DE3534836A1 - Verfahren zur entwaesserung einer faserstoffbahn, insbesondere papier- oder kartonbahn, und eine das verfahren anwendende papiermaschinennasspresse - Google Patents

Verfahren zur entwaesserung einer faserstoffbahn, insbesondere papier- oder kartonbahn, und eine das verfahren anwendende papiermaschinennasspresse

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DE3534836A1
DE3534836A1 DE19853534836 DE3534836A DE3534836A1 DE 3534836 A1 DE3534836 A1 DE 3534836A1 DE 19853534836 DE19853534836 DE 19853534836 DE 3534836 A DE3534836 A DE 3534836A DE 3534836 A1 DE3534836 A1 DE 3534836A1
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Väinö Jyväskylä Sailas
Osmo Skyttä
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/0209Wet presses with extended press nip

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  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entwässerung einer Faserstoffbahn,
  • insbesondere Papier- oder Kartonbahn,'und eine das Verfahren anwendende Papiermaschinennaßpresse Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Preßbehandlung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn in welchem Verfahren ein aus zwei Pressenwalzen gebildeter Pressenspalt verwendet wird, durch den die durch Pressung zu trocknende Bahn von einem Tuch oder einem wasseraufnehmenden Band getragen oder zwischen Tüchern und/oder einem wasseraufnehmenden Band geführt wird, und durch den Pressenspalt außerdem ein oder mehrere elastische Pressenbänder geführt werden.
  • Außerdem betrifft die Erfindung eine Pressenvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens, die aus einem zwischen zwei Pressenwalzen gebildeten verlängerten Pressenspalt besteht, und die Pressenvorrichtung aus einem oder mehreren wasseraufnehmenden Pressentüchern oder ähnlichen Bändern besteht, die durch den genannten Spalt geführt werden und die Pressenvorrichtung weiter aus einem elastischen Pressenband besteht, das durch den genannten verlängerten Spalt geführt wird.
  • Die bisher bekannte gewöhnlichste Art der Entwässerung von Faserstoffbahnen, insbesondere von Papier- und Kartonbahnen, erfolgt dadurch, daß die Bahn durch einen aus zwei gegeneinander arbeitenden Walzen bestehenden Pressenspalt geführt wird. In an sich bekannter Weise werden in den Entwässerungsspalten ein oder zwei Pressentücher verwendet, die das aus der Bahn entfernte Wasser abführen und als Bahntransportelement dienen.
  • Bei der Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit von Papiermaschinen bildete die als Spaltpressung ausgeführte Entwässerung den entscheidenden Engpaß bei der Geschwindigkeitssteigerung. Dies kommt daher, daß der Bereich der aus einem Walzenpaar gebildeten Pressenspalte in der Papiermaschinenrichtung kurz ist, so daß die Verweilzeit der Bahn bei großen Geschwindigkeiten in diesen Pressenspalten nur klein ist. Die Bahnentwässerung nimmt jedoch insbesondere wegen des Strömungswiderstandes der Faser der Bahn eine gewisse Minimalzeit in Anspruch, damit das Wasser der Bahn an die hohlprofilierte Oberfläche der Walze oder das Pressentuch übertreten kann.
  • In an sich bekannter Weise wurden in den Pressenpartien bisher mehrere getrennte aufeinanderfolgende aus zwei Walzen gebildete sog. gerade Pressen oder sog. kompakte Pressen verwendet. Pressen mit zwei Walzen erfordern jedoch einen verhältnismäßig großen Raum, ins besondere wenn aufeinanderfolgende Pressenspalte verwendet werden. Eine kompakte Konstruktion der Pressenpartien bringt wiederum Schwierigkeiten bei der optimalen Anordnung der einzelnen Teile und im Betrieb z. B. beim Abführen von Papierausschuß mit sich. In Zweiwalzenpressen werden allgemein Saugwalzen eingesetzt, die verhältnismäßig teure Komponenten sind und viel an Saugenergie verbrauchen. In Saugwalzen müssen gelochte Mäntel verwendet werden, deren mechanische Haltbarkeit problematisch ist.
  • Wenn die Entwässerungsleistung von Zweiwalzenpressen durch Erhöhung der Pressenspaltbelastung gesteigert werden soll, kommt man bei gewissem Liniendruck an die Grenze, an der der Spaltdruck wegen der begrenzten Haltbarkeit der Papierbahn und/oder der Pressentücher nicht- mehr -erhöht werden kann.
  • Wegen der im vorstehenden beschriebenen Probleme und aus weiteren Gründen wurden in letzter Zeit sog. Langspaltpressen entwickelt. Als Beispiele dafür wird auf.die US-Patente 3 162 568, 3 808 092, 3 808 096, 3 840 429, 3 970 515, 4 201 624 und 4 229 253 und die GB-Anmeldung 20 57-027 hingewiesen.
  • Bisher bekannt sind aus einem Walzenpaar gebildete Pressen, bei denen angestrebt wurde, deren Spaltzone durch elastische, z. B. aus Gummi bestehende Walzenbeläge zu verlängern. Die Konstruktion einer Presse dieser Art ist einfach, aber der Pressenspalt wird auch bei großen Walzen und mäßiger Zusammenpressung der Beläge nicht sehr lang. Ein Nachteil liegt darin, daß die Beläge schnell verschleißen oder sich ablösen sowie in Schwierigkeiten, die mit der Erneuerung der Beläge verbunden sind. Ein Nachteil ist außerdem, daß sich elastische Beläge bei ständig auf sie einwirkenden Verformungen erhitzen. Dies hat dazu geführt, daß in letzter Zeit bei den Walzen von gummibelegten auf Walzen mit Polyurethanbelag übergangen wurde, bei denen die Verluste geringer und die Dämpfungskonstante kleiner als bisher sind.
  • Als Beispiel für eine Presse, in der eine Walze mit elastischem Belag eingesetzt wird, wird auf US-Patent Nr. 3 535 760 (The Polymer Corporation) hingewiesen.
  • Außerdem ist bei den im vorstehenden genannten Walzen mit elastischem Belag an sich bekannt, zur Steigerung ihrer Elastizität verschiedene Rillungen und ähnliche hohlprofilierte Konstruktionen zu verwenden. In dieser Hinsicht wird als Bei spiel auf US-Patent Nr. 3 630 837 (Glupac Inc.) hingewiesen.
  • In an sich bekannter Weise machen verschiedene Tücher und Walzenbeläge den vom Walzenpaar der Naßpresse gebildeten Pressenspalt weicher und breiter und wirken sich dadurch auf den im Pressenspalt auf die Bahn gerichteten Druck und dessen Dauer aus. Die Wirkung ist jedoch wegen der relativen Härte und geringen Dicke der gewöhnlichsten Tücher sehr geringfügig und vor allem können die Pressenspaltlänge und infolgedessen der Preßdruck und die Preßdauer nicht beherrscht in genügend weiten Grenzen eingestellt werden. In an sich bekannter Weise lassen sich mit sog. Schuhlösungen, bei denen eine Walze des den Spalt bildenden Walzenpaares durch eine feste gegen die Walzenoberfläche zu pressende Vorrichtung ersetzt wird, der in dem Maul zwischen Schuh und Walze herrschende Druck und dessen Wirkungsdauer auf die Bahn durch die Wahl von Preßschuhen, die in Laufrichtung der Bahn verschiedene Breite haben, im Prinzip regeln. In der Praxis ist eine Lösung dieser Art jedoch sehr schwierig auszuführen.
  • Die Konstruktionen werden leicht teuer und die erforderlichen Antriebsleistungen werden groß. Außerdem bilden die Haltbarkeit des zwischen Schuh und Walze in den Spalt zu führenden Teppichs einerseits und die Herabsenkung der Reibung zwischen Teppich und Schuh andererseits ein schwer lösbares Problem.
  • Aus diesem Grund wird bei den bisher eingesetzten Schuhlösungen nur eine Schuhlänge verwendet, die bedeutend groß (ca. 250 mm) ist. Daraus folgt wiederum, daß der Spaltdruck wesentlich kleiner bleibt als der maximale Spaltdruck einer Zweiwalzenpresse, aber die Pressungsdauer bei Verwendung eines 250 mm Schuhes steigt. Die Dauer wächst im Vergleich zur Pressenspaltzeit des Walzenpaares auf ein ca.
  • 10faches.
  • Die Vorteilhaftigkeit der Schuhlösung in der Naßpressung im Vergleich zum Walzenpaarpressenspalt ist dadurch begründet, daß bei ihrer Verwendung der durch folgende Gleichung (1) dargestellte sog. Pressungsimpuls wächst und die Entwässerung damit intensiver wird = Pdurchschnittl x (t2-tl) (1) in der Pdurchschnittl = durchschnittlicher im Pressenspalt wirkender Pressungsdruck t2t1 = Zeit, während der die Bahn im Pressenspalt verweilt p(t) = Verteilungsfunktion des Pressungsdruckes ist.
  • Ein bestimmter Impulswert läßt sich entweder derart erzielen, daß die Verweilzeit der Bahn im Spalt lang ist, wobei der Spaltdruck entsprechend klein ist oder derart, daß ein hoher Pressenspaltdruck verwendet wird, der nur über kurze Zeit wirkt.
  • Von der Maschinenbau- und der betriebstechnischen Seite aus gesehen ist eine Papiermaschinenpresse, deren Grundkonstruktionselemente aus gegeneinander angeordneten durch eine Antriebsvorrichtung gegeneinander zu drückenden Pressenwalzen besteht, einfach und besitzt noch viele andere Vorteile. Aus diesem Grunde ist die genannte, lange erprobte und für gut befundene Grundlösung einer der Ausgangspunkte der vorliegenden Erfindung.
  • Ein zweiter Hauptausgangspunkt der Erfindung besteht darin, eine Pressenpartie zu schaffen, die sich ohne wesentliche Konstruktionsänderungen für verschiedene Papiersorten, Flächengewichte, verschiedene Faserrohstoffe und verschiedene Wassergehaltsbereiche der zu trocknenden Bahn verwenden läßt.
  • In diesem Zusammenhang sei festgestellt, daß die Pressungsentwässerung der Bahn in Zukunft noch schwieriger als bisher wird, u.a. deshalb, weil mehr als bisher neue kurzfaserige Rohstoffe, wie z.B. Laubbaumhalbstoffe, Bagasse u.dgl. verwendet werden. Desgleichen nimmt die Verwendung von Altpapier als Altfaserstoff zu. Zudem werden die Füllstoffgehalte von Halbstoffen mit großer Sicherheit aus vielen verschiedenen Gründen wachsen. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, auch für die durch genannte Veränderungen hervorgerufenen Probleme neue Lösungen anzubieten.
  • Zur Erreichung der im vorstehenden beschriebenen und weiter unten deutlich werdenden Ziele ist für das erfindungsgemäße Verfahren im wesentlichen charakteristisch, daß der im Verfahren angewendete maximale Preßdruck zwischen einer Obergrenze und einer Untergrenze gewählt wird, wobei die Obergrenze kleiner als 130 bar und kleiner als die Funktion P2max (L) ist, die bei wachsender Länge des Pressenspaltes eine fallende Funktion ist, deren Verlauf hauptsächlich von dem maximalen zur Verfügung stehenden Preßimpuls bestimmt wird, und die Untergrenze größer als 50 bar ist und daß die Durchmesser der genannten Pressenwalzen derart gewählt werden und als genanntes Pressenband ein Elastikband verwendet wird, dessen Dicke, Konstruktion und viskoelastische Materialeigenschaften derart gewählt werden, daß in dem im vorstehenden definierten Bereich des maximalen Preßdruckes für den zwischen den Walzen eingegrenzten verlängerten Pressenspalt folgender Längenbereich ausgeführt wird, dessen Obergrenze L2 und Untergrenze L1 folgende sind: L2 < 200 mm L1 > 30 mm.-Für die erfindungsgemäße Naßpresse ist ihrerseits charakteristisch, daß als genanntes Pressenband eine von Leitwalzen geführte elastische, zweckmäßig aus Kunststoff und/oder Gummi bestehende und kein Wasser aufnehmende Elastikbandschleife dient, deren Material und Dicke derart gewählt ist, daß sich bei den maximalen Preßdrücken und den Pressenwalzendurchmessern des Verfahrens als Länge des Spaltes eine im Bereich L2 - L1 liegende Spaltlänge ergibt, in dem die Obergrenze L2 < 200 mm und die Untergrenze L1> 30 mm ist.
  • In dem erfindungsgemäßen Preßverfahren konnte außer dem durch Gleichung (I) definierten Impulswert berücksichtigt werden, daß der zu verwendende Preßdruck auch genügend groß wird und daß die Form der Funktion p = p(t) in gewissen Grenzen unter Berücksichtigung u. a. der Wiederbefeuchtung der Bahn beherrscht werden kann.
  • Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß die früheren Zweiwalzenpressen und deren durch Pressenfilze verlängerte Modelle einerseits und die Langspaltpressen andererseits Extrembereiche seitens der Gesamtheit des Pressungsvorganges vertreten haben, in denen weder vorrichtungs- noch prozeßtechnisch die vorteilhaftesten Lösungen gefunden werden konnten, insbesondere keine Lösungen, bei denen Rohstoff, Art sowie Wassergehaltsbereich der herzustellenden Bahn beim Pressungsvorgang mit einfachen Mitteln berücksichtigt werden konnten.
  • Ein Ausgangspunkt der Erfindung besteht daher in dem auf eigenen Versuchsergebnissen der Anmelderin und zur Verfügung stehenden Forschungskenntnissen beruhenden Gedanken, daß für jede zu trocknende Bahn bei der Entwässerung die optimale Form der Funktion p = p(t) gefunden wird. Dies wird derart verwirklicht, daß einerseits in den Pressenspalt außer den zugehörigen Tüchern und der Bahn ein "iiberflüssiges" Elastikband oder mehrere Bänder geführt werden, deren Härte, Dicke, Trägheit, Steifigkeit, usw. in gewünschter Weise variiert werden und andererseits passende Walzendurchmesser gewählt werden. Zusätzlich kann das Band durch Schleifen sogar während des Betriebes der Maschine in gewünschter Weise in Richtung der Breite profiliert werden. Auf diese Weise läßt sich die Länge des Pressenspaltes in Laufrichtung der Maschine ändern und können aus anderen Gründen hervorgerufene Fehler im Trockengehalt der Bahn kompensiert werden.
  • Der erfinderische Gedanke läßt sich technisch einfach ausführen und der Antriebsleistungsbedarf von Pressen, die danach ausgeführt werden, unterscheidet sich nicht wesentlich vom Antriebsleistungsbedarf der heutigen Zweiwalzenpressen, aber ihr Leistungsbedarf ist bedeutend kleiner als bei Schuhpressen.
  • Ausgangspunkt des erfinderischen Gedankens war auch, daß bei der Darstellung des Verhaltens der Papierbahn im sog.
  • viskoelastischen Modell die Mechanismen bezüglich der maximalen Entwässerung in Abhängigkeit von der Dicke, dem Wassergehalt, der Behandlung, des Rohstoffes usw. der Bahn auf andere Art und Weise funktionieren derart, daß die Kombination Pressungsdruck/Pressungsdauer je nach Fall verschieden ist. Ein scharfer Pressenspalt einerseits und ein Schuhspalt andererseits vertreten Extreme der wählbaren Möglichkeiten derart, daß beim ersteren der Druck und beim letzteren die Zeit maximal ist, wobei der Multiplikator des zweiten Produkts bezüglich der Optimierung des Pressungsvorgangs im allgemeinen viel zu klein bleibt.
  • Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Abbildungen der beige-fügten Zeichnung, in denen u. a.
  • einige vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, ausführlich beschrieben.
  • Fig. 1 verdeutlicht das sog. viskoelastische Modell, mit dem das Verhalten der Papierbahn beim erfindungsgemäßen Pressungsvorgang dargestellt werden soll.
  • Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Elastikbandpresse.
  • Fig. 3 zeigt Bereiche der Maximaldrücke und Spaltlängen von erfindungsgemäßen und an sich bekannten Pressenspalten verschiedener Art.
  • Fig. 4 zeigt typische Pressungsdruckverteilungskurven für erfindungsgemäße und verschiedene an sich bekannte Pressenspalte.
  • In Fig. 1 ist das sog. viskoelastische Modell der Bahn schematisch verdeutlicht. In Fig. 1 stellt die Koordinate y die Richtung der Dicke von Bahn W und yg die Bahndicke dar, bevor sie in die erfindungsgemäße Pressungszone a kommt.
  • Mit Bezugszeichen Ya ist die Unterseite von Bahn W und mit Yy die Oberseite von Bahn W bezeichnet. Die Komponente cl des Modells nach Fig. 1 stellt die elastischen Eigenschaften von Bahn W dar und die Komponente c2, der "Verzögerungszylinder", stellt die viskosische Komponente von Bahn W dar.
  • Aus dem viskoelastischen Modell folgt, daß die Zusammenpressung y der Bahn als Formel geschrieben werden kann y = c1p + c2t, (2) w = Bahngeschwindigkeit 1 = Spaltlänge F' = Belastung/ Breite in der = Druck = I/@ (mittlerer Druck), wobei c1 und c2 Konstanten sind.
  • Die Konstanten c1 und c2 können bei Verwendung eines geeigneten Simulators aus der Bahn über deren verschiedenen Trockengehalt gemessen werden. Wenn der Impuls I maschinentechnisch konstant gehalten wird, kann die den besten Trokkengehalt gebende p, t -Kombination durch Differenzierung der Gleichung und Nullsetzung errechnet werden, d. h.
  • dy I' = - c1 + c2 = 0 wenn # = p = I'/t dt t2 woraus folgt, daß c2 = c1 I'/t2 d. h.
  • bei Feststellung, daß t = # erhält man die gewünschte Spaltlänge 1 = wt Beispiel Bei Annahme, daß C1 = 2 10-8 cm2/N und c2 = 0,1 mm/s sowie 1' = 50 kNs/m2, ist In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Elastikbandpresse gezeigt. Der weite Pressenspalt NL wird zwischen einer mit hohlprofilierter Oberfläche 11 versehenen Oberwalze 10 und einer mit glatter Oberfläche 21 versehenen Unterwalze 20 gebildet. Die Bahn W wird vom Unterfilz 24 getragen in den Spalt gebracht und aus der Bahn W wird in dem zwischen den Walzen 10 und 20 sowie dem Elastikband 30 gebildeten weiten Pressenspalt NL Wasser in den Unterfilz 24 oder ein entsprechendes Band gepreßt. Die Oberwalze 10 ist eine mit eigenem Antrieb 12 versehene Walze und an ihr befinden sich ein Wasserentfernungsbecken 13 sowie ein Wasserablaufrohr 14.
  • Den Oberfilz 17 führen Leitwalzen 15, von denen die Walze 15a eine Leitwalze und 15 b eine Spannwalze ist. Am Pressenfilz 17 arbeiten an sich bekannte Filzaufbereitungsvorrichtungen 16. Der Unterfilz 24 ist ein Pressentuch und/oder Transporttuch, dessen Lauf von Leitwalzen 23 geführt wird, von denen die Walze 23a eine Leitwalze und 23b eine Spannwalze ist.
  • Am Filz 24 befinden sich Filzaufbereitungsvorrichtungen 26.
  • Durch den von den Walzen 10 und 20 gebildeten Pressenspalt läuft innerhalb der Unterfilzschleife ein in seinen Eigenschaften den Zwecken der Erfindung entsprechend bemessenes Elastikband 30, dessen ungepreßte Dicke So im allgemeinen wesentlich größer ist als z. B. die entsprechende Dicke des Filzes 17 oder 24. In Fig. 2 ist der Pressungswinkel des Spaltes mit a bezeichnet. Dieser Winkel entspricht der in Fig. 4 dargestellten Spaltlänge L. Das Elastikband 30 läuft geführt von den Walzen 25, von denen die Walze 25 a eine Leitwalze ist. Das Elastikband 30 ist ein im wesentlichen kein Wasser aufnehmendes Tuch, weshalb an ihm keine eigens~ lochen Aufbereitungsvorrichtungen erforderlich sind. Weiter unten ist ein genaueres Beispiel für die Ausführung des Elastikbandes 30 angeführt.
  • Im folgenden werden unter Hinweis auf Fig. 3 die maximalen Druck/Spaltlängenbereiche des erfindungsgemäßen Elastikbandwalzenspaltes beschrieben und mit den entsprechenden Bereichen von Spalten verglichen, die vom Stand der Technik bekannt sind. In Fig. 3 ist auf der Vertikalachse der maximale Pressenspaltdruck Pmax (bar) und auf der Horizontalachse die Spaltlänge L (mm) aufgetragen. In an sich bekannten harten Walzenspalten, d. h. in Pressenspalten, durch welche ein normaler wasseraufnehmender Pressenfilz läuft, liegen die Spaltdrücke und Spaltlängen im Bereich A, der dicht schraffiert dargestellt ist. In Walzenspalten liegen die Spaltlängen L damit im Bereich ca. 15 - 35 mm und die maximalen Pressungsdrücke Pmax zwischen 65 und 130 bar.
  • Einen besonders typischen Pressenspalt stellt Punkt a1 dar, in dem die Spaltlänge L = 25 mm und Pmax = 95 bar ist.
  • Das von Punkten eingegrenzte Rechteck B vertritt einen Bereich, der sich für Walzenspalten mit großen und weichbeschichteten Walzen ausführen ließ. Auch diese Fläche ist für viele Verwendungszwecke unzureichend oder unpassend und der Einsatz von weicher Beschichtung hat mehrere verschiedene Nachteile, die im vorstehenden behandelt worden sind.
  • Die Fläche C, die durch schräge unterbrochene Strichelung gekennzeichnet ist, stellt eine Langspaltpresse dar, die einen hydrodynamischen Pressenschuh hat.
  • Der erfindungsgemäße Bereich D ist in weiter Schrägschraffierung eingezeichnet. Die erfindungsgemäße Obergrenze dieses Bereiches D ist die des Verhältnisses des maximalen Spaltdruckes Pmax = P2 < 130 bar und < P2max (L), wobei die letztgenannte Kurve z. B. einen bestimmten Maximalwert 1max des durch Gleichung (1) definierten Pressungsimpulses I darstellt, welcher Wert 1max in erster Linie von den mit dem Maschinenbau verbundenen Randbedingungen bestimmt wird. Die in Fig. 3 dargestellte Obergrenzkurve P2max (L) kann z. B.
  • durch folgende Gleichung angenähert ausgedrückt werden.
  • L (Pmax - a) = c (3) in der a ta 40 bar c # 7000 bar x mm Die Untergrenze des maximalen Spaltdruckes Pmax des erfindungdgemäßen Bereiches D wird durch den Druck P1 > 50 bar vertreten, der im allgemeinen größer als der maximale Pressungsdruck von Langspaltpressen (Fläche C) ist.
  • Bezüglich der Spaltlänge L ist für den erfindungsgemäßen Bereich D die Untergrenze L1 und die Obergrenze L2.
  • Der erfindungsgemäße Bereich D wird in dieser Beziehung wie folgt begrenzt: L1 > 30 mm L2 < 200 mm.
  • In diesem Zusammenhang muß hervorgehoben werden, daß die Ober- und Untergrenzen p2 und p1 des Maximaldruckes Pmax sowie die Ober- und Untergrenzen L2 und L1 der Spaltlänge von Fläche D von der Anwendung und der Konstruktion und den Eigenschaften des verwendeten Elastikbandes abhängig sind und in Fig. 3 diese Grenzen derart dargestellt sind, daß die Ausdehnung der Fläche D die größt mögliche ist. Für leichtere Sorten, wie Zeitungsdruckpapier und solche Elastikbandlösungen, von denen Erfahrungen vorliegen, sind die geeignetesten Anwendungen im Bereich P20 - P10, L20 - L10 zu finden, der in Fig. 3 mit D' bezeichnet und kreuzschraffiert ist und in der Mitte seiner Fläche das Anwendungsbeispiel d1 der Erfindung (wird später genauer beschrieben) liegt. Die Grenzen des Bereiches D' sind L20 = 100 mm und L10 = 45 mm. Diese Fläche D' liegt völlig außerhalb der Flächen A und B, d. h.
  • in einem Bereich, in dem es noch keine Anwendungen für "harte" Walzenspalte (Fläche A) und Walzenspalte mit großen Walzen und weich beschichteten Oberflächen (Fläche B) gegeben hat geschweige denn für Langspaltpressen (Fläche C).
  • Die Kurve d2 stellt eine Druckkurve dar, deren entsprechender Punkt in Fig. 3 auch mit d2 bezeichnet ist. Die Koordinaten des in Fig. 3 gezeigten Punktes d2 sind Pmax = 90 bar und L = 140-mm. Eine Anwendung nach Punkt d2 eignet sich besonders für sehr dicke Papier- und Kartonsorten oder für Papierqualitäten, deren Entwässerung relativ schwierig ist und längere Entwässerungszeiten, d. h. Verweilzeiten im Spalt NL als durchschnittlich nötig sind, d. h. eine große Spaltlänge L erforderlich ist. In Fig. 3 ist die Fläche D" durch Unterbrechung der Umfangslinie mit Doppelstrich gekennzeichnet. In diesem Bereich ist die Obergrenze des Druckes Pmax = 100 bar, die Untergrenze des Druckes 70 bar und dementsprechend ist die Obergrenze des Längenberiches 180 mm und dessen Untergrenze 100 mm. Im Bereich D" liegen im allgemeinen die Anwendungen der Erfindung für Papier- und Kartonsorten, die dicker als im Durchschnitt sind.
  • In Fig. 4 sind einige typische Druckverteilungskurven von an sich bekannten Pressen sowie zwei für das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung typische Druck- verteilungskurven aufgetragen. Die Kurve a zeigt die typische Druckkurve eines "harten" Walzenspaltes, Kurve b die Druckkurve eines Pressenspaltes mit großen Walzen und weicher Beschichtung, c die Druckkurve für eine Langspaltpresse mit hydrodynamischem Pressenschuh und d eine typische erfindungsgemäße Druckkurve, die in dem in Fig. 3 dargestellten, besonders vorteilhaften Bereich D' liegt.
  • In Fig. 3 ist die Druckuntergrenze mit p11> 80 bar angegeben. Oberhalb dieser Untergrenze p11 sind die meisten und im allgemeinen die vorteilhaftesten Anwendungen der Erfindung wie die Beispielsfälle d1 und d2 zu finden.
  • Im folgenden wird ein Versuchslauf beschrieben, der auf der Versuchspapiermaschine der Anmelderin durchgeführt worden ist.
  • Der Versuchslauf entspricht dem in Fig. 3 dargestellten Punkt d1, in dem Pmax = 110 bar und L = 63,5 mm ist.
  • Die Versuchsanordnung entsprach der in FI-Anmeldung Nr.
  • 823187 in Fig. 1 dargestellten Pressungsgeometrie, in der der letzte Pressenspalt von einem erfindungsgemäßen später genauer beschriebenen Elastikband 30 durchlaufen wurde. Den Spalt NL bildeten zwei übereinander angeordnete Walzen mit hohlprofilierter Oberfläche, deren Durchmesser = 1300 mm betrugen. Dabei durchliefen diesen Langspalt NL von der oberseitigen Walze angefangen Pressenfilz, Bahn, nicht wasseraufnehmendes Transporttuch und an der hohlprofilierten Oberfläche der unterseitigen Pressenwalze das erfindungsgemäße Elastiktuch 30. Als Papiersorte wurde Zeitungsdruckpapier mit einem Flächengewicht von 42 g/m2 gefahren. Die Laufgeschwindigkeit betrug 15 m/s. In dem Versuchslauf wurde ein Trockengehalt der Bahn erzielt, der hinter dem Langspalt NL 46 % betrug. Zum Vergleich ist festzustellen, daß bei entsprechendem Zeitungsdruckpapier entsprechender Geschwin- digkeit und entsprechender Pressungsgeometrie, in der drei gewöhnliche getrennte Pressenspalte verwendet wurden, der auf der Versuchsmaschine der Anmelderin erzielte entsprechende Trockengehalt 41 - 42 % betrug, womit die Wirkung der Erfindung auch in dieser Beziehung offensichtlich ist.
  • Die Eigenschaften und Konstruktion des in dem beschriebenen Versuchslauf durch den Spalt NL gelaufenen Elastikbandes waren folgende. Die ungepreßte Dicke des Elastikbandes 30 betrug SO = 10 mm. Als Bandmaterial diente Polyurethan, dessen eine Seite mit einem netzartigen Stützgewebe versehen war. Das Elastikband 30 hatte keine Rillung oder dergleichen. Die Härte des Elastikbandes betrug 30 P&J.
  • Im folgenden wird ein Beispiel für ein zweites Elastikband 30 und dessen Herstellungsverfahren beschrieben, mit dem sich die Erfindung ausführen läßt. In dem folgenden Beispiel werden verschiedene Polymerverbindungen verwendet, mit denen für das Elastikband ein mechanischer Verlustkoeffizient geeigneter Größe erreicht wird. In dem Elastikband sind außerdem bestimmte Füllstoffe, Netzkonstruktionen und Verstärkungen oder Porösität angewendet, mit denen sich das Niveau des Hystereseeffektes der Konstruktion regeln läßt.
  • Das Elastikband wird auf Elastomerbasis hergestellt. Beispiele für diese Elastomere sind Butyl, Athylenacryl und Polynorbornen-Gummis oder Spezialverbindungen von Urethan.
  • Nach detailliertem Ausführungsbeispiel wird die Mischung mit an sich bekannter Gummimischtechnik nach folgendem Rezept hergestellt: Äthylen-Acrylgummi 70 Teile bromiertes Butylgummi 30 Teile Stearinsäure 0,5 Teile Kaliumsilikat 80 Teile Vinylsilan 2 Teile Dicumylperoxid 3 Teile Methacrylathmonomer 10 Teile Nach dem Mischen wird die Mischung zu einer Lösung aufgelöst, die Toluol und Methyläthylketon (70:30) enthält, wobei der Feststoffgehalt 30 Gewichts-% beträgt.
  • Die endlose Siebkonstruktion auf Polyesterbasis, die als Verstärkungskonstruktion verwendet wird, wird mit der im vorstehenden genannten Polymerlösung beschichtet. Als Siebkonstruktion dient z. B. TAMFIL 4105. An sich bekannte Zusatzstoffe für beschichtete Textilien werden in der ersten Lage verwendet. Die Rakelstreichbehandlung dauert so lange an, bis die vorgesehene Banddicke erreicht ist. Das Band wird bei einer Temperatur von 150 OC 3 - 4 Stunden lang gehärtet. Danach wird das Band abgekühlt und danach in an sich bekannter Weise geschliffen.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Preßbehandlung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn (W), in welchem Verfahren ein aus zwei Pressenwalzen (10, 11) gebildeter Pressenspalt (NL) verwendet wird, durch den die durch Pressung zu trocknende Bahn (W) von einem Tuch oder einem wasseraufnehmenden Band getragen.oder zwischen Tüchern (17, 24) und/oder einem wasseraufnehmenden Band geführt wird, und S durch den Pressenspalt außerdem ein oder mehrere elastische Pressenbänder (30) geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der im Verfahren auszuführende maximale Preßdruck (Pmax) zwischen einer Obergrenze (P2) und einer Untergrenze (p1) gewählt wird, wobei die Obergrenze (P2) kleiner als 130 bar und kleiner als die Funktion P2max (L) ist, die bei wachsender Länge (L) des Pressenspaltes eine fallende Funktion ist, deren Verlauf hauptsächlich von dem maximalen zur Verfügung stehenden Preßimpuls (ImaX) bestimmt wird, und die Untergrenze (p1) größer als 50 bar ist und daß die Durchmesser der genannten Pressenwalzen (10, 20) derart gewählt werden und als genanntes Pressenband ein Elastikband (30) verwendet wird, dessen Dicke, Konstruktion und viskoelastische Materialeigenschaften derart gewählt werden, daß in dem im vorstehenden definierten Bereich (p2 - Pl) des maximalen Preßdruckes für den zwischen den Walzen (10, 20) eingegrenzten verlängerten Pressenspalt (NL) folgender Längenbereich (L) ausgeführt wird, dessen Obergrenze L2 und Untergrenze L1 folgende sind: L2 ( 200 mm L1 > 30 mm.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß genannte Funktion P2max (L) im wesentlichen die Form L (Pmax - a) = c hat, in der a und c hauptsächlich durch den zur Verfügung stehenden maximalen Preßimpuls (I,ax) bestimmte Konstanten sind, die in den Größen a X 40 bar und c # 7000 bar x mm liegen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 für die Herstellung von dünneren Papiersorten, wie Zeitungsdruckpapier oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergrenze (P20) des maximalen Pressenspaltdruckes (pmax) kleiner als 120 bar und die Untergrenze (p10) größer als 100 bar ist und daß die Obergrenze (L20) des Längenbereichs kleiner als 100 mm und dessen Untergrenze (L10) großer als 45 mm (Fläche D', Fig. 3) ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 für die Herstellung von dünneren Papiersorten, dadurch gekennzeichnet, daß in der das Verfahren anwendenden Pressenpartie der Papiermaschine ein einziger verfahrensgemäßer Elastikbandwalzenspalt (NL) verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 für die Herstellung von Papier- oder Kartonsorten, die dicker als im Durchschnitt sind, und/oder für die Herstellung von Sorten, bei denen die Entwässerung schwieriger als im Durchschnitt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die maximalen Pressenspaltdrücke (Pmax) des verlängerten Spaltes (NL) zwischen 70 und 100 bar liegen und daß die Spaltlängen (L) im Bereich 100-180 mm (Fläche D", Fig. 3) liegen.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Untergrenze des Bereiches des maximalen Preßdruckes des verlängerten Spaltes (NL) P11 > 80 bar ist.
  7. 7. Verfahren nach -Anspruch 4 bis 6 insbesondere für die Herstellung von Papier- und Kartonsorten, die dicker als im Durchschnitt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verfahren zwei oder mehr aufeinander folgende und getrennte das erfindungsgemäße Verfahren anwendende Elastikbandpressenspalte vorhanden sind.
  8. 8. PressenvorrichtNung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 7, die aus einem zwischen zwei Pressenwalzen (10, 20) gebildeten verlängerten Pressenspalt (NL) besteht, und die Pressenvorrichtung aus einem oder mehreren wasseraufnehmenden Pressentüchern (17, 24) oder ähnlichen Bändern besteht, die durch den genannten Spalt (NL) geführt werden und die Pressenvorrichtung weiter aus einem elastischen Pressenband (30) besteht, das durch den genannten verlängerten Spalt (NL) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als genanntes Pressenband (30) eine von Leitwalzen (25) geführte elastische, zweckmäßig aus Kunststoff und/oder Gummi bestehende und kein Wasser aufnehmende Elastikbandschleife (30) dient, deren Material und Dicke derart gewählt ist, daß sich bei den maximalen (Pmax) Preßdrücken (P1-P2) und den Pressenwalzendurchmessern () des Verfahrens als Länge (L) des Spaltes eine im Bereich L2 - L1 liegende Spaltlänge ergibt, in dem die Obergrenze L2 < 200 mm und die Untergrenze L1 > 30 mm ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (So) des Elastikbandes in der Größe 8 - 25 mm liegt.
  10. 10. Pressenvorrichtung-nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte des genannten Elastikbandes (30) in der Größenordnung von 30 P&J liegt.
  11. 11. Pressenvorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der genannten Pressenwalzen im Bereich 800 - 2000 mm liegen.
DE19853534836 1984-10-03 1985-09-30 Verfahren zur entwaesserung einer faserstoffbahn, insbesondere papier- oder kartonbahn, und eine das verfahren anwendende papiermaschinennasspresse Withdrawn DE3534836A1 (de)

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