DE3544642A1 - Verfahren und vorrichtung zum absondern einer phase aus einem heterogenen gemisch von unvermischbaren fluessigkeiten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum absondern einer phase aus einem heterogenen gemisch von unvermischbaren fluessigkeitenInfo
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Description
35Α46Λ2
Patentanwalt
Dipl.-Inp,. Rolf Merges,
Dipl.-Inp,. Rolf Merges,
Erho.rdiitrcCo Y/.
D-GCJO iwjnchsn 5.
D-GCJO iwjnchsn 5.
Unser Zeichen/Our ref. υ g 0 5
Datum/Oate 17.12.1985
USM Corporation
Farmington, Connecticut, V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Absondern einer Phase aus einem heterogenen Gemisch von unvermischbaren Flüssigkeiten
Maßnahmen zum Trennen von Gemischen unvermischbarer Flüssigkeiten sind bekannt. Zum Beispiel Sedimentieren, Dekantieren
und Zentrifugieren sind bekannte Verfahren zum Trennen von
Flüssigkeiten unter Ausnutzung der Differenzen in der Dichte der Flüssigkeiten. Jedoch bei sehr viskosen Gemischen oder
bei Flüssigkeiten, deren Dichten relativ nahe beieinander liegen, kann die Trennung langsam und schwierig sein, was zu
unzulässig niedrigen Trennungswirkungsgraden führt. Verschiedene Verfahren, wie beispielsweise Destillation, Rektifizierung,
Strippen, Extraktion und Entgasung, können benutzt werden, um Flüssigkeiten unter Ausnutzung der Differenzen
in den Dampfdrücken der Flüssigkeiten zu trennen. Diese Verfahren erfordern jedoch große Energien und/oder
sperrige Ausrüstung und können für viele temperaturempfindliche Materialien nicht geeignet sein.
Drehprozessoren sind ebenfalls bekannt. Einzelheiten solcher Prozessoren sind in den US-Patenschriften 4 142 805;
4 194 841; 4 207 004; 4 213 709; 4 227 816; 4 255 059; 4 289 319; 4 300 842; 4 329 065; 4 389,119; 4 402 616;
4 411 532; 4 413 913; 4 421 412 und in den US-Patentanmeldungen Serial-Nos. 532 156; 532 157; 532 162; 532 165 und
532 166 jeweils vom 14. September 1983 beschrieben.
Wesentliche Elemente der grundlegenden einzelnen Verarbeitungskammer
der Drehprozessoren, die in den obigen US-Patentschriften
und -Anmeldungen beschrieben sind, sind ein drehbares Element, das wenigstens einen Verarbeitungskanal
trägt, und ein feststehendes Element, das eine koaxiale Verschlußoberfläche
bildet, die mit dem Kanal eine geschlossene Verarbeitungskammer bildet. Das feststehende Element hat
einen Zuführeinlaß und einen Abgabeauslaß für die Kammer. Ein feststehendes Blockierteil nahe dem Auslaß bildet eine
Stirnwandoberfläche zum Blockieren der Bewegung von Material,
das der Kammer zugeführt wird, und erzeugt in Zusammenwirkung mit den sich bewegenden Kanalwänden eine Relativbewegung
zwischen dem blockierten Material und den sich bewegenden Kanalwänden. Diese Zusammenwirkung gestattet, Material,
das mit den sich bewegenden Wänden in Kontakt ist, vorwärts zu der Stirnwandoberfläche zu ziehen, um es zu
sammeln und/oder kontrolliert zu verarbeiten und/oder abzugeben .
Gemäß den obigen Patenten und Patentanmeldungen bieten die Verarbeitungskammern äußerst vielseitige Verarbeitungsmöglichkeiten.
In den Kammern können Verarbeitungsoperationen wie beispielsweise Schmelzen, Mischen, Unterdrucksetzen,
Pumpen, Entgasen und Homogenisieren ausgeführt werden und den Materialien, die in der Kammer verarbeitet werden, Bestandteile
zugesetzt oder Bestandteile entzogen werden.
Die US-Patentschriften 4 227 816, 4 213 709, 4 389 119, 4 402 616 und 4 411 532 beziehen sich auf mehrstufige
Drehprozessoren, die mehrere Verarbeitungsstufen enthalten,
von denen jede eine oder mehrere Verarbeitungskammern hat. Materialübergabekammern oder -nuten sind in der Verschlußoberfläche
des feststehenden Elements gebildet und so angeordnet, daß Material aus einer Kammer (oder Kammern) einer
Stufe an eine Kammer (oder Kammern) derselben oder einer weiteren Stufe übergeben wird. Diese mehrstufigen Prozessoren
können so angeordnet sein, daß sie zwei oder mehr als zwei Verarbeitungsschritte in Serie kombinieren, wie beispielsweise
Schmelzen, Mischen und Pumpen oder andere Kombinationen von Verarbeitungsschritten.
Die US-Patentschriften 4 255 059, 4 329 065 und 4 413 913 beziehen sich auf Vorrichtungen und Verfahren zum Entgasen
von viskosen Materialien durch Ausbreiten des Materials als dünne Filme auf den Seiten der rotierenden Kanalwände, so
daß flüchtige Materialien von den Oberflächen der dünnen Filme abgezogen werden können. Die US-Patentanmeldungen
Serial Nos.532 162 und 532 166 beschreiben Vorrichtungen und Verfahren zum Schaumentgasen, bei denen das Material
der Verarbeitungskammer zugeführt wird, Schäumen durch Bildung von Blasen flüchtiger Bestandteile hervorgerufen wird
und drucklose Scherung zum Freisetzen der flüchtigen Bestandteile zur Entfernung aus der Kammer erfolgt. Die
US-Patentanmeldung Serial No. 532 156 beschreibt ein Vakuumsystem zur Verwendung mit Film- oder Schaumentgasern. Die
US-Patentanmeldungen Nos. 532 157 und 532 165 beschreiben Verschlußeinrichtungen zum Steuern der Leckage von Druck
und Material zwischen Verarbeitungskammern, die auf unterschiedlichen Druckwerten sind. Diese Entgaser dienen zum
Entfernen von flüchtigen Komponenten aus viskosen Materialien und basieren auf Differenzen in den Dampfdrücken der
Komponenten. Das Abscheiden von Komponenten durch Entgasung erfordert jedoch die Zufuhr von großen Energiemengen und
kann für einige wärmeempfindliche Materialien oder leicht
siedende Gemische ungeeignet sein. Es wäre vorteilhaft, eine Maßnahme mit gutem energetischen Wirkungsgrad zum physikalischen
Trennen der Phasen zu finden, das nicht auf den Differenzen in der Dichte oder im Dampfdruck basiert.
Die GB-PS 1 144 184 beschreibt und beansprucht eine Vorrichtung zum Herstellen von Briketts aus Rohzementschlamm.
Eine hohle Trommel, die an ihrem Umfang gelocht ist und radiale Flansche trägt, welche ringförmige Kanäle begrenzen,
dreht sich innerhalb eines Gehäuses, um den Schlamm von einem Einlaß zu einem Strangpreßwerkzeug zu transportieren.
Ein Abstreifer entfernt Schlamm von der Trommel und leitet ihn zu dem Werkzeug. Die kontinuierliche Drehung der Trommel
führt zum Druckaufbau stromaufwärts des Strangpreßwerkzeuges,
zum Verdichten der Feststoffe und zum Austreiben des Schlammwassers durch die gelochte Trommel. In einer bevorzugten
Ausführungsform wird das Entfernen von Wasser durch Evakuieren des Trommelinneren unterstützt. Die verdichteten
Feststoffe werden durch das Werkzeug als Briketts extrudiert, Diese Vorrichtung ist jedoch speziell zum Verarbeiten von
rohen Gemischen aus Flüssigkeiten und Feststoffen und zum Erzielen einer minimalen Trennung ausgelegt, d.h. es soll
nur genug Wasser entfernt werden, um die Bildung von Briketts aus den verdichteten Feststoffen zu gestatten.
Die US-PS 4 448 537 beschreibt einen Schneckenextruder, der einen Zentrifugierabschnitt hat, welcher mit ringförmigen
Platten versehen ist, zwischen denen Schlitze vorgesehen sind. Rohmaterial, nämlich Harz in Form von festen Teilchen,
vermischt mit relativ großen Mengen an Flüssigkeit, wie es durch Polymerisation in einem wässerigen System gebildet
wird, wird dem Zentrifugierabschnitt zugeführt, damit die
meiste Flüssigkeit aus dem festen Harz entfernt wird, bevor dieses in einem stromabwärtigen Abschnitt des Extruders geschmolzen
wird. Verbleibende Flüssigkeit muß durch Erhitzen
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und Belüften in einem Entgasungsschritt entfernt werden. In dem Zentrifugierabschnitt verdichtet die rotierende Schnecke
die Harzteilchen und treibt das Wasser durch die Schlitze zwischen den Platten aus. Die verdichteten, teilweise getrockneten
Feststoffe werden dann stromabwärts zu dem Schmelzabschnitt des Extruders transportiert. Weder die britische
Patentschrift noch die US-Patentschrift 4 448 537 beschreibt
eine Vorrichtung oder Verfahren zum Trennen von heterogenen Gemischen aus unvermischbaren Flüssigkeiten
unterschiedlicher Viskositäten.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung und ein Verfahren mit gutem energetischen Wirkungsgrad zum Trennen von solchen Gemischen
unter Ausnutzung der Differenzen in den Viskositäten der Phasen des Gemisches und ist besonders geeignet zum
physikalischen Trennen von äußerst viskosen, leicht siedenden oder temperaturempfindlichen unvermischbaren flüssigen
Materialien oder solchen, die ähnliche Dichten haben.
Die Vorrichtung und das Verfahren nach der Erfindung beinhalten das physikalische Absondern wenigstens einer Phase
eines heterogenen Gemisches von unvermischbaren Flüssigkeiten unter Ausnutzung der Differenzen in den Viskositäten der
Komponenten. Eine Verarbeitungskammer ist durch wenigstens eine feststehende Oberfläche, wenigstens eine in stromabwärtiger
Richtung relativ zu der feststehenden Oberfläche bewegbare Oberfläche und durch ein Stauteil zwischen den
beiden Oberflächen gebildet. Wenn die bewegbare Oberfläche in stromabwärtiger Richtung relativ zu der feststehenden
Oberfläche und dem Stauteil bewegt wird, wird ein Impuls, der durch das Mitziehen aufgrund der Viskosität erzeugt
wird, auf ein Umwälzbad des viskosen Gemisches übertragen, das wenigstens teilweise in der Kammer an dem Stauteil blokkiert
und gesammelt wird, wodurch das Gemisch unter Druck gesetzt wird. Weil der übertragene Impuls von der Viskosität
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des Materials abhängig ist, wird dieser Impuls vorzugsweise
auf die viskosere Komponente des Gemisches übertragen und die viskosere Komponente gegen das Druckprofil relativ zu
der weniger viskosen Komponente stromabwärts bewegt. Die Tröpfchen oder Kügelchen der weniger viskosen Komponente
werden verschmolzen und stromaufwärts in ein Gebiet niedrigeren Druckes "gepreßt". Die Tröpfchen oder Kügelchen der
weniger viskosen Komponente sondern sich aus dem Umwälzbad an dessen stromaufwärtiger Grenze ab und sammeln sich in der
Kammer stromaufwärts des Bades. Sie können auf herkömmliche
Weise aus dem Bad über eine Abflußöffnung abgelassen werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beinhaltet
einen Drehprozessor, in welchem bewegbare Oberflächen durch die entgegengesetzten Seitenwände von einem oder mehreren
ringförmigen Kanälen, die ein Rotor trägt, gebildet sind. Eine stationäre Oberfläche ist durch die Verschlußoberfläche
eines Gehäuses gebildet, die zu dem Rotor koaxial ist und mit den Kanälen eine oder mehrere geschlossene Verarbeitungskammern
bildet. Die Einlasse, die Auslässe, die Abflußöffnungen
und die Stau- oder Blockierteile, welche die Stirnwände der Kammern bilden, sind dem Gehäuse zugeordnet.
Die Kammern können für Parallel- und/oder Serienbetrieb angeordnet sein. Wenn der Rotor in dem Gehäuse gedreht wird,
wird Material, das in jede Kammer über deren Einlaß eingeleitet wird, durch die rotierenden Kanalwände zu der Stirnwand
bewegt, wo es als ein Umwälzbad gesammelt wird. Die anhaltende Schleppwirkung, die die rotierenden Seitenwände
auf das Material in dem Bad aufgrund von dessen Viskosität ausüben, bewirkt, daß das Material unter Druck gesetzt wird
und daß die weniger viskose Komponente aus dem Gemisch abgeschieden wird. Die abgeschiedene, weniger viskose Komponente
wird aus der Kammer über die Abflußöffnung abgelassen, und
das verbleibende Material wird über den Auslaß abgegeben.
-r-
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1a eine vereinfachte schematische Querschnittdarstellung einer Ausführungsform der Erfindung,
die die Impulsübertragung von der Vorrichtung auf das Material zeigt,
Fig. 1b eine graphische Darstellung der Druckbeaufschlagung des Materials innerhalb der Verarbeitungskammer
nach Fig. 1a,
Fig. 2 eine vereinfachte Schnittansicht einer wei
teren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine vereinfachte Querschnittansicht des
Prozessors nach Fig. 2 auf der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere Ansicht des Prozessors nach
Fig. 3 unter anderen Verarbeitungsbedingungen,
Fig. 5 eine vereinfachte Querschnittansicht eines
Prozessors ähnlich dem in Fig. 3, der so modifiziert worden ist, daß er unter den in
Fig. 4 gezeigten Verarbeitungsbedingungen mit gutem energetischen Wirkungsgrad arbeitet,
Fig. 6 eine vereinfachte Schnittansicht eines
Teils des Prozessors nach Fig. 5, die ausführlicher den Querschnitt des Verarbeitungskanals
zeigt,
-y-
Fig. 7 eine vereinfachte Längsschnittansicht einer
mehrstufigen Ausführungsforra der Erfindung,
Fig. 8 eine vereinfachte Querschnittansicht des
Prozessors nach Fig. 7 auf der Linie 8-8 in Fig. 7,
Fig. 9 eine vereinfachte Querschnittansicht des
Prozessors nach Fig. 7 auf der Linie 9-9 in Fig. 7,
Fig. 10 eine vereinfachte Querschnittansicht des
Prozessors nach Fig. 7 auf der Linie 10-10 in Fig. 7,
Fig. 11 eine vereinfachte schematische Darstellung
der gegenseitigen Verbindung der Verarbeitungskammern des Prozessors nach Fig. 7,
die den Umriß von Überleitungsnuten dem in eine Ebene abgewickelten Mehrkanalrotor
überlagert zeigt, wobei die größeren Pfeile die Fließrichtung des Materials aus einer
Verarbeitungskammer zu einer anderen durch die Materialüberleitur!'3snuten und die kleineren
Pfeile den Gegenstromumlauf der weniger viskosen Komponente zeigen, und
die Fig. 12 und 13 graphische Darstellungen der Trennungswirkungsgrade
der Prozessoren nach der Erfindung .
Der neue Phasentrennprozessor nach der Erfindung ist in Fig. 1a als ein vereinfachtes Parallelplattenmodell gezeigt. Der
Prozessor 10 ist mit einem stationären Element 12, das wenigstens eine stationäre Oberfläche 14 bildet, und mit einem bewegbaren
Element 16 versehen, das wenigstens eine bewegbare
Oberfläche 18 bildet. Die Oberflächen 14 und 18 bilden gemeinsam eine geschlossene Verarbeitungskammer 20, in welcher
Material 22, bei welchem es sich um ein heterogenes Gemisch von unvermischbaren Flüssigkeiten unterschiedlicher Viskositäten
handelt, verarbeitet werden kann, um die weniger viskose Phase oder Komponente aus dem Gemisch abzuscheiden.
Wenn das Element 16 relativ zu dem Element 12 in stromabwärtiger Richtung (durch eine nicht dargestellte Vorrichtung)
mit einer Geschwindikeit V bewegt wird (Fig. 1a), wird ein Impuls, der durch das Mitziehen aufgrund der Viskosität verursacht
wird, in einer Richtung, die zu V ingesamt rechtwinkelig ist, von der Oberfläche 18 über das Material 22
in die Kammer übertragen, was durch das Geschwindigkeitsprofil ν in Fig. 1a veranschaulicht ist. Die Geschwindigkeit
des Materials in jedem Punkt in der Kammer wird durch Faktoren beeinflußt, zu denen der Druck in diesem Punkt, der Abstand
von der Oberfläche 18, die Geschwindigkeit V der Oberfläche 18 und die Viskosität des Materials gehören. Wegen
dieser Abhängigkeit des Impulses von der Viskosität des Materials wird der Impuls bevorzugt auf die viskosere Phase
oder Komponente des Materials 22 übertragen. Das führt zu einer Bewegung der viskoseren Komponente in derselben Richtung
wie die Bewegung der Oberfläche 18.
Ein Stau- oder Blockierteil· 24, das in die Kammer 20 eingepaßt ist, bildet eine Stirnwandoberfläche 26, um wenigstens
teilweise die stromabwärtige Bewegung des Materials 22 durch die Kammer 20 zu blockieren und das Material in einem Umwälzbad
zu sammeln, welches sich von der Stirnwand 26 stromaufwärts zu der Badgrenze 28 erstreckt. Ein Druck P (dargestellt
in Fig· 1b) wird in dem an der Oberfläche 26 gesammelten Material 22 aufgebaut, der über der Länge L von dem
niedrigsten Druckwert an der stromaufwärtigen Grenze 28 des
Umwälzbades bis zu einem Maximum zunimmt, das sich normalerweise an der Stirnwand 26 befindet. Wenn die viskosere Komponente
des Materials 22 weiterhin stromabwärts gegen dieses
- γί -
vorbestimmte Druckprofil zu der Stirnwand 26 hin gezogen
wird, erfolgt die Trennung der viskoseren Komponente von der weniger viskosen Komponente, wobei die viskosere Komponente
30 (Fig. 1a) sich der Stirnwand 26 nähert und Tröpfchen der weniger viskosen Komponente relativ zu der viskoseren Komponente
30 stromaufwärts in ein Gebiet niedrigeren Druckes "gepreßt" werden. Infolge der Bewegung des Materials 22 innerhalb
des Umwälzbades verschmelzen die Tröpfchen der weniger viskosen Komponente zu größeren Tröpfchen oder Kügelchen
32, die sich stromaufwärts durch die Kammer zu der Grenze
28 des Bades bewegen. An der Grenze 28 trennen sich die Tröpfchen oder Kügelchen 32 von dem Umwälzbad, bilden
Tröpfchen oder Kügelchen 34 auf der Oberfläche der Grenze 28 und sammeln sich als eine durchgehende Phase in der Kammer
stromaufwärts der Grenze 28. Die Abflußöffnung 36 ist
hier in dem stationären Teil 12 angeordnet, damit die Tröpfchen 34 der weniger viskosen Komponente aus der Kammer
20 normal abfließen können. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß bei ausreichender Verweilzeit diese Absonderung
von verschmolzenen Tröpfchen der weniger viskosen Komponente sich fortsetzt, bis ein großer Trennungswirkungsgrad erreicht
ist.
Für den kontinuierlichen Betrieb der oben beschriebenen Phasentrennvorrichtung kann der Auslaß 38 in dem Stauteil
oder anderswo in der Kammer 20 vorgesehen sein, um das kontinuierliche oder intermittierende Abgeben der viskoseren
Komponente 30 aus der Kammer 20 zu gestatten. Ebenso kann der Einlaß 40 in dem stationären Element 12, wie es in Fig.
1a gezeigt ist, oder anderswo in der Kammer 20 vorgesehen sein, um das kontinuierliche oder intermittierende Zuführen von
Material zu der Kammer zu gestatten. Das Material kann direkt in das Umwälzbad eingeleitet werden oder durch die bewegte
Oberfläche 18 zu dem Umwälzbad gezogen werden.
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Gemäß der Beschreibung in den beiden oben erwähnten US-Patentschriften
4 142 805 und 4 194 841 kann die Schleppoder Mitziehleistung eines Prozessors vergrößert werden,
indem zwei entgegengesetzte, sich gleichzeitig bewegende Oberflächen statt der einzelnen bewegten Oberfläche 18 nach
Fig. 1a vorgesehen werden. Demgemäß zeigen die Fig. 2 und 3 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die zwei bewegte
Oberflächen zum Erzeugen des durch das Mitziehen aufgrund der Viskosität verursachten Impulses innerhalb des Materials
aufweist, in Form eines Drehprozessors 100, der einen Rotor 102 aufweist, welcher auf einer Antriebswelle
104 befestigt ist, so daß er innerhalb eines Gehäuses 106 als stationärem Element drehbar ist. Der Rotor 102 hat einen
Verarbeitungskanal 108 mit entgegengesetzten Seitenwänden 110, die sich von der Rotoroberfläche 112 aus nach innen erstrecken.
Eine Einrichtung 114 zum Drehen des Rotors 102 kann von einer Bauart sein, wie sie üblicherweise zum Drehen
von Extrudern oder ähnlichen Verarbeitungsvorrichtungen benutzt wird. Das Gehäuse 106 hat eine koaxiale Verschlußoberfläche
116, die in Zusammenwirkung mit der Oberfläche 112 des Rotors 102 und mit dem Kanal 108 eine geschlossene
Verarbeitungskammer 118 begrenzt. Der Einlaß 120, der Auslaß 122 sowie die Abflußöffnung 124 (Fig. 3) sind in dem Gehäuse
106 gebildet. Die Abflußöffnung 124 kann gemäß der Darstellung
in Fig. 3 so angeordnet sein, daß der Abfluß durch Gefälle oder auf andere herkömmliche
Weise erfolgt. Das feststehende Stauteil 128, das dem Gehäuse 106 zugeordnet ist, ist in den Kanal 108 eng eingepaßt
und bildet die Endwand 126 für die Kammer 118. Eine Strömungsleitvorrichtung 130 ist nahe dem Einlaß 120 vorgesehen,
um das Material, das in die Kammer 118 eintritt, in dieser radial nach innen zu leiten.
Im Betrieb wird Material, das aus einem heterogenen Gemisch von unvermischbaren Flüssigkeiten unterschiedlicher Viskositäten
besteht, durch Gefälle- oder Druckzuführung dön Pro-
- rc-
Lo 35A46A2
zessor über den Einlaß 120 (Fig. 3) zugeführt und durch die Strömungsleitvorrichtung 130 vorzugsweise radial nach innen
zu der Wurzel der Kammer 118 geleitet:. Das Material wird durch den Impuls, der durch die Viskosität verursacht und
auf das Material durch die rotierenden Seitenwände 110 der Kammer übertragen wird (Fig. 2) vorwärts durch die Kammer
118 zu der Endwand 126 bewegt. An der Endwand 126 (Fig. 3)
wird das Material gestaut und gesammelt, so daß ein Umwälzbad 132, d.h. eine in sich umlaufende Ansammlung gebildet
wird, in welcher der Druck, der in dem Material durch das fortgesetzte Vorbeidrehen der Seitenwände 110 an dem Material
in der Ansammlung aufgebaut wird, an der Endwand 126 ein Maximum erreicht. Das Moment oder der Impuls sowie der
Druck, die innerhalb des Materials in dem Umwälzbad 132 erzeugt werden, führen zur Abscheidung der weniger viskosen
Komponente 136 aus dem Material auf eine Art und Weise, die der in dem Prozessor 10 nach Fig. 1a gleicht. Die weniger
viskose Komponente 136 wird aus dem Material in dem Umwälzbad 132 abgeschieden und bildet normalerweise eine ununterbrochene
Phase 138 stromaufwärts des Umwälzbades 132. Die weniger viskose Komponente wird dann aus der Kammer 118
über die Abflußöffnung 124 abgegeben, wogegen das Material
134, das sich dem Auslaß 122 nähert, aus der Kammer über den
Auslaß abgegeben wird.
Die Zufuhr von Material zu der Kammer kann gesteuert werden, beispielshalber durch ein Ventil 140 an dem Einlaß 120.
Ebenso können der Druck innerhalb des Materials stromaufwärts des Auslasses 122 und die Größe des Umwälzbades 132
gesteuert werden, beispielshalber mit Hilfe eines Ventils 142 an dem Auslaß 122 (Fig. 3). Vorzugsweise sind Dichtvorrichtungen
in Form von Dichtungen 144 (Fig. 2) auf der Rotoroberfläche 112 vorgesehen, um die Leckage von unter Druck
stehendem Material aus der Kammer 108 über den Spalt zwischen der Rotoroberfläche 112 und der Verschlußoberfläche
116 zu verhindern. Die Temperatur des Materials in der Kam-
nier 108 kann durch eine Temperatursteuereinrichtung 146
(Fig. 2) gesteuert werden, bei der es sich um eine Reihe von Kammern innerhalb des Rotors 102 und/oder an anderer Stelle
in dem Prozessor lTande.lt, durch die Wärmeübertragungsfluid
auf bekannte Weise zirkulieren kann, am das Material in der Kammer 108 zu erwärmen oder zu kühlen. Einzelheiten bezüglich
der Dichtungen 144 und der Heizeinrichtung 146 finden sich in den oben erwähnten US-Patentschriften 4 142 805,
4 194 841, 4 207 004, 4 289 319 und 4 300 842.
Für die meisten Materialien, die zu trennen sind, und unter den meisten Verarbeitungsbedingungen bewirkt der in den Fig.
2 und 3 gezeigte Drehprozessor 100 eine wirksame Trennung der Phasen des heterogenen Gemisches. Bei gewissen Materialien
und unter gewissen Verarbeitungsbedingungen können jedoch Modifizierungen notwendig sein, um den Trennungswirkungsgrad
des Prozessors nach den Fig. 2 und 3 zu steigern. Beispielsweise wird bei Materialien hoher Viskosität und/oder
bei höheren Drehgeschwindigkeiten das in die Kammer 118 an dem Einlaß 120 eintretende Material (Fig. 3), das durch die
Strömungsleitvorrichtung 130 in der Kammer radial nach innen geleitet wird, normalerweise in Form eines Materialstranges
durch die radial inneren Teile der Seitenwände 110 der Kammer zu dem Umwälzbad 132 transportiert. Gemäß
der Darstellung in Fig. 4 kann jedoch bei niedrigeren Drehgeschwindigkeiten
und/oder dann, wenn Materialien niedrigerer Viskosität verarbeitet werden, der Materialstrang 148,
der die Strömungsleitvorrichtung 130 passiert, durch Schwerkraft vertikal nach unten gezogen werden, so daß er sich dem
Umwälzbad 132 in dem radial äußeren Gebiet der Kammer 118 nähert. Dieser "durchhängende" Materialstrang 148 kann den
Zugang der weniger viskosen Komponente 138 zu der Abflußöffnung 124 blockieren, was dazu führt, daß eine Ansammlung
der weniger viskosen Komponente durch den Strang 148 eingeschlossen
wird. Ein Teil der weniger viskosen Komponente aus der Ansammlung 150 kann durch den Strang 148 und durch die
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rotierenden Seitenwändc 110 6er Kammer 118 mitgenommen und
zurück zu dem Umwälzbad 132 ge.l'itet werden, um mit der viskoseren
Komponente in dem Umwä.l zbad wieder vermischt zu werden, wie es durch einen Pfeil 152 in Fig. 4 gezeigt ist, wodurch
der scheinbare Trennungswirkungsgrad des Prozessors verringert wird. Außerdem können kleinere Mengen der viskoseren
Komponente in d:ie Abflußöffnung 124 eindringen, die
abfließende weniger viskose Komponente verunreinigen und/
oder die Abflußöffnung verstopfen.
In kleinerem Ausmaß kann das vorstehend beschriebene Zurückfließen
und Wiedervermischen der weniger viskosen Komponente mit dem Material in dem Umwälzbad 132 unter Verarbeitungsbedingungen
auftreten, die sich von den mit Bezug auf Fig. 4 beschriebenen unterscheiden. Beispielsweise kann es unter gewissen
Verarbeitungsbedingungen und/oder dann, wenn gewisse Materialien verarbeitet werden, erwünscht sein, die Kammer
118 so auszubilden, daß es zu einer stärkeren Unterdrucksetzung des Materials in dem Umwälzbad 132 kommt, indem der
Spalt zwischen den Seitenwänden 110 der Kammer 118 kleiner
gemacht wird. In einer schmalen Kammer kann die weniger viskose Komponente 138, die aus dem Umwälzbad 132 abgeschieden
worden ist, die rotierenden Seitenwände 110 leichter berühren und besser durch diese mitgenommen werden, um zu dem Material
in dem Umwä.lzbad 132 zurückgeleitet und mit diesem wieder vermischt zu werden, wie es durch einen Pfeil 154 in
Fig. 3 gezeigt ist, und zwar auf oben mit Bezug auf Fig. 4 beschriebene Weise, was zu einer Verringerung des scheinbaren
Trennungswirkungsgrades des Prozessors führt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine mit 100a bezeichnete andere Anordnung
eines Drehprozessors ähnlich dem Prozessor 100, die eine wirksamere Trennung unter den oben beschriebenen Betriebsbedingungen
ergibt und das Verstopfen der Abflußöffnung verhindert. Gemäß der Darstellung in Fig. 5 ist der auf
der Antriebswelle 104 befestigte Rotor 102a in dem Gehäuse
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106 drehbar. Der Rolor 102a trägt einen Verarbeitungskanal
108a (Fig. β)ι der entgegengesetzte Seitenwände 110a hat, die
sich von der Rotovobe rf Lache.· 112a aus nach innen erstrecken.
Die koaxiale Versen 1ußoberflache 116 des Gehäuses 106 bildet
zusammen mit dem Kanal 108a die geschlossene Verarbeitungskammer 118a. Gemäß der Darstellung in Fig. 6 hat die Verarbeitungskamnier
118a einen T-förniigen Querschnitt, bei dem
der radial äußere Teil 156 der Kammer 118a beträchtlich breiter
ist als der radial innere Teil 158, was das Abfließen der weniger viskosen Komponente 138 (Fig. 5), die aus dem
Umwälzbad 132 freigesetzt worden ist, erleichtert. Die Endwandoberflache
126a des St.autei.ls 128a ist ebenfalls im Querschnitt T-förmig und ist in den Kanal 108a eng eingepaßt.
Eine zusätzliche Stromungsleitvorrichtung 160 ist vorgesehen,
um das Material, das durch die Kammer 118a gezogen wird, in
der Kammer radial nach innen umzuleiten und so das Einschließen von Tröpfchen 138 niedrigerer Viskosität zu minimieren.
Die Strömungsleitvorrichtung 160 ist im Querschnitt T-förmig und bildet gemäß der Darstellung in Fig. 5 auch die
Abflußöffnung 124a. Gemäß der Darstellung in Fig. 5 hat auch
die Strömungsleitvorrichtung 130a einen T-förmigen Querschnitt. Die beiden Strömungsleitvorrichtungen erstrecken
sich vorzugsweise rad:ial einwärts in die Kammer 118a bis in
eine Tiefe, die gerade ausreicht, um den Kontakt des Materials mit der Wurzel der Kammer 118a sicherzustellen, ohne
daß ein übermäßiger Druck- oder Materialaufbau stromaufwärts
der Abflußöffnung 124a verursacht wird.
Wegen der Beziehung zwischen der Schmelzbadgröße und dem
Druck an der Endwand, die ausführlich in der oben erwähnten US-PS 4 421 412 beschrieben ist, kann sich der Teil 162 des
Umwälzbades 132 in dem radial äußeren Teil 156 der Kammer
118a weiter stromaufwärts erstrecken als der radial innere
Teil des Schrnel zbadrs 132, wie es in Fig. 5 gezeigt ist.
Bei einigen Materiali.cn und unter gewissen Verarbeitungsbe-
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dingungen kann sich der Teil 162 des Umwälzbades in dem Teil 156 ausreichend weit stromaufwärts erstrecken, um das Abfließen
der weniger viskosen Komponente zu stören. Das Blockierteil 164, das sich in den Teil 156 der Kammer 118a
erstreckt und in diesen eng eingepaßt ist, steuert die stromaufwärtige Ausdehnung des Teils 162 des Umwälzbades 132.
Im Betrieb wird in die Kammer 118a an dem Einlaß 120 eintretendes
Material (Fig. 5) durch die Strömungsleitvorrichtung 130a radial nach innen umgelenkt und durch die rotierenden
Seitenwände 110a zu der Strömungsleitvorrichtung 160 gezogen. An der Strömungsleitvorrichtung 160 wird jedes Material, das
von dem inneren Teil 158 der Kammer 118a aus "durchhängt", . als Bad 166 hinter der Strömungsleitvorrichtung 160 gesammelt
und zu dem inneren Teil 158 der Kammer hin umgeleitet. Das Ausmaß, in welchem das Material unter Druck gesetzt
wird ,und die Größe der Ansammlung 166 können durch Steuern der Querschnittsfläche gesteuert werden, die in der Kammer
118a für das an der Strömungsleitvorrichtung 160 vorbeizutransportierende
Material verfügbar ist. Von der Strömungsleitvorrichtung 160 aus wird das Material durch den Kanal
108a zu dem Umwälzbad 132 transportiert, wo die Abscheidung der weniger viskosen Komponente aus dem Material erfolgt,
wie es oben beschrieben worden ist. Die stromaufwärtige Ausdehnung des Teils 162 des Umwälzbades 132 wird durch das
Blockierteil 164 gesteuert. Während abzuscheidendes Material stromabwärts durch den inneren Teil 158 der Kammer transportiert
wird, kann daher die weniger viskose Komponente 138, die aus dem Umwälzbad 132 abgeschieden wird, frei stromaufwärts
durch den äußeren Teil 156 der Kammer fließen, um aus der Kammer über die Abflußöffnung 124a abgegeben zu werden,
wodurch die weniger viskose Komponente aus einem heterogenen Gemisch von unvermischbaren Flüssigkeiten unterschiedlicher
Viskositäten wirksam abgesondert wird.
In den oben beschriebenen Prozessoren 100 und 100a blockiert die Stirnwand 126 bzw. 126a die nahe dem Auslaß der Kammer
angeordnet ist, die Stromabwärtsbewegung des Materials, wodurch das Material für die Trennung gesammelt und unter
Druck gesetzt wird. Stattdessen kann ein gesondertes, umgehbares Blockierelement tür die notwendige Blockierung sorgen
und nahe dem Auslaß und stromaufwärts in der Kammer zwischen
dem Auslaß und der Abflußöffnung angeordnet sein.
Der Drehprozessor 200 nach den Fig. 7-11 ist eine besonders
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit mehreren Phasentrennkammern.
Der Drehprozessor 200 enthält einen Rotor 202, der auf der Antriebswelle 204 befestigt und in dem Gehäuse
206 drehbar ist. Der Rotor 202 trägt Verarbeitungskanäle 208, 210 und 212 (Fig. 7), die jeweils entgegengesetzte Seitenwände
214, 216 bzw. 218 haben, welche sich von der Rotoroberfläche 220 aus nach innen erstrecken. Die Einrichtung 222
zum Drehen des Rotors 202 kann von irgendeiner geeigneten Bauart sein, wie sie üblicherweise zum Drehen von Extrudern
oder von ähnlichen Verarbeitungsvorrichtungen benutzt wird. Das Gehäuse 206 ist mit der koaxialen Verschlußoberfläche
224 versehen, die gemeinsam mit der Oberfläche 220 des Rotors 202 und mit den Kanälen 208, 210 und 212 die verschlossenen
Verarbeitungskammern 226, 228 und 230 bildet. Die Verarbeitungskammern 226, 228 und 230 können für Parallelbetrieb
angeordnet sein, was größere Verarbeitungsleistungen ergibt, oder können so angeordnet sein, daß mehrere
Verarbeitungsstufen in Serie arbeiten, wie es in den Fig. 8-11 gezeigt ist, was eine größere Verweilzeit für die weitere
Trennung ergibt.
Fig. 8 zeigt eine erste Kammer 226, die die erste Verarbeitungsstufe
bildet. Die Kammer 226 ist mit dem Einlaß 232 des Prozessors, dem Auslaß 234a und der Abflußöffnung 236 versehen,
die jeweils in dem Gehäuse 206 gebildet sind. Das stationäre Stauteil 240 bildet die Endwand 238, die eng in
die Kanuner nahe dem Auslaß 234a eingepaßt ist. Fig. 9 zeigt die zweite Verarbeitungskammer 228, die die zweite Verarbeitungsstufe
des Prozessors bildet. Die Kammer 228 hat den Einlaß 234b, den Auslaß 242a und die Abflußöffnung 244, die
jeweils in dem Gehäuse 206 gebildet sind. Das stationäre Stauteil 248 bildet die Endwand 246, die eng in die Kammer
nahe dem Auslaß 242a eingepaßt ist. Fig. 10 zeigt die dritte Verarbeitungskammer 230, die die dritte Verarbeitungsstufe
des Prozessors bildet. Die Kammer 230 hat den Einlaß 242b, den Auslaß 250 des Prozessors und die Abflußöffnung 252, die
jeweils in dem Gehäuse 206 gebildet sind. Das stationäre Stauteil 256 bildet die Endwand 254, die in die Kammer nahe
dem Auslaß 250 eng eingepaßt ist.
In der bevorzugten Ausführungsform, die in Fig. 11 gezeigt ist, verbinden Materialüberleitungsnuten 234 und 242 (die
jeweils in dem Gehäuse 206 gebildet sind) die Kammern des Prozessors zur Überleitung des Materials aus einer Kammer in
eine andere in Serie zur weiteren Verarbeitung. Die Uberleitungsnut
234 bildet den Auslaß 234a der Kammer 226 und den Einlaß 234b der Kammer 228, wogegen die Uberleitungsnut
den Auslaß 242a der Kammer 228 und den Einlaß 242b der Kammer 230 bildet, so daß diese Überleitungsnuten die Kammern
zur Materialüberleitung in Serie miteinander verbinden.
Im Betrieb wird Material dem Prozessor 200 über den Einlaß
232 (Fig. 8 und 11) der Kammer 226 durch Gefälle- oder Druckzuführung zugeführt und durch die rotierenden Seitenwände
214 zu der Endwand 238 hin mitgenommen. An der Endwand 2 38 wird das Material als Umwälzbad 264 (Fig. 11) gesammelt und
unter Druck gesetzt, damit ein Teil der weniger viskosen Komponente aus dem Material abgeschieden wird, wie es oben
mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben worden ist. Die weniger viskose Komponente 266 fließt aus der Kammer 226 über die Abflußöffnung
236 ab, wogegen das in dem Umwälzbad 264 verbleibende Material aus der Kammer 226 über den Auslaß 234a abge-
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geben und über die Überleitungsnut 234 zur weiteren Verarbeitung
in die Kammer 228 geleitet wird.
Material, das noch Tröpfchen der weniger viskosen Komponente enthält, tritt in die Kammer 228 über den Einlaß 234b ein
(Fig. 9 und 11) und wird durch die Seitenwände 216 der Kammer zu der Endwand 24 6 gezogen. An der Endwand 24 6 sammelt sich
das Material als Umwälzbad 268 (Fig. 11) und wird unter Druck gesetzt, um die weniger viskose Komponente weiter aus
dem Material abzuscheiden, wie es oben mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben worden ist. Die weniger viskose Komponente 270
fließt aus der Kammer 228 über die Abflußöffnung 244 ab, wogegen
das in dem Umwälzbad 268 verbleibende Material aus der Kammer 228 über den Auslaß 242aabgegeben und über die Materialüberleitungsnut
24 2 zur weiteren Verarbeitung in die Kammer 234 geleitet wird.
Material, das in die Kammer 230 über den Einlaß 242b eintritt (Fig. 10 und 11), wird durch die Seitenwände 218 zu der
Endwand 254 mitgenommen. Das Material sammelt sich an der Endwand 254 als Umwälzbad 272 (Fig. 11) und wird unter Druck
gesetzt, um die weniger viskose Komponente noch weiter aus dem Material abzuscheiden, wie es oben mit Bezug auf Fig. 3
beschrieben worden ist. Die weniger viskose Komponente 274 fließt aus der Kammer 230 über die Abflußöffnung 252 ab. Die
Abflußöffnungen 124, 124a, 236, 244, 252 können so ausgebildet sein, daß der Durchtritt der viskoseren Komponente durch die
Abflußöffnung minimiert wird, beispielshalber durch Vorsehen
eines Gitters 253, das an der Abflußöffnung 252 in Fig. 11
gezeigt ist, oder durch eine andere Einrichtung, die die einzelne Abflußöffnung bedeckt und mehrere engen Abstand voneinander
aufweisende kleinere öffnungen bildet. Das in dem Umwälzbad 272 verbleibende Material, das eine minimale Menge
der weniger viskosen Komponente enthält, wird aus dem Prozessor über den Auslaß 250 abgegeben.
Wenn Materialien verarbeitet werden, bei denen die Wahrscheinlichkeit
der Abscheidung durch den Prozentsatz der weniger viskosen Komponente in dem Material in jeder Stufe
nachteilig beeinflußt wird, kann die weniger viskose Komponente, die aus jeder Kammer abfließt, in eine weitere Kammer
des Prozessors 200 geleitet werden. Ein Beispiel dafür ist in Fig. 11 gezeigt, wobei das Zurückleiten der weniger
viskosen Phase im Gegenstrom erzielt wird, indem die weniger viskose Komponente, die aus einer oder mehreren stromabwärtigen
Kammern (z.B. 230 und 228) abgeflossen ist, gesondert gesammelt wird, die gesammelten Flüssigkeiten unter Druck
gesetzt werden (durch Pumpen 276) und die unter Druck gesetzten Flüssigkeiten wieder in eine oder mehrere stromaufwärtige
Kammern (z.b. 278 bzw. 280) eingeleitet werden.
Bei der Verarbeitung von gewissen Materialien und/oder unter gewissen Verarbeitungsbedingungen kann es erwünscht sein,
eine oder mehrere der Kammern des Prozessors 200 auf eine Weise zu modifizieren, die der oben für den Prozessor 100 beschriebenen
und in den Fig. 5 und 6 dargestellten gleicht, um den Trennungswirkungsgrad des Prozessors zu optimieren.
Außerdem sind die Kammern 226, 228 und 230 gemäß der Darstellung in den Fig. 7-11 mit gleichem Aufbau und gleicher Verarbeitungskapazität
versehen. Unter gewissen Verarbeitungsbedingungen und/oder bei gewissen Materialien kann es jedoch
erwünscht sein, unterschiedlich aufgebaute Kammern vorzusehen, beispielsweise durch ftndern der Größe des Spalts zwischen
den Seitenwänden aufeinanderfolgender Kammern, wenn sich das Material stromabwärts durch den Prozessor bewegt,
um das Druckaufbauvermögen jeder Kammer einzustellen und den Trennungswirkungsgrad innerhalb der aufeinanderfolgenden Kammern
zu optimieren.
Der Drehprozessor 200 nach den Fig. 7-11 hat drei Verarbeitungskammern,
die durch die Materialüberleitungsnuten in Serie miteinander verbunden sind. Es sind jedoch andere Kon-
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<~7
figurationen von mehrstufigen Drehprozessoren zur Phasentrennung
möglich. Beispielsweise können mehr oder weniger Kammern vorgesehen werden und die Kammern können für Parallel-
oder Serienbetrieb oder für eine Kombination von Parallel- und Seriienbetrieb angeordnet werden. Außerdem können
die Kammerteile stromaufwärts des Bades auf Atmosphärendruck
gehalten oder unter Druck gesetzt oder evakuiert werden. Die vorstehende Beschreibung und die folgenden, nicht als
Einschränkung zu verstehenden Beispiele zeigen, daß aufgrund der beschriebenen Anordnung der Verarbeitungselemente und der
Verarbeitungsbedingungen eine beträchtliche Trennung der Phasen des Gemisches erzielt werden kann.
Ein Drehprozessor ähnlich dem mit Bezug auf Fig. 6 beschriebenen wurde benutzt, um ein heterogenes Gemisch aus
20 Vol.-% Wasser in einer kontinuierlichen Phase von SiIikonöl
(Viscasil-60000, hergestellt von der General Electric
Co., mit einer Viskosität von 6000 cPas (60000 cp)) zu trennen. Der Rotor hatte einen Durchmesser von 266,7 mm und
einen einzelnen T-förmigen Kanal mit einer Tiefe von 66,7 mm und einer Breite von 25,4 mm in dem äußeren Teil und einem
keilförmigen inneren Teil mit einer Tiefe von 54,0 mm, dessen Breite sich von 3,6 mir, an der Wurzel des Kanals bis 6,4 mm
änderte.
Das Gemisch wurde durch Druckzuführung der Kammer
bei Raumtemperatur mit ungefähr 22 ml/min zugeführt. Mehrere Durchläufe wurdenbei verschiedenen Rotordrehzahlen gemacht.
Das abgeschiedene Wasser, das aus der Abflußöffnung austrat, enthielt kein öl. Das abgeflossene Wasser, das im
stationären Zustand während jedes Durchlaufes gesammelt wurde, wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in Fig. 12 graphisch
dargestellt, wobei der Trennungswirkungsgrad ein Verhältnis des Volumens des abgeschiedenen und abgeflossenen Wassers zu
dem Volumen des dem Prozessor an seinem Einlaß zugeführten Wassers während eines einzelnen Durchlaufes durch die eine
Verarbeitungskammer dar stell t.
Ein heterogenes Gemisch von etwa 6,72 Vol.-% Wasser in einer kontinuierlichen Phase von vorgeschmolzenem Polystyrol
(Lustrex, Crystal 327, hergestellt von der Monsanto Co.) wurde durch Druckzuführung mit etwa 34 kg/h einem Prozessor
nach der Erfindung zugeführt. Der Rotor hatte einen Durchmesser von 190,5 mm und trug einen Kanal, der im Querschnitt
T-förmig war und eine Tiefe 41,3 mm aufwies, in seinem äußeren Teil 25,4 mm breit war und einen inneren Teil mit einer
Breite von 6,4 mm und einer Tiefe von 33,0 mm hatte. Eine einzige Strömungsleitvorrichtung wurde in dem Kanal nahe dem
Einlaß benutzt, um die Strömung des eintretenden Polymers zu der Wurzel des Kanals umzuleiten.
Die Temperatur des Polymers wurde auf etwa 205 0C gehalten.
Ein einstellbares Auslaßventil wurde benutzt, um den Druck und die Größe des Umwälzbades in der Kammer zu steuern. Zum
Vermeiden des Verdampfens des Wassers beim Anfahren bei den Betriebstemperaturen wurde die Kammer am Anfang bis zum Sättigungsdruck
(etwa 1479 kPa (14,6 atm)) durch das Einleiten von gasförmigem Stickstoff über das Abflußloch unter Druck
gesetzt. Zum Erreichen des stationären Zustands wurde die Bildung von etwas Dampf gestattet, um den Stickstoff als
Druckbeaufschlagungsmittel alimählich zu ersetzen. Im stationären
Zustand wurde der Stickstoff nur intermittierend benutzt, um die Abflußöffnung freizumachen. Jeder Dampf, der
über die Abflußöffnung entwich, wurde kondensiert und mit
dem abgeflossenen Wasser gesammelt. Wegen der Größe des Umwälzbades,
das erforderlich ist, um unter diesen Bedingungen zu arbeiten, wobei die Badgrenze eine Mindestwinkelposition
von etwa 160° ab dem Einlaß erreicht, wurde die Abflußöffnung etwa 75° von dem Einlaß entfernt angeordnet. Mehrere
Durchläufe wurden bei verschiedenen Rotordrehzahlen gemacht.
-rf-
Die Ergebnisse sind graphisch in Fig. 13 gezeigt, wobei der Trennungswirkungsgrad ein Verhältnis des Volumens des abgeschiedenen
und abgeflossenen Wassers zu dein Volumen des dem
Prozessor an seinem Einlaß zugeführten Wassers während eines einzelnen Durchlaufes durch die eine Verarbeitungskammer darstellt.
Diese scheinbaren Werte können jedoch niedriger sein als der tatsächliche Trennungswirkungsgrad, da während dieses
Hochdruckbetriebes beobachtet wurde, daß kleine Wassermengen ständig aus dem Spalt zwischen dem Rotor und dem Gehäuse
leckten. Es kann angenommen werden, daß eine bessere Abdichtung die Menge gesammelten Wassers und somit den berechneten
Wirkungsgrad vergrößert.
Das Material wird in die Drehprozessoren nach den Fig. 3-11
von einer Stelle außerhalb der Prozessoren eingeleitet und aus den Prozessoren an eine Stelle außerhalb des Prozessors
abgegeben. Andere Anordnungen sind jedoch möglich. Beispielsweise können die Phasentrennkammern, die in den Fig.
3-11 gezeigt sind, als ein Abschnitt eines mehrere Abschnitte aufweisenden Drehprozessors angeordnet sein. In diesem
Fall kann das Material in den Einlaß der ersten Phasentrennkammer über einen Uberleitungskanal von einem Punkt stromaufwärts
der Phasentrennkammer eingeleitet werden, beispielsweise von einem Zuführabschnitt aus. Ebenso kann das Material
aus der letzten Phasentrennkammer des Prozessors über eine Materialüberleitungsnut an eine Stelle stromabwärts der
Phasentrennkammer abgegeben werden, beispielsweise an einen Pumpabschnitt.
Die kommerzielle Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung beinhaltet das Trennen von Gemischen
wie Polymer/Lösungsmittel-Systemen bei der Herstellung von Isopren- und Butadienkautschuk, Maissirup/Methanol-Systemen
bei der Herstellung von Maissirup, und Öl/Meerwasser-Gemischen, wie sie bei Offshore-ölbohrungen auftreten, um nur
einige der Anwendungsfälle zu nennen.
M-
3l
Demgemäß schafft die Erfindung Prozessoren mit gutem energetischem
Wirkungsgrad und Verfahren zum Abscheiden von wenigstens einer Phase eines heterogenen Gemisches von unvermischbaren
Flüssigkeiten unterschiedlicher Viskositäten.
Claims (27)
1. Verfahren zum Absondern von wenigstens einer Phase eines
Materials aus einem heterogenen Gemisch von unvermischbaren Flüssigkeiten unterschiedlicher Viskositäten, gekennzeichnet
durch:
a) wenigstens eine stationäre Oberfläche (14);
b) wenigstens eine Oberfläche (18), die in stromabwärtiger
Richtung relativ zu der stationären Oberfläche (14) bewegbar ist und mit dieser wenigstens eine geschlossene
Verarbeitungskammer (20) bildet, in der ein durch das Mitziehen aufgrund der Viskosität erzeugter Impuls von
der sich bewegenden Oberfläche (18) vorzugsweise auf die viskosere Phase (30) des Materials (22) in der Kammer (20)
übertragen wird, so daß die viskosere Phase relativ zu der wenige.r viskosen Phase stromabwärts bewegt wird;
c) eine Abflußöffnung (36) für die Kammer (20); und
d) ein Stauteil (24) für jede Kammer (20), das stromabwärts und in einer vorbestimmten Entfernung von der Abflußöffnung
(36) und so angeordnet ist, daß es wenigstens teilweise die Stromabwärtsbewegung des Materials (22) durch
die Kammer (20) blockiert und das Material als ein Umwälzbad sammelt, so daß das Material unter Druck gesetzt
und wenigstens ein Teil der weniger viskosen Phase aus dem Material abgeschieden werden kann, wobei die abgeschiedene
weniger viskose Phase aus der Kammer über die Abflußöffnung (36) abgegeben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
e) einen Einlaß (40)für jede Kammer (20), über den das Material
(22) in die Kammer einleitbar ist; und
f) einen Auslaß (38) für jede Kammer (20), über den das verbleibende
Material nach der Verarbeitung in der Kammer abgebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (140) zum Steuern des Druckes an dem Einlaß (40,
120) wenigstens einer Verarbeitungskammer (20, 118).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch,
eine Einrichtung (142) zum Steuern des Druckes an dem Auslaß (38, 122) wenigstens einer Verarbeitungskammer (20, 118).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußöffnung (252) wenigstens einer
Kammer (230) durch eine Einrichtung (253) bedeckt ist, die mehrere engen gegenseitigen Abstand aufweisende, kleine öffnungen
aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (146) zum Steuern der Temperatur
an einer oder mehreren Oberflächen der Vorrichtung.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet
,
g) daß die bewegbaren Oberflächen (112; 220) durch einen
oder mehrere ringförmige Verarbeitungskanäle (108; 208, 210, 212) gebildet sind, die jeweils entgegengesetzte
Seitenwände (110; 214, 216, 218) haben und an einem gemeinsamen Rotor (102, 202) vorgesehen sind;
h) daß die stationäre Oberfläche (116; 224) durch eine im wesentlichen zylindrische innere Oberfläche eines Gehäuses
(106; 206) gebildet ist, die zu dem Rotor (102; 202) koaxial ist und den oder die Kanäle (108; 208, 210, 212)
verschließt, so daß die Verarbeitungskammer oder die Verarbeitungskammern (118; 226, 228, 230), die auf diese
Weise gebildet sind, ringförmige Kammern sind, wobei in dem Gehäuse (106; 206) der Einlaß oder die Einlasse (120;
232, 234b, 242b) , der Auslaß oder die Auslässe (122; 234a, 242a, 250) mit Abstand von dem Einlaß oder den Einlassen,
der wenigstens einen Hauptteil des Umfangs des Gehäuses
(106; 206) ausmacht, und die Abflußöffnung oder die Abflußöffnungen
(124; 236, 244, 252) gebildet sind, die am Umfang des Gehäuses (106; 206) zwischen dem Einlaß (den
Einlassen) und dem Auslaß (den Auslassen) angeordnet sind;
und
i) daß jedes Stauteil (128; 238, 246, 254) mit dem Gehäuse (106; 206) verbunden und stromabwärts und in der Nähe des
Auslasses der zugeordneten Kammer (118; 226, 228, 230) angeordnet ist und eng in den Kanal eingepaßt ist, um eine
Endwand für die Kammer zu bilden, so daß das Material in jede Kammer durch den Einlaß eingeleitet und an der Endwand
blockiert und gesammelt werden kann, so daß wenigstens eine teilweise Abscheidung der weniger viskosen Phase
(136; 266) aus dem Material innerhalb jeder Kammer durch den aufgrund des Mitziehens wegen der Viskosität
erzeugten Impuls und den Druck, die durch die rotierenden Kanalseitenwände (110; 214, 216, 218) erzeugt werden, erfolgt
und die abgeschiedene weniger viskose Phase aus jeder Kammer über die Abflußöffnung abgegeben und das verbleibende
Material aus jeder Kammer über den Auslaß abgegeben wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Materialüberleitungsnuten (234, 242), die in
dem Gehäuse (206) gebildet sind und den Auslaß jeder Kammer,
mit Ausnahme der stromabwärtigsten Kammer, mit dem Einlaß der nächsten stromabwärtigen Kammer verbinden, so daß das Material,
das an dem Auslaß jeder Kammer abgegeben wird, mit Ausnahme der stromabwärtigsten Kammer, zu dem Einlaß der nächsten
benachbarten stromabwärtigen Kammer geleitet wird, um eine Mehrstufentrennung zu bewirken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Vermischen der weniger viskosen Phase (266) , die
an der Abflußöffnung jeder Kammer abgegeben wird, mit Ausnahme
der stromaufwärtigsten Kammer, mit dem Material, das in
der nächsten benachbarten stromaufwärtigen Kammer verarbeitet wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Strömungsleitvorrichtungen
(160) für jede Kammer (118), die mit dem Gehäuse (106) verbunden und zwischen dem Einlaß (120) und der Abflußöffnung
(124) angeordnet sind und sich in die Kammer erstrecken, um die Strömung des in die Kammer eintretenden Materials von der
Abflußöffnung wegzuleiten.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Strömungsleitvorrichtungen (160) die
Abflußöffnung aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verarbeitungskanal (118a) einen im
wesentlichen T-fÖrmigen Querschnitt hat, so daß ein radial äußerer Kanalteil (156) vorhanden ist, der axial breiter ist
als der übrige, radial innere Kanalteil (158).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (164), die zwischen der Abflußöffnung (124a) und
der Auslaßöffnung (122) angeordnet ist, um die Stromaufwärtsbewegung
des Materials in dem Umwälzbad durch den radial
äußeren Teil der Kammer (118a) wenigstens teilweise zu
blockieren.
14. Verfahren zum Absondern wenigstens einer Phase eines Materials
aus einem heterogenen Gemisch von unvermischbaren Flüssigkeiten unterschiedlicher Viskositäten, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
a) Einleiten des Materials in eine Verarbeitungszone, die durch wenigstens eine bewegbare Oberfläche, wenigstens
eine feststehende Oberfläche, die die Verarbeitungszone umschließt, und ein Stauteil begrenzt ist, welches zwischen
den beiden Oberflächen angeordnet ist;
b) Bewegen der bewegbaren Oberfläche(n) in stromabwärtiger
Richtung relativ zu der feststehenden Oberfläche(n) und
zu dem Stauteil, so daß ein durch Mitziehen wegen der Vis kosität verursachter Impuls von der bewegbaren Oberfläche
(n) vorzugsweise auf die viskosere Phase des Materials in der Kammer übertragen wird, was bewirkt, daß die viskosere
Phase relativ zu der weniger viskosen Phase stromabwärts bewegt wird; und
c) wenigstens teilweises Blockieren der Stromabwärtsbewegung des Materials durch die Zone an dem Stauteil und Sammeln
des Materials an dem Stauteil· als ein Umwälzbad, so daß das Material unter Druck gesetzt und wenigstens ein Teil
der weniger viskosen Phase aus dem Material abgeschieden werden kann.
15. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt:
Abgeben der abgeschiedenen weniger viskosen Phase aus der Kammer über eine Abflußöffnung.
16. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt:
Verhindern, daß das viskosere Material in die Abflußöffnung
gelangt.
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17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt:
Steuern der Temperatur des Materials in wenigstens einem Teil jeder Verarbeitungszone.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, gekennzeichnet
durch folgenden weiteren Schritt; Steuern des Druckes innerhalb desjenigen Teils der Verarbeitungszone,
der nicht durch das Material eingenommen wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, wobei das
Material in die Zone in einem Zuführpunkt eingeleitet wird, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt:
Abgeben des übrigen Materials aus der Zone an einem Abgabepunkt .
20. Verfahren zum Absondern wenigstens einer Phase eines Materials
aus einem heterogenen Gemisch von unvermischbaren Flüssigkeiten unterschiedlicher Viskositäten, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
a) Einleiten des Materials an einem Zuführpunkt in eine oder mehrere im wesentlichen ringförmige Verarbeitungszonen,
die jeweils durch zwei drehbare, im wesentlichen kreisförmige Wände begrenzt sind, wobei eine koaxiale stationäre
Oberfläche die Verarbeitungszone(n) umschließt und eine Öffnung hat, die mit jeder Verarbeitungszone in Verbindung
steht und als Abfluß dient, und durch ein Stauteil für jede Verarbeitungszone, das stromabwärts und in einer vorbestimmten
Entfernung von der Abflußöffnung angeordnet
ist;
b) Drehen der kreisförmigen Wände jeder Verarbeitungszone
mit im wesentlichen gleichen Geschwindigkeiten und in derselben Richtung von dem Zuführpunkt zu dem Stauteil, so
daß ein durch das Mitziehen wegen der Viskosität verursachter Impuls v^n den rotierenden kreisförmigen Wänden
vorzugsweise auf die viskosere Phase des Materials in der
Zone übertragen wird, was bewirkt, daß die viskosere Phase relativ zu der weniger viskosen Phase stromabwärts
bewegt wird;
c) Blockieren der Stromabwärtsbewegung des Materials durch die Zone an dem Stauteil und Sammeln des Materials an dem
Stauteil als ein Umwälzbad, in welchem das Material unter Druck gesetzt und wenigstens ein Teil der weniger viskosen
Phase aus dem Material abgeschieden wird;
d) Abgeben der weniger viskosen Phase aus jeder Zone über die Abflußöffnung; und
e) Abgeben des verbleibenden Materials aus jeder Zone an einem Abgabepunkt, der nahe dem Stauteil angeordnet ist.
21. Verfahren nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt:
Leiten des an dem Abgabepunkt jeder Verarbeitungszone abgegebenen Materials, mit Ausnahme der stromabwärtigsten Zone,
zu dem Zuführpunkt der nächsten benachbarten stromabwärtigen Verarbeitungszone.
22. Verfahren nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt:
Vermischen der weniger viskosen Phase, die über die Abflußöffnung jeder Verarbeitungszone abgegeben wird, mit Ausnahme
der stromaufwärtigsten Zone, mit dem Material, das in der nächsten benachbarten stromaufwärtigen Zone verarbeitet wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt:
Verhindern, daß das viskosere Material in die Abflußöffnung
gelangt.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt:
Steuern der Temperatur des Materials in wenigstens einem Teil jeder Verarbeitungszone.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 24, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt:
Steuern des Druckes, mit welchem das Material in wenigstens eine Verarbeitungszone eingeleitet wird.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 25, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt:
Steuern des Druckes, mit dem das Material aus wenigstens einer Verarbeitungszone abgegeben wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 26, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt:
Steuern des Druckes innerhalb desjenigen Teils der Verarbeitungszone,
der nicht durch das Material eingenommen wird.
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