DE3535112A1 - Tibiaplateauteil einer kniegelenkendoprothese - Google Patents

Tibiaplateauteil einer kniegelenkendoprothese

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    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/30Joints
    • A61F2/38Joints for elbows or knees

Description

Die Erfindung betrifft ein Tibiaplateauteil einer Knie­ gelenkendoprothese, wie es im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschrieben und durch offenkundige Vorbenutzung bekannt­ geworden ist.
Das vorbekannte Tibiaplateauteil weist entweder eine oder zwei tibiale Gleitflächen (davon eine lateral und die andere medial) oder aber als vorzugsweise zusammenhängendes Bauteil beide tibialen Gleitflächen auf.
Für den Fall, daß der Bandapparat des Patienten noch gesund, die Kniegelenke aber verschlissen sind, wird regel­ mäßig eine sogenannte Schlittenprothese indiziert sein, bei welcher die Femurgleitflächen (kondyläre Gleitflächen) durch kufenartige Stahlbauteile und die jeweilige tibiale Gleit­ fläche durch ein Tibiaplateauteil ersetzt sind.
Tibiaplateauteile können grundsätzlich aber auch Bestand­ teile einer Totalprothese bilden, zu deren Implantierung der gesamte Bandapparat des Patienten reserziert wird.
Die natürliche tibiale Gleitfläche besteht aus fester Knochensubstanz, der Kortikalis, die mit einer Knorpelschicht überdeckt ist. Zur Implantierung eines Tibiaplateauteils wird diese feste Kortikalis mitsamt der zumeist beschädigten Knorpelschicht entfernt und das Implantat auf der so entstan­ denen Tibia-Querschnittsfläche aufgesetzt. Die Tibia-Quer­ schnittfläche besteht hierbei aus der randlich angeordneten festen Kortikalis und aus der von ihr umschlossenen weicheren Spongiosa.
Das eingangs beschriebene vorbekannte Tibiaplateauteil weist zur Bildung der Gleitschicht eine in ihrer Oberflächen­ gestalt etwa dem natürlichen Vorbild angepaßte Kunststoff­ platte auf, welche unterseitig mit einer Armierung versehen ist. Diese Armierung besteht aus einer völlig biegesteifen Metallplatte, die unterseitig mit einer schmalen Befestigungs­ rippe versehen ist, welche in die schlitzsartig ausgenommene Spongiosa eingreifen soll. Das implantierte Tibiaplateauteil stützt sich ausschließlich auf der von der Kortikalis gebil­ deten Schnittfläche ab. Der Kräfteverlauf ist hierbei folgen­ der: die femurseitig eingeleitete Gelenkkraft wird bei Be­ nutzung des Knies über eine Rollgleitbewegung zwischen Femur­ gleitfläche (bzw. Schlittenkufe) und Gleitfläche des Tibia­ plateauteils auf letzteres übertragen. Da das vorbekannte Tibiaplateauteil - jedenfalls bei der auftretenden physiolo­ gisch bedingten Gelenkkraft - völlig biegesteif ist, wird die Gelenkkraft ausschließlich auf die Kortikalis als rand­ lichem Auflager übertragen, während die Spongiosa keine bzw. nahezu keine Kraft aufnimmt. Die nichtbelastete Spongiosa neigt hierbei zur Atrophie, wird also rückgebildet, so daß unterhalb des Metallrückens des Tibiaplateaus ein Hohlraum entsteht, welcher sukzessive mit Bindegewebsmasse ausgefüllt wird, die bekanntlich weich ist. Es besteht also die Gefahr einer Auslockerung der das Tibiaplateau haltenden und in der Spongiosa sitzenden Befestigungsteile, die ihren Formschluß mit der Spongiosa verlieren. Für den Fall einer zu schwachen Kortikalis besteht bei Verwendung des vorbekannten Tibiapla­ teaus außerdem die Gefahr einer Überbelastung, die bis zum Bruch der Kortikalis führen kann.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen vorbekannten Tibiaplateauteil, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Tibiaplateauteil zu schaffen, welches eine physiologische Krafteinleitung in die von der Tibia gebildete Querschnitts­ fläche gestattet. Diese Aufgabe wurde entsprechend dem Kenn­ zeichenteil des Hauptanspruchs gelöst.
Entsprechend der Erfindung ist die Armierung, mit welcher die Kunststoffplatte versehen ist, grundsätzlich so ausgebil­ det, daß das Tibiaplateauteil durch die Gelenkkraft elastisch, d.h. biegeelastisch, verformbar ist. Durch die biegeelastische Verformbarkeit des Tibiaplateauteil wird die Grundvoraus­ setzung geschaffen, daß nicht nur die randständig angeordnete Kortikalis sondern ebenfalls die Spongiosa trägt, die Kortika­ lis also entlastet wird. Allein die biegeelastische Verform­ barkeit des Tibiaplateaus genügt hingegen nicht, da hiermit die Gefahr einer unzulässigen Überschreitung der Spongiosa­ spannung verbunden ist. Diese nachteiligen Erfahrungen wurden nämlich mit einem nicht zum engeren Stand der Technik gehören­ den, ausschließlich aus Kunststoff bestehenden Tibiaplateau gemacht, welches wegen seiner Flexibilität den zentralen Bereich der Spongiosa so stark belastete, daß die Spongiosa an diesen Stellen mechanisch zerstört wurde. Es entstanden also auch hierbei Hohlräume, die, ausgefüllt mit Bindegewebsmasse, ebenfalls zu einer Überbelastung der Kortikalis und einer Lockerung des Implantats führten.
Die Erfindung ist indes einen anderen Wege gegangen, indem die Längsschnittfläche der Armierung, ausgehend von den zur Auflage auf der Kortikalis bestimmten Randbereichen des Tibiaplateauteils, in dessen Kontaktbereich mit der Spon­ giosa nach Art eines Trägers gleicher Biegebeanspruchung verläuft. Vorteilhaft wird hier ein Querschnittsverlauf der Armierung gewählt, welcher bei einem für eine Einzellast bestimmten Träger gleicher Festigkeit gewählt würde. Voraus­ setzung für die erfindungsgemäße Armierung des Tibiaplateaus ist es aber, daß diese so dimensioniert ist, daß bei Auftre­ ten einer maximalen Gelenkkraft niemals die zulässige Spon­ giosaspannung überschritten wird.
Mit der Erfindung ist es gelungen, ein Tibiaplateau zu schaffen, welches eine gleichmäßige physiologisch verträg­ liche Krafteinleitung sowohl in die Kortikalis als auch in die Spongiosa gestattet. Die gleichmäßige Belastung der Spon­ giosa in Form einer Schwellbelastung gewährleistet den Erhalt der Knochensubstanz und hiermit den lockerungsfreien Sitz des Implantats.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Hierbei zeigt im einzelnen:
Fig. A zeigt in schematisierter Form einen Sagittal­ schnitt durch ein Kniegelenk,
Fig. B zeigt das Kniegelenk gemäß Fig. A mit eingebauter Schlittenprothese,
Fig. 1 zeigt als erstes erfindungsgemäßes Ausführungs­ beispiel einen noch mehr schematisch angepaßten Sagittal­ schnitt durch ein auf der Tibia aufliegendes Tibiaplateau­ teil,
Fig. 2 ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbei­ spiel in Anlehnung an die Darstellung gemäß Fig. 1, jedoch unter Weglassung der Tibia,
Fig. 3 ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbei­ spiel eines Tibiaplateauteils in Anlehnung an die Darstellung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Sagittalschnitt in Anlehnung an Fig. B, jedoch unter Weglassung des Femurs,
Fig. 5 eine Kunststoffhülse zur Befestigung des Tibia­ plateauteils und
Fig. 6 einen Frontalschnitt eines zwei tibiale Gleit­ flächen aufweisenden Tibiaplateauteils, welches entsprechend dem grundsätzlichen Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3 ausgebil­ det und als Tibiaplateauteil auch für eine Totalprothese geeignet ist.
In den Fig. A und B ist das Femur mit 10 bezeichnet. In den Fig. A und B und in weiteren Zeichnungen ist die Tibia mit 11 bezeichnet.
Femur 10 und Tibia 11 bestehen zentral jeweils aus rela­ tiv weicher Knochensubstanz, der Spongiosa 12, 13, die von einer recht harten Randschicht aus Kortikalis 14, 15 umhüllt ist.
Der Bereich des Femur 10, welcher als konvexer Gelenk­ bereich die Gelenkgleitfläche mit der Gelenk-Knorpelschicht 16 bildet, wird insgesamt als Kondyle bezeichnet und trägt die Bezugsziffer 17. Jedes Femur 10 weist zwei Kondylen 17 auf. Jede Kondyle 17 führt eine Rollgleitbewegung auf dem insgesamt mit 18 bezeichneten Tibiaplateau aus, welches als Gleitschicht ebenfalls eine Gelenkknorpelschicht aufweist, die mit 19 bezeichnet ist. Beim gesunden Kniegelenk ruhen die Gelenk­ knorpelschichten 16, 19 auf relativ harten Kortikalisbe­ reichen, wie aus Fig. A zu ersehen ist. Das gesamte Kniegelenk gemäß Fig. A (auch gemäß Fig. B) wird von einem nicht darge­ stellten natürlichen Bandapparat zusammengehalten.
Nachdem die natürlichen Gelenkschichten gemäß Fig. A verschlissen waren, war unter der Voraussetzung eines noch intakten Bandapparats die Implantierung einer Schlittenpro­ these angezeigt. Hierbei ist es grundsätzlich möglich, nur eine Gelenkhälfte (unikondylär) oder beide Gelenkhälften (bikondylär) zu behandeln. Gemäß Fig. B wurde die Knorpel­ schicht 16 und ein Teil der kondylären Kortikalis 14 entfernt und durch eine Metallkufe 20 ersetzt, welche mit Befestigungs­ fortsätzen 21 in der femurseitigen Spongiosa 12 gehalten, insbesondere einzementiert ist.
Bei der Tibia 11 wurde deren oberer Bereich einschließ­ lich der Knorpelschicht 19 und die dort vorhandene Kortikalis 15 entfernt und auf die glatte Schnittfläche, welche eine randlich durch Kortikalis 15 eingefaßte Spongiosa 13 dar­ stellt, ein Tibiaplateauteil 22 aufgesetzt. Das in Fig. B gezeigte Tibiaplateauteil 22 gehört zum Stand der Technik. Es weist eine Kunststoffplatte 23 aus Polyäthylen auf, welche auf einer relativ dicken Metallplatte 24 in nicht dargestell­ ter Weise befestigt ist. An ihrer Unterseite weist die Metall­ platte 24 einen bogenförmig gekrümmten rippenartigen Fortsatz 25 auf, der in einem entsprechend ausgebildeten Ausschnitt innerhalb der tibiaseitigen Kortikalis 13 aufgenommen und dort einzementiert ist. Insgesamt stellt das Tibiaplateauteil 22 eine völlig biegesteife Einheit dar, mit der Folge, daß nur die randliche Kortikalis 15 trägt und die Spongiosa 13 keiner­ lei Belastung aufnimmt. Infolge der fehlenden Schwellbelastung verkümmert die Spongiosa 13 und es bildet sich unterhalb der Unterfläche 26 der Metallplatte 24 mit der Zeit ein Hohl­ raum aus, welcher durch weiche Bindegewebsmasse ausgefüllt wird. Abgesehen davon, daß nur die Kortikalis 15 die Gelenk­ kraft F aufnehmen muß, was gefährlich sein kann, wenn die Kortikalis 15 zu schwach ausgebildet ist, lockert sich der bogenförmige Fortsatz 15 innerhalb der athrophierten Spongiosa 13. Für den Fall eines übermäßigen und mit heftigem Verschiebe­ schmerz einhergehenden Lockerns des Implantats ist eine Reope­ ration angezeigt.
Die durch die Kortikalis gebildeten Auflager für das Tibiaplateauteil sind in Fig. B und in den übrigen Figuren mit 15 a bezeichnet.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist innerhalb einer Kunststoffplatte 27, welche oberseitig eine tibiale Gleitfläche 28 für eine femurseitige Metallkufe bildet, eine etwa membranartige Armierung 29 aus Stahlblech eingebettet. Die Kunststoffplatte 27 besteht aus Polyäthylen und ist in sich flexibel. Durch die Armierung 29 erfährt die Kunststoffplatte 27 eine größere Biegesteifig­ keit. Die Armierung 29 ist so ausgebildet, daß sie in der Spongiosa 13 stets dieselbe Reaktionsspannung σ Sp hervor­ ruft. Wenn also die Gelenkkraft F an einer ersten Stelle als Gelenkkraft F 1 oder an einer zweiten Stelle als Gelenkkraft F 2 ansetzt, überträgt die Unterfläche 26 des Tibiaplateauteils 30 dieselbe Spannung, nämlich σ Sp = σ Sp phys = konstant. Dies bedeutet, daß die durch die Gelenkkraft F über die Unterfläche 26 des Tibiaplateauteils 30 in die Spongiosa 13 eingeleitete Spannung den physiologisch verträglichen Wert nicht überschrei­ tet.
Die Folge der Anordnung gemäß Fig. 3 besteht darin, daß nicht nur die Auflager 15 a der Kortikalis, sondern eben­ falls die gesamte Schnittfläche S der Spongiosa 13 das Tibia­ plateauteil 30 trägt, so daß die Spongiosa 13 aufgrund der vorhandenen physiologischen Schwellbelastung erhaltenbleibt. Die Spongiosa 13 kann deshalb auch eine dauerhafte Befesti­ gungsstelle für Befestigungselemente bilden, welche als Be­ standteile des Tibiaplateauteils von dessen Unterfläche 26 nach unten ragen.
Die Längsschnittfläche L der Armierung 29 ist so ausgebil­ det, daß die Armierung 29 die Eigenschaften eines Trägers gleicher Biegebeanspruchung bzw. die Eigenschaften eines sogenannten Fischbauchträgers aufweist. Dieses wird beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dadurch erzielt, daß die Armierung eine Blechplatte gleichbleibender Stärke mit über die Plattenerstreckung verteilten Perforationen 30, 31, 32 bildet, deren Perforationsweite von den Kortikalis-Auflagern 15 a bis zur Mitte Mi hin abnimmt. Partiell betrachtet, weist also die Armierung 29 benachbart den Auflagern 15 a eine geringere Biegesteifigkeit als in der Mitte auf. Insgesamt gibt die Armierung 29 dem Tibiaplateauteil 30 aber die Eigen­ schaften eines Trägers gleicher Festigkeit, mit der Folge, daß auf dem gesamten Bereich der Spongiosa 13 eine konstante Druckspannung übertragen werden kann.
Die gleichen Vorteile ergeben sich bei den Ausführungs­ formen nach den Fig. 2 und 3, die isoliert, d.h. ohne die modellhafte Darstellung der Tibia 11 gemäß Fig. 1, gezeigt sind. Und zwar besteht die Armierung 25 gemäß Fig. 2 aus fest oder gleitend miteinander verbundenen, aufeinandergeschichte­ ten Armierungsplatten 34, 35, 36 unterschiedlicher Er­ streckung, im vorliegenden Fall aus Metall. Die Armierungs­ platten 34, 35, 36 sind so angeordnet, daß die Armierung 29 im mittigen Bereich Mi, d.h. in dem von den Auflagern 15 a ent­ ferntesten Bereich, die größte Dicke aufweist.
Auch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 weist einen ähnlichen Aufbau auf. Hier besteht die Armierung 29 aus einem etwa bikonvexen bzw. flachlinsenförmigen Körper, der sich aus einzelnen geeigneten Fasern, beispielsweise aus Kohlenstoffa­ sern, zusammensetzt.
Die Tibiaplateauteile 30 entsprechend den Fig. 2 und 3 ergeben somit ebenfalls Körper mit den Eigenschaften eines Trägers gleicher Biegebeanspruchung.
Die Armierungen 29 sind in jedem Fall so ausgebildet, daß sie eine Durchbiegung der Kunststoffplatte 27, die auch in ihrer Längsmittelebene x geteilt sein kann, zulassen, die Ausbildung der Biegespannung jedoch so modifizieren, daß bei Auftreten einer bestimmten Gelenkkraft F überall auf der Schnittfläche S der Spongiosa 13 jeweils dieselbe Druckspan­ nung auftritt, was in Fig. 1 durch die mir 64 bezeichnete gestrichelte Linie versinnbildlicht ist.
Außerdem läßt es die Armierung 29 auch zu, die Biege­ steifigkeit (etwa durch Ausbildung und Anzahl der Perforati­ onen beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1) so zu variieren, daß Spongiosabereiche unterschiedlicher Elastizitätsmoduli berücksichtigt werden können.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 4 ist die Armierung 29 entsprechend Fig. 1 mit unterschied­ lich weiten Perforationen 31, 32, 33 versehen, welche über die gesamte Fläche der etwa membranartig aussehenden Armierung 29 gleichmäßig verteilt sind.
Die oberseitige Kunststoffschicht 38, welche auch die tibiale Gleitfläche 28 ausbildet und die untere Kunststoff­ schicht 39, welche die Anlage- bzw. Unterfläche 26 für die Spongiosa 13 bildet, stellen zwei gesondert hergestellte Kunststoffkörper 38, 39 dar. Der obere Kunststoffkörper 38 umgreift hierbei den nach unten einwärts gebogenen Rand 40 der Armierung 29 mit einer relativ geringen, eine Schnappver­ rastung bewirkenden Hinterschneidungsfläche 41.
Die Unterfläche 26 des unteren Kunststoffkörpers 39 ist mit einer oberflächenvergrößernden Struktur in Form von schwalbenschwanzförmig hinterschnittenen Nuten 42 versehen. Die die Schnittfläche S der Spongiosa 13 überlagernde Unter­ fläche 26 kann zementlos aufgelagert sein, wobei sich mit der Zeit ein biologischer Verbund mit den hinterschnittenen Nuten 42 ergibt.
Zur Befestigung des Tibiaplateauteils 30 ist eine Be­ festigungsschraube 43 vorgesehen, welche oben einen Schrauben­ kopf mit unterseitig kreisringförmiger Anlagefläche 44 auf­ weist. In üblicher Weise besitzt der Schraubenkopf einen oberseitig zugänglichen Innensechskant 45. Unterhalb der kreisringförmigen Anlagefläche 44 und von dieser distanziert weist die Befestigungsschraube 43 einen Außengewindeabschnitt 46 auf, der mit einem Innengewindeabschnitt 47 einer im oberen Bereich einer Kunststoffhülse 49 verankerten Gewindehülse 48 zusammenwirkt.
Unterhalb des Außengewindeabschnitts 46 ist die Schraube 43 von einem axial relativ langen außen glatten kreiszylindri­ schen Gleitschaft 50 fortgesetzt. Der Gleitschaft 50 ist mit Gleitpassung in einer hohlzylindrischen Gleitfläche 51 der Kunststoffhülse 49 aufgenommen. Unterhalb der unteren Stirnseite des Gleitschaftes 50 umgibt die hohlzylindrische Gleitfläche 51 einen axial freien Hohlraum 52. Die Kunststoff­ hülse ist nur an ihrer der kreisringförmigen Anlagefläche 44 zugewandten Stelle offen, ansonsten aber ringsum geschlossen.
Die Implantierung der in Fig. 4 gezeigten Anordnung verläuft in dem hier interessierenden Zusammenhang im wesent­ lichen wie folgt: es wird die Kunststoffhülse 49 in die Spon­ giosa 13 eingesetzt, z.B. einzementiert. Für den Fall, daß die Kunststoffhülse 49 nicht lediglich mit Ringrippen 53 und Ringnuten 54 versehen ist, sondern Schneidgewinderippen 55 aufweist, ist es auch möglich, die Kunststoffhülse 49, die darüber hinaus noch konisch ausgebildet ist, in die Spon­ giosa hineinzuschrauben. Hierzu weist die Kunststoffhülse 49 gemäß Fig. 5 auch einen Betätigungsschlitz 56 für die Klinge eines Schraubendrehers auf.
Nachdem die Kunststoffhülse 49 implantiert ist, wird der untere Kunststoffkörper 39, welcher bereits mit der Ar­ mierung 29 schnappverrastet sein kann, mit einem bundhülsenar­ tigen Fortsatz 57 (Zentrierung) in die obere Öffnung der Kunststoffhülse 49 eingesetzt. Sodann wird die Schraube 43 durch den bundhülsenartigen Fortsatz 57 hindurch und in die Kunststoffhülse 49 hineingeführt sowie mit der Gewindehülse 48 verschraubt. Anschließend wird lediglich noch der obere Kunst­ stoffkörper 38 aufgerastet, der mit einem Zapfen 58 in den Innensechskant 45 der Befestigungsschraube 43 und mit einer Vielzahl von Einzelzapfen, die Schnappzapfen sein können, in die Perforationen 31-33 und 37 eingreift.
Die Anordnung Kunststoffhülse 49 / Befestigungsschraube 43 gemäß Fig. 4 und 5 entspricht hinsichtlich einer Kraftein­ leitung der Anordnung gemäß der DE-PS 33 34 058. Die Gewinde­ abschnitte 46/47 entsprechen hierbei dem Festlager und die Bereiche 50, 51, 52 dem Loslager. Unmittelbar unterhalb der Gewindehülse 48 ist ein nicht bezeichneter umlaufender Frei­ raum vorgesehen. Die Anordnung 49/43 ist insbesondere auch geeignet, Scherkräfte zu übertragen.
Die vom Tibiaplateauteil 30 gesonderten Befestigungsele­ mente 43, 49 schaffen während der Operation für den unikondy­ lären Fall folgende Vorteile:
Man kann zunächst in der ausgewinkelten Stellung des Knies, und zwar trotz des bei intaktem Bandapparat engen Zwischenraums, die Bohrung zur Halterung der Kunststoffhülse 49 einbringen. Man setzt sodann die Kunststoffhülse 49 ein und schiebt das relativ flach bauende Tibiaplateauteil 30 seitlich ein. Schließlich wird die Schraube 43 eingesetzt und - eben­ falls nach seitlichem Einführen durch den engen Zwischenraum in Bandapparat hindurch - die obere Kunststoffplatte 38 auf­ klipst.
Die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform mit einem zwei tibiale Gleitflächen 28 aufweisenden Tibiaplateauteil 30 besitzt einen Doppel-Armierungskörper 29, dessen grundsätz­ licher Aufbau dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 entspricht. Der Doppelarmierungskörper besteht praktisch aus zwei einzel­ nen Armierungskörpern 29 gemäß Fig. 3, die über eine dünne Verbindungszone 63 stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Jedes einzelne Tibiaplateauteil 30 weist übrigens in der Draufsicht die Kontur einer etwas abgeflachten Halbkreisfläche auf. Im Falle der Fig. 6 sind zwei Befestigungstellen 59, 60 innerhalb der Spongiosa 13 vorgesehen, die ähnlich oder gleich der in Fig. 4 und 5 gezeigten ausgebildet sein können. Für den Fall, daß das in Fig. 6 dargestellte Tibiaplateau 30 Bestand­ teil einer Totalprothese sein sollte, wird statt der Befesti­ gungsstellen 59, 60 eine größere zentrale Befestigungsstelle 61, die gestrichelt dargestellt ist, verwendet. Auch die Befestigungsstelle 61 ist ähnlich oder gleich der in Fig. 4 bzw. 5 dargestellten Befestigungsstelle ausgebildet. In Fig. 6 sind der mediale Bereich mit m und der laterale Bereich mit l bezeichnet.
Ergänzend erwähnt werden soll noch, daß alle Kunststoff­ oberflächen, ggf. auch die Gleitflächen 28, keramisch oder metallisch, insbesondere mit Titan, beschichtet sein können, was nicht dargestellt ist.

Claims (20)

1. Tibiaplateauteil einer Kniegelenkendoprothese, mit mindestens einer homogenen tibialen Gleitfläche, die ober­ seitig einer Kunststoffplatte gebildet ist, deren Biegesteifig­ keit mittels einer flächig angelegten Armierung vergrößert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschnittfläche (L) der Armierung (29), ausgehend von den zur Auflage auf der Kortikalis (15) bestimmten Randbereichen (bei 15 a) des Tibia­ plateauteils (30), in dessen Kontaktbereich (bei S) mit der Spongiosa (13) nach Art eines Trägers gleicher Biegebean­ spruchung verläuft, wobei das Tibiaplateauteil (30) durch die Gelenkkraft (F; F₁, F₂) elastisch verformbar ist.
2. Tibiaplateauteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Armierung aus Einzelelementen, wie zum Beispiel aus Granulaten, Fäden, Fasern oder Drähten, besteht oder aus diesen Einzelelementen zusammengesetzt ist.
3. Tibiaplateauteil nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse der Armierung (29) und/ oder das formlich bedingte Biegewiderstandsmoment einerseits mit der Entfernung von den Auflagern, insbesondere von den randlichen Auflagern (15 a) des Tibiaplateaus (30), zunimmt, andererseits aber an die bereichsweise unterschiedlichen Elastizitätsmoduli der Spongiosa (13) angepaßt ist.
4. Tibiaplateauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung (29) eine plan- oder bikonvexe Querschnittsfläche aufweist (Fig. 3).
5. Tibiaplateauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung (29) aus geschichte­ ten Armierungsplatten (34, 35, 36) unterschiedlicher Er­ streckung besteht und in ihrem von den Auflagern (15 a) ent­ ferntesten Bereich (Mi) die größte Dicke aufweist (Fig. 2).
6. Tibiaplateauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung (29) aus einer Platte gleichbleibender Stärke mit über die Plattenerstreckung verteilten Werkstoffschwächungsstellen, wie zum Beispiel Perfo­ rationen (31, 32, 33, 37) besteht, deren flächenspezifische Anzahl und/oder Weite mit der Entfernung von den Auflagern (15 a) abnimmt (Fig. 1; Fig. 4).
7. Tibiaplateauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung (29) zwischen einer oberseitigen, die tibiale Gleitfläche (28) bildenden Kunst­ stoffschicht (38) und einer unterseitigen, die Anlagefläche (26) mit der Kortikalis (15) und der Spongiosa (13) bildenden unterseitigen Kunststoffschicht (39) eingebettet und gehalten ist.
8. Tibiaplateauteil nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die oberseitige (38) und die unterseitige (39) Kunststoffschicht durch Umspritzung der Armierung (29) inner­ halb eines Kunststoffspritzgießwerkzeuges entstanden sind.
9. Tibiaplateauteil nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die oberseitige Kunststoffschicht und die unter­ seitige Kunststoffschicht zwei gesonderte die Armierung (29) zwischen sich haltende Spritzgußteile, nämlich einen oberen (38) und einen unteren (39) Kunststoffkörper, bilden.
10. Tibiaplateauteil nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß oberer Kunststoffkörper (38), Armierung (29) und unterer Kunststoffkörper (39) formschlüssig aneinander gehal­ ten und der die tibiale Gleitfläche (28) tragende oberer Kunststoffkörper (38) und auch gegebenenfalls die Armierung (29) auswechselbar am unteren Kunststoffkörper (39) befestigt sind.
11. Tibiaplateauteil nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß oberer Kunststoffkörper (38) und gegebenenfalls die Armierung (29) schnappverrastend am unteren Kunststoff­ körper (39) gehalten sind.
12. Tibiaplateauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch mindestens eine sich im wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckung des Tibiaplateaus (30) er­ streckende Befestigungsschraube (43), welche oben einen Schraubkopf mit unterseitig kreisringförmiger Anlagefläche (44), unten daran anschließend einen Außengewindeabschnitt (46) und, sich wiederum unten an den Gewindeabschnitt (46) anschließend, einen außen glatten kreiszylindrischen Gleit­ schaft (50) aufweist, wobei Gewindeabschnitt (46) und Gleit­ schaft (50) der Befestigungsschraube (43) in eine nur an ihrer oberen Stirnseite offene Kunststoffhülse (49) eingreifen, die sowohl ein Innengewinde (47) für den Außengewindeabschnitt (46) als auch eine hohlzylindrische Gleitfläche (51) für den Gleitschaft (50) der Befestigungsschraube (43) aufweist.
13. Tibiaplateauteil nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im oberen Bereich der Kunststoffhülse (49) ein metallener Innengewindering (48) zur Aufnahme des Außengewin­ des (46) der ebenfalls aus Metall bestehenden Befestigungs­ schraube (43) gehalten ist.
14. Tibiaplateauteil nach Anspruch 12 oder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Kunststoff­ hülse (49) mit einer oberflächenvergrößernden Struktur (53, 54; 55) versehen ist.
15. Tibiaplateauteil nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die oberflächenvergrößernde Struktur durch Ringnuten (54) und Ringrippen (53) gebildet ist.
16. Tibiaplateauteil nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die oberflächenvergrößernde Struktur aus Gewinde­ rippen, insbesondere aus Schneidgewinderippen (55), besteht.
17. Tibiaplateauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die alle Kunststoffober­ flächen, gegebenenfalls auch die tibiale Gleitfläche (28), keramisch oder metallisch, insbesondere mit Titan, beschichtet sind.
18. Tibiaplateauteil nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der als Anlagefläche mit der Spongiosa (13 bei S) bestimmte Bereich der unterseitigen Kunst­ stoffschicht (bei 26) mit einer oberflächenvergrößernen Struk­ tur, insbesondere mit hinterschnittenen Nuten (42), wie zum Beispiel mit Nuten (42) schwalbenschwanzförmigen Querschnitts, versehen ist.
19. Tibiaplateauteil nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierungsplatte (29; Fig. 4) gleichbleibender Stärke sich im wesentlichen parallel zur tibialen Gleitfläche (28) konkav entsprechend dem natür­ lichen Vorbild oder eben erstreckt.
20. Tibiaplateauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei von Befestigungselementen (43, 49) für das Tibiaplateau gebildeten, im Spongiosabereich (bei S) liegenden zusätzlichen Auflagern, die Biegesteifigkeit der Armierung (29) im Bereich dieser zusätzlichen Auflager verringert ist.
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