DE3534817C2 - - Google Patents
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- DE3534817C2 DE3534817C2 DE19853534817 DE3534817A DE3534817C2 DE 3534817 C2 DE3534817 C2 DE 3534817C2 DE 19853534817 DE19853534817 DE 19853534817 DE 3534817 A DE3534817 A DE 3534817A DE 3534817 C2 DE3534817 C2 DE 3534817C2
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/02—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
- C08G69/04—Preparatory processes
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines
linearen Polyamids, ausgehend von Omega-Aminoalkylnitrilen, wobei
der Alkylrest mindestens 4 C-Atome aufweist, und überschüssigem
Wasser, durch Umsetzung dieser Stoffe in Gegenwart solcher
katalytisch wirkenden Verbindungen, die eine Weiterverarbeitung des
erhaltenen linearen Polyamids zu Fasern oder thermoplastischen
Gegenständen nach bekannten Verfahren erlauben und nicht nachteilig
beeinflussen.
Vorrangig geht es um die wirtschaftliche Herstellung von
spinnfähigem Polycaproamid, dem sog. Nylon-6, aus
ε-Aminocapronitril, überschüssigem Wasser und einer erfindungsgemäß
katalytisch wirkenden Verbindung, die sich auf die Gesamtkinetik der
Bruttoreaktion beschleunigend, d. h. zeitverkürzend auswirkt.
Hierbei soll der bis heute noch aufwendigere Weg über das
Caprolactam vermieden werden. Überraschend konnte gefunden werden,
daß die erfindungsgemäßen Katalysatoren in direkter Synthese
technisch verwertbares Polycaproamid in wesentlich kürzerer
Reaktionszeit herstellen lassen als bisher bekannt.
Um spinnfähig zu sein, muß das Polyamid erfahrungsgemäß relativ
hochmolekular sein, d. h. im Fall des Polycaproamids eine
Intrinsic-Viskosität [η] von mindestens 0,9 aufweisen.
Es ist allgemein bekannt, daß man bei der großtechnischen
Herstellung von Caprolactam, dem üblichen Monomer für Polycaproamid,
vorzugsweise von aromatischen Basisverbindungen wie Benzol, Toluol,
Phenol, Anilin u. ä. ausgeht. Die technischen Synthesen des
Caprolactams stellen allgemein vielstufige Prozesse dar, wobei
anorganische Nebenprodukte, wie Ammonsulfat, in Mengen zwischen
2-4,5 t/t Caprolactam bzw. letztlich pro Tonne Polycaproamid
zwangsläufig anfallen.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist somit, die
Polycaproamidsynthese auf preisgünstigere aliphatische
Basisverbindungen, wie Propylen oder Butadien, zu stellen, wobei dem
Zwischenprodukt Adiponitril eine wichtige Funktion zukommt.
Adiponitril kann heutzutage ökonomisch auf elektrochemischem Wege
aus Propylen bzw. Acrylnitril sowie durch katalytische Umsetzung von
Butadien mit Cyanwasserstoff großtechnisch in hoher Reinheit
hergestellt werden.
Als ergänzende Aufgabenstellung sollte eine wirtschaftliche
Polycaproamidsynthese, die ausgehend von aliphatischen Rohstoffen
auf direktem Wege zu Polycaproamid unter Vermeidung von
Ammonsulfatanfall führt, aufgefunden werden.
Vom Zwischenprodukt Adiponitril kommt man durch selektive Hydrierung
einer Nitrilgruppe leicht zu dem erfindungsgemäß notwendigen
Vorprodukt oder Monomer, dem ε-Aminocapronitril. In der Literatur
finden sich diverse Hinweise, die diese Reaktion mit guter Ausbeute
beschreiben, u. a.: US-PS 22 08 598, 27 62 835 und DE-PS 8 36 938, 8 48 654
und 9 54 416.
Diese Selektivität läßt sich durch folgende Gleichung beschreiben:
Das meist hierbei in geringen, wechselnden Mengen anfallende
Nebenprodukt Hexamethylendiamin kann als Wertstoff vielen anderen
Verwendungen zugeführt werden, wie beispielsweise die Umwandlung in
Diisocyanate, AH-Salz, Nylon-6,6, Nylon-6,10, Co-Polyamid etc.
So gehen die bisher publizierten Veröffentlichungen, wie z. B. die
US-PS 23 01 964 und die FR-PS 20 29 540, zunächst dahin, aus dem
ε-Aminocapronitril durch Umsetzung mit Wasser bei erhöhter
Temperatur monomeres Caprolactam herzustellen. Dieser Weg ist jedoch
umständlich sowie ausbeutemindernd und daher unwirtschaftlich.
Greenwalt (US-PS 22 45 129), der die direkte Möglichkeit der
Umwandlung von ε-Aminocapronitril mit Wasser bei erhöhter Temperatur
und erhöhtem Druck aufzeigte, benötigte Reaktionszeiten um
23 Stunden und erreichte ein Polycaproamid mit einer
Intrinsic-Viskosität von 0,48, das keinen direkten technischen
Einsatz erlaubt (siehe Beispiel 1 der US-PS 22 45 129). Erst eine
weitere zusätzliche mehrstündige Behandlung unter Vakuum führte zu
einem faserbildenden Polycaproamid, entsprechend der Erfahrung, daß
für den Einsatz von Polycaproamid als Faserstoff nach erfolgter
Extraktion und Trocknung Intrinsic-Viskositäten [η] von mindestens
0,9 oder mehr benötigt werden. Auch der Zusatz diverser
Katalysatoren, unter anderem eines bei der Polykondensation von
Diaminen mit Dinitrilen bewährten Typs (US-PS 44 36 898), brachte
keine nennenswerte Verbesserung. So wurde gemäß der JP-AS 47-5819 im
günstigsten Fall, der mit ZnCl₂ katalysierten Reaktion, bei einer
Reaktionszeit von 20 h für Polycaproamid eine Intrinsic-Viskosität
von maximal nur 0,55 erzielt, also kein spinnfähiges Polyamid
erhalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftliches
Verfahren zur Herstellung spinnfähiger linearer Polyamide aus auf
rein aliphatischem Weg erhältlichen Rohstoffen, ohne Zwangsanfall
von Ammonsulfat, aufzuzeigen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch direkte
Umsetzung von Omega-Aminoalkylnitrilen, wobei der Alkylrest
mindestens vier C-Atome aufweist, mit überschüssigem Wasser bei
erhöhter Temperatur und höherem als atmosphärischem Druck, wobei die
Umsetzung diskontinuierlich oder kontinuierlich in Gegenwart von
sauerstoffhaltigen Phosphorverbindungen oder von solchen
Verbindungen, die unter Reaktionsbedingungen zu sauerstoffhaltigen
sauren Verbindungen des positiv 3- oder 5-wertigen Phosphors
hydrolisieren bzw. sich in diese umwandeln, als katalytisch wirkende
Verbindungen, die im Reaktionsprodukt verbleiben oder mit Wasser
leicht ausgewaschen werden können, und unter kontinuierlichem
Entweichenlassen des entstehenden Ammoniaks ausgeführt wird.
Überraschend wurde gefunden, daß man erfindungsgemäß die
Bruttokinetik der verschiedenen Reaktionsfolgen bei der Umsetzung
von ε-Aminocapronitril mit Wasser in Gegenwart geeigneter
Katalysatoren so beschleunigen kann, daß in weniger als oder in etwa
10 Stunden ein Polycaproamid anfällt, welches nach erfolgter
Extraktion und Trocknung eine Intrinsic-Viskosität [η] von mehr als
1 aufweist.
Das erhaltene Polycaproamid weist hierbei die gleichen Merkmale auf
wie ein solches, das aus Caprolactam nach bekannten und üblichen
Verfahren gewonnen wurde. Wie üblich, ist auch nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenes, zu Granulat zerkleinertes
Polycaproamid den bekannten nachfolgenden Behandlungsstufen, wie
Extraktion mit Wasser und anschließende Trocknung, zu unterwerfen.
Die Reaktionsfolge des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich mit
folgender Bruttogleichung beschrieben:
Im Endzustand befindet sich das Polycaproamid im Gleichgewicht mit
dem Monomeren Caprolactam und seinen niederen zyklischen Oligomeren,
wobei, wie zu erwarten, auch hierbei das
Polymerisations-Gleichgewicht bei 260°C nur ca. 90 Gewichtsprozent
beträgt (vgl. Klare: Synthetische Fasern aus Polyamiden; Akademie
Verlag, Berlin, und Vieweg-Müller: Polyamide; Hanser-Verlag).
Als niedermolekulares Zwischenprodukt ist das ε-Aminocaproamid
denkbar, das seinerseits vorzugsweise mit freien Aminogruppen durch
Transamidierung reagiert oder teilweise mit Wasser zum Ammoniumsalz
der ε-Aminocapronsäure hydrolysiert, das unter den
Reaktionsbedingungen weitgehend dissoziiert sein sollte.
Von der ε-Aminocapronsäure ist bekannt, daß sie leicht
polykondensiert oder sich auch zu Caprolactam zyklisiert, welches in
bekannter Weise weiter reagieren kann bzw. an der Bildung des
Gleichgewichts
Polymer niedermolekulare Anteile, bestehend aus Caprolactam
und seinen zyklischen Oligomeren
teilnimmt.
Es konnte festgestellt werden, daß die Reaktionsgeschwindigkeit,
neben dem erfindungsgemäß festgestellten katalytischen Einfluß, noch
im wesentlichen von der Freisetzung und Entfernung des gebildeten
Ammoniaks abhängig ist.
Weitere Vorteile bietet das erfindungsgemäße Verfahren in der Weise,
daß das während der Reaktion rasch frei werdende Ammoniak als
solches, in reiner Form, anfällt. Nachfolgend kann das Ammoniak
sowohl verflüssigt oder in Wasser gelöst bzw. neutralisiert werden.
Im Gegensatz zu den bisherigen Lactam-Prozessen ist man hierbei in
der Wahl des Anions frei, was einen weiteren Vorteil für die
Verwertung des frei werdenden Ammoniaks darstellt.
Bei einem Rohstoffeinsatz von ca. 991 kg ε-Aminocapronitril pro
1000 kg Polycaproamid entstehen nur ca. 150 kg Ammoniak, das als
erlösbares Nebenprodukt die Produktionskosten senken hilft. Bei
dieser Darstellung wurde davon ausgegangen, daß die
niedermolekularen, mit Wasser extrahierbaren Anteile im
Polycaproamid, komplett, nach entsprechender Aufarbeitung oder
Konzentrierung, der erfindungsgemäß katalytisch beschleunigten
Reaktion wieder zugeführt werden und keine mechanischen Verluste
auftreten.
Das eingesetzte ε-Aminocapronitril sollte möglichst rein sein, ohne
jedoch, daß eine Reinheit von 99,9% erforderlich wäre. Die maximal
zulässige Menge an Verunreinigungen hängt von deren chemischer Natur
ab und kann somit nur von Fall zu Fall angegeben werden.
Auch der Transport und die Handhabung des ε-Aminocapronitrils, das
sich durch einen geringen Dampfdruck und einen sehr niedrigen
Erstarrungspunkt von -36,5°C auszeichnet, ist einfach und kann in
einem weiten Temperaturbereich in Kesselwagen vorgenommen werden.
Durch Wegfall der sonst üblichen und noch für Caprolactam weit
verbreiteten Verpackung in 25 kg-Säcken sowie der hiermit
notwendigen Schmelzstation ergeben sich weitere Vereinfachungen des
Prozesses zur Herstellung des technisch wichtigen Polycaproamids
(Nylon-6).
Als Katalysatoren haben sich überraschend vor allem
sauerstoffhaltige Verbindungen des positiv 3- und 5-wertigen
Phosphors, wie sie in den Beispielen verwendet werden, als für das
erfindungsgemäße Verfahren besonders geeignet, herausgestellt. In
gleicher Weise aktiv verhalten sich auch Ester der phosphorigen und
der Phosphorsäure, wobei kein signifikanter Unterschied zwischen den
Estern mit aromatischen oder aliphatischen Alkoholen oder
Mischestern hiervon besteht. Aufgrund dieses überraschenden Befunds
ist anzunehmen, daß vor Eintritt der katalytischen Aktivität dieser
Stoffe eine Hydrolyse bzw. Verseifung der phosphorhaltigen Ester
stattfindet.
Selbst ganz oder partiell mit Alkali neutralisierte Säuren der
phosphorigen oder der Phosphorsäure entwickeln überraschend eine
etwas reduzierte, aber noch ausreichende Aktivität. Hierbei zeigte
sich auch kein wesentlich erkennbarer Unterschied zwischen den
Kationen des Lithiums, Natriums oder Kaliums.
Es überraschte weiterhin, daß die bisher benannten Verbindungen so
eine katalytische Wirkung in dem stark aminalkalischen Medium
überhaupt entfalten können, da das bisher in der Technik verwendete
Modell einer Säurekatalyse für diese Reaktionsfolge nicht
herangezogen bzw. verwendet werden kann. Ein weiteres Gegenargument
einer zu erwartenden Säurekatalyse ist, daß auch die ganz oder
partiell neutralisierten, sauerstoffhaltigen Phosphorverbindungen
eine überraschende katalytische Wirkung auf die Reaktion zeigen.
Die erfindungsgemäße Durchführung des Verfahrens ist einfach,
umkompliziert und kann wie folgt allgemein beschrieben werden (Teile
gleich Gewichtsteile):
5 Teile ε-Aminocapronitril, 1 Teil Wasser und 0,01 Teil Katalysator werden in einem Druckgefäß zusammengegeben und autogen erhitzt, bis sich eine Massetemperatur von 245°C und ein Druck von beispielsweise 25 bar eingestellt hat. Durch laufende Entspannung über ein bei 70°C temperierten Dephlegmator wird der Druck konstant gehalten. Nach ca. 3 Stunden ist die Ammoniakentwicklung beendet und die Massetemperatur auf ca. 270°C angestiegen. Hiernach erfolgt eine erneute Zugabe von ca. 1,5 Teilen Wasser in das Druckgefäß, um restliches Ammoniak weitgehend zu entfernen. Diese Maßnahmen benötigt eine weitere Zeit. Innerhalb ca. einer Stunde wird anschließend der Innendruck stufenweise entspannt, wobei überschüssiges Wasser mitentfernt wird. In dieser Phase öfters zu beobachtende Schaumbildung läßt sich mit Hilfe von Antischaummitteln auf Silicon-Basis gut beseitigen.
5 Teile ε-Aminocapronitril, 1 Teil Wasser und 0,01 Teil Katalysator werden in einem Druckgefäß zusammengegeben und autogen erhitzt, bis sich eine Massetemperatur von 245°C und ein Druck von beispielsweise 25 bar eingestellt hat. Durch laufende Entspannung über ein bei 70°C temperierten Dephlegmator wird der Druck konstant gehalten. Nach ca. 3 Stunden ist die Ammoniakentwicklung beendet und die Massetemperatur auf ca. 270°C angestiegen. Hiernach erfolgt eine erneute Zugabe von ca. 1,5 Teilen Wasser in das Druckgefäß, um restliches Ammoniak weitgehend zu entfernen. Diese Maßnahmen benötigt eine weitere Zeit. Innerhalb ca. einer Stunde wird anschließend der Innendruck stufenweise entspannt, wobei überschüssiges Wasser mitentfernt wird. In dieser Phase öfters zu beobachtende Schaumbildung läßt sich mit Hilfe von Antischaummitteln auf Silicon-Basis gut beseitigen.
In einer nach der Entspannung sich anschließenden
Homogenisierungsphase kann die Polycaproamid-Schmelze durch
Überleiten von Stickstoff oder anderen inerten Gasen oder durch
Herbeiführen von Unterdruck auf gewünschte höhere
Polymerisationsgrade eingestellt werden. Die Gesamt-Reaktionszeiten
liegen zwischen 7 bis 10 Stunden, letztere für höhere
Polymerisationsgrade.
Das erhaltene Polycaproamid wird zu Strängen von 1-2 mm
Durchmessern, z. B. in Kühlwannen, ausgesponnen. Nach erfolgter
Granulierung wird das Granulat einer Kochextraktion mit
demineralisiertem Wasser unterworfen, bei der die niedermolekularen
Anteile, bestehend aus Caprolactam und vorzugsweise zyklischen
Oligomeren, als sog. Extrakt entfernt werden. Das extrahierte
Polycaproamid-Granulat wird danach bei ca. 100°C mit einem
reduzierten Druck zwischen 1 bis 10 mbar auf einen
Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 0,1% Wasser getrocknet. Auch
eine Trocknung im Inertgasstrom bei Temperaturen zwischen
100-150°C ist bekannterweise im Durchgangs- oder
Kreislaufverfahren gut möglich.
Für die Erreichung von technisch interessierenden
Polymerisationsgraden bzw. diesen proportionalen relativen
Lösungsviskositäten gelten folgende allgemeine Bereiche:
Ermittelt wird der erreichte Polymerisationsgrad mit Hilfe der sog.
relativen Lösungs-Viskosität, rel. η, gemessen in 96%iger
Schwefelsäure als Lösungsmittel bei 25°C mittels Viskosimeter nach
Ubbelohde. Die Polyamid-Konzentration beträgt 1,0 g/100 ml
Schwefelsäure.
Aus der relativen Lösungs-Viskosität läßt sich die
Intrinsic-Viskosität nach der allgemeinen hierfür gültigen
Einpunktformel von A. Matthes (Journal für Prakt. Chemie, Band 162
(1943), Seite 250 ff.) wie folgt berechnen:
c=Konzentration in g/100 ml Lösungsmittel.
Vor und/oder während der Polykondensation von ε-Aminocapronitril
kann man die für Polycaproamid üblichen Additive wie
Mattierungsmittel, vorzugsweise auf Titandioxidbasis (Anatas Typ),
Wärme- und Lichtstabilisatoren, Antischaummittel und
monofunktionelle Kettenlängenstabilisatoren, wie Essig-,
Propion- oder Benzoesäure zugeben. Letztere Additive gibt man
üblicherweise in Mengen zwischen 2-20 mmol/kg Polyamid zu.
Auch monofunktionelle Alkylamine sind hierfür verwendbar. Hierdurch
wird eine Stabilisierung der Polycaproamid-Schmelze hinsichtlich der
Begrenzung des Polymerisationsgrades während der Reaktion und beim
Wiederaufschmelzen erreicht.
Wie oben beschrieben zeigte sich, daß die erfindungsgemäßen
Katalysatoren die Reaktion von Omega-Aminoalkylnitrilen vom Typ
H₂N-(CH₂) n -C≡N, wobei n4, mit Wasser direkt zu linearen
spinnfähigen Polyamiden so beschleunigen, daß sie
Gesamt-Reaktionszeiten von etwa oder weniger als 10 Stunden
ermöglichen. Hierdurch wird bei der Herstellung von Polycaproamid
aus ε-Aminocapronitril der Umweg über Caprolactam vermieden.
Infolge der zur Zeit noch begrenzten Zugänglichkeit anderer linearer
Omega-Aminoalkylnitrile findet das erfindungsgemäße Verfahren
vorwiegend bei der Herstellung von Polycaproamid aus
ε-Aminocapronitril Anwendung. Ohne Zweifel lassen sich aber die
erfindungsgemäße Verfahrensweise und die Katalysatoren ebenso
vorteilhaft bei der Herstellung anderer linearer Polyamide
einsetzen. Auch können durch Verwendung von Gemischen von zwei oder
mehreren Omega-Aminoalkylnitrilen Copolyamide erzeugt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll nachfolgend anhand von
Beispielen näher erläutert werden, wobei die Auswahl der Beispiele
keine Begrenzung der Erfindung hinsichtlich der Katalysatoren, der
Rohstoffe und das Polymerisationsgrades darstellt.
Sehr reines ε-Aminocapronitril und demineralisiertes Wasser sowie
katalytisch wirkende Stoffe werden, wie unter Grundansatz und in der
Tabelle angegeben, gemischt und in einen Autoklav von 0,12 l Inhalt
gegeben. Nach Verschließen des Autoklavs wird mit Stickstoff durch
mehrmalige Druckerhöhung auf 6 bar und zwischenzeitlichen
Entspannungen inertisiert und mit einem Restdruck von 2,0 bar
belassen.
Der Autoklav war mit einem Dephlegmator und einem sich
anschließenden absteigenden Kühler sowie Entspannungsventil,
Manometer und einem Thermofühler versehen. Der Dephlegmator wird in
der Druckphase auf 70-80°C thermostatisiert und vor der
Entspannung entleert, so daß in dieser späteren Phase keine
Partialkondensation mehr stattfindet. Lediglich bei Beispiel 8 wurde
ohne Dephlegmator gearbeitet, wodurch sich stärkere Monomerverluste
ergaben. Die Beheizung des Autoklavs erfolgt über einen stufenlos
regelbaren Aluminiumblock von hoher Temperaturkonstanz.
Die Erwärmung des obigen Reaktionsgemischs wurde so gesteuert, daß
innerhalb von 45 Minuten eine Produkttemperatur von 245°C erreicht
wurde. Der autogene Druck beträgt dann 19 bis 20 bar, der nach
kurzer Zeit weiter auf 24 bar ansteigt. Durch Regeln mit dem
Entspannungsventil wird der Druck zwischen 23 und 25 bar konstant
gehalten.
Nach weiteren 180 Minuten läßt die Gasentwicklung nach, wobei die
Innentemperatur auf ca. 270°C ansteigt. Hiernach wird der
Dephlegmator entleert. Anschließend werden innerhalb von 10 Minuten
eine weitere Wassermenge von 1,8 Teilen unter Druck mittels einer
Kolbenpumpe zudosiert, wobei die Innentemperatur kurzfristig
abfällt, aber sich nach kurzer Zeit wieder auf den obigen Wert
angleicht. Dieses zusätzliche Wasser wird unter Beibehaltung des
Drucks laufend entspannt.
Nach weiteren 40 Minuten wird die Entspannung auf atmosphärischen
Druck abgeleitet, die nach 60 Minuten beendet ist. Ein hierbei
auftretender Temperaturabfall wird korrigiert. Während der sich
anschließenden, entsprechend der Tabelle zeitlich variierten
Homogenisierungsphase erfolgt eine Temperatureinstellung der
Polycaproamidschmelze auf 260-266°C. Hiernach erfolgt eine rasche
Abkühlung auf weniger als 100°C. Nach erfolgter Abkühlung wird der
erstarrte Polymerblock herausgenommen und auf Analysengröße
zerkleinert.
Grundansatz:
30 Gewichtsteile ε-Aminocapronitril
8 Gewichtsteile Wasser
mmol Katalysator (siehe Tabelle)
30 Gewichtsteile ε-Aminocapronitril
8 Gewichtsteile Wasser
mmol Katalysator (siehe Tabelle)
In einem Rührgefäß (1) (gemäß beiliegenden Schema) werden
erfindungsgemäß nachstehende Komponenten zusammengegeben und
gemischt:
1000 gε-Aminocapronitril
220 gdemineralisiertes Wasser
118 g85%iges, pastöses, durch Eindampfen erhaltenes Konzentrat
aus Caprolactam und vorwiegend zyklischen Oligomeren des
Caprolactam, entsprechend des
Polymerisations-Gleichgewichts zusammengesetzt.
80 gRegenerat-Caprolactam, wasserfrei, das aus
Polycaproamid-Faserabfällen durch Depolymerisation in
bekannter Weise erhalten wurden.
0,88 gAmmoniumdihydrogenphosphat
1,09 gBenzoesäure als Kettenregler
Hiernach wird diese Mischung in einen 2-l-Rührautoklav (2)
abgelassen. Alle weiteren mechanischen Details der Versuchsapparatur
gehen aus dem beiliegenden Schema hervor. Der Autoklav (2) wird
verschlossen und mittels Stickstoff (12) durch dreimalige
Druckerhöhung auf 7 bar mit zwischenzeitlicher Entspannung auf
Atmosphärendruck inertisiert und mit einem Restdruck von 2 bar
Überdruck belassen.
Vor dem Aufheizen wird der Partial-Kondensator (5) mittels
Thermostat (7) auf 70°C temperiert.
Nach erfolgtem Start des Rührers mit 70 Upm wird das in den Autoklav
(2) abgelassene Gemisch mittels des Hochtemperatur-Thermostats (6)
so rasch wie möglich auf 245°C erhitzt, wobei der Innendruck nach
Erreichung von 245°C in kurzer Zeit 26 bar Überdruck anzeigt.
Hierfür wird eine Zeit von ca. 50 Minuten benötigt.
Über das Entspannungsventil (11) wird der Überdruck zwischen 25,5
und 26,5 bar konstant gehalten. Die Gasuhr (10) mißt das
freigesetzte Ammoniak (13) und zeigt damit den Fortgang der Reaktion
an. Nach weiteren 190 Minuten ist die Ammoniakentwicklung bei
ca. 26 bar Überdruck beendet. Zu diesem werden mit der
Gasuhr (10) 168 Nl Ammoniak gemessen.
Die Produkttemperatur wird während der 190 Minuten sukzessive auf
275°C angehoben. Am Ende dieser Druckperiode wird der Thermostat
(7) zum Dephlegmator abgeschaltet und selbiger entleert.
Zur Vervollständigung der Reaktion werden aus der Vorlage (3)
mittels einer Kolbendosierpumpe (4) 50 ml demineralisiertes Wasser
innerhalb 5 Minuten eindosiert. Der hierbei ansteigende Druck wird
mittels Entspannungsventil (11) konstant gehalten. Entweichender
Wasserdampf und weiteres Ammoniakgas werden im Kühler (8)
kondensiert, wobei sich dieses Ammoniakgas quantitativ im Kondensat
löst. Das anfallende Kondensat wird in der Vorlage (9) gesammelt.
Die Gasuhr (10) zeigt hierbei keine Gasentwicklung an.
Nach weiteren 40 Minuten wird die Entspannung eingeleitet, wofür
eine Zeit von 50 Minuten benötigt wird. Die hierbei entwickelten,
noch leicht ammoniakhaltigen Wasserdämpfe werden im Kühler (8)
kondensiert und in der Vorlage (9) gesammelt.
Die Produkttemperatur sinkt hierbei um ca. 5°C. In der hierauf
folgenden Nachkondensationsperiode wird mittels des Thermostats (6)
die Produkttemperatur auf 260°C eingeregelt. Nach 60 Minuten der
Nachkondensationsperiode werden weitere 60 Minuten lang ein
Stickstoffstrom (12) von 60 Nl/h durch den Autoklav (2) geleitet.
60 Minuten hiernach erfolgt Stillstand des Rührers. Nach einer
abschließenden 30minütigen Stillstandszeit wird das
Entspannungsventil (11) geschlossen und mit Hilfe von Stickstoff ein
Überdruck von 6 bar in den Autoklav (2) gepreßt. Durch Öffnen des
Bodenventils wird die erhaltene Polycaproamidschmelze (14) zu einem
Strang von ca. 1,5 mm Durchmesser ausgepreßt, der in einem gekühlten
Wasserbad verfestigt und anschließend granuliert wird.
Das anfallende Granulat, insgesamt 1,185 g, ist von hellem, opakem
Aussehen und zeigt die gleichen Merkmale wie herkömmliches
Polycaproamid.
Die Gesamtreaktionszeit beträgt 545 Minuten, d. h. ca. 9 h.
Das in der Vorlage (9) gesammelte Kondensat war von farblosem
Aussehen und wies ein Granulat von 143,5 g auf mit einem
Ammoniakgehalt von 14,8%. An Caprolactam werden darin 3,7%
analysiert.
Das erhaltene Granulat weist folgende Polymer-Kennzahlen und
Zusammensetzungen auf:
rel. Lösungsviskosität, η rel. 2,53
Intrinsic-Viskosität [η]1,18
Aminogruppen41 meq/kg
Carboxylgruppen*)63 meq/kg
Primäre Säureamidgruppen12 meq/kg
Caprolactam8,2 Gew.-%
Dilactam0,9 Gew.-%
höhere zyklische Oligomere1,5 Gew.-%
Phosphorgehalt198 ppm
*) Carboxylgruppengehalt ist durch den Phosphorsäureanteil erhöht!
Obiges Granulat ergibt nach erschöpfender Kochextraktion mit
demineralisiertem Wasser und anschließender 24stündiger Trocknung
bei 105°C und einem Endvakuum von weniger als 10 mbar folgende
Polymer-Kennzahlen:
rel. Lösungsviskosität, η rel. 2,72
Intrinsic-Viskosität [h]1,298
Restextraktgehalt0,45 Gew.-%
Aminogruppen45 meq/kg
Carboxylgruppen55 meq/kg
Phosphorgehalt18 ppm
Dieses Polycaproamid ist gut verspinnbar und eignet sich besonders
zur Herstellung von BCF-Garnen für die Teppichherstellung.
Selbstverständlich lassen sich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
in Gegenwart der erfindungsgemäßen Katalysatoren auch Polyamide für
nicht textile Anwendungen herstellen. Sofern diese einen geringeren
Polymerisationsgrad aufweisen, sind die erforderlichen
Reaktionszeiten entsprechend kürzer, bei höherem Polymerisationsgrad
entsprechend länger.
Claims (9)
1. Verfahren zur direkten Herstellung von spinnfähigen linearen
Polyamiden aus Omega-Aminoalkylnitrilen, wobei der Alkylrest
mindestens vier C-Atome aufweist, und überschüssigem Wasser bei
erhöhter Temperatur und höherem als atmosphärischen Druck,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung diskontinuierlich oder
kontinuierlich in Gegenwart von sauerstoffhaltigen
Phosphorverbindungen oder von solchen Verbindungen, die unter
den Reaktionsbedingungen zu sauerstoffhaltigen sauren
Verbindungen des positiv 3- oder 5-wertigen Phosphors
hydrolysieren bzw. sich in diese umwandeln, als katalytisch
wirkende Verbindungen, die im Reaktionsprodukt verbleiben oder
mit Wasser leicht ausgewaschen werden können, und unter
kontinuierlichem Entweichenlassen des entstehenden Ammoniaks
ausgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polyamid Polycaproamid ist und aus ε-Aminocapronitril und
überschüssigem Wasser hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als katalytisch wirkende Verbindungen sauerstoffhaltige Säuren
des positiv 3- oder 5-wertigen Phosphors in Mengen zwischen 0,05
bis 225 mmol, vorzugsweise 5-60 mmol pro 10 mol
ω-Aminoalkylnitril verwendet werden, wobei diese ganz oder
partiell mit Elementen der ersten Hauptgruppe des periodischen
Systems neutralisiert sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als katalytisch wirkende Verbindungen sauerstoffhaltige
Phosphorverbindungen vom Typ der Phosphonsäuren
wobei R einen organischen Rest darstellt, in Mengen zwischen
0,05 und 225 mmol, vorzugsweise 5-60 mmol pro 10 mol
ω-Aminoalkylnitril, verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die
bei der Nachbehandlung des erhaltenen Polycaproamids anfallenden
niedermolekularen Anteile, wie Caprolactam und seine
vorzugsweisen zyklischen Oligomere, in konzentrierter Form in
einer dem Polymergleichgewicht entsprechenden Menge bei
Reaktionsbeginn zuführt.
6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man bei der Weiterverarbeitung anfallende Polycaproamidabfälle
in üblicher Weise depolymerisiert und nach Reinigung und
Aufarbeitung des Depolymerisates zu konzentrierten
Caprolactam-Lösungen oder Caprolactam-Schmelze, diese in Mengen
zwischen 1 bis 30, vorzugsweise 5-12 Gewichtsprozent, bezogen
auf das ε-Aminocapronitril zugibt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Reaktionen in einem
Temperaturbereich zwischen 180-320°C, vorzugsweise zwischen
220-290°C ausführt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Reaktionen in Druckbereichen
oberhalb 10 bar ausführt, das hierbei entstehende Ammoniak
kontinuierlich entweichen läßt und abschließend auf
Atmosphärendruck oder einem reduzierten Druck bis 0,25 bar abs.
entspannt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß man das hierbei entstehende Ammoniak über
einen isotherm gehaltenen Dephlegmator oder eine Kolonne
entweichen läßt.
Priority Applications (1)
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