DE3538201A1 - Verdampfungsbrenner fuer ein mit fluessigem brennstoff betriebenes heizgeraet - Google Patents

Verdampfungsbrenner fuer ein mit fluessigem brennstoff betriebenes heizgeraet

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DE3538201A1 DE19853538201 DE3538201A DE3538201A1 DE 3538201 A1 DE3538201 A1 DE 3538201A1 DE 19853538201 DE19853538201 DE 19853538201 DE 3538201 A DE3538201 A DE 3538201A DE 3538201 A1 DE3538201 A1 DE 3538201A1
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • F23D3/40Burners using capillary action the capillary action taking place in one or more rigid porous bodies

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Description

Verdampfungsbrenner für ein mit flüssigem Brennstoff betriebenes Heizgerät
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verdampfungsbrenner für ein mit flüssigem Brennstoff betriebenes Heizgerät/ das insbesondere als Fahrzeugheizgerät oder Fahrzeugstandheizgerät bestimmt ist.
Aus DE-OS 32 33 321 ist ein Verdampfungsbrenner der eingangs genannten Art bekannt/ der einen saugfähigen Körper aufweist, der in eine Brennkammer des Heizgeräts ragt und der über eine Brennstoffzuführeinrichtung mit Brennstoff versorgbar ist. Es hat sich gezeigt, daß solche Verdampfungsbrenner temperaturempfindlich und empfindlich gegen Blasen im über die Brennstoffzuführeinrichtung zugeführten Brennstoff ist. Insbesondere wird die Standzeit eines solchen Verdampfungsbrenners dadurch herabgesetzt, daß sich am saugfähigen Körper, der beispielsweise von einem Vlies gebildet wird, Koksablagerungen während des Betriebs des Heizgeräts ansammeln, die in Richtung des Brennstoffeintritts in den saugfähigen Körper zeitabhängig größer werden. Diese Koksablagerungen, die sich in Richtung des Brennstoffeintritts ausbreiten, blockieren allmählich die Brennstoffversorgung, so daß ein Versagen des Heizgeräts auftreten kann.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, unter Überwindung der vorstehend genannten Schwierigkeiten einen Verdampfungsbrenner der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß er nicht nur weniger temperaturempfindlich und blasenempfindlich ist, sondern insbesondere auch zur besseren Betriebsfähigkeit des Brenners eine längere Standzeit hat.
Erfindungsgemäß zeichnet sich hierzu ein Verdampfungsbrenner dadurch aus, daß der saugfähige Körper einen ersten Verdampfungsteil für die leicht flüchtigen Brennstoffbestandteile und einen zweiten Verdampfungsteil für die schwer flüchtigen Brennstoffbestandteile hat. Die Brennstoffzuführeinrichtung mündet hierbei in den ersten Verdampfungsteil und der zweite Verdampfungsteil ist der Brennkammer des Heizgeräts zugewandt und vom ersten Verdampfungsteil durch ein brennstoffundurchlässiges Material getrennt.
Der erste Verdampfungsteil für die leicht flüchtigen Brennstoff bestandteile bildet hierbei den aktiven Teil des Verdampfungsbrenners, während der zweite Verdampfungsteil für die schwer flüchtigen Brennstoffbestandteile einen passiven Teil des Verdampfungsbrenners bildet. Wenn vorzugsweise der erste oder aktive Verdampfungsteil wenigstens teilweise im Schatten einer Glühkerze als Glüheinrichtung angeordnet ist, kann eine sichere Zündung gewährleistet werden und die Wärmebelastung des vom ersten Verdampfungsteil ge-' bildeten aktiven Teils aus der Brennkammer wird herabgesetzt, so daß man eine längere Standzeit erhält. Da an dem zweiten
Verdampfungsteil die schwer flüchtigen Brennstoffbestandteile verdampfen, treten Erosionserscheinungen, wie Koksbildung, an der Oberfläche dieses passiven Teils des saugfähigen Körpers auf, behindern aber die Funktion des aktiven ersten Verdampfungsteils nicht. Durch diese nach der Erfindung vorgesehene Zweiteilung des saugfähigen Körpers werden die Temperaturempfindlichkeit und die Blasenempfindlichkeit eines solchen Verdampfungsbrenners nennenswert herabgesetzt. Da die Brennstoffzuführeinrichtung bei der Erfindung in den ersten aktiven Verdampfungsteil mündet, wird auch wirksam ein Zusetzen und Blockieren des Brennstoff einmündungsbereiches verhindert, so daß die Betriebsfähigkeit des Verdampfungsbrenners insgesamt langer erhalten bleibt. Die Erosion und die Koksbildung sind auf den zweiten passiven Verdampfungsteil beschränkt, da ihre Ausbreitung auf den aktiven Verdampfungsteil durch die brennstoff undurchlässige Trennung verhindert wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist der erste Verdampfungsteil im Durchmesser kleiner als der zweite Verdampfungsteil bemessen, die axiale Erstreckung des ersten Verdampfungsteils ist größer als die axiale Erstreckung des zweiten Verdampfungsteils und der erste Verdampfungsteil ist exzentrisch zur Mittelachse der Brennkammer angeordnet. Bei einer solchen Ausbildungsform des Verdampfungsbrenners als bevorzugte Weiterbildung nach der Erfindung erhält man ein großvolumiges erstes Verdampfungsteil mit kleiner Querschnittsfläche, der äußerst aktiv zur Verdampfung der leicht flüchtigen Bestandteile ist und der aufgrund seines großen Saug-
BAD
Volumens zudem noch die Blasenempfindlichkeit herabsetzt. Der passive zweite Verdampfungsteil hingegen hat eine große, der Brennkammer des Heizgeräts zugewandte Oberfläche/ um die Funktionsfähigkeit auch bei Erosion zu gewährleisten. Vorzugsweise ist der Durchmesser des ersten Verdampfungsteils etwa halb so groß wie der Durchmesser des zweiten Verdampfungsteils und die axiale Erstreckung des zweiten Verdampfungsteils beträgt etwa ein Viertel der axialen Erstreckung des ersten Verdampfungsteils.
Um ein Abtropfen der schwer flüchtigen Brennstoffbestandteile von dem Außenumfang des ersten aktiven Verdampfungsteils zu verhindern, und um die Trennung von erstem und zweitem Verdampfungsteil an dem der Brennkammer zugewandten Ende des saugfähigen Körpers zu erreichen, ist der erste Verdampfungsteil von einem brennstoffundurchlässigen Körper umgeben, der vorzugsweise hohlzylindrisch ausgebildet ist und etwa die Form eines Rohrstücks hat. Über die dem ersten Verdampfungsteil zugewandte Innenwand des brennstoff undurchlässigen Körpers tritt der die schwer flüchtigen Brennstoffbestandteile enthaltende Brennstoffteil, der am aktiven ersten Verdampfungsteil nicht verdampft wird, zu dem zweiten Verdampfungsteil über, wird von diesem aufgesaugt und kann dann am zweiten Verdampfungsteil verdampfen.
Zweckmäßigerweise ist auch an der der Brennkammer abgewandt liegenden Seite des zweiten Verdampfungsteils ein
brennstoffundurchlässiger Körper vorgesehen, der die von der Brennkammer abgewandte Rückwand des zweiten Verdampfungsteils bildet. Dieser brennstoffundurchlässige Körper als Rückwand des zweiten Verdampfungsteils stoppt die Erosion des zweiten passiven Verdampfungsteils, so daß die Koksbildung und die Erosion auf den passiven zweiten Verdampfungsteil beschränkt sind.
Beide brennstoffundurchlässigen Körper können aus dem gleichen Material, wie einem Keramikmaterial, hergestellt sein und zur fertigungstechnischen Vereinfachung können diese beiden brennstoffundurchlässigen Körper ein Stück bilden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung nach der Erfindung ist der erste Verdampfungsteil in oder an einem die Brennstoffzuführeinrichtung enthaltenden Brennerteil, wie einem die Brennkammer abschließenden Deckel, befestigt und der erste Verdampfungsteil tragt den zweiten Verdampfungsteil. Dabei kann ein Abstand zwischen dem Brennerteil, an dem der erste Verdampfungsteil befestigt ist, und dem zweiten Verdampfungsteil, in axialer Richtung vorhanden sein, oder der die Rückwand des zweiten Verdampfungsteils bildende brennstoffundurchlässige Körper erstreckt sich in axialer Richtung ohne Abstand bis zum Brennerteil. Bei einer solchen Auslegung bilden die beiden Verdampfungsteile und das die Brennstoffzuführeinrichtung enthaltende Brennerteil eine Einheit, die gemeinsam gehandhabt werden kann, um beispiels-
weise ein schnelles Auswechseln des Verdampfungsbrenners insgesamt zu ermöglichen.
Um eine möglichst große Oberfläche für den passiven, zweiten Verdampfungsteil zu erhalten, hat dieser zweite Verdampfungsteil einen Außendurchmesser, der geringfügig kleiner als der Brennkammerdurchmesser ist, und zwar derart, daß er ohne Schwierigkeiten in die Brennkammer eingeführt werden kann.
Vorzugsweise werden die beiden Verdampfungsteile des saugfähigen Körpers von Vlieslagen gebildet, die sich in Abhängigkeit von den jeweils vorhandenen Gegebenheiten und Erfordernissen hinsichtlich ihren Eigenschaften aufeinander wechselseitig abstimmen lassen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung nach der Erfindung sind die beiden brennstoffundurchlässigen Körper mit dem Deckel einstückig ausgebildet und vorzugsweise insgesamt aus Keramikmaterial hergestellt, wodurch sich die Fertigung und Montage des Verdampfungsbrenners vereinfachen, da Zusammensetzarbeiten entfallen. Um dem Keramikmaterial des Deckels eine möglichst geringe Dicke zu geben und um eine Bearbeitung des Keramikkörpers so weit wie möglich zu vermeiden, ist der BrennstoffVersorgungsstutzen an der Außenwand des Deckels entlanggeführt und dort be-
festigt, beispielsweise durch Kleben oder dgl. Im Deckel ist eine Bohrung vorgesehen, die in den ersten saugfähigen Körper des Verdampfungsbrenners mündet und in das das Mündungsende des Brennstoffversorgungsstutzens eingesetzt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Figur 1 eine schematische Längsschnittansicht eines
Heizgeräts mit einem Verdampfungsbrenner nach der Erfindung,
Figur 2 eine vergrößerte Schnittansicht einer Einheit bestehend aus die Brennstoffzuführeinrichtung enthaltendem Brennerteil und den beiden Verdampfungsteilen des Verdampfungsbrenners nach der Erfindung,
Figur 3 eine Figur 2 ähnliche Ansicht einer Ausführungsvariante des Verdampfungsbrenners, und
Figur 4 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Verdampfungsbrenners.
In Figur 1 ist ein mit flüssigem Brennstoff betriebenes Heizgerät dargestellt, das insgesamt mit 1 bezeichnet ist. Hierbei wird Heizluft von einem Heizluftgebläse 2 über einen Einlaß 3 an einem Ende 4 des Heizgerätes 1 angesaugt. Das Heizluftgebläse 2 wird von einem Elektromotor 5 angetrieben, der auch ein Seitenkanalgebläse 6 für die Brennluftversorgung antreibt. Das Seitenkanalgebläse 6 saugt über einen Einlaß 7 Luft an und fördert diese in eine von einem Brennrohr 8 gebildete Brennkammer 9 über Schlitze 10. Über eine Brennstoffzuführeinrichtung 11, die von einem BrennstoffVersorgungsstutzen 12 und einem Kanal 13 in einem Brennerteil 14 gebildet wird, wird Brennstoff einem insgesamt mit 15 bezeichneten Verdampfungsbrenner zugeführt, an dem der Brennstoff verdampft und mit der zugeführten Brennluft in der Brennkammer 9 vermischt wird. Das so gebildete Gemisch wird beim Starten des Hei.zgerätes 1 mit Hilfe einer Zündeinrichtung 16 gezündet, die beispielsweise von einer Glühkerze gebildet wird. Zur Flammüberwachung ragt in die Brennkammer ein Flammwächter 17. Die bei der Verbrennung in der Brennkammer 9 gebildeten heißen Verbrennungsgase werden von der Brennkammer 9 in einen Wärmeaustauscher 18 eingeleitet, und geben über den Wärmeaustauscher 18 ihre Wärme an die vom Heizluftgebläse 2 geförderte Heizluft ab. Die so erwärmte Luft tritt am
rechten Ende 19 des Heizgerätes 1 aus. Nach dem Durchgang durch den Wärmeaustauscher 18 verlassen die Verbrennungsgase das Heizgerät 1 über einen Abgasauslaß 20.
Wie sich aus Figur 1 in Verbindung mit Figur 2 entnehmen läßt, wird der Verdampfungsbrenner 15 von dem Brennerteil 14 getragen, das gleichzeitig einen abnehmbaren Dekkel 21 bildet, der beispielsweise aus Bakelit oder dergleichen bestehen kann. Der Brennstoffversorgungsstutzen 12 ist hierbei in den Deckel 21 eingesetzt und der im Dekkel 21 ausgebildete Kanal 13 mündet in einen saugfähigen Körper 22 des Verdampfungsbrenners 15.
Der saugfähige Körper 22 umfaßt einen ersten Verdampfungsteil 23 für die leicht flüchtigen Brennstoffbestandteile, in den auch der Kanal 13 der Brennstoffzuführeinrichtung 11 mündet. Ferner weist der saugfähige Körper 22 einen zweite Verdampfungsteil 24 für die schwer flüchtigen Brennstof f bestandteile auf, der an jenem Ende des saugfähigen Körpers 22 angeordnet ist, der der Brennkammer 9 zugewandt ist. Mit 25 ist eine Abstützung für den saugfähigen Körper 22 im Brennrohr 8 gezeigt.
Wie in Figur 2 in durchgezogenen Linien dargestellt ist, ist ein insgesamt mit 26 bezeichneter brennstoffundurchlässiger Körper vorgesehen, der vorzugsweise von einem keramischen Material gebildet wird und den ersten Ver-
dampfungsteil 23 umgibt. Dieser brennstoffundurchlässige Körper 26 hat auf der von der Brennkammer 9 abgewandten Rückseite des zweiten Verdampfungsteils 24 eine flanschartige radiale Erweiterung 27, der eine Rückwand 28 des zweiten Verdampfungsteils 24 bildet. Diese flanschartige Erweiterung 27 bildet einen brennstoffundurchlässigen Körper 29 für den zweiten Verdampfungsteil 24. Der dem ersten Verdampfungsteil 23 zugeordnete brennstoffundurchlässige Körper 30 umgibt den ersten Verdampfungsteil 2 3 und ist hohlzylindrisch in Form eines Rohrstücks 32 ausgebildet. Bei der mit durchgezogenen Linien in Figur 2 dargestellten Ausführungsform bilden beide brennstoffundurchlässige Körper 29 und 30 eine Einheit.
In gebrochenen Linien ist in Figur 2 eine Ausführungsvariante dargestellt, bei der der brennstoffundurchlässige Körper 29 des zweiten Verdampfungsteils 24 in Form einer Scheibe ausgebildet ist, die an einem von einem Rohrstück 32 gebildeten separaten Teil, das den brennstoffundurchlässigen Körper 30 des ersten Verdampfungsteils 23 bildet, befestigt ist.
Wie in Figur 1 dargestellt, hat der erste Verdampfungsteil 23 einen kleineren Durchmesser als der zweite Verdampfungsteil 24 und der erste Verdampfungsteil 23 ist exzentrisch zur mit strichpunktierter Linie angedeuteten Mittelebene der Brennkammer 9 angeordnet. Auch ist die
axiale Erstreckung des ersten Verdampfungsteils 23 grosser als die axiale Erstreckung des zweiten Verdampfungsteils 24. Somit ist der erste Verdampfungsteil 23 groß — volumig ausgebildet und hat eine kleine Querschnittsfläche, so daß dieser erste Verdampfungsteil 23 äußerst aktiv zur Verdampfung der leicht flüchtigen Bestandteile des Brennstoffs genutzt werden kann. Durch das große Saugvolumen des ersten Verdampfungsteils 23 wird die Blasenempfindlichkeit herabgesetzt. Der zweite Verdampfungsteil 24 ist im Vergleich zum ersten Verdampfungsteil 23 der passive Teil und hat eine große, der Brennkammer 9 des Heizgerätes 1 zugewandte Oberfläche. In diesem zweiten Verdampfungsteil 24 treten Erosionen und unvermeidbare Koksbildungen auf, die sich aber nicht auf den ersten Verdampfungsteil 23 ausbreiten können, da der erste Verdampfungsteil 23 von dem brennstoffundurchlässigen Körper 30 umgeben ist, und somit vom passiven zweiten Verdampfungsteil 24 weitgehend isoliert ist.
Der erfindungsgemäße Verdampfungsbrenner 1.5 arbeitet auf die nachstehend beschriebene Weise. Der über die Brennstoff zuführeinrichtung 11 zugeführte Brennstoff tritt über den Kanal 13 in den aktiven ersten Verdampfungsteil 2 3 ein. Die leicht flüchtigen Bestandteile des zugeführten Brennstoffs werden am ersten Verdampfungsteil 23 verdampft. Der die schwer flüchtigen Bestandteile enthaltende Teil des zugeführten Brennstoffs sammelt sich in der Nähe des
brennstoffundurchlässigen Körpers 30 des ersten Verdampfungsteils 23 und fließt an diesem entlang zum zweiten passiven Verdampfungsteil 24, an dem die schwer flüchtigen Bestandteile dann verdampfen. Durch den brennstoffundurchlässigen Körper 29 des zweiten Verdampfungsteils 24 wird die Erosion des zweiten passiven Verdampfungsteils 24 gestoppt und gleichzeitig wird hierdurch der zweite Verdampfungsteil 24 unterstützt.
Wie aus Figur 2 zu ersehen ist, ist der erste Verdampfungsteil 23 von dem brennstoffundurchlässigen Körper 30 umgeben, in dem vom Deckel 21 gebildeten Brennerteil 14 eingelassen und dort befestigt. Somit bilden die beiden Verdampfungsteile 23 und 24 des Verdampfungsbrenners 15 mit dem Brennerteil 14, das als Deckel 21 dient, und das die Brennstoffzuführeinrichtung 11 enthält, eine Einheit, die im Bedarfsfall schnell und leicht insgesamt ausgetauscht werden kann. Da die Abstützung 25 fest mit dem Brennrohr 8 verbunden ist, dient sie auch gleichzeitig als Anschlag und Führung beim Einsetzen einer entsprechend neuen Einheit.
Bei der in Figur 3 gezeigten Ausführungsvariante des Verdampfungsbrenners 15 ist im Vergleich zu Figur 2 zwischen der vom brennstoffundurchlässigen Körper 29 des zweiten Verdampfungsteils 24 gebildeten Rückwand 28 und der gegenüberliegenden Wand des Deckels 21 kein Zwischenraum vornan-
den, sondern der insgesamt mit 26a in Figur 2 bezeichnete brennstoffundurchlässige Körper erstreckt sich bis zu dieser Wand 33 des Deckels 21. Der brennstoffundurchlässige Körper 26a ist an dieser Wand 33 beispielsweise mit Hilfe eines Klebstoffs befestigt und stützt die beiden Verdampfungsteile 23 und 24 des Verdampfungsbrenners 15. Wie sich aus den Figuren 1 bis 3 ersehen läßt, können die beiden Verdampfungsteile 23, 24 des saugfähigen Körpers 22 von Vlieslagen gebildet werden, die sich in Abhängigkeit von den jeweils vorhandenen Gegebenheiten und Erfordernissen hinsichtlich ihrer Eigenschaften und Anzahl aufeinander wechselseitig abstimmen lassen. Die Anzahl der Vlieslagen der jeweiligen Verdampfungsteile 23 und 24 und/oder auch die Dicke der jeweiligen Vlieslagen können verschieden gewählt werden.
Bei der praktischen Anwendung des erfindungsgemäßen Verdampfungsbrenners 15 hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß der erste Verdampfungsteil 23 einen Durchmesser hat, der etwa halb so groß wie der Durchmesser des zweiten Verdampfungsteils 24 ist. Ferner beläuft sich die axiale Erstreckung des zweiten Verdampfungsteils 24 etwa auf ein Viertel der axialen Erstreckung des ersten Verdampfungsteils 23.'
In Figur 4 ist eine weitere Ausführungsvariante eines Ver-
dampfungsbrenners 15 gezeigt, bei der in Weiterbildung zu Figur 3 der Deckel 21 einen Teil eines einstückigen Körpers 26b bildet, der auch die beiden einstückig zueinander ausgebildeten brennstoffundurchlässigen Körper des ersten und zweiten Verdampfungsteile 23, 24 enthält.
Der Brennstoffversorgungsstutzen 12;wird längs der Rückseite 34 des Deckelteils 21 geführt und ist dort vorzugsweise durch Ankleben und/oder Formschluß festgelegt. Das Mündungsende 36 des BrennstoffVersorgungsstutzens, das gekrümmt ausgebildet ist, ist in eine axial verlaufende Bohrung 35 des brennstoffundurchlässigen Körpers 26b eingesetzt, wobei die Bohrung 35 in den saugfähigen Körper einmündet, wie dies in ähnlicher Weise bei den vorausgehenden Ausführungsformen der Fall ist.
Unter "brennstoffundurchlässig" ist bei der Erfindung zu verstehen, daß dieses Material im wesentlichen keinen Brennstoff durchläßt, d.h. möglichst wenig aufnimmt, wobei aber aus praktischen Erwägungen und Kostengründen hierbei Kompromisse möglich sind, vorausgesetzt, daß hierdurch eine Trennung von aktiven und passiven Verdampfungsteil bewirkt wird.
BezugsζeichenIiste ο r ο ρ ο Π
1 Heizgerät insgesamt
2 Heizluftgebläse
3 Einlaß für Heizluft
4 linkes Ende des Heizgerätes
5 Elektromotor
6 Seitenkanalgebläse
7 Einlaß für Brennluft
8 Brennrohr
9 Brennkammer
10 Schlitze
11 Brennstoffzuführeinrichtung insgesamt
12 Brennstoffversorgungsstutzen 12' Brennstoffversorgungsstutzen
13 Kanal
14 Brennerteil
15 Verdampfungsbrenner insgesamt
16 Zündeinrichtung
17 Flammwächter
18 Wärmeaustauscher
19 rechts liegendes Ende des Heizgerätes
20 Abgasauslaß
21 Deckel
22 saugfähiger Körper insgesamt
23 erstes Verdampfungsteil 2 4 zweites Verdampfungsteil
25 Abstützung
26 brennstoffundurchlässiger Körper insgesamt in Figur 1 und
26a brennstoffundurchlässiger Körper insgesamt in Figur 3
26b brennstoffundurchlässiger Körper insgesamt in Figur BAD ORIGINAL
27 flanschartige axiale Erweiterung 2 8 Rückwand
29 brennstoffundurchlässiger Körper für zweites Verdampfungsteil 24
30 brennstoffundurchlässiger Körper für erstes Verdampfungsteil 23
32 Rohrstück
33 gegenüberliegende Wand des Deckels
34 Rückseite des Deckels
35 Bohrung in Deckel
36 Mündungsende von

Claims (7)

HP55/85 i WEBASTO--WERK W. BAIER GMBH & CO. Kraillingerstraße 5, 3035 Stockdorf-Gauting Verdampfungsbrenner für ein mit flüssigem Brennstoff betriebenes Heizgerät Patentansprüche
1. Verdampfungsbrenner für ein mit flüssigem Brennstoff betriebenes Heizgerät, insbesondere Fahrzeugheizgerät, der einen mit Brennstoff über eine Brennstoffzufuhreinrichtung versorgbaren, saugfähigen Körper aufweist, der in eine Brennkammer des Heizgeräts ragt, dadurch gekennzeichnet, daß der saugfähige Körper (22) einen ersten Verdampfungsteil (23) für die leicht flüchtigen Brennstoffbestandteile, in den die
Brennstoffzuführeinrichtung (11) mündet, und einen zweiten Verdampfungsteil (24) für die schwer flüchtigen Brennstoffbestandteile am zur Brennkammer (9) zugewandten Ende des saugfähigen Körpers (22) umfaßt, wobei die beiden Verdampfungsteile (23, 24) voneinander im wesentlichen brennstoffundurchlässig getrennt sind.
2. Verdampfungsbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verdampfungsteil (23) einen kleineren Durchmesser als der zweite Verdampfungsteil (24) hat.
3. Verdampfungsbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verdampfungsteil (23) exzentrisch zur Mittelebene der Brennkammer
(9) angeordnet ist.
4. Verdampfungsbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verdampfungsteil (23) in seiner axialen Erstreckung größer als der zweite Verdampfungsteil (24) bemessen ist.
5. Verdampfungsbrenner nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verdampfungsteil (23) im Durchmesser etwa halb so groß wie der zweite Verdampfungsteil (24) ist.
BAD ORIGINAL
6. Verdampfungsbrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die axiale Erstreckung des zweiten Verdampfungsteils (24) etwa auf ein Viertel der axialen Erstreckung des ersten Verdampfungsteils (23) beläuft.
7. Verdampfungsbrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur brennstoffundurchlässigen Trennung von erstem und zweitem Verdampfungsteil (23, 24) der erste Verdampfungsteil (23) von einem brennstoffundurchlässigen Körper (30) umgeben ist.
8. Verdampfungsbrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von der Brennkammer (9) abgewandt liegenden Seite des zweiten Verdampfungsteils (24) ein brennstoffundurchlässiger Körper (29) vorgesehen ist.
9. Verdampfungsbrenner nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden brennstoffundurchlässigen Körper (29, 30; 26; 26a) einstückig ausgebildet sind.
10. Verdampfungsbrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verdampfungsteil (23) in oder an einem die Brennstoffzuführeinrichtung (11) enthaltenden Brennerteil (14, 21) befestigt ist.
BAD ORIGINAL
1-1. Verdampfungsbrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Verdampfungsteil (24) und einem die Brennstoffzuführeinrichtung (11) enthaltenden Brennerteil (14) in axialer Richtung ein Abstand vorhanden ist.
12. Verdampfungsbrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des zweiten Verdampfungsteils (24) geringfügig kleiner als der Brennkammerdurchmesser ist.
13. Verdampfungsbrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Verdampfungsteil (23, 24) mit dem die Brennstoffzuführeinrichtung (11) enthaltenden Brennerteil (14, 21) zu einer gemeinsamen handhabbaren Einheit verbunden sind.
14. Verdampfungsbrenner nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der den ersten Verdampfungsteil (23) umgebende brennstoffundurchlässige Körper (30) hohlzylindrisch in Form eines Rohrstücks (32) ausgebildet ist.
15. Verdampfungsbrenner nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der brennstoffundurchlässige Körper (2 9) des zweiten Verdampfungsteils (24) scheibenförmig ausgebildet ist und die von der Brennkammer (9) abgewandte Rückwand (2 8) bildet.
16. Verdampfungsbrenner nach einem der Ansprüche 7 bis 9, oder 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der brennstoffundurchlässige Körper (26, 26a) aus Keramikmaterial besteht.
17. Verdampfungsbrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungsteile (23, 24) von Vlieslagen gebildet werden.
18. Verdampfungsbrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden brennstoffundurchlässigen Körper (29,30; 26; 26a) mit dem Deckel (21) eine Einheit bilden und einstückig ausgebildet sind.
19. Verdampfungsbrenner nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Brennstoffversorgungsstutzen (12') der Brennstoffzuführeinrichtung
(11) auf der Rückseite des Deckels (21) befestigt ist.
20. Verdampfungsbrenner nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß der Brennstoffversorgungsstutzen (121) die Einheit bis zum saugfähigen Körper (22) des ersten Verdampfungsteils (23) durchsetzt.
DE19853538201 1985-02-08 1985-10-26 Verdampfungsbrenner fuer ein mit fluessigem brennstoff betriebenes heizgeraet Withdrawn DE3538201A1 (de)

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