DE3543918A1 - Desinfizierende waschloesung fuer haut und haende - Google Patents
Desinfizierende waschloesung fuer haut und haendeInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind desinfizierende
Waschlösungen für Haut und Hände, enthaltend
Ethanol, Propanol, Isopropanol oder Gemische derselben
und Wasser.
Die Haut- und Händehygiene ist allgemein und insbesondere
im medizinisch-klinischen Bereich unerläßlich. In
Klinik und Praxis erfolgt die Händedesinfektion bisher
stets in der Weise, daß zuerst die Hände mit einem Präparat
gewaschen werden und anschließend mit einem anderen
Präparat desinfiziert werden müssen. D. h. für die Händehygiene
(und entsprechend für die Hauthygiene) sind zwei
Arbeitsgänge erforderlich und müssen zwei verschiedene
Präparate eingesetzt werden, die ihrerseits üblicherweise
in zwei getrennten Behältnissen - sogenannten Spendersystemen
- am Waschbecken angeordnet sind.
In der Praxis besteht daher zur Vereinfachung des desinfizierenden
Reinigungsvorganges seit langem die Forderung
nach einem Mittel, das beide Eigenschaften, d. h. die
waschende und reinigende Eigenschaft und die desinfizierende
Eigenschaft in sich vereinigt.
Zur Erfüllung dieser Forderung wurden daher zahlreiche
Versuche unternommen. So wurden bereits Flüssigseifen
mit der Wirkstoffbasis Polyvinylpyrrolidon-Jod (PVP-Jod)
bereitgestellt. Diese Flüssigseifen konnten sich jedoch
in der Praxis nicht durchsetzen, da diese auf Polyvinylpyrrolidon-
Jod basierenden Präparate bestimmte Wirkungslücken
aus mikrobiologischer Sicht aufweisen und darüber
hinaus allergisierend wirkten und Hautunverträglichkeitsreaktionen
verursachten.
Die Anwendung von bekannten mikrobiologisch wirksamen
hochalkoholischen Desinfektionsmitteln, d. h. solchen,
die Ethanol, n- und i-Isopropanol enthalten und die aus
Gründen der Wirksamkeit und Praktikabilität im Rahmen
der Krankenhaushygiene vorwiegend zur Haut- und Händedesinfektion
eingesetzt werden, erfolgte bisher nur bei
separater Anwendung von (Flüssig-)Seifen, wie vorstehend
erläutert. Die Verwendung dieser alkoholischen Lösungen
hat darüber hinaus den Nachteil, daß diese Lösungen die
Haut stark austrocknen und bei ständigem Gebrauch eine
mangelnde Rückfettung der Haut bewirken und daher für den
Dauergebrauch ungeeignet sind.
Bei der Anwendung von alkoholischen Präparaten (Einreibpräparaten)
zur hygienischen und chirurgischen Händedesinfektion
ist somit einmal zu berücksichtigen, daß
diese bei vielfachem Einsatz zu Hautrötungen und leichtem
Brennen führen können und darüber hinaus daß alkoholische
Lösungen bei vielfachem Einsatz in Klinik und Praxis je
nach individuell bedingter Disposition zu einer Austrocknung
der Haut führen können, auch wenn sog. Rückfetter
bzw. Überfettungssysteme in der Formulierung der Präparate
enthalten sind. Eine Präparation, die den trockenen
Hauttyp (Ichthyotiker) besonders berücksichtigt, also
sehr stark rückfettend ist, kann vom feucht-fettigen
Hauttyp (Seborrhoiker) unter Umständen weniger gut vertragen
werden, insbesondere, wenn nach erfolgter chirurgischer
Händedesinfektion OP-Handschuhe getragen werden.
Aus diesem Grunde ist es auch notwendig, bei der Formulierung
von alkoholischen Präparaten, d. h. Einreibpräparaten
zur Händedesinfektion bzw. Waschlösungen auf alkoholischer
Basis, eine sog. "Mittellage" zu wählen, die
beiden verschiedenen Hauttypen gerecht wird und andererseits
beim Tragen von OP-Handschuhen nicht zu übermäßiger
Schweiß- und Talgdrüsenabsonderung führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
Mittel bereitzustellen, daß diese Nachteile der bekannten
Mittel nicht oder nicht in dem Maße aufweist, sondern
beide Eigenschaften, d. h. waschende und reinigende
Eigenschaft und gute mikrobiologische Mirksamkeit in sich
vereinigt, somit für Haut- und Händehygiene nur einen
Arbeitsgang und nur ein Spendersystem erforderlich macht
und ferner die Haut nicht angreift (keine Irritationen,
Primärreizungen, Verletzungen und/oder Sensibilisierungen
der Haut).
Überraschenderweise wurde gefunden, daß diese Aufgabe
dadurch gelöst werden kann, daß man den alkoholischen
Lösungen eine waschende bzw. reinigende Komponenete und
gegebenenfalls eine oder mehrere Hautschutzkomponenten
zusetzt.
Die erfindungsgemäßen desinfizierenden Waschlösungen für
Haut und Hände sind dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
waschende bzw. reinigende Komponente in Form eines Gemisches
aus
a) propoxyliertem Cetylalkohol mit hohem Molekulargewicht oder Gemische derselben,
b) hochmolekularem Carboxyvinylpolymeren oder Gemische derselben und
c) einer oder mehreren säure-neutralisierenden Verbindungen
und gegebenenfalls eine Hautschutzkomponente enthält.
a) propoxyliertem Cetylalkohol mit hohem Molekulargewicht oder Gemische derselben,
b) hochmolekularem Carboxyvinylpolymeren oder Gemische derselben und
c) einer oder mehreren säure-neutralisierenden Verbindungen
und gegebenenfalls eine Hautschutzkomponente enthält.
Erfindungsgemäß als propoxylierter Cetylalkohol (d. h.
propoxylierte Cetylether) mit hohem Molekulargewicht
geeignet sind solche, die mit den weiteren Bestandteilen
der erfindungsgemäßen Waschlösung verträglich sind und
als waschaktive Substanzen wirken.
Bevorzugt sind erfindungsgemäß solche propoxylierten
Cetylalkohole der Formel
worin n eine Zahl von 20-30, vorzugsweise 20 oder 30
und insbesondere 30 bedeutet. Die verwendbaren propoxylierten
Cetylalkohole sind bekannte Verbindungen und im
Handel erhältlich. Ein Beispiel für einen geeigneten
derartigen propoxylierten Cetylalkohol ist das unter dem
Handelsnamen Procetyl 30 (Croda Chemicals Ltd.) erhältliche
Produkt.
Es können jedoch auch Gemische solcher propoxylierter
Cetylalkohole eingesetzt werden. Der propoxylierte
Cetylalkohol (oder Gemische derselben) kann in Mengen
von 8-13 Gew.-%, vorzugsweise 9-12 Gew.-% und insbesondere
10 Gew.-% in der erfindungsgemäßen desinfizierenden
Waschlösung enthalten sein.
Als hochmolekulare Carboxyvinylpolymere, d. h. Polymere
mit der Formeleinheit
sind erfindungsgemäß solche verwendbar, die mit den weiteren
Bestandteilen der erfindungsgemäßen desinfizierenden
Waschlösung verträglich sind und als waschaktive
Substanzen wirken. Bevorzugt sind erfindungsgemäß solche
Carboxyvinylpolymere, d. h. Polyacrylsäurepolymere, mit
einem Molekulargewicht von 1,5 × 106 bis 2,0 × 106.
Es können jedoch auch Gemische solcher hochmolekularen
Carboxyvinylpolymere verwendet werden. Die verwendbaren
Carboxyvinylpolymere sind bekannte Verbindungen und im
Handel erhältlich.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist ein hochmolekulares
Caboxyvinylpolymeres, das im Handel unter der
Bezeichnung Carbopol 940 (G. F. Goodrich Corporation,
Cleveland, Ohio) erhältlich ist. Das hochmolekulare
Carboxyvinylpolymere (oder Gemische derselben) ist in den
erfindungsgemäßen Waschlösungen in Mengen von 0,6 bis 1,4
Gew.-%, vorzugsweise 0,7 bis 1 Gew.-% und insbesondere in
Mengen von 0,8 Gew.-% enthalten.
Als Säuren neutralisierende Verbindungen sind erfindungsgemäß
im wesentlichen alle Verbindungen geeignet,
die für den vorgeschlagenen Verwendungszweck verwendbar
sind und mit den weiteren Bestandteilen verträglich sind.
Beispiele für geeignete Verbindungen, die allein oder im
Gemisch verwendbar sind, sind: Diisopropylamin, Triethylamin,
Triamylamin, Di-2-ethylhexylamin, NH4OH,
Natronlauge und Kalilauge. Bevorzugt verwendet werden
Diisopropylamin, Triamylamin und/oder NH4OH, wobei
Diisopropylamin besonders bevorzugt ist.
Die säure-neutralisierende Verbindung (oder Gemische
derselben) ist in den erfindungsgemäßen desinfizierenden
Waschlösungen in Mengen von 0,4-0,7 Gew.-%, vorzugsweise
in Mengen von 0,45-0,6 Gew.-% und insbesondere in
Mengen von 0,5 Gew.-% enthalten.
Ein bevorzugtes waschendes bzw. reinigendes Gemisch für
die erfindungsgemäßen desinfizierenden Waschlösungen ist
aus den folgenden Bestandteilen zusammengesetzt:
a) propoxylierter Cetylalkohol der Formel wobei n eine Zahl von 20-30, z. B. 20 oder 30, bedeutet,
b) Carboxyvinylpolymeres mit der vorstehend angegebenen Teilformel und einem Molekulargewicht von 1,5 × 106 bis 2 × 106 und
c) Diisopropylamin, Triethylamin, Triamylamin, Di-2ethylhexylamin, NH4OH, Natronlauge und/oder Kalilauge, vorzugsweise Diisopropylamin, Triamylamin und/oder NH4OH.
a) propoxylierter Cetylalkohol der Formel wobei n eine Zahl von 20-30, z. B. 20 oder 30, bedeutet,
b) Carboxyvinylpolymeres mit der vorstehend angegebenen Teilformel und einem Molekulargewicht von 1,5 × 106 bis 2 × 106 und
c) Diisopropylamin, Triethylamin, Triamylamin, Di-2ethylhexylamin, NH4OH, Natronlauge und/oder Kalilauge, vorzugsweise Diisopropylamin, Triamylamin und/oder NH4OH.
Insbesondere geeignet ist erfindungsgemäß ein waschendes
bzw. reinigendes Gemisch der folgenden Zusammensetzung:
a) propoxylierter Cetylalkohol der Formel wobei n 30 ist,
b) Carboxyvinylpolymeres mit der vorstehend angegebenen Teilformel und einem Molekulargewicht von 1,5 × 106 bis 2 × 106, insbesondere Carbopol 940, und
c) Diisopropylamin.
a) propoxylierter Cetylalkohol der Formel wobei n 30 ist,
b) Carboxyvinylpolymeres mit der vorstehend angegebenen Teilformel und einem Molekulargewicht von 1,5 × 106 bis 2 × 106, insbesondere Carbopol 940, und
c) Diisopropylamin.
Die Bestandteile a), b) und c) des waschenden bzw. reinigenden
Gemisches werden erfindungsgemäß geeigneterweise
im Gewichtsverhältnis von 8-13 : 0,6-24 : 0,4-0,7
(Gew.-%), vorzugsweise im Gewichtsverhältnis von 9-12 : 0,7-1 : 0,45-0,6
(Gew.-%) und insbesondere im Gewichtsverhältnis
von 10 : 0,8 : 0,5 (Gew.-%) eingesetzt.
Die erfindungsgemäßen desinfizierenden Waschlösungen
können vorzugsweise auch eine Hautschutzkomponente oder
mehrere Hautschutzkomponenten enthalten. Als Hautschutzkomponente
enthalten die erfindungsgemäßen Waschlösungen
vorzugsweise ein in wenigstens 60%igem Alkanol lösliches
Proteinhydrolysat in gelöster Form, das mit C8 bis
C20-gesättigten oder -(ein- oder mehrfach)ungesättigten
Fettsäuren umgesetzt ist. Besonders geeignet ist ein von
Collagen abgeleitetes Proteinhydrolysat, das geeigneterweise
die folgende Aminosäurezusammensetzung aufweist:
Asparaginsäure0,2-10 Gew.-% Glutaminsäure1,0-14 Gew.-% Lysin1,1- 8,0 Gew.-% Arginin0,8-12,0 Gew.-% Histidin0,3- 1,8 Gew.-% Tyrosin0,2- 3,7 Gew.-% Phenylalanin0,5- 7,0 Gew.-% Hydroxyprolin0,5-20,0 Gew.-% Prolin0,6-18 Gew.-% Cystin0- 9,0 Gew.-% Methionin0- 2 Gew.-% Leucin0,9-10 Gew.-% Isoleucin0,2- 3,7 Gew.-% Valin0,7- 7,0 Gew.-% Glycin0,7-30 Gew.-% Alanin1,0-13,5 Gew.-% Serin1,0- 9,7 Gew.-% Threonin0,5- 6,0 Gew.-%
Asparaginsäure0,2-10 Gew.-% Glutaminsäure1,0-14 Gew.-% Lysin1,1- 8,0 Gew.-% Arginin0,8-12,0 Gew.-% Histidin0,3- 1,8 Gew.-% Tyrosin0,2- 3,7 Gew.-% Phenylalanin0,5- 7,0 Gew.-% Hydroxyprolin0,5-20,0 Gew.-% Prolin0,6-18 Gew.-% Cystin0- 9,0 Gew.-% Methionin0- 2 Gew.-% Leucin0,9-10 Gew.-% Isoleucin0,2- 3,7 Gew.-% Valin0,7- 7,0 Gew.-% Glycin0,7-30 Gew.-% Alanin1,0-13,5 Gew.-% Serin1,0- 9,7 Gew.-% Threonin0,5- 6,0 Gew.-%
Die bevorzugte Aminosäurezusammensetzung ist folgende:
Asparaginsäure 3,7- 7,7 Gew.-%
Glutaminsäure 4,9- 9,9 Gew.-%
Lysin 2,7- 5,7 Gew.-%
Arginin 6-10 Gew.-%
Histidin 0,5- 1,1 Gew.-%
Tyrosin 0,3- 0,7 Gew.-%
Phenylalanin 1,3- 2,3 Gew.-%
Hydroxyprolin 7-13 Gew.-%
Prolin10,9-16,9 Gew.-%
Methionin 0,5- 1,1 Gew.-%
Leucin 2,2- 4,2 Gew.-%
Isoleucin 0,8- 1,6 Gew.-%
Valin 1,6- 3,2 Gew.-%
Glycin20,2-28,2 Gew.-%
Alanin 6,5-12,5 Gew.-%
Serin 2,4- 4,4 Gew.-%
Threonin 1,4- 2,4 Gew.-%
Insbesondere bevorzugt wird ein Proteinhydrolysat mit
etwa folgender Aminosäurezusammensetzung:
Asparaginsäure 5,7 Gew.-%
Glutaminsäure 7,4 Gew.-%
Lysin 4,2 Gew.-%
Arginin 9,0 Gew.-%
Histidin 0,8 Gew.-%
Tyrosin 0,5 Gew.-%
Phenylalanin 1,8 Gew.-%
Hydroxyprolin10,0 Gew.-%
Prolin13,9 Gew.-%
Methionin 0,8 Gew.-%
Leucin 3,2 Gew.-%
Isoleucin 1,2 Gew.-%
Valin 2,4 Gew.-%
Glycin25,2 Gew.-%
Alanin 9,5 Gew.-%
Serin 3,4 Gew.-%
Threonin 1,9 Gew.-%
Das Proteinhydrolysat ist natürlichen Ursprungs und kann
so hinsichtlich seiner Aminosäurezusammensetzung gewissen
Schwankungen unterliegen.
Diese Aminosäurezusammensetzung entspricht im wesentlichen
dem Aminosäureprofil der Haut. Als Säuren, mit denen das
Proteinhydrolysat umgesetzt ist, geeignet sind gesättigte
oder (ein- oder mehrfach) ungesättigte Fettsäuren mit
8 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen,
z. B. Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure,
Undecylsäure, Laurinsäure, Tridecylsäure, Myristinsäure,
Pentadecylsäure, Palmitinsäure, Magarinsäure, Stearinsäure,
Citronellsäure, Undecylensäure, Ölsäure, Elaidinsäure,
Linolsäure, Linolensäure, Abietinsäure, u. dgl. Vorzugsweise
ist das Proteinhydrolysat jedoch mit Myristinsäure
umgesetzt.
Das erfindungsgemäß verwendete, wie vorstehend genannt
mit Säure umgesetzte Proteinhydrolysat ist in Wasser
unlöslich, aber in Ethanol und Propanol bzw. deren Gemischen
löslich. Es ist gewebesubstantiv. Nach Verdampfen
des Lösungsmittels verbleibt auf der Haut ein flexibler,
kohärenter, in Wasser unlöslicher Film.
Diese erfindungsgemäß verwendbaren acylierten Proteinhydrolysate,
die von Gelatine, Proteinen aus Collagen enthaltendem
Material u. dgl. abgeleitet sind, können durch
Hydrolisieren der Proteine mit entweder Alkalimetallhydroxiden
oder Calciumhydroxid und anschließendes Umsetzen
der so hergestellten Hydrolysate in wässriger alkalischer
Lösung mit einem Säurehalogenid, das von den vorstehend
genannten gesättigten oder ungesättigten Carbonsäuren
mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 8 bis
18 Kohlenstoffatomen, abgeleitet ist, hergestellt werden.
Dieses Verfahren kann so durchgeführt werden, daß man
einer wässrigen Lösung eines Alkalimetallhydrolysates
oder Calciumhydroxidhydrolysates ein Fettsäurehalogenid,
z. B. ein Fettsäurechlorid, in Mengen bis zu einem 10%igen
Überschuß über die stöchiometrisch äquivalente Menge, bezogen
auf die freien Aminogruppen des Hydrolysates, zusetzt,
den pH-Wert der wässrigen Lösung im Bereich zwischen
7,5 und 12,5 und die Temperatur im Bereich zwischen
etwa 21°C und 82°C hält, bis die Amidreaktion vollständig
ist, was sich dadurch anzeigt, daß sich der pH-Wert nicht
verändert, die wasserunlöslichen Fettsäure-Reaktionsteilnehmer
von der Lösung der Reaktionsprodukte durch Ausfällen
mittels Einstellen des pH-Wertes auf zwischen 5 und
6,5 (zur Entfernung der nicht umgesetzten Fettsäure),
abtrennt, anschließend den pH-Wert der von Fettsäure-
Reaktionsteilnehmern freien Lösung der Reaktionsprodukte
auf zwischen 2 und 4 einstellt, das dabei ausgefällte
Acylamid-Polypeptid-Reaktionsprodukt gewinnt, das ausgefällte
Reaktionsprodukt zur Entfernung der wasserlöslichen
Verunreinigungen wäscht, das gewaschene Reaktionsprodukt
dehydratisiert, den alkohollöslichen Teil des
Reaktionsproduktes durch Mischen des Niederschlages mit
Ethylalkohol isoliert und die unlöslichen Komponenten
aus der alkoholischen Lösung entfernt. Das Reaktionsprodukt
kann als alkoholische Lösung direkt verwendet werden
oder aus der alkoholischen Lösung gewonnen werden.
Die Hydrolyse eines Proteins wie Gelatine, Proteinen, die
aus Collagen enthaltendem Material abgeleitet sind, u. dgl.,
kann durch Umsetzen des Proteins mit einer wässrigen Lösung eines
Alkalimetallhydroxides, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid
oder Lithiumhydroxid, oder von Calciumhydroxid,
die in der Lage ist, die komplexen Proteinmoleküle zu
Abbauprodukten, wie Polypeptiden und Aminosäuren aufzubrechen,
erfolgen. Die Dauer der Hydrolyse hängt von der
aufrechterhaltenen Temperatur und der Konzentration des
Hydrolysemittels ab. Die Temperatur wird im allgemeinen
im Bereich zwischen etwa 85°C und 130°C über eine Zeitspanne
von einer Stunde bis 5 Stunden aufrechterhalten,
wenn z. B. alkalische Mittel, wie Natriumhydroxid, Calciumhydroxid
u. dgl. in Mengen von 30 Gew.-% bis 10 Gew.-%,
bezogen auf die Menge des zu hydrolisierenden Proteins,
verwendet werden. Wenn das Protein zu dem Hydrolysat mit
den gewünschten Eigenschaften (Alkohollöslichkeit des
acylierten Produktes) umgewandelt worden ist, wird die
Hydrolyse durch Neutralisation des Hydrolysemittels beendet.
Anstelle der vorstehend genannten alkalischen Hydrolyse
können die erfindungsgemäß eingesetzten acylierten
Proteinhydrolysate auch mittels entsprechender enzymatischer
oder enzymatisch/alkalischer Hydrolyse hergestellt
werden. Für die enzymatische Hydrolyse geeignete
proteolytische Enzyme sind Papain, Bromelin, Ficin,
Trypsin u. dgl.
Das mit Säure umgesetzte Proteinhydrolysat wird in den
erfindungsgemäßen desinfizierenden Waschlösungen im allgemeinen
in Mengen von 0,08-2,8 Gew.-%, vorzugsweise in
einer Menge von 0,16-0,8 Gew.-% und insbesondere in
einer Menge von 0,4 Gew.-% verwendet.
In den erfindungsgemäßen desinfizierenden Waschlösungen
werden die Alkohole, d. h. Ethanol, i-Propanol oder
n-Propanol bzw. deren Gemische, im allgemeinen in Mengen
von 50-80 Gew.-% der Waschlösung, vorzugsweise 60-75
Gew.-% und insbesondere in einer Menge von 64 Gew.-%
angewandt. Es können auch Gemische aus zwei oder mehreren
der vorstehend genannten Alkohole verwendet werden.
Werden Gemische der Alkohole eingesetzt, so betragen die
Verhältnisse von Ethanol : n-Propanol : i-Propanol
0-50 : 0-40 : 0-40, wobei die Summe der Alkohole
jedoch 80 Gew.-% nicht überschreitet. Insbesondere
betragen die Verhältnisse etwa 20 : 20 : 30 bis etwa
30 : 20 : 30.
Der Wasseranteil in den erfindungsgemäßen desinfizierenden
Waschlösungen ist für die Wirksamkeit der Waschlösungen
notwendig. Geeigneterweise können die erfindungsgemäßen
Waschlösungen Wasser in einer Menge von etwa
3-35 Gew.-%, vorzugsweise in einer Menge von etwa
5-30 Gew.-% und insbesondere in einer Menge von etwa
10-25 Gew.-% enthalten. Vorzugsweise wird demineralisiertes
Wasser angewandt.
Geeigneterweise können die erfindungsgemäßen desinfizierenden
Waschlösungen zusätzlich zu dem mit Säure umgesetzten
Hydrolysat in der wäßrig-alkoholischen Lösung
eine oder mehrere weitere Hautschutzkomponenten, wie
Feuchthaltemittel, entzündungshemmende Mittel und/oder
Rückfettungsmittel, sowie gegebenenfalls bakteriostatische
Mittel und/oder weitere desinfizierend wirkende
Mittel und Substanzen enthalten.
Geeignete Feuchthaltemittel sind die üblicherweise in der
Kosmetik angewandten Feuchthaltefaktoren (NMF - natural
moisturizing factor). Diese Mittel können natürlichen
oder synthetischen Ursprungs sein. In Betracht kommen:
Glycerin, 1,2-Propylenglycol, Sorbit, Na-Lactat und
Polyethylenglycol 300, 2-Pyrrolidon-5-carbonsäure
(Pyroglytaminsäure) sowie hydroxyalkylsubstituierter
Harnstoff (DE-OS 27 03 185), Di- und Polyhydroxyalkylamine,
z. B. 3-Amino-propandiol-1,2, 2-Ethyl-2-amino-
propandiol-1,3, N-(2,3-Dihydroxypropyl)-glucamin (DE-OS
24 21 618), Polyaldehydpolycarboxylat-Polymere (US-PS 40 32 629),
Dialkanolammoniumsalze und Trialkanolammoniumsalze (DE-OS
24 36 467), Salze der Oxoalkancarbonsäure, wie Na-Salz der
Brenztraubensäure, 3-Oxoglutarsäure, Lävulinsäure (DE-OS
24 36 468), Salze von Pyridincarbonsäuren und von Nicotinsäure,
Picolinsäure (DE-OS 25 17 216), 2-Pyrrolidinon,
Vitamin E-orotat (US-PS 40 00 276), Polysaccharide (US-PS
36 59 025), Di-asparat oder Diglutamat des Arginin-para-
aminobenzoyl-diethylaminoethanols bzw. das Triaspartat
oder das Triglutamat des Di-L-arginin-para-aminobenzoyl-
diethylaminoethanols, aus Fischrogen gewonnenes Desoxy-
ribonucleoprotein (Protamin, US-PS 39 17 816) sowie 8-10%
Harnstoff und 2-6% Milchsäure (US-PS 36 66 863).
Besonders geeignet ist ein flüssiger Feuchthaltefaktor,
bestehend aus einem Gemisch von Aminosäure, Natriumlactat,
Harnstoff, Allantoin und mehrwertigen Alkoholen, das unter
dem Namen Hydroviton (DRAGOCO) im Handel ist, und/oder
ein von Weizenkleie abgeleiteter Extrakt, der Sterole,
Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Triglyceride
der genannten Fettsäuren, Phospholipide und
Tokopherole enthält und unter dem Namen Biobranil (DRAGOCO)
im Handel ist. Biobranil wirkt als Bioregulator.
Als entzündungshemmend wirkende Mittel eingesetzt werden
können für kosmetische und medizinische Zwecke geeignete
übliche natürliche und synthetische Mittel, z. B. Sesquiterpene,
Teere, wie Steinkohlenteer oder Holzteer, sulfonierte
Schieferöle oder Rote-Bete-Extrakte (Fa. Atom, Karlsruhe).
Besonders geeignet sind Sesquiterpene, wie z. B. Bisabolen,
(-)-α-Bisabolol u. dgl., insbesondere geeignet ist
(-)-α-Bisabolol, d. h. 1-Methyl-4(1,5-dimethyl-1-hydroxyhex-
4(5)-enyl)cyclohexen-1, wobei das natürliche Produkt
insbesondere bevorzugt wird. Geeignet sind ebenfalls
Kamillendistillate, d. h. wäßrig-alkoholische
Auszüge aus der Kamillenblüte, die neben etherischem
Öl mit den Wirkstoffen Azulen und α-Bisabolol noch zahlreiche
andere Inhaltstoffe enthält. Insbesondere geeignet
ist ein Kamillendistillat 2/380930, hergestellt von
DRAGOCO, Holzminden. Die Kamillendestillate sind flüssig,
farblos, weisen einen Alkoholgehalt von 16 Gew.-% auf,
besitzen eine Dichte D von ca. 0,975 und einen
Brechungsindex n von ca. 1,343.
Die erfindungsgemäß verwendeten Rückfettungsmittel oder
Mittel mit rückfettender Wirkung können geeignete, natürlich
vorkommende oder synthetisch hergestellte, in kosmetischen
und medizinisch-pharmazeutischen Bereich verwendbare
Mittel ohne Schmiereffekt sind. Beispiele sind:
Cholesterin, Ester von gesättigten oder ungesättigten
C10-C18-Fettsäuren und C2-C4-Alkoholen, wie z. B. i-Propylmyristinat,
Wachsester, Squalen, PVP (Polyvinylpyrrolidon,
MG 10.000-300.000), Fettsäuren, wie Stearinsäure,
Myristinsäure, Triglyceride, ethoxyliertes Mono-di-
glycerid (Rizinolsäuremono-di-glycerid), Kokosfettsäure-
partialglyceridpolyethylenglykolether (CTFA-Bezeichnung:
PEG-30 Glyceryl-Monococoate), Paraffinöl gemäß DAB 8.
Besonders geeignet sind flüssige Fettkörper, die aus
einem Gemisch alkylverzweigter Fettsäureester bestehen,
insbesondere das Veresterungsprodukt von 2-Ethylhexansäure
und Cetearylalkohol, einem Gemisch aus Cetylalkohol
und Stearylalkohol, der Formel
worin n überwiegend die Zahl 15 und 17 bedeutet, das u. a.
als PCL-Liquid (DRAGOCO) im Handel ist.
Als erfindungsgemäß anwendbare Bakteriostatika sind milde,
für kosmetische und medizinisch-pharmazeutische Zwecke
anwendbare Bakteriostatika sowohl die natürlich vorkommenden
als auch synthetisch hergestellte geeignet. Beispiele
für solche anwendbaren Bakteriostatika sind
Propionsäure, Fettsäuren (gesättigt und ungesättigt,
C8-C16) und deren Derivate, z. B. Undecylensäure,
Usninsäure und deren Salze (Na- und/oder Mg-Salze),
Thymol, Eugenol, Zimtaldehyd, Citral, Rosmarinöl, Isoborneol,
Phenylethylalkohol, Thymianol u. dgl.). Besonders
geeignet ist das acyclische Sesquiterpen Farnesol,
d. h. 3,7,11-Trimethyldodeca-2,6,10-trienol.
Diese vorstehend genannten Bestandteile können in den
erfindungsgemäßen desinfizierenden Waschlösungen in den
nachfolgend angegebenen Mengen vorliegen:
A) Alkohol bzw. Gemische aus Alkoholen, insbesondere Ethanol 50-80 Gew.-%
B) waschende bzw. reinigende Komponente
a) propoxylierter Cetylalkohol der vorstehend genannten Formel mit hohem Molekulargewicht oder Gemische derselben insbesondere ein solcher, der 30 Mol Propylenoxid enthält, 8-13 Gew.-%
b) hochmolekulares Carboxyvinylpolymeres mit der vorstehend genannten Teilformel oder Gemische derselben, insbesondere ein solches mit einem Molekulargewicht von 1,5 × 106 bis 2 × 106 (Carbopol 940), 0,6-1,4 Gew.-%
c) eine oder mehrere säureneutralisierende Verbindungen, insbesondere Diisopropylamin 0,4-0,7 Gew.-%
C) Hautschutzkomponente
I mit Säure umgesetztes Proteinhydrolysat, insbesondere das vorstehend genannte Proteinhydrolysat, das mit Myristinsäure umgesetzt ist, 0,08-2,8 Gew.-%
II entzündungshemmendes Mittel insbesondere Kamillendestillat, 0,04-0,8 Gew.-%
III entzündungshemmendes Mittel, insbesondere (-)-α-Bisabolol- (nat.), 0,004-0,8 Gew.-%
IV Feuchthaltemittel, insbesondere flüssiger Feuchthaltefaktor, bestehend aus einem Gemisch aus Aminosäure, Natriumlactat, Harnstoff, Allantoin und mehrwertigen Alkoholen, 0,04-2 Gew.-%
V Feuchthaltemittel, insbesondere ein von Weizenkleie abgeleitetes Produkt, das Sterole, Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Triglyceride der genannten Fettsäuren, Phospolipide und Tokopherole enthält 0,01-0,5 Gew.-%
VI Rückfettungsmittel, insbesondere Cetearyloctanoat, 0,04-2 Gew.-%
D) Bakteriostatikum, insbesondere Farnesol, 0,04-0,8 Gew.-%
E) Wasser als Rest.
A) Alkohol bzw. Gemische aus Alkoholen, insbesondere Ethanol 50-80 Gew.-%
B) waschende bzw. reinigende Komponente
a) propoxylierter Cetylalkohol der vorstehend genannten Formel mit hohem Molekulargewicht oder Gemische derselben insbesondere ein solcher, der 30 Mol Propylenoxid enthält, 8-13 Gew.-%
b) hochmolekulares Carboxyvinylpolymeres mit der vorstehend genannten Teilformel oder Gemische derselben, insbesondere ein solches mit einem Molekulargewicht von 1,5 × 106 bis 2 × 106 (Carbopol 940), 0,6-1,4 Gew.-%
c) eine oder mehrere säureneutralisierende Verbindungen, insbesondere Diisopropylamin 0,4-0,7 Gew.-%
C) Hautschutzkomponente
I mit Säure umgesetztes Proteinhydrolysat, insbesondere das vorstehend genannte Proteinhydrolysat, das mit Myristinsäure umgesetzt ist, 0,08-2,8 Gew.-%
II entzündungshemmendes Mittel insbesondere Kamillendestillat, 0,04-0,8 Gew.-%
III entzündungshemmendes Mittel, insbesondere (-)-α-Bisabolol- (nat.), 0,004-0,8 Gew.-%
IV Feuchthaltemittel, insbesondere flüssiger Feuchthaltefaktor, bestehend aus einem Gemisch aus Aminosäure, Natriumlactat, Harnstoff, Allantoin und mehrwertigen Alkoholen, 0,04-2 Gew.-%
V Feuchthaltemittel, insbesondere ein von Weizenkleie abgeleitetes Produkt, das Sterole, Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Triglyceride der genannten Fettsäuren, Phospolipide und Tokopherole enthält 0,01-0,5 Gew.-%
VI Rückfettungsmittel, insbesondere Cetearyloctanoat, 0,04-2 Gew.-%
D) Bakteriostatikum, insbesondere Farnesol, 0,04-0,8 Gew.-%
E) Wasser als Rest.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die
erfindungsgemäßen desinfizierenden Waschlösungen die
folgende Zusammensetzung auf:
A) Alkohol bzw. Gemische aus Alkoholen, insbesondere Ethanol 60-75 Gew.-%
B) waschende bzw. reinigende Komponente
a) propoxylierter Cetylalkohol der vorstehend genannten Formel mit hohem Molekulargewicht oder Gemische derselben insbesondere ein solcher, der 30 Mol Propylenoxid enthält, 9-12 Gew.-%
b) hochmolekulares Carboxyvinylpolymeres mit der vorstehend genannten Teilformel oder Gemische derselben, insbesondere ein solches mit einem Molekulargewicht von 1,5 × 106 bis 2 × 106 (Carbopol 940) 0,7-1 Gew.-%
c) eine oder mehrere säureneutralisierende Verbindungen, insbesondere Diisopropylamin 0,45-0,6 Gew.-%
C) Hautschutzkomponente
I mit Säure umgesetztes Proteinhydrolysat, insbesondere das vorstehend genannte Proteinhydrolysat, das mit Myristinsäure umgesetzt ist, 0,16-0,8 Gew.-%
II entzündungshemmendes Mittel, insbesondere Kamillendestillat 0,04-0,24 Gew.-%
III entzündungshemmendes Mittel, insbesondere (-)-α-Bisabolol (nat.), 0,004-0,016 Gew.-%
IV Feuchthaltemittel, insbesondere flüssiger Feuchthaltefaktor, bestehend aus einem Gemisch aus Aminosäure, Natriumlactat, Harnstoff, Allantoin und mehrwertigen Alkoholen, 0,04-0,4 Gew.-%
V Feuchthaltemittel, insbesondere ein von Weizenkleie abgeleitetes Produkt, das Sterole, Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Triglyceride der genannten Fettsäuren, Phospolipide und Tokopherole enthält 0,04-0,16 Gew.-%
VI Rückfettungsmittel, insbesondere Cetearyloctanoat, 0,04-0,24 Gew.-%
D) Bakteriostatikum, insbesondere Farnesol, 0,04-0,24 Gew.-%
E) Wasser als Rest.
A) Alkohol bzw. Gemische aus Alkoholen, insbesondere Ethanol 60-75 Gew.-%
B) waschende bzw. reinigende Komponente
a) propoxylierter Cetylalkohol der vorstehend genannten Formel mit hohem Molekulargewicht oder Gemische derselben insbesondere ein solcher, der 30 Mol Propylenoxid enthält, 9-12 Gew.-%
b) hochmolekulares Carboxyvinylpolymeres mit der vorstehend genannten Teilformel oder Gemische derselben, insbesondere ein solches mit einem Molekulargewicht von 1,5 × 106 bis 2 × 106 (Carbopol 940) 0,7-1 Gew.-%
c) eine oder mehrere säureneutralisierende Verbindungen, insbesondere Diisopropylamin 0,45-0,6 Gew.-%
C) Hautschutzkomponente
I mit Säure umgesetztes Proteinhydrolysat, insbesondere das vorstehend genannte Proteinhydrolysat, das mit Myristinsäure umgesetzt ist, 0,16-0,8 Gew.-%
II entzündungshemmendes Mittel, insbesondere Kamillendestillat 0,04-0,24 Gew.-%
III entzündungshemmendes Mittel, insbesondere (-)-α-Bisabolol (nat.), 0,004-0,016 Gew.-%
IV Feuchthaltemittel, insbesondere flüssiger Feuchthaltefaktor, bestehend aus einem Gemisch aus Aminosäure, Natriumlactat, Harnstoff, Allantoin und mehrwertigen Alkoholen, 0,04-0,4 Gew.-%
V Feuchthaltemittel, insbesondere ein von Weizenkleie abgeleitetes Produkt, das Sterole, Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Triglyceride der genannten Fettsäuren, Phospolipide und Tokopherole enthält 0,04-0,16 Gew.-%
VI Rückfettungsmittel, insbesondere Cetearyloctanoat, 0,04-0,24 Gew.-%
D) Bakteriostatikum, insbesondere Farnesol, 0,04-0,24 Gew.-%
E) Wasser als Rest.
Insbesondere bevorzugt werden erfindungsgemäß
desinfizierende Waschlösungen der folgenden
Zusammensetzung:
A) Alkohol bzw. Gemische aus Alkoholen, insbesondere Ethanol 64 Gew.-%
B) waschende bzw. reinigende Komponente
a) propoxylierter Cetylalkohol der vorstehend genannten Formel mit hohem Molekulargewicht oder Gemische derselben, insbesondere ein solcher, der 30 Mol Propylenoxid enthält, 10 Gew.-%
b) hochmolekulares Carboxyvinylpolymeres mit der vorstehend genannten Teilformel oder Gemische derselben, insbesondere ein solches mit einem Molekulargewicht von 1,5 × 106 bis 2 × 106 (Carbopol 940), 0,8 Gew.-%
c) eine oder mehrere säureneutralisierende Verbindungen, insbesondere Diisopropylamin, 0,5 Gew.-%
C) Hautschutzkomponente
I mit Säure umgesetztes Proteinhydrolysat, insbesondere das vorstehend genannte Proteinhydrolysat, das mit Myristinsäure umgesetzt ist, 0,4 Gew.-%
II entzündungshemmendes Mittel, insbesondere Kamillendestillat, 0,08 Gew.-%
III entzündungshemmendes Mittel, insbesondere (-)-α-Bisabolol (nat.), 0,008 Gew.-%
IV Feuchthaltemittel, insbesondere flüssiger Feuchthaltefaktor, bestehend aus einem Gemisch aus Aminosäure, Natriumlactat, Harnstoff, Allantoin und mehrwertigen Alkoholen, 0,08 Gew.-%
V Feuchthaltemittel, insbesondere ein von Weizenkleie abgeleitetes Produkt, das Sterole, Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Triglyceride der genannten Fettsäuren, Phospolipide und Tokopherole enthält, 0,024 Gew.-%
VI Rückfettungsmittel, insbesondere Cetearyloctanoat, 0,08 Gew.-%
D) Bakteriostatikum, insbesondere Farnesol, 0,8 Gew.-%
E) Wasser als Rest.
A) Alkohol bzw. Gemische aus Alkoholen, insbesondere Ethanol 64 Gew.-%
B) waschende bzw. reinigende Komponente
a) propoxylierter Cetylalkohol der vorstehend genannten Formel mit hohem Molekulargewicht oder Gemische derselben, insbesondere ein solcher, der 30 Mol Propylenoxid enthält, 10 Gew.-%
b) hochmolekulares Carboxyvinylpolymeres mit der vorstehend genannten Teilformel oder Gemische derselben, insbesondere ein solches mit einem Molekulargewicht von 1,5 × 106 bis 2 × 106 (Carbopol 940), 0,8 Gew.-%
c) eine oder mehrere säureneutralisierende Verbindungen, insbesondere Diisopropylamin, 0,5 Gew.-%
C) Hautschutzkomponente
I mit Säure umgesetztes Proteinhydrolysat, insbesondere das vorstehend genannte Proteinhydrolysat, das mit Myristinsäure umgesetzt ist, 0,4 Gew.-%
II entzündungshemmendes Mittel, insbesondere Kamillendestillat, 0,08 Gew.-%
III entzündungshemmendes Mittel, insbesondere (-)-α-Bisabolol (nat.), 0,008 Gew.-%
IV Feuchthaltemittel, insbesondere flüssiger Feuchthaltefaktor, bestehend aus einem Gemisch aus Aminosäure, Natriumlactat, Harnstoff, Allantoin und mehrwertigen Alkoholen, 0,08 Gew.-%
V Feuchthaltemittel, insbesondere ein von Weizenkleie abgeleitetes Produkt, das Sterole, Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Triglyceride der genannten Fettsäuren, Phospolipide und Tokopherole enthält, 0,024 Gew.-%
VI Rückfettungsmittel, insbesondere Cetearyloctanoat, 0,08 Gew.-%
D) Bakteriostatikum, insbesondere Farnesol, 0,8 Gew.-%
E) Wasser als Rest.
Die vorstehenden Mengenangaben beziehen sich auf das
Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen desinfizierenden
Waschlösungen.
Anstelle von Ethanol können auch i- oder n-Propanol oder
Gemische der genannten Alkohole eingesetzt werden. Die
vorstehend angegebenen Mengen an Alkohol beziehen sich
auf 100%ige Alkohole.
Zusätzlich zu den genannten Bestandteilen können die
erfindungsgemäßen desinfizierenden Waschlösungen auch
noch gegebenenfalls geringe Mengen Parfüm und/oder Farbstoffe
enthalten. Geeignete Farbstoffe und Parfüme sind
solche, die üblicherweise für kosmetische und/oder medizinische
Zwecke verwendet werden und mit den weiteren
Bestandteilen der erfindungsgemäßen Waschlösungen verträglich
sind. Beispielsweise kann als Parfüm "Springflower
(Produkt der FA. Haarmann + Reimer) und als Farbstoff
Methylenblau (0,09%) verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen alkoholischen desinfizierenden
Waschlösungen weisen ein Hautpflege-Rückfett-System auf
der Basis von natural moisturizing factors (NMF) unter
Einbeziehung von Aminosäuren bzw. Proteinhydrolysaten,
deren Zusammensetzung im wesentlichen dem Aminosäureprofil
der Haut entspricht, unterstützt durch entzündungshemmende
Stoffe, wie α-Bisbolol, und bakteriostatische
Wirkstoffe, wie Farnesol u. dgl., auf.
Die erfindungsgemäßen Waschlösungen sind ausgezeichnete
Mittel zu Waschen bzw. Reinigen und Desinfizieren von
Haut und Händen. Sie sind nicht toxisch, wirken viruzid,
fungizid und bakterizid und sind gegen Hepatitis B-Viren
wirksam. Aufgrund ihrer alkoholischen Wirkstoffbestandteile
besitzen sie ferner keine sensibilisierende Wirkung
und wirken nichtreizend auf Haut und Hände. Darüber
hinaus bewirken sie keine Austrocknung der Haut und weisen
keine Schmiereffekte auf. Auch bei Dauergbrauch zeigen
sie keine nachteilige Wirkung auf Haut und Hände. Sie
stellen ausgezeichnete hautschonende und pflegende desinfizierende
Waschlösungen dar, die insbesondere zur
hygienischen und chirurgischen Reinigung und Desinfektion
geeignet sind. Durch die erfindungsgemäßen desinfizierenden
Waschlösungen ist das Waschen bzw. Reinigen und das
Desinfizieren von Haut und Händen in einem Arbeitsgang
möglich und entfällt die bisher notwendige Verwendung
von zwei verschiedenen Mitteln und Spendersystemen.
Es ist somit nur noch ein Spendersystem erforderlich.
Durch die erfindungsgemäßen Waschlösungen wird die Haut-
und Händehygiene, (d. h. der Reinigungs- und Desinfizierungsvorgang
von Haut und Händen) erheblich vereinfacht.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Waschlösungen
geschieht auf an sich bekannte Weise dadurch, daß man
die genannten Bestandteile nacheinander oder auf einmal,
vorzugsweise nacheinander, dem gegebenenfalls vorgewärmten
Wasser und Rühren zusetzt und anschließend bis zur
vollständigen Auflösung rührt und gegebenenfalls das
erhaltene Produkt sterilfiltriert, falls die Viskosität
des Produktes dies zuläßt.
Aus den folgenden Bestandteilen wurde unter Verwendung
der ebenfalls angegebenen Mengen eine erfindungsgemäße
desinfizierende Waschlösung hergestellt:
A) Ethanol, 100%ig, 64 Gew.-%
Ba) Cetylalkohol, der mit 30 Mol Propylenoxid umgesetzt wurde (Procetyl 30), 10 Gew.-%
b) Carboxyvinylpolymeres (Molekulargewicht 1,5 × 106 bis 2 × 106), 0,8 Gew.-%
c) Diisopropylamin 0,5 Gew.-%
CI) mit Myristinsäure umgesetztes Proteinhydrolysat 0,4 Gew.-%
II) Kamillendestillat 2/280930 (Dragoco) 0,08 Gew.-%
III) α-Bisabolol nat. (BASF) (-)-α-Bisabolol, 0,008 Gew.-%
IV) Hydroviton 2/059353 (Dragoco) 0,08 Gew.-%
V) Biobranil-wasserlöslich 2/012600 (Dragoco) 0,024 Gew.-%
VI) PCL-Liquid 2/066210 (Dragoco) 0,08 Gew.-%
D) Farnesol 2/027040 (Dragoco) 0,08 Gew.-%
E) Wasser (demineralisiert) 23,95 Gew.-%
A) Ethanol, 100%ig, 64 Gew.-%
Ba) Cetylalkohol, der mit 30 Mol Propylenoxid umgesetzt wurde (Procetyl 30), 10 Gew.-%
b) Carboxyvinylpolymeres (Molekulargewicht 1,5 × 106 bis 2 × 106), 0,8 Gew.-%
c) Diisopropylamin 0,5 Gew.-%
CI) mit Myristinsäure umgesetztes Proteinhydrolysat 0,4 Gew.-%
II) Kamillendestillat 2/280930 (Dragoco) 0,08 Gew.-%
III) α-Bisabolol nat. (BASF) (-)-α-Bisabolol, 0,008 Gew.-%
IV) Hydroviton 2/059353 (Dragoco) 0,08 Gew.-%
V) Biobranil-wasserlöslich 2/012600 (Dragoco) 0,024 Gew.-%
VI) PCL-Liquid 2/066210 (Dragoco) 0,08 Gew.-%
D) Farnesol 2/027040 (Dragoco) 0,08 Gew.-%
E) Wasser (demineralisiert) 23,95 Gew.-%
Zur Herstellung der Waschlösung wurde zunächst das demineralisierte
Wasser vorgelegt und auf ca. 60°C vorgewärmt.
Anschließend wurde die mit Bb) bezeichnete Substanz
unter Rühren zugesetzt und die Lösung auf 30°C
abgekühlt. Dann wurden unter Rühren, jeweils bis zur
vollständigen Auflösung, die anderen Substanzen der
erhaltenen Lösung zugesetzt. Das so erhaltene Produkt
wurde nach wenigstens einer Stunde Standzeit in die vorgesehenen
Behälter oder Gebinde umgefüllt, wobei das
Abfüllen über einen 0,2 µ-Filter (Sterilfiltration)
erfolgte. Das so hergestellte Produkt war eine viskose,
farblose, transparente bis schwach opaleszierende
Flüssigkeit von alkoholischem Geruch, pH-Wert: 6-8.
Obgleich sich die Mengenangaben für den verwendeten
Ethanol auf 100%igen Ethanol beziehen, ist es
selbstverständlich möglich, Ethanol in den
handelsüblichen Konzentrationen in den den Angaben
entsprechenden Mengen zu verwenden.
Das vorstehend unter Ba) genannte Produkt Procetyl 30
(Croda Chemicals Ltd) ist eine klare Flüssigkeit mit
einem Hydroxylwert von 35-45 und einem pH-Wert von 6-7,5
(3%ige Dispersion).
Das vorstehend unter Bb) genannte Produkt ist Carbopol
940 (G. F. Goodrich Corp., Cleveland, Ohio), ein weißes
Pulver.
Das vorstehend unter CI) genannte, mit Myristinsäure
umgesetzte Proteinhydrolysat wurde in der folgenden Weise
hergestellt:
4 kg Gelatine wurden 12,12 Liter Wasser gelöst.
1,5 kg einer 50%igen wässrigen Lösung von Natriumhydroxid
wurden der Lösung zugesetzt und die Lösung wurde etwa
3 Std. bei 88°C erhitzt. Ein aliquoter Teil der aus der
Hydrolyse resultierenden Flüssigkeit wurde der üblichen
Kjeldahl-Analyse und dem Van-Slyke-Test unterworfen, um
den Gesamtstickstoffgehalt bzw. den Aminostickstoffgehalt zu
bestimmen. Der Gesamtstickstoffgehalt von etwa 13,2% und
der im Van-Slyke-Test erhaltene Wert von 2,65% zeigten
eine Verminderung des Molekulargewichtes des Proteins
auf einen durchschnittlichen Wert von etwa 350 an.
Der pH-Wert der hydrolysierten Gelatinelösung wurde auf
9,0 vermindert und 3 kg Myristylchlorid wurden über eine
Zeitspanne von 5,5 Std. zugesetzt. Die Umsetzung zeigte
sich durch Entwicklung von Wärme und Abfallen des pH-
Wertes an. Wenn der pH-Wert unter 7,5 abfiel, wurde
Natriumhydroxid in Form einer 5%igen Lösung zugesetzt, um
den pH-Wert auf einen Bereich zwischen 7,5 und 10,0 einzustellen.
Nach Vervollständigung der Reaktion, was sich
durch einen konstanten pH-Wert von 8 anzeigte, wurde
10%ige Salzsäure zugesetzt, um den pH-Wert der Lösung auf
pH 6 einzustellen. Die Lösung wurde filtriert, um unlösliches
Material zu entfernen und der pH-Wert des Filtrates
wurde anschließend mit 10%iger Salzsäurelösung auf
pH 3,0 eingestellt. In der sauren Lösung bildeten sich
feinteilige Feststoffe. Die Feststoffe wurden von der
Flüssigkeit abzentrifugiert, dann mit einer Säurelösung
vom pH-Wert von etwa pH 3 gewaschen und anschließend auf
einem erhitzten kontinuierlichen Stahlbandtrockner getrocknet.
Es wurden 2,64 kg trockenes Reaktionsprodukt
erhalten, was einer Ausbeute von 66%, bezogen auf das
Trockengewicht des als Ausgangsprodukt verwendeten Gelatinematerials,
entsprach. Das Reaktionsprodukt besaß ein
durchschnittliches Gesamtmolekulargewicht von etwa 400 und
war in 60%igem Ethylalkohol löslich, es hatte eine gelbbraune
Farbe, wies einen milden Amid-Geruch, einen
Stickstoffgehalt (auf Basis von 100% Feststoffen) von
minimum 7,0%, eine Massendichte von 0,368-0,432 g/ccm,
einen pH-Wert (5%ige wäßrige Dispersion, 25°C) von
3,5-4,5 und einen Aschegehalt von max. 2% auf. Das
hergestellte Proteinhydrolysat besitzt die folgende
Aminosäurezusammensetzung:
Asparaginsäure 5,7 Gew.-% Glutaminsäure 7,4 Gew.-% Lysin 4,2 Gew.-% Arginin 9,0 Gew.-% Histidin 0,8 Gew.-% Tyrosin 0,5 Gew.-% Phyenylalanin 1,8 Gew.-% Hydroxyprolin10,0 Gew.-% Prolin13,9 Gew.-% Methionin 0,8 Gew.-% Leucin 3,2 Gew.-% Isoleucin 1,2 Gew.-% Valin 2,4 Gew.-% Glycin25,2 Gew.-% Alanin 9,5 Gew.-% Serin 3,4 Gew.-% Threonin 1,9 Gew.-%
Asparaginsäure 5,7 Gew.-% Glutaminsäure 7,4 Gew.-% Lysin 4,2 Gew.-% Arginin 9,0 Gew.-% Histidin 0,8 Gew.-% Tyrosin 0,5 Gew.-% Phyenylalanin 1,8 Gew.-% Hydroxyprolin10,0 Gew.-% Prolin13,9 Gew.-% Methionin 0,8 Gew.-% Leucin 3,2 Gew.-% Isoleucin 1,2 Gew.-% Valin 2,4 Gew.-% Glycin25,2 Gew.-% Alanin 9,5 Gew.-% Serin 3,4 Gew.-% Threonin 1,9 Gew.-%
Unter Verwendung der in Beispiel 1 angegebenen Substanzen,
in den dort ebenfalls angegebenen Mengen, jedoch
unter Verwendung von Isopropanol in einer Menge von 64
Gew.-% anstelle des dort angegebenen Ethanols wurde
ebenfalls eine erfindungsgemäße Waschlösung hergestellt,
wobei die gleiche Verfahrensweise wie im Beispiel 1
beschrieben, angewendet wurde. Das so erhaltene Produkt
besitzt im wesentlichen das gleiche Aussehen und die
gleichen Eigenschaften wie das gem. Beispiel 1 hergestellte
Produkt.
Unter Verwendung der in Beispiel 1 angegebenen Bestandteile
in den ebenfalls angegebenen Mengen, mit der Ausnahme,
daß das dort verwendete Hydroviton 2/059353
(Dragoco) durch N-(2,3-Dihydroxypropyl)-glucamin in einer
Menge von 0,8 Gew.-% ersetzt wurde, wurde ebenfalls eine
erfindungsgemäße desinfizierende Waschlösung hergestellt.
Es wurde die gleiche Verfahrensweise wie in Beispiel 1
beschrieben, angewandt. Das erhaltene Produkt stellte
eine viskose, farblose, transparente bis schwach opaleszierende
Flüssigkeit dar, die im wesentlichen die
gleichen Eigenschaften wie das im Beispiel 1 hergestellte
Produkt zeigte.
Unter Verwendung der in Beispiel 1 angegebenen Bestandteile
in den ebenfalls dort angegebenen Mengen mit der
Ausnahme, daß das dort verwendete Hydroviton durch D-
Sorbit in einer Menge von 0,8 Gew.-% ersetzt wurde, ist
eine weitere erfindungsgemäße desinfizierende Waschlösung
hergestellt worden.
Die Herstellung erfolgte in der gleichen Weise, wie sie
in Beispiel 1 beschrieben wurde. Das hergestellte Produkt
besaß im wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie das
Produkt gem. Beispiel 1.
Unter Verwendung der in Beispiel 1 angegebenen Bestandteile
in den gleichen Mengen, wie dort angegeben, mit der
Ausnahme, daß das gem. Beispiel 1 verwendete Hydroviton
durch 0,8 Gew.-% 2-Pyrrolidon-5-carbonsäure (Pyroglytaminsäure)
ersetzt wurde, wurde eine weitere erfindungsgemäße
Waschlösung hergestellt.
Die Herstellung und Weiterbehandlung des so hergestellten
Produktes erfolgte in der gleichen Weise, wie sie in
Beispiel 1 beschrieben wurde. Das hergestellte Produkt
war eine viskose, farblose, transparente bis schwach
opaleszierende Flüssigkeit von alkoholischem Geruch. Es
besaß im wesentlichen die gleichen Eigenschaften, wie das
gem. Beispiel 1 hergestellte Produkt.
Unter Verwendung der in Beispiel 1 angegebenen Bestandteile,
in den gleichen Mengen, wie sie gem. Beispiel 1
beschrieben wurden, mit der Ausnahme, daß anstelle des
gem. Beispiel 1 verwendeten PCL Liquid 2/066210 (Dragoco)
0,8 Gew.-% Kokosfettsäurepartialglyceridpolyethylenglykolether
(CTFA-Bezeichnung: PEG 30 Glyceryl-Monoco-
coate) verwendet wurde, wurde eine erfindungsgemäße desinfizierende
Waschlösung hergestellt.
Die Herstellung der Waschlösung erfolgte in der gleichen
Weise, wie gem. Beispiel 1 beschrieben. Das hergestellte
Produkt war eine viskose, farblose, transparente bis
schwach opaleszierende Flüssigkeit von alkoholischem
Geruch. Diese Flüssigkeit besaß im wesentlichen die gleichen
Eigenschaften, wie das gem. Beispiel 1 beschriebene
Produkt.
Unter Verwendung der in Beispiel 1 angegebenen Bestandteile,
in den ebenfalls dort angegebenen Mengen mit der
Ausnahme, daß anstelle des dort verwendeten PCL Liquid
2/066210 (Dragoco) 0,8 Gew.-% ethoxyliertes Ricinolsäuremono-
di-glycerid verwendet wurde, wurde eine weitere
erfindungsgemäße desinfizierende Waschlösung hergestellt.
Die Herstellung und Weiterbehandlung diese Produktes
erfolgte in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1
beschrieben. Die so hergestellte Waschlösung war eine
viskose, farblose, transparente bis schwach opaleszierende
Flüssigkeit von alkoholischem Geruch. Das Produkt
besaß im wesentlichen die gleichen Eigenschaften, wie das
in Beispiel 1 beschriebene Produkt.
Unter Verwendung der im Beispiel 1 angegebenen Bestandteile,
in den ebenfalls dort angegebenen Mengen mit der
Ausnahme, daß anstelle von α-Bisabolol nat. (BASF) 0,08
Gew.-% Rote-Beete-Extrakt verwendet wurde, wurde eine
weitere erfindungsgemäße desinfizierende Waschlösung
hergestellt.
Die Herstellung und Weiterbehandlung des Produktes
erfolgte in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1
beschrieben. Die hergestellte Waschlösung war eine viskose,
farblose, transparente bis schwach opaleszierende
Flüssigkeit von alkoholischem Geruch. Sie besaß im
wesentlichen die gleichen Eigenschaften, wie die gem.
Beispiel 1 hergestellte Flüssigkeit.
Unter Verwendung der in Beispiel 1 beschriebenen
Bestandteile, in den ebenfalls dort angegebenen Mengen
mit der Ausnahme, daß anstelle des dort verwendeten
Farnesol 2/027040 (Dragoco) 0,8 Gew.-% Thymol verwendet
wurde, wurde eine weitere erfindungsgemäße desinfizierende
Waschlösung hergestellt.
Die Herstellung und Weiterbehandlung der hergestellten
Lösung erfolgte in der gleichen Weise, wie sie gem. Beispiel 1
beschrieben wurde. Die hergestellte Waschlösung
war eine viskose, farblose, transparente bis schwach
opaleszierende Flüssigkeit von alkoholischem Geruch. Das
Produkt besaß im wesentlichen die gleichen Eigenschaften,
wie das in Beispiel 1 hergestellte Produkt.
Unter Verwendung der in Beispiel 1 angegebenen
Bestandteile, in den dort ebenfalls angegebenen Mengen,
jedoch unter Verwendung von 0,8 Gew.-% D-Sorbit anstelle
des dort angegebenen Hydroviton 2/059353 (Dragoco) und
0,8 Gew.-% Eugenol, anstelle des dort verwendeten Farneso
2/027040 (Dragoco) wurde eine weitere erfindungsgemäße
Waschlösung hergestellt.
Die Herstellung und Weiterbehandlung des Produktes
erfolgte in der gleichen Weise, wie sie in Beispiel 1
beschrieben wurde. Das hergestellte Produkt war eine
viskose, farblose, transparente bis schwach
opaleszierende Flüssigkeit von alkoholischem Geruch.
Unter Verwendung der nachfolgend angegebenen
Bestandteile, in den ebenfalls angegebenen Mengen, wurde
eine weitere erfindungsgemäße Waschlösung hergestellt:
A) Ethanol, 100%ig 80 Gew.-%
Ba) Cethylalkohol, der mit 30 Mol Propylenoxid umgesetzt wurde, Procetyl 30, 12 Gew.-%
b) Carboxyvinylpolymeres (Molekulargewicht 1,5 × 106 bis 2 × 106), Carbopol 940, 1,2 Gew.-%
c) Diisopropylamin 0,54 Gew.-%
C)I mit Myristinsäure umgesetztes Proteinhydrolysat, wie gem. Beispiel 1 verwendet 0,5 Gew.-%
II Kamillendestillat 2/280930 (Dragoco) 0,1 Gew.-%
III α-Bisabolol nat. (BASF) (-)-α-Bisabolol 0,01 Gew.-%
IV Hydroviton 2/059353 (Dragoco) 0,1 Gew.-%
V Biobranil-wasserlöslich 2/012600 P (Dragoco) 0,03 Gew.-%
VI PCL-Liquid 2/066210 (Dragoco) 0,1 Gew.-%
D) Farnesol 2/027040 (Dragoco) 0,1 Gew.-%
E) Wasser (demineralisiert) 5,86 Gew.-%
A) Ethanol, 100%ig 80 Gew.-%
Ba) Cethylalkohol, der mit 30 Mol Propylenoxid umgesetzt wurde, Procetyl 30, 12 Gew.-%
b) Carboxyvinylpolymeres (Molekulargewicht 1,5 × 106 bis 2 × 106), Carbopol 940, 1,2 Gew.-%
c) Diisopropylamin 0,54 Gew.-%
C)I mit Myristinsäure umgesetztes Proteinhydrolysat, wie gem. Beispiel 1 verwendet 0,5 Gew.-%
II Kamillendestillat 2/280930 (Dragoco) 0,1 Gew.-%
III α-Bisabolol nat. (BASF) (-)-α-Bisabolol 0,01 Gew.-%
IV Hydroviton 2/059353 (Dragoco) 0,1 Gew.-%
V Biobranil-wasserlöslich 2/012600 P (Dragoco) 0,03 Gew.-%
VI PCL-Liquid 2/066210 (Dragoco) 0,1 Gew.-%
D) Farnesol 2/027040 (Dragoco) 0,1 Gew.-%
E) Wasser (demineralisiert) 5,86 Gew.-%
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Waschlösung
erfolgte in der gleichen Weise, wie sie im Beispiel 1
beschrieben wurde. Das hergestellte Produkt war eine
viskose, farblose, transparente bis schwach opaleszierende
Flüssigkeit von alkoholischem Geruch. Es besaß im
wesentlichen die gleichen Eigenschaften, wie das gem.
Beispiel 1 hergestellte Produkt.
Unter Verwendung der nachfolgend angegebenen Bestandteile,
in den ebenfalls angegebenen Mengen, wurde eine
weitere erfindungsgemäße desinfizierende Waschlösung
hergestellt:
A) i-Propanol 60 Gew.-%
Ba) Cetylalkohol, der mit 30 Mol Propylenoxid umgesetzt wurde, Procetyl 30 10 Gew.-%
b) Carboxyvinylpolymeres (Molekulargewicht 1,5 × 106 bis 2 × 106) Carbopol 940 0,7 Gew.-%
c) Diisopropylamin 0,5 Gew.-%
C) -
D) -
E) Wasser 28,8 Gew.-%
A) i-Propanol 60 Gew.-%
Ba) Cetylalkohol, der mit 30 Mol Propylenoxid umgesetzt wurde, Procetyl 30 10 Gew.-%
b) Carboxyvinylpolymeres (Molekulargewicht 1,5 × 106 bis 2 × 106) Carbopol 940 0,7 Gew.-%
c) Diisopropylamin 0,5 Gew.-%
C) -
D) -
E) Wasser 28,8 Gew.-%
Die Herstellung der desinfizierenden Waschlösung erfolgte
in der gleichen Weise, wie sie in Beispiel 1
beschrieben wurde.
Das hergestellte Produkt war eine viskose, farblose,
transparente bis schwach opaleszierende Flüssigkeit mit
alkoholischem Geruch. Dieses Produkt besaß im
wesentlichen die gleichen Eigenschaften, wie das gem.
Beispiel 1 hergestellte Produkt.
Claims (16)
1. Desinfizierte Waschlösung für Haut und Hände, enthaltend
Ethanol, n-Propanol, i-Propanol oder Gemische
derselben und Wasser, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine waschende bzw. reinigende
Komponente in Form eines Gemisches aus
a) propoxyliertem Cetylalkohol mit hohem Molekulargewicht oder Gemische derselben,
b) hochmolekularem Carboxyvinylpolymeren oder Gemische desselben und
c) einer oder mehreren säure-neutralisierenden Verbindungen und gegebenenfalls eine Hautschutzkomponente
enthält.
a) propoxyliertem Cetylalkohol mit hohem Molekulargewicht oder Gemische derselben,
b) hochmolekularem Carboxyvinylpolymeren oder Gemische desselben und
c) einer oder mehreren säure-neutralisierenden Verbindungen und gegebenenfalls eine Hautschutzkomponente
enthält.
2. Desinfizierende Waschlösung für Haut und Hände nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als waschende bzw. reinigende Komponente
ein Gemisch aus
a) propoxyliertem Cetylalkohol der Formel wobei n eine Zahl von 20-30 bedeutet,
b) Carboxyvinylpolymeren mit einem Molekulargewicht von 1,5 × 106 bis 2 × 106 und
c) einer oder mehreren säure-neutralisierenden Verbindungen, vorzugsweise Diisopropylamin, Triamylamin oder Ammoniumhydroxid
enthält.
a) propoxyliertem Cetylalkohol der Formel wobei n eine Zahl von 20-30 bedeutet,
b) Carboxyvinylpolymeren mit einem Molekulargewicht von 1,5 × 106 bis 2 × 106 und
c) einer oder mehreren säure-neutralisierenden Verbindungen, vorzugsweise Diisopropylamin, Triamylamin oder Ammoniumhydroxid
enthält.
3. Desinfizierende Waschlösung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gemisch aus
a) propoxyliertem Cetylalkohol der Formel wobei n 30 bedeutet,
b) einem Carboxyvinylpolymeren mit einem Molekulargewicht von 1,5 × 106 bis 2 × 106 und
c) Diisopropylamin besteht.
a) propoxyliertem Cetylalkohol der Formel wobei n 30 bedeutet,
b) einem Carboxyvinylpolymeren mit einem Molekulargewicht von 1,5 × 106 bis 2 × 106 und
c) Diisopropylamin besteht.
4. Desinfizierende Waschlösung nach Anspruch 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
als Hautschutzkomponente ein in wenigstens 60%igem
Alkanol lösliches Proteinhydrolysat in gelöster Form
enthält, das mit C8- bis C20 -gesättigten oder
-(ein- oder mehrfach) ungesättigten Fettsäuren umgesetzt
ist.
5. Desinfizierende Waschlösung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Proteinhydrolysat mit Myristinsäure umgesetzt ist.
6. Desinfizierende Waschlösung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Proteinhydrolysat die folgende Aminosäurezusammensetzung
aufweist:
Asparaginsäure0,2-10 Gew.-% Glutaminsäure1,0-14 Gew.-% Lysin1,1- 8,0 Gew.-% Arginin0,8-12,0 Gew.-% Histidin0,3- 1,8 Gew.-% Tyrosin0,2- 3,7 Gew.-% Phenylalanin0,5- 7,0 Gew.-% Hydroxyprolin0,5-20,0 Gew.-% Prolin0,6-18 Gew.-% Cystin0 - 9,0 Gew.-% Methionin0 - 2 Gew.-% Leucin0,9-10 Gew.-% Isoleucin0,2- 3,7 Gew.-% Valin0,7- 7,0 Gew.-% Glycin0,7-30 Gew.-% Alanin1,0-13,5 Gew.-% Serin1,0- 9,7 Gew.-% Threonin0,5- 6,0 Gew.-%
Asparaginsäure0,2-10 Gew.-% Glutaminsäure1,0-14 Gew.-% Lysin1,1- 8,0 Gew.-% Arginin0,8-12,0 Gew.-% Histidin0,3- 1,8 Gew.-% Tyrosin0,2- 3,7 Gew.-% Phenylalanin0,5- 7,0 Gew.-% Hydroxyprolin0,5-20,0 Gew.-% Prolin0,6-18 Gew.-% Cystin0 - 9,0 Gew.-% Methionin0 - 2 Gew.-% Leucin0,9-10 Gew.-% Isoleucin0,2- 3,7 Gew.-% Valin0,7- 7,0 Gew.-% Glycin0,7-30 Gew.-% Alanin1,0-13,5 Gew.-% Serin1,0- 9,7 Gew.-% Threonin0,5- 6,0 Gew.-%
7. Desinfizierende Waschlösung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Proteinhydrolysat die folgende Aminosäurezusammensetzung
aufweist:
Asparaginsäure 3,7- 7,7 Gew.-% Glutaminsäure 4,9- 9,9 Gew.-% Lysin 2,7- 5,7 Gew.-% Arginin 6 -10 Gew.-% Histidin 0,5- 1,1 Gew.-% Tyrosin 0,3- 0,7 Gew.-% Phenylalanin 1,3- 2,3 Gew.-% Hydroxyprolin 7 -13 Gew.-% Prolin10,9-16,9 Gew.-% Methionin 0,5- 1,1 Gew.-% Leucin 2,2- 4,2 Gew.-% Isoleucin 0,8- 1,6 Gew.-% Valin 1,6- 3,2 Gew.-% Glycin20,2-28 Gew.-% Alanin 6,5-12,5 Gew.-% Serin 2,4- 4,4 Gew.-% Threonin 1,4- 2,4 Gew.-%
Asparaginsäure 3,7- 7,7 Gew.-% Glutaminsäure 4,9- 9,9 Gew.-% Lysin 2,7- 5,7 Gew.-% Arginin 6 -10 Gew.-% Histidin 0,5- 1,1 Gew.-% Tyrosin 0,3- 0,7 Gew.-% Phenylalanin 1,3- 2,3 Gew.-% Hydroxyprolin 7 -13 Gew.-% Prolin10,9-16,9 Gew.-% Methionin 0,5- 1,1 Gew.-% Leucin 2,2- 4,2 Gew.-% Isoleucin 0,8- 1,6 Gew.-% Valin 1,6- 3,2 Gew.-% Glycin20,2-28 Gew.-% Alanin 6,5-12,5 Gew.-% Serin 2,4- 4,4 Gew.-% Threonin 1,4- 2,4 Gew.-%
8. Desinfizierende Waschlösung nach Anspruch 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
zusätzlich ein oder mehrere Feuchthaltemittel als
weitere Hautschutzkomponente aufweist.
9. Desinfizierende Waschlösung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
als Feuchthaltemittel einen flüssigen Feuchthaltefaktor,
bestehend aus einem Gemisch aus Aminosäure,
Natriumlactat, Harnstoff, Allantoin und mehrwertigen
Alkoholen, und/oder ein von Weizenkleie abgeleitetes
Produkt aufweist.
10. Desinfizierende Waschlösung nach Anspruch 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
zusätzlich ein oder mehrere bakteriostatisch wirkende
Mittel aufweist.
11. Desinfizierende Waschlösung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
als bakteriostatisch wirkendes Mittel Farnesol
enthält.
12. Desinfizierende Waschlösung nach Anspruch 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
zusätzlich ein oder mehrere entzündungshemmende Mittel
als weitere Hautschutzkomponente enthält.
13. Desinfizierende Waschlösung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
als entzündungshemmendes Mittel (-)-α-Bisabolol
enthält.
14. Desinfizierende Waschlösung nach Anspruch 1-13,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
zusätzlich einen wässrig-alkoholischen Auszug aus
der Kamillenblüte als weitere Hautschutzkomponente
enthält.
15. Desinfizierende Waschlösung nach Anspruch 1-14,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
die folgende Zusammensetzung aufweist:
A) Alkohol bzw. Gemische aus Alkoholen, insbesondere Ethanol 50-80 Gew.-%
B) waschende bzw. reinigende Komponente
a) propoxylierter Cetylalkohol mit hohem Molekulargewicht oder Gemische derselben, insbesondere ein solcher, der 30 Mol Propylenoxid enthält, 8-13 Gew.-%
b) hochmolekulares Carboxyvinylpolymeres oder Gemische derselben, insbesondere ein solches mit einem Molekulargewicht von 1,5 × 106 bis 2 × 106, 0,6-1,4 Gew.-%
c) eine oder mehrere säure-neutralisierende Verbindungen, insbesondere Diisopropylamin 0,4-0,7 Gew.-%
C) Hautschutzkomponente
I mit Säure umgesetztes Proteinhydrolysat, insbesondere das Proteinhydrolysat gemäß Anspruch 6 oder 7, das mit Myristinsäure umgesetzt ist, 0,08-2,8 Gew.-%
II entzündungshemmendes Mittel, insbesondere Kamillendestillat, 0,04-0,8 Gew.-%
III entzündungshemmendes Mittel, insbesondere (-)-α-Bisabolol- (nat.), 0,004-0,8 Gew.-%
IV Feuchthaltemittel, insbesondere flüssiger Feuchthaltefaktor, bestehend aus einem Gemisch aus Aminosäure, Natriumlactat, Harnstoff, Allantoin und mehrwertigen Alkoholen, 0,04-2 Gew.-%
V Feuchthaltemittel, insbesondere ein von Weizenkleie abgeleitetes Produkt, das Sterole, Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Triglyceride der genannten Fettsäuren, Phospolipide und Tokopherole enthält 0,01-0,5 Gew.-%
VI Rückfettungsmittel, insbesondere Cetearyloctanoat, 0,04-2 Gew.-%
D) Bakteriostatikum, insbesondere Farnesol, 0,04-0,8 Gew.-%
E) Wasser als Rest.
A) Alkohol bzw. Gemische aus Alkoholen, insbesondere Ethanol 50-80 Gew.-%
B) waschende bzw. reinigende Komponente
a) propoxylierter Cetylalkohol mit hohem Molekulargewicht oder Gemische derselben, insbesondere ein solcher, der 30 Mol Propylenoxid enthält, 8-13 Gew.-%
b) hochmolekulares Carboxyvinylpolymeres oder Gemische derselben, insbesondere ein solches mit einem Molekulargewicht von 1,5 × 106 bis 2 × 106, 0,6-1,4 Gew.-%
c) eine oder mehrere säure-neutralisierende Verbindungen, insbesondere Diisopropylamin 0,4-0,7 Gew.-%
C) Hautschutzkomponente
I mit Säure umgesetztes Proteinhydrolysat, insbesondere das Proteinhydrolysat gemäß Anspruch 6 oder 7, das mit Myristinsäure umgesetzt ist, 0,08-2,8 Gew.-%
II entzündungshemmendes Mittel, insbesondere Kamillendestillat, 0,04-0,8 Gew.-%
III entzündungshemmendes Mittel, insbesondere (-)-α-Bisabolol- (nat.), 0,004-0,8 Gew.-%
IV Feuchthaltemittel, insbesondere flüssiger Feuchthaltefaktor, bestehend aus einem Gemisch aus Aminosäure, Natriumlactat, Harnstoff, Allantoin und mehrwertigen Alkoholen, 0,04-2 Gew.-%
V Feuchthaltemittel, insbesondere ein von Weizenkleie abgeleitetes Produkt, das Sterole, Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Triglyceride der genannten Fettsäuren, Phospolipide und Tokopherole enthält 0,01-0,5 Gew.-%
VI Rückfettungsmittel, insbesondere Cetearyloctanoat, 0,04-2 Gew.-%
D) Bakteriostatikum, insbesondere Farnesol, 0,04-0,8 Gew.-%
E) Wasser als Rest.
16. Desinfizierende Waschlösung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
die folgende Zusammensetzung aufweist:
A) Alkohol bzw. Gemische aus Alkoholen, insbesondere Ethanol 64 Gew.-%
B) waschende bzw. reinigende Komponente
a) propoxylierter Cetylalkohol mit hohem Molekulargewicht oder Gemische derselben, insbesondere ein solcher, der 30 Mol Propylenoxyd enthält, 10 Gew.-%
b) hochmolekulares Carboxyvinylpolymeres oder Gemische derselben, insbesondere ein solches mit einem Molekulargewicht von 1,5 × 106 bis 2 × 106, 0,8 Gew.-%
c) eine oder mehrere säure-neutralisierende Verbindungen, insbesondere Diisopropylamin, 0,5 Gew.-%
C) Hautschutzkomponente
I mit Säure umgesetztes Proteinhydrolysat, insbesondere das Proteinhydrolysat gemäß Anspruch 6 oder 7, das mit Myristinsäure umgesetzt ist, 0,4 Gew.-%
II entzündungshemmendes Mittel, insbesondere Kamillendestillat 0,08 Gew.-%
III entzündungshemmendes Mittel, insbesondere (-)-α-Bisabolol- (nat.), 0,008 Gew.-%
IV Feuchthaltemittel, insbesondere flüssiger Feuchthaltefaktor, bestehend aus einem Gemisch aus Aminosäure, Natriumlactat, Harnstoff, Allantoin und mehrwertigen Alkoholen, 0,08 Gew.-%
V Feuchthaltemittel, insbesondere ein von Weizenkleie abgeleitetes Produkt, das Sterole, Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Triglyceride der genannten Fettsäuren, Phospolipide und Tokopherole enthält 0,024 Gew.-%
VI Rückfettungsmittel, insbesondere Cetearyloctanoat, 0,08 Gew.-%
D) Bakteriostatikum, insbesondere Farnesol, 0,08 Gew.-%
E) Wasser als Rest.
A) Alkohol bzw. Gemische aus Alkoholen, insbesondere Ethanol 64 Gew.-%
B) waschende bzw. reinigende Komponente
a) propoxylierter Cetylalkohol mit hohem Molekulargewicht oder Gemische derselben, insbesondere ein solcher, der 30 Mol Propylenoxyd enthält, 10 Gew.-%
b) hochmolekulares Carboxyvinylpolymeres oder Gemische derselben, insbesondere ein solches mit einem Molekulargewicht von 1,5 × 106 bis 2 × 106, 0,8 Gew.-%
c) eine oder mehrere säure-neutralisierende Verbindungen, insbesondere Diisopropylamin, 0,5 Gew.-%
C) Hautschutzkomponente
I mit Säure umgesetztes Proteinhydrolysat, insbesondere das Proteinhydrolysat gemäß Anspruch 6 oder 7, das mit Myristinsäure umgesetzt ist, 0,4 Gew.-%
II entzündungshemmendes Mittel, insbesondere Kamillendestillat 0,08 Gew.-%
III entzündungshemmendes Mittel, insbesondere (-)-α-Bisabolol- (nat.), 0,008 Gew.-%
IV Feuchthaltemittel, insbesondere flüssiger Feuchthaltefaktor, bestehend aus einem Gemisch aus Aminosäure, Natriumlactat, Harnstoff, Allantoin und mehrwertigen Alkoholen, 0,08 Gew.-%
V Feuchthaltemittel, insbesondere ein von Weizenkleie abgeleitetes Produkt, das Sterole, Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Triglyceride der genannten Fettsäuren, Phospolipide und Tokopherole enthält 0,024 Gew.-%
VI Rückfettungsmittel, insbesondere Cetearyloctanoat, 0,08 Gew.-%
D) Bakteriostatikum, insbesondere Farnesol, 0,08 Gew.-%
E) Wasser als Rest.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543918 DE3543918A1 (de) | 1985-12-12 | 1985-12-12 | Desinfizierende waschloesung fuer haut und haende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543918 DE3543918A1 (de) | 1985-12-12 | 1985-12-12 | Desinfizierende waschloesung fuer haut und haende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3543918A1 true DE3543918A1 (de) | 1987-06-19 |
Family
ID=6288272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853543918 Withdrawn DE3543918A1 (de) | 1985-12-12 | 1985-12-12 | Desinfizierende waschloesung fuer haut und haende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3543918A1 (de) |
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- 1985-12-12 DE DE19853543918 patent/DE3543918A1/de not_active Withdrawn
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WO2000062741A3 (en) * | 1999-04-19 | 2001-01-25 | Procter & Gamble | Skin care compositions containing combination of skin care actives |
WO2000062740A3 (en) * | 1999-04-19 | 2001-02-15 | Procter & Gamble | Skin care compositions containing combination of skin care actives |
US6444647B1 (en) | 1999-04-19 | 2002-09-03 | The Procter & Gamble Company | Skin care compositions containing combination of skin care actives |
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WO2008047394A1 (en) * | 2006-10-16 | 2008-04-24 | Opocrin S.P.A. | Composmons for eyelid and periocular hygiene with enhanced ocular and skin tolerability |
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