Sekunden begrenzt.
  • Ferner ist bei der obigen Anzeigeeinrichtung das Design der Anzeigezelle derart, daß sie hinsichtlich der Luminanzvariation von geringer Linearität ist, um die Einrichtung billig zu machen, so daß in Betracht gezogen werden kann, die Luminanzmodulation für die Einrichtung durch Impulsbreitenmodulation (PWM) auszuführen. Eine vorgeschlagene Schaltung, welche PWM ausführt, ist jedoch kompliziert, und bei einer PWM alle 1/30 Sekunden wird bei niedriger Luminanz oder dergleichen ein Flimmern deutlich sichtbar, wenn die Anzeigezeitperiode kurz wird.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Videoanzeigesystem bereitgestellt, das aufweist: eine Videosignalquelle zum Zuführen eines Videosignals aus miteinander verschachtelten, ungeradzahligen Feldern (Teilbildern) und geradzahligen Feldern (Teilbildern), einen ersten Satz Anzeigezellen für die ungeradzahligen Felder, einen zweiten Satz Anzeigezellen für die geradzahligen Felder, der in verschachtelter Weise abwechselnd zum ersten Satz Anzeigezellen angeordnet ist, eine an die Videosignalquelle und den ersten Satz Anzeigezellen gekoppelte erste Ansteuereinrichtung zum Empfang des Videosignals aus der Videosignalquelle und zum Zuführen des Videosignals für die ungeradzahligen Felder zum ersten Satz Anzeigezellen während ungeradzahliger Felder, und eine an die Videosignalquelle und im zweiten Satz Anzeigezellen gekoppelte zweite Ansteuereinrichtung zum Empfang des Videosignals aus der Videosignalquelle und zum Zuführen des Videosignals für die geradzahligen Felder zum zweiten Satz Anzeigequellen während geradzahliger Felder, und
  • die dadurch gekennzeichnet ist, daß die erste Ansteuereinrichtung eine Verriegelungseinrichtung zum Empfang und Speichern des während ungeradzahliger Felder durch die erste Ansteuereinrichtung zum ersten Satz Anzeigezellen zugeführten Videosignals und Zuführen des gespeicherten Signals, zum ersten Satz Anzeigezellen während geradzahliger Felder aufweist, und die zweite Ansteuereinrichtung eine Verriegelungseinrichtung zum Empfang und Speichern des während der geradzahligen Felder durch die zweite Ansteuereinrichtung zum zweiten Satz Anzeigezellen zu geführten Videosignals und Zuführen des gespeicherten Signals zum zweiten Satz Anzeigezellen während ungeradzahliger Felder aufweist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des die vorliegende Erfindung verkörpernden und im folgenden beschriebenen Videoanzeigesystems weist die Vorteile auf, daß ein Signal leicht übertragen werden kann, eine Luminanzmodulation durch einen einfachen Schaltungsaufbau effektiv ausgeführt werden kann und das System leicht zusammengebaut und repariert werden kann.
  • Die Erfindung an einem illustrativen, nicht beschränkenden Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen Durchgänge gleiche Bezugszeichen, gleiche Elemente und Teile bezeichnen und in denen:
  • Fig. 1 eine Vorderansicht einer in einem die vorliegende Erfindung verkörpernden Videoanzeigesystem verwendete lumineszierende Anzeigezelle ist;
  • Fig. 2 ein längs der Linie A-A in Fig. 1 genommener Schnitt ist;
  • Fig. 3 ein längs der Linie B-B in Fig. 1 genommener Schnitt ist;
  • Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der lumineszierenden Anzeigezelle nach Fig. 1 mit weggebrochenen Teilen ist;
  • Fig. 5 ein Schnitt durch ein Anzeigesegment der Anzeigezelle in vergrößerter Darstellung ist;
  • Fig. 6 ein für die Arbeitsweise eines Separators der Anzeigezelle illustrativer Schnitt ist;
  • Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des Separators ist;
  • Fig. 8 eine Draufsicht ist, welche den in einer Hülle angeordneten Separator zeigt;
  • Fig. 9 ein Schnitt durch Anzeigesegmente und einen Teil des Separators ist;
  • Fig. 10 ein Schnitt ist, der ein Beispiel einer alternativen Drahtkathode zeigt, die in der Anzeigezelle benutzt werden kann.
  • Fig. 11 ist eine perspektivische Darstellung, welche einen befestigten Zustand der Drahtkathode nach Fig. 10 zeigt;
  • Fig. 12 ist eine Vorderansicht einer einzelnen Einheit, in welcher mehrere der Anzeigezellen aufgenommen sind;
  • Fig. 13A und 13B sind jeweils Darstellungen, welche andere Beispiele der Anzeigezellen zeigen;
  • Fig. 14 ist ein längs der Linie C-C in Fig. 12 genommener Schnitt;
  • Fig. 15 ist eine Schnittdarstellung, welche ein anderes Verfahren der Befestigung einer Anzeigezelle zeigt;
  • Fig. 16 ist eine Rückansicht der in Fig. 15 gezeigten Struktur;
  • Fig. 17A und 17B sind eine Vorderansicht bzw. ein Schnitteiner aufgebauten großformatigen Anzeigeeinrichtung bzw. eines Anzeigesystems;
  • Fig. 18 ist ein Blockschaltbild, welches ein die vorliegende Erfindung verkörperndes Videoanzeigesystem zeigt;
  • Fig. 19 und 21 sind schematische Darstellungen, welche eine Signalzufuhranordnung des die vorliegende Erfindung verkörpernden Systems zeigen;
  • Fig. 20A bis 20G sind Wellenformdarstellungen, die zur Erklärung des Betriebs des die vorliegende Erfindung verkörpernden Videoanzeigesystems benutzt werden; und
  • Fig. 22 ist ein Blockschaltbild, welches eine PWM-Steuerschaltung zeigt, die in dem die vorliegende Erfindung verkörpernden System benutzt wird.
  • Ein die vorliegende Erfindung verkörperndes Videoanzeigesystem wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 18 bis 22 der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 18 mit einem Blockschaltbild eines Beispiels eines Videoanzeigesystems, welches die vorliegende Erfindung verkörpert. Bei diesem Beispiel werden Videosignale aus einer Fernsehkamera 101, einem Videobandrecorder (VTR) 102, einem Tuner 103 usw. durch einen Eingangsumschalter 104 ausgewählt. Jedes dieser Videosignale ist ein zusammengesetztes Videosignal, beispielsweise des NTSC-Systems. Das durch den Schalter 104 ausgewählte Videosignal wird einem Dekodierer 105 zugeführt, in welchem es in drei Farbkomponentensignale für rot, grün und blau dekodiert wird. Diese drei Farbkomponentensignale werden Analog-Digital-Wandlern (A/D-Wandlern) 106R, 106G bzw. 106B zugeführt und dann in jeweilige 8-Bit-Paralleldigitalsignale umgewandelt.
  • Diese Digitalsignale werden abwechselnd Speichern 171 (171R, 171G, 171B) und Speichern 172 (172R, 172G, 172B) zugeführt, deren jeder eine Speicherkapazität eines Feldes aufweist. Die Speicher 171 und 172 bilden jeweils einen Abtastwandler, der vier Horizontalzeilen aus fünf Horizontalzeilen bereitstellt. Ferner wird für beispielsweise 189 Horizontalzeilen, die aus jedem Feld des abtastgewandelten Signals ausgewählt sind, bei jeder dritten Horizontalzeile ein Ausgangssignal abgeleitet, was insgesamt 63 (·8 Bit-Parallel-) Ausgangssignale ergibt.
  • In diesem Fall ist die Reihenfolge zur Ableitung des Signals aus dem Abtastconverter speziell so, daß nach Vollendung der Zufuhr des Signals zu einer der obenbeschriebenen Einheiten die Zufuhr des Signals zur nächsten benachbarten Einheit ausgeführt wird. Das bedeutet nach Fig. 19, daß bei zwei benachbarten Einheiten U&sub1; und U&sub2; in einem Feld die Digitaldaten für ein zu jeder Zelle korrespondierendes Segment sequentiell aus einem Speicher in der numerierten Reihenfolge abgeleitet wird, und daß nach vollständiger Ableitung der mit den drei Horizontalzeilen 201 bis 204, 205 bis 208 und 209 bis 212 korrespondierenden Segmentdaten der linken Einheit U&sub1; die mit den drei Horizontalzeilen 213 bis 216, 217 bis 220 und 221 bis 224 korrespondierenden Segmentdaten in der rechten Einheit U&sub2; abgeleitet werden. Dann wird die Segmentdatenableitung suggsesive auf die Einheit auf der rechten Seite geschaltet. Wie mit den Horizontalzeilen korrespondierenden und durch die korrespondierenden, in Fig. 19 mit einem hochgestellten Index (') versehenen Zahlen markierten Segmentdaten werden aus dem anderen Speicher im nächsten Feld durch verschachtelte Abtastung abgeleitet.
  • Diese Segmentdaten werden gleichzeitig aus den Speichern 171 bzw. 172 abgeleitet. Diese Datenableitung wird derart ausgeführt, daß 63 Datenwörter oder -stücke bei jeder dritten Zeile gleichzeitig abgeleitet werden. Die auf diese Weise abgeleiteten Daten werden einem Datenselektor 108 zugeführt, in welchem bei jedem Feld die roten, grünen und blauen Daten punktsequentiell aus dem Speicher ausgewählt werden, in welchem kein Einschreiben ausgeführt ist, wobei das Datensignal von 63 (·8-Bit-Parallel) gebildet wird. Das so gebildete Datensignal wird einem Multiplexer 109 zugeführt, in welchem 8- Bit-Parallelsignale jeweils in serielle Datensignale umgewandelt werden. Die auf diese Weise gewandelten Signale werden einem optischen Wandler 110 zugeführt und in korrespondierende optische Signale umgewandelt.
  • Die optischen Signale von 63 Datenwörtern bei jeder dritten Horizontalzeile werden durch optische Faserkabel 301, 302, 363 zu zentralen Teilen lateraler Gruppen 401, 402, . . . bzw. 463 übertragen, wo jede Gruppe die totalen Einheiten der lateral angeordneten Anzeigeeinrichtung repräsentiert.
  • Dann wird beispielsweise in der obersten Gruppe 401 der Einheiten das optische Signal aus dem optischen Faserkabel 301 einem fotoelektrischen Wandler 111 zugeführt und in ein korrespondierendes elektrisches Signal umgewandelt. Dieses umgewandelte Datensignal wird einem Demultiplexer 112 zugeführt, in welchem das serielle Datensignal in ein 8-Bit-Parallelsignal umgewandelt wird. Dieses Paralleldatensignal wird durch eine Busleitung 113 beispielsweise 100 Einheiten 114&sub1;, 114&sub2;, ... 114&sub1;&sub0;&sub0;, die lateral angeordnet sind, gleichzeitig parallel zugeführt.
  • Das Signal aus dem fotoelektrischen Wandler 111 wird ferner einem Synchronisations-Separator 115 zugeführt, in welchem Synchronisationssignale durch einen Generator für vorbestimmte Muster usw. gebildet werden. Die Synchronisationssignale werden einer Zweitsteuergeneratorschaltung 116 zugeführt, welche ein Rahmenimpulssignal FP (Fig. 20A), das bei jedem Feld invertiert wird, ein Einheitstaktsignal UCK (Fig. 20B), das während einer Halbperiode (ein Feld) des Rahmenimpulssignals 255 Zyklen aufweist, ein Elementtaktsignal ECK (Fig. 20C), welches während zweier Zyklen des Einheitstaktsignals UCK 38 Zyklen enthält, und einem Startimpuls SSP (Fig. 20D) erzeugt, der durch einen Elementtaktsignalbetrag bei jeder Inversion des Rahmenimpulssignals gebildet wird. Das Rahmenimpulssignal FP, das Einheitstaktsignal UCK und das Elementtaktsignal ECK werden zusammen mit dem obengenannten Datensignal durch die Busleitung 113, den jeweiligen Einheiten 1141, 1142, 114100 parallel zugeführt, während der Startimpuls SSP der ersten Einheit 1141 zugeführt wird.
  • Eine der obigen ähnliche Operation wird in jeder der 63 Gruppen 401, 402, . . . 463 ausgeführt.
  • Jede der obigen Einheiten besitzt eine Übertragungs- bzw. Übersetzungsschaltung, die wie in Fig. 21 gezeigt ausgebildet ist. Die in Fig. 21 gezeigte Schaltung enthält ein Schieberegister 121 mit 38 Stufen. Das von der Zeitsteuergeneratorschaltung 116 durch die Busleitung 113 zugeführte Elementtaktsignal ECK wird einem Takteingangsanschluß des Schieberegisters 121 zugeführt, und der Startimpuls SSP wird einem Dateneingangsanschluß des Schieberegisters 121 zugeführt. Dann werden aus den jeweiligen Stufen des Schieberegisters 121 sequentiell verschobene Signale S&sub1;, S&sub2;, . . . S&sub3;&sub8; abgeleitet, so wie es in der Fig. 20E gezeigt ist. Die Signale S&sub1; bis S&sub3;&sub6; der Signale S&sub1; bis S&sub3;&sub8; werden jeweils Anzeigeelementen 201R, 201G, 201B, 202R, 202G, 202B, . . . 212R, 212G, 212B jeder Anzeigezelle 201
  • bis 212 und Anzeigeelementen 201'R, 201'G, 201'B, 202'R, 202'G, 202'B, . . . 212'R, 212'G, 212'B jeder Anzeigezelle 201' bis 212' zugeführt. In der Fig. 21 sind die in strichpunktierten Linien umrahmten Blöcken enthaltenen Schaltungen zueinander äquivalent.
  • Das in Fig. 20F gezeigte Datensignal aus der Busleitung 113 wird allen Elementen 201R bis 212'B parallel zugeführt. Das Rahmenimpulssignal FP wird den Elementen 201R bis 212B und auch den Elementen 201'R bis 212'B zugeführt, nachdem es durch einen Inverter in der Phase umgekehrt worden ist. Das Signal S&sub3;&sub8; auf dem Schieberegister 121 wird einem D-Flip-Flop 123 zugeführt, welches ein der nächstbenachbarten Einheit zuzuführendes Startimpulssignal SSP' (Fig. 20G) erzeugt.
  • Eine zum Steuern jedes Elements verwendete Signalschaltung ist so aufgebaut, wie es in Fig. 22 gezeigt ist. In der Schaltung nach Fig. 22 werden Dateneingangsanschlüssen einer 8-Bit-Verriegelungsschaltung 131 Datensignale aus der Busleitung 113 zugeführt. Einer UND-Schaltung 132 wird das Rahmenimpulssignal FP oder dessen invertiertes Signal und eines der Signale S&sub1; bis S&sub3;&sub6; zugeführt. Das Ausgangssignal aus der UND-Schaltung 132 wird einem Steueranschluß der Verriegelungsschaltung 131 zugeführt. Einem 8-Bit-Abwärtszähler 133 wird an einem Voreinstelleingang das Ausgangssignal aus der Verriegelungsschaltung 131, einem Ladeanschluß der Ladeimpuls (Signal S&sub3;&sub8;) aus dem Schieberegister 121 und einem Takteingangsanschluß das Einheitstaktsignal UCK aus der Busleitung 113 zugeführt. Wenn der Zähler 133 in einem anderen Zustand als im vollständigen Null- Zustand ist, erzeugt er ein Ausgangssignal, welches dem ersten Gitter G&sub1; jedes obengenannten Anzeigeelements zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Zählers 133 wird durch einen Inverter 134 phaseninvertiert und dann einem Zählstoppanschluß des Zählers 133 zugeführt.
  • Demgemäß werden in jedem Anzeigeelement jeder Einheit zu den Zeitpunkten der Signale S&sub1; bis S&sub3;&sub6; die Daten aus der Busleitung 113 in der Verriegelungsschaltung 131 des korrespondierenden Elements verriegelt und dann darin gehalten. Die darin gehaltenen Daten werden in der Zeit der richtigen Einstellung des Signals SZ38 im Zähler 133 voreingestellt. Die voreingestellten Daten werden dann abwärts gezählt, bis der Zähler 133 in einen vollständigen Null-Zustand kommt, so daß am Ausgangsanschluß des Zählers 133 ein PWM-Signal in Übereinstimmung mit jedem Datensignal entwickelt wird. In diesem Fall zählt der Zähler 133 die voreingestellten Daten in Abhängigkeit von dem Einheitstaktsignal UCK abwärts. Da dieses Einheitstaktsignal während einer Feldperiode 255 Zyklen aufweist, wird, wenn die Daten einen größten Wert aufweisen, während einer Feldperiode kontinuierlich ein Anzeigeelement angezeigt, während dann, wenn die Daten einen kleinsten Wert aufweisen, das Anzeigeelement nicht angezeigt wird, so daß die Anzeige dazwischen in 256 Helligkeitsstufen unterteilt werden kann. Das erste Gitter jedes Elements kann durch das PWM-Signal gesteuert werden. Ferner wird zum Zeitpunkt des Signals S&sub3;&sub8; das Startimpulssignal für die nächste benachbarte Einheit erzeugt. Danach wird eine zu der obenbeschriebenen Operation ähnliche Operation sequentiell für 100 lateral angeordnete Einheiten ausgeführt. Überdies wird die Datenverriegelungsoperation jeder Einheit während der 2-Zyklus-Periode des Einheitstaktsignals UCK ausgeführt, so daß diese Operation für 100 lateral angeordnete Einheiten in 200 Zyklen vollendet wird. Deshalb können durch die Verwendung der verbleibenden 55 Zyklen spezielle Steuersignale wie beispielsweise das Synchronisationssignal übertragen werden.
  • Da im nächsten Feld das Rahmenimpulssignal FP in der Phase invertiert wird, wird für die anderen Bildelemente der verschachtelten Abtastung eine ähnliche Operation ausgeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Voreinstellimpuls den Bild- oder Anzeigeelementen, die im vorhergehenden Feld angesteuert wurden, zugeführt, so daß die gleiche Anzeige auf jedem Bildelement während der zwei sukzessiven Feldintervalle zweimal ausgeführt wird.
  • Infolgedessen werden Anzeigeoperationen auf 100 lateral angeordneten Einheiten ausgeführt. Ferner wird eine solche Anzeige für die 63 in vertikaler Richtung angeordneten Gruppen von Einheiten parallel und gleichzeitig ausgeführt, wodurch ein ganzes Bild angezeigt wird.
  • Infolgedessen wird ein riesiges Bild von 25 m (Spalte)·40 m (Reihe) angezeigt. Gemäß dem obigen Bildanzeigesystem werden, da die Daten bei jeder Einheit sequentiell übertragen werden, nachdem die Datenübertragung einer Anzeigeeinheit vollendet ist, die Daten der nächstbenachbarten Anzeigeeinheit übertragen, wobei die Anzeigeoperation bei jeder Einheit vollendet wird. Dies hat zur Folge, daß die Verdrahtung zwischen den jeweiligen Einheiten nur eine Leitung zur Übertragung des Startimpulses SSP' von einer Einheit zur nächsten Einheit benötigt, so daß die Verbindungen zwischen den Einheiten sehr einfach wird. Die Zufuhr des Datensignals usw. von der Busleitung zu jeder Einheit kann durch Verwendung eines Multikontaktverbinders bzw. -anschlusses ausgeführt werden. Deshalb ist die beim Anbringen, Auswechseln oder dergleichen der Einheiten auftretende Arbeit einfach und ihr Zusammenbau und ihre Reparatur wird sehr leicht. Wenn beispielsweise eine Einheit defekt wird, reicht es aus, die defekte Einheit durch eine neue gute Einheit zu ersetzen. Da die Anzahl der Leitungen für die elektrische Verbindung klein ist, kann der Austausch schnell und leicht durchgeführt werden. Ferner kann das Risiko, daß durch Kontaktfehler eine Störung verursacht wird, reduziert werden.
  • Ferner genügt es als Hilfsmaßnahme, daß ein Zähler, der bis 38 zählen kann, zwischen die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse für den Startimpuls einer defekten Einheit geschaltet wird und dann diese defekte Einheit entfernt wird. In diesem Fall wird kein ungünstiger Effekt auf die anderen Einheiten ausgeübt. Wenn darüberhinaus die Operation einer gewissen Einheit selbst geprüft wird, ist die Prüfung sehr leicht, da das Signal in der Einheit vollendet wird.
  • Auch ist die Übertragungsgeschwindigkeit niedrig gemacht, da die Daten zu jeder lateralen Einheit parallel übertragen werden. Die Patenübertragungsgeschwindigkeit der obigen Ausführungsform ergibt sich zu
  • 60·255·38/2 = 290,7 (kHz).
  • Die Geschwindigkeit ist niedriger als der tolerierbare Bereich (300 kHz) eines Flachkabels (Busleitung), so daß es möglich wird, ein herkömmliches Flachkabel zu verwenden.
  • Außerdem kann, da die PWM-Schaltung durch Verwendung eines Abwärtszählers gebildet wird, das obige Beispiel sehr einfach konstruiert werden.
  • Ferner ist die Datenübertragung so, daß die Daten von zwei Feldbeträgen der verschachtelten Abtastung in einem Rahmenintervall übertragen werden und die Daten nur einmal in jedem Bildelement in einem Rahmenintervall wiedereingeschrieben werden. Die Anzeige wird jedoch in zwei sequentiellen Feldern wiederholt, und die Anzeigefrequenz ist 60 Hz, so daß die Erzeugung eines Flimmerns unterdrückt werden kann.
  • Gemäß dem obendargelegten Videoanzeigesystem wird die Signalübertragung einfach und die Luminanzmodulation kann durch eine einfache Schaltungskonstruktion effektiv ausgeführt werden.
  • Ferner werden das Zusammensetzen und die Reparatur der Teile einfach.

Claims (4)

1. Videoanzeigesystem mit einer Videosignalquelle (101, 102, 103) zum Zuführen eines Videosignals aus miteinander verschachtelten ungeradzahligen Feldern (Teilbildern) und geradzahligen Feldern (Teilbildern),
einem ersten Satz Anzeigezellen (201, 202, 203,...) für die ungeradzahligen Felder,
einem zweiten Satz Anzeigezellen (201, 202, 203, . . .) für die geradzahligen Felder, der in verschachtelter Weise abwechselnd zum ersten Satz Anzeigezellen angeordnet ist,
einer an die Videosignalquelle und den ersten Satz Anzeigezellen gekoppelten ersten Ansteuereinrichtung (121, 122, 123) zum Empfang des Videosignals aus der Videosignalquelle und zum Zuführen des Videosignals für die ungeradzahligen Felder zum ersten Satz Anzeigezellen während ungeradzahliger Felder, und
einer an die Videosignalquelle und den zweiten Satz Anzeigezellen gekoppelten zweiten Ansteuereinrichtung (121, 122, 123) zum Empfang des Videosignals aus der Videosignalquelle und zum Zuführen des Videosignals für die geradzahligen Felder zum zweiten Satz Anzeigezellen während geradzahliger Felder, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ansteuereinrichtung eine Verriegelungseinrichtung (131) zum Empfang und Speichern des während ungeradzahliger Felder durch die erste Ansteuereinrichtung zum ersten Satz Videosignalzellen zugeführten Videosignals und Zuführen des gespeicherten Signals zum ersten Satz Videozellen während geradzahliger Felder aufweist, und
die zweite Ansteuereinrichtung eine Verriegelungseinrichtung (131) zum Empfang und Speichern des während der geradzahligen Felder durch die zweite Ansteuereinrichtung zum zweiten Satz Anzeigezellen zugeführten Videosignals und Zuführen des gespeicherten Signals zum zweiten Satz Anzeigezellen während ungeradzahliger Felder aufweist.
2. Videoanzeigesystem nach Anspruch 1, wobei die Verriegelungseinrichtung (131) der ersten und zweiten Einrichtung eine Impulsbreitenmodulationsschaltung zum Steuern der Helligkeit der Anzeigezellen in Übereinstimmung mit dem Videosignal aufweist.
3. Videoanzeigesystem nach Anspruch 2, wobei die Impulsbreitenmodulationsschaltung einen Zähler (133) aufweist, der so angeordnet oder ausgebildet ist, daß ihm das gespeicherte Signal als voreingestellte Daten zuführbar ist, und der so betreibbar ist, daß er die voreingestellten Daten mit an ihn angelegten Taktsignalen herabzählt.
4. Videoanzeigesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste und zweite Satz Anzeigezellen in mehrere Einheiten unterteilt ist, wobei jede Einheit Anzeigezellen enthält, die in einer X-Y-Matrixform angeordnet und an die erste oder zweite Ansteuereinrichtung gekoppelt sind, wobei die erste Ansteuereinrichtung und die zweite Ansteuereinrichtung das Videosignal den Einheiten in einer Reihenfolge zuführen, bei welcher die in einer Einheit enthaltenen Anzeigezellen mit dem Videosignal versorgt sind, um die ganze Anzeige der einen Einheit zu vervollständigen, bevor die in einer folgenden Einheit enthaltenen Anzeigezellen mit dem Videosignal versorgt werden, um die ganze Anzeige der folgenden Einheit zu vervollständigen.
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