DE3541887A1 - Waermetauscher zur kuehlung feststoffe enthaltender gase - Google Patents
Waermetauscher zur kuehlung feststoffe enthaltender gaseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher zur Kühlung Feststoffe
enthaltender Gase, insbesondere von Gasen aus einer Kohlevergasungsanlage,
der eine Vielzahl von Wärmetauscherrohren aufweist, die von
den Gasen durchströmt werden und die auf der Gaseintritts- und Gasaustrittsseite
in Rohrböden eingelassen sind.
Bei der Kohlevergasung unter hohen Temperaturen wird ein Rohgas erzeugt,
das Feststoffe enthält. Diese Feststoffe setzen sich zusammen
aus unvergasten Kohleteilchen, aus Kohleasche sowie aus Schlacketeilchen.
Bevor die Feststoffe aus dem Gas entfernt werden können,
muß das eine Temperatur von mehr als 1000°C aufweisende Gas zunächst
abgekühlt werden. Eine Abkühlung des Gases ist auch deshalb erforderlich,
weil die üblichen Verfahren zur Entschwefelung des Gases im
allgemeinen bei Temperaturen unter 150°C arbeiten.
Um die in dem heißen Rohgasstrom enthaltene fühlbare Wärme wirtschaftlich
zu nutzen, leitet man das Gas durch einen Wärmetauscher, wo das
Gas einen Teil seiner fühlbaren Wärme an ein wärmeaufnehmendes Medium
abgibt. Bevorzugt verwendet man hierbei Röhrenwärmetauscher, bei denen
das wärmeaufnehmende Medium Wasser ist und die somit zur Dampferzeugung
dienen. Das Feststoffe enthaltende Gas wird dabei durch
die Wärmetauscherrohre geführt, während das Kesselspeisewasser sich
in dem Raum zwischen dem Außenmantel des Wärmetauschers und der
Außenseite der Wärmetauscherrohre befindet. Es ist selbstverständlich
auch möglich, als wärmeaufnehmendes Medium Naßdampf zu verwenden
und durch Wärmeaufnahme aus dem heißen Gasstrom überhitzten
Dampf zu erzeugen. Es ist ferner die Verwendung eines beliebigen
Gases oder auch einer anderen Flüssigkeit als Wasser als wärmeaufnehmendes
Medium möglich.
Bei der Führung des Gases durch die Wärmetauscherrohre hindurch
wird die Geschwindigkeit so gewählt, daß die Rohrinnenwandungen
nicht durch Ablagerungen verschmutzen und sich somit die Wärmeübertragungsverhältnisse
während des Betriebes des Wärmetauschers nicht
wesentlich ändern. Gasgeschwindigkeiten zwischen 20 und 50 m/s
haben sich zur Einstellung der gewünschten Wärmeübergangsverhältnisse
und Selbstreinigung als geeignet erwiesen.
Auf der Gaseintrittsseite des Wärmetauschers muß sich das einströmende
Gas auf die einzelnen Wärmetauscherrohre verteilen. Es erfährt
dabei Richtungsänderungen und Beschleunigungen, die eine
gleichmäßige Strömungsausbildung im Einlauf der Wärmetauscherrohre
zunächst stören. Die Einlauflänge, das ist die Strecke zwischen dem
Eintritt in das Rohr und der Ausbildung einer homogenen Rohrströmung,
ist um so größer, je ungünstiger der Rohreinlauf gestaltet
ist. Ungünstig sind abrupte Querschnitts- und Richtungsänderungen,
günstig Kanalformen, die mäßige Beschleunigungen erlauben und Querkomponenten
in der Strömung vermeiden.
Bei Vorhandensein der eingangs erwähnten Feststoffe im Gasstrom
führen die geschilderten ungünstigen Strömungsverhältnisse durch
Strömungsablösung nach Richtungsänderungen, Rezirkulation und Umströmung
von Ecken und Kanten zu starken Abrasionen auf der Rohrinnenseite.
Es hat sich gezeigt, daß insbesondere im Einlaufbereich
der Wärmetauscherrohre solche Ausschabungen auftreten, die zu einer
erheblichen Abnahme der Wandstärke der Rohre in diesem Bereich führen,
so daß der Betrieb des Wärmetauschers nicht mehr sicher ist.
Die verschlissenen Rohre müssen dann verschlossen werden, was zu
einer Verringerung der wirksamen Wärmeaustauschfläche und zur Erhöhung
der Strömungsgeschwindigkeit in den noch betriebenen Wärmetauscherrohren
führt. Die höhere Strömungsgeschwindigkeit wiederum
hat wegen des damit verbundenen Anwachsens der Verschleißintensität
eine weitere Verkürzung der Lebensdauer des Wärmetauschers
zur Folge.
Sobald ein größerer Teil der Wärmetauscherrohre die erwähnten starken
Verschleißerscheinungen aufweist, muß eine Neuberohrung des
Wärmetauschers durchgeführt werden. Unbefriedigend ist es hierbei,
daß bei einem beispielsweise 7 m langen Rohr der Verschleiß nur
auf einer Länge von ca. 400 mm, gerechnet vom Einlauf her, auftritt,
das übrige Rohr dagegen völlig unbeschädigt ist.
Man hat auch schon die Intervalle zwischen Neuberohrungen dadurch
verlängert, daß man Einsteckhülsen, Rohre also, der Außendurchmesser
dem Innendurchmesser der Wärmetauscherrohre angepaßt ist
über die Schadstelle schiebt und diese damit abdeckt. Es zeigte
sich jedoch, daß unmittelbar hinter dem Ende der Einsteckhülse
infolge der plötzlichen Querschnittserweiterung wieder Strömungsablösung
mit Wirbelbildung, Rezirkulation und Abrasion auftrat.
Man konnte dann zwar zu gegebener Zeit diese Einsteckhülsen gegen
eine zweite, gegebenenfalls später auch eine dritte, längere
Hülse auswechseln, die den gesamten bisher verschlissenen Bereich
überdeckt, jedoch ist die Möglichkeit des Auswechselns, bezogen
auf die immer größer werdende Länge der Hülse, erfahrungsgemäß begrenzt.
Ausgehend von den vorstehend dargelegten Mängeln, hat sich die
Erfindung die Aufgabe gestellt, einen Wärmetauscher der eingangs
beschriebenen Gattung so auszubilden, daß der Verschleiß im Bereich
des Einlaufes der Wärmetauscherrohre auf ein Minimum reduziert
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß an der
Gaseintrittsseite auf die Wärmetauscherrohre koaxial Einströmdüsen
aufgesetzt sind, die entgegen der Anströmrichtung der Gase
trompetenförmig erweitert sind bis zur allseitigen Berührung mit
den gleichartig ausgebildeten benachbarten Einströmdüsen, im
wesentlichen ohne Bildung senkrecht zur Anströmrichtung liegender
Stauflächen.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Kontur der Einströmdüsen
so gestaltet ist, daß der Anströmwinkel der mit Feststoffen beladenen
Gase 14° nicht überschreitet. Es hat sich gezeigt, daß
ein solcher Anströmwinkel einerseits der Forderung nach einer
möglichst geringen Abrasion weitestgehend entspricht. Andererseits
erlaubt ein Anströmwinkel dieser Größe eine Baulänge der
Einströmdüsen in konstruktiv noch vertretbaren Maßen, während
ein flacherer Winkel zwar abrasiv günstiger wäre, konstruktiv
aber übergroße Baulängen bewirken würde.
Zur Minimierung der Abrasion hat es sich weiterhin als günstig
erwiesen, wenn der Anströmwinkel der Einströmdüsen vom Berührungspunkt
mit den Nachbardüsen bis zum Ansatz an das Wärmetauscherrohr
in Strömungsrichtung stetig bis auf Null abnimmt.
Eine besonders günstige Düsenkontur (Innenoberfläche der Einströmdüse)
wird dann erreicht, wenn der sich ständig über die
Länge der Einströmdüse ändernde Durchmesser folgender Gleichung
genügt:
Darin bedeuten (vergl. Fig. 1):
d x = der sich über die Lauflänge der Düse ändernde Innendurchmesser der Düse
d H = der größte Innendurchmesser der Düse
d o = der kleinste Innendurchmesser der Düse, gleichzeitig Innendurchmesser des Wärmetauscherrohres
H = Länge der Einströmdüse
X = laufende Länge der Einströmdüse an der Stelle x für d x .
d x = der sich über die Lauflänge der Düse ändernde Innendurchmesser der Düse
d H = der größte Innendurchmesser der Düse
d o = der kleinste Innendurchmesser der Düse, gleichzeitig Innendurchmesser des Wärmetauscherrohres
H = Länge der Einströmdüse
X = laufende Länge der Einströmdüse an der Stelle x für d x .
Gemäß der Gleichung ändert sich die Kontur der Einströmdüse entsprechend
dem Verlauf einer Exponentialkurve, die einen gleichmäßigen
und stetigen Übergang zur Strömungsachse und Rohrsenkrechten
beschreibt und die Einströmdüse konstruktiv darstellbar macht.
Durch diese Konstruktion wird eine Strömungseinschnürung vermieden;
Rezirkulation und Abrasion durch auftreffende Feststoffpartikel
werden bis auf ein Minimum verringert.
Ein Problem bei der Realisierung der erfindungsgemäßen Wärmetauscherausbildung
ist das versatzfreie, koaxiale Aufsetzen der Einströmdüse
auf das Wärmetauscherrohr, da Fertigungstoleranzen
nicht auszuschließen sind und ein Versatz wieder die Gefahr der
Strömungsstörung mit nachfolgender Wirbelablösung und daraus
resultierender Abrasion im Wärmetauscherrohr bedeuten würde.
Nun ist es aus der Strömungslehre bekannt, daß nur solche Unebenheiten
die Strömung stören, deren zur Strömungsrichtung senkrechte
Ausdehnung größer ist als die Dicke der laminaren Strömungsgrenzschicht,
die sich zwischen Wandung und turbulenter Strömung im
inneren Teil des Stromes ausbildet. Die Dicke dieser laminaren
Grenzschicht, bei der in Wandnähe ein Geschwindigkeitsabfall der
Strömung bis auf Null erfolgt, hängt bei einer ungestörten Strömung
von deren Lauflänge entlang der Wandung ab und nimmt mit der
Lauflänge zu.
Soll nun eine Störung der laminaren Strömung in der Einströmdüse
vermieden werden und damit negativen Auswirkungen auf die Werkstoffhaltbarkeit
vorgebeugt werden, muß die Länge der Einströmdüse
so groß gewählt werden, daß sich eine Grenzschicht solcher
Dicke ausbilden kann, die alle Unebenheiten einhüllt. Solche Unebenheiten
entstehen eben auch beim Aufsetzen der Einströmdüse
an der Stoßstelle (Übergangsstellen) zwischen Düse und Wärmetauscherrohr.
An dieser Stelle muß die Dicke der Grenzschicht
also größer sein als die durch die Maßtoleranzen der Fertigung
entstehenden Abweichungen vom Idealmaß der Werkstücke, wie die
Bildung einer Stufe beim Übergang von der Düse zum Rohr.
Es wurde nun gefunden, daß im vorliegenden Fall die erforderliche
Dicke der Strömungsgrenzschicht zwischen 1,0 und 1,2 mm liegt.
Demgemäß wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen,
daß die Länge der Einströmdüse so bemessen ist, daß sich
eine laminare Grenzschicht-Dicke zwischen 1,0 und 1,2 mm ausbildet.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß benachbarte Einströmdüsen sich
scharfkantig berühren und die Düsen zur Berührungsstelle hin abgerundet
ausgebildet sind, wobei der Radius 5 mm nicht überschreitet.
Mit dieser Maßnahme wird die Bildung ebener, senkrecht zur Anströmrichtung
liegender Stauflächen minimiert und damit die Voraussetzung
dafür geschaffen, daß sich eine ungestörte laminare Unterschicht
ausbilden kann. Diese Maßnahme sowie die Begrenzung des Anströmwinkels
auf 14° müssen realisiert sein, unabhängig von der Rohranordnung
des Wärmetauschers, d. h. sowohl bei einer 90°- oder 60°-Teilung
als auch bei jeder anderen Teilung. Bei einer 60°-Teilung beispielsweise
geht die Einströmdüse sich erweiternd von einer runden in einen
Sechseck-Querschnitt über, wobei die Forderung nach einem Anströmwinkel
von höchstens 14° in der Sechseck-Diagonalen gilt. Der
Anströmwinkel für den Sechseck-Innenkreis ist naturgemäß kleiner.
Bei der konstruktiven Ausführung des erfindungsgemäßen Wärmetauschers
müssen folgende Forderungen gleichzeitig erfüllt sein:
1. Die Einströmdüse muß konzentrisch und an den Rohrwänden
im wesentlichen versatzfrei, d. h. mit einer Stufe, die
kleiner ist als die Grenzschichtdicke, an das Wärmetauscherrohr
anschließen, wobei das Wärmetauscherrohr
ca. 10 mm über den Rohrboden hinausragt.
2. Einströmdüse und Wärmetauscherrohr müssen dauerhaft so
form- und kraftschlüssig verbunden sein, daß trotz der
thermischen Expansion und Kontraktion Flugstaub nicht
in die Stoßfuge eindringen kann und so durch Schlitzaufweitung
die Wandströmung zerstört.
Das gilt insbesondere, wenn die Wärmetauscherachse
gegenüber der Senkrechten geneigt ist und der Wärmetauscher
dadurch Schwerkraftkomponenten ausgesetzt ist.
3. Die einzelnen Einströmdüsen müssen so eingesetzt werden
können, daß - je nach Rohranordnung im Wärmetauscher -
z. B. ein Sechseck- oder Viereck-Muster in der Ebene des
Gasstromeintritts entsteht.
4. Falls Schweißnähte zwischen Wärmetauscherrohr und Rohrboden
undicht werden, muß die Möglichkeit gegeben sein,
einzelne Einströmdüsen zu entfernen.
Eine Ausführungsform der Erfindung, die diesen Forderungen gerecht
wird, ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht und
wird im folgenden näher erläutert, wobei weitere Erfindungsmerkmale
erkennbar werden.
Fig. 1 zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch eine Einströmdüse
und das daran anschließende, in einem Rohrboden eingelassene
Wärmetauscherrohr.
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A gemäß Fig. 1.
Das Wärmetauscherrohr 1 ist so in den Rohrboden 2 eingeschweißt,
daß ein Rohrstummel 3 von 10 bis 15 mm Länge über den Rohrboden
herausragt. Auf das Wärmetauscherrohr 1 bzw. den Rohrstummel 3
ist erfindungsgemäß eine Einströmdüse 4 lösbar aufgesetzt. Diese
Einströmdüse ist entgegengesetzt zur Strömungsrichtung der mit
Feststoffen beladenen Gase (Pfeil B) trompetenförmig erweitert
bis zur Berührung mit den benachbarten Einströmdüsen, von denen
eine mit 4′ angedeutet ist. Zur Berührungsstelle hin sind die
Düsen, wie bei 5 angedeutet, abgerundet ausgebildet, um in diesem
Bereich praktisch keine Stauflächen zu bilden. Die nebeneinander
liegenden Einströmdüsen 4 bilden bei einer 60°-Teilung
eine Anordnung gemäß Fig. 2.
Die Befestigung der Einströmdüse 4 am Wärmetauscherrohr 1 erfolgt
mittels eines Zentrierringes 6, der konzentrisch über den Rohrstummel
3 gestülpt wird. Der Zentrierring weist eine bajonettartige
Schließanordnung 7 auf, die durch Drehen des Zentrierringes
eine formschlüssige Befestigung zwischen den Schlitzen der Schließanordnung
7 und einem am Rohrstummel 3 befestigten Verriegelungsdorn
8 ermöglicht. Die Einströmdüse 4, die entsprechend den Abmessungen
des Zentrierringes 6 abgedreht worden ist, wird in den Zentrierring
eingesetzt und durch einen Schweißpunkt 9 mit diesem
verbunden. Auf diese Weise können alle Einströmdüsen 4 eingesetzt
und befestigt werden, bis auf die letzte. Bei dieser letzten Einströmdüse
kann nur der Zentrierring 6 verriegelt werden, die Fixierung
der Einströmdüse mit dem Zentrierring durch einen Schweißpunkt
ist aus Platzgründen natürlich nicht mehr möglich. In diesem Fall
erfolgt die Fixierung an einer Berührungsstelle zwischen benachbarten
Einströmdüsen, etwa im Bereich 5.
Wenn eine einzelne Einströmdüse 4 entfernt werden muß, wird in die
Bohrungen 10 der Düse ein geeignetes Werkzeug eingesetzt, mit dem
eine Zugkraft ausgeübt werden kann. Dabei verformen sich die
Flanken 11 der Schließanordnung 7 und die Verbindung zwischen
Einströmdüse 4 und Wärmetauscherrohr 1 wird unter Gewalteinwirkung
gelöst.
Entsprechend können benachbarte Einströmdüsen entfernt werden, so
daß der Rohrboden 2 für örtliche Reparaturen freigelegt werden
kann. Nach Ausbesserung beispielsweise einer Schweißstelle 12
zwischen Wärmetauscherrohr 1 und Rohrboden 2 kann dann die Montage
der Einströmdüsen wie vorstehend beschrieben durchgeführt
werden.
Die Zwischenräume zwischen den Einströmdüsen werden mit hitzebeständiger
Mineralfaser ausgefüllt, um die Einwanderung von Flugstaub
in die Verriegelung zu verbinden. Der Übergangsbereich
zwischen Einströmdüse 4 und Kesselwand 13 wird ebenfalls mit
keramischer Faser und einer Deckschicht aus Feuerbeton abgedeckt,
wobei durch Anordnung eines Faserfilzes parallel zur äußeren
Düsenkontur das Eindringen von Feuerbeton zwischen die Einströmdüsen
verhindert wird.
Claims (7)
1. Wärmetauscher zur Kühlung Feststoffe enthaltender Gase, insbesondere
von Gasen aus einer Kohlevergasungsanlage, der eine
Vielzahl von Wärmetauscherrohren aufweist, die von den Gasen
durchströmt werden und die auf der Gaseintritts- und Gasautrittsseite
in Rohrböden eingelassen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gaseintrittsseite auf die Wärmetauscherrohre
(1) koaxial Einströmdüsen (4) aufgesetzt
sind, die entgegen der Strömungsrichtung der Gase trompetenförmig
erweitert sind bis zur allseitigen Berührung mit den
gleichartig ausgebildeten benachbarten Einströmdüsen, im
wesentlichen ohne Bildung senkrecht zur Anströmrichtung liegender
Stauflächen.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontur der Einströmdüsen (4) so gestaltet ist, daß der
Anströmwinkel der mit Feststoffen beladenen Gase 14° nicht
überschreitet.
3. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anströmwinkel der Einströmdüsen (4) vom
Berührungspunkt (5) mit den Nachbardüsen bis zum Ansatz an
das Wärmetauschrohr stetig bis auf Null abnimmt.
4. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Einströmdüse (4) so bemessen
ist, daß sich eine laminare Grenzschicht-Dicke zwischen
1,0 und 1,2 mm ausbildet.
5. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß benachbarte Einströmdüsen (4) sich scharfkantig
berühren und die Düsen zur Berührungsstelle hin
abgerundet ausgebildet sind, wobei der Radius 5 mm nicht
überschreitet.
6. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einströmdüsen (4) auf die Wärmetauscherrohre
(1) lösbar aufgesetzt sind.
7. Wärmetauscher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zentrierring (6) mittels einer bajonettartigen
Schließanordnung (7) mit dem Wärmetauscherrohr (1) verbunden
ist und daß die Einströmdüse (4) in den Zentrierring (6)
eingesetzt und an diesem durch Punktschweißung (9) befestigt
ist.
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Publication Number | Publication Date |
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