DE3529496A1 - Verfahren und schleifmaschine zum messgesteuerten gewindeschleifen - Google Patents

Verfahren und schleifmaschine zum messgesteuerten gewindeschleifen

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DE3529496A1
DE3529496A1 DE19853529496 DE3529496A DE3529496A1 DE 3529496 A1 DE3529496 A1 DE 3529496A1 DE 19853529496 DE19853529496 DE 19853529496 DE 3529496 A DE3529496 A DE 3529496A DE 3529496 A1 DE3529496 A1 DE 3529496A1
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grinding
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Heinz Ing.(Grad.) 7307 Aichwald Belthle
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Schaudt Maschinenbau GmbH
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Schaudt Maschinenbau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work
    • B23Q15/007Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work while the tool acts upon the workpiece
    • B23Q15/013Control or regulation of feed movement
    • B23Q15/02Control or regulation of feed movement according to the instantaneous size and the required size of the workpiece acted upon
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/36Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by grinding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/50Machine tool, machine tool null till machine tool work handling
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Stw.: SCHAUDT-Gewinde schleifen-NC-Meßkopf-Zusammenfassung
  • Verfahren und Schleifmaschine zum meßgesteuerten Gewindeschleifen Gewindeschleifen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum meßgesteuerten Gewindeschleifen.
  • Ferner betrifft sie eine Schleifmaschine zum meßgesteuerten Gewindeschleifen mit einem Werkstückspindelstock und einem Reitstock, zwischen denen das Werkstück eingespannt ist und die mit dem Werkstück auf einem gemeinsamen Schlitten in Richtung der Werkstücklängsachse verfahrbar sind, sowie mit einem schwenkbaren, ein Schleifwerkzeug aufnehmenden Schleifspindelstodk, insbesondere durch Durchführung dieses Verfahrens.
  • Moderne, automatisch arbeitende Gewindeschleifmaschinen sollen bei möglichst kurzen Schleifzeiten Gewinde mit hoher Genauigkeit und einem hohen Grad von Reproduzierbarkeit erzeugen. Dabei ist es besonders wesentlich, daß sie eine flexible Fertigung gestatten, d. h. auf einer Maschine die unterschiedlichsten Gewindearten in allen Gewindegröflen herstellbar #ind.
  • Der Erfindung liegt -deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum meßgesteuerten Gewindeschleifen zu schaffen, das diesen Forderungen gerecht wird.
  • Ferner soll eine Gewindeschleifmaschine so ausgebildet werden, daß sie die Durchführung dieses Verfahrens zum meßgesteuerten Gewindeschleifen ermöglicht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum meßgesteuerten Gewindeschleifen besteht darin, daß das Schleifen des Außendurchmessers und des Gewindeprofils eines Werkstückes gleich- Stw.: SCHAUDT-Gewinde schleifen-NC-Meßkopf-Zusammenfassung zeitig in einem gemeinsamen Schleifdurchgang erfolgt, wobei der Gewindeaußendurchmesser ständig gemessen und die exakte Profilierung des Schleifmittels über den ganzen Schleifprozeß aufrechterhalten werden.
  • Erfindungsgemäß erfolgt zusätzlich zur Inprozeßmessung des Durchmessers eine Inprozeßmessung des Radialschlages des Werkstückes.
  • Eine Schleifmaschine zur Durchführung dieses meßgesteuerten Gewindeschleifverfahrens besteht gemäß der Erfindung darin, daß ihr Schleifwerkzeug zum gleichzeitigen Schleifen des Außendurchmessers und des Gewindeprofils des Werkstückes ausgebildet ist, daß ein Meßkopf zur Inprozeßmessung des Außendurchmessers vorhanden ist und daß Mittel zur Aufrechterhaltung der exakten Profilierung des Schleifwerkzeuges während des ganzen Schleifprozesses vorgesehen sind.
  • Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal besteht darin, daß der Meßkopf zusätzlich zur Inprozeßmessung des Radialschlages des Werkstückes verwendet wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Schleifwerkzeug aus einer Schleifscheibe, die nebeneinander ein Profil zum Schleifen des Gewindes aufweist, wobei das Profil zum Schleifen des Außendurchmessers dem Gewindeprofil in Werkstückvorschubrichtung vor- oder nachgeordnet ist.
  • Hierbei besteht gemäß der Erfindung das Schleifscheibenprofil zum Schleifen des Außendurchmessers aus einer Schruppschräge und einem zylindrischen Teil.
  • Stw.: SCHAUDT-Gewinde schleifen-NC-Meßkopf-Zusammenfassung Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des Schleifwerkzeuges besteht darin, daß das Schleifwerkzeug aus nebeneinander angeordneten Einzelschleifscheiben besteht, wobei die eine mit dem Profil zum Schleifen des Außendurchmessers und die andere mit dem Gewindeprofil versehen ist.
  • Erfindungsgemäß weist der Meßkopf einen unteren Meßbacken und einen oberen Meßtaster auf.
  • Der untere Meßbacken gewährleistet eine sichere Anlage zum Außendurchmessermessen bei nahezu allen Gewindeabmessungen und Gewindeprofilen.
  • Der obere Meßtaster dient neben der Durchmessermessung auch zur Ausmittlungsmessung beim Schleifen bereits vorgeschnittenen Gewindes und ist erfindungsgemäß, seitliche Auslenkungen erfassend, insbesondere schwenkbar ausgebildet.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Mittel zur Aufrechterhaltung der exakten Profilierung des Schleifwerkzeuges während des Schleifprozesses darin besteht, daß eine Schleifscheibe aus verschleißfestem Material verwendet wird.
  • Eine andere Möglichkeit zur Aufrechterhaltung der exakten Profilierung des Schleifwerkzeuges während des Schleifprozesses besteht darin, daß eine Abrichteinrichtung zum kontinuierlichen Abrichten vorgesehen ist.
  • Die Erfindung gewährleistet eine flexible Fertigung, d.h.
  • es können Gewinde der unterschiedlichsten Art und Größe, Rechts- und Linksgewinde, ein- und mehrgängige Gewinde, Stw.: SCHAUDT-Gewinde schleifen-NC-Meßkopf-Zusammenfassung unterschiedliche Gewindesteigungen und unterschiedliche Profilformen meßgesteuert erzeugt werden.
  • Die Früher dem Gewindeschleifen notwendigerweise vorgelagele Schlei foperation des Außendurchmesserschleifens über die gesamte Gewindelänge entfällt nunmehr durch die erfindungsgemäße Vereinigung von Außendurchmesserschleifen und Gewindeprofilschleifen zu einer Schleifoperation, was sich positiv auf die Schleifzeit auswirkt.
  • Unterschiedliche, auf das jeweilige Gewindeprofil abgestimmte Meßtaster, wie sie bei bisherigen Gewindeschleifverfahren noch notwendig waren, sind nicht mehr erforderlich, so daß auch diesbezügliche Umrüstarbeiten und -zeiten vermieden werden.
  • Stw,: SCHAUDT-Cewinde schleifen-NC-MeßkopF-Zusammenfassung Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • In den Zeichnungen zeigen: Figur 1 die perspektivische Ansicht einer Gewindeschleifmaschine, Figur 2 das Schleifen eines Spitzgewindes in der Vorderansicht mit sichtbarer Meßkopfanordnung, Figur 3 das Schleifen eines Spitzgewindes gemäß Figur 2 in Draufsicht mit sichtbarer Schleifscheibe in Kompaktausführung, Figur 4 ein aus zwei Einzelschleifscheiben für das Außendurchmesserschleifen und für das Cewindeprofilschleifen bestehendes Schleifwerkzeug, Figur 5 die Ausmittlungsmessung für den Schleifprozeß eines vorgeschnittenen Gewindeprofils für eine Kugelgewindespindel, Figur 6 und 7 den Figuren 2 und 3 entsprechende Ansichten, bezogen auf ein Kugelgewindeprofil.
  • Stw.: SCHAUDT-Gewinde schleifen-NC-Meßkopf-Zusammenfassung In Figur 1 ist der Aufbau einer Gewindeschleifmaschine dargestellt.
  • Diese besteht aus einem Maschinenbett 1 mit einer Führung 2 für einen Schlitten 3 mit einem Tisch 4, auf dem ein Werkstückspindelstock 6 fest und ein Reitstock 7 zur Anpassung an die Werkstücklänge verschiebbar angeordnet sind. Ein Werkstück 8 ist einerseits in einem angetriebenen umlaufenden Spannfutter 9 des Werkstückspindelstockes 6 und andererseits in seiner Zentrierbohrung mittels der Reitstockpinole 11 eingespannt. Bei sehr langen Werkstücken 8 sind diese durch einen oder mehrere Setzstöcke 12 zusätzlich abgestützt. Einer für das Gewindeschleifen entsprechend profilierten Schleifscheibe 13 ist eine Abrichteinrichtung 14 zugeordnet. Außerdem ist ein Meßkopf 16 vorhanden, der mit seinen Meßtastern 17, 18 an das Werkstück 8 herangeführt werden kann, in Figur 1 aber im abgeschwenkten Zustand gezeigt ist. Das Uerschwenken des Meßkopfes 16 erfolgt mittels eines in der Zeichnung nicht ersichtlichen Hebelparallelogramms um die Achsen 19, 21.
  • Bislang war es üblich, daß dem eigentlichen Gewindeschleifen ein Schleifen des Außendurchmessers des Werkstückes über die gesamte spätere Gewindelänge vorausging.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren erfolgt nun das Schleifen des Außendurchmessers und des Gewindeprofils gleichzeitig in einem gemeinsamen Schleifdurchgang, wobei der Außendurchmesser ständig gemessen und die exakte , dem zu schleifenden Gewinde entsprechende Profilierung des Schleifwerkzeuges über den ganzen Schleifprozeß aufrechterhalten werden.
  • Stw.: SCHAUOT-Cewinde schleifen-NC-Meßkopf-Zusammenfassung Hierzu ist bei einer Schleifmaschine der in Figur 1 gezeigten Art die Schleifscheibe 13 so ausgebildet, daß sie für das Außendurchmesserschleifen und das Gewindeprofil.
  • schleifen entsprechend profilierte Abschnitte 13a, 13b aufweist, die in einer kompakten Schleifscheibe 13 integriert (Figur 3 und 7) oder als auf einer gemeinsamen Achse nebeneinander angeordnete einzelne Schleifscheiben 13 A, 138 (Figur 4) ausgeführt sein können. Dabei besteht der für das Schleifen des Außendurchmessers erforderliche Profilabschnitt 13a, der bei getrennten Schleifscheiben (Figur 4) der Scheibe 13A entspricht, aus einer Schrupp schräge 22 und einem zylindrischen Teil 23.
  • Eine derart ausgebildete Schleifscheibe 13 bzw. 13A, 138 ermöglicht ein gleichzeitiges Schleifen des Außendurchmessers 24 und des Gewindeprofils 26 des Werkstückes 8, so daß die bisher dem Gewindeprofilachleifen vorgelagerte Schleifoperation des Außendurchmesserschleifens entfällt.
  • Wesentlich ist dabei jedoch, daß eine ständige. Außendurchmessermessung (Inprozeßmessung) vorgenommen wird, und daß die Profilierung der Schleifscheibe 13 bzw. 13A, 13B während des gesamten Schleifprozesses erhalten bleibt.
  • Es ist deshalb ein Meßkopf 16 vorgesehen (Figur 1), beispielsweise der NC-Meßkopf Diatronic 2 der Anmelderin, dessen unterer Meßtaster 18 als Meßbacken (Figuren 2 und 6) ausgebildet ist, so daß er für die unterschiedlichsten Gewindeprofile und Gewindeabmessungen stets eine einwandfreie Anlage bietet und somit eine genaue Außendurchmessermessung zuläßt.
  • Stw.: SCHAUDT-Gewinde schleifen-NC-Meßkopf-Zusammenfassung Der obere Meßtaster 17 dient zur Längsausrichtung des Werkstückes 8, insbesondere zu der noch an anderer Stelle zu beschreibenden Ausmittlungsmessung beim Schleifen vorgeschnittener Gewindeprofile.
  • Der Meßkopf 16 gibt die von seinen Meßtaster 17, 18 abgetasteten Werte zur Verrechnung in einen Rechner 27, welcher ein Signal an die Maschinensteuerung 28 abgibt (Figur 2), die in bekannter und hier nicht näher zu beschreibender Weise gegebenenfalls erforderliche Verstellbewegungen an der Schleifmaschine zur Korrektur des Schleifprozesses bewirkt.
  • Das Aufrechterhalten der exakten Profilierung der Schleifscheibe 13 bzw. 13A, 138 während des Schleifprozesses ist erreichbar durch ein kontinuierliches Abrichten (CD-Abrichten ) während des Schleifens oder durch eine Schleifscheibe aus verschleißarmen Werkstoff (CBN).
  • Die Außendurchmessermessung und die Einhaltung der Profilierung der Schleifscheibe gewährleisten somit eine hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit des Gewindes.
  • Das Schleifen eines normalen Spitzgewindes, wie es in den Figuren 2 und 3 bzw. 4 gezeigt ist, ist auf einfache Weise im sogenannten Tiefschleifverfahren möglich, wobei die Schleifscheibe 13 bzw. 13A, 138 gleich auf die volle Gewindeprofiltiefe zugestellt wird und das Gewinde gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren in einem Schleifdurchgang direkt aus dem vollen Material geschliffen wird.
  • Anders sind die Bedingungen beispielsweise beim Schleifen des Gewindes für eine Kugelgewindespindel (Figur 5 bis 7), deren Gewindegänge hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Stw.: SCHAUDT-Gewinde schleifen-#C-Meakopf-Zusammenfassung Bei diesen wird das Gewinde vorgeschnitten, z. 8. auf einer Drehmaschine, gehärtet und erst dann mittels Schleifen fertig bearbeitet. Um nun den richtigen Einsatzpunkt für das Schleifwerkzeug zu finden, ist ein Ausmitteln der vor dem Schleifen auf der Drehmaschine erzeugten und durch Härteverzug von der Sollsteigung abweichenden Gewindeflanken erforderlich.
  • Hierzu dient, wie bereits an anderer Stelle erwähnt, der obere Meßtaster 17 des Meßkopfes 16.
  • Zum Ausmitteln (Figur 5) wird der Meßtaster 17 durch Drehen des Werkstückes 8 um seine Achse 30 mittels des Spannfutters 9 des Werkstückspindelstockes 6 (Figur 1) zuerst in die eine und dann in die andere Richtung mit den entsprechenden sich gegenüberliegenden Gewindeflanken 29 und 3i in Berührung gebracht. Der Meßtaster 17 ist um die Achse 32 schwenkbar. Beide Meßtasterberührungen werden in den Rechner 27 eingegeben, der sie verrechnet und einen Mittelwert an die Maschinensteuerung abgibt (Fig. 2) die die genaue längsaxiale Positionierung des Werkstückes 8 zur Schleifscheibe 13 bewirkt.
  • Danach verläuft der Schleifprozeß gemäß dem eingangs geschilderten erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Alternativ ist zum Ausmitteln anstelle des Verdrehens des Werkstückes 8 auch eine Verschiebung der Z-Achse möglich. Während beim Verdrehen des Werkstückes 8 winkelversetzte Flankenabschnitte in die Messung eingehen, sind es bei der Verschiebung der Z-Achse genau gegenüberliegende Flankenabschnitte.
  • Ein zusätzliches Problem beim Außengewindeschleifen von Gewindespindeln, insbesondere bei den vorstehend genannten Kugelgewindespindeln (Kugelrollspindeln), stellen die Stw.: SCHAUDT-Gewinde schleifen-NC-Meßkopf-Zusammenfassung auftretenden Radialschläge dar.
  • Trotz entsprechender Vorbehandlung der Werkstücke 8 zu deren Entspannen stellen sich beim Schleifen zwar kleinere, aber immer noch unzulässige Radialschläge ein, so daß auf zwischenzeitliche Kontrollmessungen und Werkstückausrichtungen nicht verzichtet werden kann.
  • Zusätzlich zur Inprozeßmessung des Durchmessers läßt sich mit dem Meßkopf 16 auch eine Inprozeßmessung des Radialschlages durchführen, wobei nur der radiale Ausschlag des oberen Meßtasters 17 ausgewertet und steuerungsmäßig in hier nicht zu beschreibender Weise umgesetzt wird.
  • Die Inprozeß-Radialschlagmessung erfolgt dabei in einer programmierten Z-Achsenposition zwischen jeweils zwei Setzstöcken. Wenn der gemessene Radialschlag einen vorgegebenen Wert überschreitet, wird über die Maschinensteuerung das Schleifprogramm unterbrochen und nach dem Richten des Werkstückes fortgeführt.
  • - Leerseite

Claims (11)

  1. Stw.: SCHAUDT-Gewinde schleifen-NC-Meßkopf-Zusammenfassung Patentansprüche 1. Verfahren zum meßgesteuerten Gewindeschleifen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifen des Außendurchmessers und des Gewindeprofils eines Werkstückes gleichzeitig in einem gemeinsamen Schleifdurchgang erfolgt, wobei der Gewindeaußendurchmesser ständig gemessen und die exakte Profilierung des Schleifmittels über den ganzen Schleifprozeß aufrechterhalten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Inprozeßmessung des Durchmessers eine Inprozeßmessung des Radialschlages des Werkstücks erfolgt.
  3. 3. Schleifmaschine zum meßgesteuerten Gewindeschleifen mit einem Werkstückspindelstock und einem Reitstock, zwischen denen das Werkstück eingespannt ist und die mit dem Werkstück auf einem gemeinsamen Schlitten in Richtung der Werkstücklängsachse verfahrbar sind, sowie mit einem schwenkbaren, ein Schleifwerkzeug aufnehmenden Schleifspindelstock, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug zum gleichzeitigen Schleifen des Außendurchmessers (24) und des Gewindeprofils (26) des Werkstücks (8) ausgebildet ist, daß ein Meßkopf (16, 17, 18) zur Inprozeßmessung des Außendurchmessers (24) vorhanden ist und daß Mittel zur Aufrechterhaltung der exakten Profilierung des Schleifwerkzeuges während des ganzen Schleifprozesses vorgesehen sind.
  4. 4. Schleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkopf (16, 17) zusätzlich zur Inprozeßmessung des Radialschlages des Werkstücks (8) verwendet wird.
  5. Stw.: SCHAUDT-Gewinde schleifen-NC-Meßkopf-Zusammenfassung 5. Schleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug aus einer Schleifscheibe (13) besteht, die nebeneinander ein Profil (13a) zum Schleifen des Außendurchmessers (24) und ein Profil (13b) zum Schleifen des Gewindes (26) aufweist, wobei das Profil (13a) zum Schleifen des Außendurchmessers (24) dem Gewindeprofil (13b) in Werkstückvorschubrichtung vor- oder nachgeordnet ist.
  6. 6. Schleifmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifscheibenprofil (13a) zum Schleifen des Außendurchmessers (24) aus einer Schruppschräge (22) und einem zylindrischen Teil (23) besteht.
  7. 7. Schleifmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug aus nebeneinander angeordneten Einzelschleifscheiben (13A, 138) besteht, wobei die eine mit dem Profil (13a) zum Schleifen des Außendurchmessers (24) und die andere mit dem Gewindeprofil (13b) versehen ist.
  8. 8. Schleifmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkopf (1-6) einen unteren Meßbacken (18) und einen oberen Meßtaster (17) aufweist.
  9. 9. Schleifmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Meßtaster (17) zur Ausmittlungsmessung beim Schleifen bereits vorgeschnittenen Gewindes, seitliche Auslenkungen erfassend, insbesondere schwenkbar ausgebildet ist.
  10. 10. Schleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Aufrechterhaltung der exakten Profilierung des Schleifwerkzeugs während des Schleif- Stw.: SCHAUDT-Gewinde schleifen-NC-Meßkopf-Zusammenfassung prozesses darin besteht, daß eine Schleifscheibe (13, 13A, 138) aus verschleißfestem Material verwendet wird.
  11. 11. Schleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung der exakten Profilierung des Schleifwerkzeuges während des Schleifprozesses eine Abrichteinrichtung (14) zum kontinuierlichen Abrichten vorgesehen ist.
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DE102008010245A1 (de) * 2008-02-20 2009-09-03 Emag Holding Gmbh Verfahren zum Schleifen wellenförmiger Werkstücke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008010245A1 (de) * 2008-02-20 2009-09-03 Emag Holding Gmbh Verfahren zum Schleifen wellenförmiger Werkstücke
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