DE3530163C2 - - Google Patents
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- DE3530163C2 DE3530163C2 DE19853530163 DE3530163A DE3530163C2 DE 3530163 C2 DE3530163 C2 DE 3530163C2 DE 19853530163 DE19853530163 DE 19853530163 DE 3530163 A DE3530163 A DE 3530163A DE 3530163 C2 DE3530163 C2 DE 3530163C2
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- parts
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- impellers
- spatially curved
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/22—Moulds for peculiarly-shaped castings
- B22C9/28—Moulds for peculiarly-shaped castings for wheels, rolls, or rollers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/10—Cores; Manufacture or installation of cores
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Formkern für die Herstellung kom
plizierter Gußteile mit räumlich gekrümmten Flächen, insbeson
dere von Leit- und Laufrädern für Strömungsmaschinen mit räum
lich gekrümmten Schaufeln.
Leit- und Laufräder von Strömungsmaschinen, beispielsweise
Pumpen, werden zu einem Großteil gegossen. Zur Herstellung
komplizierter Gußteile im Sandgußverfahren wird vielfach das
Formmaskenverfahren nach Croning angewandt. Hiervon wird auch
bei der Herstellung gegossener Leit- und Laufräder Gebrauch
gemacht. Der dafür verwendete Kern muß jedoch notwendiger
weise aus mehreren Segmenten sorgfältig zusammengesetzt werden.
Die Anzahl der Segmente entspricht der Anzahl der Schaufeln
eines Lauf- oder Leitrades. Das Zusammensetzen des Formkerns
aus mehreren Einzelteilen ist sehr arbeits- und damit kosten
intensiv.
Deshalb wird vielfach versucht, einen einteiligen Kern herzu
stellen. Zu seiner Fertigung werden die Schaufeln der Strö
mungsmaschine als Hilfswerkzeuge zur Bildung der Hohlräume
im Kern verwendet. Sie müssen nach der Verdichtung des Form
werkstoffes aus diesem herausgezogen werden. Eine Beschädigung
der Schaufelkontur, insbesondere bei räumlich gekrümmten Schau
feln ist hierdurch kaum zu vermeiden. Dadurch ist die Be
rechnung und Ausbildung räumlich gekrümmter Schaufeln Beschrän
kungen unterworfen. Das Fertigprodukt ist durch den Kompromiß
mit den Fertigungsmöglichkeiten bestimmt. Die Genauigkeit der
Herstellung hängt sehr von der Geschicklichkeit des Kernmachers
ab.
Abweichend von den vorgenannten Herstellungsmöglichkeiten wäre
auch das Wachsausschmelzverfahren für die Fertigung anwendbar.
Es ist jedoch sehr aufwendig und deshalb nur für die Einzelfer
tigung geeignet. Eine Anwendung für die Herstellung beispiels
weise von Leit- und Laufrädern ist deshalb ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Formkern nach
dem eingangs zitierten Gattungsbegriff so zu gestalten, daß
seine Herstellung sehr vereinfacht wird und gleichzeitig eine
hohe Maßgenauigkeit erreichbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß der
Kern aus zwei ineinanderfügbaren Teilen mit axial gerichteten
Teilungsflächen besteht. Vorzugsweise sind die Teilungsflächen
hierbei konisch ausgebildet und können zusätzliche Führungsna
sen zur Fixierung der beiden Kernteile zueinander aufweisen.
Zur Herstellung eines erfindungsgemäß gestalteten Formkerns
dienen zwei Kernkästen, in welchen fest angeordnete Schaufel
teile vorgesehen sind. In jedem der beiden Kernkästen wird eine
Hälfte des Kerns hergestellt. Die Kernteile werden in der Form
selbst ausgehärtet und erhalten dadurch eine sehr hohe Maßge
nauigkeit. Maßveränderungen durch das Herausziehen von Schaufel
teilen oder Teilungsfehler, wie bei üblichen Segmentkernen sowie
Beschädigungen, wie sie bei den heutigen Kernherstellungen
auftreten können, ob beim Transport oder beim Trocknen im
Ofen, scheiden vollkommen aus. Die Ausbildungen der Schaufel
formen sind durch keine Herstellungskompromisse eingeschränkt.
Die Genauigkeit der Fertigung ist von der Geschicklichkeit des
jeweiligen Kernmachers unabhängig. Da die Kerneinrichtung kei
nerlei lose Teile aufweist, ist der Mechanisierungsgrad sehr
einfach und wirtschaftlich. Der Kern kann sowohl manuell als
auch rationell vollautomatisch hergestellt werden. Durch die
Konizität der Teilungsflächen werden die Kernteile zueinander
genau zentriert. Gegebenenfalls kann dies durch zusätzliche
geeignete Führungseinrichtungen, beispielsweise Führungsnasen,
unterstützt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäß gestalteten Formkerns dargestellt und nachstehend erläu
tert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Formkern mit abgehobenen Oberteil in schaubild
licher Darstellung,
Fig. 2 die Seitenansicht eines Kerns mit ineinandergefügten
Kernhälften,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch die Kerndarstellung gemäß
Fig. 2,
Fig. 4 die Darstellung gemäß Fig. 3, jedoch mit ausgefüllten
Schaufelräumen,
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 3 und 4, jedoch mit
einem auf der rechten Bildhälfte berücksichtigten
Schaufelraum und
Fig. 6 das mit Hilfe des Kerns gemäß Fig. 1 bis 4 her
stellbare Laufrad einer Strömungsmaschine.
Der in eine Gießform für das Laufrad einer Strömungsmaschine
mit vier Laufrädern einsetzbare Formkern 1 besteht aus einem
Oberteil 1 a und einem Unterteil 1 b. Beide Teile werden in
axialer Richtung ineinandergefügt. Mit den Teilungsflächen 2
und 3 liegen die beiden Kernhälften aneinander. Innerhalb des
Kerns sind Hohlräume 4 für die Schaufelbildung angeordnet. Die
se Schaufelräume werden getrennt für jeden Kernteil bei der
Fertigung in getrennten Kernkästen ausgebildet. Jedes Kernteil
enthält also jeweils nur einen Schaufelraumteil, welche nach
dem Zusammenfügen der Kernteile miteinander vereinigt werden.
Die Teilungsflächen 2, 3 sind axial gerichtet, so daß ein In
einanderfügen der beiden Kernteile in Richtung der Pfeile 5
ohne Schwierigkeiten möglich ist.
Zur besseren Zentrierung sind die aneinanderliegenden Teilungs
flächen 2 bzw. 3 konisch ausgeführt. In Verbindung mit der
räumlichen Krümmung der Teilungsflächen zwischen den Schaufel
räumen wird eine gute Zentrierung beim Ineinanderfügen der
Kernteile erreicht. Zusätzlich ist bei dem gezeigten Beisiel
eine Führungsnase 6 am unteren Kernteil 1 b vorgesehen, welche
in eine Führungsnut 7 des oberen Kernteils 1 a greift.
Die saugseitigen Schaufelflächen der Schaufelräume 4 sind mit
4 a und die druckseitigen Schaufelflächen mit 4 b bezeichnet. In
den Fig. 3 bis 5 sind außerdem die Hohlräume 8 und 9 zur
Bildung der Laufradnabe erkennbar. Die waagerechte Schraffie
rung des Hohlraumes 8 befindet sich dabei im Kernoberteil 1 a,
der Hohlraum 9 im Kernunterteil 1 b.
Claims (4)
1. Formkern für die Herstellung komplizierter Gußteile mit
räumlich gekrümmten Flächen, insbesondere von Leit- und
Laufrädern für Strömungsmaschinen mit räumlich gekrümmten
Schaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (1) aus
zwei ineinanderfügbaren Teilen (1 a,1 b) mit axial gerich
teten Teilungsflächen (2, 3) besteht.
2. Formkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilungsflächen (1 a, 1 b) konisch ausgebildet sind.
3. Formkern nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kernhälften (1 a, 1 b) durch zusätzliche
Führungsnasen (6) fixiert sind.
4. Werkzeug zur Herstellung eines Formkerns nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch zwei Kernkästen mit fest darin angeord
neten Schaufelteilen.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530163 DE3530163A1 (de) | 1985-08-23 | 1985-08-23 | Formkern fuer gussteile |
Publications (2)
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DE3530163C2 true DE3530163C2 (de) | 1988-06-09 |
Family
ID=6279196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853530163 Granted DE3530163A1 (de) | 1985-08-23 | 1985-08-23 | Formkern fuer gussteile |
Country Status (2)
Country | Link |
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- 1985-08-23 DE DE19853530163 patent/DE3530163A1/de active Granted
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1986
- 1986-08-22 ES ES8601285A patent/ES2000971A6/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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