DE3538271A1 - Halter fuer flachdaecher - Google Patents

Halter fuer flachdaecher

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Description

Die Erfindung betrifft einen Halter für mit Wärmedämmschicht und Kunststoffabdichtungsbahn versehene Flachdächer, bestehend aus mindestens zwei Teilen, von denen der eine durch einen oben auf der Abdichtungs­ bahn aufliegenden Halterkopf mit nach unten ragendem Schaft und der andere durch eine Schraube oder einen Nagel gebildet wird, wobei für den Schraubenkopf und Nagelkopf im Schaft des Halters eine Auf­ lagefläche vorgesehen ist.
In neuerer Zeit werden Flachdächer mit zunehmend dicker Wärmedämm­ schicht versehen. Das gilt vor allem für kältere Regionen. Die Wärme­ dämmschichten bestehen aus Kunststoffen, oder Glasfasern oder Mineral­ fasern.
Zur Vermeidung von sogenannten Wärmebrücken, durch die fühlbare Wärme abgeleitet wird, werden zeitgemäße Dächer über ihrer gesamten Fläche von der Wärmedämmschicht getragen. D. h. zwischen dem Dachstuhl bzw. der das Dach tragenden Konstruktion und der Abdichtungsbahn sind vollflächig Wärmedämmschichten vorgesehen.
Das Dach ist mit der Wärmedämmschicht aus mehreren Gründen an der tragenden Konstruktion befestigt. Wesentliche Gründe sind die Gefahr eines Lösens bei erheblichen Windgeschwindigkeiten. Das gilt vor allem in Küstenregionen wo Windgeschwindigkeiten bis zu 140 km/h auftreten können. Ein anderer wesentlicher Grund für die Befestigung der Dach­ konstruktion ist das Brandverhalten. Bei einem Brand entsteht ein solch starker Auftrieb im inneren des Gebäudes, daß die Gefahr eines Abhebens für das gesamte Dach besteht.
Die Dachbefestigung erfolgt bisher in verschiedener Weise. Bei einigen älteren Dachkonstruktionen wird zunächst die Wärmedämmschicht an der Tragkonstruktion befestigt und dann die Abdichtungsbahn auf der Wärme­ dämmschicht. Neuere Lösungen sehen vor, daß die Abdichtungsbahn mit­ samt der Wärmedämmschicht an der Tragkonstruktion befestigt ist. Das geschieht bei Abdichtungsbahnen, welche überlappt verlegt werden im Bereich der Überlappungsnaht. Dort sind aus prüftechnischen und Sicherheitsgründen zwei nebeneinander liegende Nähte vorgesehen. Die Kantenhalter werden dann zwischen die beiden Nähte gelegt.
Es sind aber auch Dachkonstruktionen mit Bahnen bekannt, die an der Überlappungsstelle nur eine Naht aufweisen. Dann befindet sich der Halter jeweils an dem abgedeckten, überlappten Ende einer Abdichtungs­ bahn.
Die Halter haben für eine Dachkonstruktion erhebliche Bedeutung. Die Halter beinhalten gegenüber anderen Teilen der Dachkonstruktion eine unverhältnismäßig große Quelle für Schäden am Dach. Während der bau­ liche Aufwand und der Arbeitsaufwand für die Halter und deren Montage immer deutlich unter 5% der Gesamtaufwendungen für das Dach liegen, beträgt der Anteil der durch die Halter verursachten Schäden häufig mehr als 50% der gesamten Schäden am Dach. Die durch die Halter verursachten Schäden sind häufig nicht schwerwiegend, jedoch außer­ ordentlich unangenehm, da sie Undichtigkeiten am Dach verursachen, welche bei Flachdächern nur sehr schwer zu lokalisieren sind.
Im Extremfall kann ein durch schadhafte Halter und/oder falsche Montage verursachter Schaden eine gesamte Erneuerung eines Daches notwendig machen.
Besonders häufig vorkommende Schäden sind darauf zurückzuführen, daß entweder die Montage schlecht ist oder aber geringwertiges Material für die Wärmedämmschicht verwendet wird. Eine schlechte Montage ent­ steht bei unerfahrenen Monteuren. Infolge der Unerfahrenheit werden die Halter bei der Montage unzulässig hart vorbelastet (gespannt). Das geschieht durch entsprechend weites Eindrehen der zum Halter gehörenden Schraube oder entsprechend weites Einschlagen des zum Halter gehörenden Nagels. Das kann eine übermäßige Belastung der Halter und deren Zer­ störung zur Folge haben.
Die Verwendung geringwertigen Materials für die Wärmedämmschicht bewirkt nach einiger Zeit häufig eine deutliche Verringerung der Schichtdicke der Wärmedämmschicht, dann stehen die Halter aus der Dachebene vor. Bei einer Begehung des Daches führt das leicht zu einer Abscherung der Abdichtungsbahn im Bereich der Halter, also im Bereich der Nähte. Ferner stören Unebenheiten des Daches. Das gilt vor allem im skandinavischen Raum, wo Flachdächer von Schneelasten befreit werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Halter zur Vermeidung der erläuterten Schwierigkeiten zu verbessern. Das wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß zwischen der Auflager­ fläche im Schaft und dem Nagelkopf oder Schraubenkopf eine Zwischen­ lage vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Zwischenlage federnd aus­ gelegt. Der damit gegebene Federweg gibt dem Halter eine um ein Vielfaches größere Nachgiebigkeit als ohne Zwischenlage. Mit der so großen Nachgiebigkeit kann eine einwandfreie Dachmontage auch von unerfahrenen Bedienungsleuten durchgeführt werden. Dann liegt die durch die Unerfahrenheit der Bedienungsleute bedingte übermäßige Anschraubung oder Einnagelung im Rahmen des durch die federnde Zwischen­ lage gegebenen Kulanzbereiches.
Die Zwischenlage hat jedoch auch ohne federnde Eigenschaften erheb­ liche Vorteile. Das gilt vor allem dort, wo die Eindringtiefe der Schraube und/oder des Nagels sehr beschränkt ist. Dann kann eine An­ passung der Halter an die Gesamtdicke der Dachkonstruktion weit­ gehend über die Zwischenlagen erfolgen. Es lassen sich demnach ein­ heitliche Halterköpfe und einheitliche Schrauben oder Nägel für unter­ schiedliche Dachdicken verwenden, wenn diese Unterschiede durch die Zwischenlage ausgeglichen werden. Diese erfindungsgemäße Anpassung kann auch durch ein Verdoppeln, Verdreifachen usw. der Zwischenlage erfolgen.
Besonders wirtschaftlich ist es, einheitliche Schrauben oder Nägel zu verwenden und diese mit einigen wenigen Baugrößen von Halter­ köpfen zu kombinieren. Die Zwischengrößen lassen sich dann leicht mit den Zwischenlagen herstellen.
Im übrigen zeigt sich bei Verwendung der federnden Zwischenlagen überraschenderweise, daß auch ein Losrütteln der Schrauben oder Nägel unter ständig wechselnder Windlast nicht mehr zu befürchten ist.
Die erfindungsgemäßen Zwischenlagen werden vorzugsweise durch Schraubenfedern oder Federringe gebildet.
Die Dicke der erfindungsgemäßen Zwischenlage beträgt mindestens 1 cm, das Federspiel mindestens 0,5 cm.
Als Montagehilfe ist im Schaft des Halterkopfes oberhalb des Endes der Zwischenlage und/oder des Nagelkopfes oder Schraubenkopfes eine Einwärtswölbung vorgesehen. Die Einwärtswöblung kann durch angeformte Nocken oder Ringe gebildet werden. Eine Einwärtswölbung entsteht aber auch durch Einkerbungen mit dadurch verursachten Materialaufwerfungen. Die Einwärtswölbung hat die Aufgabe, die Zwischenlagen und/oder den Nagel oder die Schraube im Halterkopf zu arretieren. Das hat be­ sondere Vorteile für ein maschinelles Setzen der Halter. Dann können die Halter mit Halterkopf und Schraube und Zwischenlage vor­ bereitet magaziniert werden. Das geschieht z. B. durch sogenanntes Gurten der Halter. Die Halter werden dazu am Kopf über ein Klebeband miteinander verbunden.
Von Vorteil sind die Einwärtswölbungen aber auch ohne Gurtung, wenn die Halter lose nebeneinander im Magazin liegen. Dann sind die Hand­ griffe zum Ineinanderstecken der Einzelteile bei der Befestigung der Halter entbehrlich. Da dieses Ineinanderstecken ein außerordentlich monotoner Vorgang ist und die monotonen Vorgänge die Konzentration der Bedienungsleute erheblich beeinträchtigen, entfällt mit dem Ineinanderstecken zugleich eine beträchtliche Gefahrenquelle für falsche Montagen.
Für die Verwendung mehrerer Zwischenlagen, z. B. in Anpassung an oben erwähnte Zwischendicken des Daches, erfolgt vorzugsweise eine Einwärtswölbung durch Einkerbung oberhalb der im montierten Zustand des Halters obersten Zwischenlage bzw. über den Schraubenkopf oder Nagelkopf. Im Falle einer Fertigung der Einwärtswölbungen durch gleichzeitiges Herstellen mit dem Halterkopf, z. B. im Spritz­ vorgang, sind aus Gründen der Vorratshaltung von möglichst wenig verschiedenen Halterkopftypen die Halterköpfe wahlweise mit mehreren in Längsrichtung des Halterkopfschaftes verteilt angeordneten Ein­ wärtswölbungen versehen.
Die erfindungsgemäßen Halter werden in der Weise montiert, daß die Halter zunächst ohne Zusammenpressung der federnden Zwischenlage in das Dach geschoben werden, bis der Halterkopf auf der Abdichtungs­ bahn aufliegt. Das dient dazu, den Haltern eine definierte Ausgangs­ lage für die durch Zusammenpressen der Zwischenlage und Dehnung des Halterkopfes und Dehnung der Schraube oder Nagels erzielbaren Vor­ spannung zu geben. Erst nach Erreichen der definierten Ausgangslage wird der Nagel oder die Schraube in axialer Richtung um mindestens 1 mm weiterbewegt. Diese Weiterbewegung verursacht die gewünschte Spannung, wobei in einem relativ großen Toleranzbereich axialer Bewegung einerseits ausreichen und andererseits noch zulässige Spannungskräfte erzeugt werden. Der Toleranzbereich kann bei einer 10 mm starken federnden Zwischenlage z. B. 2 mm betragen. Für hier vorkommende Schraubendurchmesser und Schraubengewinde sind 2 mm Toleranzbereich zumeist wesentlich mehr als eine Schraubendrehung.
Die Genauigkeit der Montage wird durch Verwendung einer Schraube oder Nagels gesteigert, dessen Schrauben- oder Nagelerkopf mit einem Bund oder dergleichen versehen ist, welches in axialer Richtung auf dem Schrauben- oder Nagelerkopf beweglich sitzt oder mindestens zwei Stellen arretierbar ist. Die eine Stelle, das ist die in Arbeits­ richtung beim Befestigen vordere Stelle, ergibt sich aus der oben erwähnten Ausgangsstellung des Halters vor Erzeugen der gewünschten Vorspannung. Dann entspricht der Abstand des Bundes von der Spitze des Schraubenkopfes oder Nagelkopfes dem Abstand des die Abdichtungs­ bahn übergreifenden Teiles vom Halterkopf von der Lage des Schrauben­ kopfes im Schaft. Zur Erzeugung der Vorspannung wird der Bund ge­ löst und in die zweite Stellung bewegt. Derartige Funktionen des Bundes haben Schrauber und Nagler. Sie lassen sich mit einem federbe­ lastenden Bund vorteilhaft erreichen, der in den beiden Stellungen mit Schnellverschlüssen, z.B. Schnappverschlüssen, arretierbar und auch wieder lösbar ist. Zur Anpassung an verschiedene Bauformen der Dächer können die Regelungsmechanismen verstellbar am Nageler­ kopf oder Schrauberkopf angeordnet sein. Im Einzelfall kann es auch ausreichend sein, wenn die zweite Stelle nur durch einen An­ schlag definiert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darge­ stellt
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Kunststoffhalter.
Fig. 2 eine Einzelheit eines Schraubers zur erfindungsgemäßen Montage des Kunststoffhalters nach Fig. 1.
Nach Fig. 1 dient zur erfindungsgemäßen Befestigung eines aus Wärme­ dämmschicht und Abdichtungsbahn bestehenden Daches ein Halter 1 mit einem Halterkopf 2 und einem Schaft 3. Der Halterschaft 3 nimmt eine Kreuzschlitzschraube 4 auf. Der Halterschaft 3 ist am vorderen Ende 5 kegelförmig zulaufend ausgebildet, um eine Durchdringung der Wärmedämmschicht ohne Vorbohren zu erleichtern.
Der Halterkopf 2 ist in der Draufsicht länglich ausgebildet. Er besitzt eine Breite, die auf den Abstand von zwei Schweißnähten abgestimmt ist, die an der Überlappung der Abdichtungsbahnen als Prüfnähte nebeneinander angeordnet sind. Die Länge des Halterkopfes kann frei gewählt werden. Im Ausführungsbeispiel beträgt die Länge 40 mm, die Breite 20 mm. Der Halterschaft 3 ist auf eine Kreuzschlitz­ schraube 4 mit einem Durchmesser von 5 mm ausgelegt. Zwischen dem Kopf 6 der Kreuzschlitzschraube 4 und dem Fuß des Schaftes 3 befindet sich ein Zwischenring 7. Der Zwischenring 7 besteht im Ausführungs­ beispiel aus hochelastischem Kunststoff. Anstelle des hochelastischen Kunststoffes kann auch eine Stahlfeder verwendet werden. Der Zwischen­ ring 7 hat die Aufgabe, nach Anliegen des Halterkopfes 2 an der Ab­ dichtungsbahn bei weiterer Schraubendrehung eine definierte Ver­ spannung des Halterkopfes 2 sicherzustellen, ohne daß besondere Fertigkeiten des Bedienungsmannes bei der Montage notwendig sind.
Nach Fig. 2 ist ein Schrauber für die Montage des Halters 1 vorge­ sehen. Dieser Schrauber ist bis auf den in Fig. 2 dargestellten be­ sonderen Kopf eine handelsübliche Vorrichtung, ähnlich einer Bohr­ maschine, jedoch mit Linkslauf und Rechtslauf und einer Rutschkupplung oder einer elektronischen Drehmomentensicherung, die ein übermäßiges Anziehen der Schraube 4 verhindert.
Der Schrauberkopf wird nach Fig. 2 durch eine verlängerte Schrauber­ welle 8 und eine Stelleinrichtung 9 gebildet. Die Schrauberwelle ist an dem in Fig. 2 oberen Ende über das Getriebe des nicht darge­ stellten Schraubers mit dessen Motor verbunden. Im unteren Ende von Fig. 2 befindet sich ein Kopf, der in den Kreuzschlitzkopf der Schraube 4 eingreift.
Die Stelleinrichtung 9 besteht aus einer die Schrauberwelle 8 um­ gebenden Hülse 10, die am Schraubergehäuse befestigt ist. Die Hülse 10 ist mit einem Sackloch 11 versehen. In dem Sackloch 11 befinden sich ein Kugellager 12, eine Schraubenfeder 13 und eine weitere Hülse 14. Die weitere Hülse 14 umgibt die Schrauberwelle 8. Die Schrauben­ feder 13 ist zwischen dem Kugelager 12 und der weiteren Hülse 14 an­ geordnet. Die weitere Hülse 14 besitzt am vorderen Ende eine die Hülse 10 außen übergreifende Muffe 15. Die Muffe 15 ist drehbeweglich auf dem vorderen Ende der weiteren Hülse 15 gehalten.
In der Betriebsstellung nach Fig. 2 drückt die Muffe 15 eine Kugel 16 in einer Rille 17 der Schrauberwelle 8. Das bewirkt eine Arretierung der weiteren Hülse 14 auf der Schrauberwelle 8.
Durch Drehung der Muffe 15 kann die Kugel 16 entlastet werden. Dann gibt die Hülse 14 gegen den Druck der Schraubenfeder 13 nach. Dieser Zeitpunkt tritt ein, wenn der Halter 1 mit dem Halterkopf 2 auf der Abdichtungsbahn anliegt. Dann wird die Muffe 15 gedreht. Die Muffe 15 gibt dann mit einer Ausnehmung Raum für das Austreten der Kugel 16. Die Muffe kann nach Lösen der Kugel 16 aus der Nut 17 auf der Schrauberwelle 8 um 4 mm bis gegen die Hülse 10 gleiten. Diese Bewegung definiert die Spannung des Zwischenringes 7 bzw. die Spannung des Halters 1 in seiner Befestigungsstellung.
Durch eine mehrteilig ausgebildete Hülse 10, deren Teile ineinander verschraubbar sind, kann die Verschiebung der Muffe 15 und weiteren Hülse 14 auf der Schrauberwelle 8 beliebigen Zwischenringen 7 angepaßt werden.
Nach der Montage des Halters 1 wird der Schrauber angehoben. Zugleich gleitet die federbelastete Hülse 14 in ihre Ausgangsstellung zurück. Diese Ausgangsstellung kann durch einen Anschlag an der Hülse 10 bzw. an der Muffe 15 genau definiert werden.

Claims (8)

1. Halter für mit Wärmedämmschicht und Kunststoffabdichtungsbahn ver­ sehene Flachdächer, bestehend aus mindestens zwei Teilen, von denen der eine durch einen oben auf der Abdichtungsbahn aufliegenden Halterkopf mit nach unten ragendem Schaft und der andere durch eine Schraube oder Nagel gebildet wird, wobei für den Schrauben­ kopf oder Nagelkopf im Schaft des Halterkopfes eine Auflagefläche vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Auflagefläche im Schaft und dem Nagelkopf oder Schraubenkopf (6) eine Zwischenlage (7) vorgesehen ist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (7) als Feder oder Federring ausgebildet ist.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zwischenlage in axialer Richtung des Schaftes eine Länge von mindestens 1 cm aufweist.
4. Halter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekenn­ zeichnet durch ein Federspiel von mindestens 5 mm für die Zwischenlage (7).
5. Halter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schaft oberhalb des Endes der Zwischenlage (7) und/oder des Nagelkopfes oder Schraubenkopfes (6) mit mindestens einer Einwärtswölbung ver­ sehen ist.
6. Verfahren zur Montage des Halters nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) zunächst ohne Zusammenpressung der federnden Zwischenlage in das Dach geschraubt oder geschlagen wird, bis der Halterkopf (2) auf der Abdichtungsbahn aufliegt und danach die Schraube (4) oder Nagel in axialer Richtung um mindestens 1 mm weiterbewegt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Schraubers oder Naglers mit einem Schrauberkopf oder Naglerkopf bzw. Schrauberwelle (8) mit einem Bund (10, 14, 15) der in axialer Richtung beweglich angeordnet und in mindestens zwei Stellen arretierbar ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (14, 15) in Befestigungsrichtung des Halters federbe­ lastet und/oder mit einem Schnellverschluß versehen ist.
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