DE3541176A1 - Treppengleitender handkarren - Google Patents
Treppengleitender handkarrenInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B5/00—Accessories or details specially adapted for hand carts
- B62B5/02—Accessories or details specially adapted for hand carts providing for travelling up or down a flight of stairs
- B62B5/025—Accessories or details specially adapted for hand carts providing for travelling up or down a flight of stairs with gliding elements, e.g. skids
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- B62B5/06—Hand moving equipment, e.g. handle bars
- B62B5/064—Hand moving equipment, e.g. handle bars adaptable for different users, e.g. by means of pivoting elements
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Description
Treppengleitender Handkarren
Diese Erfindung bezieht sich auf Geräte wie Handkarren des Typs, wie sie benutzt werden zum Transport von Gegenständen
des Haushalts wie Möbel und anderen Gegenständen von ähnlichem Gewicht. Handkarren sind vor allem hilfreich besonders
in flachen Bereichen, wo die mit Rädern versehenen Fahrzeuge leicht bewegt werden können. Schwierigkeiten tauchen immer
dann auch, wenn diese Fahrzeuge beim Auf- oder Absteigen von Treppen benutzt werden. Einige der bekannten Handkarren,
welche speziell für Treppen entwickelt wurden, schließen die . Dreiachsenkarren ein, welche in der Technik und in der Öffentlichkeit
wohl bekannt sind, und motorgetriebene Zugriemenkarren.
Motorgetriebene Karren sind schwer und teuer und oft auch auf ebenen Flächen wesentlich langsamer zu bewegen
als Handkarren. Die Dreiachsenkarren , auch wenn sie den bekannten
Einachsenkarren beim Treppensteigen Überlegen sind, erfordern immer noch beträchtlichen Aufwand bei aufsteigenden
Treppen. Bei absteigenden Treppen können die Dreiachsenkarren sich leicht von der Bedienungsperson lösen und
gefährliche Situationen hervorrufen. Unter den oben beschriebenen Handkarren sind ganz allgemein Handtransportgeräte
wie Schubkarren, Förderkarren und derartige Geräte zu ver-
25stehen, die hier unter dem Begriff "Handkarren" zusammengefaßt
werden. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Handkarren zu schaffen, welcher die Nachteile der bekannten
Karren beseitigt, und mit welchem insbesondere der Transport von Gegenständen über Treppen erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dementsprechend, in
ganz allgemeiner Form, die vorliegende Erfindung aus einem Handkarren besteht, welcher zum Transport von Gegenständen
über kurze Distanzen vorgesehen ist, und welcher einen Trag-
35rahmen aufweist, der sich in Längsrichtung erstreckt, einen
Handgriff an einem Ende in Längsrichtung des Rahmens, Räder am entgegengesetzten Ende des Rahmens und der dadurch gekennzeichnet
ist, daß eine gleitbare Stütze an dem Rahmen
-δ-Ι angebracht ist, so daß sie in Längsrichtung relativ zu dem
Rahmen gleitbar ist, und daß sie eine mit dem Boden in Kontakt bringbare Fläche in einer Ebene, welche durch die Räder
verläuft, enthält.
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Vorzugsweise sind die Räder ein Paar von im Abstand voneinander angebrachten koaxialen Rädern und die Gleitstütze ist
ein Rahmen, welcher zwei in Längsrichtung verlaufende Gleitschienen enthält, welche die mit dem Boden in Kontakt bringbare
Fläche bilden, wobei jede Laufschiene sich von einem Punkt zwischen der Achse und dem Umfang je eines der beiden
Räder erstreckt. Weiterhin wird bevorzugt, daß die Gleitstütze auf Lagern läuft, welche zwischen dem Rahmen und der
Stütze angeordnet sind, und daß eine Vorspanneinrichtung, z.B. eine Feder, die Stütze in Richtung des Griffendes des
Karrens zieht.
Die Räder können auch von dem bekannten Dreiachsentyp sein.
Ein zusätzliches Paar von im Abstand voneinander angebrachten koaxialen Rädern ist vorzugsweise am Griffende des Karrens
angebracht, so daß ein Teil des Umfanges der Räder sich unterhalb der mit dem Boden in Kontakt bringbaren
Fläche befindet.
Lediglich als Ausführungsbeispiel, aus welchem weitere
Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung hervorgehen, wird im folgenden eine bevorzugte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht der bevorzugten Ausführungsform, Figur 2 eine Seitenansicht des Gerätes aus Figur 1, wobei
ein Rad der besseren Übersichtlichkeit wegen fortgelassen
ist,
Figur 3 ist· eine schematische Darstellung, die zeigt wie der
Karren eine Treppe hinaufbewegt wird, und Figur 4 die Lageranordnung, welche in der Ausführungsform
-6-der Figuren 1 und 2 benutzt wird.
Der im Beispiel dargestellte Handkarren hat im allgemeinen einen Hauptrahmenaufbau , welche aus im allgemeinen in
Längsrichtung verlaufenden Seitenteilen mit Querteilen dazwischen gebildet wird. Gleitbar am Rahmen 10 ist die
Gleitstütze 11 angebracht, mit Roilagern 14, welche dazwischen angebracht sind. Die Gleitstütze 11 kann ebenfalls
in der Form von zwei im allgemeinen in Längsrichtung verlaufenden Abschnitten 11 mit ihren eigenen Querteilen dazwischen
hergestellt sein.
Die Gleitstütze 11 ist mit einigem Spiel am Rahmen 10 angebracht,
so daß dann, wenn das Gewicht des Karrens und der von ihm getragenen Ladung von der Gleitstütze 11 getragen
wird, dieses Gewicht über die Lager 14 auf den Rahmen
10 übertragen wird. Wenn keine Last durch die Gleitstütze
11 getragen wird, ist genügend Spiel zwischen Stütze 11 und
dem Lager 14, so daß sie sich um einen kleinen Betrag von dem Lager 14 löst. In dieser Situation spannt die Feder 18
die Stütze 11 in Richtung auf das Griffende 13 des Handkarrens.
Die Stütze 11 enthält eine mit dem Boden in Kontakt bringbare
Fläche 12, welche mit Leder oder einem ähnlichen Material überzogen ist. Die mit dem Boden in Kontakt tretende
Fläche 12 befindet sich in einer Ebene, welche den Bereich der unteren Haupträder 16 zwischen deren Achse und dem
lasttragenden Teil ihres ümfanges schneidet.
Die Lager müssen in näherungsweise gleichem Abstand entlang jeder Gleitstütze gehalten werden, so daß deren leichte
longitudinale Bewegungen gesichert sind. Dies kann man durch die Verwendung konventioneller Lagerkäfige tun oder
indem man die Lagerelemente 14 in einer Anzahl von Fächern unterbringt, welche durch Stege 21, die auf der Fläche eines
der Laufkäfige wie in Figur 4 dargestellt geformt sind,
gebildet werden.
-i-
Der Karren enthält Griffe 13 an einem Ende zusammen mit
Hilfsrädern 17 und die Hauptstützräder 16 am anderen Ende.
Die Handgriffe 13 sind drehbar um die Längsrichtung des Karrens. Diese Drehbewegung ermöglicht einen hohen Griffpunkt
während des Treppensteigens wie in Figur 3 dargestellt, und einen niedrigen Griffpunkt wie in Figur 2 dargestellt,
wenn der Karren auf ebenem Boden bewegt wird und es erforderlich ist, ihn etwas schräg zu stellen, damit man
den GIeichsgewichtseffekt erhält, durch welchen der größte
Teil der Last von der Bedienungsperson abgenommen ist. Die Griffe 13 können lösbare Verschlüsse bzw. Rasteinrichtungen
enthalten wie z.B. federbelastete Kugeln und Vertiefungen,
so daß keine unerwünschte Bewegung der Handgriffe 13 vorkommt. Eine starre Verbindung der Handgriffe 13 in dem
Rahmen 10 kann z.B. durch eine Schraubbefestigung vorgesehen sein.
Eine Gepäckstütze 15 ist vorgesehen an dem Ende des Karrens mit den Haupträdern 16. Der Hauptvorteil dieses Karrens
kommt zum Tragen beim Hinaufsteigen von Treppen und zu
einem geringeren Grad beim Hinabsteigen von Treppen. Figur 3 zeigt das allgemeine Aufsteigeverfahren.
Der Karren wird an einen Treppenlauf 20 herangebracht, Wie
im unteren Bereich der Figur 3 gezeigt, bis die Stütze 11
an die äußere Linie der Stufen 20 heranreicht. Von diesem Punkt an wird der Karren aufwärts gezogen, wobei die Stütze
11 relativ zu den Stufen 20 stationär bleibt und der Karren
mit geringer Mühe bewegt wird, wobei die Last über die Lager 14 von der Stütze 11 getragen wird, bis die Haupträder
16 mit der Kante der nächsten Stufe 20 in Berührung kommen. Diese Position ist dargestellt in dem oberen Bereich der
Figur 3. Das Ende des Karrens mit den Haupträdern 16 wird leicht angehoben, wenn die Räder 16 sich nach oben über
die Kante der Stufe 20 bewegen. Der Karren wird dann so weit gezogen, daß die Räder 16 wieder in der Position sicher
oberhalb der Kante der Stufe 20 sind, wie es in dem unteren
Bereich der Figur 3 dargestellt ist. Etwa in diesem Punkt
kann das Griffende des Karrens etwas angehoben werden, so
daß die Stütze 11 nicht mehr mit den Stufen 20 in Kontakt ist, und die Feder 18 bewegt die Stütze 11 zu ihrer Ausgangsposition
relativ zum Rahmen 10 des Karrens zurück. Auf diese Weise ist der Karren erneut in der Stellung, um eine
weitere Stufe zu erklimmen. Bei dieser Vorrichtung ist der Maximalwinkel, unter welchem die Bedienungsperson ziehen
muß, der Winkel der Neigung der Treppe 20. Beim Beispiel des konventionellen Dreiachsenkarrens ist der durchschnittliehe
Zugwinkel (ebenfalls) der Winkel der hinaufzusteigenden Stufen; jedoch ist im Anfangsbereich des Zuges für jede
Stufe der erforderliche Winkel und damit auch der Aufwand bzw. die Kraft größer als der durchschnittliche Betrag. Daher
erlaubt der Karren gemäß der vorliegenden Erfindung durch den Vorzug der Gleitstütze 11 das Heraufheben eines
Objektes von gleichem Gewicht mit einer geringeren erforderlichen Maximalkraft eine Treppe hinauf. Weiterhin kann
der Karren wegen der drehbaren Handgriffe 13 leichter unter den verschiedenen Bedingungen bewegt werden. Beim Herabstei-9en
von Treppen läßt man den Karren im allgemeinen sich auf den Rädern 16 bewegen außer dort, wo ein Rad 16 unterhalb
der Kante einer Stufe ist jedoch noch nicht den horizontalen Teil der Stufe darunter erreicht hat. In dieser
Position wird der Karren langsam herabgelassen, indem er auf der ebenen Fläche 12 gleitet. In dieser Ausführungsform
stößt die Stütze 11 gegen eine Stoppvorrichtung (nicht dargestellt) an, die jede (weitere) Bewegung in Richtung auf
die Handgriffe 13 verhindert. In einer anderen Ausführungsform könnte eine sehr steife Feder ähnlich angebracht sein
wie die Feder 18, jedoch in Gegenrichtung, so daß die Stütze 11 in Richtung auf das Ende des Karrens mit den Haupträdern
16 gezogen wird, sobald die Stütze 11 in Richtung auf
das Griffende 13 über ihre normale Position hinaus bewegt
wird.
Eine weitere Verbesserung des Gerätes besteht in der Ausstattung mit Radbremsen. Alle gängigen Radbremsen können
verwendet werden und werden am besten angewendet mit einem
von zwei Bremshebeln , welche an den Handgriffen des Handkarrens befestigt sind. Während der Benutzung werden die
Radbremsen eingesetzt beim Herabsteigen von Treppen. Mit angezogenen Bremsen wird die Fortbewegung des Handkarrens jedesmal
dann gestoppt, wenn die Haupträder an die Kante einer Stufe kommen. Durch leichtes Lösen der Bremsen wird detf
Handkarren leicht über die Kante der Stufe bewegt. Die Bremse kann
ebenfalls benutzt werden beim Heraufsteigen von Treppen,
indem der Handkarren ruhig im Gleichgewicht gehalten wird, während das Gewicht auf den Rädern ruht und die kugelgelagerte
Stütze sich unter der Wirkung der Feder zurückbewegt.
Claims (9)
- PatentansprücheΠ.J Handkarren, ausgelegt für den Transport von Gegenständen über kurze Entfernungen, welcher einen Tragrahmen (10), welcher sich in longitudinaler Richtung ausdehnt, aufweist, einen Handgriff (13) an einem Ende in. Längsrichtung des erwähnten Rahmens (10) und Räder (16) am entgegengesetzten Ende des Rahmens, dadurch gekennzeichnet , daß eine gleitbare Stütze (11) an dem Rahmen (10) angebracht ist, derart, daß sie in Längsrichtung gleitbar relativ zum Rahmen ist und eine mit dem Boden in Kontakt bringbare Fläche (12) enthält, welche in einer Ebene liegt, die durch die Räder (16) verläuft.
- 2. Handkarren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleitbare Stütze (11) auf Lagern (14) läuft, welche zwischen dem Rahmen (10) und der Stütze (11) angeordnet sind, und daß er eine Vorspanneinrichtung (18) aufweist, welche die gleitbare Stütze (11) in Richtung auf das Griffende des Karrens zieht.
- 3. Handkarren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung (18) eine Feder ist.
- 4. Handkarren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Boden in Kontakt bringbare Fläche (12) der gleitbaren Stütze (11) in einer Ebene liegt, welche die Räder zwischen dem Teil ihres ümfanges, welcher am weitesten vom Tragrahmen (10) entfernt liegt, und ihren Rotationsachsen schneidet.
- 5. Handkarren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleitbare Stütze (11) zwei quer im Abstand voneinander angeordnete und in Längsrichtung bewegliche Teile mit U-förmigem Querschnitt aufweist, wobei die Lager (14) innerhalb des ü-förmigen Querschnittes angeordnet sind.
- 6. Handkarren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager Kugel- oder Rollenlager sind, deren Teile durch einen Lagerkäfig im Abstand voneinander gehalten werden.
- 7. Handkarren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erwähnte Teil mit U-förmigem Querschnitt eine Vielzahl von in Längsrichtung im Abstand angebrachten Fächern aufweist, welche durch querliegende Stege (21), die sich über den Querschnitt der erwähnten Teile ausdehnen, gebildet werden.
- 8. Handkarren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (13) zwei Gr iff teile aufweist, die auf je ei-1 ner der Seiten des Karrens angebracht sind und relativ zum Karren um eine in Längsrichtung verlaufende Achse drehbar sind und wobei der Griffteil weiterhin mit den Händen greifbare Abschnitte enthält, welche im allgemei-5 nen bei der Rotation der Griffteile Kreise in Querrichtung beschreiben.
- 9. Handkarren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daßdie Griffe einen starren Rastmechanisnus enthalten, durch welchen 10 chen sie in vorbestimmten, wählbaren Orientierungen einrastbar bzw. feststellbar sind.
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Legal Events
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