DE3533426A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von umgeformten teilen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von umgeformten teilenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von umgeformten Teilen z. B. aus Stahl oder Nichtei
senmetall im Gesenk, bei dem ein Preßkörper zwischen
Gesenkteilen angeordnet wird und anschließend mittels
eines Gesenkteils oder eines Preßstempels Druck auf
den Preßkörper ausgeübt und dieser umgeformt wird und
umfaßt eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfah
rens.
Bei einem bekannten Verfahren ist ein bewegliches Ge
senk mit einem festen Tisch vorgesehen. Das Gesenk
ist mittels Federn auf dem Tisch abgestützt. Der Preß
stempel liegt flächendeckend auf dem Preßkörper (Preß
ling) auf. Wenn der Preßstempel den Preßkörper zusammen
drückt, wird infolge der Wandreibung zwischen Preßkör
per und Innenwand des Gesenks das Gesenk nach unten be
wegt (mitgenommen). Dabei werden die Federn zusammen
gedrückt. Wenn die Federn maximal zusammengedrückt
sind, ist eine unbewegliche Gegendruckfläche gebildet,
so daß dann der Preßstempel nur noch auf den Preßkörper
einwirkt.
Bei diesem Verfahren stört, daß die Bewegungsmöglich
keit des Gesenks durch den festen Tisch begrenzt ist.
Insbesondere ist nachteilig, daß die Wandreibung bei
zusammengedrückten Federn zu groß ist. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß durch die Anwendung eines
Preßstempels nur eine einseitige Verformung des Preß
körpers möglich ist. Außerdem ist dadurch der Umform
grad des Preßkörpers begrenzt, d. h. ein großer Um
formgrad läßt sich nicht verwirklichen. Nachteilig ist
weiterhin, daß bei diesem bekannten Verfahren die Um
formung in mehreren Gesenken notwendig ist, wenn ein
Preßkörper in ein Teil mit komplizierterer Form umge
formt werden soll. Schließlich besteht bei Preßkörpern,
bei denen das Verhältnis der Länge zum Durchmesser zu
groß ist, die Gefahr des Einknickens während der Um
formung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
das die genannten Nachteile beseitigt, das insbeson
dere die Umformung des Preßkörpers mit hohem Umform
grad in einem Gesenk erlaubt. Die Lösung dieser Auf
gabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1.
Ein wesentliches Merkmal besteht darin, daß die Ge
senkteile in Richtung der Preßkräfte (Bewegungsrich
tung der Preßstempel) frei beweglich sind, so daß
die bei dem bekannten Verfahren durch den festen Tisch
bedingten Wegbegrenzungen des Gesenks entfallen. Da
durch wird die Reibung zwischen Preßkörper und Innen
wand des Gesenks während der Umformung reduziert.
Die verringerte Reibung erlaubt einen höheren Umform
grad. Auf diese Weise lassen sich auch Preßkörper um
formen, die ein größeres Verhältnis der Länge zu ihrem
Durchmesser aufweisen. Wesentlich ist weiterhin, daß
mindestens zwei Preßstempel vorgesehen sind. Dadurch
ist der Umformgrad bei der Umformung des Preßkörpers
erhöht, d. h. es läßt sich eine starke Verformung er
reichen. Außerdem ist es dadurch möglich, Preßkörper
in Teile mit komplizierter Form in einem Gesenk umzu
formen. Durch die Anwendung mehrerer Preßstempel kön
nen in einem Gesenk mehrere Umformvorgänge ausgeführt
werden, die bei den bekannten Verfahren in jeweils ei
nem gesonderten Gesenk mit jeweils einem Preßstempel
ausgeführt werden müssen. Die Verwendung eines Gesenks
mit geschlossenen Gesenkteilen hat den Vorteil, daß das
umgeformte Fertigteil keinen Grat aufweist.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren, das eine gegen
läufige Presse betreibt, die ohne festen Tisch arbei
tet, ist eine (theoretisch) unbegrenzte Verformung
möglich. Dadurch können beispielsweise flanschähnliche
oder exzentrisch ausgeformte Teile mit großer Ausladung
im Verhältnis zum eingesetzten Preßkörper (Fließpreß
rohling) umgeformt werden. Wenn ein Preßkörper z. B.
aus Stahl mit ca. 400°C in das Gesenk eingesetzt wird,
dann werden durch die Verformungsenergie weiterhin ca.
150° bis 200°C frei, so daß die Umformung bei ca. 600°C
erfolgt. Dadurch wird in vorteilhafter Weise die Blau
bruchzone bei ca. 500°C während des Preßvorganges über
sprungen und damit vermieden. Oberhalb der Blaubruch
zone ist der Werkstoff in plastischem Zustand, so daß
ein hoher Umformgrad verwirklicht werden kann, der nur
durch das Arbeitsvermögen der Presse begrenzt ist.
Der Preßkörper kann warm, halbwarm oder kalt umge
formt werden. Das Verfahren eignet sich zur Herstel
lung z. B. von Zahnrädern, Kegelrädern, Flanschtei
len, zentrischen oder exzentrischen Formteilen u.dgl.
Die Preßstempel können mechanisch oder hydraulisch
betätigt werden.
Vorzugsweise üben die Preßstempel in entgegenge
setzter Richtung auf den Preßkörper Druck aus. Dadurch
ist eine Umformung von zwei Seiten möglich. Das kann
z. B. bei symmetrischen Umformteilen Vorteile bieten.
Außerdem kann sich das frei bewegliche Gesenk in ei
ner bestimmten Position örtlich einpendeln. Druck und
Gegendruck der Preßstempel sind dabei gleich. Bevor
zugt üben die Preßstempel zugleich Druck auf den Preß
körper aus, d. h. die Preßstempel bewegen sich zum
gleichen Zeitpunkt. Auf diese Weise wird eine gleich
mäßige Umformung, beispielsweise bei symmetrischen Um
formteilen erreicht. Es kann auch vorteilhaft sein,
daß die Preßstempel unabhängig voneinander Druck aus
üben, d. h. zu unterschiedlichen Zeitpunkten und/oder
mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten betätigt wer
den. Beispielsweise können die Preßstempel nacheinan
der auf den Preßkörper einwirken. Wenn einer der Preß
stempel feststeht, dient er als Gegendruckfläche.
Nach einer anderen Ausführungsform können sich die
Preßstempel zugleich mit unterschiedlicher Geschwin
digkeit bewegen. Die Andruckflächen der Preßstempel
auf die Oberfläche des Preßkörpers können unterschied
lich groß sein. Die Druckkraft der Preßstempel wird
entsprechend angepaßt. Zweckmäßig wird die zeitliche
und/oder die geschwindigkeitsabhängige Betätigung
der Preßstempel gesteuert. Dabei kann in einem Pro
gramm festgelegt werden, in welcher Reihenfolge, zu
welchem Zeitpunkt und mit welcher Geschwindigkeit
die Preßstempel betätigt werden. Die Preßstempel kön
nen z. B. kurvengesteuert oder durch elektronische
Programmsteuerung betätigt werden. Ein besonderer
Vorteil besteht dabei darin, daß eine variable, dem
Fließbereich des Werkstoffs angepaßte Verformung des
Preßkörpers möglich ist.
Die Erfindung umfaßt auch eine vorteilhafte Vorrich
tung zur Durchführung des Verfahrens, bei der min
destens zwei Preßstempel vorhanden und die geschlos
senen Gesenkteile bei Einwirkung der Preßstempel in
Bewegungsrichtung der Preßstempel frei bewegbar sind.
Durch die Anwendung von mindestens zwei Preßstempeln
bei einem Gesenk ist auf einfache Weise eine doppelt
bzw. mehrfach wirkende Presse geschaffen. Durch die
freie Beweglichkeit ist mit Vorteil ein leichtes und
schnelles Auswechseln der Gesenkteile möglich. Vorzugs
weise sind die Preßstempel auf gegenüberliegenden Sei
ten des Gesenks angeordnet. Die Preßstempel können
beispielsweise vertikal oder horizontal angeordnet
sein. Konstruktiv einfach sind die Gesenkteile an
stationären Säulen verschiebbar angeordnet. Es kann
auch vorteilhaft sein, wenn die Gesenkteile durch
hydraulische oder pneumatische Elemente, z. B. Kolben,
verschiebbar gelagert sind. Nach einer weiteren be
vorzugten Ausführungsform sind mindestens zwei Preß
stempel auf derselben Seite des Gesenks angeordnet.
Auf diese Weise läßt sich ein Fertigteil in zwei Preß
schritten herstellen, z. B. durch Vor- und Fertigpres
sen. Auf diese Weise können aber auch asymmetrisch ge
formte Fertigteile hergestellt werden. Auch kann es
vorteilhaft sein, wenn mindestens zwei Preßstempel auf
entgegengesetzter Seite des Gesenks und mindestens
zwei weitere Preßstempel auf zwei rechtwinklig zu den
erstgenannten Preßstempeln angeordneten, gegenüberlie
genden Seiten des Gesenks angeordnet sind. Auf diese
Weise kann sowohl in vertikaler als auch in horizonta
ler (seitlicher) Richtung Druck auf den Preßkörper aus
geübt werden. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbil
dung ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, der dem An
trieb für die Preßstempel zugeordnete Stellglieder nach
geordnet sind.
Zweckmäßig sind den Preßstempeln, Gesenkteilen o. dgl.
Meßglieder für kraft- und/oder wegbezogene Werte zuge
ordnet, die mit der Steuereinrichtung in Verbindung
stehen.
Vorzugsweise ist der Steuereinrichtung ein Sollwert
geber zugeordnet, der vorgegebene Werte für Preßkraft,
Preßgeschwindigkeit, Preßzeitpunkt u. dgl. eingegeben
enthält. Vorteilhaft ist als Steuereinrichtung eine
Mikrocomputersteuerung vorgesehen, die insbesondere
Querverknüpfungen der Meß- und Stellgrößen bei einer
Mehrzahl von Preßstempeln zu verarbeiten vermag.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht eine erfin
dungsgemäße Vorrichtung mit
zwei entgegengesetzt wirkenden
Preßstempeln und einem ge
schlossenen, frei beweglichen
Gesenk,
Fig. 2a-2c eine Vorrichtung wie Fig. 1
mit zwei zusätzlichen, auf
einer Seite angeordneten Preß
stempeln,
Fig. 3a, 3b eine Vorrichtung wie Fig. 1
mit zwei weiteren, seitlich
wirkenden Preßstempeln und
Fig. 4 schematisch ein Blockschalt
bild zweier gegenüberliegender
Preßstempel mit Meß- und Stell
gliedern und elektronischer
Steuereinrichtung.
Nach Fig. 1 ist ein Gesenk 1 aus zwei trennbaren Gesenk
teilen, bestehend aus einem Gesenkoberteil 2 und einem
Gesenkunterteil 3, vorgesehen. Die Gesenkteile 2 und 3
sind über Halteteile 4 und 5 bzw. 6 und 7 mit Halteglie
dern 8 und 9 bzw. 10 und 11 an Säulen 12 bzw. 13 be
festigt. Die Halteglieder 8 bis 11 sind an den Säulen
12 und 13 in senkrechter Richtung frei bewegbar (ver
schiebbar) gelagert. Die Säulen 12 und 13 sind fest auf
einer Unterlage 14 angeordnet. Im Innenraum 15 des Ge
senks 1 ist ein Preßkörper 16 z. B. aus Stahl einge
setzt. Auf die obere Preßfläche 16 a und die untere
Preßfläche 16 b sind jeweils ein Preßstempel 17 bzw. 18
einander gegenüberliegend aufgesetzt. Die Preßstempel
17 und 18 greifen durch entsprechende Öffnungen im Ge
senkoberteil 2 bzw. im Gesenkunterteil 3 hindurch.
Im Betrieb wird der aufgewärmte Preßkörper 16, z. B.
ein Stangenabschnitt, in den Innenraum des Gesenkun
terteils 3 eingesetzt. Anschließend wird das Gesenk
oberteil 2 aufgesetzt und dadurch das Gesenk 1 ge
schlossen. Die Gesenkteile 2, 3 werden z. B. hydrau
lisch oder mechanisch unter Druck geschlossen gehalten.
Zur Umformung werden die Preßstempel 17 und 18 in an
sich bekannter Weise z. B. hydraulisch betätigt. Die
Preßstempel 17 und 18 üben dadurch in entgegengesetzter,
aufeinander ausgerichteter Bewegung (sh. Pfeile) Druck
auf die Preßflächen 16 a bzw. 16 b aus. Dadurch wird der
Preßkörper 16 b in senkrechter Richtung zusammengedrückt
(gestaucht), wobei der Preßkörper 16 seitlich (hori
zontal) in den hohlen Innenraum 15 ausweicht und diesen
ausfüllt. In Fig. 1 wird beispielsweise der Preßkör
per 16 zu einem Rohling für ein Kegelzahnrad umgeformt.
Anschließend werden die Preßstempel 17 und 18 in entge
gengesetzter Richtung voneinander wegbewegt und das Ge
senkoberteil 2 entfernt, so daß das Gesenk 1 geöffnet
ist. Das umgeformte Fertigteil wird aus dem Gesenkun
terteil 3 entnommen.
Nach Fig. 2 sind zwei entgegengerichtete Preßstempel
17 und 18 vorgesehen. Außerdem sind neben dem Preß
stempel 17 zwei weitere Preßstempel 19 und 20 ange
ordnet. Fig. 2a zeigt die Ausgangsstellung des Umform
vorgangs, bei der der in das Gesenk 1 eingesetzte
Preßkörper 16 einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
In einem ersten Preßschritt drückt nach Fig. 2b der
Preßstempel 17 senkrecht nach unten auf die Preßflä
che 16 a des Preßkörpers 16, so daß der Preßkörper 16
nach unten in den Hohlraum 15 a des Gesenkunterteils 3
bis zum Preßstempel 18 ausweicht und dadurch einen An
satz 16 a bildet. In einem zweiten Preßschritt nach Fig.
2c drücken die Preßstempel 19 und 20 auf die Preß
flächen 16 c bzw. 16 d und der Preßstempel 18 auf die
Preßfläche 16 b. Dadurch weicht der Preßkörper 16 in
seitlicher Richtung in die Hohlräume 15 b und 15 c aus.
Nach Fig. 3a ist der Preßkörper 16 durch die Preß
stempel 17 und 18 bereits gestaucht und in seitlicher
Richtung bis zu den Stirnflächen zweier horizontal
angeordneter Preßstempel 21 und 22 ausgewichen. Nach
Fig. 3b werden die Preßstempel 21 und 22 aufeinander
zubewegt, so daß der Preßkörper in die Hohlräume 15 d
und 15 e ausweicht. Entsprechend Fig. 3 wird beispiels
weise der Preßkörper 16 in ein Flanschteil umgeformt.
Fig. 4 zeigt schematisch die Preßstempel 17 und 18,
denen jeweils ein Stellglied 23, 24 zugeordnet ist,
das auf den (nicht dargestellten) Antrieb für die
Preßstempel einwirkt. Die Stellglieder 23, 24 stehen
mit einer elektronischen Steuerung 25, z. B. einem
Mikrocomputer elektrisch in Verbindung. Weiterhin
sind den Preßstempeln 17 und 18 jeweils ein Meßglied
26 bzw. 27, z. B. ein Kraftmeßglied oder eine Wegmeß
einrichtung, zugeordnet, die die Rückmeldung über den
Status von den Preßstempeln 17 und 18 zu der program
mierbaren elektronischen Steuereinrichtung 25 bewirken.
Zwischen den Meßgliedern 26 und 27 und der Steuerein
richtung 25 sind (nicht dargestellte) Meßwertwandler
vorhanden. Die Richtung der Einwirkung zwischen den
Stellgliedern 23, 24 und den Meßgliedern 26, 27 in
bezug auf die Steuereinrichtung 25 ist durch Pfeile
gekennzeichnet.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung von umgeformten Tei
len z. B. aus Stahl oder Nichteisenmetall im
Gesenk, bei dem ein Preßkörper zwischen Gesenk
teilen angeordnet wird und anschließend mittels
eines Gesenkteils oder eines Preßstempels Druck
auf den Preßkörper ausgeübt und dieser umgeformt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
Preßstempel auf den Preßkörper Druck ausüben und
daß bei Einwirkung der Preßstempel die geschlos
senen Gesenkteile in Bewegungsrichtung der Preß
stempel frei zu bewegen sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Preßstempel in entgegengesetzter
Richtung Druck ausüben.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Preßstempel zugleich Druck aus
üben.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Preßstempel zeit
lich unabhängig voneinander Druck ausüben.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Betätigung der
Preßstempel gesteuert wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Herstellung
von umgeformten Teilen z. B. aus Stahl oder
Nichteisenmetall im Gesenk, bei der ein Preßkör
per zwischen Gesenkteilen angeordnet ist und
mittels eines Gesenkteils oder eines Preßstem
pels Druck auf den Preßkörper ausgeübt und dieser
umgeformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß min
destens zwei Preßstempel (17, 18; 19, 20; 21, 22)
vorhanden sind und daß die geschlossenen Gesenk
teile (2, 3) bei Einwirkung der Preßstempel (17 bis
22) in Bewegungsrichtung der Preßstempel (17 bis 22)
frei bewegbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Preßstempel (17 bis
22) auf gegenüberliegenden Seiten des Gesenks (1) an
geordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Gesenkteile (2, 3)
an stationären Säulen (12, 13) verschiebbar ange
ordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Gesenkteile (2, 3)
durch hydraulische oder pneumatische Elemente
verschiebbar gelagert sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Preß
stempel (19, 20) auf derselben Seite des Gesenks (1)
angeordnet sind (Fig. 2).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
Preßstempel (17, 18) auf entgegengesetzten Seiten
des Gesenks 1 und mindestens zwei weitere Preß
stempel (21, 22) auf zwei rechtwinklig angeordneten,
gegenüberliegenden Seiten des Gesenks 1 angeordnet
sind (Fig. 3).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische
Steuereinrichtung (25) vorgesehen ist, der dem
Antrieb für die Preßstempel (17 bis 22) zugeordnete
Stellglieder (23, 24) nachgeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß den Preßstempeln,
Gesenkteilen o. dgl. Meßglieder (26, 27) für
kraft-und/oder wegbezogene Werte zugeordnet sind,
die mit der Steuereinrichtung (25) in Verbindung
stehen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereinrich
tung (25) ein Sollwertgeber zugeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß als Steuereinrich
tung (25) eine Mikrocomputersteuerung vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853533426 DE3533426A1 (de) | 1985-09-19 | 1985-09-19 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von umgeformten teilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853533426 DE3533426A1 (de) | 1985-09-19 | 1985-09-19 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von umgeformten teilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3533426A1 true DE3533426A1 (de) | 1987-03-26 |
Family
ID=6281386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853533426 Withdrawn DE3533426A1 (de) | 1985-09-19 | 1985-09-19 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von umgeformten teilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3533426A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3718884A1 (de) * | 1987-06-05 | 1988-12-29 | K Lange Forschungsgesellschaft | Verfahren und werkzeuge zum kalt-, halbwarm- und warmquerfliesspressen von werkstuecken mit genauen verzahnungen aus metall, vorzugsweise stahl |
DE3743231A1 (de) * | 1987-12-19 | 1989-06-29 | Doege Eckart | Verfahren und vorrichtung zum schmieden von zahnraedern |
RU2446027C2 (ru) * | 2010-05-31 | 2012-03-27 | Государственное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Магнитогорский государственный технический университет им. Г.И. Носова" | Способ получения длинномерных заготовок круглого поперечного сечения с ультрамелкозернистой структурой |
RU2505369C1 (ru) * | 2012-06-05 | 2014-01-27 | Федеральное государственное бюджетное учреждение науки Институт физико-технических проблем Севера имени В.П. Ларионова Сибирского отделения Российской академии наук | Устройство для обработки материалов давлением |
-
1985
- 1985-09-19 DE DE19853533426 patent/DE3533426A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3718884A1 (de) * | 1987-06-05 | 1988-12-29 | K Lange Forschungsgesellschaft | Verfahren und werkzeuge zum kalt-, halbwarm- und warmquerfliesspressen von werkstuecken mit genauen verzahnungen aus metall, vorzugsweise stahl |
DE3743231A1 (de) * | 1987-12-19 | 1989-06-29 | Doege Eckart | Verfahren und vorrichtung zum schmieden von zahnraedern |
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RU2505369C1 (ru) * | 2012-06-05 | 2014-01-27 | Федеральное государственное бюджетное учреждение науки Институт физико-технических проблем Севера имени В.П. Ларионова Сибирского отделения Российской академии наук | Устройство для обработки материалов давлением |
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