DE3545337C2 - - Google Patents

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DE3545337C2 DE19853545337 DE3545337A DE3545337C2 DE 3545337 C2 DE3545337 C2 DE 3545337C2 DE 19853545337 DE19853545337 DE 19853545337 DE 3545337 A DE3545337 A DE 3545337A DE 3545337 C2 DE3545337 C2 DE 3545337C2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/02Selector apparatus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K20/00Arrangement or mounting of change-speed gearing control devices in vehicles
    • B60K20/02Arrangement or mounting of change-speed gearing control devices in vehicles of initiating means
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fernschalteinrichtung für das Getriebe eines Omnibus mit Heckmotor, mit Einzelmerkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei allen Kraftfahrzeugen, bei denen das Getriebe nicht unmittelbar, sondern über ein Schaltgestänge mit dem vom Fahrer betätigbaren Schalthebel verbunden ist, insbesondere aber bei Omnibussen mit Heckmotor, ist die Lage des Schalt­ gestänges durch die konstruktiven Randbedingungen festge­ legt. Insbesondere beim genannten Omnibus mit Heckmotor ist in Abhängigkeit von der Lage des am Heckmotor ange­ flanschten Getriebes eine parallel zur Längsmittelachse und unterhalb des Mittelganges des Omnibusses verlaufende Fernschaltwelle angeordnet, die am Fahrgestell verdrehbar und ihrer Längsrichtung verschieblich gelagert ist. Diese Fernschaltwelle ist mit ihrem hinteren Ende mit dem Ge­ triebe verbunden, während an ihrem vorderen Ende ein Schalthebel befestigt ist, der nach oben durch den Fahr­ zeugboden herausragt und im Bereich der Durchdringungsstelle durch den Fahrzeugboden von einer Gummimanschette umgeben ist.
Da unterhalb der Sitzreihen und beiderseits des Mittel­ ganges von außen her zugängliche Gepäckkästen angeordnet sind, die natürlich von der Fernschaltwelle nicht durch­ drungen werden dürfen, muß diese verhältnismäßig nahe der Fahrzeugmitte verlaufen, mit dem Ergebnis, daß der Schalt­ hebel ebenfalls verhältnismäßig nahe an der Fahrzeugmitte angeordnet ist, so daß die am Fahrzeugboden angeordnete, den Schalthebel umgebende Gummimanschette bis in den Fahr­ gast-Durchgang vom vorderen Einstieg zum Fahrzeug-Mittel­ gang hin hereinreicht und somit durch Schuhe, Stöcke, Schirme oder Traglasten der Fahrgäste beschädigt werden kann.
Aus ergonomischen Gründen ist der Fahrersitz verhältnis­ mäßig nahe an der Seitenwand des Fahrzeuges angeordnet, so daß er zwangsläufig verhältnismäßig weit vom Schalthe­ bel entfernt ist. Ferner hat der Schalthebel infolge seiner Länge sehr lange Schaltwege. Hierbei ist es möglich, daß er, da er außerdem nahe einem Fahrgastdurchgang angeordnet ist, durch einen ungeschickten Fahrgast oder ein sich lösendes Ge­ päckstück versehentlich betätigt wird. Es ist auch die Anbringung von Geländern, die den Fahrgastdurchgang be­ grenzen, im Bereich des Schalthebels erschwert.
Es wäre zwar möglich, den Schalthebel zum Fahrersitz hin zu kröpfen; in diesem Fall aber läge jene Ebene, die vom oberen Ende des Schalthebels dann gebildet wird, wenn die­ ser seine verschiedenen Schaltstellungen einnimmt, zum Fahrer hin schräg abfallend. Es ist aber grundsätzlich danach zu trachten, die genannte Ebene so anzuordnen, daß sie, wie bei den meisten Fahrzeugen, möglichst horizontal liegt, um Eingewöhnungsschwierigkeiten eines auf einem solchen Fahrzeug neu eingesetzten Fahrers auf ein Mindest­ maß zu verringern.
Darüber hinaus ist aus der DE-AS 11 51 185 eine Fernschalteinrichtung für das Getriebe eines Fahrzeugs mit Heckmotor und Einzelmerkmalen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Wie aus Fig. 4 dieser Schrift ersichtlich, ist der als neben dem Fahrersitz angeordnet ausgewiesene Schalthebel etwa in der Mitte seiner Längsausdehnung durch ein eine allseitige Verschwenkung ermöglichendes Gelenk gelagert. Außerdem ist am unteren Ende des Schalthebels eine eigene Schalthebelwelle gelenkig angeschlossen, die parallel zur eigentlichen Fernschaltwelle verlaufend in einem eigenen Gehäuse aufgenommen und gelagert ist. An diesr Schalthebelwelle ist ein Arm mit einem Kugelkopf-Gelenkpunkt angeschlossen. In ähnlicher Weise ist an der Fernschaltwelle ein Arm mit einem Kugelkopf-Gelenkpunkt angeordnet. Beide Gelenkpunkte sind durch eine Zwischenwelle, die zwei Arme mit Gelenkpfannen trägt, miteinander verbunden. Ersichtlicherweise ist diese Fernschalteinrichtung konstruktiv sehr aufwendig und damit relativ teuer.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Fernschalteinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei ergonomisch günstiger Anordnung und Handhabung des Schalthebels mit vergleichsweise einfacherem und billigeren Bauteilaufwand ein sicheres Schalten des Getriebes über die Fernschaltwelle, ohne zu lange oder zu kurze Schalt-Betätigungswege in Kauf nehmen zu müssen, möglich ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Fernschaltgestänge der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Hierbei ist der Schalthebel ergonomisch günstig nahe an die der Fahrzeugmitte zugewandte Seite des Fahrersitzes herangerückt und am Fahrzeug (Omnibus) unterhalb des Bodens am Fahrzeugrahmen durch ein dort gegebenes Gelenk an seinem unteren Ende allseitig schwenkbar gelagert.
Der Schalthebel trägt mit Abstand zu seinem unteren Schwenkpunkt einen Anlenkpunkt. Ebenso trägt die Fernschaltwelle mit Abstand zu ihrer Längsmittelachse wenigstens einen Gelenkpunkt. Ein Verbindungsgestänge, gebildet durch einen Lenker, verbindet die besagten Anlenkpunkte. Dieses Verbindungsgestänge ist so ausgebildet, daß es bei einer Kippbewegung des Schalthebels in Längsrichtung des Omnibus die Fernschaltwelle in Längsrichtung mitnimmt. Beim Verschwenken des Schalthebels quer zur Omnibus- Längsrichtung wird die Fernschaltwelle durch das Verbindungsgestänge entsprechend mitverschwenkt.
Somit ist ein hohes Maß an konstruktiver Freiheit zur An­ bringung des Schalthebels gewonnen, während gleichzeitig die Lage der Fernschaltwelle beibehalten werden kann. So­ mit kann der Schalthebel von einer Lage, in welcher er den Fahrgastfluß stört und vom Fahrer nur schwer erreichbar ist, zwangslos in eine neue Lage versetzt werden, in wel­ cher er den Fahrgastfluß nicht mehr beeinträchtigt und im übrigen vom Fahrer ohne weiteres erreicht werden kann. Hier­ bei kann der Schalthebel so angebracht werden, daß die von seinem oberen Ende in den einzelnen Schaltstellungen ge­ bildete Ebene in der gewünschten Lage, also vorzugsweise horizontal, verläuft.
Das erfindungsgemäße, die Anlenkpunkte vom Schalthebel und Fernschaltwelle verbindende Verbindungsgestänge kann für eine Untersetzung eingerichtet werden: So ist z.B. mög­ lich, das Verbindungsgestänge als einzelne Verbindungs­ stange auszubilden, welche in ihrem mittleren Abschnitt durch einen ortsfesten, vertikalen Schlitz geführt wird und mit ihren Enden gelenkig mit den Anlenkpunkten ver­ bunden ist. Bei der Vorwärtsbewegung des Schalthebels stützt sich die Verbindungsstange am beschriebenen Schlitz ab und bewegt mit ihrem anderen Ende die Fernschaltwelle nach hinten. Bei einer Querbewegung des Schalthebels er­ folgt die Verdrehung der Fernschaltwelle. Hierbei kann durch Ändern des Abstandes zwischen dem genannten, orts­ festen Schlitz und der Fernschaltwelle eine nahezu belie­ bige Untersetzung zwischen den Bewegungen von Schalthebel und Fernschaltwelle eingestellt werden. Durch die Erfindung kann der Schalthebel an einer nahezu beliebigen Stelle an­ gebracht werden. So z.B. auch links neben dem Fahrersitz bei einem rechtsgesteuerten Fahrzeug, wobei der genannte Schlitz zur Richtungsumkehr der Schaltwege verwendet wer­ den kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist an der Fernschaltwelle mindestens ein von ihr abra­ gender Arm angebracht, der an seinem Ende den Anlenkpunkt trägt. Durch dieses Merkmal werden nicht nur die im An­ lenkpunkt auftretenden Kräfte verringert und somit der übermäßige Verschleiß an dieser Verbindungsstelle verhin­ dert, sondern es ist auch möglich, das Übersetzungsverhält­ nis zum Schwenken der Fernschaltwelle durch entsprechende Wahl der Lage des Anlenkpunktes am Gangschalthebel genau und einfach einzustellen, ohne daß deshalb ungebührlich hohe Herstellungstoleranzen eingehalten werden müssen.
Wie bereits oben beschrieben, ist es grundsätzlich möglich, mit einem einzigen Anlenkpunkt am Schalthebel und der Fern­ schaltwelle auszukommen. Gemäß einer bevorzugten Ausgestal­ tung ist es aber besonders von Vorteil, an der Fernschaltwelle zwei Anlenkpunkte vorzusehen, so daß das Verbindungsgestänge mindestens zwei Verbindungs­ stangen aufweist.
Die beiden Anlenkpunkte an der Fernschaltwelle sind be­ vorzugt in deren Achsrichtung aufeinander ausgerichtet, könnten aber auch gegeneinander versetzt sein; in diesem Falle währen jedoch zwei entsprechend versetzte Anlenk­ punkte am Schalthebel erforderlich, während ein bevorzug­ tes Ausführungsbeispiel einen Dreieckslenker vorsieht, der mit seiner Spitze an einem einzigen Anlenkpunkt des Schalt­ hebels und an den Enden seiner beiden Schenkel mit jeweils einem Anlenkpunkt an der Fernschaltwelle gekoppelt ist, und zwar bevorzugt jeweils durch ein Kugelgelenk. Durch einen solchen Dreieckslenker wird auf eine besonders ein­ fache Weise eine zuverlässige Biegungsübertragung zwischen Gangschalthebel und Fernschaltwelle hergestellt.
Wie bereits erwähnt, sind lange Schaltwege nachteilig. Aus diesem Grund ist es gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung von Vorteil, daß der Abstand zwischen Anlenkpunkt und Schwenkachse am Schalthebel erheblich größer ist als der Abstand zwischen Anlenkpunkt und Schwenkachse an der Fern­ schaltwelle. Hierbei kann die von einer Manschette abge­ deckte Bodenaussparung, durch welche der Schalthebel oben durchgeführt ist, ggf. so weit vergrößert werden, daß auch ein mit seinem spitzen Enden abgekröpfter Dreiecks­ lenker verwendet werden kann, da sich die die Öffnung im Fußboden abdeckende Gummimanschette weit außerhalb jenes Bereiches befindet, in welchem sie durch Füße oder Trag­ lasten der Fahrgäste beschädigt werden könnte.
Verglichen mit der eingangs genannten, bekannten Fernschalteinrichtung ist der Mehraufwand an Bauteilen außerordentlich ge­ ring; die Montage ist problemlos, da von der Fahrzeugunter­ seite her, aber auch etwa durch einen Deckel im Fahrzeug­ boden alle Teile des erfindungsgemäßen Schaltgestänges ohne weiteres zugänglich sind.
Es ist grundsätzlich sogar möglich, mehrere übereinander­ liegende Anlenkpunkte am Schalthebel vorzusehen, deren Ab­ stand von der Schalthebel-Längsmittelachse von einer Höhe aus, die etwa jener des Anlenkpunktes der Fernschaltwelle entspricht, nach oben und unten hin zunimmt. Es kann somit durch Umsetzen der Verbindungsstange bzw. des Verbindungs­ gestänges auf einen bevorzugten Anlenkpunkt am Schalthe­ bel die Länge der einzelnen Schaltwege nach individueller Neigung des Fahrers bzw. nach Art des im Fahrzeug ver­ wendeten Getriebes gewählt werden.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläu­ tert. In dieser zeigt:
Fig. 1 den Grundriß des vorderen Teiles eines Omnibusses,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt Längslinie II-II in Fig. 1, und
Fig. 3 den Schnitt Längslinie III-III in Fig. 2.
In Fig. 1 ist der Grundriß des Vorderteils eines erfindungs­ gemäßen ausgestatteten Omnibusses gezeigt. In diesem Vorderteil befindet sich vorn seitlich ein Einstieg 1, diesem auf der anderen Fahrzeugseite gegenüberliegend ein Fahrersitz 2 und hin­ ter Einstieg 1 und Fahrersitz 2 dann zwei Reihen aus hin­ tereinanderliegenden Sitzbänken 3, die zwischeneinander einen Fahrgastlaufgang aussparen, der vom Einstieg 1 her zugänglich ist.
Unter dem Boden des Fahrzeuges ist eine Fernschaltwelle 4 schwenkbar und in Längsrichtung beweglich mittels Lagerun­ gen 5 gelagert und über ein Gestänge (siehe Fig. 2 und 3) mit einem Schalthebel 6 verbunden, der unmittelbar neben dem Fahrersitz 2 angeordnet ist.
Bei einem herkömmlichen Omnibus gleicher Bauart ist der Gangschalthebel am Ende der Fernschaltwelle 4 angebracht und durchdringt den Fahrzeug-Innenboden etwa im Bereich, in dem das vordere Lager 5 für die Fernschaltwelle 4 ge­ zeigt ist. Wie ersichtlich, befindet sich der Gangschalt­ hebel dann in jenem Bereich, der den Fahrgastlaufgang mit dem Einstieg 1 verbindet.
Bei der in Fig. 1 gezeigten, erfindungsgemäßen Ausführungs­ form ist jedoch der Gangschalthebel 6 so nahe an den Fah­ rersitz 2 herangeführt und auch so weit verkürzt, daß er von der Hand des Fahrers erreicht werden kann, ohne daß dieser sich von seinem Sitz seitlich nach vorne beugen muß, wie dies bisher der Fall war.
Das Schaltgestänge ist in den Fig. 2 und 3 näher ge­ zeigt. Wie dort ersichtlich, ist die als Rohr ausgebildete Fernschaltwelle 4, die in Lagern 5 in ihrer Längsrichtung und Drehrichtung, wie durch Pfeile gezeigt, beweglich geführt ist, an ihrer Oberseite mit zwei hintereinander­ liegenden, aufrechtstehenden Laschen 7 versehen, die je­ weils eine Bohrung 8 aufweisen, die beide aufeinander und parallel zur Längsachse der Fernschaltwelle 4 ausgerichtet sind. In diese Bohrungen 8 ist jeweils ein Zapfen 9 einge­ schraubt (Fig. 3), der an seinem freien Ende einen Kugel­ kopf aufweist. Auf jeden dieser Kugelköpfe ist jeweils eine Kugelpfanne 10 aufgesetzt, die mit dem Ende eines jeden freien Schenkels eines Dreieckslenkers 11 verschraubt ist, der seinerseits an seiner Spitze eine weitere Kugel­ pfanne 12 aufweist. Diese Kugelpfanne 12 greift auf einen Kugelkopf, der als Ende einer Befestigungsschraube 13 ausgebildet ist, die in eine Lasche 14 eingeschraubt ist, welche ihrerseits am Schalthebel 6 angeschweißt ist (Fig. 2).
Das untere Ende des Schalthebels 6 ist über ein Kreuzge­ lenk 15 an einem Rahmenabschnitt 16 fest angebracht und kann in Längs- und Querrichtung der Fernschaltwelle 4 ge­ schwenkt werden, wie durch Pfeile in den Fig. 2 und 3 ge­ zeigt ist. Wird der Schalthebel 6 in Längsrichtung der Fernschaltwelle 4 geschwenkt, dann nimmt der Dreieckslen­ ker 11 diese in ihrer Längsrichtung mit; wird dagegen der Hebel 6 quer zur Fernschaltwelle 4 verschwenkt, und zwar in jener Richtung, die in Fig. 2 durch Pfeile gezeigt ist, dann wird die Fernschaltwelle 4 um ihre eigene Achse ver­ dreht, wie dies in Fig. 2 durch Pfeile gezeigt ist.
Aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, daß der Abstand zwischen der Lasche 14 am Schalthebel 6 und dem Schwenkpunkt des Kreuzgelenkes 15 größer ist als der Abstand zwischen der Achse der Fernschaltwelle 4 und der jeweils zugehörigen Anlenkung 8, 9. Somit können auch mit einem verhältnismäßig langen Schalthebel 6 kurze Schaltwege erreicht werden. Wenn die Schaltwege noch weiter verkürzt werden sollen, dann ist es möglich, etwa die Lasche 14 weiter nach oben und vom Kreuzgelenk 15 weg zu verlegen, wie dies in Fig. 2 ge­ strichelt gezeigt ist. In diesem Fall ist eine Lasche 14′ etwa in Höhe des Fahrzeugbodens 17 angeordnet, durch wel­ chen der Schalthebel 6 hindurchgeführt ist. Der Dreiecks­ lenker 11 ist nach oben gekröpft, so daß er mit einer an seiner Spitze angebrachten Kugelkalotte die Kugel einer Kugelkopfschraube 13′ umgreift, die in die Lasche 14′ ein­ geschraubt ist.
Da somit ein Teil des Gestänges durch die für den Schalt­ hebel 6 vorgesehene Aussparung im Fahrzeugboden 17 hindurch­ geführt ist, ist diese Aussparung entsprechend vergrößert und von oben her mit einer Gummimanschette 18 abgedeckt.
In Fig. 3 ist über dem geschnittenen Schalthebel 6 das Schaltschema gezeigt. Die Längen der einzelnen vom Schalt­ hebel zu beschriebenden Gassen kann in Längs- und Quer­ richtung durch geeignete Wahl der Abstände zwischen den Anlenkpunkten 8, 9, 10 und der Drehachse der Fernschalt­ welle 4 einerseits und dem Abstand der Anlenkpunkte 13, 14 bzw. 13′, 14′ und der Schwenkachse des Kreuzgelenks 15 eingestellt werden.

Claims (3)

1. Fernschalteinrichtung für das Getriebe eines Omnibus mit Heckmotor, mit einem Schaltgestänge, das eine längsbeweglich und drehbar im Bereich der Längsmitte des Fahrgestells gelagerte Fernschaltwelle aufweist, deren eines Ende mit dem Getriebe und deren anderes Ende über Koppelglieder mit einem Schalthebel verbunden ist, der im Bereich des Fahrersitzes und seitlich neben der Fernschaltwelle durch ein Gelenk allseitig schwenkbar am Fahrgestell gelagert ist, wobei an der Fernschaltwelle mindestens ein außermittiger, an einem abragenden Arm angeordneter Anlenkpunkt und am Schalthebel mit Abstand zum Schwenkgelenk ebenfalls ein Anlenkpunkt vorhanden ist, welche Anlenkpunkte durch ein bewegungsübertragendes Verbindungsgestänge miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der nahe an die der Fahrzeugmitte zugewandte Seite des Fahrersitzes herangerückte Schalthebel (6) an seinem unteren Ende durch das Gelenk (15) allseitig schwenkbar gelagert ist, daß der Abstand zwischen gelenkseitigem Schwenkpunkt und oberhalb desselben am Schalthebel (6) gegebenen Anlenkpunkt (13, 14) größer ist als der Abstand zwischen der Achse der Fernschaltwelle (4) und deren Anlenkpunkt(en) (9), und daß das Verbindungsgestänge durch einen die beiden Anlenkpunkte (9, 13) direkt verbindenden Lenker (11) gebildet ist.
2. Fernschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernschaltwelle (4) zwei axial beabstandete Arme (7) aufweist, an denen je ein Anlenkpunkt (9) angeordnet ist, die parallel zur Achsrichtung der Fernschaltwelle (4) verlaufend ausgerichtet sind.
3. Fernschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkpunkte (9 und 13) durch einen Dreieckslenker (11) über Kugelkopfgelenke miteinander verbunden sind.
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