DE3528744A1 - Vorrichtung zum befestigen eines gegenstandes an einer wand oder dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen eines gegenstandes an einer wand oder dgl.Info
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes an einer
Decke o. dgl. in Durchsteckmontage, nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen aus der DE-OS 22 20 313 bekannten
Vorrichtung sind am offenen Bereich der Spreizhülse deren
beiden freien Längsseiten im Abstand einander gegenüber
angeordnet und der Spreizhülsenbereich am Ende des
Längsschlitzes stabil ausgebildet. Letzteres bedeutet, daß
der Längsverschiebebereich und damit Spreizbereich der
Spreizhülse über dem konischen Ende des
Außengewindebolzens begrenzt ist. Es hat sich jedoch
herausgestellt, daß Vorrichtungen dieser Art unter
normalen Bedingungen in Betonwänden, -Decken o. dgl.
halten, daß sie jedoch herausfallen können, wenn sich im
Beton nachträglich Risse bilden. Der Grund hierfür besteht
darin, daß sich bei einer Rißbildung im Beton die
Spreizhülse nicht weiter aufspreizen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine
derartige Vorrichtung zu schaffen, die auch dann noch
hält, wenn sich im Beton im Bereich von deren Bohr- bzw.
Befestigungsloch Risse bilden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer derartigen
Vorrichtung erfindungsgemäß die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung am Ende des
Längsschlitzes eine Sollbruchstelle vorgesehen ist, wird
sich die Spreizhülse entweder mit dem Einschlagen und
Anziehen der Vorrichtung und/oder im Falle des Auftretens
eines Risses im Bereich des Bohrloches in zwei Halbschalen
trennen, die sich im Falle eines Risses weiter längs des
konischen Endes des Außengewindebolzens verschieben
können, so daß aufgrund dieses Nachspreizens der nun zwei
Teile die Vorrichtung wieder festsitzt. Damit sich die
beiden an der Sollbruchstelle getrennten Teile der
Spreizhülse gemeinsam verschieben, ist erfindungsgemäß
außerdem vorgesehen, daß die sich einander
gegenüberliegenden Längsseiten der Spreizhülse am offenen
Bereich verzahnen, derart, daß zwar eine verschiebefeste
Verbindung in axialer Richtung gegeben ist, jedoch eine
Verschiebebewegung in radialer Richtung für das
Aufspreizen möglich ist. Zu Beginn der Anzugsbewegung
ergibt sich durch die abstehenden Lappen bereits ein gutes
Verkrallen der Spreizhülse im Bohrloch. Die Einteiligkeit
der Spreizhülse führt zu einer Erhöhung des
Produktionsausstoßes gegenüber einer zweiteiligen
Ausführung.
Um eine möglichst leichte Verschiebbarkeit der Längsenden
der Spreizhülse zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, wenn
die Lappen bzw. die Einschnitte zwischen den Lappen in
abgewickelter Draufsicht gesehen etwa eine Trapezform mit
ungleichen Winkeln aufweisen.
Die Sollbruchstelle kann in vielfältiger Weise ausgebildet
sein. Zweckmäßigerweise geht sie von einer quer zum
Längsschlitz verlaufenden Verbreiterung aus, deren der
Endstirnfläche zugewandte Kante mit mindestens einer in
Längsrichtung verlaufenden Kerbe versehen ist. Um hier
bereits beim Einschlagen der Vorrichtung in ein
entsprechendes Bohrloch einen Bruch oder zumindest den
Beginn eines Bruchs an der Sollbruchstelle zu besorgen,
ist es zweckmäßig, an der Stirnfläche der Spreizhülse eine
axiale Anformung vorzusehen, und zwar in dem Bereich, der
der Verbreiterung des Längsschlitzes gegenüberliegt. Bspw.
ist es möglich, die Verbreiterung mit zwei im Abstand
angeordneten Kerben und die Stirnfläche mittig zwischen
diesen beiden Kerben mit der axialen Anformung zu
versehen. Es ist aber auch in vorteilhafter Weise möglich,
statt der Kerben die Verbreiterung an ihren Enden mit
gegenüber ihrem Radius durchmessergrößeren Bohrungen zu
versehen, oder zwischen der Verbreiterung und der axialen
Stirnfläche der Spreizhülse eine Schwächungsbohrung
einzuarbeiten.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist zusätzlich zu
den tangential nach außen abstehenden Lappen eine weitere
Verkrallmöglichkeit der Spreizhülse innerhalb der
Befestigungsbohrung in Form von diametral
gegenüberliegende Nasen vorgesehen, die im Bereich
derjenigen Stirnfläche der Spreizhülse angeordnet sind,
die der Sollbruchstelle abgewandt ist. Diese Nasen können
in sehr einfacher Weise durch Prägestanzen der Spreizhülse
von deren Innenseite her hergestellt sein.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung
sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die
Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist.
Es zeigt:
Fig. 1 in teilweise geschnittener Seitenansicht
eine Vorrichtung in zusammengebautem und in
ein Bohrloch eingesetztem, jedoch noch
nicht verspanntem Zustand,
Fig. 2 eine gegenüber der Ansicht der Fig. 1 um
180° gedrehte teilweise geschnittene
Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Spreizhülse der
Vorrichtung gemäß Pfeil III der Fig. 1, und
zwar in einem Vormontagezustand,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der
Fig. 3,
Fig. 5 die Abwicklung der Spreizhülse in
Draufsicht gemäß Pfeil V der Fig. 3 und
Fig. 6 einen Ausschnitt gemäß Kreis VI der Fig. 5,
jedoch gemäß einer Variante der Spreizhülse.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Befestigen eines
Gegenstandes an einer Decke oder dgl. in
Durchsteckmontage, im folgenden auch als
Ankerbolzenanordnung bezeichnet, besteht aus einem
Außengewindebolzen 12, einer Befestigungsmutter 13 und
einer Spreizhülse 14, die in auf dem Außengewindebolzen 12
aufgebrachten Zustand mit diesem in ein Bohrloch 11 einer
bspw. Betondecke 9 durch eine Bohrung eines zu
befestigenden Gegenstandes 16 hindurch eingesteckt werden
kann. Die Fig. 1 und 2 zeigen den Zustand unmittelbar
nach dem Einstecken der Ankerbolzenanordnung 10, jedoch
vor dem Anziehen und damit Andrücken des Gegenstandes 16
an die Betondecke 9 und Aufspreizen der Spreizhülse 14
innerhalb des Bohrlochs 11.
Der Außengewindebolzen 12 besitzt mehrere aneinander
anschließende Bereiche, nämlich einen Außengewindebereich
17, einen Bolzenschaft 18 gleichen Außendurchmessers,
einen durchmesserkleineren zylindrischen Bereich 19, auf
dem im Ausgangszustand der Ankerbolzenanordnung 10 die
Spreizhülse 14 angeordnet ist, einen sich mit seinem
durchmesserkleineren Ende stufenlos anschließendem
konischen Bereich bzw. Konus 21 und ein sich daran
anschließendes zylindrisches Ende 22, dessen Durchmesser
gleich dem des Bolzenschaftes 18 ist. Die Länge des
zylindrischen Bereichs 19 und die des Konus 21 entsprechen
dabei etwa der der Spreizhülse 14.
Die Spreizhülse 14 ist an einem Umfangsbereich offen und
dort an den beiden einander gegenüberliegenden Längsseiten
26, 27 mit Lappen 28, 29 und Einschnitten 31, 32 versehen,
welche, wie insbesondere der Fig. 5 zu entnehmen ist, etwa
punktsymmetrisch zueinander angeordnet sind. Die äußeren
Lappen 28 sind an der Längsseite 26 der in
Einsteckrichtung vorderen Stirnfläche 33 und an der
Längsseite 27 der in Einsteckrichtung hinteren Stirnfläche
34 zugewandt. Entsprechend sind die äußeren Einschnitte 31
an der Längsseite 26 der hinteren Stirnfläche 34 und an
der Längsseite 27 der vorderen Stirnfläche 33 zugewandt.
An diese äußeren Einschnitte schließen sich die inneren
Lappen 29 an, zwischen denen und den äußeren Lappen 28 die
inneren Einschnitte 32 vorgesehen sind. Die Lappen 28, 29
und die Einschnitte 31, 32 bilden in Draufsicht gesehen
eine etwa Trapezform mit ungleichen Winkeln, wobei die der
betreffenden Stirnfläche 33, 34 abgewandten Ränder 36 der
äußeren Lappen 28 und die den äußeren Einschnitten 31
zugewandten Ränder 37 der inneren Lappen 29 zur Querachse
der Spreizhülse 14 gesehen einen Winkel von etwa 5° bis
10°, vorzugsweise von 5° einnehmen. Dem gegenüber besitzen
die Ränder 38 der inneren Lappen 29 zu den inneren
Einschnitten 32 hin einen Winkel zur Quermittelebene von
etwa 20°.
Die Spreizhülse 14 wird als ebenes Blech gemäß Fig. 5
durch vorzugsweise einen Stanzvorgang mit den Lappen bzw.
Einschnitten versehen und dann entsprechend dem
Durchmesser des zylindrischen Bereichs 19 des
Außengewindebolzens 12 gebogen, und zwar zunächst zu einer
Fig. 3 entsprechenden Form. Dabei erfahren die äußeren
Lappen 28 denselben Radius wie der übrige Bereich der
Spreizhülse 14, während die inneren Lappen 29 ausgehend
vom Grund der Einschnitte 31, 32 in tangentialer Richtung
gerade verlaufen, so daß sie mit ihren freien Enden vom
Außenumfang der Spreizhülse 14 abstehen. In dem in Fig. 3
dargestellten Zustand ist die Spreizhülse 14 jedoch
lediglich soweit gebogen, daß in die dadurch entstehende
Öffnung der zylindrische Bereich 19 passt, d. h., der
Abstand zwischen den freien Enden der äußeren Lappen 28
entspricht dem Außendurchmesser des zylindrischen Bereichs
19 des Außengewindebolzens 12. Erst dann, wenn die
Spreizhülse 14 in diesem Zustand über den zylindrischen
Bereich 19 geschoben ist, wird sie um diesen zylindrischen
Bereich 19 vollständig herum gedrückt bzw. gebogen, so daß
der in Fig. 2 dargestellte Zustand entsteht. In diesem
Zustand ist der Außendurchmesser der Spreizhülse 14 gleich
dem Außendurchmesser des Bolzenschaftes 18.
Die Spreizhülse 14 ist an einem den Einschnitten 31, 32
und den Lappen 28, 29 diametral gegenüberliegenden Bereich
mit einem von der vorderen Stirnfläche 33 ausgehende
Längsschlitz 41 versehen, der über einen wesentlichen Teil
der Länge der Spreizhülse 14 sich erstreckt und der an
seinem Ende in eine Verbreiterung 42 übergeht, die als zur
Längsachse des Längsschlitzes 41 symmetrisches Langloch 42
ausgebildet ist. Im Bereich zwischen dieser Verbreiterung
42 und der hinteren Stirnfläche 34 ist eine
Sollbruchstelle 43 vorgesehen, die, wie noch erläutert
wird, unter Last ein Trennen der Spreizhülse 14 in zwei
Teile bzw. Halbschalen bewirken soll. Bei dem in Fig. 5
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Sollbruchstelle
43 durch eine Kerbe 46 gebildet, die am Grund 47 der
Verbreiterung 42 angeordnet ist und sich mittig in
Richtung der Längsachse des Längsschlitzes 41 zur hinteren
Stirnfläche 34 hin erstreckt und nur wenig vor dieser
endet.
Bei einer in Fig. 6 dargestellten Variante ist die
langlochförmige Verbreiterung 42 im Bereich ihrer beiden
Enden und ebenfalls vom Grund 47′ ausgehend mit zwei
parallel zueinander und in Richtung der hinteren
Stirnfläche 34 verlaufenden Kerben 46′ versehen, die kurz
vor der Stirnfläche 34 enden. Außer den Kerben 46′ besitzt
bei dieser Variante die Sollbruchstelle 43′ einen von der
hinteren Stirnfläche 34 vorstehenden angeformten Vorsprung
48, der zwischen den beiden Kerben 46′, also in
Verlängerung der Längsachse des Längsschlitz 41′
angeordnet ist.
Bei einer weiteren nicht dargestellten Variante ist die
Sollbruchstelle 43 durch einen Vorsprung 48 und durch zwei
Bohrungen gebildet, die am Ende der langlochförmigen
Verbreiterung 42 statt der Kerben 46′ vorgesehen sind und
deren Durchmesser größer ist als der Breite des Langlochs
42 entspricht. Gemäß einer weiteren nicht dargestellten
Variante ist die Sollbruchstelle 43 durch den Vorsprung 48
und durch ein zwischen dem Grund 47 des Langlochs 42 und
der hinteren Stirnfläche 43 vorgesehene Bohrung gebildet,
wobei sowohl diese Bohrung als auch der Vorsprung in der
Längsachse des Längsschlitzes 41 liegen.
Wie den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, besitzt die
Spreizhülse 14 außerdem zwei diametral einander
gegenüberliegende Nasen 49, die in einem Bereich zwischen
den Lappen 28, 29 und dem Längsschlitz 41 jeweils
angeordnet sind. Diese Nasen 49 sind beim Stanzen der
Spreizhülse 14 aus einem Blech durch Prägestanzen von der
Innenseite des Blechs her entstanden. Die Nasen 49
besitzen im Querschnitt gesehen etwa eine Sägezahnform und
überragen die Außenfläche der Spreizhülse 14 um einen
Betrag, der etwa der halben Dicke der Spreizhülse
entspricht.
Die Nasenform ist derart angeordnet, daß die schräg
abfallende Flanke 52 in Bolzeneinsteckrichtung vorlaufend,
d. h. der vorderen Stirnfläche 33 der Spreizhülse 14
zugewandt, während die steile Flanke 53 der hinteren
Stirnfläche 34 zugewandt ist. Die Nasen erstrecken sich
dabei über einen wesentlichen Teil des Umfangsbereiches
zwischen den Längsseiten und dem Längsschlitz.
Sowohl der Längsschlitz 41 mit dem Langloch 42 als auch
die Sollbruchstelle 43 sind bei dem o. g. Stanzvorgang mit
hergestellt.
Die Funktion und Wirkungsweise der Ankerbolzenanordnung 10
ist folgende: nach der Montage des Außengewindebolzens 12
und der Spreizhülse 14 und ggf. der Befestigungsmutter 13
zur Ankerbolzenanordnung 10, wird diese mit der
Spreizhülse 14 voraus in das Bohrloch 11 der bspw.
Betondecke 9 gesteckt, was durch die vorstehenden Nasen 49
und die vorstehenden inneren Lappen 29 nicht behindert
wird, wenn das Einstecken mittels Hammerschlägen erfolgt.
Ist die Ankerbolzenanordnung 10 mit der entsprechenden
Setztiefe versetzt, kann die Befestigungsmutter 13
angezogen werden, wobei der zu befestigende Gegenstand 16
zwischengefügt ist. Mit dem Anziehen wird der
Außengewindebolzen 12 wieder in eine Richtung nach außen
hin gezogen, wobei die festsitzende Spreizhülse 14
aufgrund ihrer Verkrallung durch die äußeren Lappen 28 und
die Nasen 49 im Bohrloch 11 verbleibt. Die Spreizhülse 14
wandert längs des Konus 21, spreizt sich dadurch auf und
setzt sich im Bohrloch 11 kraftschlüssig fest. Ist ein
bestimmtes Befestigungsdrehmoment erreicht, so sitzt die
Ankerbolzenanordnung 10 in ausreichender Weise fest. Durch
die Spreizbewegung der Spreizhülse 14 ist erreicht, daß
die Spreizhülse 14 an der Sollbruchstelle 43 entweder
vollständig gebrochen oder zumindest angerissen ist, so
daß im letzteren Falle die Sollbruchstelle 43 bei einer
möglichen weiteren Belastung dann, wenn im Bereich des
Bohrlochs 11 im Beton Risse auftreten, diese vollständig
bricht. Aufgrund der ineinandergreifenden Lappen 28, 29 an
dem der Sollbruchstelle 43 gegenüberliegenden Bereich ist
gewährleistet, daß die dadurch entstandenen zwei Teile der
Spreizhülse 14 nach wie vor gemeinsam über den Konus 21
wegen der axial unterschiedlichen Sicherung gleiten; es
ist aber andererseits auch erreicht, daß eine leichte
Beweglichkeit der beiden Spreizhülsenteile 14 in radialer
Richtung möglich ist.
Bei der Variante der Sollbruchstelle 43′ gemäß Fig. 6 ist
zusätzlich erreicht, daß die Sollbruchstelle in den
meisten Fällen bereits während des Eintreibens der
Ankerbolzenanordnung 10 in das Bohrloch 11 mittels eines
Hammers bricht, da der Vorsprung 48, der an der Schulter
51 zwischen dem Bolzenschaft 18 und dem zylindrischen
Bereich 19 anliegt, ein Verbiegen und damit Brechen des
Bereichs der Spreizhülse 14 ermöglicht, der zwischen der
hinteren Stirnfläche 34 und dem Grund 47 der Verbreiterung
42 besteht.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes an einer
Decke oder dgl. in Durchsteckmontage, mit einem
Außengewindebolzen, auf dessen eines Ende eine Mutter
aufschraubbar ist und auf dessen anderem zumindest
teilweise konischem Ende, dessen größter Durchmesser
höchstens gleich dem Durchmesser des Bolzens ist, eine
einstückige Spreizhülse verschiebbar gehalten ist, die an
einem Bereich offen und am diametral gegenüberliegenden
Bereich über einen Teil ihrer Länge mit einem Längsschlitz
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am offenen
Bereich der Spreizhülse (14) die einander
gegenüberliegenden Längskanten (26, 27) mit jeweils
mindestens zwei angeformten Lappen (28, 29) versehen sind,
die nebeneinander greifen und von denen einer, vorzugsweise
der innere Lappen (29) tangential nach außen absteht, und
daß die Spreizhülse (14) im Bereich des Endes des
Längsschlitzes mit einer Sollbruchstelle (43) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lappen (28, 29) bzw. die Einschnitte (31, 32) zwischen
den Lappen in abgewickelter Draufsicht gesehen etwa eine
Trapezform mit ungleichen Winkeln aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Winkel bei etwa 5° bis 10° bzw. bei etwa 20° liegen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (41) in einer quer
verlaufenden Verbreiterung (42) endet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an
einem der Verbreiterung (42) gegenüberliegenden Bereich,
vorzugsweise dem Längsschlitz (41) gegenüberliegend die
Stirnfläche (34) der Spreizhülse (14) mit einer axialen
Anformung (48) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (42) mit mindestens
einer in Richtung des Längsschlitzes (41) verlaufenden
Kerbe (46) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (42) mindestens
einendig in einer durchmessergrößeren Bohrung endet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Verbreiterung (42) und der
Stirnfläche (34) der Spreizhülse (14) mindestens eine
Bohrung vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem Spreizhülsenende (33),
von dem der Längsschlitz (41) ausgeht, zwischen
Längsschlitz und offenem Bereich diametral
gegenüberliegende, radial vorstehende Nasen (49) angeformt
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nasen (49) durch Prägestanzen von der Innenseite der
Spreizhülse (14) her gebildet sind und im Querschnitt etwa
eine Sägezahnform besitzen.
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Publications (1)
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DE19853528744 Withdrawn DE3528744A1 (de) | 1985-08-10 | 1985-08-10 | Vorrichtung zum befestigen eines gegenstandes an einer wand oder dgl. |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3528744A1 (de) |
Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
EP0400345A1 (de) * | 1989-05-30 | 1990-12-05 | Usm U. Schaerer Soehne Ag | Verbindungselement |
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-
1985
- 1985-08-10 DE DE19853528744 patent/DE3528744A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4219984A1 (de) * | 1992-06-19 | 1993-12-23 | Fischer Artur Werke Gmbh | Spreizanker |
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Date | Code | Title | Description |
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