DE3535647A1 - Faserstrang aus hanf, flachs oder dgl. - Google Patents
Faserstrang aus hanf, flachs oder dgl.Info
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
- B65H2701/311—Slivers
Description
Die Erfindung betrifft einen Faserstrang aus Hanf,
Flachs oder dgl. sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung
zu seiner Herstellung.
Hanf oder Flachs, wie er in der Installationstechnik
für Dichtungszwecke Verwendung findet, wurde bislang in
Form eines Zopfes geliefert. Die Fasern konnten daraus
einzeln oder bündelweise entnommen werden. Ein derartiger
Zopf hat aber den Nachteil, daß er einmal sehr
leicht verschmutzt und zum anderen mit der Zeit verdrillt
und verwirrt. Der um ein Rohrgewinde gewickelte
Dichtflachs oder Hanf muß jedoch zur Erfüllung seiner
Funktion im Gewindegrund quellen. Dazu müssen die Fasern
in Strecklage um das Gewinde gewickelt werden und
dürfen nicht verwirrt sein. Die genannten Nachteile
machen sich vor allem für Heimwerker bemerkbar, die
einen Hanfzopf erst nach und nach verbrauchen.
Es wurde auch versucht, die Hanf- und Flachsfasern zu
einem Garn zu verspinnen und dieses auf eine Spule
aufzuwickeln. Das hat aber den Nachteil, daß aus dem
zum Garn versponnenen und dabei durch Drehung stabilisierten
Faserstrang einzelne Fasern oder Faserbüschel
nicht ohne weiteres entnommen werden können. Vielmehr
muß das Garn jeweils auf die gewünschte Länge abgeschnitten
und aufgedreht werden. Dies hat sich für den
praktischen Betrieb als zu umständlich herausgestellt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Möglichkeit aufzuzeigen, wie ein Strang aus losen, gestreckten
Fasern in eine bessere Darreichungsform
gebracht werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im
Kennzeichenteil des Hauptanspruches.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß aus
einem aufgewickelten Streckenband die benötigten
Einzelfasern oder Faserbüschel in beliebiger Länge und
Stärke einfach und schnell herausgezupft werden können.
Der Faserstrang ist dabei platzsparend und leicht
verpackbar zu einer gängigen Verkaufsform in Gestalt
eines Knäuels, Bechers, einer Spule oder dgl. aufgewickelt.
Das Streckenband ist gerade so stabil, daß es
ohne zu reißen vom Verbraucher in der gewünschten Länge
abgewickelt werden kann. Die benötigten Einzelfasern
oder Büschel brauchen dann nur abgezupft zu werden.
Als Verkaufsform eignet sich besonders ein Knäuel, aus
dem der Faserstrang von innen abgezogen wird. Ein solches
Knäuel kann außerdem zum Schutz gegen Verschmutzung
in einer Schrumpffolie verpackt sein. Ein Knäuel
hat im weiteren den Vorteil, daß es beliebig deformiert,
insbesondere geknautscht werden kann, ohne daß
dabei der Faserstrang verwirrt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich auch für Faserstränge
aus anderen Materialien als Hanf und Flachs.
Die Erfindung kann überall dort Anwendung finden, wo
ein Strang aus relativ kurzen und in paralleler Strecklage
aneinander- und hintereinanderliegenden Fasern
besteht.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Stabilisierung
eines solchen Faserstranges in Gestalt eines
Streckenbandes. Ein Streckenband neigt durch die
Strecklage und den losen Verbund seiner Fasern sehr
leicht zum Reißen und kann nicht ohne weiteres zu einem
Knäuel oder dgl. aufgewickelt werden. Dies gilt insbesondere,
wenn das Streckenband einer schnellaufenden
Knäuelmaschine zugeführt wird.
Es ist daher ein Teilaspekt der vorliegenden Aufgabe,
eine Möglichkeit zur Stabilisierung eines Streckenbandes
aufzuzeigen, damit dieses in einer schnellaufenden
Knäuel- oder Spinnmaschine verarbeitet werden kann.
Die Erfindung löst dieses Problem mit den Merkmalen im
Kennzeichen des Verfahrenshauptanspruches.
Mit der Erfindung wurde aber auch erkannt, daß dieses
Verfahren nicht nur zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
Knäuels, Bechers, einer Spule oder dgl. Verwendung
finden kann, sondern vielmehr auch für jede textile
Weiterverarbeitung eines Streckenbandes mit den
beschriebenen, physikalischen Eigenschaften eingesetzt
werden kann. Hierbei können die Fasern wiederum aus
beliebigen Materialien bestehen.
Bislang war es nötig, das in sich labile Streckenband
vor der Weiterverarbeitung in einer schnellaufenden
Textilmaschine, beispielsweise einem Flyer, Finisseur,
einer Spinnmaschine oder dgl. auf einer Vorspinnmaschine
durch Drehen zu stabilisieren. Ein nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren stabilisiertes Streckenband
kann nunmehr diesen schnellaufenden Maschinen direkt
zugeleitet werden.
Zur optimalen Stabilisierung des Streckenbandes hat es
sich als günstig erwiesen, die Führungsstrecke mit
einer bestimmten Einlaufcharakteristik hinsichtlich der
Strangkomprimierung zu versehen. Dabei sollte das einlaufende
Streckenband am Umfang einer allmählich zunehmenden
Komprimierung unterworfen werden. Dies ist im
einfachsten Fall durch eine Aufweitung des Schlauchendes
realisierbar.
Darüber hinaus kann die Einlaufcharakteristik auch dahingehend
ausgebildet sein, daß das Streckenband zuerst
einer verstärkten Komprimierung, anschließend einer
Entlastung und zuletzt einer geringeren Komprimierung
unterworfen wird, die sich in der Führungsstrecke fortsetzt.
Die Führungsstrecke selbst kann unterschiedlich ausgebildet
sein. Zur Erzielung des Führungs- und leichten
Bremseffektes am Umfang des Faserstranges kann beispielsweise
anstelle eines Schlauches oder Rohres auch
ein Injektor-Düsenrohr mit nach innen gerichtetem Luftstrom
verwendet werden. In den Vorrichtungsansprüchen
sind die vorteilhaften Gestaltungen der Führungsstrecke
und der Einlaufcharakteristik angegeben. Ein Polyamidschlauch
mit einer metallischen Einlaufbüchse stellt
eine kostengünstige und einfache Lösung des Stabilisierungsproblemes
dar und ist vor allem für ein Streckenband
aus Flachs geeignet.
Durch die erfindungsgemäße Führungsstrecke kann das
Streckenband normalen, schnellaufenden Textilmaschinen
vorgelegt werden, die dafür im wesentlichen auch nicht
verändert werden müssen. Es empfiehlt sich lediglich,
zur Vermeidung eines zu hohen Bandzuges die normalerweise
für Garne vorgesehenen Bremsmittel an den Textilmachinen
wegzulassen oder zu umgehen. Bei einer
Knäuelmaschine kann in diesem Sinne auch die Einziehrolle
als bewegliche Umlenkung, aber ohne volle Umschlingung
wie bei Garnen, verwendet werden. Zur Vermeidung
von erhöhten Bremseffekten, die einen Riß des
Streckenbandes verursachen können, sollte die Führungsstrecke
frei von engen Bögen oder sogar Knickstellen
sein. Zur Reduzierung des Bandzuges empfiehlt es sich
auch, die Textilmaschine mit einer weichen Anlaufcharakteristik
zu versehen.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und
schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1: einen Flachsknäuel aus Streckenband im Halbschnitt,
Fig. 2: einen Längsschnitt durch die Einlaufseite
einer Führungsstrecke und
Fig. 3: einen Schemaplan einer Knäuelmaschine.
Fig. 1 zeigt im Halbschnitt einen Knäuel 1, der aus
einem Strang von Hanf- oder Flachsfasern gewickelt ist.
Der Faserstrang liegt hierbei als Streckenband 2 vor,
in dem die Fasern in zueinander paralleler Strecklage
und in losem Verbund neben- und hintereinander
angeord-net sind. Das Streckenband 2 wurde aus einem
Hechelband hergestellt, das über einen Spreader
(Bandanlegevorrichtung)
und eine Streckmaschine zugeführt wurde. Aus
dem Streckenband 2 können einzelne Fasern oder Faserbüschel
in beliebiger Länge und Dicke einfach herausgezupft
werden.
Das Streckenband 2 ist ohne vorhergehende Drehung zu
einem Knäuel 1 aufgewickelt und wird aus dem Innern des
Knäuels durch eine Öffnung herausgezogen. Das Streckenband
2 kann dabei ohne zu Reißen in beliebiger Länge
entnommen werden. Der Knäuel 1 ist in einer Schrumpffolie
3 aus Kunststoff dicht verpackt, die lediglich
die Abzugsöffnung für das Streckenband 2 freiläßt.
In Variation zu dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann
das Streckenband 2 auch zu einem außengewickelten
Knäuel, einem Becher oder einer Spule, eventuell unter
Einlage eines Stützkörpers, aufgewickelt sein.
Der Knäuel 1 gemäß Fig. 1 wird auf einer Knäuelmaschine
13 (vgl. Fig. 3) hergestellt. Derartige Maschinen
laufen allerdings sehr schnell und üben einen beträchtlichen
Bandzug aus. Ein Streckenband würde ohne weitere
Vorkehrungen beim Einzug sofort reißen. Der Knäuelmaschine
13 ist daher eine Führungsstrecke 4 vorgeschaltet,
in der das Streckenband 2 an seinem Umfang
mit leichtem Druck und geringer Reibung geführt wird.
Dabei wird ein gewisser Brems- und Halteeffekt auf das
Streckenband 2 ausgeübt, das trotz hoher
Abzugsgeschwindigkeit nicht mehr reißt.
Das Streckenband 2 wird der Knäuelmaschine 13 aus einer
Kanne 19 zugeführt, in der es in randseitigen Spiralen
auf einem federbelasteten Kannenboden ruht. Das
Streckenband 2 wird aus der Kanne 19 überkopf durch
eine mittig oberhalb der Kanne 19 angeordneten Abziehöse
20 abgezogen. Das Streckenband 2 wandert dabei in dem
gestrichelt dargestellten Kegel.
Das Streckenband 2 wird anschließend in weichen Bögen
durch die Führungsstrecke 4 zur Einziehrolle 18 der
Knäuelmaschine 13 geführt.
Die Führungsstrecke 4 besitzt eingangsseitig eine
Einlaufcharakteristik hinsichtlich der Komprimierung
des Streckenbandes 2.
Wesentlich ist hierbei, daß das Streckenband 2 in die
Führungsstrecke (4) unter allmählich zunehmender
Komprimierung eingeführt wird. Darüber hinaus kann die
Einlaufcharakteristik auch unterschiedliche Kompressionsstufen
beinhalten.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist die Führungsstrecke
4 als Schlauch 5 ausgebildet. Zur Stabilisierung
eines Faserstranges aus Flachs besteht der
Schlauch aus Polyamid oder Polytetrafluoräthylen. Es
können aber auch andere, reibungsarme Kunststoffe für
den Schlauch verwendet werden. Die Werkstoffwahl richtet
sich auch nach dem Reibungsverhalten des Fasermaterials
sowie nach der Strangdicke. Um ein Reißen des
Stranges zu verhindern, müssen die Reibungskräfte
zwischen Schlauch und Strang geringer sein als die
Reibungskräfte der Fasern untereinander.
Die zunehmende Komprimierung des Streckenbandes erfolgt
in einer trichterförmigen Erweiterung 11 der Führungsstrecke
4. Für die einfache Form der Einlaufcharakteristik
genügt hierbei eine trichterförmige Aufweitung
des Schlauches 5 (nicht dargestellt).
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist der Schlauch 5
eingangsseitig mit einer Einlaufbüchse 10 versehen, die
zur Stabilisierung eines Faserstranges aus Flachs,
vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung,
besteht. Es können aber auch andere Metalle, beispielsweise
Messing, verwendet werden.
Die Einlaufbüchse 10 weist einen Einlauftrichter 11
auf, in dem die losen Fasern des ankommenden Streckenbandes
2 nach und nach zusammengeführt und allmählich
zunehmend komprimiert werden. Die Einlaufbüchse 10 besitzt
auch einen Schlauchstutzen, auf den der Schlauch
5 aufgezogen und dabei in einer trichterförmigen Erweiterung
gedehnt ist.
Durch die Gestaltung der Einlaufbüchse 10 bildet sich
eine Einlaufcharakteristik aus, die unterschiedliche
Kompressionsstufen umfaßt. Das Ende des Einlauftrichters
11 bildet eine stärkere Kompressionsstrecke 7, in
der das lockere Streckenband 2 zunächst einmal stärker
als in den nachfolgenden Teilen der Führungsstrecke 4
komprimiert wird. Dabei tritt ein verstärkter Verfestigungseffekt
des Stranges ein. An die Kompressionsstrecke
7 schließt sich eine, durch die trichterförmige
Schlauchdehnung gebildete Entlastungsstrecke 8 an, in
der das Streckenband 2 vom umfangsseitigen Druck entlastet
ist und sich wieder etwas radial ausdehnen kann.
Danach läuft es in eine schwächere, vom normalen
Schlauchinnendurchmesser gebildete Kompressionsstrecke
9 ein, in der es mit leichtem Druck und geringer
Reibung am Umfang fortlaufend bis zum Ende der Führungsstrecke
4 geführt ist. Das Streckenband 2 wird dabei
leicht zusammengedrückt und an seinem Umfang etwas
gebremst.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 reicht der Schlauch 5
von der Einziehrolle 18 bis zur Abziehöse 20. In Variation
dazu kann aber auch ein größeres Stück hinter der
Abziehöse 20 beginnen und auch ein größeres Stück vor
der Einziehrolle 18 enden. Der Schlauch 5 kann aber
auch bis über die Einziehrolle 18 geführt sein. Wesentlich
ist, daß das Streckenband 2 in der Führungsstrecke
4 in weichen Bögen geführt ist und dabei eventuell
durch Stützbalken 21 unterstützt ist. Ein Schlauch aus
Polyamid läßt sich dabei besonders weich verlegen.
Das von oben kommende Streckenband 2 wird unter der
Einziehrolle 18, die vorzugsweise in Transportrichtung
des Streckenbandes 2 rotiert, um ca. 90° oder weniger
umgelenkt. In der Knäuelmaschine 13 wird das
Streckenband 2 dann durch die rotierende Hohlwelle 14
zum ebenfalls rotierenden Flügel 15 geführt und von
dort auf einen Dorn 16 aufgewickelt. Der Dorn 16 ist
auf einem schwenkbar gelagerten Dornbalken 17 angeordnet,
der zur Knäuelbildung mit der Rotation des Flügels
15 auf- und abschwenkt.
In der sich drehenden Hohlwelle 14 wird das Streckenband
2 einer gewissen, stabilisierenden Drehung unterworfen,
wie sie beim Knäulen üblicherweise eintritt.
Beim Verbraucher wird diese geringfügige Drehung beim
seitenrichtigen Abzug des Streckenbandes aus dem Knäuel
wieder aufgehoben.
Die Knäuelmaschine 13 besitzt eine weiche Anlaufcharakteristik,
bei der der auf das Streckenband 2 einwirkende
Bandzug allmählich erhöht wird. Auf diese
Weise wird ein Reißen des Stranges beim Anfahren vermieden.
- Stückliste
1 Knäuel
2 Streckenband
3 Schrumpffolie
4 Führungsstrecke
5 Schlauch
6 Einlaufseite
7 stärkere Kompressionsstrecke
8 Entlastungsstrecke
9 schwächere Kompressionsstrecke
10 Einlaufbüchse
11 trichterförmige Erweiterung, Einlauftrichter
12 Schlauchstutzen
13 Knäuelmaschine
14 Hohlwelle
15 Flügel
16 Dorn
17 Dornbalken
18 Einziehrolle
19 Kanne
20 Abziehöse
21 Stützbalken
Claims (14)
1. Faserstrang aus Hanf, Flachs oder dgl., dadurch
gekennzeichnet, daß der Faserstrang
als im wesentlichen drehungsfreies Streckenband (2)
zu einem Knäuel (1), Becher oder einer Spule aufgewickelt
ist.
2. Faserstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Streckenband (2) zu
einem außen geführten Knäuel (1) mit Innenabzug aufgewickelt
ist.
3. Faserstrang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Knäuel (1) in einer
einseitig offenen Schrumpffolie (3) gehalten ist.
4. Verfahren zur Stabilisierung eines Streckenbandes,
insbesondere für die Herstellung eines Knäuels oder
dgl. nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das drehungsfreie, lockere
Streckenband (2) vor der Zuleitung zu einer textilen
Weiterverarbeitungsmaschine an seinem Umfang mit
leichtem Druck und geringer Reibung geführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Streckenband (2) an
der Einlaufseite (6) der Führungsstrecke (4) unter
zunehmender Komprimierung eingeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Streckenband
(2) in der Führungsstrecke (4) in Bögen mit großen
Radien geführt ist.
7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Streckenband (2)
der textilen Weiterverarbeitungsmaschine ohne weiteres
Bremsmittel aus der Führungsstrecke (4) direkt
zugeleitet wird.
8. Verfahren zur Herstellung eines Knäuels oder dgl.
nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Streckenband (2) aus
einer Kanne (19) mit Überkopf-Abzug durch die Führungsstrecke
(4) direkt zur Hohlwelle (14) der
schnellaufenden Knäuel- oder Spinnmaschine (13) zugeführt
wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahren nach
Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsstrecke (4) von einem
Schlauch oder Rohr (5) aus einem reibungsarmen Werkstoff
besteht, der an der Einlaufseite (6) eine
trichterförmige Erweiterung (11) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch (5)
aus Polyamid oder Tetrafluoräthylen besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlauch
(5) auf eine metallische Einlaufbüchse (10), vorzugsweise
aus Aluminium, gesteckt ist, die einen
Einlauftrichter (11) und einen Schlauchstutzen (12)
aufweist, dessen Außendurchmesser größer als der
normale Schlauchinnendurchmesser ist.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch (5) zwischen der Hohlwelle (14)
der schnellaufenden Knäuel- oder Spinnmaschine (13)
und der Abziehöse (20) über der Kanne (19) angeordnet
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Streckenband
(2) im oder außerhalb des Schlauches (5) über
eine angetriebene Einziehrolle (18) vor der Hohlwelle
(14) in einem Umlenkwinkel von ca. 90°
geführt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die schnellaufende
Knäuel- oder Spinnmaschine (13) eine weiche Anlaufcharakteristik
besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535647 DE3535647A1 (de) | 1985-10-05 | 1985-10-05 | Faserstrang aus hanf, flachs oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535647 DE3535647A1 (de) | 1985-10-05 | 1985-10-05 | Faserstrang aus hanf, flachs oder dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3535647A1 true DE3535647A1 (de) | 1987-04-09 |
Family
ID=6282886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853535647 Withdrawn DE3535647A1 (de) | 1985-10-05 | 1985-10-05 | Faserstrang aus hanf, flachs oder dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3535647A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2679889A1 (fr) * | 1991-07-29 | 1993-02-05 | Geb | Procede et dispositif pour enrouler une meche de matiere textile a fibres longues, de facon a former une bobine ou une pelote. |
Citations (5)
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DE1859997U (de) * | 1961-07-21 | 1962-10-11 | Schlumberger Cie N | Ablegevorrichtung fuer flachkaemmaschinen od. dgl. |
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US3736625A (en) * | 1970-12-18 | 1973-06-05 | Wellman Ind | Apparatus for coiling textile sliver |
CH603471A5 (en) * | 1975-10-01 | 1978-08-15 | Gw Maschinen Ag | Automatic skein winding machine |
DE2900446A1 (de) * | 1978-02-24 | 1979-08-30 | Bernhard Laeser | Verfahren zur herstellung einer bobine mit langfaserigem hanf- oder flachsmaterial, das zum abdichten von rohrgewinden dient und verwendung derselben |
-
1985
- 1985-10-05 DE DE19853535647 patent/DE3535647A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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