DE3536889A1 - Luntenbruchfuehler - Google Patents
LuntenbruchfuehlerInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/14—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
- D01H13/16—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
- D01H13/1616—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material characterised by the detector
- D01H13/1658—Associated actuators with mutual actuation, e.g. for two or more running yarns
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Luntenbruchfühler an ei
ner Spinn-Zwirn-Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Eine Spinn-Zwirn-Vorrichtung erzeugt Garne aus je zwei Faser
lunten, die zu einem Vereinigungspunkt laufen, von welchem sie
miteinander zu einem einzigen Garn gedreht werden. Die Drehung
des Garns kann durch eine Spindel erzeugt werden, welche einen
Spinnring koaxial durchdringt, auf dem ein vom Garn geschlepp
ter Läufer umlaufen kann.
Es ist jedoch auch möglich, andere Vorrichtungen zum Erzeugen
der Drehung und zum Aufwinden des Garns vorzusehen, beispiels
weise einen rotierenden Spinntopf, eine Flügelspindel oder
dgl.
Wenn eine der Faserlunten bricht, läuft die andere Faserlunte
weiter und führt zu einem einfachen, halb so dicken und damit
fehlerhaften Garn. Es ist bereits bekannt, Spinn-Zwirn-Vorrich
tungen der eingangs genannten Art mit Bruchwächtern auszustat
ten, welche beim Bruch einer der beiden Faserlunten auch die
zugeordnete andere Faserlunte zum Bruch führen und damit das
Erzeugen fehlerhaften Garns verhindern (DE-GM 79 12 423, DE-
OS 30 19 056, DE-OS 30 21 614, DE-OS 30 28 453). Diese Lunten
bruchfühler machen von der Tatsache Gebrauch, daß sich der
Laufweg der verbleibenden Faserlunte nach Bruch einer von zwei
zusammenlaufenden Faserlunten verlagert.
Für einfache Garne ist weiterhin ein Bruchfühler bekannt, wel
cher eine zu der Achse des das Garn liefernden Walzenpaares
parallele Lichtschranke aufweist. Beim Bruch des Garns ver
schwindet dieses aus der Lichtschranke und löst dadurch ein
Stellsignal aus. Ein derartiger Bruchfühler ist jedoch bei
einer Spinn-Zwirn-Vorrichtung nicht anwendbar, weil sich hier
beim Bruch einer der Faserlunten die verbleibende Faserlunte
in Richtung der Lichtschranke verlagert, also nach wie vor
ein Faserverband im Bereich der Lichtschranke verbleibt und
damit kein Bruchsignal erzeugt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfach gestalteten, je
doch effektiven Luntenbruchfühler für eine Spinn-Zwirn-Vor
richtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch mindestens
einen Lichttaster, welcher das Vorhandensein bzw. Fehlen min
destens einer der Faserlunten oder des Garns fühlt und dessen
Taststrahl auf der Ebene, in der sich die verbleibende Faser
lunte bei Bruch der jeweils anderen Faserlunte bewegt, im we
sentlichen senkrecht steht. Hierdurch ergibt sich der Vorteil
eines effektiven optoelektrischen Luntenbruchfühlers, welcher
in der Lage ist, speziell bei einer Spinn-Zwirn-Vorrichtung
die überwachung zu übernehmen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Taststrahl
des Lichttasters den Laufweg zweier vereinigter Faserlunten
zum Garn oder den Laufweg mindestens einer der beiden einan
der zugeordneten Faserlunten kreuzen. Alternativ besteht die
Möglichkeit, daß der Taststrahl des Lichttasters die Laufwege
der verbleibenden Faserlunten nach Bruch einer der beiden ein
ander zugeordneten Faserlunten kreuzt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Lichttaster
endweder als Reflexlichttaster oder als Lichtschranke ausge
bildet sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer
Spinn-Zwirn-Vorrichtung, teils gebrochen;
Fig. 2, 3 und 4 Überwachungsmöglichkeiten der Faserlunten
durch Lichttaster;
Fig. 5, 6 und 7 drei verschiedene Ausführungsmöglichkei
ten des Lichttasters.
Eine Spinn-Zwirn-Vorrichtung nach Fig. 1 weist ein Lieferwal
zenpaar 1 mit Oberwalze 2 und Unterwalze 3 eines Streckwerks
auf, aus welchem zwei im Abstand voneinander liegende Faser
lunten 4 und 5 austreten, welche zu einem Vereinigungspunkt 6
laufen, ab dem sie miteinander zu einem einzigen Garn 8 ge
dreht werden. Die Drehung des Garnes 8 wird durch eine Spindel
9 erzeugt, welche einen Spinnring 10 koaxial durchdringt. Auf
dem Spinnring 10 läuft ein vom Garn 8 geschleppter Läufer 11
um.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird das Garn 8 kurz
hinter dem Vereinigungspunkt 6 durch einen schematisch darge
stellten Lichttaster 7 gefühlt. Der Taststrahl steht hierbei
im wesentlichen senkrecht auf der Ebene, in der sich die ver
bleibende Faserlunte, beispielsweise 4, bei Bruch der anderen
Faserlunte, beispielsweise 5, bewegt. Beim Auswandern einer
verbleibenden Faserlunte nach Bruch der anderen Faserlunte
wird ein Fadenbruchsignal ausgelöst.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 überwacht der Licht
taster 7 lediglich die Faserlunte 4, und zwar vor dem Vereini
gungspunkt 6. Der Einsatz eines Lichttasters genügt hierbei,
da sowohl bei Bruch der Faserlunte 4 als auch bei Bruch der
Faserlunte 5 die Faserlunte 4 aus dem Bereich des Taststrahles
des Lichttasters 7 tritt und somit eine Signalwirkung erzeugt
wird.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 3 und 4 finden zwei Licht
taster 7 und 7′ Anwendung, deren Taststrahlen parallel verlau
fen. In Fig. 3 sind die Taststrahlen auf den normalen Laufweg
der Faserlunten 4 und 5 gerichtet. Wenn eine der Faserlunten
bricht, verschwindet die brechende Faserlunte und auch die an
dere Faserlunte infolge Verlagerung ihres Laufweges aus dem
Tastbereich der Lichttaster 7 und 7′, wodurch ein Fadenbruch
signal ausgelöst wird.
Nach Fig. 4 sind die Taststrahler 7 und 7′ so angeordnet, daß
ihre Taststrahlen auf den jeweiligen Laufweg gerichtet sind,
den eine verbleibende Faserlunte nach Bruch der anderen Faser
lunte einnimmt. Dementsprechend erfolgt ein Fadenbruchsignal
bei Auftreten einer Faserlunte in einem der Taststrahlen der
Lichttaster 7 oder 7′.
Nach Fig. 5 besteht die Möglichkeit, daß der Lichttaster 7
als Reflexlichttaster ausgebildet ist. Über eine Lampe 15 oder
durch die allgemeine Raumbeleuchtung wird beispielsweise die
Faserlunte 4 angestrahlt. Das von ihr reflektierte Licht fällt
in den Lichttaster 7. Bei Bruch der Faserlunte 4 entfällt die
ser Lichtstrahl und der Lichttaster 7 löst ein Fadenbruchsig
nal aus. Auch bei Bruch der Faserlunte 5 bewegt sich diese un
ter Zugwirkung der Faserlunte 4 aus dem Bereich des Taststrah
les des Lichttasters 7, so daß auch hieraus die Erzeugung ei
nes Abstellsignals resultiert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 besteht der Licht
taster 7 aus einem Sender 12 sowie einem Empfänger 13.
Tritt nun bei Bruch eines der beiden Faserlunten 4 oder 5 die
Faserlunte 4 aus dem Bereich des Lichttasters 7, so wird wie
derum ein Abstellsignal erzeugt.
Lichttaster der in Fig. 5 und 6 gezeigten Art können jeweils
nur eine der beiden Faserlunten 4 bzw. 5 abtasten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind zwei Spiegel 14
vorgesehen, wodurch über nur einen Sender 12 und nur einen
Empfänger 13 beide Faserlunten 4 und 5 überwacht werden können.
Aus Fig. 5 bis 7 ist die Ebene 16 ersichtlich, in welcher sich
verbleibende Faserlunten bewegen und auf welcher die Taststrah
len der Lichttaster 7 und 7′ senkrecht stehen.
Durch die vorliegende Erfindung wird auf einfache Weise gewähr
leistet, daß über einen Lichttaster mindestens einer der Faser
lunten 4 oder 5 oder das Garn 8 überwacht werden.
In jedem Fall steht der Taststrahl des Lichttasters senkrecht
auf der Ebene, in der sich die verbleibende Faserlunte 4 bzw.
5 bzw. das Garn 8 bei Bruch der jeweils anderen Faserlunte be
wegt.
Claims (5)
1. Luntenbruchfühler an einer Spinn-Zwirn-Vorrichtung, bei
der zwei aus dem Lieferwalzenpaar eines Streckwerkes aus
tretende Faserlunten vereinigt, gemeinsam gedreht und als
Garn aufgewunden werden und bei der der Bruch auch schon
einer der beiden Faserlunten gefühlt wird, gekennzeichnet
durch mindestens einen Lichttaster (7, 7′), der das Vorhan
densein bzw. Fehlen mindestens einer der Faserlunten (4, 5)
oder des Garns (8) fühlt und dessen Taststrahl auf der Ebe
ne, in der sich die verbleibende Faserlunte (4, 5) bei
Bruch der jeweils anderen Faserlunte bewegt, im wesentlichen
senkrecht steht.
2. Luntenbruchfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Taststrahl des Lichttasters (7, 7′) den Laufweg
zweier vereinigter Faserlunten (4, 5) zum Garn (8) oder
den Laufweg mindestens einer der beiden einander zugeordne
ten Faserlunten (4, 5) zum Vereinigungspunkt (6) kreuzt
(Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3).
3. Luntenbruchfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Taststrahl des Lichttasters (7, 7′) die Laufwege
der verbleibenden Faserlunten nach Bruch einer der beiden
einander zugeordneten Faserlunten (4, 5) kreuzt (Fig. 4).
4. Luntenbruchfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichttaster (7) als Reflexlichttaster ausgebildet
ist (Fig. 5).
5. Luntenbruchfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichttaster (7) als Lichtschranke (13, 14) ausge
bildet ist (Fig. 6, 7).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536889 DE3536889A1 (de) | 1985-10-16 | 1985-10-16 | Luntenbruchfuehler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536889 DE3536889A1 (de) | 1985-10-16 | 1985-10-16 | Luntenbruchfuehler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3536889A1 true DE3536889A1 (de) | 1987-04-16 |
Family
ID=6283725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853536889 Withdrawn DE3536889A1 (de) | 1985-10-16 | 1985-10-16 | Luntenbruchfuehler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3536889A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3828471A1 (de) * | 1988-08-22 | 1990-03-01 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen des umlaufs von ringlaeufern an einer ringspinn- oder -zwirnmaschine |
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-
1985
- 1985-10-16 DE DE19853536889 patent/DE3536889A1/de not_active Withdrawn
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WO2018092164A1 (en) * | 2016-11-18 | 2018-05-24 | Pinter Fa.Ni S.R.L. | Optical control device for spinning frames |
WO2018092162A1 (en) * | 2016-11-18 | 2018-05-24 | Pinter Fa.Ni S.R.L. | Optical control device for spinning frames |
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