DE3536239A1 - Buerstenwaschanlage fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Buerstenwaschanlage fuer kraftfahrzeuge

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DE3536239A1
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Peter Dipl Ing Kasberger
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
    • B60S3/06Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bürstenwaschanlage für Kraft­ fahrzeuge mit einem ortsfesten Gestell mit einem horizon­ talen, um eine senkrechte Achse drehbar gelagerten Schwenk­ balken an dem um eine senkrechte Achse drehbar eine Wasch­ bürste gelagert ist, und mit Federmitteln, die die Waschbür­ ste federnd gegen ein an dem ortsfesten Gestell längs einer Fahrbahn vorbeifahrendes Kraftfahrzeug andrücken.
Es sind stationäre Bürstenwaschanlagen für Kraftfahrzeuge bekannt, die bei einem einfachen Durchfahrtbetrieb die Sei­ tenfläche und die Frontfläche des Kraftfahrzeuges reinigen. Zu diesem Zweck sind die Waschbürsten am freien Ende eines um eine senkrechte Achse schwenkbaren, horizontalen Armes gelagert, der federnd in Richtung des Kraftfahrzeuges ge­ drückt wird. Beim Vorfahren schwenken die Kraftfahrzeuge die in die Fahrbahn hineinragenden Waschbürsten nach außen, bis die Waschbürsten an der äußeren Seitenfläche anliegen. Um die Heckfläche des Fahrzeuges zu reinigen, muß dieses zunächst so weit vorfahren, bis die Waschbürste nach dem Vorbeifahren des Kraftfahrzeuges wieder in Richtung zur Fahrbahnmitte zurückschwenken kann. Durch anschließendes Zurückstoßen des Kraftfahrzeuges können dann auch die Heck­ flächen gereinigt werden. Diese Art der Reinigung ist nur bei einiger Geschicklichkeit des Kraftfahrers möglich, au­ ßerdem ergibt sich dadurch eine erhebliche Zeitverzögerung. Bei Nutzfahrzeugen mit Anhängern ist diese Methode größten­ teils nicht anwendbar, da die die Waschbürsten tragenden Schwenkarme im Zwischenraum zwischen Nutzfahrzeug und An­ hänger nicht die notwendige Schwenkbewegung ausführen kön­ nen.
Für Personenkraftwagen sind Bürstenwaschanlagen bekannt, bei denen die Waschbürsten mit komplizierten Antrieben längs der Konturen des Kraftfahrzeuges geführt werden, jedoch sind diese Antriebe und die dazu notwendigen Steuerungen außer­ ordentlich kompliziert und störanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bürstenwasch­ anlage für Kraftfahrzeuge der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß ohne die Notwendigkeit komplizierter Steue­ rungen aufgrund der Eigenbewegung des Kraftfahrzeuges Vorder­ fläche, Seitenfläche und Heckfläche eines Kraftfahrzeuges gereinigt werden können, während das Kraftfahrzeug konti­ nuierlich längs einer Fahrbahn in eine Richtung fährt. Gleichzeitig soll diese Waschanlage dazu geeignet sein, in gleicher Weise Nutzfahrzeuge ohne Anhänger und Nutzfahrzeu­ ge mit Anhänger zu reinigen.
Diese Aufgabe wird bei einer Bürstenwaschanlage der ein­ gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schwenkbalken als Laufschiene ausgebildet ist, längs wel­ cher die Waschbürste frei verschieblich ist, daß die Feder­ mittel die Waschbürste in Richtung auf das fahrbahnmittige Ende der Laufschiene vorspannen und daß ein Antrieb vorge­ sehen ist, der die Laufschiene zwischen zwei Endlagen ver­ schwenkt, in denen sie schräg in Fahrtrichtung bzw. schräg gegen die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs gerichtet ist.
Mit einer solchen Anlage kann die oben angegebene Aufgabe in einfachster Weise gelöst werden, wobei dazu lediglich ein Antrieb zum Verschwenken der Laufschienen notwendig ist, der diese bei jedem Reinigungsvorgang aus einer End­ lage in die andere und anschließend wieder zurück ver­ schwenkt. Zu Beginn der Reinigung ist die Laufschiene schräg gegen die Fahrtrichtung geneigt, das vorfahrende Fahrzeug verschiebt daher die Waschbürste gegen die Feder­ mittel von der Fahrbahnmitte gegen den Fahrbahnrand, wobei die Frontfläche des Fahrzeuges gereinigt wird. Danach läuft die Waschbürste an der Seitenfläche des Fahrzeuges entlang. Während dieser Reinigungsbewegung wird die Laufschiene in eine schräg in Fahrtrichtung laufende Richtung verschwenkt. Sobald die Waschbürste an der Hinterkante der Seitenfläche angelangt ist, kann sie beim weiteren Vorfahren des Kraft­ fahrzeuges unter der Wirkung der Federmittel vom Fahrbahn­ rand zur Fahrbahnmitte an der Heckfläche des Fahrzeuges entlanglaufen, so daß auch diese Fläche gereinigt wird. So­ bald die Waschbürste die Fahrbahnmitte erreicht hat, wird die Laufschiene wieder in die ursprüngliche, schräg entge­ gen der Fahrtrichtung weisende Richtung verschwenkt, so daß sie wieder in der ursprünglichen Ausgangslage steht. Die Reinigung eines nachfolgenden Anhängers oder des näch­ sten Kraftfahrzeuges kann dann in derselben Weise erfolgen.
Die Drehachse der Laufschiene kann dabei längs der Lauf­ schiene grundsätzlich an einer beliebigen Stelle angeord­ net werden. Vorteilhaft ist beispielsweise eine Anordnung der Drehachse im Bereich des Fahrbahnrandes, so daß die Drehachse der Waschbürste bei der Anlage an der Seitenflä­ che des Kraftfahrzeuges etwa mit der Drehachse der Lauf­ schiene zusammenfällt. Beim Verschwenken der Laufschiene aus der Anfangsstellung in die in Fahrtrichtung weisende Schrägstellung ergibt sich dann keine Verschiebung der Waschbürste quer zur Fahrbahn oder in Fahrbahnlängsrich­ tung, so daß die Waschbürste praktisch ungestört an der Seitenfläche entlanglaufen kann. Allerdings wird die Wasch­ bürste bei einer Lagerung der Laufschiene im Bereich des Fahrbahnrandes beim nachfolgenden Verschwenken der Lauf­ schiene in die Ausgangsstellung über einen großen Weg be­ wegt, da die Waschbürste bei diesem zweiten Verschwenken am dann freien Ende der Laufschiene angeordnet ist. Eine solche Anordnung ist für sehr dicht aufeinanderfolgende Kraftfahrzeuge und für Kraftfahrzeuge mit Anhänger daher weniger geeignet, eine solche Anlage läßt sich jedoch bei mit größerem Abstand aufeinanderfolgenden Einzelfahrzeugen mit Vorteil einsetzen.
Folgen die Kraftfahrzeuge sehr dicht aufeinander oder sol­ len Nutzfahrzeuge mit Anhängern gereinigt werden, ist es dagegen von Vorteil, wenn die Laufschiene von außen bis etwa zur Fahrbahnmitte reicht und wenn die Drehachse der Laufschiene im Bereich der Fahrbahnmitte liegt. Bei dem Verschwenken der Laufschiene in die Ausgangsstellung, bei welcher sich die Waschbürste zwischen Nutzfahrzeug und An­ hänger befindet, ergibt sich bei einer solchen Anordnung praktisch keine seitliche oder in Längsrichtung erfolgende Verschiebung der Waschbürste, so daß eine solche Verschwen­ kung auch bei sehr geringem Abstand zwischen Nutzfahrzeug und Anhänger in keiner Weise behindert wird. Wenn die Dreh­ achse der Laufschiene im Bereich der Fahrbahnmitte angeord­ net wird, ergibt sich dagegen bei dem Verschwenken der Laufschiene aus der Ausgangsstellung in die schräg in Fahrt­ richtung weisende Stellung eine Bewegung längs eines Kreis­ bogens um die Drehachse, so daß der Anpreßdruck der Wasch­ bürste an die Seitenfläche geändert wird.
Um diese Auswirkung herabzusetzen, kann bei einem bevorzug­ ten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, daß die Drehlage­ rung der Laufschiene längs einer sich senkrecht zur Fahr­ bahnrichtung erstreckenden, ortsfesten Längsführung ver­ schiebbar ist und daß eine Zwangsführung vorgesehen ist, welche die Drehlagerung beim Verschwenken der Laufschiene von einer Endlage in die andere entlang der Längsführung so verschiebt, daß sich ein Punkt der Laufschiene im Bereich des Fahrbahnrandes im wesentlichen längs einer parallel zur Fahrbahn verlaufenden Geraden bewegt. Bei dieser bevorzug­ ten Ausführungsform wird also die Drehachse der Laufschie­ ne quer zur Fahrbahnrichtung verschoben, wenn die Laufschie­ ne in die andere Endlage verschwenkt wird. Dazu wird eine geeignete Zwangsführung vorgesehen, beispielsweise eine No­ ckenführung. Es gelingt dadurch, die Stelle der Laufschiene, an der sich die Waschbürste bei der Reinigung der Seitenflä­ che befindet, in konstantem Abstand von der Seitenfläche zu halten, so daß auch die Andruckkräfte der Waschbürste an die Seitenfläche bei dem gesamten Verschwenkvorgang konstant bleiben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß am Gestell um eine senkrechte Achse drehbar ein Schwenkarm gelagert ist, dessen senkrechte Achse in der durch die Längsführung aufgespannten Vertikalebene liegt, daß an dem Schwenkarm im Abstand von dessen Drehachse die Laufschiene um eine senkrechte Achse drehbar gelagert ist, und daß der Antrieb zum Verschwenken der Laufschiene den Schwenkarm zwi­ schen zwei Endlagen verschwenkt, bei denen sich die Lager­ stellen der Laufschiene am Schwenkarm auf gegenüberliegenden Seiten der Vertikalebene befinden. Dieser Schwenkarm erfüllt somit eine Doppelfunktion, er verschwenkt nämlich einerseits die Laufschiene von der einen Endlage in die andere, ande­ rerseits bildet er auch gleichzeitig die Zwangsführung für die Laufschiene, die die Verschiebung der Laufschienendreh­ achse entlang der Längsführung hervorruft.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn der Abstand zwi­ schen der Drehachse des Schwenkarms und der Lagerstelle der Laufschiene am Schwenkarm etwa gleich ist dem Abstand der Drehachse der Laufschiene von der Lagerstelle der Lauf­ schiene am Schwenkarm und wenn die Lagerstelle der Lauf­ schiene am Schwenkarm etwa in der Mitte zwischen Drehach­ se der Laufschiene und einem Punkt der Laufschiene im Be­ reich des Fahrbahnrandes liegt. Bei einer solchen Ausge­ staltung bewegt sich ein fahrbahnrandnaher Punkt auf der Laufschiene beim Verschwenken der Laufschiene längs einer parallel zur Fahrbahn verlaufenden Geraden, so daß die Waschbürste beim Verschwenken der Laufschiene immer mit der gleichen Andruckkraft an der Seitenfläche des Kraft­ fahrzeuges anliegt.
Besonders günstig ist es, wenn der Antrieb einen elektri­ schen Drehfeldmotor umfaßt und wenn die Endlagen der Lauf­ schiene festlegende Anschläge vorgesehen sind. Ein solcher Drehfeldmotor kann auch nach dem Erreichen der Endlage ohne Abschaltung weiterlaufen, so daß die Laufschienen dauerhaft in ihre jeweilige Endlage gedrückt werden. Durch einen sol­ chen Drehfeldmotor wird nicht nur eine Abschaltung des An­ triebes überflüssig, es wird dadurch auch vermieden, daß die Laufschiene beim Erreichen der Endlage schwingt oder springt, da die gegen den Anschlag wirkende Antriebskraft in vollem Umfange erhalten bleibt und dämpfend wirkt.
Zum Verschwenken in die andere Richtung genügt es, die Dreh­ richtung des Motors umzuschalten.
Es ist dabei vorteilhaft, wenn der Antrieb beim Verschwen­ ken der Laufschiene in die schräg gegen die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges gerichtete Lage schneller arbeitet als beim Verschwenken der Laufschiene in die schräg in Fahrt­ richtung gerichtete Lage. Somit erfolgt das Verschwenken aus der Ausgangslage heraus langsam. Dieser Verschwenkvor­ gang erfolgt, während die Waschbürste an der Seitenfläche des Kraftfahrzeuges anliegt. Da diese in der Regel relativ lang ist, kann dieses Verschwenken langsam erfolgen. Umge­ kehrt schwenkt die Laufschiene jedoch schnell zurück in die Ausgangsstellung, sobald die Waschbürste die Mitte der Heckfläche erreicht hat. Dadurch wird sichergestellt, daß auch bei sehr geringem Abstand zwischen der gereinigten Heckfläche und der Frontfläche des nächsten Kraftfahrzeu­ ges oder eines Anhängers die Laufschiene in der Ausgangs­ lage steht.
Die unterschiedliche Antriebsgeschwindigkeit kann in ein­ facher Weise dadurch erreicht werden, daß der Motor in der einen Laufrichtung grundsätzlich eine höhere Drehzahl hat als in der anderen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind längs der Laufschiene zwei Lagesensoren angeordnet, die beim Vorbei­ schieben der Waschbürste ein den Antrieb aktivierendes Si­ gnal erzeugen, wobei ein äußerer Lagesensor im Bereich des Fahrbahnrandes ein den Antrieb zum Verschwenken der Lauf­ schiene in Fahrtrichtung aktivierendes Signal und ein inne­ rer Lagesensor im Bereich der Fahrbahnmitte ein den Antrieb zum Verschwenken der Laufschiene entgegen der Fahrtrichtung aktivierendes Signal liefern. Diese Lagesensoren können me­ chanisch betätigbare Schalter sein, es können aber auch be­ rührungslos arbeitende Schaltorgane verwendet werden, bei­ spielsweise Lichtsperren oder Näherungsschalter.
Es ist vorteilhaft, wenn der äußere Lagesensor von dem Fahrbahnrand zur Fahrbahnmitte hin versetzt ist und wenn diesem Lagesensor ein Zeitverzögerungsglied zugeordnet ist, welches das vom Lagesensor erzeugte Signal verzögert an den Antrieb weiterleitet. Es wird dadurch möglich, Kraftfahrzeuge unterschiedlicher Breite zuverlässig zu reinigen. Das durch den Lagesensor erzeugte Signal wird bei der Auswärtsbewegung der Waschbürste erzeugt, bevor diese die Seitenwand erreicht, so daß ein solches Signal auch bei dem schmalsten Fahrzeug erzeugt wird, welches gereinigt werden soll. Während der Zeitverzögerung kann die Waschbürste bei Fahrzeugen unterschiedlicher Breite in jedem Fall sicher zur Seitenfläche gelangen, so daß das Verschwenken der Laufschiene erst erfolgt, wenn auch bei dem breitesten Fahrzeug die Seitenfläche erreicht ist.
Der Winkel zwischen den Endlagen liegt normalerweise zwi­ schen 60°und 120°, vorzugsweise bei etwa 90°.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Federmittel einen Flaschenzug umfassen, dessen Fla­ schen durch eine Druckfeder auseinandergedrückt werden, daß eine Flasche an der Laufschiene befestigt ist und daß die andere Flasche frei beweglich ist und daß das Seil des Fla­ schenzuges von dem fahrbahnseitigen Ende der Laufschiene her an der Waschbürstenlagerung angreift. Es kann damit mit einer kleinen Hubbewegung der beiden Flaschen des Flaschen­ zuges eine entsprechend der Zahl der Rollen im Flaschenzug große Verschiebebewegung der Waschbürste längs der Lauf­ schiene ermöglicht werden. Vorzugsweise ist die Druckfeder eine Gasdruckfeder. Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Laufschiene als Profilrohr ausgebildet ist und daß sich der Flaschenzug im Innern dieses Profilrohres befindet. Da­ bei kann die freie Flasche Laufrollen aufweisen, die diese im Inneren des Laufschienen-Profilrohres längs desselben führen.
Besonders günstig ist es, wenn das Profilrohr einen quadra­ tischen Querschnitt hat, und wenn die Laufrollen kegel­ stumpfförmig ausgebildet sind und Drehachsen aufweisen, die parallel zu einer zwei Kanten verbindenden Diagonalen des quadratischen Querschnitts orientiert sind. Dadurch wird die freie Flasche durch in einer Ebene angeordnete Laufrollen in jeder Richtung geführt.
Es ist möglich, daß der Flaschenzug als selbständige Bau­ einheit aufgebaut ist, die in das Profilrohr einschiebbar ist. Es ist daher ohne weiteres möglich, den Flaschenzug zu Wartungsarbeiten oder aber zur Änderung der Rückstell­ kraft auszuwechseln.
Vorzugsweise sind zwei spiegelbildlich ausgebildete Wasch­ bürsteneinrichtungen in Fahrtrichtung versetzt auf gegen­ überliegenden Seiten der Fahrbahn angeordnet, so daß jede Einrichtung die Hälfte der Vorderseite, eine Seitenfläche und die Hälfte der Rückseite des Kraftfahrzeuges wäscht.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, vereinfachte Ansicht der wesentlichen Teile einer Bürstenwasch­ einrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des oberen Teils der Bürstenwascheinrichtung der Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf zwei in Fahrtrich­ tung versetzt angeordnete Bürstenwaschein­ richtungen gemäß Fig. 1 in vereinfachter Darstellung;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die Lauf­ schiene der Waschbürste in unterschiedli­ chen Endlagen;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf die Bür­ stenwaschanlage der Fig. 1 in verschiede­ nen Arbeitsstellungen;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Fla­ schenzug-Feder-Anordnung zur Vorspannung der Waschbürste und
Fig. 7 eine Seitenansicht der Anordnung der Fig. 6.
Die in der Zeichnung dargestellte Waschanlage umfaßt ein ortsfest aufgestelltes Gestell 1 mit zwei am Rand einer Fahrbahn 2 aufgestellten senkrechten Stützen 3 sowie einer die beiden Stützen 3 oberhalb der Fahrbahn verbindenden Traverse 4. Die Stützen 3 sind in Längsrichtung der Fahr­ bahn (Fahrtrichtung) gegeneinander versetzt, die Traverse weist aus diesem Grunde zwei parallele, bis zur Fahrbahn­ mitte 5 reichende Querstücke 6 und 7 sowie ein diese ober­ halb der Fahrbahnmitte 5 verbindendes Längsstück 8 auf (Fig. 3).
Jeder Stütze 3 ist eine Bürstenwascheinrichtung zugeord­ net, wobei die beiden in Fahrtrichtung gegeneinander ver­ setzten Bürstenwascheinrichtungen gleich, aber spiegel­ bildlich aufgebaut sind. Im folgenden wird daher nur eine der beiden Bürstenwascheinrichtungen beschrieben.
Jede Bürstenwascheinrichtung umfaßt eine um eine senkrech­ te Drehachse drehbare, zylindrische Waschbürste 9, die an der Unterseite eines Schlittens 10 gelagert ist, der auch einen Antriebsmotor 11 zur Drehung der Waschbürste 9 um die senkrechte Drehachse trägt. Der Schlitten 10 ist längs einer horizontalen Laufschiene 12 frei verschieblich gela­ gert, so daß der Laufschlitten mit der daranhängenden Wasch­ bürste 9 längs der Laufschiene verschoben werden kann. Die Laufschiene wird im dargestellten Ausführungsbeispiel von einem Profilrohr mit quadratischem Querschnitt gebildet, dessen Diagonalen horizontal und vertikal verlaufen (Fig. 1). Der Schlitten 10 umfaßt zwei von der Seite her an die Außenflächen der Laufschiene angelegte Formhälften 13 und 14, die das quadratische Profilrohr teilweise umgreifen (Fig. 1). Der Schlitten ist dabei in der dargestellten Fig. 1 nur schematisch dargestellt, er könnte beispiels­ weise mittels geeigneter Rollen auf der Laufschiene gela­ gert sein.
Die Laufschiene trägt an ihrem der Fahrbahnmitte zugewand­ ten Ende 15 einen senkrecht nach oben stehenden Lagerzap­ fen 16, der in eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Längsführung 17 eintaucht, die an der Unter­ seite der Traverse 4 im Bereich oberhalb der Fahrbahnmitte 5 gehalten ist. Der Lagerzapfen 16 ist in der Längsführung 17 in axialer Richtung unverschieblich, dagegen entlang der Längsführung 17 frei verschieblich und um die Zapfen­ achse 16 frei drehbar gelagert, er definiert auf diese Weise eine Drehachse 18 der Laufschiene 12 (Fig. 2).
Etwa in der Mitte der Laufschiene 12 ist diese um eine senkrechte Drehachse 19 verdrehbar am freien Ende eines Schwenkarms 20 gehalten, der seinerseits um eine senkrech­ te Drehachse 21 verschwenkbar an der Unterseite der Tra­ verse 4 gelagert ist. Dieser Schwenkarm 20 ist über Zahn­ räder 22, 23 von einem Elektromotor 24 um die Drehachse 21 verdrehbar, der Elektromotor 24 ist vorzugsweise als Dreh­ feldmotor ausgebildet. Die Verschwenkbewegung des Schwenk­ armes 20 wird durch Anschläge 25 begrenzt, die symmetrisch zu beiden Seiten einer Vertikalebene angeordnet sind, die durch die jeweilige Stütze 3, durch das daran anschließen­ de Querstück 6 und durch die Längsführung 17 definiert wird und sich quer zur Fahrtrichtung erstreckt. Der Winkel zwi­ schen den beiden durch die Anschläge 25 definierten Endla­ gen des Schwenkarms 20 beträgt zwischen 60° und 120° und liegt vorzugsweise bei 90°.
Der Abstand der Drehachsen 18 und 19 einerseits und der Drehachsen 19 und 21 andererseits ist bei dem dargestell­ ten Ausführungsbeispiel gleich groß. Dieser Abstand ent­ spricht etwa dem Abstand des Schlittens 10 von der Dreh­ achse 19, wenn die Waschbürste sich in der Nähe des Fahr­ bahnrandes befindet und an der Seitenfläche eines zu rei­ nigenden Kraftfahrzeuges mit normaler Breite anliegt. Die Drehachse der Wachbürste 9 tritt dann in einem Punkt A durch die Laufschiene 12 hindurch (Fig. 4). Bei dieser speziellen Anordnung bewegt sich der Punkt A beim Ver­ schwenken des Schwenkarms 20 und der dadurch sich ergeben­ den Verschwenkung der Laufschiene 12 längs einer parallel zur Fahrbahn 2 verlaufenden Geraden 26, da der Schwenkarm 20 eine Zwangsführung bildet, die die Drehachse 18 in der Längsführung 17 verschiebt. Bezeichnet man die Abstände zwischen den Drehachsen 18 und 19, den Drehachsen 19 und 21 sowie der Drehachsen 19 und dem Punkt A jeweils mit y, so verschiebt sich die Drehachse 19 beim Verschwenken des Schwenkarmes 20 von einer Endlage in die andere in Rich­ tung auf die Fahrbahnmitte 5 um die Strecke x, während sich die Drehachse 18 quer zur Fahrbahnrichtung dann um eine Strecke 2 x verschiebt.
Diese spezielle Anordnung stellt sicher, daß die Waschbür­ ste beim Reinigen der Seitenfläche des Kraftfahrzeuges während des gesamten Verschwenkvorganges der Laufschiene 12 mit derselben Anpreßkraft an der Seitenfläche anliegt, ins­ besondere ist es beim Verschwenken der Laufschiene nicht notwendig, die Waschbürste längs der Laufschiene zu ver­ schieben.
Im Innern der Laufschiene 12 ist eine Flaschenzug-Feder- Anordnung 27 angeordnet, die in den Fig. 6 und 7 dar­ gestellt ist. Diese Anordnung umfaßt eine dem Querschnitt der Laufschiene 12 angepaßte Abschlußplatte 28, an der an einem Halter 29 eine mehrere nebeneinanderangeordnete Rol­ len 30 tragende Welle 31 gehalten ist. Am Halter 29 stützt sich der Zylinder 32 einer Gasdruckfeder 33 ab, deren Kol­ ben 34 an einem Rahmen 35 befestigt ist. Dieser Rahmen 35 trägt eine Welle 36, auf der ebenfalls nebeneinander meh­ rere Rollen 37 drehbar gelagert sind.
Am Rahmen 35 sind seitlich Laufräder 38 drehbar gelagert, die kegelstumpfförmig ausgebildet sind, d.h. die Laufflä­ che 39 der Laufräder ist gegenüber der Drehachse um 45° ge­ neigt, so daß die Lauffläche 39 an der unter 45° geneigten Innenfläche 40 der im Profil quadratischen Laufschiene 12 anliegt. Der Rahmen 35 bildet mit den Laufrädern 38 einen Wagen, der im Innern der Laufschiene 12 geführt verschieb­ bar ist.
Ein Seil 41, dessen eines Ende 42 an einer Öse 43 an der Innenseite der Abschlußplatte 28 befestigt ist, ist nach Art eines Flaschenzuges mehrfach über die Rollen 30 bzw. 37 geführt und tritt durch eine Öffnung 44 in der Ab­ schlußplatte 28 hindurch. An einem an der Abschlußplatte 28 gehaltenen Träger 45 ist eine Umlenkrolle 46 frei drehbar gelagert, über welche das Seil 41 geführt ist.
Die Flaschenzug-Feder-Anordnung 27 stellt eine in sich ge­ schlossene Baueinheit dar, die von der fahrbahnmittigen Seite her in die Laufschiene 12 eingeschoben ist, wobei die Abschlußplatte 28 die Laufschiene 12 verschließt. Das über die Umlenkrolle 46 geführte Seil läuft an der Unter­ seite der Laufschiene 12 bis zum Schlitten 10, an dem das andere Ende 47 des Seils befestigt ist.
Die Gasdruckfeder 33 drückt den Rahmen 35 von dem Halter 29 weg, so daß das Seil in Richtung des Pfeiles B in den Fig. 6 und 7 vorgespannt ist, d.h. das Seil versucht den Schlitten 10 mit der daranhängenden Waschbürste 9 in Richtung auf das fahrbahnmittenseitige Ende der Laufschie­ ne zu verschieben. Eine Verschiebung des Schlittens 10 und der daranhängenden Waschbürste 9 zum Fahrbahnrand hin ist daher nur gegen die Wirkung der Kraft der Gasdruckfe­ der 33 möglich. Die Gasdruckfeder 33 kann dabei entspre­ chend der Anzahl der Windungen des Seilzuges im Innern der Laufschiene 12 einen geringen Hub ausführen, beispielswei­ se 30 cm, der trotzdem für eine Verschiebung des Schlittens 10 über die gesamte Laufschienenlänge ausreicht. Die von der Gasdruckfeder erzeugten Kräfte können in der Größenord­ nung zwischen 100 und 250 N liegen.
An der Laufschiene 12 sind in der Nähe des fahrbahnmittigen Endes sowie im Bereich zwischen Drehachse 19 und Punkt A jeweils Lagesensoren 48 bzw. 49 angeordnet. Es kann sich dabei beispielsweise um berührungslos arbeitende Näherungs­ schalter handeln, die im Innern der Laufschiene 12 angeord­ net sind. In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen lediglich die Position dieser Lagesensoren angegeben. Selbstverständ­ lich kann es sich dabei auch um mechanische Schalter, um Lichtschranken od. dgl. handeln.
Diese Lagesensoren 48 und 49 werden durch den Schlitten 10 oder durch an diesem befestigte Teile betätigt, wenn der Schlitten 10 an den Lagesensoren 48 bzw. 49 vorbeiläuft. Die Lagesensoren 48 und 49 erzeugen elektrische Signale, die einer in der Zeichnung nur schematisch angedeuteten Steuerung 50 zugeleitet werden. Diese Steuerung 50 schal­ tet beim Eintreffen eines Signals vom Lagesensor 48 oder vom Lagesensor 49 die Drehrichtung und in der weiter unten beschriebenen Weise gegebenenfalls auch die Drehgeschwin­ digkeit des Antriebsmotors 24 um.
Dem außenliegenden Lagesensor 49 kann außerdem ein Zeit­ verzögerungsglied 51 zugeordnet werden, welches ein vom Lagesensor 49 erhaltenes elektrisches Signal zeitverzö­ gert an die Steuerung 50 weitergibt.
Der Betrieb der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird anhand der Fig. 5 nachstehend erörtert, wobei nur die Funktionsweise einer der beiden Waschbürsteneinrichtungen beschrieben wird, die andere, in Fahrtrichtung versetzt angeordnete Waschbürsteneinrichtung, arbeitet genau gleich.
Wenn man die Anlage einschaltet, wird zunächst der die Waschbürste 9 antreibende Antriebsmotor 11 eingeschaltet, so daß sich die Waschbürste um ihre Drehachse dreht. Au­ ßerdem wird in herkömmlicher Weise Wasser in den Bürsten­ bereich eingesprüht, vorzugsweise aus Düsen, die aus dem Inneren der hohlen Lagerwelle der Waschbürste radial nach außen gerichtet sind.
Außerdem wird dabei auch der Elektromotor 24 eingeschaltet, und zwar derart, daß der Schwenkarm 20 in Fahrtrichtung verschwenkt wird. Die Laufschiene 12 gelangt dadurch in ihre Frontwaschlage, bei der sie vom Fahrbahnrand schräg entgegen der Fahrtrichtung zur Fahrbahnmitte weist (Fig. 5a). In dieser Stellung wird die Laufschiene fixiert, da der Elektromotor 24 weiterläuft und den Schwenkarm 20 kon­ tinuierlich gegen den entsprechenden Anschlag 25 drückt. Aufgrund der Wirkung der Flaschenzug-Feder-Anordnung 27 wird die Waschbürste zum fahrbahnmittigen Ende der Lauf­ schiene 12 gezogen, d.h. die Waschbürste befindet sich etwa in der Fahrbahnmitte 5, gegebenenfalls geringfügig auf der der dazugehörigen Säule 3 abgewandten Hälfte der Fahrbahn.
Sobald das zu reinigende Kraftfahrzeug 52, welches während des gesamten Reinigungsvorganges mit kontinuierlicher Ge­ schwindigkeit von beispielsweise 2 km pro Stunde längs der Fahrbahn 2 vorfährt, mit seiner Stirnfläche 53 die Wasch­ bürste erreicht, legt sich diese an die Stirnfläche 53 an und beginnt diese von der Mitte aus zu reinigen. Beim wei­ teren Vorfahren wird dabei die Waschbürste 9 längs des Pfeiles C entlang der Laufschiene 12 verschoben, bis die Waschbürste 9 die vordere Ecke 54 des Kraftfahrzeuges 52 erreicht. Sie reinigt dabei die Stirnfläche 53 des Kraft­ fahrzeuges 52 von der Mitte bis zur vorderen Ecke 54. Nach dem Erreichen der vorderen Ecke 54 legt sich die Waschbürste an die Seitenfläche 55 des Kraftfahrzeuges 52 an und reinigt diese.
Wenn der Schlitten 10 mit der daranhängenden Waschbürste 9 bei der beschriebenen Bewegung längs der Laufschiene 12 am äußeren Lagesensor 49 vorbeikommt, wird dort ein elek­ trisches Signal erzeugt, welches gegebenenfalls mit der durch das Zeitverzögerungsglied 51 eingestellten Zeitver­ zögerung über die Steuerung 50 die Drehrichtung des Elek­ tromotors 24 umschaltet. Die Zeitverzögerung wird dabei in jedem Fall so gewählt, daß diese Umschaltung erst ein­ tritt, wenn die Waschbürste bereits an der Seitenfläche 55 an­ liegt. Durch die Drehrichtungsumkehr des Elektromotors 24 wird der Schwenkarm 20 entgegen der Fahrtrichtung verschwenkt, die Laufschiene 12 wird dabei ihrerseits aus der Frontwaschlage in eine Heckwaschlage verschwenkt, in der sie von dem Fahrbahnrand schräg in Fahrtrichtung gerichtet zur Fahr­ bahnmitte weist (Fig. 5c). Das Verschwenken der Lauf­ schiene kann in diesem Falle langsam erfolgen, es genügt, wenn diese Verschwenkbewegung beendet ist, bevor die Waschbürste 9 die hintere Ecke 56 des Kraftfahrzeuges 52 erreicht hat. Durch die oben beschriebene Lagerung der Laufschiene wird bei dieser Verschwenkbewegung sicherge­ stellt, daß die Waschbürste längs der Laufschiene 12 nicht verschoben wird, so daß sie immer mit der gleichen Andruckkraft an der Seitenfläche 55 des Kraftfahrzeuges 52 anliegt. Es muß beim Verschwenken der Laufschiene daher kei­ ne Verschiebearbeit geleistet werden.
Sobald das Kraftfahrzeug 52 so weit vorgefahren ist, daß die Waschbürste 9 die hintere Ecke 56 erreicht, bewegt sich die Waschbürste unter der Wirkung der Kraft der Flaschen­ zug-Feder-Anordnung 27 längs der Laufschiene 12 in Richtung auf die Fahrbahnmitte 5, wobei die Waschbürste 9 an der Rückseite 57 des Kraftfahrzeuges 52 entlangläuft und diese reinigt, bis die Waschbürste das fahrbahnmittenseitige En­ de der Laufschiene 12 erreicht hat und sich somit etwa in der Fahrbahnmitte befindet (Fig. 5d).
Sobald der Schlitten 10 mit der daranhängenden Waschbür­ ste 9 bei dieser Verschiebebewegung den innenliegenden La­ gesensor 48 passiert, erzeugt dieser ein elektrisches Si­ gnal, welches ohne Zeitverzögerung über die Steuerung 50 die Drehrichtung des Elektromotors 24 umschaltet. Dies führt zu einer Verschwenkung der Laufschiene in die Front­ waschlage (Fig. 5e). Da sich die Waschbürste 9 bei die­ ser Schwenkbewegung in unmittelbarer Nähe der Drehachse 18 der Laufschiene 12 befindet, wird die Waschbürste 9 bei dieser Schwenkbewegung parallel zur Fahrbahnrichtung nicht bewegt. Außerdem erfolgt die Drehbewegung des Elektromotors 24 in diesem Falle mit hoher Drehgeschwindigkeit, so daß das Umschwenken der Laufschiene in die Frontwaschlage we­ sentlich schneller erfolgt als das Verschwenken der Lauf­ schiene aus der Frontwaschlage in die Heckwaschlage. Dadurch befindet sich die Laufschiene schnell wieder in der Frontwaschlage, sobald die Waschbürste 9 die Fahrbahnmitte erreicht. Sie steht damit für die Reinigung des nächsten Kraftfahrzeuges oder eines mit dem Kraftfahr­ zeug 52 verbundenen Anhängers 59 zur Verfügung, auch wenn der Zwischenraum 58 zwischen Kraftfahrzeug 52 und Anhänger 59 nur klein ist (Fig. 5e). Der Reinigungsvorgang des nachfolgenden Kraftfahrzeuges oder des Anhängers 59 er­ folgt dann in derselben Weise.

Claims (18)

1. Bürstenwaschanlage für Kraftfahrzeuge mit einem orts­ festen Gestell mit einem horizontalen, um eine senk­ rechte Achse drehbar gelagerten Schwenkbalken an dem um eine senkrechte Achse drehbar eine Waschbürste ge­ lagert ist, und mit Federmitteln, die die Waschbürste federnd gegen ein an dem ortsfesten Gestell längs einer Fahrbahn vorbeifahrendes Kraftfahrzeug andrücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbalken als Laufschiene (12) ausgebildet ist, längs welcher die Waschbürste (9) frei verschieblich ist, daß die Federmittel (Flaschenzug-Federanordnung 27) die Waschbürste (9) in Richtung auf das fahrbahnmittige En­ de der Laufschiene (12) vorspannen und daß ein Antrieb (Schwenkarm 20) vorgesehen ist, der die Laufschiene (12) zwischen zwei Endlagen (Frontwaschlage bzw. Heckwaschlage) verschwenkt, in denen sie schräg gegen die Fahrtrichtung bzw. schräg in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs (52) ge­ richtet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (12) von außen bis etwa zur Fahrbahnmitte (5) reicht und daß die Drehachse (18) der Laufschiene (12) im Bereich der Fahrbahnmitte (5) liegt.
3. Anlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlagerung (Drehachse 18) der Laufschiene (12) längs einer sich senkrecht zur Fahrbahn­ richtung erstreckenden, ortsfesten Längsführung (17) ver­ schiebbar ist und daß eine Zwangsführung (Schwenkarm 20) vorgesehen ist, welche die Drehlagerung (Drehachse 18) beim Verschwenken der Laufschiene (12) von einer Endla­ ge in die andere entlang der Längsführung (17) so ver­ schiebt, daß sich ein Punkt (A) der Laufschiene (12) im Bereich des Fahrbahnrandes im wesentlichen längs einer parallel zur Fahrbahn (2) verlaufenden Geraden (26) be­ wegt.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell (1) um eine senkrechte Achse (21) drehbar ein Schwenkarm (20) gelagert ist, dessen Drehachse (21) in der durch die Längsführung (17) aufgespannten Vertikal­ ebene liegt, daß an dem Schwenkarm (20) im Abstand von dessen Drehachse (21) die Laufschiene (12) um eine senk­ rechte Drehachse (19) drehbar gelagert ist, und daß der Antrieb (Elektromotor 24) zum Verschwenken der Laufschie­ ne (12) den Schwenkarm (20) zwischen zwei Endlagen ver­ schwenkt, bei denen sich die Lagerstellen der Laufschie­ ne (12) am Schwenkarm (20) auf gegenüberliegenden Sei­ ten der Vertikalebene befinden.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Drehachse (21) des Schwenkarms (20) und der Lagerstelle (Drehachse 19) der Laufschiene (12) am Schwenkarm (20) etwa gleich ist dem Abstand der Dreh­ achse (18) der Laufschiene (12) von der Lagerstelle (Drehachse 19) der Laufschiene (12) am Schwenkarm (20) und daß die Lagerstelle (Drehachse 19) der Laufschiene (12) am Schwenkarm (20) etwa in der Mitte zwischen Dreh­ achse (18) der Laufschiene (12) und einem Punkt (A) der Laufschiene (12) im Bereich des Fahrbahnrandes liegt.
6. Anlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einen elektrischen Drehfeldmotor (24) umfaßt und daß die Endlagen der Laufschiene (12) festlegende Anschläge (25) vorgesehen sind.
7. Anlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (Elektromotor 24) beim Verschwenken der Laufschiene (12) in die schräg gegen die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs (52) gerichtete La­ ge (Frontwaschlage) schneller arbeitet als beim Verschwen­ ken der Laufschiene (12) in die schräg in Fahrtrichtung gerichtete Lage (Heckwaschlage).
8. Anlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Laufschiene (12) zwei La­ gesensoren (48, 49) angeordnet sind, die beim Vorbei­ schieben der Waschbürste (9) ein den Antrieb (Elektro­ motor 24) aktivierendes Signal erzeugen, wobei ein äuße­ rer Lagesensor (49) im Bereich des Fahrbahnrandes ein den Antrieb (Elektromotor 24) zum Verschwenken der Lauf­ schiene (12) in Fahrtrichtung aktivierendes Signal und ein innerer Lagesensor (48) im Bereich der Fahrbahnmitte (5) ein den Antrieb (Elektromotor 24) zum Verschwenken der Laufschiene (12) entgegen der Fahrtrichtung aktivie­ rendes Signal liefern.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Lagesensor (49) von dem Fahrbahnrand zur Fahrbahn­ mitte (5) hin versetzt ist und daß diesem Lagesensor (49) ein Zeitverzögerungsglied (51) zugeordnet ist, welches das vom Lagesensor (49) erzeugte Signal verzögert an den Antrieb (Elektromotor 24) weiterleitet.
10. Anlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den Endlagen der Laufschiene (12) zwischen 60° und 120° liegt.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den Endlagen der Laufschiene (12) bei etwa 90° liegt.
12. Anlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel eine Flaschenzug-Fe­ der-Anordnung (27) umfassen, dessen Flaschen (Rollen 30; Rollen 37) durch eine Druckfeder (33) auseinandergedrückt werden, daß eine Flasche (Rollen 30) an der Laufschiene (12) befestigt ist und daß die andere Flasche (Rollen 37) frei beweglich ist und daß das Seil (41) des Flaschenzu­ ges von dem fahrbahnmittigen Ende der Laufschiene (12) her an der Waschbürstenlagerung (Schlitten 10) angreift.
13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder eine Gasdruckfeder (33) ist.
14. Anlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (12) als Profilrohr ausgebildet ist und daß sich die Flaschenzug-Feder-Anordnung (27) im In­ nern dieses Profilrohres befindet.
15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Flasche Laufräder (38) aufweist, die diese im In­ nern des Laufschienen-Profilrohres längs desselben füh­ ren.
16. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilrohr einen quadratischen Querschnitt hat und daß die Laufräder (38) kegelstumpfförmig ausgebildet sind und Drehachsen aufweisen, die parallel zu einer zwei Kanten verbindenden Diagonalen des quadratischen Quer­ schnitts orientiert sind.
17. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Flaschenzug-Feder-Anordnung (27) als selbständige Baueinheit aufgebaut ist, die in das Profilrohr einschiebbar ist.
18. Anlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei spiegelbildlich ausgebildete Waschbürsteneinrichtungen in Fahrtrichtung versetzt auf gegenüberliegenden Seiten der Fahrbahn (2) angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN108979274A (zh) * 2018-08-08 2018-12-11 合肥市神雕起重机械有限公司 一种具有洗车功能的智能车库

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1951067A1 (de) * 1969-01-18 1970-10-01 Ceccato & Co Ortsfeste,mit drei Buersten ausgestattete Waschanlage fuer Fahrzeuge im allgemeinen

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