DE3534942A1 - Elektroskopische fluessigkeitsbildwiedergabeanordnung, geeignet fuer fernsehen - Google Patents

Elektroskopische fluessigkeitsbildwiedergabeanordnung, geeignet fuer fernsehen

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DE3534942A1
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Description

PHN 11.168 * ei 27-6-1985
"Elektroskopisctie Flüssigkeitsbildwiedergabeanordnung, geeignet für Fernsehen".
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektroskopische Flüssigkeitsbildwiedergabeanordnung geeignet für Fernsehen, die mit in einer Platte reihen- und spaltenweise matrixförmig gegliederten Wiedergabeelementen und mit einem Steuerspannungsgenerator ausgebildet ist, wobei die Wiedergabeelemente eine erste und zweite Elektrode und eine zwischen denselben in einer Flüssigkeit verschiebbare dritte Elektrode aufweisen und wobei der Steuerspannungsgenerator zum Liefern von Steuerspannungen mit den genann-
M ten Elektroden gekoppelt ist, wobei abhängig von dem Wert der Spannung an der verschiebbaren dritten Elektrode gegenüber der an der ersten und zweiten Elektrode die dritte Elektrode sich in der Nähe der ersten oder zweiten Elektrode befindet, wobei mindestens eine der drei Spannungen
^ für jedes Wiedergabeelement zu einer Impulsdauermodulation bei der Wiedergabe führt, die von dem Wert eines fernsehartig wiederzugebenden Bildsignals abhängig ist, wozu die Anordnung mit einer Signalabtast- und -halteschaltung für das Bildsignal und mit einem nachgeschalteten jmpulsdauermodulator ausgebildet ist.
Eine derartige Bildwiedergabeanordnung ist in der niederländischen Patentanmeldung 820035^· beschrieben. Als passive Wiedergabeanordnung ist die Anordnung mit Umgebungslicht wirksam. Dabei kann auf bekannte Art und Weise Lichtreflexion oder Transmission benutzt werden. Beschrieben ist die Lichtreflexion, wobei Licht von der spiegelnd ausgebildeten dritten Elektrode reflektiert wird, wenn diese sich bei der durchsichtigen ersten Elektrode befindet und Licht absorbiert wird in der undurchsichtigen Flüssigkeit in dem Wiedergabeelement, wenn die dritte Elektrode sich bei der zweiten Elektrode befindet. Die erstenElektroden können dabei als gemeinsame Oberelektrode für alle Wiedergabeelemente ausgebildet sein, wobei die
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zweiten Elektroden als streifenförmige Unterelektrode in der Reihenrichtung liegen und die dritten verschiebbaren Zwischenelektroden die elektrische Verbindung in der Spaltenrichtung haben. Mit der Bildsignalabtast- and -halteschaltung und dem Impulsdauermodulator wird erreicht, dass während einer Fernseh-Vertikal-Periode bzw. Bild-Periode bei Fernsehen mit Zeilensprungverfahren während eines Teils dieser Periode die dritte Elektrode sich in der Nähe der ersten Elektrode und während des restlichen Teils der Periode in der Nähe der zweiten Elektrode befindet, wobei diese Periodenteile von dem örtlichen Bildsignalwert abhängig sind. Für den Impulsdauermodulator ist die Verwendung eines Taktimpulszählers genannt, der abhängig von dem gespeicherten Bildsignalwert den Vertikal-Periodenteil bestimmt, in dem die dritte Elektrode angesteuert wird. Das Resultat ist ein Fernsehbild mit vielen Leuchtdichtepegeln bei der Wiedergabe.
Die bildsignalwertabhängige Impulsdauermodulation kann bei einer für Fernsehen mit den vielen Leuchtdichtepegeln geeigneten elektroskopischen Bildwiedergabeanordnung eine gute Lösung geben. Durch die Verwendung von Flüssigkeit in den Wiedergabeelementen können jedoch Probleme auftreten. So kann die Flüssigkeit einer Elektrolyse ausgesetzt sein, wenn zwischen benachbarten Elektroden ein Gleichspannungsanteil vorhanden ist. Die Produkte der Elektrolyse können unmittelbar oder nach bestimmter Zeit zu einer unakzeptierbaren Änderung der Eigenschaften der Flüssigkeit führen. Bei einem anderen Problem können die Gleichspannungsanteile zwischen den Elektroden zu einer Ladungsspeicherung mit elektrischen Lade- und Entladeeffekten in der Flüssigkeit führen, wodurch die Lage und die Verschiebungsgeschwindigkeit der verschiebbaren dritten Elektrode beeinträchtigt werden können. Da Bildsignale bei Fernsehen auf bekannte Weise Gleichspannungsanteile aufweisen, die von dem Bildsignalinhalt abhängig sind, kann die Impulsdauermodulation nicht ohne weiteres bei elektroskopischen Bildwiedergabeanordnungen verwendet werden, die mit Flüssigkeit gefüllte Wiedergabeelemente auf-
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weisen, wenn die Flüssigkeit durch Gleichspannung beeinflussbar ist.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine elektroskopische Bildwiedergabeanordnung zu schaffen mit Wiedergabeelementen, die mit durch Gleichspannung beeinflussbarer Flüssigkeit gefüllt sind, wobei diese Anordnung zum Gebrauch bei Fernsehen mit der Zufuhr von Bildsignalen mit Gleichspannungsanteilen geeignet ist. Eine erfindungsgemässe elektroskopische Bildwiedergabeanordnung weist dazu das Kennzeichen auf, dass der Impulsdauermodulator die erste, zweite und dritte Elektrode des Wiedergabeelementes aufweist, wobei die zweite Elektrode mit einem zugeordneten Bildspannungsausgang der Bildsignalabtast- und -halteschaltung zum Liefern des "ortlich wiederzugebenden BiIdsignalabtastwertes gekoppelt ist, die bei allen Wiedergabeelementen verbundene dritte Elektrode mit einem Ausgang des Steuerspannungsgenerators zum Liefern einer sich über die Vertikal-Periode ändernden Steuerspannung gekoppelt ist, wobei bei einem Rückstellimpuls zur Rückstellung der dritten Elektrode zu der zweiten Elektrode hin, eine mehr oder weniger linear abnehmende Steuerspannung folgt und wobei die erste den Wiedergabeelementen gemeinsame Elektrode mit einem Ausgang des Steuerspannungsgenerators zum Liefern einer mehr oder weniger konstanten Steuerspannung gekoppelt ist, wobei die Steuerspannungen die von dem Steuerspannungsgenerator herrühren, dieselbe Polarität aufweisen und die Rückstellimpulsspannung der konstanten Steuerspannung mehr oder weniger entspricht, wobei periodisch, nach mindestens einer Vertikal-Periode, die Polaritat mindestens der genannten Steuerspannungen umgekehrt ist.
Die nach der Rückstellung erfolgende Impulsdauermodulation mit dem Bildspannungsmuster an der zweiten Elektrode mit der abnehmenden Steuerspannung an der dritten Elektrode und mit der konstanten Steuerspannung mit derselben Polarität an der ersten Elektrode, zusammen mit der periodischen Polaritätsumkehrung mindestens der zwei Steuerspannungen vermeidet den störenden Einfluss des Bildsignalgleichspannungsanteils an der Wiedergabeelement-
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flüssigkeit.
Eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen
elektroskopischen Wiedergabeanordnung, wobei die Bildsignalabtast- und -halteschaltung auf einfache Weise ausgebildet werden kann, weist das Kennzeichen auf, dass die mehr oder weniger linear abnehmende Steuerspannung und die konstante Steuerspannung beide über die Vertikal-Periode eine Wechselspannung mit derselben Frequenz und derselben Polarität sind. Dabei kann die Bildsignalabtast- und -halteschaltung die Bildspannungsabtastwerte mit nur einer Polarität abgeben.
Eine andere Ausführungsform, bei der die Verwendung von Steuerwechselspannungen vermieden wird, weist das Kennzeichen auf, dass die mehr oder weniger linear abnehmende Steuerspannung und die konstante Steuerspannung beide über die Vertikal-Periode eine Gleichspannung sind, wobei die Signalabtast- und -halteschaltung die Bildspannungsabtastwerte mit der genannten periodischen, nach mindestens einer Vertikal-Periode stattfindenden Polaritätsumkehrung liefert.
Eine auf einfache Weise durchzuführende Polaritätsumkehrung bei der Bildsignalverarbeitung lässt sich in einer Ausführungsform der Anordnung verwirklichen, die das Kennzeichen aufweist, dass der Bildsignalabtast- und -halteschaltung eine periodische Bildsignalinvertierschaltung vorhergeht, die mit der genannten periodischen, nach mindestens einer Vertikal - periode stattfindenden Polaritätsumkehrung wirksam ist.
Eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen elektroskopischen Bildwiedergabeanordnung mit einer einfachen Ansteuerung der zweiten Elektroden weist das Kennzeichen auf, dass die Bildsignalabtast- und -halteschaltung mit einem Kreuzstangensystem sich in der Reihen- und Spaltenrichtung kreuzender Verbindungen ausgebildet ist, das mit Reihenselektion und sequentieller Spaltenbildsignalzufuhr wirksam ist, wobei an den Kreuzungen vorhandene Kapazitäten, welche die Bildspannungsabtastwerte führen, über je einen Ausgang der Schaltungsanordnung mit der zu-
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geordneten zweiten Elektrode gekoppelt sind.
Eine Ausführungsform mit einer auf einfache Weise zu verwirklichenden Polaritätsumkehrung, wie diese beschrieben wurde, weist das Kennzeichen auf, dass der Steuerspannungsgenerator eine Frequenzteilerschaltung aufweist, die mit einem Eingang zum Zuführen eines Fernseh-Vertikal-Synchronsignals sowie mit einem Ausgang zum Abgeben eines Signals mit der genannten periodischen , nach mindestens einer Vertikal-Periode stattfindenden Polaritätsumkehrung versehen ist.
Dabei weist eine Ausführungsform, die weiterhin für die beschriebene Wechselspannungsverwendung geeignet ist, das Kennzeichen auf, dass der Steuerspannungsgenerator mit einem Wechselspannungsgenerator und einem Generator zum Abgeben der über die Vertikal-Periode sich ändernden Steuerspannung ausgebildet ist, wobei die Generatoren eine Fernseh-Vertikal-Synchronisierung aufweisen, wobei eine Multiplizierschaltung mit Eingängen vorhanden ist, die mit dem Ausgang des Wechselspannungsgenerators und der Frequenzteilerschaltung gekoppelt sind und wobei ein Ausgang mit der ersten Elektrode der Wiedergabeelemente gekoppelt ist, wobei eine weitere Multiplizierschaltung vorhanden ist mit Eingängen, die mit dem Ausgang des Generators zum Abgeben der über die Vertikal-Periode sich ändernden Steuerspannung, der Frequenzteilerschaltung und des Wechselspannungsgenerator gekoppelt sind und wobei ein Ausgang mit der dritten Elektrode der Wiedergabeelemente gekoppelt ist.
Eine andere Ausführungsform, die sich weiterhin für die beschriebene Gleichspannungsverwendung eignet, weist das Kennzeichen auf, dass die genannten Kapazitäten in je einem zugeordneten Umschaltkreis vorhanden sind, über den der eine bzw. der andere Kapazitätsanschluss mit dem Bildspannungsabtastwert mit umgekehrter Polarität mit dem zugeordneten Ausgang gekoppelt ist, wobei dieser Umschaltkreis zum Zuführen zu demselben eines Umsehaltsignals mit der genannten Periode der Polaritätsumkehrung mit einem Ausgang der genannten Frequenzteilerschaltung gekoppelt ist. Eine weitergehende Ausführungsform für die Gleich-
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AO
Spannungsverwendung weist das Kennzeichen auf, dass der Steuerspannungsgenerator mit einem Generator zum Abgeben der sich über die Vertikal-Periode ändernden Steuerspannung ausgebildet ist, wobei dieser Generator eine Fernseh-Vertikal-Synchronisierung aufweist, wobei eine Multiplizierschaltung vorhanden ist mit Eingängen, die mit dem Ausgang des genannten Generators und der Frequenzteilerschaltung gekoppelt sind, wobei der Ausgang der Frequenzteilerschaltung mit der ersten Elektrode der Wiedergabeelemente und der Ausgang der Multiplizierschaltung mit der dritten Elektrode der Wiedergabeelemente gekoppelt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer möglichen Ausführungsform des Aufbaus einer elektroskopischen Fernsehbildwiedergabeanordnung zur Anwendung der Erfindung,
Fig. 2 zur Vereinfachung der Erläuterung der Erfindung einen möglichen Signalaufbau bei Fernsehen als Funktion der Zeit,
Fig. 3 einen Schaltplan für eine Ausführungsform eines Steuerspannungsgenerators und einer Bildsignalabtast- und -halteschaltung nach der Erfindung, Fig. 4 zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 1 und des Schaltplanes nach Fig. 3 einige Spannungsdiagramme als Funktion der Zeit,
Fig. 5a- und 5t> Zeitdiagramme eng miteinander zusammenarbeitender Spannungen und sich daraus ergebender Elektrodenvers chi ebungen,
Fig. 6 eine detailliertere Ausführungsform eines Teils einer Bildsignalabtast- und -halteschaltung nach Fig. 3 mit der Möglichkeit einer Polaritätsumkehrung des Bildsignalabtastwertes,
Fig. 7 zugeordnete Zeitdiagramme zusammenarbeitender Spannungen und sich daraus ergebender Elektrodenverschiebungen.
In Fig. 1 ist von einer schematisch dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemässen elektroskopischen
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Flüssigkeitsbildwiedergabeanordnung eine Matrixplatte durch. EFD und ein Steuerspannungsgenerator durch. UG bezeichnet. Die Matrixplatte EFD hat zwischen zwei Flächen 1 und 2 einen abgeschlossenen Raum, im dem eine Flüssig-
c keit F vorhanden ist. Die Flüssigkeit F ist eine undurchsichtige Flüssigkeit, von der vorausgesetzt wird, dass diese durch daran und darin auftretende Gleichspannungen beeinflussbar ist. Die Beeinflussung kann aus Elektrolyse oder aus Ladungsspeicherung mit elektrischen Lade- und
ig Entladeeffekten in der Flüssigkeit F bestehen.
Auf jeder der Flächen 1 und 2 ist innerhalb des Raumes mit der Flüssigkeit F eine weiterhin nicht bezeichnete elektrisch isolierende Schicht vorhanden. Die Fläche 1 ist dabei durchsichtig und weist über der Isolierschicht eine elektrisch leitende Schicht auf, die durch E1 bezeichnet und als erste Elektrode wirksam ist. Unter der Isolierschicht bei der Fläche 2 sind durch E2 bezeichnete zweite Elektroden vorhanden. Die zweiten Elektroden E2 sind durch gestrichelte Linien als Quadrate dargestellt, können aber auch andere Formen haben. Von Bedeutung ist nur, dass die Elektroden E2 elektrisch gegenübereinander isoliert sind. Durch E3 sind dritte Elektroden bezeichnet, die in der Flüssigkeit F vorhanden und darin zwischen den Flächen 1 und 2 verschiebbar sind. Die Elektroden E3 sind auch als Beispiel quadratisch gezeichnet. Dabei ist von Bedeutung, dass die Elektroden E3 diffus spiegelnd auf der der Elektrode E1 zugewandten Seite ausgebildet sind. Weiterhin haben die Elektroden E3 elektrische Verbindungen 3 und 4. Die Verbindungen 3 und k können als federnde Verbindung
3q ausgebildet sein. Dargestellt ist, dass die federnden Verbindungen 3 und 4 einen Anschluss an die Fläche 2 haben, beispielsweise an die genannte Isolierschicht. Ausgehend von der reihen- und spaltenweise, matrixförmig gegliederten Elektroden E3 (und E2) versorgen die dargestellten federnden Verbindungen 3 und 4 eine Spannungszufuhr zu den Elektroden E3 in der Spaltenrichtung. Stattdessen wäre eine Spannungszufuhr in der Reihenrichtung oder eine Kombination der beiden auch möglich. Für die
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dargestellte Ausführungsforra gilt, dass die Spaltenverbindungen 3 un£i ^ t>is ausserhalb der Matrixplatte EFD ausgebildet und zusammen mit einem Ausgang 5 des Steuerspannungsgenerators XJG gekoppelt sind. Statt mit der Fläche 2 könnten die federnden Verbindungen 3 und k mit der Fläche verbunden sein. Dabei sollen die Anschlüsse an die Fläche und die Verbindungen 3 und 4 durchsichtig sein. Statt der als Beispiel gegebenen Ausführungsform der Elektroden E3 mit den federnden Verbindungen 3 vjxä. k können diese mit einem einseitig eingeklemmten federnden Blatt oder mit einem starren Blatt ausgebildet sein, das mit einer Feder bzw. mit Federn verbunden ist bzw. um nur einer Seite kippbar ist. Weiterhin kann an elektrisch leitende Führungsstangen zwischen den Flächen 1 und 2 gedacht werden, wobei zwischen diesen Stangen eine oder mehrere Elektroden E3 in der angegebenen Richtung verschiebbar sind. Unabhängig von der spezifischen Ausführungsform der verschiebbaren Elektroden E3.ist nur von Bedeutung, dass allen Elektroden E3 eine gleiche Spannung zugeführt werden kann, die in Fig. 1 durch SE3 bei dem Ausgang 5 des Steuerspannungsgenerators UG bezeichnet ist.
Die Elektroden E1, E2 und E3 bilden zusammen
Wiedergabeelemente DE in der Matrixplatte EFD. Jedes Wiedergabeelement DE weist dabei einen Teil der gemeinsamen ersten Elektrode E1, die eigene zweite Elektrode E2 mit einer noch näher zu beschreibenden eigenen Spannungszufuhr und die eigene dritte Elektrode E3 mit der gemeinsamen Zufuhr der SteuerSpannung SE3 auf. Der Steuerspannungsgenerator UG liefert an einem Ausgang 6 eine Steuerspannung SE1 zum Zuführen zu der Elektrode E1. Für die einzelne Spannungszufuhr zu jeder Elektrode E2 ist die Matrixplatte EFD mit einer Signalabtast- und -halteschaltung S/H ausgebildet, die in der Fläche 2 vorhanden ist. Die Schaltungsanordnung S/H weist ein Kreuzstangensystem auf, das durch CB bezeichnet ist und Kreuzstangen aufweist in der Reihen- und Spaltenrichtung der Wiedergabeelemente DE. Es stellt sich heraus, dass das Kreuzstangensystem CB mit einer Reihenselektion arbeitet, für die von dem Generator UG zu liefern-
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de Steuerspannungen SR1, SR2 bis einschliesslich SRn verwendet werden und mit einer sequentiellen Spalteninformationszufuhr unter Ansteuerung von dem Generator UG herrührender Steuerspannung SC1, SC2 bis einschliesslich SGm.
Dazu gehört eine Matrixplatte EFD mit η Reihen und m Spalten von WiedergabeelBmenten DE. Die Spalteninformation besteht aus einem zeilen- und bildweise wiederzugebenden Fernsehbildsignal PS, das von dem Generator UG zum Zuführen zu der Schaltungsanordnung S/H an einem Ausgang 7 abgegeben
^O wird, Dazu bekommt der Steuerspannungsgenerator UG das Fernsehbildsignal PS und ein Fernseh-Vertikal- und Horizontal-Synchronsignal VS bzw. HS zugeführt. Der Generator UG kann an dem Ausgang 7 die Bildsignalspannung PS unmittelbar bzw. mit einer periodischen Polaritätsumkehrung abgeben, die zu einer Signalfolge PS, PS führt.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der bei Fig. 1 beschriebenen elektroskopischen Fernsehbildwiedergabeanordnung (EFD, UG) ist zu2b Vereinfachung in Fig. 2 ein möglicher Fernsehsignalaufbau als Funktion der Zeit t dargestellt.
Durch TV ist eine Fernseh-Vertikal-Periode bezeichnet, die eine Vertikal-Abtastzeitdauer TVS iind eine Vertikalaustastzeitdauer TVB aufweist. In der Vertikal-Periode TV auftretende Horizontalperioden sind durch TH bezeichnet, wobei durch THS eine Horizontal-Abtastzeitdauer und durch THB eine Horizontal-Austastzeitdauer bezeichnet sind. Wiederzugebende Bildinformation tritt in den Zeitdauern TVS und THS auf. In Fig. 2 sind während zwei aufeinander folgender Vertikal-Perioden TV1 und TV2 als Beispiel einige örtliche Bildinformationen näher bezeichnet. Durch P1, P2 und P3
3Q sind drei Bildpunkte bezeichnet, die etwa am Anfang, in der Mitte bzw. am Ende der Zeitdauer TVS der Vertikal-Periode TV1 auftreten. Die Bildpunkte P entsprechen einem Wiedergabeelement DE aus Fig. 1. Durch P4 und P5 sind einige Bildpunkte der Vertikal-Periode TV2 bezeichnet, die als Beispiel in dem wiedergegebenen Fernsehbild um eine Anzahl Fernsehzeilen niedriger liegen als die Bildpunkte P1 und P2. Dabei können die Vertikal-Perioden TV1 und TV2 einem Fernsehbild mit Zeilensprungverfahren zugeordnet sein, wie dies
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in einer Fernsehnorm festgelegt ist, oder es kann ein Fernsehsystem ohne Zeilensprungverfahren angewandt werden. Bei einem Fernsehsystem mit einfachem Zeilensprungverfahren tritt in der Vertikal-Periode TV1 bzw. TV2 die Bildinformation ungeradzahliger bzw. geradzahliger Fernsehzeilen auf. Bei einem Fernsehsystem ohne Zeilensprungverfahren sind die Fernseh-Zeilenraster in den Bildperioden TV identisch.
Zu den Bildpunkten P aus Fig. 2 gehören Bildinformation, die als Abtastwerte der Bildsignalspannung PS (Ausgang 7) mit Hilfe der Signalabtast- und -halteschaltung S/H aus Fig. 1 entnommen werden. In Fig. 3 ist ein Schaltplan für eine mögliche Ausführungsform der Schaltungsanordnung S/H und des Steuerspannungsgenerators UG dargestellt. Es wird sich herausstellen, dass die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform sich für zwei mögliche Signalverarbeitungsverfahren eignet. Ein Signalverarbeitungsverfahren mit Wechselspannungen während der Vertikal-Perioden TV wird entsprechend dem durch gezogene Linien gezeichneten Schaltplan nach Fig. 3 ausgebildet, wobei zur Erläuterung der Wirkungsweise zugeordnete Zeitdiagramme in Fig. 4, 5& und 5b dargestellt sind. Ein Signalverarbeitungsverfahren mit Gleichspannungen während der Vertikal-Perioden TV wird mit dem Schaltplan nach Fig. 3 ergänzt bzw. geändert mit den gestrichelten Verbindungen durchgeführt. Dazu passt eine in Fig. 6 dargestellte detaillierte Ausführungsform eines Teils der Schaltungsanordnung S/H und zur Erläuterung der Wirkungsweise sind zugeordnete Zeitdiagramme in Fig. 7 dargestellt.
In Fig. 3 sind, ebenso wie bei Fig. 1, die Eingangs· klemmen des Steuerspannungsgenerators UG mit der Zufuhr der Signale VS, PS und HS dargestellt. Das Vertikal-Synchronsignal VS ist in Fig. 3 als Funktion der Zeit mit einem Impuls am Anfang der Vertikal-Periode TV dargestellt. Das Signal VS wird einer Frequenzteilerschaltung 8 zugeführt, die an einem Ausgang ein dabei dargestelltes Signal VS1 abgibt. In den zu beschreibenden Verbindungen bzw. Kopplungen sind einfachheitshalber normalerweise vorhandene Signalverstärker und -Verarbeitungsschaltungen nicht ange-
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geben. Das Signal VS1 ist über zwei Vertikalperioden TV1 und TV2 blockförmig. In Fig. 4 ist auf entsprechende Weise das Spannungsdiagramm VS1 als Funktion der Zeit t aufgetragen. Fig.,4 zeigt Spannungsdiagramme über vier Vertikal-Perioden TV1, TV2, TV3 und TV4. Das Massenpotential ist durch OV bezeichnet, gegenüber dem, wenn erwünscht, positive und negative Spannungen angegeben sind.
Aus dem dargestellten Signal VS1 aus Fig. 3 geht hervor, dass die Schaltungsanordnung 8 als Halbierer wirksam ist. Untenstehend wird sich herausstellen, dass Verwendung eines höheren Teilers möglich ist. Ausser der Frequenzteilerschaltung 8 wird das Signal VS einem Wechselspannungsgenerator 9 und einem Genetaor 10 zum Abgeben einer sich über die Vertikal-Periode ändernden Steuerspannung zugeführt, wobei einem Impuls eine mehr oder weniger linear abnehmende Spannung folgt. Der Generator 9 bzw. 10 liefert das dabei dargestellte Signal S1 bzw. S2 gegenüber einem durch eine gestrichelte Linie dargestellten Nullpegel. Die Schaltungsanordnung 8 und der Generator 10 liefern die betreffenden Signale VS' und S2 zu Eingängen einer Multiplizierschaltung 11, die an einem Ausgang ein dabei dargestelltes Signal S3 abgibt. Über eine Vertikal-Periode betrachtet, ist das Signal S3 ein Gleichspannungssignal, wobei je Vertikal-Periode eine Polaritätsumkehrung folgt.
Die Schaltungsanordnung 11 und der Generator 9 liefern die Signale S3 bzw. S1 an Eingängen einer Multiplizierschaltung 12, die an der Ausgangsklemme 5 das dabei dargestellte Signal SE3 aus Fig. 1 abgibt. Weiterhin liefern der Generator 9 und die Schaltungsanordnung 8 die Signale S1 bzw. VS1 zu Eingängen einer Multiplizierschaltung 13» die an der Ausgangsklemme 6 das dabei dargestellte Signal SE1 aus Fig. 1 liefert. In Fig. 4 sind detailliert die Spannungsdiagramme SE1 und SE3 aufgetragen. Die Multiplizierschaltungen 11, 12 und 13 können als symmetrische Multipliezer ausgebildet sein. Eine einzige Multiplizierschaltung (11, 12) mit drei Eingängen kann zum Liefern des Signals SE3 vorhanden sein. Die dargestellte einzelne Ausbildung bietet den Vorteil, dass über die dargestellte
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gestrichelte Verbindung der Schaltungsanordnung 11 ein Signal SE3' (Fig. 7) entnommen werden kann.
Ausser den Spannungsdiagrammen VS1, SE1 und SE3 zeigt Pig. k weitere Spannungsdiagramme PS1, PS2, PS3, PS4 und PS5. Diese Spannungsdiagramme gehören den betreffenden Bildpunkten P1, P2, P3, P4 und P5 zu und geben davon die über die Signalabtast- und -halteschaltung S/H erhaltenen Bildspannungsabtastwerte mit zwei Polaritäten. Die Schaltungsanordnung S/H aus Fig. 3 wird aus einer durch 14 bezeichneten Reihensteuerschaltung (Ru) und aus einer durch 15 bezeichneten Spaltensteuerschaltung (CD), welche die Signale SR1... SRn bzw. SC1... SCm liefern. Für die Reihenselektion bei dem Kreuzstangensystem CB wird das Horizontal-Synchronsignal HS über eine rückstellbare Zählerschaltung 16 der Reihensteuerschaltung 14 zugeführt. Von der Zählerschaltung 16 liegt für Synchronzwecke ein Rückstelleingang RS an der Eingangsklemme mit der Zufuhr des Vertikal-Synchronsignals VS. Bei dem bei Fig. 2 beschriebenen Bildsignalaufbau mit beispielsweise zwei Teilbilder.n im Zeilensprungverfahren, die zusammen ein Fernsehbild bilden, erfolgt die Reihenselektion in ersten Vertikal-Perioden TV mit der Reihenfolge SR1 , SR3, SR5 usw. für die ungeradzahligen Reihen und in zweiten Vertikalperioden TV mit der Reihenfolge SR2, SR4, SR6 usw. für die geradzahligen Reihen statt. Die Spaltensteuerschaltung I5 ist mit einem Ausgang einer rückstellbaren Zählerschaltung 17 verbunden, von der ein Zählereingang mit einem Ausgang einer HF-Taktimpulsquelle 18 verbunden ist und wobei ein Rückstelleingang RS für Synchronzwecke mit der Eingangsklemme mit der Zufuhr des Horizontal-Synchronsignals HS verbunden ist.
Für die Spalteninformationszufuhr ist nach Fig. die Eingangsklemme mit dem Bildsignal PS unmittelbar und über eine Invertierschaltung 19 mit Eingängen eines Umschal tkr eis es 20 verbunden. Ein Umsehalteingang des Kreises 20 liegt an dem Ausgang der Frequenzteilerschaltung 8 wobei ein Kreisausgang alle zwei Vertikalperioden die Signalfolge PS, PS abgibt. Dabei entspricht der Ausgang einer auf diese Weise gebildeten periodischen Bildsignal-
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invertierschaltung (19» 2θ) den Ausgang 7 des Steuerspannungsgenerators (UG aus Pig. 1). Der Ausgang 7 ist in Fig. 3 mit Source-Elektroden einer Reihe von m Transistoren mit isolierten Torelektroden verbunden, wobei der erste und der letzte Transistor der Reihe durch 21 bzw. 22 bezeichnet sind. Die Gate-Elektroden der Transistoren 21 und 22 bekommen die Spaltensteuersignale SC1 bzw. SCm zugeführt, wodurch während der Horizontal-Abtastzeitdauern THS während einer Vertikal-Abtastdauer TVS die Bildinformation sequentiell zu Transistor-Drain-Elektroden und damit verbundenen Spaltenkreuzstangen des Kreuzstangensystems CB weitergeleitet wird. Je Horizontal-Periode TH ist während der Vertikal-Abtastzeitdauern TVS jeweils eine der Reihen der η Kreuzstangen des Systems CB selektiert. Dazu sind Reihen von Transistoren 23 ... 24 bis einschliesslich 25 ... 26, deren Gate-Elektroden an einer Reihenkreuzstange liegen, sequentiell je Reihe aber simultan in der Reihe leitend. Die Source-Elektroden der Spalten von Transistoren 23 ... "2-^> bis einschliesslich 24 ... 26 liegen an Spaltensteuerstangen des Systems CB. Das Resultat ist, dass Bildsignalabtastwerte über die Source-Drain-Strecke der Transistoren 23, 24 bis einschliesslich 25, 26 an die mit den Drain-Elektroden verbundenen Kapazitäten C gelangen, die in durch 27» 28 bis einschliesslich 29, 30 bezeichneten Kreisen vorhanden sind. Die Kapazitäten C sind dabei an den Kreuzungen des Kreuzstangensystem CB vorhanden. Nach Fig. ist der Verbindungspunkt einer Transistor-Drain-Elektrode und einer Kapazitätsklemme, an der der Bildspannungsabtastwert vorhanden ist mit Reihen von Ausgängen 31 «·· 32 bis einschliesslich 33 ··· 34 der Schaltungsanordnung S/H gekoppelt. In Fig. 3 i-st angegeben, dass der Ausgang 31 mit der zweiten Elektrode E2 (11) des ersten Wiedergabeelementes DE der ersten Reihe derselben gekoppelt ist. Auf gleiche Weise ist der Ausgang 32 an der zweiten Elektrode E2 (im) des letzten Wiedergabeelementes DE der ersten Reihe. Für die letzte Reihe von Wiedergabeelementen DE folgen die Anschlüsse des Ausganges 33 mit der Elektrode E2 (n1) und des Ausgangs 34 mit der Elektrode E2 (run) . Durch gestrichel-
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te Linien ist angegeben, dass bei der zweiten Ausführungsform des Schaltplans nach Fig. 3 die Kapazitäten C einen Teil von Kreisen 27 bis einschliesslich 30 bilden, denen das Signal VS1 zugeführt wird. Das Signal VS1 wird dabei weiterhin zum Erhalten einer Steuerspannung SE1' (Fig. 7) für die erste Elektrode E1 benutzt.
Die in Fig. k dargestellten Diagramme der Spannungsabtastwerte PS1 bis einschliesslich PS5, die aus dem Bildsignal PS erhalten worden und zum Zuführen zu der zugeordneten zweiten Elektrode E2 bestimmt sind, sind in Anbetracht der Fig. 2 auf einfache Weise erläuterbar. Vorausgesetzt wird, dass in einem Fernsehbild mit dem Zeilensprungverfahren vor der Vertikal-Periode TV1 das Bildsignal PS einen schwarzen Fernsehwiedergabeschirm ergibt. Dabei haben die Bildspannungsabtastwerte die Spannung entsprechend 0 V, wie in Fig. 4 dargestellt. Daraufhin wird vorausgesetzt, dass danach das Bildsignal PS helle und dunkle Informationen aufweist, wobei die Zeitpunkte, wo Abtastwerte genommen werden, durch Pfeilspitzen in den Spannungsdiagrammen bezeichnet sind. Der Bildspannungsabtastwert PS1 (Und PS3) bekommt, wie dargestellt, einen Wert von +aV, der beispielsweise dem Maximalweisswert bei Fernsehen entspricht. Der Abtastwert PS2 hat in der Vertikal-Periode TV1 beispielsweise eine kleinere positive Spannung, die bei Fernsehwiedergabe einem Grauwert entspricht.
Während der folgenden Vertikal-Periode TV2 wird das über die Schaltungsanordnung (19> 20) in der Polarität umgekehrte Bildsignal PS der Schaltungsanordnung S/H zugeführt, wodurch die Bildspannungsabtastwerte PS^ und PS5 mit negativen Spannungen auftreten. Die Abtastwerte PS2* und PS5 mit dem Wert -aV entsprechen auf gleiche Weise dem genannten Maximalweisswert. Während der Vertikal-Periode TV3 wird wieder das positive Bildsignal PS verarbeitet, wobei vorausgesetzt wird, dass der Abtastwert PS1 nicht ändert und die Abtastwerte PS2 und PS3 zu- bzw. abnehmen. Während der Vertikal-Periode TV4 mit der Verarbeitung des negativen Bildsignals PS bleibt der Abtastwert PS4 ungeändert und der Abtastwert PS5 weist einen starken Rückfall
PHN 11.168 V$ " ""* 27-6-1985
auf.
Zum Vergleich mit +aV und -aV als grösst möglichen Spannungswert (Maximalweiss) bei den Bildspannungsabtastverten PSI bis einschliesslich PS5 sind bei den Spannungsdiagrammen SE1 und SE3 aus Fig. k einige wichtige Werte angegeben. Das Spannungsdiagramm SE1 zeigt die Wechselspannung mit einer Amplitude von bV, wobei je Vertikal-Periode TV die Polaritätsumkehrung auftritt. Die Impulse in dem Spannungsdiagramm SE3 haben dabei ebenfalls den Wert +bV
}0 oder -bV und zwar abhängig von der Polaritätsumkehrung. Nach den Impulsen zeigt das Spannungsdiagramm SE3 die Wechselspannung mit der mehr oder weniger linear abnehmenden Amplitude von einem Wert von cV. Vorausgesetzt wird, dass die Verringerung auf 0 V erfolgt, was nicht erforderlich ist.
Eine kürzere Verringerung bzw. ein Überschreiten des Nullwertes, der mit einer Zunahme einhergeht, könnte auftreten. Schwellenspannungen bei den Elektrodenansteuerungen können eine derartige Abweichung erwünscht machen.
Für die jeweiligen Spannungswerte folgt, dass +aV kleiner sein muss als +cV, damit am Anfang einer Vertikal-Periode TV unmittelbar nach dem Impuls dieser Bildspannungsabt astwert noch innerhalb der Umhüllenden der abnehmenden Wechselspannung liegt. Der Wert von +aV darf höchstens dem Wert +cV entsprechen. Der Wert von +bV muss gegenüber dem Wert von +aV so gross sein, dass auf die bei Fig. 5a und 5b 2^ beschreibende Art und Weise immer gewährleistet ist, dass der Impuls als Rückstellimpuls zur Rückstellung der dritten Elektrode E3 zu der zweiten Elektrode E2 aus Fig. 1 wirksam ist.
In Fig. 5a· und 5t> sind Zeitdiagramme eng miteinander zusammenarbeitender Spannungen, wie der Bildspannungsabtastwerte PS1 bis einschliesslich PS5 mit der Steuerspannung SE3 und der sich daraus ergebenden Verschiebungen der Elektrode E3 dargestellt. Nicht gezeichnet ist die Steuerspannung SE1, für die gilt, dass diese mit derselben Wechselspannung wie die Spannung SE3 vorhanden ist aber mit der konstanten Amplitude von bV. Während der Dauer des Impulses in der Spannung SE3 mit dem Wert von -bV oder +bV
PHN 11.168 -yfr * 27-6-1985
to
ist derselbe Wert in der Spannung SE1 mehr oder weniger vorhanden. Dadurch gibt es keine oder nahezu keine Differenzspannung zwischen den Elektroden E1 und E3· Zwischen den Elektroden E2 und E3 gibt es dabei eine Differenzspannung, die maximal dem Wert (b+a)V und minimal dem Wert (b-a)V entspricht. Dieser Minimalwert soll so gross sein, dass die Differenzspannung zwischen den Elektroden E2 und E3 gross genug ist um eine in der Nähe der Elektrode E1 befindliche Elektrode E3 innerhalb einer bestimmten Zeit zu der Elektrode E2 zu verschieben. In den Fig. 5& und 5b ist bei dem Zeitdiagramm E3 mit Pfeilen zu E1 und E2 die Elektrodenverschiebung aufgetragen. Die Elektrodenverschiebung in der einen bzw. anderen Richtung wird dabei auf die dargestellte Art und Weise als eine bestimmte Zeit beanspruchend dargestellt. Vorausgesetzt wird, dass die (Rückstell)Zeit durchaus innerhalb der Vertikal-Austastzeitdauer TVB in Fig. 2 liegt.
Der Bildspannungsabtastwert PS1 hat den Abtastwert Maximalweiss von +aV am Anfang der Vertikal-Periode TV1 . Nach Fig. 5a. passiert kurze Zeit nach dem Abtastzeitpunkt das Diagramm PS1 die Umhüllende der abnehmenden Wechselspannung in dem Diagramm SE3. Bei diesem Passieren gibt es keine Differenzspannung zwischen den Elektroden E2 und E3 während es zwischen den Elektroden E1 und E3 eine Differenzspannung von bV weniger des Spannungsabtastwertes (von aV) herrscht. Die Folge ist, dass die Elektrode E3 sich von der Elektrode E2 zu der Elektrode E1 verschiebt. Nach dem Ende der Vertikalperiode TV1 tritt der Rückstellimpuls mit dem Wert +bV auf, wodurch die Elektrode E3 zu der Elektrode E2 rtickgestellt wird. Durch den konstanten Wert des Bildspannungsabtastwertes PS1 wiederholt sich der Zyklus der Elektrodenverschiebung in der folgenden Vertikal-Periode TV2, TV3 usw. Es stellt sich heraus, dass bei dem Bildspannungsabtastwert PS1 der Maximalweisswert einer Spiegelzeitdauer TP11 entspricht, in der die spiegelnde Elektrode E3 sich in der Nähe der Elektrode E1 befindet. Die maximale Spiegelzeitdauer TP11, in der die diffus spiegelnde Elektrode E3 wirksam ist, kann mehr oder weniger
PHN 11.168 4rff"" " 27-6-1985
entsprechend der Vertikalabtastzeitdauer TVS aus Fig. 2 gewählt werden.
Für den Bildspannungsabtastwert PS2 aus Fig. 5a folgt auf dieselbe Art und Veise eine Passierung der Wechselspannungsumhüllenden bei der Steuerspannung SE3, was zu einer Spiegelzeitdauer TP21 führt. Dieselbe Spiegelzeitdauer gibt es in der Vertikal-Periode TV2. Die Zunahme des Abtastwertes in der Vertikal-Periode TV3 bis zum Maximalweisswert führt zu einer Spiegelzeitdauer TP22, wonach in der Vertikal-Periode TVh eine Spiegelzeitdauer TP23 auftritt. Die Zeitdauer TP23 entspricht der Zeitdauer TP11, wobei durch den Einfluss des Abtastzeitpunktes die Zeitdauer TP22 etwas kürzer ist.
Der Bildspannungsabtastwert PS3 aus Fig. 5a bekommt den Maximalweisswert fast am Ende der Vertikal-Periode TV1, wonach eine kurze Spiegelzeitdauer TP31 folgt. Danach tritt die normale Spiegelzeitdauer für den Maximalweisswert TP32 = TP11 = .TP23 auf. Die Verringerung des Bildspannungsabtastwertes PS3 führt zu der zugeordneten SpiegelzsLtdauer TP33.
Für die in Fig. 5h dargestellten Bildspannungsabtastwerte PS4 und PS5 folgen auf entsprechende Weise die Verschiebungen der Elektroden E3. Der Bildspannungsabtastwert PS4 mit dem Wert von -aV, der in der Vertikal-Periode TV2 auftritt, führt um eine Vertikal-Periode TV später zu denselben Effekten wie der positive Bildspannungsabtastwert PS1 aus Fig. 5a. Für die Spiegelzeitdauer folgt TP41 = TP11. Der Bildspannungsabtastwert PS5 erhält den Wert von -aV zu einem Zeitpunkt, wo unmittelbar die Verschiebung der Elektrode E3 einsetzt, es resultiert eine verkürzte Spiegelzeitdauer TP5I. Danach ergibt sich eine Spiegelzeitdauer TP52 = TP11. In Fig. 5b ist dargestellt, dass während der Vertikal-Periode TV4 der Bildspannungsabtastwert PS5 einen Wert erhält, der innerhalb der Umhüllenden der Wechselspannung der Steuerspannung SE3 liegt. Die Elektrode E3 erhält dabei keine Verschiebung von der Elektrode E3, da diese dort von der Wechselsteuerspannung SE1 festgehalten wird (Fig. k).
PHN 11.168 Ψ8^ 27-6-1985
Aus dem ob ens teilenden geht hervor, dass die erste, zweite und dritte Elektrode E1, E2 bzw. E3 in jedem Wiedergabeelement DE aus Fig. 1 einen Teil eines Impulsmodulators (UG, DE) bilden, der weiterhin einen Teil eines Steuerspannungsgenerators UG aufweist. Ohne eine weitere Bearbeitung der Bildspannungsabtastwerte PS1 bis einschliesslich PS5 aus Fig. k sorgt die Wahl der Zufuhr der Steuerspannungen SE1 und im wesentlichen SE3 zu der Elektrode E1 bzw. E3 für den Impulsdauermodulationseffekt mit den in Fig. 5a und 5b dargestellten Verschiebungen der Elektrode E3. Dabei wird es in der Praxis bei der Wechselspannungsumhüllenden einen Spannungsband geben, aus dem die Elektrodenverschiebung einsetzt.
Bei der Fernsehwiedergabe ergeben die während nur einer Vertikal-Periode TV für den betreffenden Bildspannungsabtastwert zu kurz dauernden Spiegelzeitdauern TP22, TP3I und TP5I aus den Fig. 5a und 5b keine spürbare Bildstörung.
Aus Fig. k geht hervor, dass die Steuerspannungen SE1 und SE3 mit der Wechselspannung und der Polaritätsumkehrung je Vertikal-Periode insbesondere für die Spannung SE3 keinen von O V abweichenden Gleiehspannungsanteil haben. Dabei erfordert die Polaritätsumkehrung bei der Spannung SE3, die bei der Spannung SEI. Die Bildspannungsabtastwerte PS1, PS2 und PS3 haben einen positiven Gleiehspannungsanteil, während die Bildspannungsabtastwerte VSk und PS5 einen negativen Gleiehspannungsanteil aufweisen, was über die periodische Bildsignalinvertierschaltung (I9» 20) aus Fig. 3 erhalten wird. Wenn vorausgesetzt wird, dass die Bildinformationen zweier aufeinanderfolgender Vertikal-Perioden TV mehr oder weniger einander entsprechen, d.h.« in ausreichendem Masse mit untergeordneten Informationsänderungen in der Zeit korreliert sind, werden die abwechselnd je Vertikal-Periode auftretende positiven und negativen Bildspannungabtastwerte zu einem zu vernachlässigenden Gleiehspannungsanteil führen. Ausser der zeitlichen Korrelation gibt es weiterhin die Lagenkorrelation, wobei Bildkontraste sich über einen gewissen Abstand erstrecken. Bei
PHN 11.168 +f 27-6-1985
einem Fernsehsystem mit Zeilensprungverfahren gibt es über zwei aufeinanderfolgende Vertikal-Perioden TV eine Verschiebung um nur eine Zeile in der Vertikal-Abtastrichtung. Eine möglicherweise auftretende Ladungsspeicherung in der Flüssigkeit F der Matrixplatte EFD in Fig. 1 kann dabei durch Ladungsausgleich in der Flüssigkeit F unterhalb eines Schwellenwertes bleiben,' über dem Elektrolyse auftreten wird und/oder die Elektrodenverschiebung beeinflusst wird. Bei der beschriebenen Voraussetzung reicht es, dass mindestens die Steuerspannungen SE3 und SET Polaritätsumkehrung aufweisen. Falls die Voraussetzung nicht zutrifft, können auch die Bildspannungsabtastwerte PS1 bis einschliesslich PS5 aus Fig. 4 eine Polaritätsumkehrung erhalten und zwar zu denselben Zeitpunkten wie die Steuerspannungen SE1 und SE3 oder zu Zeitpunkten, die um eine Vertikal-Periode TV später liegen als die Abtastzeitpunkte. Im Falle eines Fernsehsystems ohne Zeilensprungverfahren ergibt die periodische Bildsignalinvertierschaltung (19> 2θ) aus Fig. 3 unmittelbar je Vertikal-Periode TV die Polaritätsumkehrung der Bildspannungsabtastwerte jedes Wiedergabeelementes TE in Fig. 1.
Nach Fig. 4 erfolgt die Polaritätsumkehrung bei mindestens den zwei Steuerspannungen SE3 und SE1 je Vertikal-Periode TV. Stattdessen kann an eine Polaritätsumkehrung jeweils nach eine Anzahl Vertikal-Perioden TV gedacht werden. Für ein Fernsehsystem mit Zeilensprungverfahren wird als Beispiel genannt eine Polaritätsumkehrung je eine Anzahl Vertikal-Perioden umfassende Bildperiode. Die Wahl der Anzahl Vertikal-Perioden, nach der periodisch die Polaritätsumkehrung folgt, ist von der Grosse der erlaubten kurzen Ladungsspeicherung, die periodisch rückgängig gemacht wird, abhängig. Durch eine einfache Anpassung des Teiles der Frequenzteilerschaltung 8 kann eine gewünschte Periode der Polaritätsumkehrung verwirklicht werden. Die Verwendung nach Fig. 4 der konstanten und der mehr oder weniger linear abnehmenden Wechselspannung in der Steuerspannung SE1 bzw. SE3 ergibt, dass auf die bei den Fig. 5a. und ^h beschriebene Art und Weise bei den
11.168 ae- - 27-6-1985
2^
positiven sowie negativen Bildspannungsabtastwerten PS1 bis einschliesslich PS5 die Verschiebung der Elektrode E3 erfolgt, wenn die Umhüllende der abnehmenden Wechselspannung von dem Abtastwert passiert wird. Dabei gibt es in der Praxis den Spannungsband bei der Umhüllenden, von woraus die Elektrodenverschiebung einsetzt.
In der nach Fig. 3 durch gestrichelte Linien dargestellten Ausführungsform des Steuerspannungsgenerators UG und der Bildsignalabtast- und -halteschaltung S/H wird keine gegebenenfalls unerwünschte Wechselspannung über die Vertikal-Perioden TV verwendet. Dabei wird das Signal VS1 als Umsehaltsignal den Kreisen 27 bis einschliesslich zugeführt, von denen in Fig. 6 eine detallierte Ausführungsform dargestellt ist. In Fig. 7 sind als Funktion der Zeit t Spannungsdiagramme VS1, PS21, PS5 · , SE1 · , SE3 · und die zugeordneten Elektrodenverschiebungsdiagramme E3 aufgetragen. Die in Fig. 7 dargestellten Diagramme der Steuerspannungen SE1' und SE3' entsprechen den betreffenden Ausgangsspannungen VS1 und S3 der Frequenzteilerschaltung und der Multiplizierschaltung 11, so dass diese Steuerspannungen daraus abgeleitet werden können. Von den fünf bei Fig. 4 beschriebenen Bildspannungsabtastwerten sind in Fig. 7 nur zwei dargestellt. Im Vergleich zu den Abtastwerten PS2 und PS5 aus Fig. k haben die in Fig. 7 dargestellten Abtastwerte PS21 und PS5' eine Polaritätsumkehrung je Vertikalperiode. Zum Verwirklichen einer derartigen Polaritätsumkehrung wird als Beispiel auf den Schaltplan nach Fig. 6 verwiesen.
In Fig. 6 ist die Elektrode E2 mit einem Ausgang 31-34 des zugeordneten Kreises (27-30) mit der Kapazität C verbunden. Von der Kapazität C sind die Kapazitätsanschlüsse durch +C und -C bezeichnet, wobei es sich herausstellen wird, dass der Anschluss +C bzw. -C eine positive bzw. negative Spannung führt bzw. die Spannung von O V. Der Kapazitätsanschluss +C liegt an einer Dr,äin- Elektrode eines Transistors 40, von der eine Source-Elektrode mit einem eine konstante Gleichspannung von mehr oder weniger +aV führenden Spannungsanschluss verbunden ist. Der Kapazitäts-
PHN 11.168 *f 27-6-1985
anschluss -C liegt an einer Source-Elektrode eines Transistors 41, dessen Drain-Elektrode mit einem eine konstante Spannung von mehr oder weniger -aV führenden Spannungsanschluss verbunden ist. Die Spannungsanschlüsse bilden einen Teil einer weiterhin nicht dargestellten Spannungsquelle, von der ein anderer Anschluss an Masse mit der Spannung 0 V liegt. Der Kapazitätsanschluss +C bzw. -C liegt weiterhin an einer Drain- bzw. Source-Elektrode eines Transistors 42 bzw. 43. Isolierte Gate-Elektroden der
]q Transistoren 40 und 43 sind miteinander verbunden und bekommen die Spannung VS' zugeführt. Gate-Elektroden der Transistoren 41 und 42 sind miteinander verbunden und bekommen über eine Invertierschaltung 44 die invertierte Spannung VS1 zugeführt. Das Resultat ist, dass während der Vertikal-Perioden TV1 die Transistoren 4o und 43 leitend sein können, wobei die Transistoren 41 und 42 gesperrt sind. Umgekehrt können während der Vertikal-Perioden TV2 die Transistoren 41 und 42 leitend sein, während die Transistoren 4o und 43 gesperrt sind. Spannungsabfälle im leitenden Zustand der Transistoren werden einfachheitshalber vernachlässigt. Von den Transistoren 42 und 43 sind die Source- bzw. Drain—Elektrode miteinander verbunden und an den Eingang und den Ausgang (31-3^·) des Kreises (27-30) angeschlossen. Die Kapazität C ist dabei in einem Umschaltkreis (40-44) vorhanden, wodurch während der Vertikal-Perioden TV1 bzw. TV2 der Kapazitätsanschluss -C bzw. +C mit dem Schaltkreiseingang bzw. -ausgang verbunden ist.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Bildsignalabtast- und -halteschaltung S/H, ausgebildet mit den Kreisen (27-30) nach Fig. 6, wird die folgende Tafel gegeben:
20 25
PHN 11.168
a·* %d 27-6-1985
TAFEL
Vertikal-
Periode
TV1
Spannung
an C
Vertikal-
Periode
TV2
Spannung
an C
Vertikal-
Periode
TV1
Zufuhr/
Abfuhr PS21
Abfuhr
PS21
Zufuhr/
Abfuhr
0 V
+1/4 aV
+ aV
± aV
±i aV
OV
OV
-1/4 aV
aV
Zufuhr/
Abfuhr
PS51
Abfuhr
PS51
OV
-3/4 aV
aV
+ aV
±1/4 aV
OV
OV
+3/4 aV
+ aV
Aus der Tafel geht hervor, dass die Zufuhr/Abfuhr eines positiven Bildspannungsabtastwertes (PS21) von + 1/4 aV oder + aV während der Vertikal-Periode TV1 zu einer Abfuhr während der folgenden Vertikal-Periode TV2 des in der Polarität umgekehrten Abtastwertes - 1/4 aV oder - aV führt. Gleichzeitig hat über die periodische Signalinvertierschaltung (19, 20) aus Fig. 3 die andere Hälfte der Kreise eine Zufuhr/Abfuhr eines negativen Bildspannungsabtastwertes (PS5r) und dies ergibt während der folgenden Vertikal-Periode TV1 (= TV3 in Fig. 7) eine Abfuhr mit positiven Bildspannungsabtastwerten. Bei dieser Polaritätsumkehrung der Abtastwerte PS21 und PS5' passen die Diagramme aus Fig. 7· Statt der Verwendung der periodischen Bildsignalinvertierschaltung (19» 20) könnte an eine Spaltung der Kreise (27-30) zu geradzahligen und ungeradzahligen Reihen mit je einer eigenen Umsehaltsignalzufuhr gedacht werden, wobei diese Lösung als weniger günstig betrachtet
PHN 11.168 ■ ■·* *5""on 27-6-1985
wird, u.a. durch die gegenübereinander zu isolierenden
Verbindungen mit den einzelnen Umsehaltsignalen.
Aus Fig. 3 mit den gestrichelten Verbindungen
folgen die in Pig. 7 dargestellten Steuerspannungen SE1·
Und SE31. Über eine Vertikal-Periode TV betrachtet gibt
es zwischen den Vertikalperioden TV Gleichspannungen mit der Polaritätsumkehrung. Wenn der Bildspannungsabtastwert PS2' den linear abnehmenden Teil der Steuergleichspannung SE3' passiert, wird innerhalb eines bestimmten Spannungsbandes die Verschiebung der Elektrode E3 eingesetzt, wobei die Verschiebungsdiagramme E3 für die Fig. 7 und ^a. gleich sind. Dasselbe gilt für den Bildspannungsabtastwert PS5'
und das zugeordnete Verschiebungsdiagramm E3 aus Fig. 7»
das dem aus Fig. $h entspricht.
Zur Erläuterung bei einer möglichen Ausführungsform einer Bildwiedergabeanordnung (EFD, UG) nach der Erfindung verwendbarer Spannungen und Frequenzen werden als Beispiel die folgenden Werte gegeben:
Spannung bV = kO V. Spannung cV = 6 V. Spannung aV = 5 V.
Frequenz des Wechselspannungsgenerators 9 gleich 0,5 kHz und der HF-Taktimpulsquelle 18 gleich 10 MHz.
Die Anordnung (EFD, UG) kann als Beispiel entsprechend einer Schwarz-Weiss- oder Farbfernsehnorm mit
Zeilensprungverfahren mit einer Zeilenzahl von 625 oder
525 Zeilen/Bild und mit einer Vertikal-Frequenz von 50 Hz bzw. etwa 60 Hz wirksam sein. Die Bildsignalbandbreite erstreckt sich dabei beispielsweise bis etwa 5 MHz.

Claims (8)

  1. PHN 11.168 — «*"" ' 27-6-1985 '*;
    PATENTANSPRÜCHE
    Γ
    1,y Elektroskopische FlÜssigkeitsbildwiedergabeanordnung geeignet für Fernsehen, die mit in einer Platte reihen- und spaltenweise matrixförmig gegliederten Wiedergabeelementen und mit einem Steuerspannungsgenerator ausgebildet ist, wobei die Wiedergabeelemente eine erste und zweite Elektrode und eine zwischen denselben in einer Flüssigkeit verschiebbare dritte Elektrode aufweisen und wobei der Steuerspannungsgenerator zum Liefern von Steuerspannungen mit den genannten Elektroden gekoppelt ist, wobei abhängig von dem Wert der Spannung an der verschiebbaren dritten Elektrode gegenüber der an der ersten und zweiten Elektrode die dritte Elektrode sich in der Nähe der ersten oder zweiten Elektrode befindet, wobei mindestens eine der drei Spannungen für jedes Wiedergabeelement zu „^
    einer Impulsdauermodulation bei der Wiedergabe führt, die ( von dem Wert eines fernsehartig wiederzugebenden Bild- ■*
    signals abhängig ist, wozu die Anordnung mit einer Signalabtast- und -halteschaltung für das Bildsignal und mit einem nachgeschalteten Impulsdauermodulator ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsdauermodulator (UG, DE) die erste (El), zweite (E2) und dritte Elektrode (E3) des Wiedergabeelementes (DE) aufweist, wobei die zweite Elektrode (E2) mit einem zugeordneten Bildspannungsausgang der Bildsignalabtast- und -halteschaltung (S/h) zum Liefern des örtlich wiederzugebenden Bildsignalabtastwertes gekoppelt ist, die bei allen Wiedergabeelementen (DE) verbundene dritte Elektrode (E3) mit einem Ausgang des Steuerspannungsgenerators (UG) zum Liefern einer sich über die Vertikal-Periode ändernden Steuerspannung gekoppelt ist, wobei bei einem Rückstellimpuls zur Rückstellung der dritten Elektrode (E3) zu der zweiten Elektrode (E2) hin, eine mehr oder weniger linear abnehmende Steuerspannung folgt und
    wobei die erste den Wiedergabeelementen (DE) gemeinsame *>
    11.168 ar? 27-6-1985
    Elektrode (El) mit einem Ausgang des Steuerspannungsgenerators (TUG) zum Liefern einer mehr oder weniger konstanten SteuerSpannung gekopelt ist, wobei die Steuerspannungen, die von dem Steuerspannungsgenerator (UG) herrühren, dieselbe Polarität aufweisen und die Ruckstellimpulsspannung der konstanten Steuerspannung mehr oder weniger entspricht, wobei periodisch, nach mindestens einer Vertikal-Periode, die Polarität mindestens der genannten Steuerspannungen umgekehrt ist.
  2. 2. Elektroskopische Bildwiedergabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mehr oder weniger linear abnehmende SteuerSpannung und die konstante Steuerspannung beide über die Vertikal-Periode eine Wechselspannung mit derselben Frequenz und Polarität sind.
  3. 3· Elektroskopische Bildwiedergabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mehr oder weniger linear abnehmende Steuerspannung und die konstante Steuerspannung beide über die Vertikal-Periode eine Gleichspannung sind, wobei die Signalabtast- und -halteschaltung (s/h) die Bildspannungabtastwerte mit der genannten periodischen, nach mindestens einer Vertikal-Periode stattfindenden Polaritätsumkehrung liefert.
  4. k. Elektroskopische Bildwiedergabeanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass der BiIdsignalabtast- und -halteschaltung (s/h) eine periodische Bildsignalinvertierschaltung (19» 2θ) vorhergeht, die mit der genannten periodischen nach mindestens einer Vertikal-Periode stattfindenden Polaritätsumkehrung wirksam ist. 5. Elektroskopische Bildwiedergabeanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildsignalabtast- und -halteschaltung (s/h) mit einem Kreuzstangensystem (OB) sich in der Reihen- und der Spaltenrichtung kreuzender Verbindungen ausgebildet ist, das mit Reihenselektion und mit sequentieller Spaltenbildsignalzufuhr wirksam ist, wobei an den Kreuzeungen vorhandene Kapazitäten (c), welche die Bildspannungsabtastwerte führen, über je einen Ausgang (31-3*0 der Schaltungsanordnung mit der zugeordneten zweiten Elektrode (E2) gekoppelt
  5. PHN 1-1.168 "" " Qt&"~ " '" 27-6-1985
  6. sind.
  7. 6, Elektroskopische Bildwiedergabeanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerspannungsgenerator (U.G) eine Frequenzteilerschaltung (8) aufweist, die mit einem Eingang zum Zuführen eines Fernseh-Vertikal-Synchronsignals und mit einem Ausgang zum Abgeben eines Signals mit der genannten periodischen, nach mindestens einer Vertikal-Periode stattfindenden Polaritätsumkehrung versehen ist. 7· Elektroskopische Bildwiedergabeanordnung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerspannungsgenerator (HG) mit einem Wechselspannungsgenerator (9) und einem Generator (1O) zum Abgeben der über die Vertikal-Periode sich ändernden Steuerspannung ausgebildet ist, wobei die Generatoren (9> 1O) eine Fernseh-Vertikal-Synchronisierung aufweisen, wobei eine Multiplizierschaltung (13) mit Eingängen vorhanden ist, die mit dem Ausgang des Wechselspannungsgenerators (9) und der Frequenzteilerschaltung (8) gekoppelt sind und wobei ein Ausgang mit der ersten Elektrode (El) der Wiedergabeelemente (DE) gekoppelt ist, wobei eine weitere Multiplizierschaltung (i1, 12) vorhanden ist, mit Eingängen die mit dem Ausgang des Generators (1O) zum Abgeben der über die Vertikal-Periode sich ändernden Steuerspannung, der Frequenzteilerschaltung (8) und des Wechselspannungsgenerators (9) gekoppelt sind und wobei ein Ausgang mit der dritten Elektrode (E3) der Wiedergabeelemente (DE) gekoppelt ist.
  8. 8. Elektroskopische Bildwiedergabeanordnung nach Anspruch 3» 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Kapazitäten (c) in je einem zugeordneten Umschaltkreis (kO-kk) vorhanden sind, über den der eine bzw. der andere Kapzitätsanschluss mit dem Bildspannungsabtastwert mit umgekehrter Polarität mit dem zugeordneten Ausgang (31-34) gekoppelt ist, wobei dieser Umschaltkreis (kO-kk) zum Zuführen zu demselben eines Umschaltsignals mit der genannten Periode der Polaritätsumkehrung mit einem Ausgang der genannten Frequenzteilerschalrung (8) gekoppelt ist. 9· Elektroskopische Bildwiedergabeanordnung nach
    PHN 11.168 2Sf- 27-6-1985
    Anspruch 3 un(i 6 oder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerspannungsgenerator (TIG) mit einem Generator (1O) zum Abgeben der sich über die Vertikal-Periode ändernden Steuerspannung ausgebildet ist, wobei dieser Generator (1O) eine Fernseh-Vertikal-Synchronisierung aufweist, wobei eine Multiplizierschaltung (ll) vorhanden ist mit Eingängen, die mit dem Ausgang des genannten Generators (1O) und der Frequenzteilerschaltung (8) gekoppelt sind, wobei der Ausgang der Frequenzteilerschaltung (8) mit der ersten Elektrode (E1) der ¥iedergabeelemente (DE) und der Ausgang der Multiplizierschaltung (ll) mit der dritten Elektrode (E3) der Wiedergabeelemente (DE) gekoppelt ist.
DE19853534942 1984-10-10 1985-10-01 Elektroskopische fluessigkeitsbildwiedergabeanordnung, geeignet fuer fernsehen Withdrawn DE3534942A1 (de)

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