DE3535097A1 - Wegeventil - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/065—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
- F16K11/07—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides
Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Wegeventil,
insbesondere Vorsteuerventil für ein die Beaufschlagung
eines Zylinders mit einer Öl-in-Wasser-Emulsion regelndes
Hauptsteuerventil, gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Durch die DE-OS 31 22 961 zählt ein elektrohydraulisches
Wegeventil für Öl-in-Wasser-Emulsionen zum
Stand der Technik, dessen Kolbenschieber zwei durch eine
Einschnürung voneinander getrennte Kolbenabschnitte gleichen
Durchmessers aufweist. Das eine Hauptsteuerfunktion wahrnehmende
Wegeventil besitzt einen verbraucherseitigen Anschluß,
dessen Mündung unabhängig von der Position des Kolbenschiebers
ständig mit der zentralen Einschnürung verbunden ist.
Taucht der magnetseitige Kolbenabschnitt in einen mittleren
Längenabschnitt der Längsbohrung ein, der zwischen einem mit
der Druckquelle verbundenen Ringraum und einem an den Rücklauf
angeschlossenen Ringraum liegt, so trennt eine umfangsseitig
dieses Kolbenabschnitts zur Anlage gelangende Ringdichtung
den Verbraucher vom Rücklauf, während das Arbeitsfluid zum
Verbraucher strömen kann. Wird der Magnet dagegen stromlos, so
verlagert eine Rückstellfeder den Kolbenschieber in die Ausgangsstellung,
wobei der Verbraucher dadurch vom weiteren
Zustrom des Arbeitsfluids unterbrochen wird, daß eine
Dichtung auf der Einschnürung des Kolbenschiebers in den
mittleren Längenabschnitt der Längsbohrung eintaucht.
Bei einem solchen Hauptsteuerventil ist es durch
eine spezielle Dichtungsanordnung gelungen, die zum Betätigen
des Ventils erforderlichen Verstellkräfte um ein Vielfaches
geringer zu halten, als bei einem Sitzventil vergleichbarer
Größe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte
Wegeventil so weiterzubilden, daß es insbesondere als Vorsteuerventil
eine Kennlinie besitzt, die der Magnetkennlinie weitgehend
angenähert ist und bei welchem eine nur geringe Aufsteuerkraft
erforderlich ist, die jedoch nicht zu Lasten einer
geringen Rückstellkraft geht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung
in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen.
Durch die Relativlage der Anschlüsse für das Arbeitsfluid,
den Rücklauf und den Verbraucher zueinander und zu dem
mit drei Kolbenabschnitten versehenen Kolbenschieber in Verbindung
mit der gezielten unterschiedlichen Dickenbemessung der drei
Kolbenabschnitte wird ein Wegeventil geschaffen, das bevorzugt
als Vorsteuerventil eine der natürlichen Magnetkennlinie ähnliche
Kennlinie aufweist. Hierbei macht sich die Erfindung den
Sachverhalt zu Nutze, daß ein Betätigungsmagnet eine nur kleine
Anfangskraft aufweist, die jedoch gegen Hubende immer stärker
wird. Die Magnetkennlinie nimmt somit einen progressiven Verlauf.
Folglich wirkt durch die Dickenbemessung des mittleren
Kolbenabschnitts relativ zu dem magnetseitigen Kolbenabschnitt
eine Kraft in Öffnungsrichtung, die sich aus der Magnetkraft
zuzüglich der Kraft ergibt, welche sich aus dem mit der Differenzfläche
zwischen dem mittleren Kolbenabschnitt und dem magnetseitigen
Kolbenabschnitt multiplizierten Druck des Arbeitsfluids
errechnet. Dieser Aufsteuerkraft wirken die Reibungswiderstände,
insbesondere zwischen dem Kolbenschieber und den
Dichtungen, sowie die elastische Rückstellkraft entgegen. Auf
diese Weise ist es möglich, daß die elastische Rückstellkraft
und ein Teil des Reibungswiderstands vom anstehenden Druck überwunden
werden können, während der Steuermagnet nur noch einen
geringen Teil der Gesamtwiderstände aufzubringen hat. Demzufolge
kann ein besonders leistungsarmer Magnet verwendet werden.
Wird der Magnet aktiviert, erfolgt eine Verlagerung
des Kolbenschiebers, wobei zunächst der Verbraucher vom Rücklauf
getrennt wird. Nach einem kurzen weiteren Weg wird dann der
Verbraucher mit der Druckquelle verbunden, wobei sich am mittleren
Kolbenabschnitt jetzt Kräfte einander gegenüberstehen,
die sich einmal aus der Differenz des Durchmessers des mittleren
Kolbenabschnitts zu dem magnetseitigen Kolbenabschnitt
und einmal aus der Differenz des Durchmessers des mittleren
Kolbenabschnitts zu dem der Rückstellkraft benachbarten Kolbenabschnitt,
jeweils multipliziert mit dem Druck des Arbeitsfluids
zusammensetzen. In dieser Öffnungsposition, d. h. am Ende des
Magnethubs ist in Schließrichtung also eine Kraft vorhanden,
die größer ist als die Anfangskraft in Öffnungsrichtung. Da
jedoch der Magnet in seiner Endlage eine weitaus höhere Kraft
als am Anfang abgibt, kann der Rückstellkraft ohne weiteres
vom Magneten begegnet werden.
Fällt der Magnet wieder ab, so bewegt sich der Kolbenschieber
aufgrund der vorerwähnten Differenzkraft zuzüglich
der elastischen Rückstellkraft in Schließrichtung, so daß der
Kolbenschieber mit relativ großer Kraft in die Anfangsstellung
zurückbewegt wird. Bei diesem Vorgang wird zunächst der Verbraucher
von der Druckquelle getrennt, so daß die erhöhte
Schließkraft durch die anschließende Verbindung des Verbrauchers
mit dem Rücklauf aufgehoben ist.
Es ist erkennbar, daß die Rückstellkraft des Ventils
größer als die Aufsteuerkraft ist. Durch eine Veränderung der
Flächen sowie der Ausbildung der elastischen Rückstellkraft
kann die Ventilkennlinie der Magnetkennlinie optimal angepaßt
werden. Da, wie vorstehend bereits erwähnt, zum Betätigen des
Ventils ein besonders leistungsarmer Magnet verwendet werden
kann, sind die absoluten Steuerkräfte nunmehr sehr gering und
es wird ein besonders großer Wirkungsgrad aufgund eines Magneten
mit idealer Kennlinie erzielt. Die leichte Gängigkeit
des Ventils wird im wesentlichen durch die Abstimmung der durch
die Durchmesser der Kolbenabschnitte sich ergebenden Hilfssteuerflächen
bestimmt, so daß ohne Berücksichtigung der stets notwendigen
Sicherheitstoleranz das Ventil mit einem Kraftaufwand
von nur wenigen Gramm betätigt werden könnte.
Eine weitere Verringerung der Reibungswiderstände
wird durch die Merkmale des Anspruchs 2 erzielt. Im Kolbenschieber
selbst sind mithin keine Dichtungen mehr vorgesehen.
Diese kommen ausschließlich am Umfang des Kolbenschiebers zur
Anlage. Sie können zweckmäßig in einzelne Einsatzstücke eingegliedert
werden, die axial nacheinander in das Ventilgehäuse
einsetzbar sind.
Aufgrund der Merkmale des Anspruchs 3 wird der Kolbenschieber
verkantungsfrei geführt. Er liegt lediglich mit
den beiden endseitigen Kolbenabschnitten sowie dem mittleren
Kolbenabschnitt in jeweils einem Dichtring aus einem hartgestellten
Kunststoff. Dadurch wird eine metallische Berührung
des Kolbenschiebers mit dem Ventilgehäuse vermieden. Der gewählte
Werkstoff hat den Vorteil, daß er reibungsarm ist.
Folglich werden auch bei wachsendem Andruck an die Oberfläche
des Kolbenschiebers nur unwesentlich höhere Reibungskräfte
erzeugt.
Dadurch, daß neben den drei Dichtungen aus einem
hartgestellten Kunststoff nur noch zwei weitere Dichtungen,
insbesondere aus Polyurethan, vorhanden sind, welche jeweils
beim Anschluß des Verbrauchers an die Druckquelle bzw. an den
Rücklauf wirksam werden, können die Verstellkräfte noch weiter
gesenkt werden. Auch sind die Losbrechkräfte, also die zur
Verlagerung des Kolbenschiebers aus dem Stillstand erforderlichen
Kräfte, extrem gering.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Mit 1 ist ein Vorsteuerventil für ein Hauptsteuerventil
2 bezeichnet, welches die Beaufschlagung eines nicht
näher veranschaulichten Zylinders mit einer Öl-in-Wasser-
Emulsion regelt.
Das Vorsteuerventil 1 weist einen in einer Längsbohrung
3 des Ventilgehäuses 4 durch eine Magnetkraft MK gegen
eine Rückstellfeder 5 verlagerbaren Kolbenschieber 6 auf. Der
Kolbenschieber 6 ist in drei Kolbenabschnitte 7, 8, 9 unterteilt,
die jeweils durch eine Einschnürung 10, 11 voneinander distanziert
sind. Dabei ist der Durchmesser des mittleren Kolbenabschnitts
8 größer als der Durchmesser des magnetseitigen
Kolbenabschnitts 7 und der Durchmesser des magnetseitigen
Kolbenabschnitts 7 größer als der Durchmesser des federseitigen
Kolbenabschnitts 9 bemessen.
Die Rückstellfeder 5 befindet sich in einer Erweiterung
12 eines Einsatzstücks 13 des Ventilgehäuses 4 und
stützt sich einerseits am Boden 14 des Einsatzstücks 13 und
andererseits an einem Ringkragen 15 des Kolbenschiebers 6 ab.
Der Durchmesser des Ringkragens 15 ist größer als der Durchmesser
der Längsbohrung 3 im Bereich des mittleren Kolbenabschnitts
8.
Die Kolbenabschnitte 7-9 sind jeweils über eine
Dichtung 16 aus Polytetrafluorethylen in Einsatzstücken 17, 18,
19 des Ventilgehäuses 4 gelagert, wobei die Dichtungen 16 durch
Weichdichtungen 20 aus Kunstkautschuk an den Umfang der Kolbenabschnitte
7-9 gedrückt werden. Ferner ist erkennbar, daß endseitig
des mittleren Kolbenabschnitts 8 Dichtungen 21, 22 aus
insbesondere Polyurethan in entsprechenden Einsatzstücken 23,
24 gelagert sind und bei Verlagerung des Kolbenschiebers 6
in die beiden Endstellungen ebenfalls am Umfang des mittleren
Kolbenabschnitts 8 zur Anlage gelangen.
Die mit P bezeichnete Druckquelle ist über einen Anschluß
25 im Ventilgehäuse 4 und Kanäle 26 in dem Einsatzstück
23 mit der Längsbohrung 3 verbunden. Die Mündung 26 des Anschlusses
25 befindet sich im Einflußbereich des magnetseitigen
Kolbenabschnitts 7 sowie der diesen Kolbenabschnitt 7 vom mittleren
Kolbenabschnitt 8 trennenden Einschnürung 10.
Der durch den Steueranschluß des Hauptsteuerventils
2 gebildete Verbraucher V ist über einen Anschluß 28 im Ventilgehäuse
4 und Querkanäle 29 in dem Einsatzstück 24 ständig mit
der Einschnürung 11 verbunden, welche den mittleren Kolbenabschnitt
8 von dem federseitigen Kolbenabschnitt 9 trennt. Ferner
ist der Verbraucher V über einen Bypass 30 und Querkanäle 31
in einem weiteren Einsatzstück 32 mit der Längsbohrung 3 im
Bereich des mittleren Kolbenabschnitts 8 sowie der diesen von
dem magnetseitigen Kolbenabschnitt 7 trennenden Einschnürung
10 verbunden. Die Mündungen der Querkanäle 29 und 31 in die
Längsbohrung 3 sind mit 33 und 34 bezeichnet.
Der beispielsweise zu einem Vorratsbehälter T führende
Rücklauf des Ventils 1 ist über einen Anschluß 35 im
Ventilgehäuse 4 und Querkanäle 36 in dem Einsatzstück 18 mit
dem Bereich der Längsbohrung 3 verbunden, in welchem sich einerseits
der mittlere Kolbenabschnitt 8 und andererseits die diesen
vom dem federseitigen Kolbenabschnitt 9 trennende Einschnürung
11 erstrecken. Die Mündungen der Querkanäle 36 tragen die Bezugsziffer
37.
Mit Ausnahme des Einsatzstücks 32 sowie des Einsatzstücks
13 sind alle anderen Einsatzstücke 17, 24, 18, 23, 19
über Dichtringe 38 aus einem Weichkautschuk gegenüber dem
Ventilgehäuse 4 abgedichtet.
Die Funktion des vorstehend beschriebenen Vorsteuerventils
1 ist wie folgt:
Soll der Verbraucher V von der Druckwelle P getrennt
werden, darf keine Magnetkraft MK am Kolbenschieber 6 anliegen.
Dadurch befindet sich dieser in der oberhalb der
Mittellinie M befindlichen Position. In dieser Stellung wird
der mit dem Arbeitsfluid baufschlagte Anschluß 25, der in die
Einschnürung 10 mündet, hinsichtlich seiner Mündung 27 beidseitig
von den Dichtungen 16, 21 einerseits von der Umgebung
und andererseits von dem Verbraucher V getrennt.
Der Verbraucher V ist in dieser Position über den
Anschluß 28 und die Querkanäle 29 sowie die zwischen dem mittleren
Kolbenabschnitt 8 und dem federseitigen Kolbenabschnitt 9
liegende Einschnürung 11 mit den Querkanälen 36 verbunden, die
über den Anschluß 35 zum Rücklauf T führen.
Der mit dem verbraucherseitigen Anschluß 28 verbundene
Bypass 30 ist in dieser Position von der Druckwelle P getrennt.
Dies gewährleistet die am Umfang des Kolbenabschnitts 8 anliegende
Dichtung 21 neben den Mündungen 34.
Wird die Magnetkraft MK errichtet, so wird der Kolbenschieber
6 zunächst mit einer geringen Anfangskraft verschoben.
Dabei wirkt in Öffnungsrichtung die Magnetkraft MK zuzüglich
einer Kraft, die sich aus der Differenz des Durchmessers des
mittleren Kolbenabschnitts 8 zu dem Durchmesser des magnetseitigen
Kolbenabschnitts 7 multipliziert mit dem Druck des Arbeitsfluids
errechnet. In Schließrichtung wirkt in diesem
Moment die Kraft einer Rückstellfeder 5 sowie der Reibungswiderstand
des Kolbenschiebers 6 an den Dichtungen 16 und 21.
Hieraus folgt, daß die Federkraft und ein Teil des Reibungswiderstands
ohne weiteres vom anstehenden Druck überwunden werden
können, während der Steuermagnet nur noch einen geringen Teil
der Gesamtwiderstände aufzubringen hat.
Bei der Bewegung des Kolbenschiebers 6 in die rechte
Endstellung wird zunächst der Verbraucher V vom Rücklauf T getrennt,
wenn der mittlere Kolbenabschnitt 8 die Dichtung 22
überfährt. Nach einem kurzen weiteren Weg wird der Verbraucher
V über den Bypass 30 und die Querkanäle 31 in dem Einsatzstück
32 mit der Druckquelle P verbunden, wenn der mittlere Kolbenabschnitt
8 den Bereich der Dichtung 21 nach rechts verläßt.
Der Kolbenschieber 6 befindet sich nun in der unterhalb der
Mittellinie M veranschaulichten Position.
Ist der Verbraucher V mit dem Arbeitsfluid beaufschlagt,
so wird durch die Differenz des Durchmessers des mittleren
Kolbenabschnitts 8 zu dem federseitigen Kolbenabschnitt 9
multipliziert mit dem Druck des Arbeitsfluids eine Kraft in
Schließrichtung aktiviert, die größer ist, als die Anfangskraft
des Magneten in Öffnungsrichtung. Da jedoch der Magnet
in seiner Endlage eine weitaus größere Kraft abgibt, kann diese
erhöhte Rückstellkraft von dem Magneten aufgebracht werden.
Wird der Magnet stromlos, d. h. die Magnetkraft MK
entfällt, so bewegt sich der Kolbenschieber 6 mit relativ
großer Kraft in Schließrichtung. Auf diesem Weg wird zunächst
der Verbraucher V wieder von der Druckquelle P getrennt, wenn
der mittlere Kolbenabschnitt 8 die Dichtung 21 überfährt. Nach
einem kurzen weiteren Weg verläßt der mittlere Kolbenabschnitt
8 den Bereich der Dichtung 22, so daß nunmehr der Verbraucher
V mit dem Rücklauf T verbunden ist. Damit befindet sich der
Kolbenschieber 6 wieder in seiner Ausgangslage. Der Anschluß
28 zum Verbraucher V ist drucklos, so daß die erhöhte Schließkraft
aus der Differenz zwischen dem Durchmesser des mittleren
Kolbenabschnitts 8 und des federseitigen Kolbenabschnitts 9
multipliziert mit dem Druck des Arbeitsfluids aufgehoben ist.
- Bezugszeichenaufstellung
1 Vorsteuerventil
2 Hauptsteuerventil
3 Längsbohrung in 4
4 Ventilgehäuse
5 Rückstellfeder
6 Kolbenschieber
7 Kolbenabschnitt
8 Kolbenabschnitt
9 Kolbenabschnitt
10 Einschnürung
11 Einschnürung
12 Erweiterung v. 13
13 Einsatzstück
14 Boden v. 13
15 Ringkragen v. 6
16 Dichtung
17 Einsatzstück
18 Einsatzstück
19 Einsatzstück
20 Weichdichtungen
21 Dichtung
22 Dichtung
23 Einsatzstück
24 Einsatzstück
25 Anschluß f. P
26 Kanäle in 23
27 Mündung v. 25 in 3
28 Anschluß f. V
29 Querkanäle in 24
30 Bypass
31 Querkanäle in 32
32 Einsatzstück
33 Mündung v. 29
34 Mündung v. 31
35 Anschluß f. T
36 Querkanäle in 18
37 Mündungen v. 36
38 Dichtringe
MK Magnetkraft
P Druckquelle
V Verbraucher
T Vorratsbehälter
M Mittellinie
Claims (3)
1. Wegeventil, insbesondere Vorsteuerventil für ein
die Beaufschlagung eines Zylinders mit einer Öl-in-Wasser-
Emulsion regelndes Hauptsteuerventil, das einen in einer Längsbohrung
des Ventilgehäuses durch Magnetkraft gegen eine elastische
Rückstellkraft verlagerbaren Kolbenschieber mit zwei
durch einen eingeschnürten Längenabschnitt voneinander distanzierten,
im Ventilgehäuse dichtend geführten Kolbenabschnitten
und drei axial zueinander versetzte Anschlüsse für das Arbeitsfluid,
den Verbraucher und den Rücklauf aufweist, wobei in Abhängigkeit
von der Stellung des Kolbenschiebers die Mündungen
der Anschlüsse in die Längsbohrung voneinander flüssigkeitsdicht
trennbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolbenschieber (6) drei durch zwei eingeschnürte Längenabschnitte
(10, 11) voneinander distanzierte Kolbenabschnitte
(7, 8, 9) aufweist, wobei der Durchmesser des mittleren Kolbenabschnitts
(8) größer als der Durchmesser des magnetseitigen
Kolbenabschnitts (7) und der Durchmesser des magnetseitigen
Kolbenabschnitts (7) größer als der Durchmesser des der elastischen
Rückstellkraft (5) benachbarten Kolbenabschnitts (9) bemessen
ist, und wobei in Abhängigkeit von der Stellung des
Kolbenschiebers (6) der Anschluß (28) für den Verbraucher (V)
über die den magnetseitigen Kolbenabschnitt (7) von dem mittleren
Kolbenabschnitt (8) trennende Einschnürung (10) sowie
einen Bypass (30) mit dem am magnetseitigen Ende des Ventilgehäuses
(4) liegenden Anschluß (25) für das Arbeitsfluid und
über die den mittleren Kolbenabschnitt (8) von dem der Rückstellkraft
(5) benachbarten Kolbenabschnitt (9) trennende Einschnürung
(11) mit dem Rücklauf (T) verbindbar ist.
2. Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennnzeichnet,
daß neben den Mündungen (27, 34, 37, 33)
der Anschlüsse (25, 30, 35, 28) in die Längsbohrung (3) am
Umfang des Kolbenschiebers (6) zur Anlage gelangende Dichtungen
(16, 21, 22) vorgesehen sind.
3. Wegeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit dem Arbeitsfluid beaufschlagbaren
Bereiche der Längsbohrung (3) und der Anschlüsse
(25, 28, 30, 35) sowohl gegenüber der Umgebung als auch gegeneinander
durch Dichtungen (16) aus einem hartgestellten Kunststoff,
insbesondere Polytetrafluorethylen, trennbar sind, welche
von Weichdichtungen (20) aus Kunstkautschuk ständig gegen den
Umfang der Kolbenabschnitte (7-9) gedrückt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535097 DE3535097A1 (de) | 1985-10-02 | 1985-10-02 | Wegeventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535097 DE3535097A1 (de) | 1985-10-02 | 1985-10-02 | Wegeventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3535097A1 true DE3535097A1 (de) | 1987-04-23 |
DE3535097C2 DE3535097C2 (de) | 1987-07-23 |
Family
ID=6282521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853535097 Granted DE3535097A1 (de) | 1985-10-02 | 1985-10-02 | Wegeventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3535097A1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1985
- 1985-10-02 DE DE19853535097 patent/DE3535097A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3535097C2 (de) | 1987-07-23 |
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