DE3539648A1 - Ein vier-takt-rotationszylindermotor der otto-brennkraftmaschine - Google Patents
Ein vier-takt-rotationszylindermotor der otto-brennkraftmaschineInfo
- Publication number
- DE3539648A1 DE3539648A1 DE19853539648 DE3539648A DE3539648A1 DE 3539648 A1 DE3539648 A1 DE 3539648A1 DE 19853539648 DE19853539648 DE 19853539648 DE 3539648 A DE3539648 A DE 3539648A DE 3539648 A1 DE3539648 A1 DE 3539648A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotor
- cylinder
- cylinders
- piston
- rotor shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B57/00—Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons
- F02B57/08—Engines with star-shaped cylinder arrangements
- F02B57/10—Engines with star-shaped cylinder arrangements with combustion space in centre of star
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B13/00—Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion
- F01B13/04—Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder
- F01B13/06—Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder in star arrangement
- F01B13/061—Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder in star arrangement the connection of the pistons with the actuated or actuating element being at the outer ends of the cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D17/00—Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
- F02D17/02—Cutting-out
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B9/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
- F01B9/04—Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft
- F01B9/042—Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft the connections comprising gear transmissions
- F01B2009/045—Planetary gearings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B1/00—Engines characterised by fuel-air mixture compression
- F02B1/02—Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
- F02B1/04—Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/027—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Vier-Takt-Rotationszylinder-
Motor der Otto-Brennkraftmaschine, welcher nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1 aus einem scheibenförmigen Rotor, mehreren
im Rotor radial angeordneten Verbrennungszylindern, die
freie Kolben enthalten, einem Trochoid, einem Rotorscaft und
einer Kupplung besteht.
Im Zuge der Entwicklung der Verbrennungsmotoren hat sich
der Bedarf nach höherem mechanischen Wirkungsgrad, niedrigerem
spezifischem Kraftstoffverbrauch und besserer Abgasqualität
in letzter Zeit zunehmend gehoben. Es werden daher
Motoren von niedrigerem Gewicht angestrebt, welche durch den
Ersatz einiger Bauteile der vorhandenen Motorenbauarten durch
dieselben aus Kunststoff erzielt werden können. Jede der bekannten
Gestaltungen der Verbrennungsmotoren, welche den Kurbelantriebs-,
Drehkolben- oder Gasturbinenmotorenarten zugeordnet
werden kann, hat ihre Vorteile, jedoch auch ihre
Nachteile. Obwohl sich die Entwicklung und die Anwendung des
Kurbelantriebs eingesetzt hatte, nimmt das Bestreben zur Entwicklung
der anderen Motorenarten zu [1 + 4]. Dieses Bestreben
ist durch die unvermeidlichen Nachteile des Kurbelantriebs
verursacht worden, welche durch Entwicklung noch nicht
zu beheben sind. Einige in der Literatur allgemein bekannte
Nachteile des Kurbelantriebs [1 + 5] sind zusammengefaßt wie
folgt:
1. Die Kurbelwellendeformation ist sehr empfindlich zur Kurbelschenkelatmung, welche auch von der Wärmedehnung und Biegeelastizität der Kurbelwelle beeinflußt wird [5].
2. Zusatzkräfte können die beaufschlagte Lagerfläche eines Grundlagers stark verlagern [5].
3. Kleine Flächen der Preßplatte führen infolge zu hoher Drücke zur Pressplattendeformation [1, 5].
4. Die Massenkräfte können ohne Ausgleichesgewichte nur in den Boxermotoren konstruktive ausgeglichen werden [2, 3].
5. Ungleichförmigkeit des Drehmoments ist von der Zylinderanordnung und deren Reihenfolge bei der Zündung sowie von ihrer Reihenfolge in Bezug auf das Schwungrad abhängig [1 + 5].
6. Das Erfordernis von vielen Bauteilen zur Kräfteübertragung und zum Kräfteausgleich [1 + 3].
7. Große Volumen- und Gewichtserfordernisse für den Kurbelantrieb selbst [1, 2].
8. Zusätzliche Momente, wie Biege-, Kipp- und Torsionsmomente [1 + 5].
1. Die Kurbelwellendeformation ist sehr empfindlich zur Kurbelschenkelatmung, welche auch von der Wärmedehnung und Biegeelastizität der Kurbelwelle beeinflußt wird [5].
2. Zusatzkräfte können die beaufschlagte Lagerfläche eines Grundlagers stark verlagern [5].
3. Kleine Flächen der Preßplatte führen infolge zu hoher Drücke zur Pressplattendeformation [1, 5].
4. Die Massenkräfte können ohne Ausgleichesgewichte nur in den Boxermotoren konstruktive ausgeglichen werden [2, 3].
5. Ungleichförmigkeit des Drehmoments ist von der Zylinderanordnung und deren Reihenfolge bei der Zündung sowie von ihrer Reihenfolge in Bezug auf das Schwungrad abhängig [1 + 5].
6. Das Erfordernis von vielen Bauteilen zur Kräfteübertragung und zum Kräfteausgleich [1 + 3].
7. Große Volumen- und Gewichtserfordernisse für den Kurbelantrieb selbst [1, 2].
8. Zusätzliche Momente, wie Biege-, Kipp- und Torsionsmomente [1 + 5].
Bei den Kreis- und Drehkolbenmotoren, mit denen man die Nachteile
des Kurbelantriebs zu umgehen versuchte, sind folgende
Nachteile allgemein bekannt:
1. Schlechte und schwierige Kühlung der Epitrochoidenzylinder und des Kolbens [1, 3, 4].
2. Schlechte Abdichtung der Arbeitsräume zwischen Kolben und Epitrochoid [1, 4].
3. Die Massenkräfte sind zwar stark reduziert, jedoch nicht total vermieden und müssen auch ausgeglichen werden [1 + 4].
4. Es sind Planetengetriebe zur Kräfteübertragung und Schwungrad zum Ausgleich der Ungleichförmigkeit des Drehmoments erforderlich [1, 2, 4].
5. Hoher spezifischer Kraftstoffverbrauch [1, 4].
6. Kurze Lebensdauer der verschiedenen Teile [1].
1. Schlechte und schwierige Kühlung der Epitrochoidenzylinder und des Kolbens [1, 3, 4].
2. Schlechte Abdichtung der Arbeitsräume zwischen Kolben und Epitrochoid [1, 4].
3. Die Massenkräfte sind zwar stark reduziert, jedoch nicht total vermieden und müssen auch ausgeglichen werden [1 + 4].
4. Es sind Planetengetriebe zur Kräfteübertragung und Schwungrad zum Ausgleich der Ungleichförmigkeit des Drehmoments erforderlich [1, 2, 4].
5. Hoher spezifischer Kraftstoffverbrauch [1, 4].
6. Kurze Lebensdauer der verschiedenen Teile [1].
Auch die Gasturbinen haben folgende Nachteile:
1. Zu hoher Kraftstoffverbrauch [1, 4].
2. Fehlende Bremswirkung durch den Motor [4].
3. Beschleunigungsverzug [1, 4].
4. Geräuschprobleme [4].
5. Starke Abhängigkeit der Leistung von der Außentemperatur [3, 4].
6. Abdichtungsprobleme zwischen kühlen und heißen Zonen über eine lange Zeit [4].
1. Zu hoher Kraftstoffverbrauch [1, 4].
2. Fehlende Bremswirkung durch den Motor [4].
3. Beschleunigungsverzug [1, 4].
4. Geräuschprobleme [4].
5. Starke Abhängigkeit der Leistung von der Außentemperatur [3, 4].
6. Abdichtungsprobleme zwischen kühlen und heißen Zonen über eine lange Zeit [4].
Der Rotationszylindermotor nach dem Oberbegriff von Anspruch 1
stellt einen neuen Bauart der Otto-Brennkraftmaschine dar,
mit dem die beschriebenen Nachteile hauptsächlich vermieden
werden. Im Arbeitshub des Vier-Takt-Rotationszylindermotor
wird der Kolben unter Gasdruck in axialer Richtung nach
außen geschoben. Die mit dem Kolben fest verankerte Pleuelstange
((41) in Bild 1 + 3), welche als ein Teil des Kolbens
(2) betrachtet werden kann, gleitet nach außen an einem vom
Motorgehäuse (12) gebildeten Epitrochoid (1). Die erzeugte
tangenzialkraft ist die Drehkraft des Rotors (5) um seine
Achse C. Der Drehmoment ergibt sich aus der - je nach mometaner
Neigung des Trochoides und der momentanen Gaskraft -
resultierenden Tangenzialkraft und dem sich mit der Bewegung
des Kolbens ergebenden Radius um die Achse C des Rotors.
Beim weiteren Drehen des Rotors (5) wird der Kolben (2)
von dem Trochoid (1) ins Innere des Zylinders geschoben und
schiebt bei geöffneten Auslaßventilen (22) die Abgase aus
dem Zylinder, welche über die Abgasleitung ((7) in Bild 9)
ins freie gelangen. Beim weiteren Drehen des Rotors gleitet
der Kolben unter Einwirkung der Fliehkraft an dem Trochoid
nach außen, wodurch die Frischladung bei geöffneten Einlaßventilen
(21) von außen in den Zylinder über die Frischladungzufuhrskanal
((8) in Bild 9) einströmt. In dem Verdichtungshub
wird der Kolben vom dem Trochoid nach Innen geschoben,
wobei bei geschloßenen Ventilen die Frischladung bis
auf das Volumen des Verbrennungsraumes verdichtet wird.
Gegen Ende des Verdichtungshubes wird die Verbrennung des
Gemisches von der Zündkerze ((25) in Bild 4) gestartet, und
im Laufe des nächsten Arbeitshubes beendet.
In dem im Bild (1 u 2) gezeichneten Motor erfährt der Kolben
jedes Zylinders 8 Hübe je Umdrehung. Jede gegenseitig
gebaute 2 Zylinder haben zur gleichen Zeit den gleichen Hub.
Radiale Kräfte gleichen sich somit total aus. Daher wirkt
auf der Motorachse nur eine reine Tangenzialkraft. Diese Beschreibung
gilt im allgemeinen für jede Zylinderpaarung. Die
Zylinderzahl läßt sich daher auf 4, 6, 8, 10, . . . etc einstellen.
Wie beim Wankelmotor ist die Art der Hübe am Trochoid
ortsgebunden. So wird bespielsweise, wie in dem Bild (10)
angegeben ist, der Arbeitshub in den Winkeln (BCD) und
(GCH) durchgeführt. Je nach Formgebung des Trochoids lassen
sich die Arbeits- und Kraftsverläufe sowie die relative Länge
der verschiedenen Hübe einstellen. So kann z. B. die Länge
des Saughubes von (OA) auf (OÄ) vergrößert werden, damit
ein besserer Füllgrad erzielt wird. Der Verdichtungshub kann
dagegen von (AB) auf (ÄB) verkürzt werden. So wird die thermische
Leistung geringfügig verbessert. Der Ausschiebehub
kann durch Anpassung seines Verlaufs so eingestellt werden,
daß zunächst eine verlängerte Druckabfallsperiode stattfindet,
bei der durch Entweichen der Abgase der Druck bis nahe
des atmosphärischen Druckes absinkt, wonach eine Ausschiebung
der Abgase durch den Kolben erfolgt. So sinkt die erforderliche
Arbeitsleistung für den Ladungswechsel auf ihr
Minimum. Die erforderliche Arbeitsleistung bei der Verdichtung
bleibt jedoch die Gleiche. Der Rollwiderstandsanteil
sinkt dabei ab.
Der resultierende Verlauf der Arbeit in dem Arbeitshub kann
auch nach der Formgebung des Trochoids beliebig eingestellt
werden. So kann z. B. durch geringe Neigung des Trochoids
zu Beginn des Arbeitshubs und durch die Zunahme des Drehradius
ein homogenerer Arbeitsverlauf erhalten werden, als es
im herkömmlichen Kurbelantrieb der Fall ist. Dieser Sachverhalt
stellt jedoch hinsichtlich der Ungleichförmigkeit
der Drehgeschwindigkeit des Motors kein Problem dar, auf
Grund des Ausgleichs der radialen Kräfte und auf Grund der
durch diese Bauart genügend vorhandenen Rotationsmasse. Sie
ermöglichen dadurch die Optimierung des Druckkraftverlaufs
hinsichtlich dem Reibungsverlust des Antriebes. Bei hohem
Druck am Anfang des Arbeitshubes kann ein geringer Arbeitsweg
erreicht werden, welcher eine höhere Neigung des Trochoids
erfordert. Auch eine gesamte Verkürzung des Arbeitshubs
führt zu einer Verringerung des Reibungsverlusts. Diese
Verkürzung führt auch zur Verringerung der thermischen
Belastung und zur Erhöhung des thermischen Wirkunggrades
durch geringere Kühlungsverluste. In den bekannten 4-Takt-
Verbrennungsmotoren ist der Verlauf der Arbeitsleistung und
die Länge der Hübe durch die harmonische Bewegung des Kurbelantriebs
bereits definiert und kann daher nicht verändert
werden.
Durch Verbrennung und Arbeisleistung dreht sich der Rotor.
Dieser besteht, wie es im Bild (3) dargestellt ist, aus dem
Zylinderblock (5), und enthält die Zylinderleinen (4) und
Kolben (2). Die Ventile (21, 22) und Zündkerzen (25) sind
auch an den Rotor anmontiert. Der Rotor (5) dreht sich um
die Achse C des Motors und ist am Rotorschaft (6) gelagert.
Im Rotorschaft sind die Kühlungs- ((9, 10) im Bild 4 u 9),
Ölungs- (11), Frischladungszufuhrs- (8) und Abgasentweichungskanäle
(7) fest eingebaut. Für den direkten Antrieb der
Einlaß- ((21) im Bild 3) und Auslaßventile (22) ist eine besonders
geformte Nocke ((23, 24) im Bild 3, 5 u 6) am Rotorschaft
(6) befestigt. Jede der beiden Nocken ((23, 24) im
Bild 4) betätigt die Einlaß- bzw Auslaßventile aller Zylinder
des Rotors. Die im Rotorschaft eingebauten Kanäle (im
Bild 2, 9) sind direkt mit den nötigen Kreislaufteilen verbunden,
wie es in den herkömmlichen Verbrennungsmotoren der
Fall ist.
Die beschriebene Bauart ist in Bezug auf die Massen- und
Drehkräftewirkung mit den Stern-, Dreh- und gegenkolbenmotoren
zu vergleichen.
Durch die besondere Formgebung des Trochoids erfährt der
Kolben beim gleiten am Trochoid entlang eine harmonisch oszillierende
Bewegung. Die Pleuelstange ist mit dem Kolben
starr verbunden und bewegt sich daher nur entlang der Zylinderachse.
Die dadurch erzeugten Kräfte der hin- und her-oszillierenden
Massen haben daher eine reine harmonische Cosinusabhängigkeit
von der Zeit und werden theoretisch für den
herkömmlichen Kurbelantrieb bei unendlich langer Pleuelstange
berechnet [2]. Die für den Kurbelantrieb errechenbaren Massenkräfte
zweiter Ordnung, welche den dargestellten Verlauf
überlagern und besondere Maßnahmen zu deren Ausgleich erzwingen,
sind hier nicht vorhanden.
Im Gegensatz zum Kurbelantrieb haben diese oszillierenden
Massen auch zusätzliche Fliehkräfte, welche von der Drehgeschwindigkeit
des Rotors und dem momentanen Radius abhängig
sind. Dieser Radius, der den Abstand dieser oszillierenden
Massen von der Drehachse des Rotors bildet, ändert
sich im Laufe eines Hubes um die Hublänge (Bild 11a).
Durch den in sich gegenseitigen Aufbau der Zylinderpaarungen
im Rotor wurde das Prinzip der Gegenkolben verwirklicht,
wodurch sich alle Flieh- und oszillierenden Kräfte
gegenseitig aufheben. Diese Kräfte werden vom Trochoid und
Rotor absorbiert, und daher benötigen sie keine zusätzlichen
Ausgleichsmaßnahmen (Bild 11a). Im Vergleich zum Kurbelantrieb
ist das ein Gewichtsersparnis im Motor.
Diese beschriebenen oszillierenden und Fliehkräfte haben
eine Komponente, die den Drehmoment des Motors beeinflußt,
und dadurch auch die Gleichförmigkeit des Drehmoments. In
den Bildern (11b, c, d, f, g) sind diese Drehkomponenten dargestellt.
Bei konstantem Radius würden die oszillierenden
Massenkräfte den gleichen Effekt wie beim Kurbelantrieb erzeugen.
Da sich jedoch der Drehradius ändert, ändern sich
auch die resultierenden Drehkomponenten. Sie leisten in dem
Verdichtungs- und Ausschiebhub größeren Widerstand (d. h. der
negative Anteil wird größer) und in dem Saug- und Arbeitshub
größeren Antrieb (d. h. der positive Anteil wird größer).
Ihr Summeneffekt bei allen vier Hüben ist jedoch gleich ihrem
Effekt im herkömmlichen Kurbelantrieb.
Die Drehkomponenten der Fliehkräfte würden bei konstantem
Radius einen Sinusförmigen Verlauf darstellen, deren Werte
im Saug- und Arbeitshub positiv (d. h. Arbeit leisten) und im
Verdichtungs- und Ausschiebehub negativ. (d. h. Widerstand leisten)
sind. Auf Grund Änderung des momentanen Radius werden
die Sinuslinien verzerrt, wodurch ihre Maxima zum Ende und
ihre Minima zum Beginn des Hubes verschoben werden. Der Summeneffekt
in allen Hüben ergibt aber einen den Drehkomponenten
der oszillierenden Massen ähnlichen Verlauf.
Die Drehmomente der Gaskräfte ähneln denjenigen des Kurbelantriebs.
Sie werden, wie es im Bild (11e) dargestellt ist,
auf Grund der Radiusänderung geringfügig verändert.
Wie oben dargestellt, sind die Summeneffekte der Drehmomente
denjenigen des Kurbelantriebs gleich, falls die Drehkomponenten
der Fliehkräfte denjenigen der oszillierenden Massen
zugeordnet werden. Der Verlauf des Drehmoments der gesamten
Zylinder ist daher auch dem des Kurbelantriebs ähnlich. Somit
ist die Drehmomentungleichförmigkeit auch gleich. Die
auf Seite 13
erläuterte Reduzierung der oszillierenden Massen
wirkt auf einer Reduzierung ihrer Drehkraft und auch
auf einem auf Seite 9
dargestellten, homogeneren Verlauf
des Drehmoments. Dadurch wird eine wesentlich niedrigere
Ungleichförmigkeit des Drehmoments erzielt. Ein Unterschied
zum Kurbelantrieb läßt sich bei der Verfolgung des Drehmoments
längs der Kurbelwelle von dem ersten Zylinder bis zum
letzten nahe dem Schwungrad feststellen. Hierin ist die Ungleichförmigkeit
des Tangenzialdruckverlaufs am ersten Grundlagerzapfen
am größten, und erst am letzten Grundlagerzapfen,
wo sich die Beiträge aller Zylinder addieren, wird der
Verlauf und somit die Ungleichförmigkeit des Drehmoments dem
des gesamten Motors gleich [5]. Im Rotationszylindermotor
dagegen addieren sich die Drehmomente simultan und haben daher
ihre volle Wirkung auf den Rotor. Es ist zu beachten,
daß hier die Fliehkräfte für die Rotorlagerung von Vorteil
sind. Sie sorgen außerdem dafür, daß der Kolben der Trochoidenkontur
zumindest im Saughub folgt und daher zu einer
Minderung der Motorgeräusche beiträgt.
In dieser Bauart war hauptsächlich das Ziel, daß die Rotormasse,
welche aus dem Zylinderkopf, -block, -leinen und den
Kolben besteht, für den Ausgleich der beschriebenen Drehmomentungleichförmigkeit
verwendet wird, und daher den totalen
Verzicht des Schwungrads ermöglicht.
Im Bild 1 ist gezeigt worden, daß, damit das Prinzip des totalen
Kräfteausgleichs gewahrt bleibt, Zylinderpaarungen von
4, 6, 8 oder 10 Zylindern an einem Rotor gebaut werden. Der
Motor ist in dieser Hinsicht besser als die Dreh- und Sternkolbenmotoren.
Im Vergleich zum Kurbelantrieb sind hier dadurch
keine Biegemomente oder Lagerbeanspruchungen entstanden.
Wie es bereits auf Seite 6
beschrieben ist, sind die Hubarten
am Trochoid ortsgebunden. Hierdurch läßt sich die besondere
Eigenschaft feststellen, daß eine Änderung der Zylinderzahl
und dadurch des gesamten Hubvolumens des Motors nur die Änderung
des Rotors erfordert. Der Trochoid und auch der Rotorschaft
samt steuerungen bleiben unverändert. Dadurch ist
auch ersichtlich, daß eine Anwendung der sogenannten "Zylinderabschalttechnik"
durch Sperrung der Kolbenbewegung
sehr einfach und effizienter ist als im Kurbelantrieb. Der
Hubweg dagegen und somit auch das Verdichungsverhältnis
werden vom Trochoid definiert.
Die Wasserkühlung der Zylinder wird vom Rotor direkt angetrieben,
indem die Kühlungskanäle im Rotor ((27) im Bild 1,
3) so gebaut werden, daß sie gleichzeitig einen Pumpeffekt
beim Rotieren auf das Kühlwasser haben (Bild 8a, b), und das
Kühlwasser im gesamten Kühlkreislauf fördern. Nach dem gleichen
Prinzip kann auch die Druckschmierung des Motors ((11)
im Bild 9) gebaut werden.
Der Rotor benötigt nur ein Viertel der Drehzahl des Kurbelantriebs,
um die gleiche Kolbengeschwindigkeit wie die desselben
zu verwirklichen. Diese Drehzahlreduzierung des Rotors
gegenüber der des Kurbelantriebs wirkt zusammen mit der
Reduzierung der Lagerbeanspruchung (Seite 11
) und der Steuer-
und Nebenkreislaufantriebe (Seite 11 u 15
) auf einer Reduzierung
der mechanischen Verluste.
Nachdem das Prinzip und darauf die Dynamik des neuen Rotationszylindermotors
erläutert worden ist, werden der Aufbau
und die Betriebseigenschaften einiger funktioneller Teile,
wie Zylinder, Kolben, Kühlungs- und Schmierungskreislauf . . .
etc im Vergleich mit bekannten Systemen beschrieben. Es
werden nur die neuen Eigenschaften, welche in den bekannten
Systemen nicht vorhanden sind, beschrieben.
Die Zylinderleinen ((4) im Bild 1, 3 u 7) werden bei der Montage
vom Außenumfang her in den Rotor geschoben. Sie sind
den radialen, nach außen wirkenden Fliehkräften ausgesetzt.
Sie werden daher am Außenumfang des Rotors befestigt. Das
Lekagenproblem zwischen Zylinderkopf und Zylinderblock, welches
im bekannten Kurbelantrieb eine sehr große Rolle spielt,
ist hier nicht vorhanden. Daher ist hier weder ein
sehr genauer Anschluß des Zylinderleinen an der Verbrennungsraumwandung
im Rotor, noch die Montage einer Zylinderblockdichtung
nötig. Die Zylinderleine schließt auf der Innenseite
an den Verbrennungsraum an. Die Befestigung der
Zylinderleine ist beliebig und kann auch zur Führung
der Pleuelstange ((35) im Bild 7) mitsamt der Kolben, zur
Schmierung (37, 38), zur Aufnahme von Wärmeausdehnungsunterschiede
(40, 39) und zur Zylinderausschaltung (34) verwendet
werden. Die Führung der Pleuelstange wird nur für die
Führung und nicht für die Lagerung benötigt. Daher ist die
Beanspruchung niedriger und der erwartete Spielraum größer.
Hier wird im Gegensatz zur Pleuel-Kurbelzapfenlagerung nur
die Kraftkomponente des Drehmoments, die vom oder zum Kolben
übertragen wird, die Führung belasten.
Diese Kraftkomponente des Drehmoments ist hier in Folge des
großen Wirkabstandes (5 + 7-fache der Zylinderbohrung D) wesentlich
geringer als im Kurbelantrieb. Ein unwesentlicher
Teil dieser Drehmomentkraft wird als Klemmkraft vom Kolben
auf den Zylinder übertragen, falls der Kolben mit der Pleuel
starr verbunden ist. Wird dagegen der Kolben wie im bekannten
System mit der Pleuelstange über einen Kolbenbolzen
verbunden, so wird diese Kraftkomponente selbst in ihrer Zylinderaxiale
und deren senkrechten Komponente, welche der
Kolbenreibung zugerechnet wird, auf die Zylinder übertragen
und daher wird geringere Reibung verursacht. Dieser Betrag
ist jedoch, wie oben beschrieben, gering, und eine gelenkige
Verbindung der Pleuelstange mit dem Kolben wird nicht erforderlich.
Im Vergleich zum Kurbelantrieb wird die Pleuelstange im neuen
System einer Biege- und Druckbeanspruchung ausgesetzt. Da
die Festigkeit des Pleuelmaterials bei der Druckbeanspruchung,
wesentlich höher liegt als in der Zugbeanspruchung,
trägt diese zur Reduzierung der Pleuelmasse bei. Hinzuzufügen
ist, daß die Länge der Pleuelstange nur das 1,5-fache
der Zylinderbohrung beträgt, und daher sind die erwarteten
Biegemomente an der Pleuelstange gering.
Die Kolbenschmierung wird in den bekannten Systemen entweder
nach dem Tauchkolbenprinzip oder unter Druck über die Kurbelwelle
und den Pleuel durch eingebaute Kanäle ausgeführt.
Im neuen System ist die Kolbenschmierung nach dem Tauchkolbenprinzip
von selbst gegeben. Dieses ist möglicherweise gegen
das innere Ende des Kolbenwegs für die Zylinderschmierung
nicht ausreichend. Daher ist wahrscheinlich eine Druckschmierung
notwendig. Zu deren Realisierung wird die Führung
der Pleuelstange ((3) im Bild 7) über Kanäle, welche
in das Führungs- bzw. Zylinderbefestigungsteil eingebaut
sind, vom Rotor mit Öl unter Druck beliefert. Somit werden
die einzelnen Kolben mit Schmieröl beliefert, welche den erforderlichen
Öldruck niedriger hält und die Schmierleistung
effizienter als in bekannten Systemen macht.
Neben der Schmierung der Führung der Pleuelstange werden die
Kolbenringe von den Kanälen in der Pleuelstange und dem Kolben
aus geölt. Auch die Rotorlagerung am Rotorschaft wird
unter Druck mit Öl versorgt und dadurch geölt. Der Trochoid
wird von selbst durch die Schleuderwirkung auf das Öl in dem
Motorgehäuse geölt.
Die Durchpumpung des Öls und des Kühlwassers im Öl- bzw. Kühlwasserkreislauf
wurde bereits auf Seite 11
beschrieben.
Das Kühlwasser wird in den Zylindermantel gepumpt, wodurch
die Zylinder gekühlt werden. Da sich der Rotor im Motorgehäuse
dreht und auf diese Weise mit Öl in Berührung kommt,
wird neben der Schmierung der Ventilantriebe eine Kühlung
des Öls erreicht. In den Kurbelantriebssystemen wird eine
Kühlung des Öls erst über extra dafür gebaute Teile erreicht.
Ein wesentlicher Vorteil dieses Aufbaus ist auch noch die
die Möglichkeit der Abschaltung einiger Zylinder. Im Kurbelantriebssystem
wird ein komplizierter Mechanismus erforderlich.
Außerdem ändern sich so die Massenkräfte der oszillierenden
Massen und deren Reibungsverluste nicht. Die
Drehmomente und die Kräfteverläufe ändern sich dadurch drastisch
und verursachen ein gewisses Maß an Laufunruhe. In
diesem neuen System, in dem die Kolben samt Pleuelstange
frei laufende oszillierende Körper darstellen, kann eine
einfache, elektromagnetisch betätigbare und an der Führung
der Pleuelstange gebaute Sperre ((34) im Bild 7) zu einer
Sperrung der Kolben samt Pleuelstange am Ende des Ausschubhubs
am innersten Ende des Hubwegs führen. Dadurch, obwohl
die Ventile weiter betätigt werden, können alle zwei gegenüberstehenden
Zylinder gleichzeitig ausgeschaltet werden.
Die Fliehmasse reduziert sich dadurch um den Betrag (m · l/r),
wobei r der Abstand der Hubwegmitte von der Drehachse C des
Rotors und l die Hubweglänge ist. Die Kräfte und die Drehmomentbeiträge
der abgeschalteten Zylinder werden dadurch
vollkommen ausgeschaltet. Der Rotor kann deshalb betrachtet
werden als ob er nur die restlichen Zylinder enthalten würde.
Obwohl im Kurbelantrieb durch die Abschaltung der Zylinder
nur die Gaskräfte und deren Drehmomente dementsprechend ausgeschaltet
sind, bleiben im Gegensatz zum neuen System die
mechanischen Verluste dieselben, wenn sie durch die angestiegene
Biegemomentbeanspruchung nicht erhöht werden. Beim
Kurbelantrieb wird die Drehmomentungleichförmigkeit allein
durch das Fehlen der Gaskräfte bei der Zylinderabschaltung
wesentlich verstärkt. Um große Laufunruhe zu vermeiden, muß
man bei der Zylinderabschaltung im Kurbelantriebssystem eine
Gegenmaßnahme ergreifen, z. B. den Bau von einem noch größeren
Schwungrad.
Sowohl die Einlaß- als auch die Auslaßventile werden durch
die Bewegung des Rotors zwangsläufig von einem besonderen
extra dafür gebauten Nocken ((23, 24) im Bild 5 u 6) bewegt.
Diese Nocken sind am Rotorschaft befestigt, und daher ist
auch ihre relative Lage zum Trochoid festgelegt. Im Gegensatz
zum Kurbelantrieb benötigen sie keinen mechanischen
Antrieb über Zahnräder oder Gestänge. Hier zeichnen sie sich
durch genauere Einstellung und niedrigere Antriebskraft aus
als im Kurbelantrieb. Dennoch werden sie von selbst geölt.
Die Ventilstangen werden durch die Drehwirkung wesentlich
besser gekühlt. Sie sind einfach gebaut, bedienungs- und
betriebsfreudig.
Über den Saugkanal im Rotorschaft ((8) im Bild 9) strömt die
Frischladung direkt ((33, 31) im Bild 4) durch den Einlaßventilvorraum
(28) und das Einlaßventil (21) in den Zylinder,
welcher sich an der Stelle des Saughubs befindet. Da diese
Stelle des Saughubs und der Einlaßventilöffnung vom Trochoid
festgelegt sind, ändert sich die Strömung der Frischladung
nicht, obwohl die in Bild 1 gezeigten acht Zylinder
dadurch beliefert werden. Dieser extrem kurze Weg der Frischladung
und die Beibehaltung der Strömungsrichtung und die
kontinuität der Strömung tragen zu einem Liefergrad ≦λτ 1 bei.
Außerdem existiert die im Kurbelantrieb festgestellte Schwankung
der Kraftstoffladung [4] in Folge Abzweigung und
Diskontinuität der Strömung im Vergasersystem hier nicht
mehr. Dieser Aufbau erleichtert auch die Anwendung des Prinzips
der Vorerwärmung der Frischladung oder des in der Offenlegungsschrift
(DE 34 14 168.5) beschriebenen Kraftstoffzufuhrsverfahrens.
Wie bei der Frischladungszufuhr gilt auch bei der Abgasführung
die Eigenschaft, daß der Abgasführungskanal im Rotorschaft
kurz und für die acht Zylinder gemeinsam ohne Abzweigung
oder Änderung der Strömungsrichtung gebaut ist ((7) im
Bild 9), und daher leistet er niedrigeren Widerstand gegen
die Abgasströmung als im Kurbelantrieb. Durch den unterbrochenen
Anschluß des Abgasraums vor dem Auslaßventil zum Abgaskanal
für alle Zylinder außerhalb des Ausschubhubs ((30)
u (32) im Bild 4) und durch die Drehwirkung des Rotors wird
zusätzlich zu der auf Seite 15 beschriebenen Kühlung der Ventile
eine wesentlich bessere Kühlung des Auslaßventilraums
erreicht.
Bei der Abgasführung, sowie auch bei der Frischladungs-, Kühlwasser-
und Ölführung im allgemeinen der Fall ist, wird
die Lekage beim Übergang vom Rotor zur Rotorachse oder umgekehrt
durch den Einbau vom Dichtungsringen verhindert. In
diesem Sinne wurden die verschiedenen Führungen wie im Bild 4
angeordnet. Trotzdem hat die Abgaslekage zum Frischladungsstrom
in den erwarteten sehr geringen Mengen einen verbesserenden
Einfluß auf die Abgasqualität [4]. Die Lekage
der Abgase über die Rotorachse zum Motorgehäuse ist, auf
Grund des niedrigeren Wirkdrucks als im Zylinder, wesentlich
geringer als die normale Leckage eines Zylinders und
daher benötigt sie keine besonderen Maßnahmen und kann zu
den Leckagen der Zylinder gezählt werden.
Prinzipiell kann der Rotorschaft und der Trochoid samt Motorgehäuse
als ein Teil gebaut werden, jedoch wird die Rotorachse
aus Montage- und Bedienungsgründen getrennt gebaut
und mit dem Motorgehäuse befestigt. Die verschiedenen Führungen
(im Bild 9 u Seite 15
) werden erst außerhalb des Motorgehäuses
an die ergänzenden Teile jedes Kreislaufs angeschloßen.
Die Kupplung dagegen wird innerhalb des Motorgehäuses
am Rotor befestigt. Eine Abdichtung gegen Ölleckage
zur Kupplung ist dann an der Stellen ((43) im Bild 3) notwendig.
Hier wird die Schleuderkraft zur Ölabweisung und
Rückführung und daher auch zur Verhinderung der Ölleckage
zur Kupplung verwendet.
Der große Durchmesser des Rotors gegenüber dem Schwungrad
des Kurbelantriebs und dem Drehkolbenmotor erleichtert die
Aufgabe des Anlassermotors und bietet größere Freiheit bei
der Bau einer optimalen Kupplung. So kann bei den mechanischen
Kupplung eine große Reibungsscheibe und eine extrem
dünne Druckplatte gebaut werden. Die Druckfedern der Kupplung
können um einiges entlastet werden, weil die erforderliche
Druckkraft einer größeren Reibungsscheibe kleiner
ist. Auch die Dämpfungsfedern in der Reibungsscheibe können
in der Zahl erhöht und selbst entlastet werden.
In diesem Aufbau treibt der Anlassermotor den Rotor direkt
an. Die vom Anlassermotor angewandte Energie wird dem Rotor
als reine Drehkraft übertragen. Der notwendige Drehmoment
wird im Vergleich zum Kurbelantrieb durch mehrere Faktoren
reduziert. Zu diesen Faktoren zählt neben der erzielten
Massen- und Trägheitsverringerung der zu bewegenden
Teile und der Begrenzung des Antriebs auf möglichst reine
Drehmomentübertragung die Anwendung des Zylinderabschaltverfahrens
beim Anfahren.
In diesem Zylinderabschaltverfahren werden zunächst alle Kolben
in das Zylinderinnere gesperrt, wodurch der Rotor als
eine Scheibe angesehen werden kann und nur deren Beschleunigung
und die Überwindung ihrer Reibung bei der Lagerung an
der Rotorachse benötigt werden. Beim Erreichen einer Bestimmten
Drehzahl können die Kolben nacheinander paarweise entriegelt
werden. Hierdurch wird ein Teil der im Rotor gespeicherten
Anlasserenergie bei der Abbremsung der momentanen Anlasser
Energie zugesetzt, um den Motor anzutreiben. Hier ist
zubeachten, daß der Drehmoment des Rotors bei gesperrtem Kolben
aufgrund der radialen Massenverschiebung um den auf die
Seite 15
beschriebenen Betrag kleiner wird.
Der große Radius des Rotors und die dadurch klein gehaltene
Drehzahl ergeben niedrige Kräfte. Das Rotormaterial wird
durch diese Drehmomentübertragung wenig beansprucht. Um reine
Drehmomentübertragung des Rotors zu gewährleisten, wird eine
seitliche Stützung des Rotors möglicherweise notwendig. Diese
Stützung ist einfach am Rotorgehäuse angebracht. Ihr Reibungsanteil
ist aufgrund der Gestaltung der Kräfteübertragung
vernachlässigbar. Sie kann jedenfalls nur bei falschem Zusammenbau
in Aktion treten.
Wie bei bekannten Motoren der Fall ist, leistet die Gehäuse
und ihrer Befestigung die Reaktionskraft. Der Rotor erzeugt
durch die Verbrennung eine Druck- und Drehkraft. Nur die
Drehkraftreaktion und das Gewicht werden über dem Trochoid
an das Tragegestell weiter geleitet. Die Druck Kräfte an dem
Trochoid wirken gegenseitig und werden das Material des Trochoids
beanspruchen. In deren Maß wird die Festigkeit des
Trochoids berücksichtigt. Aus wirtschaftlichen Gründen wird
daher nur der Trochoid aus einem Material höherer Festigkeit
als der Rest der Gehäuse gebaut. Obwohl der Trochoid die
Kurbelwelle in dem Kurbelantrieb ersetzt, ist der Trochoid
gleichzeitig als ein Teil der Gehäuse zu betrachten. Das
Volumen des Motors ist in dem Maße so reduziert und seine
Gestaltung ist so kompakt, daß die Reaktionskraft auf eine
einfache Weise ohne Auftreten zusätzliche Kräfte dem Tragegestell
übertragen wird.
Nach dem die funktionellen Teile des neuen Antriebssystems
durch den Vergleich mit dem bekannten Kurbelantriebssystem
erläutert wurden, kann dann der neue Motor als Ganzes mit
den bekannten Kurbelantriebsmotoren verglichen.
Durch eine gänzliche Verkürzung der Drehachse des Motors
wurden im Gegensatz zur Kurbelantriebsmotoren unerwünschte
Momente vermieden, welche von der Länge der Drehachse, nämlich
die Torsions-, Kipp- und Biegemomente, abhängig sind.
Die Bremsarbeit wird direkt dem Rotor in Form von Drehmomentwiderstand
Überlagert. Die Umsetzung in den unerwünschten
Momenten findet hier nicht statt und die Motorteile bleiben
von dieser Belastung verschont.
Die mechanischen Verluste werden durch dieser Art der Kraftübertragung
auch durch den reduzierten Massen und Volumen
und den direkten Antrieb von Nebenkreisläufe, wie Schmier-,
Kühlwasser-, Ventil- und Zündungskreisläufe, reduziert. Die
Massenreduktion gegenüber des Kurbelantriebssystems ist um
so größer je höher der Zylinderzahl, da bei einer Erhöhung
der Zylinderzahl des Motors von 4 auf 8 Zylindern die Rotormasse
sehr gering zunimmt, wobei sich die Masse des Kurbelantriebs
fast verdoppelt. Durch die Reduktion der Größe und
Masse des Pleuels sind die Drehkomponente der oszillierenden
Massen reduziert und abgesehen von der Wirkradiusänderung
(Seite 9, 10) werden bei 4-Zylindermotoren die Drehmomentungleichförmigkeit
geringer. Bei 8-Zylindermotoren ist in
diesem Antrieb das optimale Verhalten zu erwarten. Diese
reduzierte Drehmomentungleichförmigkeit und die erhöhte
Masse des Rotors als Drehmasse ergeben bessere Laufruhe.
Zuletzt kann festgestellt werden, daß die Gestaltung des
Rotationszalindermotors dem Gleichstromelektromotor ähnlich
ist, wenn die folgenden funktionellen Teile in dem
Rotationszylindermotor und in dem Gleichstrommotor Verglichen
werden:
Rotor - Anker, Rotorschaft - Kommutator, nach innen stehende Teile des Trochoidkontur - Pole, der Drehmoment der Gaskräfte - der Drehmoment der elektromagnetischen Induktion, der Frischladungsstrom - der Ankerstrom und die Zylinder im Rotor - die Spulen am Anker.
Rotor - Anker, Rotorschaft - Kommutator, nach innen stehende Teile des Trochoidkontur - Pole, der Drehmoment der Gaskräfte - der Drehmoment der elektromagnetischen Induktion, der Frischladungsstrom - der Ankerstrom und die Zylinder im Rotor - die Spulen am Anker.
1. Sezgen, H. International Combustion Engine Design
Ankara 1975.
2. Kreamer, O. und G. Jungbluth Bau und Berechnung von
Verbrennungsmotoren, 4 und 5. Auflage Berlin, Tokyo,
Heidelberg, New York, Springer Verlag 1983.
3. Bussien, R. Automobiletechnisches Handbuch. 17. Aufl.
Tech. Verlag Herbert Cram. Berlin 1953
4. Bussien, R. Automobiletechnisches Handbuch. 19. Aufl.
Tech. Verlag Herbert Cram. Berlin 1980.
5. Maas, H. und H. Klier Kräfte, Momente und deren Ausgleich
in der Verbrennungskraftmaschine. Springer
Verlag Wien, New York, 1984.
- Bezeichnungsliste
1. Trochoid
2. Freie Kolben
3. Kolbenführung
4. Zylinderleinen
5. Rotor
6. Rotorschaft
7. Abgaskanal
8. Frischladungzufuhrskanal
9. Kühlwasserzufuhrskanal
10. Kühlwasserabführungskanal
11. Ölzufuhrskanal bei der Druckschmierung
12. Motorgehäuse
13. Anlasser
14. Kupplung
15. Kupplungsreibblatte
16. Kupplungsdruckblatte
17. Kupplungsdruckfedern
18. Kupplungsantrieb
19. Antriebswelle
20. Lager
21. Einlaßventil
22. Auslaßventil
23. Einlaßventilnocken
24. Auslaßventilnocken
25. Zündkerze
26. Stromverteiler
27. Kühlwasserkanäle im Zylindermantel
28. Einlaßventilvorraum
29. Auslaßventilvorraum
30. Abgasaustrittsöffnung aus dem Rotor
31. Frischladungeintrittsöffnung im Rotor
32. Abgasaustrittsöffnung am Rotorschaft
33. Frischladungaustrittsöffnung aus dem Rotorschaft
34. Kolbensperrbolzen
35. Kolbenführungsbolzen
36. Zylinderabschaltmechanism
37. Druckölleitung in der Kolbenführung
38. Druckölleitung im Kolben
39. Zylinderleinenbefestigung
40. Ausdehnungsaufnehmer der Zylinderleinen
41. Pleuelstange
42. Dichtungsringe am Rotorschaft
43. Abdichtung gegen Ölleckage
44. Seitenstützung
45. Rotorantrieb
Bild NrBeschreibung
1Vorderschnitt AA im Motor. Die senkrecht und waagerecht
liegenden Zylinder befinden sich am Ende des Ausschiebe-
bzw. Verdichtungshubes. Die anderen zwei Zylinderpaare
befinden sich am Ende des Saug- bzw. Arbeitshubes.
2Seitenschnitt BB des Motors in Bild 1 außerhalb den Zylindern
zur Darstellung des gesamten Aufbaus des Motors
und einiger Peripherie.
3, 3aSeitenschnitt im Motor durch einen Zylinderpaar gegen
Ende des Verdichtungshubes. Bild 3 u 3a unterscheiden
sich in der Verbrennungsraumgestaltung und dem zufolge
veränderten Ventil- und Nockenaufbau.
4aufgerollter Ansicht in der Rotorbohrung zur Darstellung
der Ventilsteuerung, die Strömungskanäle und das Zündungsmechanismus,
(Kanäle im Rotor, - - - - im Rotorschaft).
5Gestalltung der Nocken für schräggestellten Ventile;
Vergl. Bild 3.
6Gestalltung der Nocken für die radialgestellten Ventile
in Bild 3a.
7Schnitt am Zylinderbefestigung samt Pleuel zur Darstellung
der Pleuelführung, der Druckschmierung des Kolbens
und des Zylinderabschaltmechanismus.
8aKühlwasserzuführung im Rotor.
8bKühlwasserabführung aus dem Rotor.
9Darstellung der Strömungskanäle und Öffnungen an Hand von
Schnitten an verschiedenen Stellen längs des Rotorschafts.
10Trochoid für verschiedengroße Hübe
OA-OÂ, EF-E Saughübe
AB-Â, FG- Verdichtungshübe
BD-D, GH-H Arbeitshübe
DE-DE, HO-HO Ausschiebehübe 11Kraft und Drehmoment verschiedener Betriebsversionen des Rotors in Abhängigkeit von dem Drehwinkel: aFliehkraft des Kolbens
bei konstantem Radius! des Drehkreises
bei abnehmendem Radius des Drehkreises des Kolbens. bDrehmoment der Fliehkraft
Tatsächlich bei konstantem Radius cSumme der Drehmomente der Fliehkraft aller Zylinder dDrehmoment des Fliehkrafts eines Kolbens bei verschiedenen Hüben. eGasdrehmoment bei den verschiedenen Hüben. fDrehmoment des oszillierenden Kolbens samt des Pleuels in zwei Hüben. gSumme der Drehmomente aller oszillierenden Massen in vier Zylindern. hResultierende Drehmoment eines 8-Zylinderrotors iResultierende Drehmoment eines 4-Zylinderrotors (mit oder ohne Zylinderabschaltung) jResultierende Drehmoment eines 8-Zylinderrotors nach der Abschaltung von 2-Zylindern. kLeerlauf eines 6-Zylinderrotors der Y-Form.
} Drehmoment der oszillierenden Masse jedes Zylinderpaares.
} Drehmoment des Gaskraftes. lResultierende Drehmoment des Betriebsfalls in k.
OA-OÂ, EF-E Saughübe
AB-Â, FG- Verdichtungshübe
BD-D, GH-H Arbeitshübe
DE-DE, HO-HO Ausschiebehübe 11Kraft und Drehmoment verschiedener Betriebsversionen des Rotors in Abhängigkeit von dem Drehwinkel: aFliehkraft des Kolbens
bei konstantem Radius! des Drehkreises
bei abnehmendem Radius des Drehkreises des Kolbens. bDrehmoment der Fliehkraft
Tatsächlich bei konstantem Radius cSumme der Drehmomente der Fliehkraft aller Zylinder dDrehmoment des Fliehkrafts eines Kolbens bei verschiedenen Hüben. eGasdrehmoment bei den verschiedenen Hüben. fDrehmoment des oszillierenden Kolbens samt des Pleuels in zwei Hüben. gSumme der Drehmomente aller oszillierenden Massen in vier Zylindern. hResultierende Drehmoment eines 8-Zylinderrotors iResultierende Drehmoment eines 4-Zylinderrotors (mit oder ohne Zylinderabschaltung) jResultierende Drehmoment eines 8-Zylinderrotors nach der Abschaltung von 2-Zylindern. kLeerlauf eines 6-Zylinderrotors der Y-Form.
} Drehmoment der oszillierenden Masse jedes Zylinderpaares.
} Drehmoment des Gaskraftes. lResultierende Drehmoment des Betriebsfalls in k.
Claims (1)
- Ein Vier-Takt-Rotationszylindermotor der Otto-Brennkraftmaschine, der folgende Merkmale umfaßt:
1 er besteht aus einem Rotor, der
1.1 scheibenförmig und
1.2 zylindrisch ist,
1.3 den Verbrennungszylindern, die
1.4 in dem Rotor radial eingebaut sind und
1.5 freie Kolben enthalten,
1.6 einem Trochoid,
1.7 einem Rotorschaft und
1.8 einer Kupplung;
dadurch gekennzeichnet, daß
2 der Rotor von dem Rotorschaft getragen wird, welche die Achse des Rotors bildet,
3 im Rotor 1, 2, 3, 4 oder 5 Zylinderpaare eingebaut sind, wobei die Zylinder jedes Zylinderpaares radial gegenseitig um den Rotorschaft gerichtet sind, so daß die Verbrennungsräume im Rotor nach innen und die Kolben samt Pleuel nach außen liegen,
4 der Kolben mit dem Pleuel starr verbunden und sich durch eine Führung nur axial im Zylinder und somit radial im Rotor bewegt,
5 das äußere Ende des Pleuels an dem Trochoid gleitet und dadurch den Rotor in Rotation versetzt,
6 die Nocken zwei Erhöhungen aufweisen und an dem Rotorschaft befestigt sind,
7 die Ventile radial am Rotor montiert und zwangsläufig von den feststehenden Nocken betätigt, wodurch sich die Einlaß- oder Auslaßventile öffnen oder schließen,
8 das Kraftstoff-Luftgemisch, Abgase, Kühlwasser und Druck- Öl über entsprechende Kanäle im Rotorschaft und durch Öffnungen am Rotorschaft zum Rotor hineinströmen oder aus dem Rotor nach Außen strömen,
9 der Rotorschaft am Gehäuse festverankert ist,
10 der Trochoid ein Teil des Motorgehäuses bildet,
11 seine innere Oberfläche den Kontur eines Epitrochoides bildet,
12 welche gegen den Drehwinkel des Rotors aufgetragen einen harmonischen Verlauf darstellt und bei einer Umdrehung vier Perioden vorweist,
13 der Trochoid vier Erhöhungen vorweist,
14 wodurch der Kolben beim Gleiten des Pleuels am Trochoid acht Takte in einer Umdrehung leistet,
15 sich alle im Rotor eingebauten Teile, das sind die Zylinder, Ventile, Zündkerzen, Kolben, Kolbenführungen und die Zylinderabschaltmechanismen, mit dem Rotor drehen,
16 die Kupplung aus einer Reibscheibe, Druckplatte, Druckfedern und Kupplungsgehäuse besteht,
17 die Reibscheibe der Kupplung von der Druckplatte gegen die Seitenwand des Rotors festgeklemmt und dadurch die Drehbewegung des Rotors auf die Antriebswelle des Motors überträgt,
18 der Kolben durch Druckschmierung mit Schmieröl beliefert,
19 das Schmieröl aus dem Rotorschaft durch die Zentrifugalwirkung der Öleintrittsöffnungen im Rotor in die Druckölleitungen des Rotors sowie in die Kolbenführung und in den Pleuel zum Kolben durchgepumpt wird,
20 die Ventile und die äußeren Partien der Zylinder mit streuöl aus der Gehäuse benetzt,
21 das Kühlwasser vom Rotorschaft durch die Zentrifugalwirkung der Kühlwassereintrittsöffnungen des Rotors in den Kühlwassermantel um den Zylindern gepumpt,
22 der elektrische Strom von außerhalb des Motors über eine elektrische Leitung im Rotorschaft und einen Verteiler am Rotorschaft zu jeweils zwei Zündkerzen im Rotor geleitet wird,
23 der Verteiler aus einem Ring um den Rotorschaft besteht und über zwei Kontaktstellen zur Leitung des elektrischen Stroms zu den zwei entsprechenden Zündkerzen verfügt,
24 der Zylinderabschaltmechanismus an jeder Kolbenführung gebaut ist,
25 durch Einschaltung der Zylinderabschaltmechanismus eines Zylinders ein Sperrbolzen in einer Bohrung im Pleuel hineingeführt, wodurch der Kolben samt Pleuel gesperrt wird,
26 durch den Zylinderabschaltmechanismus nur der Pleuel samt Kolben gesperrt wird, wobei die Ventile in Betrieb bleiben,
27 die Zylinderabschaltung oder -einschaltung durch den Zylinderabschaltmechanismus nur am Ende des Ausschubhubs stattfindet,
28 die Zylinder jeweils nur Paarweise vom Zylinderabschaltmechanismus ein- oder ausgeschaltet werden,
29 beim Anfahren des Motors alle Zylindern im Rotor abgeschaltet sind und nur der Rotor in Drehbewegung versetzt wird,
30 beim Anfahren durch Betätigung der Zylinderabschaltmechanismus jeweils zwei gegenüberstehende Zylinder in Betrieb genommen werden,
31 bei Teillast, bei welcher nur vier Zylinder in Betrieb genommen werden, die vier senkrechtzueinander stehenden Zylinder ausgeschaltet werden,
32 der Anfahrmotor direkt den Rotor über eine Verzahnung am Umfang des Rotors betreibt,
33 durch Änderung des Epitrochoids am Trochoid einen Verbrennungskreislauf von verschiedengroßen Hüben erreicht,
wobei
1 die Verbrennungsordnung der Zylinder gegen den Drehsinn des Rotors erfolgt,
2 jeder Zylinder während einer Umdrehung zwei Verbrennungskreisläufe, bestehend aus dem Saug-, Verdichtungs-, Arbeits- und Ausschiebehub, leistet.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539648 DE3539648A1 (de) | 1985-11-08 | 1985-11-08 | Ein vier-takt-rotationszylindermotor der otto-brennkraftmaschine |
PCT/DE1986/000455 WO1987003041A1 (en) | 1985-11-08 | 1986-11-10 | Four-stroke rotary cylinder motor for spark-ignition engines |
EP19860906761 EP0246288A1 (de) | 1985-11-08 | 1986-11-10 | Vier-takt-rotationszylindermotor der otto-brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539648 DE3539648A1 (de) | 1985-11-08 | 1985-11-08 | Ein vier-takt-rotationszylindermotor der otto-brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3539648A1 true DE3539648A1 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=6285478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853539648 Withdrawn DE3539648A1 (de) | 1985-11-08 | 1985-11-08 | Ein vier-takt-rotationszylindermotor der otto-brennkraftmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0246288A1 (de) |
DE (1) | DE3539648A1 (de) |
WO (1) | WO1987003041A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009013566U1 (de) | 2009-06-08 | 2010-06-17 | Becker, Erwin | Hubkolbenmaschine |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2254373A (en) * | 1991-04-03 | 1992-10-07 | Echarren Uzabel Ricardo | Rotary cylinder i.c.engine,pump or compressor. |
AUPQ676700A0 (en) | 2000-04-07 | 2000-05-11 | Stokes, Warwick James | Improvements to internal combustion engines |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH186634A (de) * | 1936-02-24 | 1936-09-30 | G Ziegler | Verbrennungskraftmaschine. |
FR2082714A5 (de) * | 1970-03-23 | 1971-12-10 | Henry Max | |
US3688751A (en) * | 1970-11-12 | 1972-09-05 | Edward H Sahagian | Rotary engine construction |
US3942488A (en) * | 1974-04-08 | 1976-03-09 | Phillips Howard L | Cam transmission internal combustion engine |
US4070971A (en) * | 1974-06-05 | 1978-01-31 | Alden Henry Studebaker | Engine efficiency |
-
1985
- 1985-11-08 DE DE19853539648 patent/DE3539648A1/de not_active Withdrawn
-
1986
- 1986-11-10 EP EP19860906761 patent/EP0246288A1/de not_active Withdrawn
- 1986-11-10 WO PCT/DE1986/000455 patent/WO1987003041A1/de not_active Application Discontinuation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009013566U1 (de) | 2009-06-08 | 2010-06-17 | Becker, Erwin | Hubkolbenmaschine |
DE102009024505A1 (de) | 2009-06-08 | 2010-12-16 | Becker, Erwin | Hubkolbenmaschine und Verfahren zum Betrieb einer Hubkolbenmaschine |
DE102009024505B4 (de) * | 2009-06-08 | 2013-07-25 | Erwin Becker | Hubkolbenmaschine und Verfahren zum Betrieb einer Hubkolbenmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1987003041A1 (en) | 1987-05-21 |
EP0246288A1 (de) | 1987-11-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69520956T2 (de) | Axialkolbenmaschine | |
DE60120783T2 (de) | Motorgenerator | |
DE3403176C2 (de) | Wassergekühlter mehrzylindrischer Dieselmotor | |
DE69533226T2 (de) | Zwillingskolbenbrennkraftmaschine | |
DE2510004A1 (de) | Steuereinrichtung fuer verbrennungsmotor | |
DE3138243A1 (de) | Aufgeladene brennkraftmaschine | |
DE68914852T2 (de) | Brennkraftmaschine mit rohrförmigem drehschieber. | |
DE3522988A1 (de) | Split - motor fuer kraftfahrzeuge mit geteilter kurbelwelle und motor - querwelle fuer hilfsgeraete - antriebe | |
DE69632754T2 (de) | Axialkolbenmaschinen | |
DE102009008205B4 (de) | Rotationskolben-Brennkraftmaschine | |
DE60117980T2 (de) | Fremdgezündete rotierende brennkraftmaschine | |
EP0240467A1 (de) | Dreh-Hubkolben-Maschine | |
DE3539648A1 (de) | Ein vier-takt-rotationszylindermotor der otto-brennkraftmaschine | |
DE3627018A1 (de) | Verbrennungsmotor mit mehrfach-kurbelwelle | |
DE4135386C2 (de) | ||
DE2250589A1 (de) | Rotationskolbenmaschine | |
DE3804411A1 (de) | Mittelachsige drehkolbenartige umlaufkolbenmaschine | |
DE4400135A1 (de) | Zentrisches Anordnungsprinzip für ein Verbrennungsmotorbaukasten | |
DE112010001995T5 (de) | Drehventilsystem für Verbrennungsmotoren | |
EP0247223A1 (de) | Verbrennungsringmotor | |
DE3029934A1 (de) | Brennkraftmaschine | |
EP0025071A1 (de) | Hubkolbentriebwerk | |
EP0581975A1 (de) | Verrennungsmotor mit rotationsfreilaufenden Kolben | |
DE3430578A1 (de) | Drehkolbenverbrennungsmotor | |
DD201927A5 (de) | Zweitakt-verbrennungsmotor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |