DE3540205A1 - Aktives feder- und daempferlager - Google Patents
Aktives feder- und daempferlagerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/20—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper characterised by comprising also a pneumatic spring
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- F16F9/02—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
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Description
Die Erfindung betrifft ein aktives Feder- und Dämpferlager
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Lager ist aus der EP-OS 00 85 188 bekannt.
Bei diesem bekannten Lager werden sowohl die Druck- wie die
Zugkräfte des Lagers über das kompressible fluid in der
einzigen Druckkammer übertragen. Außerdem überträgt die als
metallische Federplatte ausgebildete elastische Wand Trag
kräfte zwischen dem kompressiblen Fluid und dem schwingen
den Körper, so daß sie senkrecht zu ihrer Haupterstreckung
relativ steif ausgebildet sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem bekannten
feder- und Dämpferlager die Ansprechempfindlichkeit und
-genauigkeit auf Lageänderungen zwischen dem schwingenden
und dem feststehenden Körper zu verbessern und die elasti
sche Wand von der Aufgabe der Tragkraftübertragung zwischen
dem Fluid und dem schwingenden Körper zu befreien.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Feder- und Dämpferlager
wird der Tragarm auf zwei Seiten von dem kompressiblen Fluid in
den beiden Druckkammern beaufschlagt, so daß sich bei einer
Lageänderung des Tragarmes eine Druckänderung auf dessen beiden
Seiten ergibt, wodurch sich die Ansprechempfindlichkeit und
-genauigkeit verbessert. Auch werden bei dem erfindungsgemäß
ausgebildeten Lager alle von dem Fluid in den Druckkammern
ausgeübten, für die Federung und Dämpfung des Lagers maßgeben
den Kräfte unmittelbar ohne Zwischenschaltung der elastischen
Wand auf den Tragarm übertragen.
Die Ausgestaltung des Lagers nach dem Patentanspruch 2 er
möglicht eine einfache und vor allem kompakte Bauweise der
Ventileinheit.
Bei dem nach dem Patentanspruch 3 ausgebildeten Lager sind
die Ventileinheiten durch ihre Anordnung in dem feststehen
den Körper leicht sowohl mit der Druckquelle wie mit dem
Freien zu verbinden, wobei beide Ventileinheiten durch eine
einzige Kolbenstange betätigbar sind. Eine elastische Verbin
dung der Kolbenstange mit dem Tragarm ermöglicht eine schlag
freie Betätigung der Ventileinheiten und bewirkt weiterhin, daß
der Tragarm zwischen dem Schließen und Öffnen der einzelnen Ver
bindungen eine bestimmte Wegstrecke zurücklegen muß, daß also
diese Abfolge der Betätigungen der Ventileinheiten hysterse
artig erfolgt.
Mit dem Lager nach dem Patentanspruch 4 ist eine besonders
einfache und wirksame Steuerung der Verbindung zwischen den
Druckkammern und dem Freien gewährleistet. Das gleiche trifft
mit dem nach dem Patentanspruch 5 ausgebildeten Lager für
die Steuerung der Verbindung zwischen den Druckkammern und
der Druckquelle zu, wobei sichergestellt ist, daß eine gleich
zeitige Verbindung einer Druckkammer mit dem Freien und der
Druckquelle ausgeschlossen ist. Die Ausbildung der beiden
Ventileinheiten als nachgiebige, vorzugsweise gummielastische
Elemente gewährleistet außerdem gasdichte Dichtsitze sowohl
mit dem freien Ende der Kolbenstange wie mit dem feststehen
den Körper.
Mit der Ausbildung des Lagers nach dem Patentanspruch 6 ist ein
sehr kompaktes Lager ohne übermäßig hohe Drücke in den Druckkam
mern erreichbar, da über die Fluide in den Druckkammern über
wiegend die das Lager belastenden dynamischen Kräfte übertra
gen werden, während die statische Last weitgehend über den
Tragarm und den feststehenden Körper unmittelbar miteinander
verbindende nachgiebige Elemente, insbesondere die die Druck
kammern begrenzenden elastischen Wände, übertragen wird,
wobei diese Elemente so ausgelegt sein können, daß sie die
dynamischen Kräfte nur wenig beeinflussen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei
zeigt
Fig. 1 ein aktives Feder- und Dämpferlager im
Querschnitt und
Fig. 2 das Lager der Fig. 1 in der Draufsicht.
Das Feder- und Dämpferlager 1 dient der Verbindung zwischen
einer Brennkraftmaschine als schwingendem Körper 2 und dem
Rahmen eines nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeuges
als feststehendem Körper 3. Mit der Brennkraftmaschine ist
über einen Flansch 4 ein scheibenförmiger Tragarm 5 verbun
den, der von einem über Pratzen 6 mit dem Rahmen verbundenen
Gehäuse 7 umfaßt ist. Zwischen dem Tragarm 5 und dem Gehäuse 7
sind zwei Druckkammern 8, 9 gebildet, die an ihrem äußeren
Umfang durch Faltenbälge 10, 11 begrenzt sind, die jeweils
mit dem Tragarm 5 und dem Gehäuse 7 verbunden sind. Die beiden
Druckkammern 8, 9 befinden sich in Bezug auf die Richtung der
das Lager belastenden statischen und dynamischen Kräfte beid
seits des Tragarmes 5 und sind nur durch diesen Tragarm 5,
der das Lager 1 mittig durchsetzt, voneinander getrennt.
Als Teil des Tragarmes 5 ist mittig an diesem und senkrecht
zu seiner Haupterstreckung eine Kolbenstange 12 mittels eines
gummielastischen Elements 13 befestigt, wobei Polster 14
dieses Elements 13 Endanschläge für den Tragarm 5 am Gehäuse 7
bilden. Die Kolbenstange 12 wirkt mit ihren beiden freien
Enden mit im Gehäuse 7 angeordneten Ventileinheiten 15, 16
zusammen, über die die beiden Druckkammern 8, 9 mit einer
nicht dargestellten Druckquelle oder der freien Atmosphäre
verbindbar sind.
Jede Ventileinheit 15, 16 wird durch einen gummielastischen,
durch einen Metallring 17, 18 verstärkten Ringkörper 19, 20
gebildet, der, durch eine Sicherungsscheibe 21, 22 gesichert,
in eine Bohrung 23, 24 im Gehäuse 7 eingesetzt ist. Die
Außendurchmesser der Ringkörper 19, 20 sind im eingesetzten
Zustand etwas geringer als die Durchmesser der Bohrungen 23, 24,
so daß zwischen den Ringkörpern 19, 20 und dem Gehäuse 7
Ringräume 25, 26 erhalten bleiben. In diese münden Bohrungen
27, 28 im Gehäuse 7, die mit einer nicht dargestellten Druck
quelle verbunden sind. Die Mittelöffnungen 29, 30 der Ring
körper 19, 20 münden ins Freie.
Die den Druckkammern 8, 9 zugekehrten Endflächen der Ring
körper 19, 20 sind innen trichterförmig und außen kegelförmig
ausgebildet. In Ruhelage des Lagers 1 liegen an den Trichter
flächen 31, 32 die kegelförmigen Endflächen 33, 34 der Kolben
stange 12 an, so daß die Druckkammern 8, 9 gegenüber den
Mittelöffnungen 29, 30 und damit dem Freien abgeschlossen sind.
Die Kegelflächen 35, 36 der Ringkörper 19, 20 liegen in Ruhe
lage des Lagers 1 an Trichterflächen 37, 38 des Gehäuses 7
an, so daß die Druckkammern 8, 9 gegenüber den Ringräumen 25, 26
und damit der Druckquelle abgeschlossen sind. Das gummielasti
sche Material der Ringkörper 19, 20 gewährleistet einen guten
Dichtsitz sowohl gegenüber der Kolbenstange 12 wie gegenüber
dem Gehäuse 7.
In der in Fig. 1 dargestellten Lage des Lagers 1 ist der Trag
arm 5 und damit die Kolbenstange 12 nach unten ausgelenkt. In
dieser Stellung ist die Kolbenstange 12 mit ihrer oberen kegel
förmigen Endfläche 33 von dem Ringkörper 19 abgehoben, so daß
die Mittelöffnung 29 mit der Druckkammer 8 verbunden ist und
aus dieser Luft ins Freie strömen kann. Gleichzeitig drückt
die Kolbenstange 12 den unteren Ringkörper 20 zusammen, so
daß seine Kegelfläche 36 vom Gehäuse 7 abhebt und die Druck
kammer 9 über den Ringraum 26 und die Bohrung 28 mit der Druck
quelle verbunden ist, die Druckluft in die Druckkammer 9
fördert. Durch diese Druckminderung in der oberen Druckkam
mer 8 und Druckerhöhung in der unteren Druckkammer 9 wird der
Tragarm 5 wieder zurück in die Ruhelage bewegt, in der die
Verbindung der Druckkammer 8, 9 sowohl mit der Druckquelle wie
mit dem Freien unterbrochen ist. Bei einer Auslenkung des
Tragarmes 5 nach oben werden entsprechend die obere Druck
kammer 8 mit der Druckquelle und die untere Druckkammer 9
mit dem Freien verbunden. Da bei der beschriebenen Steuerung
der Druckänderungen in den Druckkammern 8, 9 der Tragarm 5
beim Auftreten sowohl von statischen wie von dynamischen
Kräften immer bestrebt ist, in seine Ruhelage zurückzukehren,
dient das Lager 1 nicht nur als Feder und Dämpfer, sondern
auch als Niveauregulierung.
Bei dem beschriebenen Lager wird nur ein Teil der auftreten
den statischen Last über die Druckkammern 8, 9 auf das
Gehäuse 7 übertragen, der andere Teil wird über die Faltenbäl
ge 10, 11 sowie Gummielemente 39 übertragen, die, über den
Umfang des Tragarmes 5 verteilt, zwischen diesem und dem
Gehäuse 7 befestigt sind.
Claims (6)
1. Aktives Feder- und Dämpferlager zwischen einem schwin
genden Körper und einem feststehenden Körper, insbeson
dere zwischen einer Brennkraftmaschine und dem Rahmen
eines Kraftfahrzeuges, mit einer mit einem kompressiblen
Fluid gefüllten Druckkammer, die in Abhängigkeit von der
Lage des schwingenden Körpers mit einer Druckquelle oder
dem freien verbindbar ist und die von einem Tragarm des
schwingenden Körpers, einem Teil des feststehenden Körpers
und einer diese miteinander verbindenden elastischen Wand
begrenzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der ersten Druckkammer (8 bzw. 9) gleich gebaute
zweite Druckkammer (9 bzw. 8) auf der der ersten Druck
kammer (8 bzw. 9) gegenüberliegenden Seite des Tragarmes
(5) angeordnet ist und daß der Tragarm (5) die gesamte Trenn
fläche zwischen den beiden Druckkammern (8, 9) bildet.
2. Lager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Druckkammer (8, 9) eine Ventileinheit (15, 16) zugeordnet
ist, über die die Verbindung der Druckkammer (8, 9) so
wohl mit der Druckquelle wie mit dem Freien herstellbar
ist.
3. Lager nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im die Druckkammern (8, 9) begrenzenden Teil
(Gehäuse 7) des feststehenden Körpers angeordneten Ven
tileinheiten (15, 16) durch eine mit dem Tragarm (5) vor
zugsweise elastisch verbundene, diesen senkrecht zu
seiner Hauptebene durchsetzende Kolbenstange (12) be
tätigbar sind.
4. Lager nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Druckkammer (8, 9) mit dem Freien durch eine
Öffnung (29, 30) in der Ventileinheit (15, 16) verbind
bar ist, die in der Ruhelage des Lagers (1) durch das
freie Ende der Kolbenstange (12) abgedeckt und bei
einer gegenüber der Ruhelage größeren Entfernung zwischen
Tragarm (5) und Ventileinheit (15, 16) freigegeben ist.
5. Lager nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventileinheit (15, 16) als ein mit dem Teil
(Gehäuse 7) des feststehenden Körpers einen Dichtsitz
bildendes nachgiebiges, vorzugsweise gummielastisches
Element (19, 20) ausgebildet ist und daß die Kolbenstange
(12) bei einer gegenüber der Ruhelage kleineren Entfernung
zwischen Tragarm (12) und Ventileinheit (15, 16) den Ventil
sitz durch Zusammendrücken des nachgiebigen Elemen
tes (19, 20) aufstößt und die Verbindung zwischen Druckkam
mer (8, 9) und Druckquelle freigibt.
6. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckkammern (8, 9) derart ausgebildet sind,
daß die Fluide etwa die Hälfte der über das Lager (1)
geleiteten statischen Last übertragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853540205 DE3540205A1 (de) | 1985-11-13 | 1985-11-13 | Aktives feder- und daempferlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853540205 DE3540205A1 (de) | 1985-11-13 | 1985-11-13 | Aktives feder- und daempferlager |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3540205A1 true DE3540205A1 (de) | 1987-05-14 |
DE3540205C2 DE3540205C2 (de) | 1989-06-08 |
Family
ID=6285844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853540205 Granted DE3540205A1 (de) | 1985-11-13 | 1985-11-13 | Aktives feder- und daempferlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3540205A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4844430A (en) * | 1987-09-08 | 1989-07-04 | Tokai Rubber Industries, Ltd. | Fluid-filled elastic cushioning device having stopper block for closing orifice upon excessive load application |
CN104149592A (zh) * | 2014-08-15 | 2014-11-19 | 丹阳荣嘉精密机械有限公司 | 一种减震器支架 |
CN107631011A (zh) * | 2017-09-20 | 2018-01-26 | 株洲时代新材料科技股份有限公司 | 减振支撑装置 |
DE102018217688A1 (de) * | 2018-10-16 | 2020-04-16 | Audi Ag | Hydraulisch dämpfendes Lager für ein Kraftfahrzeug |
Citations (2)
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DE2932440A1 (de) * | 1979-08-10 | 1981-02-26 | Freudenberg Carl Fa | Hydrolager |
EP0085188A1 (de) * | 1982-01-08 | 1983-08-10 | Nissan Motor Co., Ltd. | Isolierende Lagerung für einen Verbrennungsmotor oder dergleichen |
-
1985
- 1985-11-13 DE DE19853540205 patent/DE3540205A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102018217688B4 (de) | 2018-10-16 | 2022-04-28 | Audi Ag | Hydraulisch dämpfendes Lager für ein Kraftfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3540205C2 (de) | 1989-06-08 |
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Legal Events
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