DE3546207A1 - Schiebefenster - Google Patents
SchiebefensterInfo
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- DE3546207A1 DE3546207A1 DE19853546207 DE3546207A DE3546207A1 DE 3546207 A1 DE3546207 A1 DE 3546207A1 DE 19853546207 DE19853546207 DE 19853546207 DE 3546207 A DE3546207 A DE 3546207A DE 3546207 A1 DE3546207 A1 DE 3546207A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/62—Tightening or covering joints between the border of openings and the frame or between contiguous frames
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/34—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
- E06B3/42—Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
- E06B3/46—Horizontally-sliding wings
- E06B3/4609—Horizontally-sliding wings for windows
- E06B3/4618—Horizontally-sliding wings for windows the sliding wing being arranged beside a fixed wing
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Description
Die Erfindung betrifft ein aus Kunststoffprofilen zusammen
gesetztes Schiebefenster, vorzugsweise zum Einbau in Wände
aus beidseitig mit Aluminium beschichteten Hartschaum
platten von mobilen Wohneinheiten.
Es ist eine größere Anzahl von Wohnwagen-Kunststoffenstern
auf dem Markt. Hierbei handelt es sich überwiegend um
Rahmenkonstruktionen, welche aus geschäumten Polyurethan-
Profilen bestehen.
Derartige Fensterrahmen für Wohnwagen, Reisemobile u. dgl.
müssen an der Fensteröffnung der Wagenwand so befestigt
werden, daß ein dichter Abschluß zwischen dem Fensterrah
men und der Wagenwand unter allen auftretenden Betriebs
bedingungen gewährleistet ist. Insbesondere müssen dabei
die unterschiedlichen Wärmedehnungen der verwendeten Mate
rialien unter den üblicherweise auftretenden, verhältnis
mäßig hohen Temperaturschwankungen berücksichtigt werden.
Der Fensterrahmen soll zur Arbeitsersparnis leicht mon
tierbar sein; mit Rücksicht auf mögliche Reparaturarbeiten
an der Wagenwand soll der Fensterrahmen demontierbar sein.
Weiterhin wird angestrebt, den Fensterrahmen so zu gestal
ten, daß er für unterschiedlich dicke Wagenwände verwendet
werden kann.
Bei einem bekannten Fensterrahmen für Wohnwagen (DE-OS
27 15 238) wird die Demontierbarkeit und die Anpassungs
möglichkeit an unterschiedlich dicke Wagenwände dadurch
erreicht, daß an der Innenseite der Wagenwand mit Bohrungen
versehene Winkelprofile am Außenrahmen angeschraubt wer
den, die sich mit einem Schenkel am Außenrahmen und mit
dem anderen Schenkel an der Wageninnenwand abstützen.
Diese Schraubbefestigung führt jedoch dazu, daß der Aus
senrahmen nur im Bereich jeder Schraube ausreichend an
die Wagenwand angedrückt wird, während in den dazwischen
liegenden Bereichen, insbesondere bei Temperaturschwan
kungen und den dadurch bedingten unterschiedlichen Wärme
dehnungen, undichte Stellen auftreten können. Dadurch be
steht die Gefahr, daß Feuchtigkeit eindringt, die zu er
heblichen Schäden führt.
Bei einem anderen bekannten Fensterrahmen für Fahrzeug
fenster u. dgl. (DE-PS 19 60 024) ist der in die Fenster
öffnung eingesetzte Außenrahmen nur durch einen umlaufen
den Kunststoff-Winkelstreifen an der Wagenwand gehalten,
dessen einer Schenkel in die Längsnut zwischen den beiden
in die Fensteröffnung ragenden Profilschenkelstreifen des
Außenrahmens ragt und dort durch einzelne, im Abstand
zueiander angeordnete Krallenstücke festgehalten wird.
Auch dadurch wird nur an einzelnen, über die Länge des
Profilstreifens verteilten Punkten eine Verbindung zwischen
dem Außenrahmen und dem an der Wageninnenwand angeordneten
Profilstreifen geschaffen. Selbst an diesen einzelnen
Punkten reicht jedoch das Festkrallen des Profilschen
kels nicht aus, um eine genügende Abdichtung des Außen
rahmens an der Wagenwand sicherzustellen.
Bei einem bekannten Fensterrahmen für Wohnwagen u. dgl.
(DE-GM 75 12 252) sind die winkelförmigen Rastbauteile,
die den Außenrahmen an der Fahrzeugwand halten, als Feder
clipse ausgebildet, deren in die Längsnut des Außenrah
mens ragender Winkelschenkel U-förmig gestaltet ist, und
an seinen beiden U-Schenkeln jeweils einen Rastzahn bil
det. Diese Rastzähne greifen in die sägezahnförmigen Profi
lierungen, die in den beiden Nutinnenwänden des Außen
rahmens ausgebildet sind. Auch bei dieser Verbindung er
folgt nur eine punktweise Befestigung des Außenrahmens
an der Wagenwand, so daß in den dazwischenliegenden Berei
chen Undichtheiten auftreten können. Außerdem ist die Ver
rastung der Federclipse im Außenrahmen so, daß diese Ver
bindung nachträglich nicht mehr gelöst werden kann, ohne
die Federclipse zu zerstören.
In diese Rahmen sind in der Regel in Führungsleisten
"teryl"-Scheiben eingesetzt, welche bereits in verschie
denen Größen verformt, frei am Markt erhältlich sind.
Diese Scheiben haben sehr weiche Oberflächen, d. h.,
sie verkratzen sehr leicht, sind von geringer Festigkeit
(Einbruch) und zerspringen bei Beschädigung oder Zer
störung in große scharfkantige Stücke (Unfall- und Ver
letzungsgefahr). Der Isolationswert ist außerdem sehr
schlecht.
Vorteilhaft sind nur der Preis und das geringe Gewicht.
Diese Scheiben werden wahlweise als Klapp- oder Schiebe
fenster ausgeführt, wobei durch Verwinden oft eine Un
dichtigkeit in der Klebenaht der beiden aufeinanderge
klebten Acrylscheiben entsteht und diese Scheibe durch
sich bildendes Kondensat beschlägt.
Verschließbare Dauerbelüftungen sind nicht anzubringen.
Ebensowenig ist ein Herausreißen der Konstruktion als
Notausstieg möglich.
Aufgabe der Erfindungist es, ein Schiebefenster der ein
gangs genannten Art zu schaffen, das die Nachteile der
bekannten Fenster vermeidet, insbesondere solide aufge
baut, gut montier- und demontierbar, wartungsfrei, ein
bruchs- und bruchsicher ist und trotzdem eine geringe
Konstruktionsbreite besitzt. Darüber hinaus soll das
Schiebefenster eine gute Abdichtung und Isolierung ge
währleisten. Außerdem sollen Kältebrücken und über die
mobilen Fahrzeugwände vorstehende Konstruktionsteile
vermieden werden. Weiterhin sollen sämtliche Kunststoff
profile, aus denen das Fenster zusammengesetzt ist, hin
terlüftet sein. Des weiteren soll das Fenster an unter
schiedliche Wanddicken anpaßbar sein und allen auftreten
den Betriebsbedingungen genügen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Schiebefenster aus einem in den Eckbereichen abgerun
deten, alle Teile des Fensters umschließenden Profilrahmen
mit in dessen muldenförmigen, fensteraußen- und -innensei
tig angeordneten Nuten einsetzbaren, elastischen, strang
förmigen Dichtprofilen aus Gummi o. dgl. und je einem
unteren und oberen, horizontal verlaufenden, hochkant an
geordneten Hohlprofil mit an die gerundeten Eckbereiche
des Profilrahmens angepaßten Stirnseiten und im Bereich
ihrer freien Schmalseiten anextrudierten, im Querschnitt
U-förmigen, parallel zueinander verlaufenden, horizon
talen Führungs- und Aufnahmenuten für Doppelscheiben so
wie seitlichen, an den vertikal verlaufenden Bereichen
des Profilrahmens anliegenden, das obere und untere
Hohlprofil miteinander verbindenden Abschlußprofilen
mit korrespondierend zu den U-förmigen Führungs- und
Aufnahmenuten der Hohlprofile angeordneten, vertikal
verlaufenden Aufnahmenuten für die Doppelscheiben zusam
mengesetzt ist.
Das Schiebefenster gemäß der Erfindung kann in vorteil
hafter Weise vor seinem Einbau fertig montiert und dann
als Ganzes in die Wand eingesetzt werden. Sämtliche Ein
zelteile des Fensters sind verrottungsfreie, nicht oxy
dierbare Kunststoffteile. Sie werden von einem umlaufen
den Profilrahmen aus stabilem Kunststoff umschlossen. Das
Schiebefenster zeichnet sich besonders durch seine äus
serst geringe Konstruktionsbreite aus, die nur um ein
geringes Maß größer ist als die aus mit Aluminium beschich
teten Hartschaumplatten bestehenden Wände, welche letztere
nur eine Stärke von ca. 5 cm besitzen. Dies ist besonders
für den Einsatz bei Wohnmobilen von Wichtigkeit, da es
hierbei aus Gründen der Unfallsicherheit besonders darauf
ankommt, daß keine Bauteile seitlich vorstehen, die Ver
letzungen hervorrufen können. Abgesehen davon ist das
Schiebefenster wegen seiner geringen Konstruktionsbreite
ästhetisch sehr ansprechend.
Darüber hinaus zeichnet sich das erfindungsgemäße Fenster
wegen seiner soliden Konstruktion und guten Abdichtung
sowie durch einen hohen Isolierwert aus. Kältebrücken sind
aufgrund des gewählten Kunststoffmaterials nicht vorhanden.
Das Schiebefenster ist leicht montier- und demontierbar.
Es kann trotz der geringen Breite der Sandwichwände sicher
in den darin eingeschnittenen Öffnungen befestigt werden.
Zu diesem Zweck werden die Einbauöffnungen in vorteilhaf
ter Weise rundherum mit einem im Querschnitt gesehen Z-för
migen Kunststoffprofil verkleidet, wobei einer der Quer
schenkel desselben von innen dicht an der zur Mitte der
Fensteröffnung als Steg über deren Schnittkante vorstehen
den äußeren Alu-Deckschicht der Sandwichwand anliegt und
mit diesem bündig abschließend vernietet ist, während der
Verbindungsschenkel des Z-Profiles die Schaumstoffschicht
an der Schnittkante überdeckt und der andere Querschenkel
die andere Aluminium-Deckschicht umgreift und mit dieser
vernietet ist. Auf diese Weise ist eine solide Basis für
die Befestigung des Schiebefensters geschaffen. Auf dem
durch den Querschenkel des Z-Profils verstärkten, von der
Alu-Deckschicht gebildeten Steg kann das Fenster sicher
angeschlagen, d. h. durch Nieten befestigt werden.
Einzelheiten der vorteilhaften Ausgestaltung des Profil
rahmens des erfindungsgemäßen Schiebefensters sind im
Kennzeichen des Anspruchs 2 wiedergegeben.
Der falzartige Stegteil mit eingeklemmter, elastischer
Leiste aus Gummi o. dgl., der am profilrahmen angeformt
ist, schützt in vorteilhafter Weise gegen das Eindringen
von Schlagregen und Feuchtigkeit. Er bildet gleichzeitig
einen äußeren Anschlag für den aus Hohl- sowie Abschluß
profilen gebildeten Rahmen des Schiebefensters.
Durch Einsetzen eines im Querschnitt pilzförmigen, ela
stischen Klemmprofiles aus Gummi o. dgl. in die fenster
innenseitig angeordnete, schräg zur Fenstermitte hin ge
stellte muldenförmige Nut kann in vorteilhafter Weise auf
der Rauminnenseite des Fensters sowohl eine Kunststoff
blende, die einen sauberen Anschluß zur Wand hin ermöglicht,
als auch der aus Hohl- sowie Abschlußprofilen gebildete
Schiebefensterrahmen befestigt werden. Im Notfall kann
nach Herausreißen des Klemmprofiles aus der muldenförmi
gen Nut in vorteilhafter Weise das Schiebefenster ohne
Profilrahmen nach innen herausgenommen und die Fenster
öffnung als Notausstieg benutzt werden.
Durch Anordnen des annähernd L-förmigen elastischen Klemm
profils in der fensteraußenseitig am Profilrahmen einge
formten muldenförmigen Nut wird sowohl eine Abdichtung
gegen Feuchtigkeit und Niederschlag als auch ein sauberer
Anschluß des Schiebefensters an die Außenseite der Wand
erreicht. Darüber hinaus verdeckt es die Nieten, mit denen
der Profilrahmen des erfindungsgemäßen Schiebefensters
an der Außenwandung befestigt ist.
Durch den Vorsprung am Anschlagteil ist es möglich, das
Schiebefenster bei der Montage in eine klar definierte
Position zu bringen, so daß zusätzliche Montagehilfen ent
fallen können.
Einzelheiten der vorteilhaften Ausgestaltung der Hohlpro
file des Schiebefensters sind dem Kennzeichen des Anspruchs
3 zu entnehmen.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Verstärkungsrippen
und -leisten sowie die zellenartige Unterteilung wird eine
besonders hohe Stabilität und Festigkeit der hochkant an
geordneten Hohlprofile erreicht. Die nutförmigen Vertie
fungen auf den an den Profilrahmen anliegenden Schmalseiten
der Hohlprofile dienen in vorteilhafter Weise der Be- und
Entlüftung und Abführung etwaigen Kondenswassers.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist jeweils in die
Böden der einander parallelen, durch vertikale Längsstege
gebildeten, U-förmigen Führungs- und Aufnahmenuten für
die Doppelscheiben der Hohlprofile eine in Profillängs
richtung verlaufende Nut derart eingeformt, daß seitlich
kleine gleich breite, in Längsrichtung verlaufende Absätze
gebildet sind, auf denen die Doppelscheiben nach Einsetzen
mit ihrer Stirnseite aufliegen.
Hierdurch werden Hohlräume geschaffen, die die Gleitfläche
des Schiebefensters verringern und damit leichtgängiger
machen. Darüber hinaus dienen diese Hohlräume als Sammel
stellen für etwaiges, von außen eingedrungenes Wasser so
wie zur Abführung desselben.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß in den fensteraußenseitig
angeordneten Wandungen der Hohlprofile sowie den äußeren
und mittleren Längsstegen der U-förmigen Führungs- und
Aufnahmenuten Schlitze zur Be- und Entlüftung sowie Ab
führung von Kondenswasser angeordnet sind.
Hierdurch wird erreicht, daß die Kunststoffprofile rings
herum belüftet sind, so daß sich kein Schwitzwasser bilden
kann. Über die Schlitze der Längsstege kann in vorteilhaf
ter Weise darüber hinaus auch über die Scheiben eingedrun
genes Niederschlagswasser abgeführt werden.
In vorteilhafter Weise sind in der fensteraußen- und -in
nenseitigen Wandung des oberen Hohlprofiles, in den Nuten
zwischen den Verstärkungsrippen schlitzförmige Durchbre
chungen angeordnet, die auf der Fensterinnenseite in be
kannter Weise mittels eines verschließbaren Lüftungsgitters
verkleidet sind.
Hierdurch kann eine zugfreie Be- und Entlüftung des Innen
raums herbeigeführt werden.
Einzelheiten der vorteilhaften Ausgestaltung der seitli
chen Abschlußprofile des Fensters sind in Anspruch 7 dar
gelegt.
Die Abschlußprofile dienen als Paßstücke zur Schaffung ei
nes seitlichen wasser- und luftdichten Anschlusses des
Schiebefensters. Die zur Fenstermitte hin angeordnete
Wandung am kastenförmigen Hohlprofilteil verläuft nicht im
rechten Winkel, sondern schräg, wodurch fensteraußen- bzw.
-innenseitig dieses Profilteil konisch verjüngt ist. Dies
ist für das Erscheinungsbild des Fensters vorteilhaft, da
breit vorstehende profilkanten unschön wirken.
Einzelheiten der vorteilhaften Ausgestaltung des Anschlag
profiles des Fensters sind aus den Ansprüchen 8 und 9 zu
entnehmen.
Durch diese wird in vorteilhafter Weise eine stabile Griff
leiste geschaffen, die ein Verschieben der beweglichen
Doppelscheibe mühelos ermöglicht und zudem für eine ela
stische Pufferung der Scheibe beim Zuziehen sorgt. Darüber
hinaus dient das Anschlagprofil auch als Aufnahmeteil für
eine Verriegelungseinrichtung, wobei die Riegelstange in
einer verdeckt angeordneten Nut geführt ist, welche erstere
über einen Hebel betätigbar ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Dop
pelscheiben umlaufend an ihren Stirnseiten mit einem Dicht-
und Kantenschutzprofil versehen.
Die eingesetzten Doppelscheiben sind in vorteilhafter Weise
aus je zwei einzelnen im Verbund angeordneten Scheibenpaaren
von 5 und 6 mm Dicke zusammengesetzt, wobei an der Außen
seite die dickere Scheibe angeordnet ist. Die beiden Schei
benpaare sind mittels eines Profils im Abstand zueinander
gehalten. Die Stirnflächen sind durch das Dicht- und Kan
tenschutzprofil gesichert. Diese Doppelscheiben besitzen
nicht nur sehr gute schall- und wärmedämmende Eigenschaf
ten, sondern sind zudem auch noch schußsicher.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die verschiebbare Doppel
scheibe an ihrer hinteren vertikalen Stirnkante und die
feststehende Doppelscheibe an ihrer vorderen vertikalen
Stirnkante jeweils die Stirnkanten mit ihren Schenkeln
umgreifende, im Querschnitt u-förmige Anschlag- und Dicht
profile aufweisen, wobei jeweils die benachbarten U-Schen
kel der Dichtprofile an der zum Raum hin liegenden Seite
der schiebbaren Doppelscheibe bzw. an der nach draußen
gerichteten Seite der feststehenden Doppelscheibe verstärkt
und verkürzt ausgebildet sind und zueinander passende,
schräg verlaufende, mit den Scheibenebenen etwa einen
Winkel von 60° bildende Stoßkanten aufweisen, derart,
daß die Stoßkanten der benachbarten Schenkel beider Pro
file bei geschlossenem Fenster dicht aneinander anliegen,
und daß ferner diese U-Schenkel zu der jeweiligen benach
barten Doppelscheibe einen Luftspalt freilassen.
Statt einer Verdickung des Profils im Bereich des kürzeren
U-Schenkels kann dieses auch eine gleichbleibende Material
stärke aufweisen und der kurze U-Schenkel ein im Winkel
von ca. 60° zur Scheibenoberfläche hin abgebogenes Ende
besitzen.
Hierdurch wird erreicht, daß die schiebbare Doppelscheibe
in geschlossenem Zustand einen klar definierten Anschlag
hat und auf das elastische Dichtprofil an der gegenüber
liegenden vertikalen Stirnkante der beweglichen Scheibe in
Schließstellung desselben stets derselbe Druck ausgeübt
wird, wodurch eine optimale Dichtfunktion des profils er
reicht wird und erhalten bleibt.
Durch die schräggeschnittenen Anschlagkanten der U-Schen
kel der Profile wird eine größere Dichtfläche erreicht,
so daß auch in diesem Bereich ein sicherer Wasser- und
Luftabschluß gewährleistet ist. Trotzdem können die Schei
ben beim Aneinandervorbeigleiten nicht verkratzen, da
zwischen den U-Schenkeln der Profile ein Luftspalt frei
gelassen ist.
Vorteilhaft ist auch, daß auf die untere Längskante der
verschiebbaren Doppelscheibe ein im Querschnitt gesehen
U-förmiges Kunststoff-Gleitprofil lose aufgesteckt ist.
Durch diese Ausgestaltung wird der Reibwiderstand der
schiebbaren Doppelscheibe noch weiter herabgesetzt.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß in den freiliegenden Teil
der U-förmigen Führungs- und Aufnahmenut für die festste
hende Doppelscheibe ein in die Nut passendes, im Quer
schnitt U-förmges Füllprofil mit seinem U-Rücken nach
oben angeordnet ist.
Hierdurch wird eine saubere, optisch kaum in Erscheinung
tretende Überdeckung der offenen U-förmigen Führungs- und
Aufnahmenut auf der Rauminnenseite des Schiebefensters
erreicht.
Die Erfindungist anhand eines Ausführungsbeispieles sche
matisch in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch das erfindungs
gemäße Schiebefenster mit in seinem unteren
Bereich dargestellten Anschluß an eine aus
einer aluminiumbeschichteten Hartschaum
platte bestehenden Wand,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch das Schiebe
fenster gemäß Fig. 1 ohne Darstellung des
Wandanschlusses und ohne elastische, umlau
fende Dichtprofile,
Fig. 3 eine Ansicht des Schiebefensters vom Raum
her gesehen, in geschlossener Stellung, mit
Kunststoffblende,
Fig. 4 eine Darstellung des erfindungsgemäßen Rah
menprofils, etwa um das Doppelte vergrößert,
Fig. 5 eine Darstellung des unteren Kunststoff-Hohl
profils von seiner Stirnfläche her, etwa im
Maßstab 1 : 1,
Fig. 6 die Ansicht des seitlichen Abschlußprofils,
etwa im Maßstab 1 : 1,
Fig. 7 die Ansicht des Anschlagprofils, etwa im
Maßstab 1 : 1,
Fig. 8 eine Ansicht eines der Profilstege des An
schlagprofils gem. Fig. 7, in vergrößerter
Darstellung, mit Rastnasenausbildung,
Fig. 9 die Ansicht einer Ausführungsform des seit
lichen Anschlag- und Dichtprofiles, etwa
im Maßstab 1 : 1,
Fig. 10 die Ansicht des U-förmigen Füllprofils,
etwa im Maßstab 1 : 1,
Fig. 11 das U-förmige Kunststoff-Gleitprofil in der
Ansicht nach Fertigstellung, etwa im Maß
stab 1 : 1,
Fig. 12 das Profil gem. Fig. 11 vor dem Hochbiegen
der U-Schenkel mit V-förmigen Einschnitten
zur Ermöglichung des Biegevorganges, etwa
2fach vergrößert.
Das erfindungsgemäße Schiebefenster 1 ist zum Einbau in
mobile Wohn- und Gebrauchsräume vorgesehen, deren Wände 2
aus sog. Sandwichplatten bestehen, die aus Hartschaumplat
ten 3 von ca. 5 cm Dicke gebildet sind, die beidseitig
durch Deckschichten 4 und 5 aus chromatisiertem Aluminium
von ca. 1 mm Stärke kaschiert sind.
Die Einbauöffnung wird entsprechend den Umrissen des
Fensters 1 in die Sandwichwände 2 derart eingeschnitten,
daß die äußere Alu-Deckschicht 4 als Steg 6 zur Öffnungs
mitte hin über die Schnittkante der Öffnung vorsteht. Die
Schnittkante wird mittels eines Kunststoff-Z-Profiles 7
verkleidet, wobei der eine Querschenkel 8 der Z -Profile
7 von innen an den Steg 6 der Alu-Deckschicht anliegt und
mit diesem bündig abschließt, der die Querschenkel 8 und
10 des Z-Profils verbindende Profilschenkel 9 auf der
Schnittkante des Hartschaumkernes 3 aufliegt und der ent
gegengesetzt gebogene Querschenkel 10 des Z-Profiles 7
die innere Alu-Deckschicht 5 der Sandwichwand 2 umgreift.
Die Querschenkel 8 und 10 des Z-Profiles 7 werden mit den
Deckschichten 4 und 5 der Sandwichwand 2 vernietet.
Das Schiebefenster 1 besteht aus einem Kunststoff-Profil
rahmen 11, der in den Eckbereichen des Fensters abgerundet
ist und alle übrigen Teile des Fensters umschließt, einem
unteren und oberen, horizontal verlaufenden Kunststoffpro
fil 12 bzw. 13 mit an die Rundungen des Profilrahmens 11
angepaßten Stirnseiten 12 a und b bzw. 13 a und b, vertikal
angeordneten, das obere und untere Hohlprofil 12 und 13
verbindenden Abschlußprofilen 14 und 15 sowie einer fest
stehenden und einer schiebbaren Doppelscheibe 16 bzw. 17.
Der Profilrahmen 11 (Fig. 1, 2 und 4) weist, im Querschnitt
gesehen, einen geraden Profilteil 18 auf, der fensteraus
senseitig in einen rechtwinklig hierzu angeordneten, falz
artigen Stegteil 19 übergeht, der eine von der Fenster
mitte wegweisende Nase 20 besitzt. Der falzartige Steg
teil 19 weist innenseitig eine schwalbenschwanzförmige
Nut 21 auf, in die eine den Spalt 22 zu den Hohl- bzw.
Abschlußprofilen 12, 13 bzw. 14, 15 ausfüllende, entspre
chend geformte, elastische Dichtleiste 23 eingeklemmt ist.
Fensterinnenseitig geht der gerade Stegteil 18 des Profil
rahmens 11 in eine etwa diagonal zur Fensterebene gerich
tete Gabel 24 über, die eine konische, muldenförmige Nut
25 bildet. Der freie Gabelschenkel 24 a weist eine zur
Öffnung der muldenförmigen Nut 25 gerichtete Rastnase 26
auf. Die Nut 25 dient zur Aufnahme eines strangförmigen,
im Querschnitt flach pilzförmigen, elastischen Klemmpro
files 27, dessen Fuß ebenfalls einen Profilvorsprung 28
besitzt, der bei Einsetzen des Profiles 27 mit der Rast
nase 26 an der muldenförmigen Nut 25 verrastet. Der im
Querschnitt gesehen eine pilzförmige Teil 29 des elasti
schen Klemmprofils 27 liegt mit seiner Unterfläche an den
Wandungen der Hohl- und Abschlußprofile 12, 13 bzw. 14, 15
dichtend an, der andere pilzförmige Teil 30 hält mit sei
ner Unterfläche den Rand einer fensterinnenseitig umlau
fenden Kunststoffblende 31 auf der Oberkante des freien
Gabelschenkels 24 a.
An der von der Fenstermitte wegweisenden Fläche des geraden
Stegteiles 18 des Profilrahmens 11 ist, rechtwinklig hier
zu, ein Anschlag-Stegteil 32 mit Absatz 33 angeformt; mit
diesem Absatz 33 sitzt das Fenster 1 nach Einbau auf der
Oberkante des durch die äußere Alu-Deckschicht 4 der Sand
wichwand 2 und dem durch den Querschenkel 8 des Z-Profiles
7 gebildeten Stegteil 6 der Einbauöffnung auf, während die
fensteraußenseitige Fläche des Anschlagstegteiles 32 nach
Einbau des Fensters 1 innen an den durch den Querschenkel
8 des Z-Profiles 7 verstärkten Stegteil 6 anliegt. Die Be
festigung des Fensters 1 erfolgt durch Vernieten dieser
Teile 6, 8 und 32 miteinander.
In den Bereich zwischen Absatz 33 und Nase 20 des Profil
rahmens 11, etwa diagonal zum Anschlagstegteil 32, ist
eine muldenförmige Nut 34 in den profilrahmen 11 einge
formt, von der ein strangförmiges, im Querschnitt annähernd
L-förmiges elastisches Klemmprofil 35 nach Einsetzen auf
genommen ist. Der kurze Querschenkel 36 des L-Profiles 35
weist eine Einziehung 37 auf, die so angeordnet ist, daß
sie sich nach Einsetzen des Profiles 35 hinter die Nase
20 des Profilrahmens 11 setzt und so das Profil 35 fest
klemmt.
Der lange Schenkel 38 des L-Profiles 35 ist von der Fen
stermitte weg gerichtet und zur Außenfläche der Sandwich
wand 2 hingebogen und liegt mit seinem stirnseitigen Ende
39 dichtend an der Wand 2 an.
Die Kunststoff-Hohlprofile (Fig. 1, 2 und 5) 12 und 13 wei
sen auf ihren freien Schmalseiten zur Fenstermitte hin ge
richtete, im Querschnitt U-förmige, parallel zueinander
verlaufende, durch parallele Längsstege 40, 41, 42 gebil
dete Führungs- und Aufnahmenuten 43, 44 für die Doppel
scheiben 16 und 17 auf. Die fensteraußenseitig liegenden
und mittleren Stege 40 bzw. 41 der U-förmigen Nuten 43 und
44 weisen Schlitze 45 zur Be- und Entlüftung sowie Abfüh
rung von Wasser auf.
In den Boden jeder der U-förmigen Führungs- und Aufnahme
nuten 43 und 44 sind flache, in Profillängsrichtung ver
laufende Nuten 46, 47 derart eingeformt, daß seitlich gleich
breite, in Längsrichtung verlaufende Absätze 48 bzw. 49
gebildet sind, auf denen die Doppelscheiben 16 und 17 nach
Einsetzen aufliegen.
In die fensteraußen- und -innenseitig liegenden Wandungen
der Hohlprofile 12 und 13 sind in Profillängsrichtung ver
laufende, im Querschnitt flache, trapezförmige Verstär
kungsrippen 50 und Nuten 51 im Wechsel eingeformt, wobei
in die Nuten 51 des oberen Hohlprofils 13 lange, schlitz
förmige Durchbrechungen 52 eingeformt sind, die auf der
Fensterinnenseite 53 in bekannter Weise mittels eines in
den Zeichnungen nicht dargestellten Lüftungsgitters 54
verkleidet sind.
An den zum Profilrahmen 11 benachbarten Längsseiten der
Hohlprofile 12 und 13 sind in Längsrichtung derselben ver
laufende flache, nutförmige Vertiefungen 55 und schmale,
im Querschnitt rechteckförmige Leisten 56 im Wechsel an
geordnet.
Die beiden Hohlprofile 12 und 13 sind zum Zwecke der Sta
bilisierung durch mindestens eine in Profilrichtung ver
laufende Querwand 57 zellenartig unterteilt.
Die seitlichen Abschlußprofile 14 und 15 (Fig. 2 und 6)
bestehen aus einem kastenförmigen Hohlprofilteil 58 von
der Breite der Aufnahme- und Führungsnuten 43, 44 für die
Doppelscheiben 16, 17. Seine am Rahmenprofil 11 anliegende
Wandung 59 ist über den Hohlprofilteil 58 hinaus verlän
gert, erstreckt sich über die ganze Breite einer Aufnahme-
und Führungsnut 44 und läuft in einem rechtwinklig zur
Fenstermitte hin abgewinkelten Ende 60 aus. Auf diese
Weise ist eine in Profillängsrichtung verlaufende verti
kale Aufnahmenut 61 für die Doppelscheibe 16 bzw. das an
der Doppelscheibe 17 befindliche Anschlagprofil 62 geschaf
fen. An der feststehenden Doppelscheibe 16 ist zwischen der
selben und der Wandung 62 der Aufnahmenut 61 ein Spalt 63
gebildet, der durch ein elastisches Klemmprofil 64 was
ser- und luftdicht verschlossen ist.
Das Anschlagprofil 62 umfaßt die freie, vertikal verlau
fende Kante 65 der verschiebbaren Doppelscheibe 17 mit
ihren Schenkeln 66, 67, die eine im Querschnitt U-förmige
Aufnahmenut 68 bilden.
Auf der Rückseite des Quersteges 69, rechtwinklig hierzu,
sind zwei weitere, gegenüber den U-Schenkeln 66, 67 gleich
weit zurückgesetzte Absätze 70 bildende Profilstege 71, 72
angeformt. Hierdurch ist eine zur U-förmigen Aufnahmenut
68 entgegengesetzt gerichtete Nut 73 gebildet. Auf den
Innenflächen der beiden Profilstege 71, 72 sind in Längs
richtung verlaufende, im Querschnitt dreieckförmige Rast
nasen 74 angeordnet, die mit den korrespondierend hierzu
geformten und angeordneten Rastnasen 75 eines elastischen
Dichtprofiles 76 nach Einsetzen desselben in die Nut 73
verrasten. Der Kopfteil 77 des Dichtprofiles 76 ist brei
ter als die lichte Breite der Nut 73 und steht somit über
die Stirnkante der Stege 71, 72 als Puffer vor.
Der eine U-Schenkel 67 des Anschlagprofiles 62, auf der
Innenseite des Fensters 1, besitzt eine größere Breite
und trägt eine nicht näher dargestellte Verriegelungsein
richtung mit Betätigungshebel 78.
Auf die hinteren, der Schließkante entgegengesetzten ver
tikalen Stirnkanten 79 der schiebbaren Doppelscheibe 17 ist ein
dieselbe mit ihren Schenkeln 80, 81 umfassendes, im Quer
schnitt U-förmiges Dichtprofil 82 aufgesetzt. Ein gleiches
Dichtprofil 82 trägt die freie Stirnkante der feststehen
den Doppelscheibe 16. Bei geschlossenem Fenster stoßen die
benachbarten U-Schenkel 81 der Dichtprofile 82 der beiden
Doppelscheiben 16 und 17 aneinander. Um die Dichtflächen
zu vergrößern, sind die Stoßkanten 85 der U-Schenkel 81,
zueinander passend, im Winkel Alpha von etwa 60° abge
schrägt und weisen eine größere Dicke als die übrigen Pro
filteile auf (Fig. 2).
Es ist aber auch möglich, die U-Profile, wie in Fig. 9
dargestellt, zu gestalten. Bei diesem Ausführungsbeispiel
86 ist die Dicke des Dichtprofiles in etwa gleichbleibend.
Der verkürzte U-Schenkel 87 weist ein im Winkel Alpha von
etwa 60° angeformtes, zur Doppelscheibe 16 bzw. 17 hin
gerichtetes und daran nur mit seiner Stirnkante 88 anlie
gendes Ende auf. Obwohl die verkürzten U-Schenkel 81 bzw.
87 dicker ausgebildet oder seitlich vorstehend geformt
sind, lassen sie zu der jeweiligen benachbarten Doppel
scheibe 16 bzw. 17 einen Luftspalt 89 frei, so daß diese
ungehindert aneinander vorbeigleiten können.
Fig. 10 zeigt das im Querschnitt U-förmig gestaltete Füll
profil 90, dessen Schenkelabstand so bemessen ist, daß es
in die U-förmige Führungs- und Aufnahmenut 44 für die fest
stehende Doppelscheibe, mit seinem U-Rücken 91 nach oben,
nach Einlegen dieselbe dicht verschließt.
Die für das Schiebefenster 1 verwendeten Doppelscheiben
16 und 17 bestehen aus je zwei im Verbund angeordneten
Scheiben 92 bzw. 93 von 5 bzw. 6 mm Stärke, wobei die
dickere Scheibe 92 an der Fensteraußenseite sitzt. Die
beiden Scheibenpaare 92 und 93 sind mittels eines Profiles
94 im Abstand 95 zueinander gehalten. Die Stirnflächen der
Doppelscheiben 16 und 17 sind durch ein Dicht- und Kanten
schutzprofil 96 gesichert.
Um die Gleitfähigkeit der schiebbaren Doppelscheibe 17
zu verbesseren, ist auf deren Längsseite ein im Querschnitt
U-förmiges Kunststoff-Gleitprofil 97 lose aufgesteckt (Fig.
1 und 11). Dieses kann in vorteilhafter Weise, wie in Fig.
12 dargestellt, aus einem geraden Profilstück 98 herge
stellt werden, in das V-förmige Einschnitte 99 in den er
forderlichen Entfernungen eingebracht werden, so daß mühe
los die U-Schenkel durch Hochbiegen der kürzeren Enden
100 und 101 herstellbar sind.
In vorteilhafter Weise sind sämtliche Kanten der erfin
dungsgemäß verwendeten Profile, die nach außen in Erschei
nung treten, abgerundet.
Das Fenster ist in vorteilhafter Weise leicht an unter
schiedliche Wandstärken anpaßbar und in der Lage, ther
mische Dehnungen des umgebenden Materials auszugleichen.
Sein Einbau ist nicht auf Wände der im Ausführungsbei
spiel beschriebenen Dicken beschränkt.
Alle in der Beschreibung und/oder den Zeichnungen darge
stellten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (15)
1. Aus Kunststoffprofilen zusammengesetztes Schiebefenster,
vorzugsweise zum Einbau in Wände aus beidseitig mit Alu
minium beschichteten Hartschaumplatten, dadurch gekenn
zeichnet, daß dasselbe aus einem in den Eckbereichen ab
gerundeten, alle Teile des Fensters umschließenden Profil
rahmen (11) mit in dessen muldenförmigen, fensteraußen-
und -innenseitig angeordneten Nuten (25, 34) einsetzbaren,
elastischen, strangförmigen Dichtprofilen (27 bzw. 35)
aus Gummi o. dgl. und je einem unteren und oberen, hori
zontal verlaufenden, hochkant angeordneten Hohlprofil
(12 bzw. 13) mit an die gerundeten Eckbereiche des Profil
rahmens (11) angepaßten Stirnseiten (12 a, 12 b bzw. 13 a,
13 b) und im Bereich ihrer freien Schmalseiten anextrudier
ten, im Querschnitt U-förmigen, parallel zueinander verlau
fenden, horizontalen Führungs- und Aufnahmenuten (43, 44)
für Doppelscheiben (16 und 17) sowie seitlichen, an den
vertikal verlaufenden Bereichen des Profilrahmens (11)
anliegenden, das obere und untere Hohlprofil (12 und 13)
miteinander verbindenden Abschlußprofilen (14 und 15)
mit korrespondierend zu den U-förmigen Führungs- und Auf
nahmenuten (43, 44) der Hohlprofile (12 und 13) angeord
neten, vertikal verlaufenden Aufnahmenuten (61) für die
Doppelscheiben (16 und 17) zusammengesetzt ist.
2. Schiebefenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilrahmen (11), im Querschnitt gesehen, einen
über die fensteraußenseitigen Wandungen der Hohlprofile
(12 und 13) bzw. Abschlußprofile (14 und 15) vorstehenden,
geraden Stegteil (18) aufweist, an dessen ebene Fläche die
Hohlprofile (12 und 13) bzw. die seitlichen Abschlußpro
file (14 und 15) anliegen, daß der gerade Stegteil fenster
außenseitig in einen rechtwinklig hierzu angeordneten, falz
artigen Stegteil (15) mit einer von der Fenstermitte weg
weisenden, in gleicher Flucht liegenden Nase (20) übergeht,
welcher ersterer innenseitig eine schwalbenschwanzförmige
Nut (21) aufweist, in die eine den Spalt (22) zu den
Hohl- bzw. Abschlußprofilen (12 und 13 bzw. 14 und 15)
ausfüllende elastische Dichtleiste (23) eingeklemmt ist,
daß fensterinnenseitig der gerade Stegteil (18) des Profil
rahmens (11) gegenüber den Hohl- bzw. Abschlußprofilen (12
und 13 bzw. 14 und 15) ein wenig zurückgesetzt endet und
daran eine schräg nach innen und vom Fenster wegweisende
Gabel (24) mit einer konischen, sich zur Fensterinnenseite
hin erweiternden, muldenförmigen, am Ende von einem nach
innen vorragenden Profilvorsprung (26) begrenzten Nut (25)
zur Aufnahme eines strangförmigen, im Querschnitt flach
pilzförmigen, elastischen Klemmprofils (27) anschließt,
das eine Rastnase (28) aufweist, die mit dem Profilvor
sprung (26) nach Einsetzen verrastet und dessen eine
pilzkopfunterfläche (29) an den Wandungen der Hohl- und
Abschlußprofile (12 und 13 bzw. 14 und 15) dichtend an
liegt und dessen andere Pilzkopfunterfläche (30) den Rand
einer fensterinnenseitig umlaufenden Kunststoffblende (31)
auf der Oberkante des freien Schenkels (24 a) der Gabel
(24) festklemmend hält, daß ferner an der vom Fenster (1)
wegweisenden Fläche des Stegteiles (18) des Profilrahmens
(11), rechtwinklig hierzu und versetzt zur Fensteraußen
seite hin, ein Stegteil (32) mit Absatz (33) zum Anschla
gen des Fensters (1) angeformt ist, und daß in dem Bereich
zwischen Absatz (33) und Nase (20) des falzartigen Steg
teiles (19), etwa diagonal hierzu, eine nach außen und
schräg vom Fenster (1) wegweisende muldenförmige Nut (34)
zur Aufnahme eines strangförmigen, im Querschnitt annähernd
L-förmigen, nach Einsetzen bündig mit der Außenfläche des
Profilrahmens (11) abschließenden elastischen Klemmprofils
(35) aus Gummi o. dgl. eingeformt ist, das eine Einziehung
(37) aufweist, die mit einem am äußeren Ende der Nut (34),
am Profilrahmen (11) angeformten, bündig mit dem falzar
tigen Stegteil (19) abschließenden Nase (20) nach Ein
setzen verrastet, und dessen längerer, von der Fenster
mitte wegweisender Schenkel (38) zur Fensterebene hin ab
gebogen ist und mit seinem stirnseitigen Ende (39) nach Ein
setzen des Fensters (1) dichtend an der Wand (2) außen
anliegt.
3. Schiebefenster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in die Hohlprofile (12 und 13) fensteraus
sen- als auch -innenseitig in Profillängsrichtung ver
laufende, im Querschnitt trapezförmige Verstärkungsrippen
(50) und Nuten (51) abwechselnd eingeformt sind, und daß
an den zum Profilrahmen (11) benachbarten Längsseiten der
selben in Profillängsrichtung verlaufende nutförmige Ver
tiefungen (55) und schmale, im Querschnitt rechteckförmige
Leisten (56) im Wechsel angeordnet sind, und daß ferner
die Hohlprofile (12 und 13) durch mindestens eine in Pro
filrichtung verlaufende Querwandung (57) zellenartig un
terteilt ist, welche letztere näher zum Fensterrand hin
angeordnet ist und etwa ein Drittel des Hohlraumes des
Profils (12 bzw. 13) abteilt.
4. Schiebefenster nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils in die Böden der einander parallelen,
durch vertikale Längsstege (40, 41, 42) gebildeten, U-för
migen Führungs- und Aufnahmenuten (43 und 44) für die
Doppelscheiben (16 und 17) der Hohlprofile (12 und 13)
eine in Profillängsrichtung verlaufende Nut (46 bzw. 47)
derart eingeformt ist, daß seitlich kleine gleich breite,
in Längsrichtung verlaufende Absätze (48 bzw. 49) gebil
det sind, auf denen die Doppelscheiben (16 bzw. 17) nach
Einsetzen mit ihrer Stirnseite aufliegen.
5. Schiebefenster nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den fensteraußenseitig angeordneten Wan
dungen der Hohlprofile (12 und 13) sowie den äußeren und
mittleren Längsstegen (40 bzw. 41) der U-förmigen Füh
rungs- und Aufnahmenuten (43 bzw. 44) Schlitze (45) zur
Be- und Entlüftung sowie Abführung von Kondenswasser an
geordnet sind.
6. Schiebefenster nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der fensteraußen- und -innenseitigen
Wandung des oberen Hohlprofiles (13), in den Nuten (51)
zwischen den Verstärkungsrippen (50), schlitzförmige
Durchbrechungen (52) angeordnet sind, die auf der Fenster
innenseite (53) in bekannter Weise mittels eines ver
schließbaren Lüftungsgitters (54) verkleidet sind.
7. Schiebefenster nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die seitlichen Abschlußprofile (14 und 15)
einen kastenförmigen Hohlprofilteil (58) aufweisen, der
ober- bzw. unterhalb der Führungs- und Aufnahmenuten (43
bzw. 44) der Doppelscheiben (16 bzw. 17) angeordnet ist
und dessen Breite in etwa den Stegabständen dieser Nuten
(43 bzw. 44) entspricht, und daß ferner die am Rahmenpro
fil (11) anliegende Wandung (59) des kastenförmigen Hohl
profilteiles (58) sich bis zum Ende der benachbarten
Führungs- und Aufnahmenut (43 bzw. 44) erstreckt und in
einem hierzu rechtwinklig zur Fenstermitte abgewinkelten
Ende (60) ausläuft, derart, daß eine in Profilrichtung
verlaufende, vertikale Aufnahmenut (61) für die Doppel
scheibe (16) bzw. das an der verschiebbaren Doppelscheibe
(17) befindliche Anschlagprofil (62) des Fensters (1)
gebildet ist.
8. Schiebefenster nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die freie, vertikal verlaufende Kante (65)
der verschiebbaren Doppelscheibe (17) fest von den Schen
keln (66, 67) einer im Querschnitt U-förmigen Aufnahme
nut (68) eines Anschlagprofiles (62) umfaßt ist, daß fer
ner auf der Rückseite des den U-Quersteg (69) bildenden
Profilsteges zwei weitere, gegenüber den Schenkeln (66, 67)
der U-förmigen Aufnahmenut (68) zwei gleichweit zurück
gesetzte Absätze (70) bildende Profilstege (71, 72) ange
formt sind, die eine zur U-förmigen Aufnahmenut (68) ent
gegengesetzt gerichtete Nut (73) bilden, und daß ferner
auf den Innenflächen der beiden Profilstege (71, 72) in
Profillängsrichtung verlaufende, im Querschnitt dreieck
förmige Rastnasen (74) angeformt sind, die mit Rastnasen
(75) eines elastischen Dichtprofiles (76) aus Gummi o. dgl.
nach Einsetzen desselben in die Nut (73) miteinander ver
rasten und dessen eine größere Breite als die lichte
Breite der Nut (73) aufweisender Kopfteil (77) über die
Stirnkante der Stege (71, 72) als Puffer vorsteht.
9. Schiebefenster nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der U-Schenkel (67) des Anschlagprofiles (62)
auf der Innenseite (53) des Fensters (1) eine größere
Breite besitzt und eine Verriegelungseinrichtung mit Betä
tigungshebel (78) trägt.
10. Schiebefenster nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Doppelscheiben (16 und 17) umlaufend
an ihren Stirnseiten mit einem Dicht- und Kantenschutz
profil (96) versehen sind.
11. Schiebefenster nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verschiebbare Doppelscheibe (17) an
ihrer hinteren vertikalen Stirnkante (79) und die fest
stehende Doppelscheibe (16) an ihrer vorderen, vertikalen
Stirnkante (84) jeweils die Stirnkanten (79 bzw. 84) mit
ihren Schenkeln (80, 81) umgreifende, im Querschnitt U-
förmige Anschlag- und Dichtprofile (82) angeordnet sind,
wobei jeweils die benachbarten U-Schenkel (81) der Dicht
profile (82) an der zum Raum hin liegenden Seite der
schiebbaren Doppelscheibe (17) bzw. an der nach draußen
gerichteten Seite der feststehenden Doppelscheibe (16)
verstärkt und verkürzt ausgebildet sind und zueinander
passende, schräg verlaufende, mit den Scheibenebenen etwa
einen Winkel Alpha von 60° bildende Stoßkanten (85) auf
weisen, derart, daß die Stoßkanten (85) der benachbarten
Schenkel (81) beider Profile (82) bei geschlossenem Fen
ster (1) dicht aneinander anliegen, und daß ferner diese
U-Schenkel (81) zu der jeweiligen benachbarten Doppel
scheibe (16 bzw. 17) einen Luftspalt freilassen (89).
12. Schiebefenster nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf die untere Längskante der verschiebbaren
Doppelscheibe (17) ein im Querschnitt gesehen U-förmiges
Kunststoff-Gleitprofil (97) lose aufgesteckt ist.
13. Schiebefenster nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den freiliegenden Teil der U-förmigen
Führungs- und Aufnahmenut (44) für die feststehende Dop
pelscheibe (16) ein in die Nut (44) passendes, im Quer
schnitt U-förmiges Füllprofil (90) mit seinem U-Rücken
(91) nach oben angeordnet ist.
14. Schiebefenster nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß über die Schnitt
kante der Fenstereinbau-Öffnung in der Alu-Sandwichwand (2)
die äußere Alu-Deckschicht (4) als Steg (6) zur Öffnungs
mitte hin vorsteht,und daß die Schnittkante mittels eines
im Querschnitt Z-förmigen Kunststoffprofils (7) derart
abgedeckt ist, daß der eine Querschenkel (8) des Z-Profils
(7) von innen an dem Steg (6) der Alu-Deckschicht (4)
anliegt und mit diesem bündig abschließt, daß der die Quer
schenkel (8 und 10) des Z-Profiles (7) verbindende Profil
schenkel (9) die Schaumstoffschnittkante des Hartschaum
stoffkernes überdeckt, und daß ferner der andere Quer
schenkel (10) des Z-Profils (7) die innere Alu-Deckschicht
(5) der Sandwichwand (2) umgreift, und daß weiterhin die
Querschenkel (8 und 10) des Z-Profiles (7) mit den Alu-
Deckschichten (4 bzw. 5) der Sandwichwand (2) vernietet
sind.
15. Schiebefenster nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe mit seinem
am Rahmenprofil (11) angeformten Absatz (33) auf der Ober
kante des durch die äußere Alu-Deckschicht (4) mitsamt
Z-Profil (7) gebildeten Stegteiles (6) nach Einsetzen in
die Fenstereinbauöffnung aufsitzt und mit der fenster
außenseitigen Fläche seines Anschlagstegteiles innensei
tig an den durch den Quersteg (8) des Z-Profiles (7)
verstärkten Steg (6) der Alu-Deckschicht (4) der Sand
wichwand (2) dicht anliegt und hiermit durch Nieten ver
bunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853546207 DE3546207A1 (de) | 1985-12-27 | 1985-12-27 | Schiebefenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853546207 DE3546207A1 (de) | 1985-12-27 | 1985-12-27 | Schiebefenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3546207A1 true DE3546207A1 (de) | 1987-07-02 |
Family
ID=6289618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853546207 Withdrawn DE3546207A1 (de) | 1985-12-27 | 1985-12-27 | Schiebefenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3546207A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996004451A1 (en) * | 1993-05-07 | 1996-02-15 | Primo Sverige Ab | Guide rail of plastic in a window or door frame groove |
WO2005024166A1 (en) * | 2003-09-09 | 2005-03-17 | Bradnam's Windows & Doors Pty Ltd | A guide strip for a sliding window or sliding door |
CN101481981B (zh) * | 2007-12-07 | 2012-05-30 | 空间加有限公司及两合公司 | 墙壁、门或窗户组件 |
-
1985
- 1985-12-27 DE DE19853546207 patent/DE3546207A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996004451A1 (en) * | 1993-05-07 | 1996-02-15 | Primo Sverige Ab | Guide rail of plastic in a window or door frame groove |
WO2005024166A1 (en) * | 2003-09-09 | 2005-03-17 | Bradnam's Windows & Doors Pty Ltd | A guide strip for a sliding window or sliding door |
CN101481981B (zh) * | 2007-12-07 | 2012-05-30 | 空间加有限公司及两合公司 | 墙壁、门或窗户组件 |
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