DE3531223A1 - Scheinwerfer, insbesondere rechteckscheinwerfer, fuer abblendlicht von kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer, insbesondere einen Rechteckscheinwerfer, für Abblendlicht von Kraft­ fahrzeugen nach der Gattung des Anspruchs 1. Derartige in den USA zugelassene Scheinwerfer müssen ein Abblend­ licht gemäß den geltenden Vorschriften erzeugen. Dieses Abblendlicht hat - im Gegensatz zum europäischen Abblend­ licht - keine ausgeprägte Helldunkelgrenze, so daß die Blendung des Gegenverkehrs und genaue Einstellung des Scheinwerfers sowie die Wahrnehmung des Fahrers nicht so günstig sind, wie die optischen Gegebenheiten es ermöglichen.

Vorteile der Erfindung

Mit dem Scheinwerfer, insbesondere dem Rechteckschein­ werfer, für Abblendlicht von Kraftfahrzeugen nach der Erfindung wird das im vorerwähnten Stand der Technik dargelegte Problem mit technisch einfachen Mitteln ge­ löst und eine genauere Einstellung des Scheinwerfers ermöglicht, so daß zum einen die Blendung des Gegen­ verkehrs verringert und zum andern die Wahrnehmung des Fahrers erhöht ist. Darüber hinaus wird das Abblendlicht zu beiden Seiten aufgefächert, so daß die Ränder der Fahr­ bahn verstärkt ausgeleuchtet werden, was die Orientierung des Fahrers auf der Fahrbahn erhöht.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit Anspruch 2 wird der Lichtschwerpunkt (hot spot) verstärkt, und mit Anspruch 3 die Lichtwirkung des Scheinwerfers weiterhin erhöht.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt in raumbildlicher, nicht maßstäblicher und schematischer Darstellung von einem Rechteckscheinwerfer für Abblendlicht von Kraft­ fahrzeugen dessen Rechteckreflektor in Rückansicht und die Lichtscheibe sowie einen Meßschirm mit dem vom Re­ flektor ohne Lichtscheibe erzeugte Rohlichtbündel.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

Ein Rechteckscheinwerfer für Abblendlicht von Kraft­ fahrzeugen mit einer Lichtverteilung gemäß den USA-Vor­ schriften hat eine Scheinwerferachse 8 und einen Rechteck­ reflektor 7 sowie eine Glühwendel 9; deren Zylinderachse 10 ist horizontal und quer zur Scheinwerferachse 8 ange­ ordnet und deren Schwerpunkt befindet sich in der Nähe des Brennpunktes des Reflektors 7. Vor diesem ist eine Lichtscheibe 17 mit nicht dargestellten optischen Mitteln angeordnet.

Die Reflexionsfläche des Reflektors 7 ist bezüglich der Scheinwerferachse 8 durch eine Vertikale 18 und einer ersten Diagonalen 19 zweiten Diagonalen 20 in Blick­ richtung der reflektierten Strahlen in Zonen 11 bis 16 folgendermaßen unterteilt:

• - Eine Mittelzone 11, 12, die Teil eines ersten Para­ boloides ist,
• - eine rechte obere Zone 13 und eine linke untere Zone 14, die Teil eines Paraboloid-Ellipsoides sind, dessen Vertikalschnitt eine Parabel und dessen Horizontal­ schnitt eine Ellipse ist, sowie
• - eine obere linke Zone 15 und eine unsere rechte Zone 16, die beide Teil eines zweiten Paraboloides sind, dessen Achse ist bezüglich der Achse des ersten Para­ boloides um die Glühwendel 9 vertikal nach oben ge­ neigt; die Neigung beträgt annähernd 0,8 Grad. Die Lage des Brennpunktes des ersten Paraboloides und die des zweiten Paraboloides und die des Paraboloid- Ellipsoides sind mindestens annähernd identisch. Darüber hinaus hat das ersten Paraboloid eine große Brennweite, hingegen haben eine kleine Brennweite das Paraboloid-Ellipsoid und das zweiten Paraboloid.

Ein in annähernd zehn Metern vor dem Scheinwerfer senkrecht zur Reflektorachse 8 aufgestellter Meßschirm 27 hat eine Vertikale VV und eine Horizontale HH sowie den Fluchtpunkt HV ist. Die von der Glühwendel 9 erzeugten und von den Zonen 11 bis 16 des Reflektors 7 reflektierten Licht­ strahlen ergeben folgende Teillichtbündel:

• - Die Zonen 11, 12 das Teillichtbündel 21, 22 als den einen Schwerpunkt (hot spot);
• - die Zonen 15, 16 das Teillichtbündel 25, 26 als den zweiten Lichtschwerpunkt oberhalb dem ersten;
• - die Zone 13 das nach links gefächerte Teillicht­ bündel 23; und
• - die Zone 14 das nach rechts gefächerte Teillichtbündel 24, wobei beide Teillichtbündel 23, 24 teilweise sich selbst und insbesondere den Lichtschwerpunkt 21, 22 überlagern und hierdurch im überlagerten Bereich die Lichtintensität erhöhen.

Claims (5)

1. Scheinwerfer, insbesondere Rechteckscheinwerfer, für Abblendlicht von Kraftfahrzeugen mit einem Reflektor und einer Glühwendel, deren Zylinderachse horizontal und quer zur Achse des Scheinwerfers angeordnet ist und deren Schwerpunkt sich in der Nähe des Brennpunktes vom Re­ flektor befindet, und mit einer Lichtscheibe mit optisch wirksamen Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß der Re­ flektor (7) bezüglich der Achse (8) des Scheinwerfers in Blickrichtung der reflektierten Lichtstrahlen in fol­ gende Zonen unterteilt ist:

• a) eine Mittelzone (11, 12), die Teil eines ersten Para­ boloides ist,
• b) eine rechte/linke obere Zone (13) und eine linke/rechte untere Zone (14), die beide Teil eines Paraboloid- Ellipsoides sind, wobei dessen Vertikalschnitt eine Parabel und dessen Horizontalschnitt eine Ellipse ist.

2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

• c) eine linke/rechte obere Zone (15) und eine rechte/ linke untere Zone (16), die beide Teil eines zweiten Paraboloides sind, dessen Achse bezüglich der Achse des ersten Paraboloides vertikal nach oben geneigt ist.

3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

• d) das erste Paraboloid hat eine große Brennweite und
• e) die Paraboloid-Ellipse und das zweite Paraboloid haben eine kleine Brennweite.

4. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet,

• f) daß die Lage des Brennpunktes des ersten Paraboloides und die des zweiten Paraboloides sowie des Paraboloid- Ellipsoides sind mindestens annähernd identisch sind.

5. Scheinwerfer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet,

• g) daß die Neigung der Achse des zweiten Paraboloides zur Achse des ersten Paraboloides annähernd 0,8 Grad be­ trägt.