DE357141C - Dampfwasserableiter - Google Patents

Description

• Dampfwasserableiter. Die Erfindung betrifft einen Dampfwasserableiter, der aus einem Gehäuse und einem kegelförmigen Staukörper besteht und dessen Einarbeitungen Ringräume bilden, welche mit den Zwischenräumen zwischen Staukörper und Gehäuse zusammen labyrinthartige Gänge erzeugen, die wohl Wasser tropfenweise, aber keinen Dampf durchlassen. Es ist bereits bekannt, schraubenförmig verla,ifende Riefen auf konisch gebauten Staukörpern anzuordnen, deren Schraubengänge in mutterartigen Aussparungen eines Gehäuses einliegen. Hierbei hat aber der Kanal, durch den die Wassertropfen ablaufen müssen, keinen wechselnden Querschnitt, wodurch erst verhindert wird, daß Dampf hindurchgeht. Weiter sind auch Dampfwasserableiter bekannt, deren Staukörper zylindrisch ist und senkrecht zur Achse stehende Nuten besitzt. Hier ist immer unabhängig von wechselnden Dampfverhältnissen dieselbe Flußweite gegeben, so daß eine Einstellung und Anpassung unmöglich ist.
• Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich nun von den bekannten Dampfwasserableitenn mit kegelförmigem Gehäuse und kegelförmigem Staukörper dadurch, daß der Einsatzkörper mit gleichlaufenden Ringnuten versehen ist, während die innere Gehäusewand glatt bleibt. Damit ist die Möglichkeit gegeben, die Kanäle zwischen den vorspringenden Ringen des Staukörpers und der Gehäusewand nach Belieben mehr oder weniger zu verengen, um der Höhe des Dampfdruckes entsprechend den Widerstand durch Verringerung des Querschnittes zu vergrößern. Damit ist eine Anpassung an alle Verhältnisse möglich und ein und dieselbe Vorrichtung kann an jeder Dampfleitung angebracht und für diese eingestellt werden.
• Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt.
• In der Zutrittsleitung liegt ein kleines Sieb e. Die Innenwand des kegelförmigen Körpers a ist vollkommen glatt. Im Gehäuse liegt ein kegelförmiger Staukörper d, der auf seiner Außenseite mit parallellaufenden, senkrecht zu seiner Längsachse stehenden Ringnuten versehen ist. Der Staukörper d endet in einer Schraubspindel f mit Handrad g. Die Schraube sitzt am Muttergewinde einer Kappe h und beim Drehen des Handrades wird der Staukörper mehr oder weniger tief in den Gehäusekegel eingesetzt, wodurch die Zwischenkanäle mehr oder weniger eng und dadurch den jeweiligen Dampfverhältnissen angepaßt werden. Das abgesetzte Ende i des Staukörpers ist mit Bohrungen f versehen, die eine Verbindung mit der Leitung herstellen. Durch die Rohrleitung k fließt das abgeschiedene Wasser ab.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Dampfwasserableiter mit kegelförmigem Gehäuse und ebenfalls kegelförmigem Einsatz, dessen Schluß von außen geregelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper mit parallellaufenden Ringnuten versehen ist, während die innere Gehäusewand glatt ist.