DE3541449A1 - Mechanische betaetigungsvorrichtung fuer den funktionsrichtigen schnellauf in einem tonbandgeraet mit reservebetrieb - Google Patents
Mechanische betaetigungsvorrichtung fuer den funktionsrichtigen schnellauf in einem tonbandgeraet mit reservebetriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine mechanische Betätigungs
vorrichtung für den funktionsrichtigen Schnellvorlauf
und Schnellrücklauf gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Bei Tonbandgeräten mit Reverse-Betrieb oder Autore
verse-Betrieb ist es bekanntlich möglich, einen Wechsel
von einer der einen Laufrichtung zugeordneten Band
spur auf die der entgegengesetzten Laufrichtung zuge
ordneten Bandspur vorzunehmen, indem die Laufrichtung
des zwischen den Bandspulen umlaufenden Tonbandes um
geschaltet wird.
Diese Umschaltung der Laufrichtung kann durch Tasten
betätigung eines Reverseschiebers an beliebiger Stelle
des Tonbandes ausgelöst werden, während sie beim Auto
reverse-Betrieb auch automatisch am Bandende erfolgt.
Das Umschalten der Laufrichtung führt allerdings zu
einem Problem hinsichtlich der Schnellauftasten des
Tonbandgerätes. Für die Bedienungsperson sollte nämlich
gewährleistet sein, daß beispielsweise bei einer Be
tätigung der Schnellvorlauftaste unabhängig von der
eingestellten Laufrichtung des Tonbandes immer der
schnelle Vorlauf in der jeweiligen Wiedergaberichtung
erfolgt. Dieses Problem hat man bereits gelöst, und
zwar sowohl auf schaltungstechnischem Wege mit einer
entsprechenden elektronischen Schaltung als auch auf
rein mechanischem Wege.
In der Praxis werden die elektronischen Lösungen vor
wiegend bei teuren Komfortgeräten eingesetzt, bei
denen der Platzbedarf für die elektronische Schaltung
sowie die Kostenfrage keine so entscheidende Rolle
spielen.
Die entsprechenden mechanischen Betätigungsvorrichtungen
besitzen ihre Bedeutung vor allem bei den nichtelek
tronischen Cassetten-Laufwerken, die durchweg auf rein
mechanischer Basis konstruiert sind. Hier sind insbe
sondere die Kompakt-Geräte zu nennen, bei denen die
Kosten einerseits und der Platzbedarf andererseits
wichtige Faktoren sind. Die beiden letzten Punkte
legen für die Betätigungsvorrichtung eine mechanische
Lösung nahe, die sich preiswerter als die Umschaltung
mit einer elektronischen Schaltung gestalten läßt und
zudem auch weniger Platz erfordert.
Durch die Offenlegungsschrift 32 34 193 ist bereits
eine mechanische Betätigungsvorrichtung der eingangs
genannten Art bekannt. Um die angesprochene funktions
richtige Zuordnung der Schnellauftasten unabhängig
von der jeweiligen Laufrichtung zu erzielen, ist dort
ein Hebel-Wendegetriebe vorgesehen, dessen wesentliche
Bestandteile zwei Umschalthebel sind.
Das Hebel-Wendegetriebe befindet sich zwischen den den
Schnellauftasten zugeordneten Schiebern und dem das
Schnellaufrad tragenden Schwenkhebel und ist durch Be
tätigung des Reverseschiebers derart umschaltbar, daß
der Schnellvorlauf und der Schnellrücklauf in gewünschter
Weise den entsprechenden Schnellauftasten bei beiden
Bandlaufrichtungen funktionsrichtig zugeordnet sind.
Die bekannte Lösung ermöglicht zwar die funktions
richtige Zuordnung der Schnellauftasten unabhängig
von der jeweiligen Laufrichtung des Tonbandes, jedoch
ist hierfür ein beachtlicher Aufwand erforderlich.
Das Hebel-Wendegetriebe umfaßt nämlich in seiner Ge
samtheit relativ viele Einzelteile wodurch sich die
Störanfälligkeit und Reparaturhäufigkeit erhöhen kön
nen. Außerdem benötigen die vielen Einzelteile auch
einen entsprechenden Platz, so daß sich insgesamt
ein großer Raumbedarf ergibt, welcher einer Forderung
nach Miniaturisierung bei Kompaktgeräten entgegen
steht.
Ferner ist darauf hinzuweisen, daß die bekannte Lösung
aufgrund ihrer Konstruktion zwangsläufig einen rela
tiv großen Schaltweg bzw. Hub für den Reverseschieber
benötigt, um diesen in seine beiden Schaltstellungen
zu bringen. Der erforderliche große Hub bedingt seiner
seits die Verwendung eines Reverseschaltrades mit
großem Durchmesser, um den geforderten Hub bei Drehung
des Reverseschaltrades aufbringen zu können. Es leuchtet
ein, daß dieser Umstand eine Verwendung der bekannten
Anordnung bei Kompakt- und Miniaturgeräten nicht zu
läßt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, zur Be
seitigung der beschriebenen Nachteile eine mechanische
Betätigungsvorrichtung für die funktionsrichtige Zu
ordnung der Schnellauftasten zu schaffen, die nur
wenig Platz beansprucht, kostengünstig herstellbar
ist und nur einen geringen Schaltweg für den Reverse
schieber erfordert.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 genannten Betätigungsvorrichtung
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
aufgeführten Merkmale.
Für die gewünschte funktionsrichtige Zuordnung der Schnel
lauftasten ist neben den sowieso benötigten Schnellauf
tasten und dem Reverseschieber sowie dem Schwenkhebel für
das Schnellaufrad als wesentliches Element lediglich
ein Umschalter als zusätzliches Bauteil erforderlich,
der sich zudem in seinen Abmessungen klein ausgestalten
läßt. Somit kann die neue mechanische Betätigungsvor
richtung äußerst platzsparend und kostengünstig rea
lisiert werden.
Der um einen ortsfesten Lagerpunkt verschwenkbare Um
schalter wird bei Betätigung der Schnellauftasten ver
schwenkt, wobei die Richtung durch die jeweils betätigte
Schnellauftaste vorgegeben ist. Diese Schwenkbewegung
des Umschalters überträgt sich auf den das Schnellauf
rad tragenden Schwenkhebel, der in einer Wirkverbindung
mit dem Umschalter steht.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung besteht nun
darin, daß die Art der Wirkverbindung durch die jeweilige
Schaltstellung des Reverseschiebers vorgegeben wird,
und daß das Schnellaufrad bei Betätigung einer Schnel
lauftaste funktionsrichtig verschwenkt wird. Um die
jeweils funktionsrichtige Wirkverbindung zwischen dem
Umschalter und dem Schwenkhebel herzustellen, ist da
bei nur ein sehr geringer Schaltweg bzw. Hub des Re
verseschiebers erforderlich.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Umschalter einer
seits und der Schwenkhebel andererseits in einer zweck
mäßigen Ausgestaltung der Erfindung über eine Schaltnut
und einen jeweils allein in die Schaltnut eingreifenden
Schaltstift hergestellt wird. Die beiden Schaltstifte
befinden sich an dem Schwenkhebel, und die Schaltnut
ist Bestandteil des verschwenkbaren Umschalters.
In den beiden Schaltstellungen des den Schwenkhebel
betätigenden Reverseschiebers befindet sich jeweils
nur ein Schaltstift in der Schaltnut, und der Abstand
der beiden Schaltstifte voneinander ist so bemessen,
daß bei nur geringem Hub bzw. bei einem geringen Schalt
weg des Reverseschiebers der eine Schaltstift in die
Schaltnut eingeführt wird, während der andere Schaltstift
gleichzeitig den Nutenbereich verläßt.
Bei Betätigung einer bestimmten Schnellauftaste wird der
Umschalter um seinen festen Lagerpunkt verschwenkt, und
über die Schaltnut und den darin eingreifenden Schalt
stift wird diese Bewegung auf den Schwenkhebel für
das Schnellaufrad übertragen. Die Verschwenkbewegung
des Schnellaufrades hängt nun davon ab, welcher der
beiden Schaltstifte entsprechend der Stellung des Re
verseschiebers gerade in die Schaltnut eingreift, so
daß beispielsweise die Schnellvorlauftaste unabhängig
von der jeweiligen Bandlaufrichtung auch immer einen
Bandschnellvorlauf bewirkt.
Es ist ersichtlich, daß sich die funktionsrichtige Zu
ordnung der Schnellauftasten bei der neuen Betätigungs
vorrichtung mit wenigen Teilen äußerst einfach und platz
sparend durchführen läßt, wobei der Reverseschieber nur
einen geringen Hub erfordert. Daher ist die neue Be
tätigungsvorrichtung äußerst preiswert und hervorragend
für Kompaktgeräte und Miniaturgeräte geeignet, die auf
mechanischer Basis arbeiten.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen und sind der Zeichnung zu entnehmen.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand des in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Betätigungs
vorrichtung in einem Cassetten-
Laufwerk,
Fig. 2 und 3 jeweils eine Querschnittsansicht,
einmal im Längsschnitt und ein
mal im Querschnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht eines Umschalters,
und
Fig. 5 eine weitere Querschnittsansicht
gemäß Fig. 3.
Die als Ganzes mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete Be
tätigungsvorrichtung umfaßt zwei als Tastenschieber aus
gebildete Schnellauftasten 12 und 14. Es sei angenommen,
daß die Schnellauftaste 12 für den schnellen Rücklauf
und die Schnellauftaste 14 für den schnellen Vorlauf
bestimmt ist.
Die beiden Schnellauftasten 12 und 14 überdecken teil
weise einen Auswurfschieber 60, welcher durch gleich
zeitiges Drücken der beiden Schnellauftasten betätig
bar ist, und welcher dazu dient, eine Cassette auszu
werfen.
Der Auswurfschieber 60 besitzt eine als Lagerpunkt 22 dienende
Achse, um welche der unterhalb der Schnellauftasten 12
und 14 angeordnete Umschalter 20 verschwenkbar ist.
Durch diese Achse wird der Umschalter 20 gleichzeitig
auch getragen.
Ferner umfaßt die Betätigungsvorrichtung 10 noch einen
Schwenkhebel 32 zum Verschwenken des Schnellaufrades 62.
Der winklig verlaufende Schwenkhebel 32 besteht aus drei
Hebelarmen 34, 36 und 38. Der mittlere Hebelarm 36 ist
um eine ortsfeste Achse 40 und der obere Hebelarm 34 um
eine ortsfeste Achse 42 verschwenkbar.
Der Hebelarm 38 ist über einen Steg 64 in Wirkverbindung
mit dem Reverseschieber 58, d.h. der Hebelarm 38 folgt
den Bewegungen des Reverseschiebers 58 in dessen beiden
Schaltstellungen für die jeweilige Laufrichtung.
Ein wesentlicher Bestandteil der Betätigungsvorrichtung
10 ist der Umschalter 20, der um den Lagerpunkt 22 ver
schwenkbar angeordnet ist. In der Draufsicht gemäß Fig.
1 und Fig. 4 kann man erkennen, daß der Umschalter 20
auf seiner oberen Seite zwei Führungsbahnen 24 und 26
besitzt, die schräg zur durch den Pfeil A angedeuteten
Bewegungsrichtung der Schnellauftasten 12 und 14 ver
laufen. Diese weisen an ihrer Unterseite jeweils einen
Führungsstift 16 und 18 auf, wie besonders deutlich in
Fig. 3 und 5 zu erkennen ist. Weiter unten wird noch
näher erläutert, daß die Führungsstifte 16 und 18 bei
Betätigung einer der Schnellauftasten 12 und 14 in die
Führungsbahnen 24 bzw. 26 eingreifen.
Auf ihrer unteren, den Führungsbahnen 24 und 26 abgewandten
Seite besitzt der Umschalter 20 eine sich in der Bewegungs
richtung A der Schnellauftasten 12 und 14 erstreckende
Schaltnut 28, die gemäß der Querschnittsansicht in Fig.
2 durch zwei seitliche Stege 30 begrenzt ist.
Im Bereich der erwähnten Schaltnut 28 befindet sich am
Ende des Hebelarmes 38 des Schwenkhebels 32 ein Stift
träger 56, auf welchem zwei Schaltstifte 52 und 54 ange
ordnet sind, von denen in den beiden Schaltstellungen
des Reverseschiebers 58 jeweils einer in die Schaltnut
28 eingreift.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der soweit beschrie
benen Betätigungsvorrichtung 10 erläutert, wobei ange
nommen ist, daß sich der Reverseschieber 58 in seiner
in Fig. 1 und 3 erkennbaren einen Schaltstellung be
findet, d.h. der Schaltstift 54 ist in Eingriff mit
der Schaltnut 28, während sich der andere Schaltstift
52 außerhalb der Schaltnut 28 befindet.
Wird die Schnellauftaste 14 für den schnellen Vorlauf
in Richtung des Pfeiles A betätigt, so gelangt der un
tere Führungsstift 18 in die Führungsbahn 26 des Um
schalters 20, welcher dadurch verschwenkt wird und eine
durch den Pfeil 44 gekennzeichnete Linksdrehung um den
Lagerpunkt 22 durchführt.
Der in der Schaltnut 28 befindliche Schaltstift 54 wird
dadurch ebenfalls verschwenkt, so daß sich der Hebelarm
38 gleichfalls nach links in Richtung des Pfeiles 48 be
wegt. Über den mittleren Hebelarm 36 wird der Schnel
laufhebel 34 mit dem Schnellaufrad 62 um die Achse 42
nach oben in Richtung des Pfeiles 68 verschwenkt und
kommt mit einem nicht gezeigten Vorlauf-Wickelteller
und der jetzt als Antrieb fungierenden Schwungmasse
in Eingriff, so daß bei gedrückter Schnellauftaste 14
der schnelle Vorlauf eingestellt ist.
Bei Betätigung der anderen Schnellauftaste 12 gelangt
der Führungsstift 16 in die Führungsbahn 24, wodurch
der Umschalter 20 in eine durch den Pfeil 46 ange
deutete Rechtsdrehung versetzt wird. Dadurch bewegt
sich der Hebelarm 38 ebenfalls nach rechts in Richtung
des Pfeiles 50, und über den mittleren Hebel 36 und
den Schnellaufhebel 34 wird das Schnellaufrad 62 nach
unten in Richtung des Pfeiles 70 verschwenkt und kommt
mit einem nicht dargestellten Rücklauf-Wickelteller
und einer Schwungmasse in Eingriff. Bei gedrückter Schnel
lauftaste 12 ist also der schnelle Rücklauf betätigt.
Im Reversebetrieb, wenn also der Reverseschieber 58 in
Fig. 1 in Richtung des Pfeiles 66 bewegt und umgeschaltet
wird, gelangt der Schaltstift 54 bei geringem Hub nach
außerhalb der Schaltnut 28, während gleichzeitig der an
dere Schaltstift 52 zum Eingriff mit der Schaltnut 28
kommt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Bei Betätigung
des Reverseschiebers 58 wird nämlich über den Steg 64
gleichzeitig auch der Stiftträger 56 des Schwenkhebels 32
bewegt.
In der jetzt angenommenen Stellung des Stiftträgers 56 ge
mäß Fig. 5 ist die Schnellauftaste 14 nach wie vor dem
schnellen Vorlauf zugeordnet, während bei Betätigung der
Schnellauftaste 12 ebenfalls der schnelle Rücklauf er
halten bleibt.
Wird nämlich die Schnellauftaste 14 in Richtung des Pfei
les A bewegt, vollführt der Umschalter 20 wieder eine
durch den Pfeil 44 gekennzeichnete Linksdrehung um den
ortsfesten Lagerpunkt 22. Was oberhalb des Lagerpunktes
22 eine Linksdrehung ist, äußert sich unterhalb des
Lagerpunktes 22 am anderen Ende der Schaltnut 28 als eine
Rechtsbewegung, d.h. der hier im Eingriff mit der Schalt
nut 28 befindliche Schaltstift 52 erfährt ebenfalls eine
Bewegung nach rechts, und als Folge davon bewegt sich der
Hebelarm 38 ebenfalls nach rechts in Richtung des Pfeiles
50. Über den mittleren Hebelarm 36 wird diese Bewegung
auf den Schwenkhebel 34 übertragen, der eine Schwenkbe
wegung um die Achse 52 vollführt, wobei das Schnellauf
rad 62 nach unten in Richtung des Pfeiles 70 verschwenkt
wird und mit dem Wickelteller und einer Schwungmasse für
den schnellen Vorlauf in Eingriff kommt.
In entsprechender Weise bewegt sich das Schnellaufrad 62
nach oben in Richtung des Pfeiles 68, wenn die Schnel
lauftaste 12 in Richtung des Pfeiles A betätigt wird,
d.h. es erfolgt der schnelle Rücklauf.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungs
beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Aus
führungen möglich, ohne daß dabei der Rahmen der Erfin
dung verlassen wird. So können die Schaltstifte 52 und
54 am Umschalter 20 angeordnet werden, wenn dafür auf
dem Stiftträger 56 eine Schaltnut vorgesehen wird. Eben
so ist es möglich, die Führungsstifte 16 und 18 nicht an
den Schnellauftasten 12 und 14, sondern am Umschalter 20
anzuordnen und die Schnellauftasten 12 und 14 selbst mit
entsprechenden Führungsbahnen zu versehen.
In jedem Fall bleibt der wesentliche Vorteil der Erfindung
erhalten, daß für eine mechanische Betätigungsvorrichtung
bei einem Cassetten-Laufwerk nur ein äußerst geringer
Hub für die Betätigung des Reverseschiebers benötigt
wird und daß sich diese Lösung sehr platzsparend und
kostengünstig aufbauen läßt.
In den beschriebenen Ausführungsbeispielen befinden sich
die Führungsbahnen 24 und 26 des Umschalters 20 ört
lich in Betätigungsrichtung gemäß dem Pfeil A gesehen
vor dem Lagerpunkt 22. Es sei darauf hingewiesen, daß
sich der erfindungsgemäße Gedanke selbstverständlich
auch realisieren läßt, wenn diese Führungsbahnen 24, 26
örtlich gesehen hinter dem Lagerpunkt 22 angeordnet
werden.
Ebenso ist es auch möglich, den Hebelarm 36 des Schwenk
hebels 32 gegebenenfalls wegzulassen, und zwar ab
hängig von der örtlichen Lage der Achse 42 oder der
Schaltrichtung des Reverseschiebers 58. Entscheidend
ist lediglich, daß die beiden Bewegungen gemäß den
Pfeilen 48 und 50 in entsprechende Bewegungen gemäß
den Pfeilen 68 und 70 des Schnellaufrades 62 umge
setzt werden.
Schließlich ist im Rahmen der Erfindung für die An
steuerung des Hebelarmes 38 durch den Reverseschieber
58 als Ersatz für den in Fig. 1 gezeigten Steg 64
auch ein anderes Teil denkbar, etwa eine Feder, um
Toleranzen bzw. um einen Überhub auszugleichen.
Claims (10)
1. Mechanische Betätigungsvorrichtung für den
funktionsrichtigen Schnellvorlauf und Schnellrücklauf
in einem Tonbandgerät mit Reversebetrieb, insbesondere
in einem Cassetten-Recorder, mit einem zur Laufrich
tungsumkehr zwischen zwei Schaltstellungen verstell
baren Reverseschieber, sowie mit einem entsprechend
der jeweiligen Laufrichtung des zwischen zwei Wickel
tellern laufenden Tonbandes antreibbaren, auf einem
Schwenkhebel gelagerten Schnellaufrad, welches mit
tels einer Schnellvorlauftaste bzw. Schnellrücklauf
taste aus einer Zwischenstellung wechselseitig in An
triebseingriff mit einem der beiden Wickelteller schwenk
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein um einen orts
festen Lagerpunkt (22) verschwenkbarer Umschalter (20)
vorgesehen ist, der durch Betätigung der Schnellvorlauf
taste (14) in eine erste Richtung (44; 46) und durch
Betätigung der Schnellrücklauftaste (12) in eine
entgegengesetzte Richtung (44; 46) verschwenkbar ist,
und daß der Schwenkhebel (32) durch den Reverseschieber
(58) in dessen beiden Schaltstellungen alternativ in
eine erste oder zweite Wirkverbindung (28; 52, 54) mit
dem Umschalter (20) bringbar ist, wobei die eine
Wirkverbindung (28; 52) örtlich vor und die andere
Wirkverbindung (28; 54) örtlich hinter dem Lagerpunkt
(22) wirksam ist.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umschalter (20) zwei schräg zur
Bewegungsrichtung (A) der Schnellauftasten (12, 14) ver
laufende Führungsbahnen (24, 26) besitzt, und daß die
Schnellvorlauftaste (14) und die Schnellrücklauf
taste (12) je einen Führungsstift (16; 18) aufweisen,
der bei Bewegung der jeweiligen Schnellauftaste (12, 14)
längs der zugeordneten Führungsbahn (24, 26) gleitet
und dadurch den Umschalter (20) verschwenkt.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (24, 26) durch in
die Oberfläche des Umschalters (20) eingelassene Nuten
bahnen gebildet sind.
4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2 und/
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen
(24, 26) örtlich gesehen vor dem Lagerpunkt (22) des
Umschalters (20) angeordnet sind.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umschalter (20) auf seiner unteren, den Führungs
bahnen (24, 26) abgewandten Seite eine durchgehende,
an ihren Enden offene Schaltnut (28) besitzt.
6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Schaltnut
(28) örtlich vor und das andere Ende örtlich hinter dem
Lagerpunkt (22) des Umschalters (20) liegt.
7. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkhebel (32) an seinem einen Ende zwei Schalt
stifte (52, 54) zum Eingriff in die Schaltnut (28) be
sitzt, deren Abstand voneinander so bemessen ist, daß
in den beiden Schaltstellungen des Reverseschiebers
(58) jeweils ein Schaltstift (52, 54) in die Schaltnut
(28) eingreift, während sich der andere Schaltstift
(52, 54) außerhalb der Schaltnut (28) befindet.
8. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkhebel (32) aus drei gelenkig miteinander
verbundenen Hebelarmen (34, 36, 38) besteht.
9. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der mittlere Hebelarm (36) um eine
ortsfeste Achse (40) verschwenkbar ist.
10. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umschalter (20) einteilig ausgebildet ist und aus
Kunststoff besteht.
Priority Applications (2)
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DE19853541449 DE3541449A1 (de) | 1985-11-23 | 1985-11-23 | Mechanische betaetigungsvorrichtung fuer den funktionsrichtigen schnellauf in einem tonbandgeraet mit reservebetrieb |
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DE3541449C2 DE3541449C2 (de) | 1991-06-13 |
Family
ID=6286647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853541449 Granted DE3541449A1 (de) | 1985-11-23 | 1985-11-23 | Mechanische betaetigungsvorrichtung fuer den funktionsrichtigen schnellauf in einem tonbandgeraet mit reservebetrieb |
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