DE3542392C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Lüfterschaufel mit einem zur Befestigung in einer Nut einer zylindrischen Lüfternabe angeformten leistenförmigen Paßstück nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Der Nachteil bei dieser bekannten Ausführungsform des an der Lüfterschaufel angeformten Paßstückes besteht darin, daß das Paßstück und die Lage der Bohrung für den Paßstift in der Lüfternabe jeweils mit äußerst engen Abmessungs-Toleranzen hergestellt werden müssen.

Dennoch lassen sich wegen überlagernder Toleranzen in der Praxis vielfach keine exakten Paßgenauigkeiten erzielen, so daß die Lüfterschaufeln nicht fest in der Nabe sitzen.

Hier größere Toleranzen bei gleichzeitig sicherem spielfreiem Formschluß zwischen Lüfterschaufel und Nabe zu erlauben, ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung.

Gelöst wird sie durch eine Ausgestaltung des Paßstückes nach den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs.

Die größeren Maßtoleranzen bei der Herstellung werden dadurch erreicht, daß die Bohrung in dem Paßstück der Lüfterschaufel zur Aufnahme des die Lüfternabe durch­ dringenden Paßstiftes in einem elastischen Steg ange­ ordnet ist, der elastisch nachgeben kann. Dadurch ist eine Versetzung der Achsen der Bohrung in der Lüfter­ schaufel und der Gegenbohrungen in der Nabe in der Weise möglich, daß immer eine Vorspannung bei einge­ führtem Paßstift bleibt. Bei einer kompakten Aus­ führung des Paßstückes, wie sie bisher im Stand der Technik üblich war, waren dabei solche Versetzungen nicht ohne Gefahr einer Materialbeschädigung beim Einführen des Paßstiftes möglich.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 einen Schnitt durch die Lüfter­ nabe längs der Aufnahmenut für die Lüfterschaufel mit der Lüfter­ schaufel in Ansicht,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Lüfter­ nabe mit einer Lüfterschaufel nach Linie II-II in Fig. 1.

An die Lüfterschaufel 1 ist ein U-förmiger federnder Steg 3 angeformt. Mit diesem Steg 3 greift die Lüfter­ schaufel 1 in die Aufnahmenut 2 der Lüfternabe 4 ein. Aus der Fig. 1 ist erkennbar, daß die Bohrung 5 in dem Steg 3 einerseits und die Bohrung 6 in der Lüfter­ nabe 4 andererseits geringfügig gegeneinander versetzt sind, wenn die Lüfterschaufel 1 mit ihrem Steg 3 voll bis zu den an den Steg 3 angeformten Abstützungsrippen 7 eingeschoben ist.

Zur endgültigen Fixierung der Lüfterschaufel 1 in der Lüfternabe 2 wird der Paßstift 8 durch die Bohrungen 5 und 6 eingeführt, wodurch der Steg 3 federnd in der Aufnahmenut 2 verspannt ist. Das Material der Lüfter­ schaufel kann z.B. Polyamid sein.

Claims (1)

1. Lüfterschaufel mit einem zur Befestigung in einer Nut einer zylindrischen Lüfternabe angeformten leistenförmigen Paßstück, das mit seiner Schmalseite in die betreffende Aufnahmenut der Lüfternabe eingesteckt ist, wobei es sich radial an der zylindrischen Außenfläche der Lüfternabe über an dem Paßstück angeformte außerhalb der Aufnahmenut verbleibenden Rippen abstützt und das in seiner Breitseite in dem in die Nut eingreifenden Bereich eine senkrecht zu dessen Oberfläche verlaufende Bohrung aufweist, durch die zur Fixierung ein die Nabe durchdringender Paßstift einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück als ein federnder etwa U-förmiger Steg (3) mit Bohrung (5) ausgebildet ist, der lediglich mit den Enden der U-Schenkel, an denen die Abstützung-Rippen (7) angrenzen, an der Lüfterschaufel (1) angebunden ist und daß bei mit den Abstützungs-Rippen (7) an der Außenfläche der Lüfternabe (4) aufliegender Lüfterschaufel (1) die Bohrung (5) im Steg (3) gegenüber der zugehörigen Bohrung (6) in der Lüfternabe (4) zur Aufnahme des Paßstiftes (8) geringfügig radial nach außen derartig versetzt ist, daß bei eingeführtem Paßstift (8) der Steg (3) in Richtung der Achse der Lüfternabe (4) federnd verspannt ist.