DE3545337C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3545337C2 DE3545337C2 DE19853545337 DE3545337A DE3545337C2 DE 3545337 C2 DE3545337 C2 DE 3545337C2 DE 19853545337 DE19853545337 DE 19853545337 DE 3545337 A DE3545337 A DE 3545337A DE 3545337 C2 DE3545337 C2 DE 3545337C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- remote control
- control shaft
- shift lever
- articulation
- driver
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H59/00—Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
- F16H59/02—Selector apparatus
- F16H59/04—Ratio selector apparatus
- F16H59/042—Ratio selector apparatus comprising a final actuating mechanism
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K20/00—Arrangement or mounting of change-speed gearing control devices in vehicles
- B60K20/02—Arrangement or mounting of change-speed gearing control devices in vehicles of initiating means
- B60K20/04—Arrangement or mounting of change-speed gearing control devices in vehicles of initiating means floor mounted
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fernschalteinrichtung für das Getriebe
eines Omnibus mit Heckmotor, mit Einzelmerkmalen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei allen Kraftfahrzeugen, bei denen das Getriebe nicht
unmittelbar, sondern über ein Schaltgestänge mit dem vom
Fahrer betätigbaren Schalthebel verbunden ist, insbesondere
aber bei Omnibussen mit Heckmotor, ist die Lage des Schalt
gestänges durch die konstruktiven Randbedingungen festge
legt. Insbesondere beim genannten Omnibus mit Heckmotor
ist in Abhängigkeit von der Lage des am Heckmotor ange
flanschten Getriebes eine parallel zur Längsmittelachse
und unterhalb des Mittelganges des Omnibusses verlaufende
Fernschaltwelle angeordnet, die am Fahrgestell verdrehbar
und ihrer Längsrichtung verschieblich gelagert ist. Diese
Fernschaltwelle ist mit ihrem hinteren Ende mit dem Ge
triebe verbunden, während an ihrem vorderen Ende ein
Schalthebel befestigt ist, der nach oben durch den Fahr
zeugboden herausragt und im Bereich der Durchdringungsstelle
durch den Fahrzeugboden von einer Gummimanschette umgeben
ist.
Da unterhalb der Sitzreihen und beiderseits des Mittel
ganges von außen her zugängliche Gepäckkästen angeordnet
sind, die natürlich von der Fernschaltwelle nicht durch
drungen werden dürfen, muß diese verhältnismäßig nahe der
Fahrzeugmitte verlaufen, mit dem Ergebnis, daß der Schalt
hebel ebenfalls verhältnismäßig nahe an der Fahrzeugmitte
angeordnet ist, so daß die am Fahrzeugboden angeordnete,
den Schalthebel umgebende Gummimanschette bis in den Fahr
gast-Durchgang vom vorderen Einstieg zum Fahrzeug-Mittel
gang hin hereinreicht und somit durch Schuhe, Stöcke,
Schirme oder Traglasten der Fahrgäste beschädigt werden
kann.
Aus ergonomischen Gründen ist der Fahrersitz verhältnis
mäßig nahe an der Seitenwand des Fahrzeuges angeordnet,
so daß er zwangsläufig verhältnismäßig weit vom Schalthe
bel entfernt ist. Ferner hat der Schalthebel infolge seiner
Länge sehr lange Schaltwege. Hierbei ist es möglich, daß er,
da er außerdem nahe einem Fahrgastdurchgang angeordnet ist,
durch einen ungeschickten Fahrgast oder ein sich lösendes Ge
päckstück versehentlich betätigt wird. Es ist auch die
Anbringung von Geländern, die den Fahrgastdurchgang be
grenzen, im Bereich des Schalthebels erschwert.
Es wäre zwar möglich, den Schalthebel zum Fahrersitz hin
zu kröpfen; in diesem Fall aber läge jene Ebene, die vom
oberen Ende des Schalthebels dann gebildet wird, wenn die
ser seine verschiedenen Schaltstellungen einnimmt, zum
Fahrer hin schräg abfallend. Es ist aber grundsätzlich
danach zu trachten, die genannte Ebene so anzuordnen, daß
sie, wie bei den meisten Fahrzeugen, möglichst horizontal
liegt, um Eingewöhnungsschwierigkeiten eines auf einem
solchen Fahrzeug neu eingesetzten Fahrers auf ein Mindest
maß zu verringern.
Darüber hinaus ist aus der DE-AS 11 51 185 eine Fernschalteinrichtung
für das Getriebe eines Fahrzeugs mit Heckmotor und
Einzelmerkmalen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1
bekannt. Wie aus Fig. 4 dieser Schrift ersichtlich, ist der als
neben dem Fahrersitz angeordnet ausgewiesene Schalthebel etwa
in der Mitte seiner Längsausdehnung durch ein eine allseitige
Verschwenkung ermöglichendes Gelenk gelagert. Außerdem
ist am unteren Ende des Schalthebels eine eigene Schalthebelwelle
gelenkig angeschlossen, die parallel zur eigentlichen
Fernschaltwelle verlaufend in einem eigenen Gehäuse aufgenommen
und gelagert ist. An diesr Schalthebelwelle ist ein Arm mit
einem Kugelkopf-Gelenkpunkt angeschlossen. In ähnlicher Weise
ist an der Fernschaltwelle ein Arm mit einem Kugelkopf-Gelenkpunkt
angeordnet. Beide Gelenkpunkte sind durch eine Zwischenwelle,
die zwei Arme mit Gelenkpfannen trägt, miteinander verbunden.
Ersichtlicherweise ist diese Fernschalteinrichtung konstruktiv
sehr aufwendig und damit relativ teuer.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Fernschalteinrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei ergonomisch
günstiger Anordnung und Handhabung des Schalthebels mit vergleichsweise
einfacherem und billigeren Bauteilaufwand ein
sicheres Schalten des Getriebes über die Fernschaltwelle, ohne
zu lange oder zu kurze Schalt-Betätigungswege in Kauf nehmen
zu müssen, möglich ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Fernschaltgestänge
der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Hierbei ist der Schalthebel ergonomisch günstig nahe an die der
Fahrzeugmitte zugewandte Seite des Fahrersitzes herangerückt
und am Fahrzeug (Omnibus) unterhalb des Bodens am Fahrzeugrahmen
durch ein dort gegebenes Gelenk an seinem unteren Ende
allseitig schwenkbar gelagert.
Der Schalthebel trägt mit Abstand zu seinem unteren Schwenkpunkt
einen Anlenkpunkt. Ebenso trägt die Fernschaltwelle mit Abstand
zu ihrer Längsmittelachse wenigstens einen Gelenkpunkt. Ein
Verbindungsgestänge, gebildet durch einen Lenker, verbindet die
besagten Anlenkpunkte. Dieses Verbindungsgestänge ist so ausgebildet,
daß es bei einer Kippbewegung des Schalthebels in
Längsrichtung des Omnibus die Fernschaltwelle in Längsrichtung
mitnimmt. Beim Verschwenken des Schalthebels quer zur Omnibus-
Längsrichtung wird die Fernschaltwelle durch das Verbindungsgestänge
entsprechend mitverschwenkt.
Somit ist ein hohes Maß an konstruktiver Freiheit zur An
bringung des Schalthebels gewonnen, während gleichzeitig
die Lage der Fernschaltwelle beibehalten werden kann. So
mit kann der Schalthebel von einer Lage, in welcher er den
Fahrgastfluß stört und vom Fahrer nur schwer erreichbar
ist, zwangslos in eine neue Lage versetzt werden, in wel
cher er den Fahrgastfluß nicht mehr beeinträchtigt und im
übrigen vom Fahrer ohne weiteres erreicht werden kann. Hier
bei kann der Schalthebel so angebracht werden, daß die von
seinem oberen Ende in den einzelnen Schaltstellungen ge
bildete Ebene in der gewünschten Lage, also vorzugsweise
horizontal, verläuft.
Das erfindungsgemäße, die Anlenkpunkte vom Schalthebel und
Fernschaltwelle verbindende Verbindungsgestänge kann für
eine Untersetzung eingerichtet werden: So ist z.B. mög
lich, das Verbindungsgestänge als einzelne Verbindungs
stange auszubilden, welche in ihrem mittleren Abschnitt
durch einen ortsfesten, vertikalen Schlitz geführt wird
und mit ihren Enden gelenkig mit den Anlenkpunkten ver
bunden ist. Bei der Vorwärtsbewegung des Schalthebels
stützt sich die Verbindungsstange am beschriebenen Schlitz
ab und bewegt mit ihrem anderen Ende die Fernschaltwelle
nach hinten. Bei einer Querbewegung des Schalthebels er
folgt die Verdrehung der Fernschaltwelle. Hierbei kann
durch Ändern des Abstandes zwischen dem genannten, orts
festen Schlitz und der Fernschaltwelle eine nahezu belie
bige Untersetzung zwischen den Bewegungen von Schalthebel
und Fernschaltwelle eingestellt werden. Durch die Erfindung
kann der Schalthebel an einer nahezu beliebigen Stelle an
gebracht werden. So z.B. auch links neben dem Fahrersitz
bei einem rechtsgesteuerten Fahrzeug, wobei der genannte
Schlitz zur Richtungsumkehr der Schaltwege verwendet wer
den kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
an der Fernschaltwelle mindestens ein von ihr abra
gender Arm angebracht, der an seinem Ende den Anlenkpunkt
trägt. Durch dieses Merkmal werden nicht nur die im An
lenkpunkt auftretenden Kräfte verringert und somit der
übermäßige Verschleiß an dieser Verbindungsstelle verhin
dert, sondern es ist auch möglich, das Übersetzungsverhält
nis zum Schwenken der Fernschaltwelle durch entsprechende
Wahl der Lage des Anlenkpunktes am Gangschalthebel genau
und einfach einzustellen, ohne daß deshalb ungebührlich
hohe Herstellungstoleranzen eingehalten werden müssen.
Wie bereits oben beschrieben, ist es grundsätzlich möglich,
mit einem einzigen Anlenkpunkt am Schalthebel und der Fern
schaltwelle auszukommen. Gemäß einer bevorzugten Ausgestal
tung ist es aber besonders von Vorteil, an der
Fernschaltwelle zwei Anlenkpunkte vorzusehen,
so daß das Verbindungsgestänge mindestens zwei Verbindungs
stangen aufweist.
Die beiden Anlenkpunkte an der Fernschaltwelle sind be
vorzugt in deren Achsrichtung aufeinander ausgerichtet,
könnten aber auch gegeneinander versetzt sein; in diesem
Falle währen jedoch zwei entsprechend versetzte Anlenk
punkte am Schalthebel erforderlich, während ein bevorzug
tes Ausführungsbeispiel einen Dreieckslenker vorsieht, der
mit seiner Spitze an einem einzigen Anlenkpunkt des Schalt
hebels und an den Enden seiner beiden Schenkel mit jeweils
einem Anlenkpunkt an der Fernschaltwelle gekoppelt ist,
und zwar bevorzugt jeweils durch ein Kugelgelenk. Durch
einen solchen Dreieckslenker wird auf eine besonders ein
fache Weise eine zuverlässige Biegungsübertragung zwischen
Gangschalthebel und Fernschaltwelle hergestellt.
Wie bereits erwähnt, sind lange Schaltwege nachteilig. Aus
diesem Grund ist es gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung
von Vorteil, daß der Abstand zwischen Anlenkpunkt und
Schwenkachse am Schalthebel erheblich größer ist als der
Abstand zwischen Anlenkpunkt und Schwenkachse an der Fern
schaltwelle. Hierbei kann die von einer Manschette abge
deckte Bodenaussparung, durch welche der Schalthebel oben
durchgeführt ist, ggf. so weit vergrößert werden, daß
auch ein mit seinem spitzen Enden abgekröpfter Dreiecks
lenker verwendet werden kann, da sich die die Öffnung im
Fußboden abdeckende Gummimanschette weit außerhalb jenes
Bereiches befindet, in welchem sie durch Füße oder Trag
lasten der Fahrgäste beschädigt werden könnte.
Verglichen mit der eingangs genannten, bekannten Fernschalteinrichtung
ist der Mehraufwand an Bauteilen außerordentlich ge
ring; die Montage ist problemlos, da von der Fahrzeugunter
seite her, aber auch etwa durch einen Deckel im Fahrzeug
boden alle Teile des erfindungsgemäßen Schaltgestänges ohne
weiteres zugänglich sind.
Es ist grundsätzlich sogar möglich, mehrere übereinander
liegende Anlenkpunkte am Schalthebel vorzusehen, deren Ab
stand von der Schalthebel-Längsmittelachse von einer Höhe
aus, die etwa jener des Anlenkpunktes der Fernschaltwelle
entspricht, nach oben und unten hin zunimmt. Es kann somit
durch Umsetzen der Verbindungsstange bzw. des Verbindungs
gestänges auf einen bevorzugten Anlenkpunkt am Schalthe
bel die Länge der einzelnen Schaltwege nach individueller
Neigung des Fahrers bzw. nach Art des im Fahrzeug ver
wendeten Getriebes gewählt werden.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten,
schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläu
tert. In dieser zeigt:
Fig. 1 den Grundriß des vorderen Teiles eines Omnibusses,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt Längslinie II-II in Fig.
1, und
Fig. 3 den Schnitt Längslinie III-III in Fig. 2.
In Fig. 1 ist der Grundriß des Vorderteils eines erfindungs
gemäßen ausgestatteten Omnibusses gezeigt. In diesem Vorderteil befindet
sich vorn seitlich ein Einstieg 1, diesem auf der anderen
Fahrzeugseite gegenüberliegend ein Fahrersitz 2 und hin
ter Einstieg 1 und Fahrersitz 2 dann zwei Reihen aus hin
tereinanderliegenden Sitzbänken 3, die zwischeneinander
einen Fahrgastlaufgang aussparen, der vom Einstieg 1 her
zugänglich ist.
Unter dem Boden des Fahrzeuges ist eine Fernschaltwelle 4
schwenkbar und in Längsrichtung beweglich mittels Lagerun
gen 5 gelagert und über ein Gestänge (siehe Fig. 2 und 3)
mit einem Schalthebel 6 verbunden, der unmittelbar neben
dem Fahrersitz 2 angeordnet ist.
Bei einem herkömmlichen Omnibus gleicher Bauart ist der
Gangschalthebel am Ende der Fernschaltwelle 4 angebracht
und durchdringt den Fahrzeug-Innenboden etwa im Bereich,
in dem das vordere Lager 5 für die Fernschaltwelle 4 ge
zeigt ist. Wie ersichtlich, befindet sich der Gangschalt
hebel dann in jenem Bereich, der den Fahrgastlaufgang mit
dem Einstieg 1 verbindet.
Bei der in Fig. 1 gezeigten, erfindungsgemäßen Ausführungs
form ist jedoch der Gangschalthebel 6 so nahe an den Fah
rersitz 2 herangeführt und auch so weit verkürzt, daß er
von der Hand des Fahrers erreicht werden kann, ohne daß
dieser sich von seinem Sitz seitlich nach vorne beugen
muß, wie dies bisher der Fall war.
Das Schaltgestänge ist in den Fig. 2 und 3 näher ge
zeigt. Wie dort ersichtlich, ist die als Rohr ausgebildete
Fernschaltwelle 4, die in Lagern 5 in ihrer Längsrichtung
und Drehrichtung, wie durch Pfeile gezeigt, beweglich
geführt ist, an ihrer Oberseite mit zwei hintereinander
liegenden, aufrechtstehenden Laschen 7 versehen, die je
weils eine Bohrung 8 aufweisen, die beide aufeinander und
parallel zur Längsachse der Fernschaltwelle 4 ausgerichtet
sind. In diese Bohrungen 8 ist jeweils ein Zapfen 9 einge
schraubt (Fig. 3), der an seinem freien Ende einen Kugel
kopf aufweist. Auf jeden dieser Kugelköpfe ist jeweils
eine Kugelpfanne 10 aufgesetzt, die mit dem Ende eines
jeden freien Schenkels eines Dreieckslenkers 11 verschraubt
ist, der seinerseits an seiner Spitze eine weitere Kugel
pfanne 12 aufweist. Diese Kugelpfanne 12 greift auf einen
Kugelkopf, der als Ende einer Befestigungsschraube 13
ausgebildet ist, die in eine Lasche 14 eingeschraubt ist,
welche ihrerseits am Schalthebel 6 angeschweißt ist (Fig.
2).
Das untere Ende des Schalthebels 6 ist über ein Kreuzge
lenk 15 an einem Rahmenabschnitt 16 fest angebracht und
kann in Längs- und Querrichtung der Fernschaltwelle 4 ge
schwenkt werden, wie durch Pfeile in den Fig. 2 und 3 ge
zeigt ist. Wird der Schalthebel 6 in Längsrichtung der
Fernschaltwelle 4 geschwenkt, dann nimmt der Dreieckslen
ker 11 diese in ihrer Längsrichtung mit; wird dagegen der
Hebel 6 quer zur Fernschaltwelle 4 verschwenkt, und zwar
in jener Richtung, die in Fig. 2 durch Pfeile gezeigt ist,
dann wird die Fernschaltwelle 4 um ihre eigene Achse ver
dreht, wie dies in Fig. 2 durch Pfeile gezeigt ist.
Aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, daß der Abstand zwischen
der Lasche 14 am Schalthebel 6 und dem Schwenkpunkt des
Kreuzgelenkes 15 größer ist als der Abstand zwischen der
Achse der Fernschaltwelle 4 und der jeweils zugehörigen
Anlenkung 8, 9. Somit können auch mit einem verhältnismäßig
langen Schalthebel 6 kurze Schaltwege erreicht werden. Wenn
die Schaltwege noch weiter verkürzt werden sollen, dann
ist es möglich, etwa die Lasche 14 weiter nach oben und
vom Kreuzgelenk 15 weg zu verlegen, wie dies in Fig. 2 ge
strichelt gezeigt ist. In diesem Fall ist eine Lasche 14′
etwa in Höhe des Fahrzeugbodens 17 angeordnet, durch wel
chen der Schalthebel 6 hindurchgeführt ist. Der Dreiecks
lenker 11 ist nach oben gekröpft, so daß er mit einer an
seiner Spitze angebrachten Kugelkalotte die Kugel einer
Kugelkopfschraube 13′ umgreift, die in die Lasche 14′ ein
geschraubt ist.
Da somit ein Teil des Gestänges durch die für den Schalt
hebel 6 vorgesehene Aussparung im Fahrzeugboden 17 hindurch
geführt ist, ist diese Aussparung entsprechend vergrößert
und von oben her mit einer Gummimanschette 18 abgedeckt.
In Fig. 3 ist über dem geschnittenen Schalthebel 6 das
Schaltschema gezeigt. Die Längen der einzelnen vom Schalt
hebel zu beschriebenden Gassen kann in Längs- und Quer
richtung durch geeignete Wahl der Abstände zwischen den
Anlenkpunkten 8, 9, 10 und der Drehachse der Fernschalt
welle 4 einerseits und dem Abstand der Anlenkpunkte 13,
14 bzw. 13′, 14′ und der Schwenkachse des Kreuzgelenks 15
eingestellt werden.
Claims (3)
1. Fernschalteinrichtung für das Getriebe eines Omnibus
mit Heckmotor, mit einem Schaltgestänge, das eine längsbeweglich
und drehbar im Bereich der Längsmitte des Fahrgestells
gelagerte Fernschaltwelle aufweist, deren eines
Ende mit dem Getriebe und deren anderes Ende über Koppelglieder
mit einem Schalthebel verbunden ist, der im
Bereich des Fahrersitzes und seitlich neben der Fernschaltwelle
durch ein Gelenk allseitig schwenkbar am
Fahrgestell gelagert ist, wobei an der Fernschaltwelle
mindestens ein außermittiger, an einem abragenden Arm
angeordneter Anlenkpunkt und am Schalthebel mit Abstand
zum Schwenkgelenk ebenfalls ein Anlenkpunkt vorhanden
ist, welche Anlenkpunkte durch ein bewegungsübertragendes
Verbindungsgestänge miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der nahe an die der Fahrzeugmitte zugewandte Seite
des Fahrersitzes herangerückte Schalthebel (6) an seinem
unteren Ende durch das Gelenk (15) allseitig schwenkbar
gelagert ist, daß der Abstand zwischen gelenkseitigem
Schwenkpunkt und oberhalb desselben am Schalthebel (6)
gegebenen Anlenkpunkt (13, 14) größer ist als der Abstand
zwischen der Achse der Fernschaltwelle (4) und deren
Anlenkpunkt(en) (9), und daß das Verbindungsgestänge
durch einen die beiden Anlenkpunkte (9, 13) direkt
verbindenden Lenker (11) gebildet ist.
2. Fernschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fernschaltwelle (4) zwei axial beabstandete
Arme (7) aufweist, an denen je ein Anlenkpunkt (9)
angeordnet ist, die parallel zur Achsrichtung der Fernschaltwelle
(4) verlaufend ausgerichtet sind.
3. Fernschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlenkpunkte (9 und 13) durch einen
Dreieckslenker (11) über Kugelkopfgelenke miteinander
verbunden sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545337 DE3545337A1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Kraftfahrzeug |
TR57186A TR23795A (tr) | 1985-12-20 | 1986-10-15 | Motorlu tasit ve arkadan motorlu bir otobues. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545337 DE3545337A1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3545337A1 DE3545337A1 (de) | 1987-07-02 |
DE3545337C2 true DE3545337C2 (de) | 1990-12-13 |
Family
ID=6289109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853545337 Granted DE3545337A1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Kraftfahrzeug |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3545337A1 (de) |
TR (1) | TR23795A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3824296A1 (de) * | 1987-11-30 | 1989-06-01 | Remote Control Systems Rcs | Vorrichtung zum schalten eines kraftfahrzeuggetriebes |
ITBO20050245A1 (it) * | 2005-04-15 | 2006-10-16 | Ferrari Spa | Telaio con corpo smontabile per un autoveicolo |
ITBO20050244A1 (it) | 2005-04-15 | 2006-10-16 | Ferrari Spa | Sistema di montaggio con misurazione del peso dell'occupante per un sedile di un autoveicolo |
DE102009040162A1 (de) | 2009-09-04 | 2011-03-17 | Volkswagen Ag | Anordnung und Verfahren zur Montage eines an einem freien Ende eines Schalt- oder Handbremshebels eines Fahrzeugs festlegbaren Griffelementes und zur Abdeckung des Schalt- oder Handbremshebels |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1808197U (de) * | 1960-03-17 | Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg A G Nürnberg | Vorrichtung zur mechanischen Fernschaltung von Getrieben | |
DE1151185B (de) * | 1958-04-26 | 1963-07-04 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Vorrichtung zum Schalten von Fahrzeuggetrieben |
DE1940025A1 (de) * | 1969-08-06 | 1971-02-18 | Fahr Ag Maschf | Schaltvorrichtung fuer Getriebe |
DE7425387U (de) * | 1973-12-05 | 1974-12-12 | Automobiles Berliet M | Schaltung für Fahrzeuge mit aufgehängtem Fahrerhaus |
FR2437952A1 (fr) * | 1978-10-03 | 1980-04-30 | Citroen Sa | Dispositif de commande pour boite de vitesses |
-
1985
- 1985-12-20 DE DE19853545337 patent/DE3545337A1/de active Granted
-
1986
- 1986-10-15 TR TR57186A patent/TR23795A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3545337A1 (de) | 1987-07-02 |
TR23795A (tr) | 1990-09-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69305086T2 (de) | Schalthebel für handgeschaltetes getriebe | |
EP0054948B1 (de) | Fahrerstand | |
DE69103829T2 (de) | Vorrichtung zur Anpassung der Position eines Kraftfahrzeuggangschalthebels. | |
DE69303138T2 (de) | Einstellbare Lenksäuleneinheit für ein Kraftfahrzeug | |
DE3824296C2 (de) | ||
DE4221762A1 (de) | Schalthebellagerung | |
EP0947392A1 (de) | Lagerkonsolen-Anordnung für Pedale in Kraftfahrzeugen | |
DE3545337C2 (de) | ||
DE3904460C2 (de) | ||
DE10347925A1 (de) | Lenkvorrichtung | |
EP1400379B1 (de) | Anhängerkupplung | |
DE4227413C2 (de) | Schaltvorrichtung zur mechanischen Fernbetätigung eines Wechselgetriebes in einem Kraftfahrzeug | |
DE69801608T2 (de) | Vorrichtung zum Schalten eines Gangwechselgetriebes eines Kraftfahrzeuges | |
EP1531290A2 (de) | Schalteinrichtung | |
DE102006043429B4 (de) | Anhängerkupplung | |
DE68902093T2 (de) | Anordnung des getriebeschalthebels bei kraftfahrzeugen mit kippbarem fahrerhaus. | |
DE69806457T2 (de) | Anordnung zur Befestigung einer Gangschalt- Einheit und Verfahren zu ihrem Einbau | |
DE60003287T2 (de) | Konstruktion eines öffnungsfähigen fahrzeugdaches | |
DE60201307T2 (de) | Einstellvorrichtung zum Verstellen der Lage eines Pedals | |
DE68919855T2 (de) | Gelenkfahrzeug mit lenkgestänge. | |
DE10229766B4 (de) | Stützvorrichtung für eine Motorhaube | |
WO2005087570A1 (de) | Lenksäulenanordnung | |
DE1655136A1 (de) | Betaetigungsvorrichtung fuer Schaltgetriebe | |
EP0441248A1 (de) | Vorrichtung zum Schalten des Getriebes eines Kraftfahrzeuges | |
DE10196277B4 (de) | Anordnung zur Längenverstellung eines Gestänges zwischen einem Schalthebel und einem Getriebe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MAN NUTZFAHRZEUGE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |