DE3532392A1 - Transportkiste, insbesondere fuer munition - Google Patents
Transportkiste, insbesondere fuer munitionInfo
- Publication number
- DE3532392A1 DE3532392A1 DE19853532392 DE3532392A DE3532392A1 DE 3532392 A1 DE3532392 A1 DE 3532392A1 DE 19853532392 DE19853532392 DE 19853532392 DE 3532392 A DE3532392 A DE 3532392A DE 3532392 A1 DE3532392 A1 DE 3532392A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- box according
- transport box
- bracket
- flap
- receiving part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B39/00—Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D9/00—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of wood or substitutes therefor
- B65D9/32—Details of wooden walls; Connections between walls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Transportkiste, insbesondere
für Munition, mit einer von einer Holzplatte gebildeten
Klappe, die mit wenigstens einem Scharnier an einer von
einer Holzplatte gebildeten ersten Wand der Kiste ange
lenkt ist und die mittels einer Verriegelungseinrichtung
mit der gegenüberliegenden, von einer Holzplatte gebil
deten zweiten Wand verriegelbar ist.
Bei derartigen bekannten Transportkisten werden als
Scharniere übliche Scharnierbeschläge verwendet. Jedes
Scharnierteil ist mit mehreren Schrauben einerseits an
der Klappe und andererseits an der angrenzenden Kisten
wand befestigt. Dies ist in der Montage aufwendig.
Solche Munitionstransportkisten müssen eine beträcht
liche Stabilität aufweisen. Diese wird in Fallversuchen
geprüft, die auch mit beladenen Kisten durchgeführt
werden. Nach einem Fall der Kiste aus größerer Höhe
dürfen die Scharniere nicht klemmen. Die Klappe muß
auch nach einem solchen Fall ohne weiteres zu öffnen
sein. Deshalb sind die Scharniere und auch die Ver
riegelungseinrichtung in Einfräsungen der Holzplatten
versenkt. Diese Einfräsungen schwächen die Holzplatten,
so daß die Holzplatten, insbesondere die die Klappe
bildende Holzplatte, dicker ausgelegt werden müssen,
als dies an sich erforderlich ist.
An die Verriegelungseinrichtung der Klappe ist die For
derung gestellt, daß sie beim Fallversuch nicht von
selbst aufgehen und nach dem Fallversuch nicht klemmen
darf.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Transportkiste der
eingangs genannten Art vorzuschlagen, die so aufgebaut
ist, daß Einfräsungen und Schraubverbindungen eingespart
werden und sichergestellt ist, daß die Klappe nach einem
Fallversuch nicht klemmt.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Transport
kiste der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
das Scharnier von einem Drahtbügel und einem Aufnahme
teil gebildet ist, daß der Drahtbügel zwei gegenüber
Zwischenabschnitten umgebogene Endabschnitte aufweist,
die in Bohrungen der einen Holzplatte festsitzen, daß
sich die Zwischenabschnitte von den Bohrungen außen an
der Holzplatte vor deren Stirnkante erstrecken, daß ein
die beiden Zwischenabschnitte verbindender Querabschnitt
des Bügels vor der Stirnkante der anderen Holzplatte
parallel zu dieser verläuft und daß das Aufnahmeteil
an der anderen Holzplatte befestigt ist und den Querab
schnitt umgreift.
Zur Befestigung des Drahtbügels an der betreffenden Holz
platte, entweder der Klappe oder der ersten Wand, bedarf
es keiner Einfräsungen oder Schrauben. Die Endabschnitte
des Drahtbügels sitzen in der Holzplatte selbst fest.
Die Kiste läßt sich dünnwandiger und damit leichter als
beim Stand der Technik aufbauen.
Vorzugsweise ist in jede Bohrung eine Kunststoffbuchse
eingesetzt und die Endabschnitte des Drahtbügels weisen
Widerhaken auf, die sich in der Kunststoffbuchse ver
krallen. Dadurch ist ohne Schraubverbindungen ein dauer
haft sicherer Halt des Drahtbügels erreicht. Bevorzugt
weist die Kunststoffbuchse an ihrem dem Drahtbügel abge
wandten Ende einen Bund auf. Dadurch ist gewährleistet,
daß die Kunststoffbuchse mit dem Drahtbügel nicht aus
der Holzplatte gezogen werden kann.
In anderer Ausgestaltung der Erfindung können auch in
jede Bohrung von außen und von innen Scheibenmuttern
eingepreßt sein, die die Endabschnitte aufnehmen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das Auf
nahmeteil von einer gebogenen Metallplatte gebildet.
Diese stellt sicher, daß der Drahtbügel nach Fallver
suchen nicht klemmt. Um zu vermeiden, daß die Metall
platte bodenseitig übersteht, ist sie vorzugsweise
kisteninnenseitig angeordnet und nach außen abgebogen.
In anderer Ausgestaltung der Erfindung ist das Aufnahme
teil von einem Kunststoffteil gebildet, in das der Quer
abschnitt des Drahtbügels eingerastet ist.
In weiterer anderer Ausgestaltung der Erfindung ist das
Aufnahmeteil von einem zweiten Drahtbügel gebildet, der
zwei gegenüber Zwischenabschnitten umgebogene Endab
schnitte aufweist, die in Bohrungen der anderen Holz
platte festsitzen. Diese zweiten Drahtbügel können als
Gleitkufen beim Ziehen der Transportkiste wirken.
Steht das Aufnahmeteil unten über die Bodenwandung über,
dann kann es einen Anschlag für eine darunter angeordnete
weitere Kiste bilden. Dies vereinfacht die ausgerichtete
Stapelbarkeit solcher Kisten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Aus
führungsbeispielen und den Unteransprüchen. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht einer Holzkiste im Bereich
ihrer schmalen Stirnseite,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte perspekti
vische Ansicht eines Scharniers der Kiste,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer anderen Scharnierge
staltung längs der Linie III-III nach Fig. 1,
Fig. 4 eine weitere Scharniergestaltung in einer
Ansicht entsprechend Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Scharniergestaltung in der Ansicht
entsprechend Fig. 3,
Fig. 6 eine gegenüber Fig. 1 andere Gestaltung der
Verriegelungseinrichtung der Kiste,
Fig. 7 eine Ansicht der Verriegelungseinrichtung in
Richtung des Pfeiles VII nach Fig. 6,
Fig. 8 ein bevorzugtes weiteres Ausführungsbeispiel
und
Fig. 9 eine Ansicht des Verschlußbügels nach Fig. 8.
Eine Munitionstransportkiste ist aus Sperrholzplatten
zusammengebaut. Eine Bodenplatte 1 bildet eine erste
Wand. Eine Deckplatte 2 bildet eine zweite Wand. Seiten
platten 3 und 4 bilden die dritte und vierte Wand. An
der Stirnseite ist eine Klappe 5 vorgesehen, die eben
falls aus einer Sperrholzplatte besteht. Die dieser
gegenüberliegende Wand ist in der Figur nicht gezeichnet.
Die Klappe 5 ist mit zwei Scharnieren 6 an der Boden
platte 1 angelenkt. Im geschlossenen Zustand steht sie
auf den Stirnkanten der Seitenplatten 3 und 4 auf. Sie
liegt zwischen der Bodenplatte 1 und der Deckplatte 2
(vgl. Fig. 1).
Auf der Deckplatte 2 ist eine Querleiste 7 angebracht,
an welcher ein nicht näher dargestellter Tragestrick
befestigt ist. Hinter der Querleiste 7 ist ein Schwenk
bügel 8 gelagert, dessen Seitenschenkel 9 und 10 außen
an den Seitenplatten 3 und 4 verlaufen und dessen
Querschenkel 11 vor der Klappe 5 liegt (vgl. Fig. 1).
Der Querschenkel 11 ist mittels eines an der Klappe 5
gelagerten eindrückbaren Stiftes 12 fixiert. Ein solcher
Stift 12 ist in Fig. 6 näher dargestellt. Durch den
Querschenkel 11 ist die Klappe 5 gegen die Stirnkanten
der Seitenplatten 3 und 4 gedrückt. In dieser Stellung
des Querschenkels 11 läßt sich die Klappe 5 nicht öff
nen. Sie hat auch nicht die Tendenz, nach innen zu
klappen.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2 bis 4
besteht das Scharnier aus einem Drahtbügel 13 und einem
Kunststoffteil 14 als Aufnahmeteil. Bei dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 5 besteht das Scharnier aus einem
Drahtbügel 13 und einem zweiten Drahtbügel 15 als Auf
nahmeteil. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 besteht
das Scharnier aus einem Drahtbügel 13 und einer gebo
genen Metallplatte 46.
Der Drahtbügel 13 weist zwei Endabschnitte 16 und 17
auf, die gegenüber Zwischenabschnitten 18 und 19 um 90°
abgebogen sind. Beim Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 2 und 4 weisen die Zwischenabschnitte 18 und 19
Abbiegungen 20 und 21 auf, die etwa parallel zu den
Endabschnitten 16, 17 verlaufen. Zwischen den Zwischen
abschnitten 18 und 19 verläuft ein diese verbindender
Querabschnitt 22.
Die Klappe 5 weist für jeden Endabschnitt 16, 17 eine
Bohrung 23 auf. In diese sind von innen und außen
Scheibenmuttern 24 und 25 eingepreßt. Ein Innengewinde
teil 26 jeder Scheibenmutter 24, 25 greift in die
Bohrung 23. Ein Scheibenteil 27 liegt außen auf dem Holz
auf und greift mit Zähnen 28 in das Holz der Klappe 5.
In die Innengewindeteile 26 ist der Endabschnitt 16 bzw.
17 eingepreßt. Der Drahtbügel 13 sitzt dadurch fest an
der Klappe 5. Die Länge des Endabschnitts 16 bzw. 17 ist
geringfügig größer als die Dicke der Klappe 5. An seinem
die innere Scheibenmutter 24 geringfügig überragenden
Ende ist der Endabschnitt 16 bzw. 17 verstemmt, wodurch
die Fixierung des Drahtbügels 13 an der Klappe 5 weiter
verbessert ist.
Der Querabschnitt 22 überragt die Klappe 5 an ihrer der
Bodenplatte 1 zugewandten Stirnkante 5′. Der Abstand
zwischen der Stirnkante 5′ und der Bohrung 23 beträgt
einige Zentimeter. Wäre der Abstand sehr klein, würde
sich dadurch die Gefahr des Ausbrechens der Bohrung 23
vergrößern.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2 und 4
liegt infolge der Abbiegungen 20, 21 der Querabschnitt 22
etwa mittig unter der Stirnkante 5′. Bei den Ausführungs
beispielen nach den Fig. 3 und 5 liegt dagegen der
Querabschnitt 22 in der Flucht der Vorderfront der
Klappe 5. In allen Ausführungsbeispielen verläuft der
Querabschnitt 22 etwa mittig vor der Stirnkante 1′ der
Bodenplatte 1.
Das Kunststoffteil 14 besteht vorzugsweise aus Polyamid.
Es weist einen plattenförmigen Teil 29 und einen im
Querschnitt U-förmigen Aufnahmekanal 30 auf. Bei den
Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2 und 3 ist der
Aufnahmekanal 30 mit einer Verengung 31 versehen, wobei
der Aufnahmekanal 30 im Bereich der Verengung 31 enger
als der Durchmesser des Metalldrahts des Drahtbügels 13
ist. Dementsprechend ist der Querabschnitt 22 in den
Aufnahmekanal 30 eingeschnappt.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2 und 3
ist das plattenförmige Teil 29 außen auf die Boden
platte 1 aufgesetzt und an dieser befestigt, beispiels
weise vernietet. Das den Aufnahmekanal 30 bildende Teil
liegt an der Stirnkante 1′ der Bodenplatte 1 an. Beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist das plattenförmige
Teil 29 in eine innenliegende Ausfräsung 32 der Boden
platte 1 eingesetzt und dort befestigt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Aufnahme
kanal 30 nach unten offen. Beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 ist er nach oben offen. Beim Ausführungs
beispiel nach Fig. 4 ist der Aufnahmekanal 30 zur
Stirnkante 1′ hin offen und damit von außen gesehen
geschlossen.
Das Kunststoffteil 14 erstreckt sich über die gesamte
Länge des Querabschnitts 22. Bei den Ausführungsbei
spielen nach den Fig. 2 und 4 übergreifen die
Abbiegungen 20 und 21 das Kunststoffteil 14, so daß die
Klappe 5 nicht über die Seitenplatten 3 und 4 hinaus
geschoben werden kann. Beim Ausführungsbeispiel nach
Fig. 3 wäre dieses an sich möglich. Um solches jedoch
zu verhindern, sind am Kunststoffteil 14 nicht näher
dargestellte Anschläge ausgebildet, an welche der Zwi
schenabschnitt 18 bzw. 19 anschlägt, wenn versucht
wird, die Klappe 5 in dieser Richtung zu verschieben.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der zweite
Drahtbügel 15 ähnlich ausgebildet wie der Drahtbügel 13.
Der Drahtbügel 15 weist zwei Endabschnitte 33 auf, die
über Scheibenmuttern 24 und 25 in Bohrungen 23 der
Bodenplatte 1 gepreßt sind. Zwischenabschnitte 34 lau
fen außen an der Bodenplatte 1 zu umgebogenen Aufnahme
abschnitten 35, welche mit einem Querabschnitt 36 ver
bunden sind. Der Querabschnitt 36 verläuft nahe an der
Stirnkante 1′. Die Aufnahmeabschnitte 35 umgreifen den
Querabschnitt 22 des Drahtbügels 13.
Ist bei einer anderen Kiste nicht die schmale Stirn
seite wie bei der Kiste nach Fig. 1, sondern die
Deckplatte um eine Längsseite aufklappbar, dann würde
der Schwenkbügel 8 entsprechend lang sein müssen. Mit
einer Verriegelungseinrichtung nach Fig. 6 und 7 läßt
sich dies umgehen. Es ist an der Deckplatte 2 ein Sperr
bügel 37 befestigt. Dieser ist mit seinen Endabschnit
ten 38 in die Deckplatte 2 eingepreßt, wie dies beim
Drahtbügel 13 beschrieben ist. Zwischenabschnitte 39
verlaufen auf der Deckplatte 2 zu deren Stirnkante.
Dort ist ein Schlaufenabschnitt 40 abgebogen, welcher
über die Seitenplatte 3 greift. In der Seitenplatte 3
ist in einer Buchse 41 der Stift 12 gelagert, der von
innen durch eine Blattfeder 42 belastet ist. Der
Stift 12 greift in den Schlaufenabschnitt 40. Wird er
gedrückt, läßt sich die Deckplatte 2 hochklappen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 sind die Boh
rungen 23 als Stufenbohrungen ausgebildt. In jede Boh
rung ist eine Kunststoffbuchse 43 eingesetzt, die an
ihrem dem Zwischenabschnitt 18 bzw. 19 des Drahtbügels 13
abgewandten Ende einen Bund 44 aufweist, so daß sie sich
nicht nach vorn (in Fig. 8 nach rechts) aus der Boh
rung 23 ziehen läßt. An den Endabschnitten 16 bzw. 17
des Drahtbügels 13 sind Widerhaken 45 ausgebildet. Diese
verkrallen sich beim Einschlagen der Endabschnitte 16
bzw. 17 in die Kunststoffbuchse 43 in dieser. Der Quer
abschnitt 22 des Drahtbügels 13 ist praktisch auf seiner
gesamten Länge von einem umgebogenen Aufnahmeabschnitt 35
einer umgebogenen Metallplatte 46 umfaßt.
Die Metallplatte 46 bildet hier das Aufnahmeteil. Sie
ist kisteninnenseitig an einer Querleiste 47 befestigt.
Die Querleiste 47 weist eine Bohrung 48 auf, in die eine
Kunststoffbuchse 49 eingesetzt ist. Die Metallplatte 46
ist mittels eines Nietes 50, das durch die Kunststoff
buchse 49 gesteckt ist, an der unteren Querleiste 47
fixiert. Frontseitig weist die Metallplatte 46 eine zur
Unterkante der Querleiste 47 verlaufende Umbiegung 51
auf, an der der Aufnahmeabschnitt 35 umgebogen ist.
An der oberen Querleiste 7 ist kisteninnenseitig eine
der Metallplatte 46 ähnliche weitere Metallplatte 52
befestigt. Die Befestigung erfolgt in gleicher Weise,
wie die Befestigung der Metallplatte 46, also mittels
eines Niets 55, das sich durch eine in einer Bohrung 53
sitzende Kunststoffbuchse 54 erstreckt. Die Umbiegung 56
der weiteren Metallplatte 52 erstreckt sich bis zur
oberen Kante der Querleiste 7, wo sie einen eingerollten
Aufnahmeabschnitt 57 für einen Verschlußbügel 58 auf
weist. Der Verschlußbügel 58 ist aus einem Drahtabschnitt
gebogen, wobei dessen Endabschnitte 59 und 60 nicht mit
einander verbunden sind, sondern sich überlappen (vgl.
Fig. 9). Zur Festlegung des klappbaren Verschluß
bügels 58 ist ein drehbarer Riegel 61 in einer Kunst
stoffbuchse 62 gelagert, die in eine Bohrung 63 der
Klappe 5 gesteckt ist. Gegen ein Herausziehen ist der
Riegel 61 durch eine Gegenmutter 64 gesichert. Ein abge
knicktes Griffstück des Riegels 61 übergreift in der
Verschlußstellung beide Enden 59 und 60, was die Stabili
tät des Verschlusses begünstigt. Zur Freigabe des Ver
schlußbügels 58 wird das Griffstück hochgeschwenkt,
wonach sich der Verschlußbügel 58 hochklappen läßt.
Bei Fallversuchen ist im ungünstigsten Fall damit zu
rechnen, daß die Kiste auf die Kante fällt, an der die
Scharniere angeordnet sind. Bei einem Aufprall auf das
Kunststoffteil 14, den Drahtbügel 15 oder die Metall
platte 46 werden diese nicht so geschädigt, daß danach
die Klappe 5 nicht mehr leicht zu öffnen ist. Die beim
Aufprall auf die Wandung 30′ des Aufnahmekanals 30 wir
kende Kraft wird über den Querabschnitt 22 und die andere
Wandung 30′′ des Aufnahmekanals 30 auf die Bodenplatte 1
übertragen (vgl. Fig. 3). Bei den Ausführungsbeispielen
nach den Fig. 2 und 4 ist das Kunststoffteil 14 durch
die infolge der Abbiegungen 20 und 21 vor diesem stehen
den Zwischenabschnitte 18 und 19 zusätzlich geschützt, so
daß beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 die beim Auf
prall auftretende Kraft über die Wandung 30′′ und beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 direkt in die Boden
platte 1 eingeleitet wird. Ähnlich wird beim Ausführungs
beispiel nach Fig. 5 die auf den Aufnahmeabschnitt 35
wirkende Kraft über deren Querabschnitt 36 auf die Boden
platte 1 übertragen. Ähnlich wird beim Ausführungsbei
spiel nach Fig. 8 die auf den Aufnahmeabschnitt 35
wirkende Kraft auf die Querleiste 47 übertragen. Auch
die beschriebenen Verriegelungseinrichtungen 8, 37, 58
werden bei Fallversuchen nicht so beschädigt, daß sie
danach klemmen.
Beim Aufprall der Kiste übt außerdem die in der Kiste
untergebrachte Munition eine Kraftkomponente auf die
Klappe 5 auf, die diese zu öffnen versucht. Diese Kraft
komponente wird von der Wandung 30′ bzw. dem Aufnahme
abschnitt 35 und den Verriegelungseinrichtungen 8, 37,
58 aufgenommen.
Ist die Klappe 5 geschlossen und plombiert, dann läßt
sie sich nicht durch unbefugte, schwer feststellbare
Manipulation an den Scharnieren öffnen. Denn weder der
Drahtbügel 13 noch das Kunststoffteil 14 bzw. der zweite
Drahtbügel 15 bzw. die Metallplatte 46 können mit
üblichen Handwerkzeugen entfernt werden. Ist die Klappe 5
des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 geöffnet, dann
läßt sie sich dadurch abnehmen, daß der Querabschnitt 22
aus dem Aufnahmekanal 30 nach unten ausgeschnappt wird.
Ist die Klappe 5 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3
geöffnet, läßt sie sich durch Ausschnappen des Querab
schnitts 22 aus dem Aufnahmekanal 30 nach oben aus
schnappen. Ist sie geschlossen, dann kann dies nicht
erfolgen, da sie oben von der Deckplatte 2 übergriffen
ist.
Im Rahmen der Erfindung liegen zahlreiche weitere Aus
führungsbeispiele. So kann beispielsweise der Draht
bügel 13 an der Bodenplatte 1 oder an einer anderen der
Platten befestigt sein. Es wird dann das Kunststoff
teil 14 bzw. der zweite Drahtbügel 15 an der Klappe 5
angeordnet. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich
auch durch Kombination der bei den Ausführungsbeispielen
beschriebenen Einzelmerkmale.
Claims (21)
1. Transportkiste, insbesondere für Munition, mit
einer von einer Holzplatte gebildeten Klappe, die mit
wenigstens einem Scharnier an einer von einer Holz
platte gebildeten ersten Wand der Kiste angelenkt ist
und die mittels einer Verriegelungseinrichtung mit der
gegenüberliegenden, von einer Holzplatte gebildeten
zweiten Wand verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Scharnier von einem Drahtbügel (13) und einem
Aufnahmeteil (14, 15, 46) gebildet ist, daß der Draht
bügel (13) zwei gegenüber Zwischenabschnitten (18, 19)
umgebogene Endabschnitte (16, 17) aufweist, die in
Bohrungen (23) der einen Holzplatte (5) festsitzen, daß
sich die Zwischenabschnitte (18, 19) von den Boh
rungen (23) außen an der Holzplatte (5) vor deren
Stirnkante (5′) erstrecken, daß ein die beiden Zwischen
abschnitte (18, 19) verbindender Querabschnitt (22) des
Bügels (13) vor der Stirnkante (1′) der anderen Holz
platte (1) parallel zu dieser verläuft und daß das
Aufnahmeteil (14, 15, 46) an der anderen Holzplatte (1)
befestigt ist und den Querabschnitt (22) umgreift.
2. Transportkiste nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in jede Bohrung (23) eine Kunststoff
buchse (43) eingesetzt ist und daß die Endabschnitte (16,
17) des Drahtbügels (13) Widerhaken (45) aufweisen, die
sich in der Kunststoffbuchse (43) verkrallen.
3. Transportkiste nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kunststoffbuchse (43) an ihrem dem
Drahtbügel (13) abgewandten Ende einen Bund (44) auf
weist.
4. Transportkiste nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in jede Bohrung (23) von außen und/oder
von Innen eine Scheibenmutter (24, 25) eingepreßt ist
und daß die Endabschnitte (16, 17) in die Scheiben
mutter bzw. die Scheibenmuttern (24, 25) eingepreßt sind.
5. Transportkiste nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil
von einer gebogenen Metallplatte (46) gebildet ist.
6. Transportkiste nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Metallplatte (46) kisteninnenseitig
angeordnet und nach außen umgebogen ist.
7. Transportkiste nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallplatte (46) mittels eines
in einer Kunststoffbuchse (49) geführten Niets (50)
befestigt ist.
8. Transportkiste nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auf
nahmeteil von einem Kunststoffteil (14) gebildet ist,
in das der Querabschnitt (22) des Drahtbügels (13) ein
gerastet ist.
9. Transportkiste nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auf
nahmeteil von einem weiteren Drahtbügel (15) gebildet
ist, der zwei gegenüber Zwischenabschnitten (34) umge
bogene Endabschnitte (33) aufweist, die in Bohrungen (23)
der anderen Holzplatte (1) festsitzen, daß die Zwischen
abschnitte (34) von den Bohrungen (23) außen an dieser
Holzplatte (1) vor deren Stirnkante (1′) den Querab
schnitt (22) des ersten Drahtbügels (13) umgreifen und
durch einen weiteren Querabschnitt (36) verbunden sind.
10. Transportkiste nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahme
teil (14) einen Aufnahmekanal (30) mit einer Ver
engung (31) aufweist, der an der der Klappe (5) zuge
wandten oder ihr abgewandten Seite offen ist.
11. Transportkiste nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Auf
nahmeteil (14, 15) einen Aufnahmekanal (30) aufweist,
der zur Stirnkante (1′) der anderen Holzplatte (1) offen
ist.
12. Transportkiste nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahme
teil (14) seitliche Anschläge für den Drahtbügel (13)
aufweist.
13. Transportkiste nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Aufnahme
teil (14, 15) über die Länge des Querabschnitts (22)
des Drahtbügels (13) erstreckt.
14. Transportkiste nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zwischen
abschnitten (18, 19) des Drahtbügels (13) Abbiegungen
(20, 21) vorgesehen sind, so daß die Zwischenabschnitte
(18, 19) vor dem Aufnahmeteil (14, 15) stehen.
15. Transportkiste nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahme
teil (14, 15) unten über die Bodenplatte (1) der Kiste
übersteht und einen Anschlag für eine oben an einer sol
chen Kiste vorgesehene Querleiste (7) bildet.
16. Transportkiste nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die
Drahtbügel (13, 15) aus Runddraht gebogen sind.
17. Transportkiste nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (5)
im geschlossenen Zustand an der Stirnkante (5′) wenig
stens an der zweiten Wand oder der zwischen der ersten
und zweiten Wand liegenden dritten oder vierten Wand
anschlägt, daß ein Schwenkbügel (8) vorgesehen ist, der
an wenigstens einer dieser Wände gelagert ist und die
Klappe (5) übergreift und daß der Schwenkbügel (8) in
seiner vor die Klappe (5) geschwenkten Stellung lösbar
fixiert ist.
18. Transportkiste nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Klappe (5) ein Sperrbügel (37) wie der Drahtbügel (13)
befestigt ist und daß der Sperrbügel (37) mit einem
Schlaufenabschnitt (40) über eine angrenzende Platte
greift.
19. Transportkiste nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß als
Verriegelungseinrichtung an der Kiste eine Metall
platte (52) befestigt ist, die mit einer außenliegenden
Umbiegung (56, 57) einen Verschlußbügel (58) umgreift,
dem ein drehbarer Riegel (61) zugeordnet ist.
20. Transportkiste nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Metallplatte (52) mit einem Niet (55)
an der Kiste befestigt ist, der in einer Kunststoff
buchse (54) geführt ist.
21. Transportkiste nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschlußbügel (58) aus einem
Drahtstück überlappend gebogen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532392 DE3532392A1 (de) | 1985-09-11 | 1985-09-11 | Transportkiste, insbesondere fuer munition |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532392 DE3532392A1 (de) | 1985-09-11 | 1985-09-11 | Transportkiste, insbesondere fuer munition |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3532392A1 true DE3532392A1 (de) | 1987-03-12 |
Family
ID=6280663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853532392 Withdrawn DE3532392A1 (de) | 1985-09-11 | 1985-09-11 | Transportkiste, insbesondere fuer munition |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3532392A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1013770A5 (fr) * | 1998-10-06 | 2002-08-06 | Clip Lok Int Ltd | Boite empilable et demontable. |
CN114408568A (zh) * | 2022-02-09 | 2022-04-29 | 无锡维凯科技有限公司 | 方壳篮筐提升机构、提升输送设备及方壳输送装置 |
-
1985
- 1985-09-11 DE DE19853532392 patent/DE3532392A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1013770A5 (fr) * | 1998-10-06 | 2002-08-06 | Clip Lok Int Ltd | Boite empilable et demontable. |
CN114408568A (zh) * | 2022-02-09 | 2022-04-29 | 无锡维凯科技有限公司 | 方壳篮筐提升机构、提升输送设备及方壳输送装置 |
CN114408568B (zh) * | 2022-02-09 | 2023-11-24 | 无锡维凯科技有限公司 | 方壳篮筐提升机构、提升输送设备及方壳输送装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1775401B1 (de) | Türöffneranordnung sowie Adapterstück zur Verwendung in einer Türöffneranordnung | |
DE2412500C3 (de) | Spannverschluß | |
DE4304219A1 (de) | Abgedichtetes Hebelschloß | |
DE1948121A1 (de) | Selbstschliessende Schwenktuer und Tuerbaender fuer solche | |
DE3445935A1 (de) | Einteiliger schellenfoermiger halter fuer laengliche gegenstaende | |
DE29923492U1 (de) | Scharnier | |
DE202016101091U1 (de) | Türverriegelung | |
EP3918165B1 (de) | Klappenbeschlag für ein möbel | |
DE102008052538A1 (de) | Tisch mit schwenkbarer Tischplatte | |
DE3532392A1 (de) | Transportkiste, insbesondere fuer munition | |
EP2738330A2 (de) | Türband | |
EP0054825A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung | |
EP0694667A1 (de) | Schiebeelement, insbesondere Schiebefenster oder Schiebetür | |
DE19834700A1 (de) | Vorrichtung zum Verschließen einer Wandöffnung | |
DE102014107201A1 (de) | Riegelschloss für ein Türblatt einer Tür sowie Montageverfahren | |
DE3201304C2 (de) | Möbelschublade | |
EP2604777B1 (de) | Schließleiste | |
DE202017102806U1 (de) | Kinderschutzgitter | |
DE4342916A1 (de) | Faltbarer Transport- und Lagerbehälter | |
DE3638577C2 (de) | Mehrachsen-Scharnier | |
DE8712545U1 (de) | Bandelement aus Kunststoff | |
DE2655111B2 (de) | Hebelspannringverschluß, insbesondere zum Verschließen der Deckel von Deckelgebinden | |
DE2845110C2 (de) | Verriegelungsschnäpper für zweiflügelige Türen | |
DE19612148C2 (de) | Kassette zur Aufbewahrung länglicher Gegenstände | |
DE3119464A1 (de) | Tragbuegel fuer behaelter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |