DE3536748C2 - - Google Patents
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- DE3536748C2 DE3536748C2 DE19853536748 DE3536748A DE3536748C2 DE 3536748 C2 DE3536748 C2 DE 3536748C2 DE 19853536748 DE19853536748 DE 19853536748 DE 3536748 A DE3536748 A DE 3536748A DE 3536748 C2 DE3536748 C2 DE 3536748C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/16—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for bevelling, chamfering, or deburring the ends of bars or tubes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs.
Aus der US-PS 43 05 205 ist bereits ein Rohrabschneider
mit C-förmigem oder gabelförmigem Werkzeugträger bekannt,
bei dem ein Motor über eine Kegelradübersetzung zwei
Gewindeschnecken treibt. Die beiden Gewindeschnecken
kämmen mit den Zähnen eines Zahnkranzes, welcher den
Werkzeugträger um das abzuschneidende Rohr dreht. Zur
Befestigung der Schneidvorrichtung dienen Halterollen,
von denen zwei fest montiert sind und die dritte am
Ende eines federbelasteten Schwenkarms angeordnet ist.
Dadurch kann die Schneidvorrichtung über das abzutren
nende Rohr geschnappt werden und sich an diesem halten,
da die Feder des Halterollen-Schwenkarms stark genug
ist, um das Gewicht der Schneidvorrichtung aufzunehmen.
Die bekannte Vorrichtung dient jedoch nur zum Abschneiden
von Rohrstücken, ohne daß mit ihr eine Axialverschiebung
auf einem Rohrstück und damit eine stirnseitige Bearbei
tung von Rohrenden möglich ist.
Aus der US-PS 32 53 336 ist eine Schneidvorrichtung
mit einem geteilten Werkzeugträger bekannt, der über
ein Gelenk aufgeklappt werden kann. Dadurch kann die
gesamte Schneidvorrichtung um ein endloses Rohr gelegt
werden. Eine Verriegelungseinrichtung dient an einer diametral
zum Gelenk liegenden Stelle zur Verriegelung
des geteilten Werkzeugträgers. Auf den Werkzeugträger
ist ein Zahnkranz aufgesetzt, der an seinem Umfang min
destens zwei Bearbeitungswerkzeuge trägt, üblicherweise
Drehstähle, die durch einen kombinierten Spindel- und
Ratschenantrieb radial zum Rohr zugestellt werden, wenn
das Werkzeugträger-Zahnrad gedreht wird. Die Drehung
des Werkzeugträger-Zahnrads erfolgt über ein Motorritzel
eines parallel zur Rohrachse angeflanschten Elektromotors.
Ein Nachteil der bekannten Schneidvorrichtung liegt
darin, daß ein axialer Vorschub auf dem Rohr nicht mög
lich ist, so daß die Enden von Rohrverbindungen nicht
bearbeitet werden können. Dadurch ist es nicht möglich,
Schweißnähte von Rohrverbindungen aufzutrennen, die
über der Verbindung von zwei mit Endflanschen versehenen
Rohrenden durch eine darüber geschobene Muffe entstehen.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß verhältnismäßig
viel Platz benötigt wird, um den Werkzeugträger um das
zu bearbeitende Rohrstück legen zu können.
Aus der DE-OS 28 49 195 ist zwar eine Abdrehvorrichtung
für die Bearbeitung der Enden zylindrischer Rohre be
kannt, diese erfordert jedoch eine axiale Zugänglichkeit
zu dem zu bearbeitenden Rohrabschnitt. Sie kann nicht
zur Bearbeitung der Stirnseite von über einem Rohr aufge
brachten Muffen verwendet werden, da der Werkzeugträger
ein Bügel ist, der sich durch die Rohrachse erstreckt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrichtung
dahingehend zu verbessern, daß sie auf
das zu bearbeitende Rohr oder die Muffe ohne Schwierig
keiten bei geringer Axialabmessung fest aufgesattelt
werden kann, so daß auch eine stirnseitige Bearbeitung
von Rohr- oder Muffenenden durch axialen Vorschub der
Werkzeuge möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in Verbindung mit den
Oberbegriffsmerkmalen aus dem kennzeichnen
den Teil des Patentanspruchs.
Durch die Erfindung ist es möglich, eine in axialer Richtung sehr dünn oder
flach bauende Vorrichtung zu schaffen, die mit ihrem
gabelartigen Werkzeugträger-Ausschnitt auf eng neben
einanderliegende Rohre aufsattelbar ist. Der Motor
für den Antrieb des Werkzeugträgers ist in radialer
Richtung nach außen verlagert, wo genügend Raum zur
Unterbringung des Motors zur Verfügung steht. Da die
Spannvorrichtung von der Aufsteckseite der Vorrichtung
her betätigt werden kann, ist außerdem gewährleistet,
daß auch sehr nahe nebeneinanderliegende Rohre
bearbeitet werden können.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung typischerweise
zu bearbeitenden Rohrstücks mit einer Ver
bindungsmuffe,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Rohrstück gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eng nebeneinanderliegende Rohrstücke, die mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung bearbeitet
werden können,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der auf ein
Rohrstück von Fig. 3 aufgesteckten erfindungs
gemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 eine schematische Stirnansicht des Ausführungs
beispiels,
Fig. 6 einen schematischen Schnitt entlang der Linie
VI-VI von Fig. 5,
Fig. 7 eine schematische Schnittansicht in Richtung
der Linie VII-VII von Fig. 6,
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht der Vorrich
tung von Fig. 6 und
Fig. 9 eine schematische Darstellung
der Spannvorrichtung.
In den Figuren sind durchweg gleiche Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Rohrs 3 bzw. 30, dessen
Flansch und die mit dem Rohrflansch verschweißte Muffe
25 von einem Bearbeitungswerkzeug 4 in Richtung der
Rohrachse erfindungsgemäß bearbeitet werden soll. Zu
diesem Zweck soll sich das Bearbeitungswerkzeug 4 in
Richtung des Pfeils A um das Rohr 3 drehen können und
soll dabei in Richtung des Pfeils B verschiebbar sein.
Dadurch kann eine in einer Radialebene zum Rohr 3
angeordnete Schweißnaht 26 abgedreht oder abgeschlif
fen werden, so daß eine Trennung der Muffe 25 vom
Flansch des Rohres 3 möglich ist. Das Bearbeitungs
werkzeug 4 kann ein Drehstahl, ein Fräser oder ein
ähnlches Werkzeug sein. Es bereitet dem Fachmann
keine Schwierigkeiten, hierfür das geeignete Werkzeug
auszuwählen. Aus Gründen der vereinfachten Darstellung
wird im folgenden das Ausführungsbeispiel stets mit
einem Drehstahl als Bearbeitungswerkzeug 4 beschrieben.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch das in Fig. 1
dargestellte Rohr 3, das aus zwei miteinander fluch
tenden Rohren 3 und 30 gebildet ist, die durch die
Muffe 25 zusammengehalten werden. Zu diesem Zweck ist
am Ende jedes Rohrs 3 bzw. 30 ein Radialflansch 27
bzw. 28 vorgesehen, der in einen Axialflansch 31 bzw.
32 übergeht, so daß das Ende jedes Rohres 3, 30 einen
etwa C-förmigen Querschnitt hat. Durch Abdrehen der
Rohrenden haben Radialflansch 27, 28 und Axial
flansch 31, 32 gleichen Außendurchmesser, der dem Innen
durchmesser der Muffe 25 entspricht, so daß diese zur
Verbindung der Rohre 3, 30 über die Rohrenden schieb
bar ist. Zur dichten Verbindung der beiden Rohre 3, 30
ist jeweils eine Schweißnaht 26 vorgesehen, die in der
Radialebene des Rohrs 3 bzw. 30 verläuft. Durch
axialen Vorschub in Richtung B des Bearbeitungswerk
zeugs 4 kann die in Fig. 2 dargestellte linke Schweißnaht 26
abgedreht und die Verbindung von der Muffe 25 zum
Rohr 3 gelöst werden. In ähnlicher Weise läßt sich die
Schweißnaht 26 an dem in Fig. 2 dargestellten rechten Ende der
Muffe 25 abdrehen, wozu die erfindungsgemäße Vorrich
tung lediglich anders aufgesetzt zu werden braucht,
nämlich so, daß die Vorschubrichtung des Bearbeitungs
werkzeugs 4 der Richtung des Pfeils B entgegengesetzt
ist.
Fig. 3 zeigt mehrere eng nebeneinander liegende
Rohre 3 bzw. 30, die durch Muffen 25 und Flansche 29
miteinander verbunden sind. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel dienen die Rohre 3 bzw. 30 zur
Verbindung von zwei Kryostaten 33 und 34, d. h. zur
Verbindung von zwei Vorrichtungen, die im Inneren
Flüssigkeiten oder Kaltgase mit sehr tiefen, in der
Nähe des absoluten Nullpunkts liegenden Temperaturen
führen. Die beiden Kryostate 33 und 34 sind durch
einen in Richtung eines Pfeils C verschiebbaren
Federungskörper 35 als Teil eines Isoliervakuumgefäßes
verbunden. Man erkennt anhand von Fig. 3, daß zum
Trennen der Rohre 3 bzw. 30 zwischen den nahe benach
barten Kryostaten 33 und 34 nur sehr wenig Raum in
axialer Richtung der Rohre 3, 30 zur Verfügung steht.
Fig. 4 zeigt einen schematischen Schnitt in der Ebene
IV-IV von Fig. 3, bei der man den geringen Abstand von
nebeneinander angeordneten Rohren 3 erkennt. Zum
Trennen der Rohre 3 wird die erfindungsgemäße Vor
richtung mit ihrem Werkzeugträger 2 radial auf jeweils
eines der Rohre 3 aufgesteckt und auf eine noch näher zu
beschreibende Weise befestigt.
Fig. 5 zeigt die in Fig. 4 schematisch dargestellte
Vorrichtung in schematischer Ansicht, wobei man an
ihrem Werkzeugträger 2 erkennt, daß dieser mit einer
gabelartigen Ausnehmung 18 zum radialen Aufstecken auf
die Muffe 25 eines Rohrs 3 versehen ist. Dadurch ist
der Werkzeugträger 2 im wesentlchen C-förmig. Am
Werkzeugträger 2 sind an radial gegenüberliegender
Stelle die Bearbeitungswerkzeuge 4, zweckmäßigerweise
Drehstähle, angeordnet, die sich zusammen mit dem
Werkzeugträger 2 um das Rohr 3 bzw. dessen Muffe 25
drehen und bei axialem Vorschub des Werkzeugträgers 2,
der durch die Pfeile B schematisch angedeutet ist, die
Schweißnaht 26 abdrehen. Am Umfang des Werkzeugträgers 2
ist ein Zahnkranz 40 angeordnet, der mit zwei
Ritzeln 7 und 7′ kämmt. Die Achsen der Ritzel 7 und 7′
verlaufen ebenso wie alle anderen Zahnräder 8 bis 11
eines ersten Antriebs 1 parallel zur Längsachse des zu
bearbeitenden Rohres 3 bzw. von dessen Muffe 25. Die
Ritzel 7 und 7′ sind so angeordnet, daß bei der
Vorbeibewegung des gabelartigen Ausschnitts 18 an
einem Ritzel, beispielsweise dem Ritzel 7, das jeweils
andere Ritzel, beispielsweise das Ritzel 7′ weiterhin
mit dem Zahnkranz 40 des Werkzeugträgers 2 in Eingriff
steht. Die Breite des Ausschnitts 18 entspricht im
übrigen mindestens dem Außendurchmessr der zu bearbei
tenden Muffe 25, wie der Fachmann ohne weiteres
einsieht, da nur in einem solchen Fall der Werkzeug
träger 2 in radialer Richtung der Muffe 25 aufsteckbar
ist.
Jedes Ritzel 7 bzw. 7′ ist über eine Achse 36 (Fig. 6)
mit einem Zahnrad 8 bzw. 8′ verbunden. Beide Zahn
räder 8 und 8′ kämmen gleichzeitig mit einem weiteren
Zahnrad 9, dessen Drehrichtung von einem Zahnrad 10
umgekehrt wird. Der Kraftfluß wird vom Zahnrad 10 auf ein weiteres Zahnrad 11 von gleicher
Drehrichtung wie das Zahnrad 9 übertragen. Es
wird darauf hingewiesen, daß anstelle der Antriebs
übertragung über Zahnräder auch eine Antriebsüber
tragung im ersten Antrieb 1 durch eine Kette erfolgen
kann, wobei in diesem Fall die ersten Zahnräder 8 und
8′ Kettenräder sein müssen. Die Ritzel 7 und 7′
bleiben im Falle eines Kettenantriebs jedoch Zahn
räder, da sie in den Zahnkranz 40 des Werkzeugträgers 2
eingreifen müssen. Zweckmäßigerweise fluchten die
Zahnräder 9 bis 11 in radialer Richtung des Rohrs 3
bzw. der Muffe 25 und ihre Achsen werden von einem
flachen, plattenartigen ersten Träger 37 gehalten, der
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an seinem
oberen, dem Werkzeugträger 2 abgewandten Ende eine
Halteöffnung 38 (Fig. 5) für eine Hand aufweist.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VI-VI von
Fig. 5, aus der man die Anordnung des ersten
Antriebs 1 mit seinen Ritzeln 7, 7′ und seinen Zahnrädern 8 bis 11 ersehen
kann. Parallel zu dem ersten Träger 37 ist auf der
jeweils anderen Seite der Zahnräder 8 bis 11 ein
zweiter Träger 39 angeordnet, der ebenfalls die Form
einer ebenen Platte hat und der die nicht darge
stellten Achsen der Zahnräder 8 bis 11 lagert. Man
erkennt in dieser Schnittansicht außerdem, daß der
Werkzeugträger 2 eine drehbare Scheibe ist, die über
und hinter eine in Axialrichtung verschiebbare
Platte 5 greift. Die Fertigung einer solchen Scheibe
ist dem Fachmann geläufig, d. h. sie kann einstückig
ausgearbeitet oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt
sein. Die Platte 5 ist ebenfalls mit einem Ausschnitt
versehen, der in etwa dem gabelartigen Ausschnitt 18
des Werkzeugträgers 2 entspricht, jedoch etwas größer
ist, damit eine axiale Bewegung der Platte 5 über das
Rohr 3 bzw. die Muffe 25 unbehindert bleibt. In Fig. 6
ist im übrigen die Muffe 25 aus Gründen der Übersicht
lichkeit weggelassen. An die Platte 5 sind in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel drei Schraubenbolzen 12
angebracht, und zwar auf der dem Bearbeitungswerk
zeug 4 abgewandten Seite der Platte 5. Die Schrauben
bolzen 12 sind mit der Platte 5 fest verbunden; sie
sind durch in dem ersten Träger 37 vorgesehene Boh
rungen von größerem Durchmesser geführt und tragen an
ihren Enden Gewinde 14, die in Muttern 15 bis 17 eines
zweiten Antriebs 20 eingreifen. Der zweite Antrieb 20
verläuft parallel zum ersten Antrieb 1 und dient zum
axialen Vorschub des Werkzeugträgers 2 und der daran
befestigten Bearbeitungswerkzeuge 4. Die Gewinde 14
der Schraubenbolzen 12 erstrecken sich außerdem durch
einen dritten Träger 41, der ebenfalls als dünne
Platte parallel zu dem ersten und zweiten Träger 37
und 39 angeordnet ist und ein Ende der Achsen von
Zahnrädern 42 lagert, deren andere Enden in dem
zweiten Träger 39 gelagert sind. Die Zahnräder 42
kämmen mit Zahnrädern 43, wobei letztere als Grund
körper die mit Innengewinde versehenen Muttern 15, 16
und 17 aufweisen. Die Anordnung der Zahnräder 42 und
43 und ihre Zähnezahl bzw. ihre Übersetzungsverhält
nisse sind so gewählt, daß bei einer Drehung des in
Fig. 7 obersten Zahnrads 42 alle drei Zahnräder 43 der
Muttern 15 bis 17 gleichsinnig und gleichschnell
gedreht werden, so daß sich die Schraubenbolzen 12 je
nach Drehrichtung der Zahnräder 43 entweder in die
Muttern 15 bis 17 hineinbewegen oder aus diesen
herausbewegt werden, so daß sich die Schraubenbolzen 12
also entweder in Richtung der Pfeile D bewegen oder
gegen die Richtung der Pfeile D. Es wird darauf
hingewiesen, daß zu diesem Zweck im Bereich der
Schraubenbolzen 12 hinreichend große Bohrungen oder
Ausnehmungen in dem dritten Träger 41 vorgesehen sind,
damit die Bewegung der Schraubenbolzen 12 in Richtung
der Pfeile D möglich ist. Der Antrieb des in den Fig.
6 und 7 obersten Zahnrads 42 erfolgt über ein Hand
rad 24, das über eine in dem dritten Träger 41
gelagerte kurze Achse 44 mit dem obersten Zahnrad 42
des zweiten Antriebs 20 verbunden ist. Über dem
Handrad 24 befindet sich in radial noch größerem
Abstand zum Werkzeugträger 2 ein Motor 23, der an dem
zweiten Träger 39 angeflanscht oder auf sonstige, dem
Fachmann geläufige Weise mit der Vorrichtung verbunden
ist und der mit seiner Welle das in den Fig. 5 und 6
dargestellte oberste Zahnrad 11 des ersten Antriebs 1 treibt. In
einer Ausführungsform ist der Motor 23 an der Seite
des Handrads 24 angeordnet, in einer anderen Aus
führungsform, die in Fig. 8 schematisch dargestellt
ist, ist er an gegenüberliegender Seite angebracht.
Fig. 6 zeigt außerdem eine Spannvorrichtung 6 in Form
einer Spannkette, die um das Rohr 3 greift und an dem
ersten und zweiten Träger 37 und 39 verankert bzw.
festlegbar ist.
Fig. 7 zeigt in schematischer Stirnansicht die Anord
nung der Zahnräder 42 und 43, die in Fig. 6 in
Seitenansicht dargestellt sind. Außerdem wird darauf
hingewiesen, daß das Innengewinde der Mutter 16
gegensinnige Steigung zu den Muttern 15 und 17 hat,
d. h. wenn das Gewinde der Mutter 16 ein Linksgewinde
ist, haben die Muttern 15 und 17 Rechtsgewinde, bzw.
umgekehrt.
Fig. 8 zeigt eine gegenüber Fig. 6 vereinfachte
Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der
der Motor 23 in bezug auf den ersten Träger 37 auf der
selben Seite wie der Werkzeugträger 2 angebracht ist,
während sich das Handrad 24 an der dem Werkzeug
träger 2 abgewandten Seite des ersten Trägers 37
befindet. Der erste Träger 37 weist untere und obere
Führungsbolzen 45 und 46 auf, die im Abstand zuein
ander etwa in der Nähe der in bezug auf das Rohr 3
radialen Enden des ersten Trägers 37 fest an diesem
angebracht sind. Die Führungsbolzen 45 und 46 erstre
cken sich durch Führungsbohrungen des zweiten
Trägers 39, so daß sie parallel zu diesem in Richtung
der Pfeile D und entgegengesetzt zu deren Richtung
verschoben werden können. Zur Parallelbewegung des
ersten Trägers 37 gegenüber dem zweiten Träger 39
dient das Handrad 24, das in diesem Fall über eine
Gewindespindel 47 mit dem ersten Träger 37 verbunden
ist. Die Gewindespindel 47 greift in ein im zweiten
Träger 39 vorgesehenes Innengewinde 48; sie ist im
ersten Träger 37 drehbar gehalten, mit dem Handrad 24
hingegen fest verbunden. Eine Drehung des Handrads 24
zieht daher den ersten Träger 37 in Richtung der
Pfeile D gegen den zweiten Träger 39 oder drückt ihn
bei entgegengesetzter Drehrichtung des Handrads 24
weg, da der zweite Träger 39 auf dem zu bearbeitenden
Rohrstück, beispielsweise der Muffe 25 mit der Spann
vorrichtung 6 fest aufgesattelt ist. Es wird darauf
hingewiesen, daß der erste Träger 37 lediglich schema
tisch dargestellt ist und in seinem Inneren den ersten
Antrieb 1 enthält, beispielsweise in der Art, wie sie
in Fig. 6 dargestellt ist. Es ist klar, daß zu diesem
Zweck der erste Träger 37 aus zwei zueinander
parallelen Platten ausgeführt sein muß,
zwischen denen die Zahnräder 8 bis 11 gelagert sind.
Fig. 9 zeigt die Spann
vorrichtung 6 mit zwei Klemmbacken 21 und 22, die das
Rohr 3 oder eine Muffe 25 von außen umfassen und mit
ihren Backen 55, welche die gegeneinander gerichteten
Enden der Klemmbacken 21 und 22 sind, in der unteren
Hälfte des Rohrs 3 bzw. der Muffe 25 angreifen. Die Klemmbacken 21 und
22 sind in Drehpunkten 56 schwenkbar gelagert, deren
Verbindungslinie der Sollposition des Durchmessers
eines zu bearbeitenden Rohres 3 oder einer zu bearbeitenden Muffe 25 ent
spricht. Zum Festsetzen der Klemmbacken 23 dient eine
Drückeinrichtung 57, beispielsweise ein Druckzylinder,
eine Spannschraube o. ä., welche über ein lediglich
strichpunktiert angedeutetes Gestänge 58 die Klemm
backen 22 je nach Betätigungsrichtung entweder aus
einander drückt oder gegeneinander zieht. Dadurch
werden die am freien Ende der Klemmbacken 21, 22
vorgesehenen und unterhalb der Drehpunkte 56 gegen
einander gerichteten Backen 55 entweder gegen das
Rohr 3 bzw. die Muffe 25 gedrückt oder davon gelöst.
Zur Erzielung eines besseren Halts können die
Backen 55 mit Zähnen versehen sein, und zwar auf ihrer
dem zu spannenden Rohr 3 zugewandten Seite.
Claims (1)
- Vorrichtung zum Bearbeiten von Rohrenden oder Rohrverbindungen, auf die die Vorrichtung nur in radialer Richtung aufbringbar ist,
mit einem Werkzeugträger (2), der ein oder mehrere Bear beitungswerkzeuge (4) trägt und der radial auf das Rohr (3) oder auf eine über Rohrenden geschobene Muffe (25) aufsetzbar ist,
mit einer Spannvorrichtung (6), die den Werkzeugträger (2) gegenüber dem Rohr (3) oder der Muffe (25) fixiert und
mit einem ersten Anrieb (1) für den Werkzeugträger (2), dessen Kraftübertragung parallel zur Ebene des Werkzeugträgers (2) erfolgt,
wobei der Werkzeugträger (2) als eine mit einem gabelartigen Ausschnitt (18) versehene Scheibe (2) ausgebildet ist, die mit Zahnrä dern (7-11) des ersten Antriebs (1) in Wirkverbindung steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkzeugträger (2) in axialer Richtung des Rohres (3) verstellbar ist,
daß die Spannvorrichtung (6) Klemmbacken (21, 22) auf weist, die das Rohr (3) oder die Muffe (25) von außen umfassen und mit ihren Backen (55) in der unteren Hälfte des Rohres (3) oder der Muffe (25) angreifen,
daß die Klemmbacken (21) in Drehpunkten (56) schwenkbar gelagert sind, deren Verbindungslinie der Sollposition des Durchmessers des zu bearbeitenden Rohres (3) oder der Muffe (25) entspricht, und
daß eine Drückeinrichtung (57) die Klemmbacken (21, 22) um die Drehpunkte (56) gegen die Mantelfläche des Rohres (3) oder der Muffe (25) schwenkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536748 DE3536748A1 (de) | 1985-10-15 | 1985-10-15 | Vorrichtung zum bearbeiten von rohrenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536748 DE3536748A1 (de) | 1985-10-15 | 1985-10-15 | Vorrichtung zum bearbeiten von rohrenden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3536748A1 DE3536748A1 (de) | 1987-04-16 |
DE3536748C2 true DE3536748C2 (de) | 1989-07-27 |
Family
ID=6283621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853536748 Granted DE3536748A1 (de) | 1985-10-15 | 1985-10-15 | Vorrichtung zum bearbeiten von rohrenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3536748A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3253336A (en) * | 1963-10-17 | 1966-05-31 | Brown Oil Tools | Rotary pipe cutting device having pipe clamping means and ratchet feed means for thecutter |
DE2849195A1 (de) * | 1978-11-13 | 1980-05-22 | Kraftwerk Union Ag | Abdrehvorrichtung |
US4305205A (en) * | 1980-04-09 | 1981-12-15 | The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration | Open ended tubing cutters |
-
1985
- 1985-10-15 DE DE19853536748 patent/DE3536748A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3536748A1 (de) | 1987-04-16 |
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Legal Events
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |