DE3543023A1 - Schleif- und/oder poliermittel, deren herstellung und verwendung - Google Patents

Schleif- und/oder poliermittel, deren herstellung und verwendung

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DE3543023A1
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D3/00Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents
    • B24D3/001Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as supporting member
    • B24D3/002Flexible supporting members, e.g. paper, woven, plastic materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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    • C09K3/14Anti-slip materials; Abrasives
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Description

Schleif- und Poliermittel spielen eine bedeutende Rolle bei der Herstellung der verschiedensten Produkte für die Technik, den täglichen Gebrauch und die Zahnmedizin. Sie werden z. B. in Form von Stäuben, Dispersionen, Pasten verschiedener Konsistenz und festen Produkten benutzt, wie Schleif- und Poliersteine, die auch synthetisch durch Sintern und Verkleben hergestellt werden können. Eine breite Anwendung finden, ausser den festen oder verfestigten Mitteln, besonders Schleifblätter, Schleifscheiben oder Bänder, die als Träger Papier oder papierähnliche Materialien oder textile Gewebe haben. Diese Schleifblätter, Scheiben und Bänder, sowie -Steine u. ä., die auf Grund der vorgegebenen Bedingungen im breitesten Masse sowohl für maschinelle als auch Handbetrieb angewendet werden, haben jedoch eine Reihe von Nachteilen, die einerseits den Einsatz einschränken oder zur Unbrauchbarkeit führen, sowie die Lebensdauer begrenzen. So werden sie durch den entstandenen Staub zugesetzt, besonders bei klebendem Abriss. Dieser Effekt wird verstärkt durch die vielfach auftretende Erwärmung, die bei thermoplastischen (Kunst-)Stoffen zu teilweise irreversiblen Verschmierungen führt.
Andererseits bereitet das Schleifen und Polieren von nichtplanen und reliefierten, sowie profilierten Gegenständen erhebliche Schwierigkeiten oder ist nicht möglich.
Die durch Aufbringung auf den Träger entstehende relativ dünne Schicht an polierenden und/oder schleifenden Stoffen wird zudem dadurch relativ schnell, und abhängig von der Beanspruchung, inaktiv, dass die oben liegenden Partikel naturgemäss zuerst abgenutzt werden und die darunter liegenden sozusagen paralysieren. Es kommt also nur ein Teil der abrassiv wirkenden Teilchen zum Tragen.
Die neuen Schleif- und Poliermittel verwenden als Träger Fasern, Fäden, Drähte, Haare oder Borsten. Die polierenden oder schleifenden Partikel werden auf diese Träger, die aus natürlichen oder synthetischen Materialien bestehen können, nach an sich bekannten Methoden aufgebracht, eingebettet oder incorporiert. Bei natürlichen Haaren, Fasern oder Borsten wird man die Aufbringungsmethoden anwenden müssen, da die fertige Form des Trägers vorliegt. Für Metalldrähte gilt ähnliches. Bei Fasern, Fäden oder Drähten, die aus natürlichen oder synthetischen Materialien über eine Lösung oder Schmelze durch eine Spinndüse oder einen Ziehprozess gewonnen werden können, ist ausser der oben erwähnten Herstellungsmöglichkeit durch Aufbringung auf die fertigen Fasern, Fäden oder Drähte die Herstellung der neuen Mittel dadurch möglich, dass man vor oder nach dem Fällprozess, oder vor dem Festwerden der Schmelzfäden diese mit den abrassiven oder polierenden Partikeln beaufschlagt, sie einbettet oder im Falle des Ziehens eines Fadens direkt in die Schmelze incorporiert. Die so erhaltenen Schleif- und/oder Polierhaare, -Borsten, -Fasern, -Fäden oder -Drähte können nun nach entsprechender Ablängung für die Herstellung der verschiedenen Schleifgeräte für den Maschinen- oder Handbetrieb benutzt werden, z. B. Bürsten für Maschinen in Form von Rotationsbürsten. Für Schleifscheiben und Bänder ist die Verwendung eines plüschartigen Materials vorteilhaft.
Auch in Form eines Vlieses lassen sich die Vorteile der neuen Schleif- und Poliermittel ausnutzen.
Die Wahl der Trägermaterialien, hinsichtlich des Rohstoffes, der Fadendicke und Längen, sowie der Flexibilität, die Art des Polier- oder Schleifmittels und deren Korngrösse gestattet daher eine breite Variationsmöglichkeit.
Die mit den neuen Schleif- und Poliermitteln hergestellten Geräte haben gegenüber dem Stand der Technik folgende Vorteile:
Im Falle der Bürsten ist die Möglichkeit gegeben, plane und unplane Stücke, sowie reliefierte oder profilierte und runde Stücke zu bearbeiten. Hierbei treten folgende Vorteile gegenüber herkömmlichen Mitteln auf:
Die Bürste erfährt bei der Rotation durch ihren Aufbau eine ständige Durchlüftung. Hierdurch tritt Kühlung ein und zugleich wird der entstehende Schleifstaub abgeführt. Die Lebensdauer, beziehungsweise die Schleif- oder Polierfähigkeit wird über die ganze Länge der Bürstenborsten erhalten, da bei Abnutzung vom äusseren Bereich der Bürste her die tiefer liegenden zur Aktion kommen. Es können auch Hohlräume, wie z. B. das Rohrinnere usw. bearbeitet werden. Ein weiterer Effekt liegt in der Arbeitsweise der Bürste bzw. des Schleifplüsches auf Bändern und Scheiben, daß nämlich bei planen Flächen die Gefahr von Riefenbildung, die bei herkömmlichen zylinderförmigen, kegelförmigen, runden, scheiben- und bänderförmigen Schleifgeräten, vor allem an den Rändern gegeben ist, nicht eintritt.
Ähnliche Vorteile zeigen die mit Schleif- bzw. Polierplüsch hergestellten Bänder, Scheiben oder Zylinder. Die entsprechenden Vliese lassen sich ebenfalls vorteilhaft zu Schleif- und Poliergeräten verarbeiten.

Claims (5)

1. a) Schleif- und Poliermittel, deren Trägermaterial in Form von Fasern, Fäden, Drähten oder Borsten aus mineralischen, vegetabilischen, animalischen, metallischen oder synthetischen Stoffen bestehen und mit Partikeln, die abrassive oder polierende Eigenschaften besitzen, gegebenenfalls unter Verwendung von entsprechenden Hilfsmitteln beschichtet sind, oder in die polierenden und/oder schleifenden Partikel eingebettet oder incorporiert sind.
b) Die Partikel können auch Mikrogranulate sein, die aus Feinstpartikeln durch Verkleben oder Sintern zusammengesetzt sind.
2. Verfahren zur Herstellung von neuen Schleif- und Poliermitteln gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Trägermaterialien in Form von Fasern, Fäden, Drähten, Borsten und Haare mit polierenden und/oder schleifenden Partikeln, gegebenenfalls unter Verwendung der hierfür üblichen Hilfsmittel beaufschlagt oder im Falle des Durchlaufens von entsprechenden Zuständen bei der Herstellung der Träger die Partikel einbettet oder incorporiert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die polierenden oder schleifenden Partikel aus natürlichen, mineralischen, wie z. B. Korund oder Diamant, oder synthetischen, wie Metalloxide, Metallcarbide, Hartmetalle, Keramik, Sinterkeramik oder anderen synthetischen Materialien, die für Polier- oder Schleifzwecke geeignet sind, gegebenenfalls in Form von Mikrogranulaten bestehen.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach Anspruch 1 verwendete Träger natürlichen, vegetabilischen oder animalischen, mineralischen oder metallischen, sowie synthetischen Materialien bestehen.
5. Verwendung der Mittel, gemäss Anspruch 1, zur Herstellung von Schleifgeräten und Vorrichtungen, wie Bürsten, von manuellen oder maschinellen Schleif- und Polierscheiben, Bändern, Vliese, wobei im Falle der Scheiben, Zylinder oder Bänder bevorzugt die faser-, fäden oder drahtförmigen Mittel für plüschartige Ausrüstung benutzt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0379633A2 (de) * 1988-12-30 1990-08-01 Tyrolit Schleifmittelwerke Swarovski KG Schleifmittel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0379633A2 (de) * 1988-12-30 1990-08-01 Tyrolit Schleifmittelwerke Swarovski KG Schleifmittel
EP0379633A3 (de) * 1988-12-30 1990-09-26 Tyrolit Schleifmittelwerke Swarovski KG Schleifmittel

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