DE3542071A1 - Pleuelstange - Google Patents

Description

• PLEUELSTANGE
• Die Erfindung betrifft eine Pleuelstange gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Bei einer in der deutschen Patentanmeldung P 33 39 089.4 beschriebenen Pleuelstange dieser Art enthält die Spannvorrichtung gebogene Führungen für das Spannband und diese sowie das Spannband durchsetzende Schrauben, die in das im wesentlichen den Pleuelschaft bildende Druckstück eingeschraubt sind.
• Der Erfindung liegt aie Aufgabe zugrunde, eine Pleuelstange dieser Art hinsichtlich der Festigkeit der Festlegung der Spannvorrichtung insbesondere für den Fall zu verbessern, daß aus Gründen der Gewichtsreduzierung das Druckstück aus einem faserverstärkten Kunststoff besteht.
• Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1, vorteilhafte Ausbildungen beschreiben die Unteransprüche.
• Die Maßnahme gemäß Patentanspruch 2 dient dazu, den Schwerpunkt der oszillierenden Massen trotz Vorhandenseins einer Spannvorrichtung für das beispielsweise aus einem Kohlenstoffasern enthaltenden Material bestehende Spannband in Richtung auf den Lagerdeckel zu verschieben.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
• Zwischen den beiden Pleuelaugen 1 und 2, die aus Metall bestehen und von denen das in der Figur obere Pleuelauge 1 zur Aufnahme eines Kolbenbolzens, dagegen das in der Figur untere Pleuelauge 2 zur Aufnahme einer Kurbelwellenkröpfung dient, erstreckt sich das aus einem Glas- oder Kohlenstoffasern enthaltenden Kunststoff bestehende Druckstück 3, das einen wesentlichen Bestandteil des Pleuelschafts bildet. Zur Gewichtserleichterung können das obere Pleuelauge 1 und der obere Bereich 4 des geteilt ausgeführten unteren Pleuelauges aus einem Leichtmetall, beispielsweise einem Aluminium-Sintermaterial, bestehen, während der Lagerdeckel 5 aus Grauguß gefertigt ist, so daß er den Schwerpunkt der oszillierenden Massen in der Figur nach unten zieht.
• Die genannten Bestandteile der Dleuelstange werden durch das sie umschlingende Spannband 6 unter Vorspannung miteinander verbunden, so daß das Druckstück 3 nur zur Aufnahme von Druckspannunger, dagegen das Spannband 6 zur Aufnahme von Zugspannungen geeignet ausgelegt sein muß.
• Zum Spannen des Spannbands 6 weist das Druckstück 3 bzw. das Teil 4 des unteren Pleuelauges 2 bei 7 und 8 gleichsam konkave Bereiche auf, nämlich Bereiche, die gegenüber an die Umfänge der beiden Lageraugen 1 und 2 gelegten Tangenten zurückweichen. Diese Bereiche werden zum Spannen des Spannbands 6 ausgenutzt, indem mittels der allgemein mit 9 bezeichneten Spannvorrichtung das Spannband 6 nach innen gedrückt wird. Die Spannvorrichtung enthält zumindest einen Niet 10, der bei 11 zur Bildung von Schlaufenführungen ausgebildet ist und im Material des Teils 4 des unteren Pleuelauges, nämlich in dem in Richtung auf das Druckstück weisenden Bereich 12, festgelegt ist.
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Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE 1. Pleuelstange, insbesondere für eine Brertnkraftmaschine, mit einem sich zwischen zwei metallenen Pleuelaugen erstreckenden Druckstück und einem Pleuelaugen und Druckstück umschlingenden Spannband, dem eine das Spannband in Richtung auf zumindest einen konkaven Oberflächenbereich am Druckstück verspannende Spannvorrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvcrrichtung (9) zuminjest einen das Spannband (6) durchsetzenden Niet (10) enthält, der in einem dem aus faserverstärktem Kunststoff bestehenden Druckstück (3) zugekehrten Bereich eines der Pleuelaugen (2) festgelegt ist.
2. 2. Pleuelstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Pleuelauge (2) geteilt mit einem Lagerdeckel (5) aus Grauguß ausgeführt ist und im übrigen aus zur Festlegung des Niets (10) geeignetem Leichtmetall besteht.
3. 3. Pleuelstange nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Niet (10) zugleich als Spannbandführung (11) ausgebildet ist.