DE3534256A1 - Vorrichtung zur tropfenweisen abgabe von heilfluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur tropfenweisen abgabe von heilfluessigkeiten

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DE3534256A1
DE3534256A1 DE19853534256 DE3534256A DE3534256A1 DE 3534256 A1 DE3534256 A1 DE 3534256A1 DE 19853534256 DE19853534256 DE 19853534256 DE 3534256 A DE3534256 A DE 3534256A DE 3534256 A1 DE3534256 A1 DE 3534256A1
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Roland 8105 Farchant Kneer
Thomas Dr. 8561 Hohenstadt Köblitz
Ludwig 8500 Nürnberg Reim
Wolf-Dieter Dr. 8507 Altenberg Roth
Johannes Dr. 8500 Nürnberg Witte
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Verwaltungsgesellschaft Geiger Plastic & Co K GmbH
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Verwaltungsgesellschaft Geiger Plastic & Co Kg 8100 Garmisch Partenkirchen GmbH
Verwaltungsgesellschaft Geiger Plastic GmbH and Co KG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/0008Introducing ophthalmic products into the ocular cavity or retaining products therein
    • A61F9/0026Ophthalmic product dispenser attachments to facilitate positioning near the eye

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Description

  • Vorrichtung zur tropfenweisen Abgabe von Heilflüs-
  • sigkeiten Für die Abgabe von Heilflüssigkeiten werden meist flaschenartige Behälter benutzt, die eine verhältnismäßig große Menge des zu verabreichenden Medikaments beinhalten, die häufig nach dem erstmaligen Öffnen sehr schnell unbrauchbar wird. Die Folge ist, daß insbesondere bei nur in größeren Zeitabständen erforderlicher Anwendung eine nicht geringe Menge der meist recht teuren Heilmittel weggeworfen werden muß, was zudem noch Entsorgungsprobleme mit sich bringt.
  • Ein typischer Anwendungsfall ist die Applikation von Flüssigkeiten auf die Augäpfel. Bei Anwendung der bekannten Pipetten und der neuerdings vorwiegend verwendeten Tropfflaschen ist wegen der sich reflexartig schließenden Augenlider nicht nur die Applikation an sich, sondern vor allem auch die genaue Dosierung schwierig, insbesondere wenn auf jedes Auge nur eine kleine Menge der Heilflüssigkeit, z.B. nur ein Tropfen, aufgebracht werden soll.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine einfache Einwegverpackung für Flüssigmedikamente zu schaffen, wobei jede Verpackungseinheit auch in geschlossenem Zustand nur die für die einmalige Applikation erforderliche Flüssigkeitsmenge enthält und eine genaue Dosierung gewährleistet ist. Bei Anwendung der Erfindung für die Augenbehandlung kann zudem die Form des mit dem Auge zusammenwirkenden Vorrichtungsteils so gewählt werden, daß das Aufsetzen der Vorrichtung ein Öffnen der Augenlider zur Folge hat.
  • Demnach betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Abgabe sehr kleiner, genau dosierter Mengen von Heilflüssigkeiten, z.B. nacheinander auf beide Augen, die gekennzelchnet ist durch ein doppeltrichterförmiges Oberteil, dessen zwei Trichterteile an ihren kleinsten Durchmessern vereinigt sind, und von denen einer auf den zu behandelnden Körperteil aufsetzbar ist, während der zweite mit einem verformbaren, mit einer durchstoßbaren Folie verschlossenen Behälter für die Heilflüssigkeit verbunden ist, der einen Öffnungsdorn zum Durchstechen der Folie aufnimmt.
  • Diese Verbindung zwischen dem zweiten Trichterteil und dem Behälter für die Heilflüssigkeit kann dadurch erfolgen, daß ersterer an seinem äußeren Rand eine wulstförmige Hinterschneidung und der die Heilflüssigkeit enthaltende Behälter einen nach außen überstehenden Rand aufweisen und dieser Rand nach dem Zusammenfügen von Oberteil und Behälter von der Hinterschneidung klemmend gehalten wird.
  • Der auf den zu behandelnden Körperteil aufsetzbare Trichterteil, vorzugsweise aber der gesamte Oberteil, kann aus einem hautfreundlichen, weichen Kunststoffmaterial gefertigt sein.
  • Der Behälter und die ihn abdeckende Folie können grundsätzlich aus Kunststoff bestehen. Falls sie aus einer kunststoffbeschichteten Metallfolie hergestellt werden, kann die Dicke der Beschichtung, insbesondere bei der die Behälteröffnung schließenden Folie, so gewählt werden, daß beim Durchstoßen mit dem Öffnungsdorn, der vorzugsweise aus einem harten Kunststoff besteht und einen Schulterbereich aufweist, der mit einem entsprechend geformten, als Anschlag dienenden Bereich des den Behälter aufnehmenden Trichterteils zusammenwirkt und so die Dornbewegung begrenzt, eine genau der Viskosität der Heilflüssigkeit angepaßte Öffnung in der Folie entsteht, aus der jeweils nur eine bestimmte Flüssigkeitsmenge aufgrund der Schwerkraft austritt.
  • Die genau definierte Größe der Öffnung sowie die Fixierung des Dornes in seiner Lage im Behälter können zusätzlich dadurch sichergestellt werden, daß die Grundfläche des Dornes nur geringfügig kleiner ist als der Boden des Behälters, während ande- rerseits die Höhe des Öffnungsdorns von der Grundfläche bis zur Spitze geringfügig größer ist als die Seitenhöhe des Behälters, so daß beim Verschließen des gefüllten Behälters durch die Folie diese sich etwas über die Spitze des Öffnungsdorns spannt.
  • Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Augenapplikator kann der eine Trichterteil einen entsprechend der Krümmung des Augapfels angepaßten ovalen Rand aufweisen. Diese ovale Öffnung des einen Trichterteiles kann der Form des Augapfels so angepaßt werden, daß beim Aufsetzen der Vorrichtung die Augenlider auseinandergespreizt werden und die Heilflüssigkeit voll auf die Augenoberfläche trifft.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es stellen dar: Fig. 1 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Erfindung in Form eines Augenapplikators und in vergrößertem Maßstab; Fig. 2 einen Mittelschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 3 und Fig. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1 und 2.
  • Die in der Zeichnung am Beispiel eines Augentropfenapplikators dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich einem doppeltrichterförmigen Oberteil 1 und einem topfförmigen, mit einer durchstoßbaren Folie 2 verschlossenen Behälter 3 mit Öffnungsdorn für die Heilflüssigkeit.
  • Die beiden Trichterteile 4 und 5 des Oberteils 1 sind an ihren kleinsten Durchmessern 6 vereinigt und der Trichterteil, der bei der Applikation der Heilflüssigkeit auf die zu behandelnde Stelle, z.B. auf die Augen, aufgesetzt wird, weist einen der Krümmung des Augapfals angepaßten ovalen Rand 7 auf, wobei die Anpassung so getroffen ist, daß beim Aufsetzen des Trichterteiles die Augenlider gespreizt werden.
  • Vorzugsweise das gesamte Oberteil 1, zumindest aber der auf die Augen aufzusetzende Trichterteil 4 besteht aus einem weichen, hautfreundlichen Kunststoff.
  • Der topfförmige Behälter wird beispielsweise durch Tiefziehen oder im Vakuumverformverfahren aus einer Kunststoffolie oder vorzugsweise, wegen der Undurchlässsigkeit, einer kunststoffbeschichteten Metallfolie hergestellt und nimmt einen Öffnungsdorn 8 auf. Die Grundfläche 9 des Dornes 8 ist nur geringfügig kleiner als der Boden 10 des Behälters 3, so daß, was wichtig, der Dorn sich im Behälter praktisch nicht seitlich verschieben kann.
  • Wenn die Höhe H des Öffnungsdorns 8 von der Grundfläche 9 bis zur Spitze 11 geringfügig größer als die Höhe h des ihn aufnehmenden Behälters von seinem Boden 10 bis zu seiner öffnungsebene 12 ist, erhält die Folie 2, mit der die Behälteröffnung nach dem Einsetzen des Öffnungsdorns 8 und dem Füllen des Behälters mit der Heilflüssigkeit, beispielsweise durch Verschweißen, verschlossen wird, eine geringe Vorspannung, durch die die Lage des Öffnungsdornes im Behälter bei Nichtbenutzung praktisch unverrückbar fixiert wird.
  • An die Spitze 11 des Dornes 8 schließt sich ein Schulterbereich 13 an, der zusammen mit einem entsprechend geformten, als Anschlag dienenden Bereich 14 des den Behälter 3 aufnehmenden Trichterteils 5 die Durchstoßbewegung des Öffnungsdorns begrenzt.
  • Die den Behälter 3 verschließende Folie 2 besteht ebenso wie dieser aus Kunststoff oder vorzugsweise, wie beim Behälter, einer gas- und flüssigkeitsdichten kunststoffbeschichteten Metallfolie, die das thermoplastische Verschweißen des Behälters mit der Folie ermöglicht. Außerdem kann dann durch entsprechende Wahl der Dicke der Kunststoffbeschichtung der Verschlußfolie, unter Berücksichtigung des durch die Schulter 13 und den Bereich 14 begrenzten Durchstoßweges des Öffnungsdornes 8 die Perforationsfestigkeit der Folie so bemessen werden, daß eine Öffnung entsteht, deren Größe in Abhängigkeit von der Viskosität der Heilflüssigkeit beim Aufsetzen der mit dem ovalen Rand 7 nach unten gehaltenen Vorrichtung auf das Auge nur gerade die Abgabe einer für die Behandlung des Auges benötigten Menge, also im allgemeinen eines Tropfens,aufgrund der Schwerkraft durch die Öffnung gewährleistet.
  • Der Behälter 3 weist einen nach außen vorspringenden Rand 15 auf, entlang dem beim Verschließen des Behälters vorzugsweise das thermoplastische Verschweißen mit der Abdeckfolie erfolgt, und der auf diese Weise verstärkt wird. Andererseits weist der Trichterteil 5 eine umlaufende wulstförmige Hinterschneidung 16 auf und beim Aufsetzen des Oberteils 1 auf den verschlossenen und gefüllten, im Bereich seines vorspringenden Randes 15 gestützten Behälter schnappt der Rand 15 hinter die Hinterschneidung 16 und wird von dieser gehalten, wodurch sich Oberteil 1 und Behälter 3 in einfacher Weise maschinell zusammenfügen lassen.
  • Der Begriff "Heilflüssigkeit" umfaßt auch dickflüssige Heilmittel bis zu pastösen Massen, weil auch diese mit dem Dorn und seiner Grundfläche sich aus dem Behälter 3 dosiert auspressen lassen.
  • Bezugszeichenaufstellung 1 doppeltrichterförmiges Oberteil 2 Folie (zum Verschließen von 3) 3 topfförmiger Behälter 4 Trichterteil (von 1) 5 Trichterteil (von 1) 6 kleinste Durchmesser (von 4 und 5) 7 ovaler Rand (von 4) 8 Öffnungsdorn 9 Grundfläche (von 8) 10 Boden (von 3) 11 Spitze (von 8) H Höhe (von 8) h Höhe (von 3) 12 Öffnungsebene (von 3) 13 Schulterbereich (von 8) 14 entsprechender Bereich (von 5 - Anschlag für 13) 15 nach außen vorspringender Rand (von 3) 16 wulstförmige Hinterschneidung (an 5) - Leerseite -

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Abgabe sehr kleiner, genau dosierter Mengen von Heilflüssigkeiten, z.B. nacheinander auf beide Augen, g e k e n n z e i c h n e t durch ein doppelt trichterförmiges Oberteil (1), dessen zwei Trichterteile (4,5) an ihren kleinsten Durchmessern (6) vereinigt sind, und von denen einer (4) auf die zu behandelnde Körperstelle aufsetzbar ist, während der zweite (5) mit einem verformbaren, mit einer durchstoßbaren Folie (2) verschlossenen Behälter (3) für die Heilflüssigkeit verbunden ist, der auch einen Öffnungsdorn (8) zum Durchstechen der Folie aufnimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der zum Aufsetzen auf die zu behandelnde Körperstelle bestimmte Trichterteil (4) aus einem weichen, hautfreundlichen Kunststoffmaterial besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß beide Teile (4,5) des Oberteils (1) einstückig aus einheitlichem Kunststoffmaterial bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Behälter (3) für die Heilflüssigkeit und die seine Öffnung schließende Folie (2) aus einer kunststoffbeschichteten Metallfolie bestehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Grundfläche (9) des aus hartem Kunststoffmaterial bestehenden Öffnungsdornes (8) nur geringfügig kleiner als der Boden (10) des Behälters (3) ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Höhe (H) des Offnungsdorns (8) von der Grundfläche (9) bis zur Spitze (11) größer ist als die Seitenhöhe (h) des ihn aufnehmenden Behälters (3) von seinem Boden (10) bis zu seiner Öffnungsebene (12).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß sich an die Spitze (11) des öffnungsdorns (8) ein Schulterbereich (13) anschließt, der zusammen mit einem entsprechend geformten, als Anschlag dienenden Bereich (14) des den Behälter (3) aufnehmenden Trichterteils (5) die Durchstoßbewegung des Öffnungsdorns (8) begrenzt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i chnet, daß der den Behälter (3) aufnehmende Trichterteil (5) an seinem äußeren Rand eine wulstförmige Hinterschneidung (16) und der Behälter (3) einen nach außen überstehenden Rand (15) aufweist, der nach dem Zusammenfügen von Oberteil (1) und Behälter (3) von der Hinterschneidung (16) umfaßt wird.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Trichterteil (4) einen entsprechend der Krümmung eines Augapfels ovalen Rand (7) aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996040025A1 (en) * 1995-06-07 1996-12-19 Feldman Edward L Eye drop applicator
WO2015138391A1 (en) * 2014-03-11 2015-09-17 Rhee Douglas J Methods of treating glaucoma using amp-activated protein kinase (ampk) activators
DE102014012691B4 (de) 2014-09-01 2023-03-30 Felix Becker Vorrichtung zur Anwendung einer pharmazeutisch wirksamen Ölmischung

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WO1996040025A1 (en) * 1995-06-07 1996-12-19 Feldman Edward L Eye drop applicator
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