DE3544695A1 - Scheibenwischer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheibenwischer, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Bezeichnung: Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheibenwischer,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem"Hauptbügel,
an dessen Enden Nebenbügel angebracht sind, die nachgiebige Wischerblätter halten, und mit Anlenkeinrichtungen zwischen
den Enden des Hauptbügeis und jedem zugehörigen Nebenbügel, v7Obei der Hauptbügel wenigstens im Bereich seiner Enden
und die Nebenbügel wenigstens im Bereich ihrer Anlenkstellen an dem Hauptbügel einen im Querschnitt im wesentlichen
U-förmigen Teil mit einem Steg und zwei Seitenteilen aufweisen, wobei jede Anlenkeinrichtung ein Anlenkteil
aus nichtmetallischem Werkstoff, insbesondere aus Kunststoff oder sonstigem geeigneten Material, zur Geräuschminderung
aufweist, wobei das Anlenkteil ein Innenteil besitzt, das in ein Fenster in dem Steg des Nebenbügels
eingeführt werden kann, wobei das Innenteil beiderseits über den Querschnitt des Nebenbügels übersteht und einen
Kopf aufweist, der größer als das Fenster ist, und wobei der Kopf einerseits an die Außenfläche des Steges des
Nebenbügels anstößt und andererseits die Innenfläche des Steges des Hauptbügels berührt.
Scheibenwischer dieser Art ermöglichen eine einfache 5
und schnelle Montage. Die Enden des Hauptbügels können in U-Form vorgefertigt werden, und die Partie des Neben- ρ
bügeis, an der das Anlenkteil angebracht ist, kann in ~f,
den konkaven Bereich des U-förinigen Endes eiiirjefüg- '"erden.
Nach dem Einsetzen des Anlenkteils und des Nebenbügels in das Ende des Hauptbügels genügt es, Zungen oder Verlängerungen
der Seitenteile des Hauptbügels in geeigneter Weise zu verformen bzw. nach innen zu biegen, um das
Anlenkteil an dem Bügel sicher zu befestigen. Außerdem erlaubt die Verwendung eines solchen Anlenkteils, die
Kontakte zwischen den Metallflächen des Hauptbügels und des Nebenbügels erheblich zu reduzieren, so daß die Anordnung
relativ geräuscharm arbeitet.
Es kann jedoch noch zu Kontakten zwischen den Innenflä-
chen der Seitenteile des Hauptbügels und den Außenflächen der Seitenteile des Nebenbügels kommen, insbesondere
wenn sich Deformationen oder Verschleiß im Betrieb einstellen.
Auch wäre es erwünscht, die Halterung und Befestigung des Anlenkteils an dem Nebenbügel zu verbessern. Wenn
nämlich die Funktionseinheit, die aus einem Nebenbügel mit einem Anlenkteil besteht, das in ein Fenster des
Nebenbügels eingesetzt ist, transportiert oder in sonsti-
ger Weise manipuliert wird, besteht die Gefahr, daß das
Anlenkteil aus dem Fenster herausfällt.
Aus DE-A-2 333 995 ist ein Anlenkteil bekannt, das auf
wenigstens einer Seite eines Innenteils einen Flügel besitzt, der mit Hilfe eines Gelenkstreifens oder in
anderer geeigneter Weise um eine Längskante des Kopfes geklappt werden kann, derart,daß er nach Schwenkung in
Richtung auf das Anlenkteil ein Seitenteil des Nebenbügels einschließt und nach beendeter Zusammensetzung des Scheibenwischers
selbst zwischen dem Seitenteil des Nebenbügels
und einem Seitenteil des Hauptbügels eingeschlossen ist. 5
Die Gelenkverbindung zwischen dem Anlenkteil und dem Nebenbügel ist bei dem Gegenstand der DE-A-2 33 3 995
verhältnismäßig aufwendig und kompliziert. Auch wäre
eine Verbesserung des Geräuschverhaltens erwünscht. 10
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, einen Scheibenwischer der vorbezeichneten Art zu schaffen,
der besser als bisher den betrieblichen Anforderungen entspricht, und bei dem insbesondere die erwähnten Nach-
° teile nicht oder jedenfalls in erheblich geringerem Maße auftreten. Dabei soll insbesondere die Winkelbewegung
des Nebenbügels in einfacher Weise ermöglicht werden, und die Gefahr von Kontakten zwischen Metallflächen soll
mit hoher Sicherheit behoben werden. 20
Gemäß der Erfindung ist ein Scheibenwischer der eingangs bezeichneten Art vorgesehen, dessen Anlenkteil auf jeder
Seite des Innenteils einen Flügel besitzt, der mit Hilfe eines Gelenkstreifens oder in anderer geeigneter Weise
um eine Längskante des Kopfes geklappt werden kann, derart, daß er nach Schwenkung in Richtung auf das Innenteil
ein Seitenteil des Nebenbügels einschließt und nach beendeter Zusammensetzung des Scheibenwischers selbst zwischen
einem Seitenteil des Hauptbügels und dem Seitenteil des " Nebenbügeis eingeschlossen ist, und gemäß der Erfindung
ist vorgesehen, daß jeder Flügel auf der dem Gelenk gegenüberliegenden Seite einen im wesentlichen rechtwinklig
vorstoßenden Rand aufweist, der mit einer Aussparung in der dem Kopf gegenüberliegenden Seite des Innenteils
° zusammenwirkt, und daß ein Spiel zwischen den Seitenteilen
des Bügels und den Wänden des zwischen dem Innenteil und einem umgeklappten Flügel gebildeten Raumes vorhanden
ist, so daß eine Winkelbewegung des Nebenbügels gegenüber
dem Hauptbügel ermöglicht ist.
Vorzugsweise besitzt der vorstoßende Rand in einer zur Längsrichtung des Bügels parallelen Ebene einen solchen
Querschnitt, daß seine Lage gegenüber dem Innenteil gesichert und eine feste Halterung gewährleistet ist, wobei
die Aussparung dieser Form des vorstoßenden Randes angepaßt ist.
„10
„10
tier Flügel besitzt gemäß der Erfindung an seiner Außenfläche
auf der dem Gelenk gegenüberliegenden Seite eine Aussparung, in die eine Zunge des Hauptbügels derart
eingreifen kann, daß das Anlenkteil gegenüber dem Hauptbügel gehalten ist; die Zunge kann in geeigneter Weise verformt
werden, nachdem der mit dem Anlenkteil versehene Nebenbügel an dem Ende des Hauptbügels angebracht ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform der
Erfindung sind der Innenrand des Flügels und der beiderseits des Gelenks befindliche Innenrand des Kopfes durch eine
Auskehlung getrennt, wenn sich der Flügel in angehobener Lage befindet, wobei sich das Gelenk an der Außenfläche
des Flügels und des Kopfes befindet. Vorzugsweise ist das Anlenkteil einstückig ausgebildet/ wobei die Flügel
rechtwinklig in bezug auf die Achse des Innenteils abstehen.
Auch kann es vorteilhaft sein, daß das Anlenkteil in Längsrichtung des Bügels an wenigstens einer Seite des
Innenteils/ vorzugsweise aber auf beiden Seiten des Innenteils,
eine mit dem Innenteil verbundene Verlängerung mit U-Querschnitt besitzt, deren Seitenteile die Seitenteile
des Nebenbügels von außen einschließen können, und welche sich im wesentlichen in der Verlängerung des
entsprechenden Flügels befinden, wenn dieser zum Nebenbügel hin umgeklappt ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß in dem Anlenkteil zwischen
dem Innenteil und einem eingeklappten Flügel ein Raum von einer solchen Größe gebildet ist, daß ein Spiel zwisehen
einem Seitenteil des Nebenbügels und der Wand des Raumes vorhanden ist, wenn das Anlenkteil auf den Nebenbügel
aufgesetzt ist.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Anlenkteil für ,einen Scheibenwischer mit den vorbeschrxebenen Merkmalen.
Über die beschriebenen Merkmale hinaus sind gemäß der
!Erfindung weitere Merkmale und Maßnahmen vorgesehen, die nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben werden,
ohne daß die der Erfindung zugrundeliegende Lehre zum
technischen Handeln hierdurch beschränkt ist.
Fig. 1 ist eine Ansicht wesentlicher Teile
eines Scheibenwischers, 20
Fig. 2 zeigt perspektivisch in Explosivdarstellung ein Ende des Hauptbügels, das Anlenkteil
und denjenigen Teil des Nebenbügels, der mit dem erfindungsgemäß *° vorgesehenen Anlenkteil zusammenwirkt,
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen
Schnitt durch den Scheibenwischer gemäß der Erfindung, und zwar nach der Linie
IH-III der Fig. 1 ,
Fig. 4 zeigt eine Ansicht der wesentlichen
Bestandteile des Anlenkteils,
Fig. 5 ist eine Schnittdarstellung nach der
Linie V-V der Fig. 4,
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Fig. 6 zeigt das Anlenkteil nach der Linie
VI-VI der Fig. 5, von unten gesehen.
Fig. 1 zeigt einen Scheibenwischer 1 , insbesondere für Kraftfahrzeuge, der einen (teilweise dargestellten) Hauptbügel
2 aufweist. Der Hauptbügel 2 wird in bekannter Weise am Ende eines (nicht dargestellten) Armes angebracht,
der · dem Hauptbügel 2 eine hin- und hergehende Drehbewegung um Achse 3 erteilt. An jedem der Enden 4
.,..;',.■ des Hauptbügels 1 ist ein Nebenbügel 5 befestigt, der
. · '-V ein nachgiebiges Wischerblatt 6 hält, das die Reinigungsbewegung auf einer Scheibe ausführt. Bei dem in Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiel ist das nachgiebige Wischerblatt 6 unmittelbar an dem Nebenbügel 5 angebracht.
*'° Es können jedoch auch Zwischen-Verbindungsteile, beispielsweise
weitere Bügel, zwischen dem Nebsribügel 5 und dem Wischerblatt 6 vorhanden sein; in einem solchen Fall
könnte der Nebenbügel 5 im Verhältnis zu weiteren Bügeln, die an den Enden des Nebenbügels 5 angebracht sind, als
Hauptbügel angesehen werden.
Zwischen den gegeneinander beweglichen Teilen, beispielsweise dem Ende 4 des Hauptbügels 2 und dem Nebenbügel
5, sind Schwenkteile A (Fig. 3) angeordnet. Der Hauptbü-
op- '
gel 2 besitzt wenigstens im Bereich seiner Enden 4 ebenso ?-
wie die Nebenbügel 5 im Bereich ihrer Anlenkstellen 7 eine im Querschnitt nach Art eines U ausgebildete Partie.
Diese Partien haben einen Steg 4a bzw. 5a und je zwei Seitenteile 4b, 4c bei dem Hauptbügel 2 sowie 5b, 5c
bei dem Nebenbügel 5.
Jedes Schwenkteil A enthält ein aus nichtmetallischem Material bestehendes Anlenkteil 8, das vorzugsweise aus
Kunststoff oder ähnlichem plastischen Material besteht und die Eigenschaft hat, Geräusche zu dämpfen. Das Anlenkteil
8 besitzt ein Innenteil 9 (Fig. 2 bis 6), das in ein Fenster 10 (Fig. 2) im Steg 5a des Nebenbügels 5
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eingreift. Das Fenster 10 kann Rechteckform haben, und das Innenteil 9 ist im Querschnitt dieser Form angepaßt;
der Umriß des Innenteils 9 ist insbesondere aus Fig. 6 erkennbar. Vorzugsweise besitzt das Innenteil 9 im Inneren
eine Aussparung 11, deren Öffnung einem vergrößerten Kopf 12 des Innenteils 9 gegenüberliegt.
Der Kopf 12 liegt an der Außenfläche des Steges 5a an, und er soll andererseits an der Innenfläche des Steges 4a
des Hauptbügels 2 (Fig. 3) anstoßen.
Das Innenteil 9 ragt beiderseits über den Querschnitt des Nebenbügels 5 herüber, so daß entsprechend Fig. 3
die Gesamthöhe H des Innenteils 9 größer als die Höhe
1^ der Seitenteile 5b, 5c des Nebenbügels 5 ist. Wie Fig.
zeigt, ragt der Kopf 12 in Querrichtung beiderseits über das Innenteil 9 vor und bildet Randleisten 13, die am
Steg 5a anliegen und - genauer - an denjenigen Partien
14, die senkrecht zur Breitenerstreckung der Seitenteile 5b, 5c liegen; die Breite 1 des Fensters 10 (Fig. 2)
ist im wesentlichen gleich dem Innenabstand i (Fig. 2) zwischen den Seitenteilen 5b und 5c. Die Partien 14 können
nach außen leicht konvex ausgebildet sein, vorzugsweise kreisbogenförmig, um eine leichte Durchfederung des An-
2^ lenkteils 8 gegenüber dem Nebenbügel 5 zu ermöglichen.
Aus den obigen Erläuterungen ergibt sich, daß das durch Anlenkteil 8 gebildete Schwenkteil A eine ausreichende
Winkelauslenkung des Nebenbügels 5 gegenüber dem Hauptbüro
gel 2 zuläßt und daß die Bezeichnung "Schwenkteil" im allgemeinen Sinne zu verstehen ist.
An beiden Seiten des Innenteils 9 besitzt das Anlenkteil· einen klapp- bzw. schwenkbaren Seitenflügel 15, der um
eine Längskante 16 des Kopfes 12 schwenkbar ist. Als
"Längskante" wird dabei eine Kante des Kopfes 12 bezeichnet, welche parallel zu der Mittellängsrichtung des
• i · · · ■
Nebenbügels 5 ist. Die Schwenkbarkeit zwischen Seitenflügel
15 und Kopf 12 wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß ein Gelenkstreifen 17 unmittelbar zusammen
mit dem Anlenkteil 8 aus Kunststoff, plastischem Material
5 o. dgl. hergestellt ist. Der Gelenkstreifen 17 ist als
Band von sehr dünner Materialstärke ausgebildet, dessen Elastizität und Biegbarkeit Schwenkbewegungen des Seitenflügels
15 zuläßt.
Die Seitenflügel 15 sind so ausgebildet, daß sie in Richtung auf das Innenteil 9 geschwenkt werden können und
dann die Seitenteile 5b bzw. 5c des Nebenbügels 5 gemäß der Darstellung der Fig. 3 einschließen. Jeder der Seitenflügel
15 ist von einem Seitenflügel 4b, 4c des Hauptbüro gels 2 (Fig. 3) und dem entsprechenden Seitenteil des
Nebenbügels 5 umgeben, wenn die Scheibenwischeranordnung fertig montiert ist.
Jeder der Flügel 15 besitzt an der von dem Gelenkstreifen 17 entfernten Seite einen vorzugsweise rechtwinklig
abgebogenen Rand 18, der mit einer Aussparung 19 (Fig. 4 bis 6) in der Außenfläche des Innenteils 9 zusammenwirkt,
die dem Kopf 12 gegenüberliegt.
Die Aussparung 19 hat in einer Ebene, die zur Mittellängsebene P (Fig. 6) des Anlenkteils 8 parallel ist, einen
Querschnitt 20 (Fig. 4), der so beschaffen ist, daß eine Aufnahme und Halterung des abgebogenen Randes 18 in dem
Innenteil 9 möglich ist. Der abgebogene Rand 18 hat im Querschnitt eine Form, die der Aussparung 19 entspricht,
so daß er die vorgesehen Lage darin einnimmt, wenn der Flügel 15 umgeklappt ist. Vorzugsweise hat der Querschnitt
20 der Aussparung 19 die Form eines offenen V, dessen Öffnung sich auf der dem Kopf 12 gegenüberliegenden Seite
befindet, Wis Fig. 6 zeigt, hat die innere Fläche der abgebogenen Ränder 18 ebenfalls die Form eines offenen V,
deren konvexe Seite auf den Gelenkstreifen 17 gerichtet ist.
«ft · 4 · f
* Jeder der Flügel 15 besitzt an seiner Außenfläche, und
zwar an dem von dem Gelenkstreifen 17 entfernten Ende, eine Aussparung 21 , die vorzugsweise die Form eines Rechteckquaders
hat und auf den beiden Seitenflächen, die dem abebogenen Rand 18 bzw. dem Gelenkstreifen 17 gegenüberliegen,
nach außen offen ist. Diese Aussparung 21 soll dann, wenn der Flügel 15 zu dem Innenteil 9 hin
umgebogen ist, eine Zunge 22 des Hauptbügels 2 aufnehmen, welche verformbar ist und in die Aussparung 21 nach innen
l® umgebogen wird, um das Anlenkteil 8 gegenüber dem Hauptbügel
2 zu halten.
Der Innenrand 23 jedes der Flügel 15 und der Innenrand des Kopfes 12, welche sich beiderseits des Gelenkstrei-
1^ fens 17 befinden, sind bei offener Stellung der Flügel
"durch eine Auskehlung 17a getrennt, deren Tiefe der Differenz der Stärke des Flügels 15 und des wesentlich dünneren
Gelenkstreifens 17 entspricht, wie Fig. 5 zeigt. Dieser Gelenkstreifen 17 befindet sich an der Außenfläche des
Flügels 15 des Kopfes 12. Wenn der Flügel 15 zum Innenteil
9 hin umgeklappt ist (Fig. 3), liegt der Rand 24 in der Auskehlung 17a, während der Rand 23 sich zum Teil unterhalb
des Kopfes 12 befindet.
2^ Das Anlenkteil 8 besitzt in Mittellängsrichtung des Nebenbügels
5 auf jeder Seite des Innenteils 9 eine Verlängerung 25, 26 mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt. Die
Stege 25a, 26a der Verlängerungen 25 und 26 bilden Ansätze des Kopfes 12. Die Seitenteile 25b/ 25c und 26b, 26c
3® der Verlängerungen 25, 26 haben die Aufgabe, die Seitenteile
5b, 5c des Nebenbügels 5 außen zu umfassen. Die genannten Seitenteile haben gegenüber dem Innenteil 9
Abstände 27 (Fig. 2), die eine Einführung der Seitenteile 5b und 5c erlauben. Der Abstand zwischen den Innenflächen
^° der Seitenteile 25b, 25c ist etwa gleich i; dasselbe
gilt für die Seitenteile 26b, 26c. Wenn die Flügel 15 umgeklappt sind, wie Fig. 3 zeigt, befinden sich die
Außenflächen der Seitenteile 25b und 26b im wesentlichen
in der gleichen Ebene wie die Außenfläche des Flügels 15; dasselbe gilt für die anderen Seitenteile der Verlängerungen
25 und 26.
Wenn die Flügel 15 umgeklappt sind und die abgebogenen '
Ränder 18 in die Aussparungen 19 eingreifen, wie Fig. 3 i^
zeigt, sind die Seitenteile 5b und 5c ?vi<?ohen dem Innenteil
9 und den Flügeln 15 eingeschlossen. Damit eine ^ ''
Winkelbewegung des Nebenbügels 5 gegenüber dem Hauptbügel j.
2 möglich ist, ist ein Spiel j (Fig. 3) zwischen den -, ?|
Seitenteilen des Nebenbügels 5 und den Wänden des Raumes vorhanden, der sich zwischen dem Innenteil 9 und dem
umgebogenen Flügel 15 befindet; bei dem in Fig. 3 darge- stellten Ausführungsbeispiel wird das Spiel j dadurch
erhalten, daß das Innenteil 9 auf der von dem Kopf 12
abgewandten Seite gegenüber den Seitenteilen 5b und 5c verlängert ist. Die Innenfläche des Randes 18, der sich
in der Aussparung 19 befindet, hat einen Abstand j von den Kanten der Seitenteile 5b/ 5c, wenn der Kopf 12 auf
der anderen Seite die Seitenteile 5b, 5c berührt. Wenn das Anlenkteil 8 dann an dem Ende 4 des Hauptbügels 2
befestigt ist, ohne daß eine Federungsmöglichkeit besteht, kann der Nebenbügel 5 dennoch eine hinreichende Winkelbewegung
ausführen, weil das Spiel j vorhanden ist. Dabei ist zu beachten, daß das Montagespiel, das die gewünschte
Winkelbewegung ermöglichen soll, zwischen dem Anlenkteil 8 und dem Ende 4 des Hauptbügels 2 bestehen kann, wenn
der Nebenbügel 5 an dem Anlenkteil 8 befestigt ist. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, daß ein Spiel
zwischen dem Anlenkteil 8 und den beiden Bügeln 2 und vorhanden ist.
Wie Fig. 3 zeigt, kann die obere Fläche des Kopfes 12
dachförmig ausgebildet sein, wobei die Dachkante die Achse X-X des Innenteils 9 schneidet. Die konvexe Seite
des Daches ist zum Steg 4a des Nebenbügels 5 gerichtet.
·» IK
Zwischen der oberen Fläche des Kopfes 12 und der Innenfläche des Steges 4a sind der beschriebenen Schrägung entsprechende
freie Räume g vorhanden; hierdurch ist eine leichte Oszillationsbewegung des Anlenkteils 8 gegenüber dem
Nebenbügel 5 um die Berührungskante möglich.
Das Anlenkteil 8 weist an einem Ende eine Umfangsverstärkung 28 entlang der Kontur des Endes auf. Diese Verstärkung
28 hat die Aufgabe, als Anschlag oder Widerlager
5-0 an der äußeren Begrenzung des Endes 4 des Hauptbügels 2
zu dienen, wie Fig. 1 zeigt. Die Mittellinie der Verstärkung 28 entspricht der des Randes des Endes 4. Wie die
Fig. 1,2 und 4 zeigen, laufen die Seitenteile 25b, 25c nach vorn in eine konvexe, vorzugsweise kreisbogenförmige
Kurve aus, welche sich nach oben in Richtung des Steges 25a als im wesentlichen gerade Linie fortsetzt, die sich
bei Annäherung an den Steg 25a in Längsrichtung dem Kopf nähert.
Die Bügel des Scheibenwischerarms werden in folgender Weise zusammengesetzt:
Das Anlenkteil 8, das in der in den Fig. 2 und 5 dargestellten
Form hergestellt ist, wird mit seitwärts gerichte- ^ ten Flügeln 15 in das Fenster 10 des Nebenbügels 5 eingesetzt.
Dabei wird das Innenteil 9 in das Fenster 10 eingeführt, während die Seitenteile 25b, 25c und 26b, 26c derart
an dem Nebenbügel 5 anliegen, daß sie die Seitenteile 5b und 5 c des Nebenbügels 5 einschließen. Das Innenteil 9
sichert die Lage des Anlenkteils 8 gegenüber dem Nebenbügel 5.
Anschließend werden die Seitenflügel 15 auf das Innenteil 9 heruntergeklappt, und die abgebogenen Ränder 18 werden
zum Eingriff gebracht in die Aussparung 19- Die
Seitenflügel 15 sind vorzugsweise derart bemessen und
angeordnet, daß die abgebogenen Ränder 18 in der Aussparung
19 eine leicht elastische Verriegelung bilden und dadurch die Flügel 15 in der eingeklappten Lage halten.
Die aus dem Nebenbügel 5 und dem Anlenkteil 8 gebildete Einheit kann manipuliert und auf Lager genommen werden,
ohne daß die Gefahr besteht, daß sich das Anlenkteil 8 von dem Nebenbügel 5 löst.
per mit dem Anlenkteil 8 versehene Nebenbügel 5 wird anschließend in den konkaven Teil des Endes 4 des Hauptbügels
2 eingeführt. Dieses Ende 4 hat bereits seine endgültige Form erhalten und besitzt den in Fig. 2 darge-•Ϊ5
stellten U-Querschnitt bereits vor dem Zusammenbau mit
dem Nebenbügel 5. Lediglich die Zungen 22, die sich vor dem Zusammenbau mit dem Hilfsbügel 5 in der Ebene der
Seitenteile 4b, 4c des Endes 4 befinden, werden bei dem Zusammenbau verformt. Diese Verformung der Zungen 22
erfolgt erst nach korrekter Einführung des Anlenkteils 8/'
wenn dieser am Ende 4 mit der Verstärkung 28 anstößt und die Aussparungen 21 den Zungen 22 gegenüberliegen.
Dann werden die Zungen 22 etwa rechtwinklig nach innen gebogen, so daß sie in die Aussparungen 21 eingreifen.
Die Verbindung der Bügel ist dann abgeschlossen, und man erkennt insbesondere anhand von Fig. 3, daß das Anlenkteil
8 eine gute Befestigung des Nebenbügels 5 an dem Hauptbügel 2 gewährleistet, dabei aber zugleich jeden
Kontakt zwischen den Metallteilen der Nebenbügel, der Geräusch und Korrosion verursachen würde, verhindert.
Ein zusätzlicher Vorteil ist die einfache und schnelle Montage der beschriebenen Anordnung.
35
1-ks
Claims (8)
1. Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einem Hauptbügel, an dessen Enden Nebenbügel angebracht ■sind, die nachgiebige Wischerblätter halten, und mit
Anlenkeinrichtungen zwischen den Enden des Hauotbügels und jedem zugehörigen Nebenbügel, wobei der Hauptbügel
wenigstens im Bereich seiner Enden und die Nebenbügel wenigstens im Bereich ihrer Anlenkstellen an einem Ende
des Hauptbügels einen im Querschnitt im wesentlichen U-fÖrmigen Teil mit einem Steg und zwei Seitenteilen
aufweisen, wobei jede Anlenkeinrichtung ein Anlenkteil aus nichtmetallischem Werkstoff, insbesondere aus Kunststoff
oder sonstigem geeigneten Material, zur Geräuschminderung aufweist, wobei das Anlenkteil ein Innenteil besitzt,
das in ein Fenster in dem Steg des Nebenbügels eingeführt werden kann, wobei das Innenteil beiderseits über den
Querschnitt des Nebenbügels übersteht und einen Kopf aufweist, der größer als das Fenster ist, wobei der Kopf
Kanzlei: Golrsieinsfroße 93, VII. ■ Telefon: (0221) 380238 · Telegramm: InventaforE Köln - Telex: 8883555 max d
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an die Außenfläche des Steges des Nebenbügels anstößt und andererseits die Innenfläche des Steges des I-Jaupbügels
berührt, und wobei das Anlenkteil beiderseits des Innenteils je einen Flügel besitzt, der mit Hilfe eines Celenk-Streifens
oder in anderer geeigneter Weise um eine Längskante des Kopfes geklappt werden kann, derart, daß er
nach Schwenkung in Richtung auf das Innenteil ein Seitenteil des Nebenbügels einschließt und nach beendeter Zusammensetzung
des Scheibenwischers selbst zwischen einem Seitenteil des Hauptbügels und dem Seitenteil des Nebenbü-
; gels eingeschlossen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Flügel (15) auf der dem Gelenk (17) gegenüberliegenden Seite einen im
wesentlichen rechtwinklig vorstoßenden Rand (18) aufweist, der mit einer Aussparung (19) in der dem Kopf (12) gegenüberliegenden
Seite des Innenteils (9) zusammenwirkt, fund daß ein Spiel (j) zwischen den Seitenteilen des Bügels
(5) und den Wänden des zwischen dem Innenteil (9) und einem umgeklappten Flügel (15) gebildeten Raumes vorhanden
ist, so daß eine Winkelbewegung des Nebenbügels (5) gegen über dem Hauptbügel (2) ermöglicht ist.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstoßende Rand (18) einen solchen Querschnitt
besitzt, daß seine Lage gegenüber dem Innenteil (9) gesichert und eine feste Halterung gewährleistet ist.
3- Scheibenwischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des vorstoßenden Randes (18) im wesentliehen
als offenes V ausgebildet ist und die Aussparung (19) des Innenteils (9) dieser Form angepaßt ist.
4. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (15) an seiner
Außenfläche auf der dem Gelenk (17) gegenüberliegenden Seite eine Aussparung (21) besitzt, in die eine Zunge (22)
des Hauptbügels (2) derart eingreift, daß sie beim
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Einfügen in die Aussparung (21) verformt werden kann.
5. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrand (2 3) des Flügels
(15) und der beiderseits des Gelenks (17) befindliche r
Rand (24) des Kopfes (12) durch eine Auskehlung (17) getrennt sind, wenn sich der Flügel (15) in angehobener
Lage befindet/ und daß sich das Gelenk (17) an der Außenfläche
des Flügels (15) und des Kopfes (12) befindet. 10
6. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ,dadurch gekennzeichnet, daß das Anlenkteil (8) in Längsrichtung
des Bügels an wenigstens einer Seite eine Verlängerung (25, 26) mit U-Querschnitt besitzt, deren Seitenteile
(25b, 25c; 26b, 26c) die Seitenteile (5b, 5c) des Nebenbügels (5) außen einschließen können, und welche
sich im wesentlichen in der Verlängerung des entsprechenden Flügels (15) befinden, wenn dieser umgeklappt ist.
7. Anlenkteil aus nichtmetallischem Material, insbesondere
aus geräuschminderndem Kunststoff, für einen Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem Innenteil
und einem vergrößertem Kopf sowie auf wenigstens einer Seite des Innenteiis einem einkiappbaren Flügel,
der um ein als Gelenkstreifen o. dgl. ausgebildetes Gelenk an einer Längskante des Kopfes in Richtung auf das Innenteil schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anlenkteil auf wenigstens einer Seite des Innenteils (9) eine Verlängerung (25, 26) mit im wesentlichen ü-förmigem
Querschnitt besitzt, deren Seitenteile (25b, 25c; 26b, 26c) sich im wesentlichen in der Verlängerung des entsprechenden
Flügels (15) befinden, wenn dieser in Richtung auf das Innenteil (9) geklappt ist.
8. Anlenkteil nach Anspruch. 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Innenteil (9) und einem eingeklappten Flügel (T5) ein Raum von einer solchen Größe gebildet ist,
daß ein Spiel (j) zwischen einem Seitenteil des Nebenbügels (5) und der Wand des Raumes vorhanden ist, wenn
das Anlenkteil a*af den Nebenbügel (5) aufgesetzt ist.
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FR8419663A FR2575121B1 (fr) | 1984-12-21 | 1984-12-21 | Balai d'essuie-glace, notamment pour vehicule automobile, et bloc d'articulation pour un tel balai |
Publications (1)
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DE3544695A1 true DE3544695A1 (de) | 1986-06-26 |
Family
ID=9310898
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19732555A1 (de) * | 1997-07-29 | 1999-02-04 | Itt Mfg Enterprises Inc | Wischblatt einer Wischvorrichtung für Scheiben an Fahrzeugen |
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TWI432349B (zh) * | 2012-11-02 | 2014-04-01 | Faidek Corp | Wiper frictional resistance noise elimination device |
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FR2499921A1 (fr) * | 1981-02-13 | 1982-08-20 | Marchal Equip Auto | Balai d'essuie-glace a armature metallique comportant des organes antibruit |
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SU1426446A3 (ru) | 1988-09-23 |
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GB2168600B (en) | 1988-12-21 |
ES550228A0 (es) | 1987-02-01 |
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