DE353108C - Herstellung von Vollgummireifen - Google Patents

Herstellung von Vollgummireifen

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DE353108C
DE353108C DE1919353108D DE353108DD DE353108C DE 353108 C DE353108 C DE 353108C DE 1919353108 D DE1919353108 D DE 1919353108D DE 353108D D DE353108D D DE 353108DD DE 353108 C DE353108 C DE 353108C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/02Solid tyres ; Moulds therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Herstellung von VolIgummireifen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Vollgummira-dreifen mit Luftzellen, bei .dem das Neue darin besteht, @daß eine aus rohem, vulkanisierbarem Gummi bestehende Reifenschicht oder einzelne Reifenschichten außer der die Lauffläche bildenden Schicht auf eine durchlochte Felge aufgebracht, in ihr oder ihnen radiale Aussparungen ausgestanzt und in diese vorläufige Pfropfen eingesetzt werden, alsdann die ,die Lauffläche bildende äußere Gummischicht aufgebracht und das Ganze durch Vulkannsierung miteinander verbunden wird, worauf an Stelle .der vorläufigen Pfropfen die dauernden Verschlußpfropfen, welche eine geringere Tiefe als die Aussparungen haben, derart eingesetzt werden, daß mit komprimierter Luft gefüllte Zellen gebildet werden.
  • Auf der Zeichnung ist das, Verfahren und nach diesem hergestellte Radreifen beispielswei.se dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z einen Drehsupport, auf dem eine Radfelge mit mehreren Schichten eines Gummireifens sitzt, Abb. 2 einen Querschnitt durch Iden halbfertigen Reifen, ,der in einem Gehäuse zwecks Ausstanzen.s der radialen Aussparungen eingeklemmt ist, Abb. 3 eine Teilansicht des in Abb. r gezeigten Drehsupportes mit der durchlochten Felge und idem Reifen in der Arbeitsstufe, in welcher die die Lauffläche bildende Schicht aufgebracht wind, Abb. d. id!en Reifen in einer Vulkanisiereinrichtung, Abb.5 einen Schnitt durch den vulkanisierten Reifen mit den dauernden Verschlußpfropfen der Luftzellen, A bb. 6 und 7 in Quer- und Längsschnitt einen nach dem Verfahren hergestellten Radreifen -und Abb. 8 einen Querschnitt .durch einen nach ,dem vorliegenden Verfahren hergestellten Radreifen für Lastkraftwagen mit mehreren in Ouerrichtung nebeneinanderlicgen dien Zellen.
  • Auf denn Lagerbock ix sitzt drehbar der Support 2x und auf diesem die Felge 3x, deren Kanten aufgebördelt sind, so daß sie Flanschen 4.x bilden. Die Felge 3m besitzt Aussparungen 5x, die in regelmäßigen Abständen voneinander liegen und die, wenn der Radreifen fertig ist, :den im Reifen befindlichen Luftzellen gegenüberliegen. Auf den Reifen 3x wird zunächst eine Schicht 6x von rohem, vulkanisierbarem Gummi aufgebracht, der von solcher Zusammensetzung und Beschafnheit ist, daß er durch Vulkanisierung hart wird und eine feste (Unterlage) Grundschicht für den Reifen bildet. Durch die Flanschen 4.s wird die Grundschicht auf der Felge gehalten.
  • Auf die Grundschicht -wird alsdann eine dünne Schicht 7x von rohem, vulkanisierbarem Gummi aufgebracht, der elastischer ist als der Gummi der Grundschicht und bei dem nachfolgenden Vulkanisierungsprozeß an :der Grundschicht fest anhaftet.
  • Auf diese dünne Schicht wird eine dickere Schicht 8x von rohem, vulkanisierbarem Gummi aufgebracht, -welche noch weicher ist als Schicht 7x und bei der nachfolgenden Vulkanisierung fest an dieser anhaftet. Sie bildet den mittleren Teil des Reifens, in welchem .auch die Luftzellen liegen.
  • Nachdem .die Schicht 8x aufgebracht .ist, wird der halbfertige Reifen von dem Support 2x abgenommen und, in ein Gehäuse 9x geklemmt. Hierauf werden mit dem Locheisen iox Aussparungen in :dem Reifen hergestellt, indem !das Locheisen durch die Offnun:gen 5x der Felge in die Gummischichten 6x, 7x, 8x hineingeschlagen wird und beim Zurückziehen die ausgeschnittenen Gummistücke mitnimmt. Die Aussparungen im Reifen entsprechen, genau den Öffnungen 50 in der Felge. Diese Öffnungen werden in Abständen auf dem ganzen Umfang des Reifens angebracht. In die fertigen; Öffnungen -werden vorübergehend Füllklötze i i0 eingesetzt und der soweit fertige Reifen auf den Support 2x gebracht. Hierauf wird auf die Schicht 8s eine Schicht 13x von: rohem, vul.kanisierbarem Gummi aufgebracht, welcher auf der Schicht 8s vulkanisiert wird. Die Schicht 13s überdeckt die nach außen liegenden Öffnungen und bildet eine @@@and der Zellen.
  • Nun wird der rohe Reifen mit der Felge und den vorübergehend in ihn eingesetzten Füllklötzen in den Vulkanisierapparat lax gebracht. Durch die Vulkanisation -werden die einzelnen Gun"mischichten unter sich verbunden und bilden eine widerstandsfähige, zusammenhängende Masse. Die einzelnen Gummischichten, außer der harten Grunc1-schicht, besitzen, nach der Vulkanisierung einen verschiedenen Grad von Elastizität als die benachbarten Schichten und alle .bilden eine zusammenhängende Masse, welche mit der Felge fest verbunden ist.
  • Nach vollendeter Bearbeitung des Gummis werden die vorläufigen Pfropfen. i ix herausgenommen und die Pfropfen 15-"' eingesetzt. Diese können aus hartem Gummi finit einer sie umhüllenden Schicht 170 aus weichem Gummi bestehen, welcher an den Wänden -der Zellen haftet, oder es sind Metallhülsen mit einer Umhüllung von weichem Gummi, -wobei das Metall die Wärme in den Zellen absorbiert. Die weiche Gummischicht 170 bildet eine Dichtung, so daß, -wenn -die Teile des Reifen einmal zusammengesetzt sind, keine Luft mehr aus den Zellen. entweichen kann. Dadurch, daß die Wände :der Aussparungen der Grundschicht in der Mitte geringere Stärke haben, so,daß sie Höhlungen besitzen, werden die Einlagen noch besonders in Stellung gehalten. Der weiche Gummi paßt sich dem Aushöhlungen von selbst an.
  • Der Radreifen wind weiter so ausgebildet, daß seine Seitenflächen nach innen konkav verlaufen und er auf der Lauffläche den Zellen gegenüberliegende Rippen trägt, so daß sich bei auftretenden Druck- und Zugspannungen die Lauffläche sowie die Seitenflächen des Reifens und infolgedessen auch die Wände der Zellen: nach innen durchbiegen, wodurch die in. letzterem enthaltene gepreßte Luft weiter komprimiert wird. Um die Kompressionswirkung zu erhöhen, ist die Gummischicht 8x weicher als die Schicht, welche die Lauffläche bildet, und verändert demnach auch ihre Gestalt leichter als diese.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung- von Vollgummireifen mit Luftzellen, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus rohem. vulkani:sierbarem Gummi bestehende Reifenschicht oder einzelne Reifenschichten (6x, 7s, 8x) außer der die Lauffläche bildenden Schicht (13x) auf eine durchlochte Felge (3s) aufgebracht, .in ihr oder ihnen radiale Aussparungen (5x) ausgestanzt und in diese vorläufige Pfropfen (11x) eingesetzt werden, alsdann die die Lauffläche bildende äußere Gummischicht aufgebracht und das Ganze durch Vulkanisierung miteinander verbunden wird, -worauf an Stelle der vorläufigen Propfen die dauernden! Verschlußpfropfen (i5x), welche eine geringere Tiefe als die Aussparungen haben, derart eingesetzt werden, daß mit komprimierter Luft gefüllte Zellen gebildet werden.
DE1919353108D 1916-03-22 1919-09-23 Herstellung von Vollgummireifen Expired DE353108C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018077501A1 (de) * 2016-10-28 2018-05-03 Continental Reifen Deutschland Gmbh Verfahren zur herstellung eines vollgummireifens und vollgummireifen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018077501A1 (de) * 2016-10-28 2018-05-03 Continental Reifen Deutschland Gmbh Verfahren zur herstellung eines vollgummireifens und vollgummireifen

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