DE3533034A1 - Speicherprogrammierbares steuergeraet - Google Patents
Speicherprogrammierbares steuergeraetInfo
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-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/05—Programmable logic controllers, e.g. simulating logic interconnections of signals according to ladder diagrams or function charts
- G05B19/056—Programming the PLC
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/10—Plc systems
- G05B2219/13—Plc programming
- G05B2219/13032—Different menus on screen, softkeys
Description
Die Erfindung geht aus von einem Steuergerät mit den im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Es ist bekannt, ein solches Steuergerät durch Funktionstasten
zu programmieren, denen entweder stets ein- und -dieselbe
Funktion zugeordnet ist oder denen auswählbar eine von zwei
fest vorgegebenen Funktionen zugeordnet ist. Wenn ein An
wender in ein solches progammierbares Steuergerät mit
diesen Funktionentasten ein Anwenderprogamm eingeben will,
dann gestaltet sich das bei den bisher bekannten Steuer
geräten für den im Programmieren meist nicht besonders ge
übten Anwender angesichts der vielen Funktionen und Funk
tionstasten, unter denen er die Auswahl hat, nicht gerade
einfach und es treten häufig Programmierfehler auf.
Außerdem ist es bei speicherprogrammierbaren Steuergeräten
bekannt, die sogenannte "Menüauswahl" durch Betätigen von
Softkeys zu treffen. Unter der Menüauswahl versteht man
die Auswahl einer bestimmten Betriebsweise aus einer Gruppe
von vorgegebenen Betriebsweisen des Steuergerätes, z.B.
- -Ausdrucken eines Anwenderprogramms
- -Löschen eines Anwenderprogramms
- -Eingabe eines Anwenderprogramms
- -Ausgeben des Bestandes an eingespeicherten Anwenderprogrammen.
Speicherprogrammierbare Steuergeräte, bei denen das Eingeben
eines Anwenderprogrammes durch Softkeys erfolgt, sind bislang
nicht bekannt.
Unter Softkeys versteht man Eingabetasten, denen durch ein
eingespeichertes Programm - im vorliegenden Fall durch das
Betriebsprogramm des Steuergerätes - aufeinanderfolgend
unterschiedliche Funktionen zugewiesen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders
für kleinere Steuerungsaufgaben geeignetes speicherprogram
mierbares Steuergerät zu schaffen, welches dem Anwender
die Eingabe eines Anwenderprogrammes wesentlich erleichtert.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Steuergerät mit den im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Durch die Verwendung von Softkeys für die Funktionstasten,
mit denen der Anwender ein Anwenderprogramm eingibt, läßt
sich die Zahl der Funktionstasten ohne Beeinträchtigung
der Vielfalt der Funktionen auf eine übersichtliche Anzahl
begrenzen. Zweckmäßigerweise ordnet man die Softkeys un
mittelbar unter oder über einem aus wenigstens zwei Zeilen
bestehenden Anzeigefeld an, wobei die den Softkeys unmittel
bar benachbarte Zeile (die sogen. Befehlszeile) die dem
jeweiligen Softkey augenblicklich zugewiesene Funktion an
zeigt, während die wenigstens eine weitere Zeile (die Programm-
Displayzeile) die gerade eingegebenen Befehle anzeigt.
Wenn ein Anwender mit dem erfindungsgemäßen Steuergerät ar
beiten will, dann bietet ihm das Gerät nach dem Einschalten
zunächst eine "Menüauswahl" an, aus welcher er mit Hilfe der
Softkeys seine Auswahl trifft.
Hat der Anwender seine Menueauswahl getroffen, und sich
beispielsweise für das Eingeben eines Anwenderprogrammes
entschieden, dann weist das vorgegebene Betriebssystem
des Steuergerätes den Softkeys neue Funktionen zu, jedoch
nur solche, welche im Rahmen des vorgegebenen Betriebs
systems zu zulässigen Verknüpfungen im Anwenderprogramm
führen. Gibt der Anwender daraufhin einen der zulässigen
Befehle ein, dann weist das vorgegebene Betriebssystem
des Steuergerätes den Softkeys jene Funktionen zu, die
im Rahmen des Betriebssystems für den folgenden Befehls
schritt zulässig sind. Dieses Zuweisen der Funktionen zu
den Softkeys wiederholt sich nach jedem Befehlsschritt, und
dadurch, daß das Betriebssystem für den nächsten Befehls
schritt von vornherein alle jene Fuktionen ausscheidet, die
gemäß den Vorgaben des Betriebssystems zu unzulässigen
Verknüpfungen im Anwenderprogramm und damit zu Programmier
fehlern führen müssen, ist die Gefahr von Fehlbedienungen insbe
sondere durch ungeübte Anwender weitgehend ausgeschaltet,
denn das Steuergerät enthebt ihn nicht nur der Mühe, selbst
entscheiden zu müssen, ob ein von ihm gewünschter Befehl
zulässig oder unzulässig ist, es verhindert darüber hinaus
auch zufallsbedingte Fehlbedienungen, weil unzulässige Be
fehle den Softkeys erst gar nicht zugewiesen werden. Dies
ist ein großer Vorteil gegenüber vergleichbaren bekannten
Steuergeräten, welche weder logisch noch zufällige
Fehler des Anwenders durch Drücken der falschen Funktions
taste ausschließen.
Das erfindungsgemäße Steuergerät eignet sich insbesondere
für kleinere Steuerungsaufgaben an Werkzeugmaschinen und
zeichnet sich dort durch eine außerordentlich komfortable
Bedienung auch durch ungeübte Anwender aus.
Die Zeichnung zeigt ein erfindungsgemäßes
Steuergerät in der Ansicht schräg von vorn. Auf der
Frontplatte des Steuergerätes ist ein Tastenfeld 1 ange
ordnet, welches in üblicher Weise die Ziffern 0 bis 9 und
dazu einige Funktionstasten (Komma, Plus/Minus, Clear, Vor
lauf, Rücklauf, Enter) sowie einige noch nicht belegte Tasten
enthält. Oberhalb des Tastenfeldes 1 befindet sich eine
Zeile 2 aus fünf Softkeys 3 bis 7 und über diesen befindet
sich eine Zeile 8 mit Anzeigefeldern, in welchen die
Funktionen angezeigt werden, die den darunterliegenden
Softkeys 3 bis 7 durch das vorgegebene Betriebssystem des
Steuergerätes jeweils zugewiesen sind. Das Betriebs
system des Steuergerätes kann ein fest eingegebenes Be
triebsprogramm sein, vorzugsweise ist es in einem program
mierbaren Speicherbaustein (EPROM) enthalten, welcher
Teil des Steuergerätes ist. Das Betriebsprogramm ist dem
Anwender des Steuergerätes vom Hersteller stets vorgegeben;
in dem durch das Betriebsprogramm vorgegebenen Rahmen kann
der Anwender Anwendungsprogramme formulieren, eingeben und
ablaufen lassen.
Oberhalb der Befehlszeile 8 befindet sich eine weitere Zeile
9 des Anzeigefeldes (die Programmdisplayzeile) welche unter
anderem die jeweils eingegebenen Programmbefehle wieder gibt.
Zur Inbetriebnahme des Gerätes steckt der Anwender einen
Schlüssel in das Schaltschloß 10 und trifft damit eine Vor
auswahl über die Betriebsweise des Gerätes. Stellt er bei
spielsweise den Schlüssel in die Stellung "Programm", dann
erscheint in der Zeile 8 des Anzeigefeldes als "Menüauswahl"
zum Beispiel die Folge der Begriffe "Druck", "Löschen",
"Eingabe", "Bestand", wodurch ihm die Möglichkeit gegeben
wird, zwischen dem Ausdrucken eines bereits gespeicher
ten Programms, dem Löschen eines bereits gespeicherten
Programms, der Eingabe eines neuen Programms oder der
Ausgabe des Bestands an eingegebenen Programmen zu wäh
len. Drückt der Anwender dann einen der Softkeys, bei
spielsweise jenen, welcher sich unter dem Begriff "Ein
gabe" befindet, dann kann er ein neues Programm einge
ben. Das Betriebssystem des Gerätes weist dazu den Soft
keys 3 bis 7 jene Funktionen zu, die für den nächstfol
genden Programmierschritt zugelassen sind. Sind mehr als
fünf Funktionen zugelassen, erscheint im Anzeigefeld
über dem Softkey 7 der Begriff "Weiter" und durch
niederdrücken des Softkeys 7 können dann die weiteren
zulässigen Funtkionen abgerufen und den Softkeys 3 bis
7 zugeordnet werden. Der Anwender, welcher anhand eines
zuvor zu Papier gebrachten Programmschemas sein Anwender
programm eingibt, hat beim Programmieren also nur die
Auswahl zwischen wenigen Funktionstasten, denen von
vorherein keine unzulässigen Funtkionen zugewiesen wer
den. Das Programmieren gestaltet sich dadurch sehr be
quem und die Gefahr von Bedienungsfehlern ist gering.
Claims (2)
1. Speicherprogrammierbares Steuergerät mit einem
eingespeicherten Betriebssystem und mit einem
Programmiergerät zum Eingeben eines Anwenderprogrammes,
welches eine Eingabetastatur und ein Anzeigefeld (Dis
play) umfaßt, auf welchem die durch Betätigen von
Multifunktionstasten der Eingabetastatur eingegebenen
Befehle angezeigt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Multifunktionstasten
(3 bis 7) als Softkeys ausgebildet sind, denen durch
das Betriebssystem des Steuergerätes nur solche
Funktionen zugewiesen sind, die zu im Rahmen des vor
gegebenen Betriebssystems zulässigen Verknüpfungen
im Anwenderprogramm führen.
2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Softkeys (3 bis 7) unmittelbar über oder
unter einem wenigstens zwei Zeilen (8,9) umfassenden
Anzeigefeld angeordnet sind, wobei die den Softkeys (3 bis
7). unmittelbar benachbarte Zeile (8) zur Anzeige der den
Softkeys (3 bis 7) augenblicklich zugewiesenen Funktionen
und die wenigstens eine andere Zeile (9) zur Anzeige der
ausgeführten Befehle dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853533034 DE3533034A1 (de) | 1985-09-17 | 1985-09-17 | Speicherprogrammierbares steuergeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853533034 DE3533034A1 (de) | 1985-09-17 | 1985-09-17 | Speicherprogrammierbares steuergeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3533034A1 true DE3533034A1 (de) | 1987-03-26 |
Family
ID=6281106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853533034 Ceased DE3533034A1 (de) | 1985-09-17 | 1985-09-17 | Speicherprogrammierbares steuergeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3533034A1 (de) |
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- 1985-09-17 DE DE19853533034 patent/DE3533034A1/de not_active Ceased
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