DE3528592A1 - Vorrichtung zum ueberfuehren von aufrecht stehenden gefaessen zwischen zwei unterschiedlich breiten foerderern - Google Patents
Vorrichtung zum ueberfuehren von aufrecht stehenden gefaessen zwischen zwei unterschiedlich breiten foerderernInfo
- Publication number
- DE3528592A1 DE3528592A1 DE19853528592 DE3528592A DE3528592A1 DE 3528592 A1 DE3528592 A1 DE 3528592A1 DE 19853528592 DE19853528592 DE 19853528592 DE 3528592 A DE3528592 A DE 3528592A DE 3528592 A1 DE3528592 A1 DE 3528592A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotor
- gripping heads
- conveyor
- rotation
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000012546 transfer Methods 0.000 claims abstract description 13
- 238000013519 translation Methods 0.000 claims description 4
- 238000007599 discharging Methods 0.000 abstract 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 238000000151 deposition Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 238000002372 labelling Methods 0.000 description 1
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000012856 packing Methods 0.000 description 1
- 230000000087 stabilizing effect Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/84—Star-shaped wheels or devices having endless travelling belts or chains, the wheels or devices being equipped with article-engaging elements
- B65G47/846—Star-shaped wheels or wheels equipped with article-engaging elements
- B65G47/847—Star-shaped wheels or wheels equipped with article-engaging elements the article-engaging elements being grippers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G2201/00—Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
- B65G2201/02—Articles
- B65G2201/0235—Containers
- B65G2201/0244—Bottles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen von aufrecht
stehenden Gefäßen zwischen unterschiedlich breiten Förderern gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der der umlaufende
Träger durch zwei parallele endlose Ketten gebildet wird, die über
um horizontale Achsen drehbare Antriebs- bzw. Umlenkräder geführt sind
(DE-OS 29 48 589). Zwischen den Ketten ist eine Anzahl von parallelen,
horizontalen Führungsstangen befestigt, auf denen jeweils ein zangenartiger
Greifkopf quer verschiebbar gelagert ist. Die Schließ- und Öffnungsbewegung
sowie die Querbewegung der Greifköpfe wird durch Kurvenstücke
und bewegliche Weichen derart gesteuert, daß sie die mittels
eines Förderbands und einer Einteilschnecke einreihig zugeführten Gefäße
im Kopfbereich erfassen, quer zur Translationsbewegung auf mehrere
Bahnen auseinanderziehen und dann auf einem entsprechend breiten
mehrreihigen Abförderer absetzen.
Diese bekannte Vorrichtung ermöglicht durch eine entsprechende Gestaltung
der Kurvenstücke und Weichen eine exakte Verteilung der einreihig
zugeführten Gefäße auf zwei, drei oder mehr Bahnen, wie die z. B. zum
Zwecke des gruppenweisen Einpackens der Gefäße erforderlich ist. Bei
einem umgekehrten Lauf der beiden Ketten wäre es auch denkbar, mehrreihig
zugeführte Gefäße zu einer einzigen Reihe zusammenzuführen. Ungünstig
ist jedoch der enorme bauliche Aufwand, insbesondere für die
Lagerung der insgesamt vier Kettenräder und für die exakte Führung der
Kette. Trotzdem ist nach einer gewissen Betriebsdauer eine Längung der
Kette nicht zu vermeiden, was zu Ungenauigkeiten oder gar Störungen
bei der Aufnahme und Abgabe der Gefäße führen kann. Ungünstig ist
auch die Steuerung der Querbewegung über kurze Kurvenstücke und Weichen,
die äußerst verschleißanfällig ist und die Baulänge der Vorrichtung
vergrößert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der
eingangs genannten Art den konstruktiven Aufwand und den Raumbedarf
wesentlich zu senken und gleichzeitig die Betriebssicherheit zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung entfallen somit die besonders
störungs- und verschleißanfälligen Ketten. Es ist lediglich ein einziger
Rotor erforderlich, der auch nach längerer Betriebsdauer eine exakte
Führung der Greifköpfe ermöglicht. Außerdem wird durch die Bewegung
der Greifköpfe in verschiedenen Abständen von der Drehachse des Rotors
eine Veränderung der Translationsgeschwindigkeit der Greifköpfe ermöglicht.
Hierdurch kann z. B. bei einer Verteilung der Gefäße auf mehrere
Bahnen gleichzeitig die Transportgeschwindigkeit verringert werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, die alle zur Lösung der
Aufgabe mit beitragen, sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im nachstehenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung zum Verteilen
von Flaschen von einer Bahn auf vier Bahnen im Anschlußbereich
des einreihigen Zuförderers
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, wobei die
Schlitten mit den Greifköpfen und die Platte mit den Steuerkurven
weggelassen sind
Fig. 3 den Schnitt A A nach Fig. 1
Fig. 4 eine Ansicht von unten der Steuerkurven der Vorrichtung nach
Fig. 1 bis 3
Fig. 5 einen senkrechten Teilschnitt durch eine Vorrichtung zum Verteilen
von Flaschen mit einer anderen Steuerung der Greifköpfe.
Die Verteilungsvorrichtung nach Fig. 1 bis 4 ist an eine nicht weiter
dargestellte Flaschenbehandlungsmaschine, z. B. eine Etikettiermaschine,
angeschlossen, in deren Auslaufbereich in herkömmlicher Weise ein Auslaufstern
50 angeordnet ist, über den mit Hilfe eines Geländers 69 die
zu verteilenden Flaschen 48 einreihig dem Übergabebereich 49 zugeführt
werden. Die Flaschen 48 stehen dabei auf einer nicht gezeigten Gleitbahn,
die sich bis an den Abförderer 43 heran erstreckt.
Im einzelnen weist die Verteilungsvorrichtung eine höhenverstellbare,
drehfeste Welle 1 mit einer darauf befestigten Hülse 20 auf, auf der die
Nabe 3 eines insgesamt mit 4 bezeichneten Rotors drehabr gelagert ist.
Der Antrieb des Rotors 4 erfolgt über eine die Welle 1 umgebende,
antreibbare Hohlwelle 2, an der ein radial abstehender Mitnehmerarm 2 a
befestigt ist. In diesen greift eine senkrechte Mitnehmerstange 2 b drehfest,
jedoch höhenverschiebbar ein, die am Flansch 3 a der Nabe 3 befestigt
ist.
Der Rotor 4 weist eine auf dem Flansch 3 a befestigte Ringplatte 5 auf,
die mit einer Anzahl länglicher, radial verlaufender Schlitze 6, 7, 8
sowie Bohrungen 9 versehen ist. An der Unterseite der Ringplatte 5 im
Bereich der Schlitze 6, 7, 8, jedoch leicht gegenüber diesen seitlich
versetzt, sind mittels senkrechter Stege 12, 13 in etwa radial verlaufende,
senkrecht übereinanderliegende Paare von horizontalen Führungsstangen
10, 11 angeordnet. Die Stege 12, 13 und zugehörigen Stangen 10,
11 bilden insgesamt mit 14 bezeichnete Geradführungen für schlittenförmige
Tragorgane 15, die somit in einer horizontalen Ebene im wesentlichen
radial zur Drehachse des Rotors 4 beweglich sind.
Das Tragorgan 15 bildet in einer Ansicht von oben (Fig. 3) im wesentlichen
ein T-Stück mit einem mit einem Hohlzylinder 73 versehenen,
vertikalen Halteteil 32 zur Aufnahme und axialen Lagerung der Hubstange
16 und einem einstückig mit diesem verbundenen, quaderförmigen
Gleitstück 33, welches quer zur Längsachse der Hubstange 16 zwei
untereinanderliegende, parallele Bohrungen 34 aufweist, deren Abstand
voneinander so bemessen ist, daß in diesen die beiden horizontalen
Führungsstangen 10, 11 der Geradführung 14 gleiten können. Im Hohlzylinder
73 des Halteteils 32 ist mit Unterstützung von Zentrierbuchsen
ein Führungsrohr 37 zur gleitenden Aufnahme der Hubstange 16 vorgesehen,
wobei eine günstige Lagerung und eine ungehinderte Gleitfähigkeit
der letzteren über Gleit- bzw. Zentrierbuchsen 35, 36 sichergestellt ist.
Am unteren Ende jeder Hubstange 16 ist der glockenartige Greifkopf 17
befestigt, während am oberen Ende an einem seitlich abstehenden Achsbolzen
70 eine an einer Kurvenbahn 18 entlanggeführte Lauf- bzw.
Steuerrolle 19 angeordnet ist, deren Achsbolzen 70 an einer mit einem
Klemmstück 39 versehenen Halterung 38 befestigt ist. Die einzelnen
Hubstangen 16 durchdringen die Ringplatte 5 jeweils im Bereich der
Schlitze 6 bis 8 bzw. Bohrungen 9.
Koaxial zu der Nabe 3 ist am verlängerten, starren Ende der Welle 1
systemfest eine Hülse 20 mit einem mit dieser verschraubten, zentrischen
Aufsetzring 21 mit Rundabdeckung 22 angeordnet, an deren Unterseite
eine horizontale Steuerplatte 23 zur Aufnahme mehrerer, mit je einer
Steuerrolle 19 formschlüssig zusammenwirkenden Kurvenbahnen 18 a, 18 b,
18 c, 18 d befestigt ist. Diese Kurvenbahnen sind in nach unten gerichteten
Riefenführungen 24 der Steuerplatte 23 eingesetzt und werden dort
mittels Schrauben 25 oder dgl. gesichert. Zur Stabilisierung bzw.
Drehsicherung ist im Bereich der Rundabdeckung 22 bzw. der Steuerplatte
23 an deren Peripherie ein vertikaler Holm 27 befestigt, dessen
oberes Ende einen seitlichen Steg 26 aufweist und dessen gegenüberliegendes,
unteres Ende mit dem nicht dargestellten Maschinentisch bzw. mit
dem Maschinengestell eine feste Verbindung bildet. Von diesen Stabilisierungselementen
sind an der Peripherie der Rundabdeckung 22 bzw. der
Steuerplatte 23 wenigstens zwei angeordnet.
Die Fig. 2 zeigt u. a. die Ringplatte 5 mit den Schlitzen 6, 7, 8 und
Bohrungen 9, die in mehreren, identischen Gruppen G zusammengefaßt
sind, derart, daß die einzelnen Schlitze 6 bis 8 bzw. Bohrungen 9
in gleichen Abständen voneinander, jedoch in stufenweise, jeweils einer
Breite B der Transportbahnen 44, 45, 46 und 47 entsprechend zu- bzw.
abnehmenden, bis zur Einzelbohrung 9 reduzierten Längen angeordnet
sind. Während diese Schlitze 6 bis 8 sowie die Bohrungen 9 in dem
der Peripherie der Ringplatte 5 zugewandten Bereich untereinander und
zur Außenkante der Ringplatte 5 gleiche Abstände aufweisen, verändern
sich die Abstände an den gegenüberliegenden Seiten der Schlitze 6,
7, 8 und auch der Bohrungen 9 in Richtung auf die freie Innenkante
5 a der Ringplatte 5.
Der Sektor der Ringplatte 5 nach Fig. 3 einer Gruppe G zeigt die
Tragorgane 15 in ihrer Grundstellung bzw. in der Ausgangslage bei der
Übernahme von Flaschen 48 und strichpunktiert in der Freigabestellung
der Flaschen 48 jeweils am Ende der Überführungsphase. Daraus ist
ferner zu entnehmen, daß die Schlitze 6, 7 und 8 als längliche
Ausnehmungen ausgebildet sind und daß das einzelne Halteteil 32 bei der
Bohrung 9 starr an der Ringplatte 5 befestigt ist. Die von dessen
Greiferkopf 16 erfaßte Flasche 48 beschreibt für den Verteilvorgang den
halbkreisförmigen Weg mit dem größten Durchmesser und zwar um den
Mittelpunkt M 1 und verbleibt somit von der Übergabestelle 49 bis zum
Abgabesektor S unter Beibehaltung der konstanten Umlaufgeschwindigkeit
unverändert an der Peripherie der Ringplatte 5 (Fig. 2).
In Fig. 4 ist veranschaulicht, daß die Kurvenbahnen 18 a bis 18 d auf
der Steuerplatte 23 Kreise beschreiben, die so beschaffen sind, daß der
Mittelpunkt M der Steuerplatte 23 mit dem Mittelpunkt der Kurvenbahn
18 a identisch ist, während die übrigen Kurvenbahnen 18 b bis 18 d
entlang des Durchmessers D der Steuerplatte 23 auf Abstand versetzte
Mittelpunkte 29, 30, 31 mit jeweils kürzer werdendem Radius aufweisen.
Diese Kurvenbahnen 18 b bis 18 d sind daher in Bezug auf den Mittelpunkt
M, der mit der Drehachse des Rotors 4 zusammenfällt, exzentrisch
angeordnet.
Um einen durch die Kurvenbahn 18 bedingten Hub für die Hubstange 16
bzw. für den Greifkopf 17, d. h. für deren Steuerung herbeizuführen, ist
zwischen einem Ringansatz 71 unterhalb dem Klemmstück 39 und einem
auf dem Halteteil 32 sitzenden Ringansatz 72 eine Druckfeder 40 vorgesehen.
Die tiefste Stelle der als Hubkurve wirkenden Kurvenbahn 18 und
der in diese eingreifenden, mit einer Ringnut versehenen Steuerrolle 19
sowie die dadruch ausgelöste und einsetzende Transportfunktion des
Förderers ist in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet. Zur Sicherheit
angeordnete sog. Fangkurven 74, 75 gewährleisten im Fall einer Störung
der Expansion der Druckfeder 40 eine rechtzeitige Freigabe von Flaschen
durch den Greifkopf 17. Eine weitere Druckausgleichsfeder 42 ist in dem
zwischen den Zentrierbuchsen bzw. Gleithülsen 35, 36 gebildeten Hohlzylinder
angeordnet. Herkömmliche Sicherungsringe bzw. Scheibenelemente
begrenzen die Enden dieser vertikal wirkenden Feder 42, die einen
Ausgleich der Flaschenhöhentoleranzen bewirkt.
Für eine störungsfreie Verteilung bzw. Förderung von Flaschen 48,
welche sich von einer Zuführbahn systematisch auf mehrere Bahnen
aufteilen sollen, ist vorgesehen, daß die kurvengängigen Transportbahnen
44 bis 47 des Transporteurs 43 mit unterschiedlichen Fördergeschwindigkeiten,
nämlich v 1, v 2, v 3, v 4 gefahren werden, die der Translationsgeschwindigkeit
der einzelnen Flaschen 48 im Übergabebereich 51 entsprechen.
Die Transportbahnen 44 bis 47 verlaufen in zur Antriebswelle 2
konzentrischen Kreisbogen. Dieser Ablauf setzt voraus, daß die Übernahme
an der Anschlußstelle 49 jedes der Behältnisse bzw. der Flaschen
48 z. B. am Auslaufstern 50 (Fig. 2) oder an einer Einteilschnecke einspurig
erfolgt, während die Übergabestellen 51 an die Bänder 44 bis 47
nach einem Transportweg von ca. 180 Grad fächerartig verteilt festgelegt
sind. Während im Überführungsbereich zwischen der Aufnahmestelle 49
und der Transportbahn 47 die Flaschen z. B. auf dem - nicht dargestellten
- Gleitblech sich auf einzelne Bahnen tangential zu verteilen
beginnen, erfolgt die Freigabe der Flaschen 48 durch die kurvengesteuerten
Greifköpfe 17 im wesentlichen in dem mit S bezeichneten Sektor.
Der Transportweg der einzelnen Flaschen 48, d. h. deren Translationsbewegung
zwischen der Übernahmestelle 49 und der Absetz- bzw. Übergabestelle
51 wird praktisch durch Halbkreise beschrieben, deren Mittelpunkt
jeweils am Kreisdurchmesser K linear versetzt und mit M 1, M 2, M 3 und
M 4 bezeichnet ist. Die Absenkbewegung der Greifköpfe 17 auf die
Flaschen 48 ist i. W. im Anschlußbereich 49 des Zuförderers50 beendet.
Während des Transfers werden die Flaschen 48 dann ausschließlich durch
die Greifköpfe 17 im Kopf- und Halsbereich geführt. Im Sektor S bzw. im
Anschlußbereich 51 des Abförderers 43 werden dann die Greifköpfe 17
wieder angehoben und vollständig von den Flaschen 48 abgezogen. Die
Kurvenrollen 19 einer Gruppe G von Greifköpfen 17 haben auch im
Bereich der einreihigen Übernahme der Flaschen 48 an der Anschlußstelle
49 einen unterschiedlichen radialen Abstand von der Drehachse des
Rotors, wie die Fig. 1 zeigt, und können so unabhängig voneinander
gesteuert werden.
Zur Einhaltung der Spur auf dem Transporteur 43 sind die Flaschen 48
nicht nur durch die den Tranporteur 43 beiderseits begrenzenden
Geländer 52, 53, sondern auch durch lotrechte Mittelwände 54, 55 und 76
gesichert, deren Beginn bis in den Sektor S der Übergabestellen 51
reicht.
In Fig. 5 ist eine andere Anordnung einer Überführung von Flaschen 48
nach dem Prinzip der vorgenannten Art veranschaulicht. Danach ist
vorgesehen, daß in der Ringplatte 5 a Gleit- und Führungschlitze 56, 57,
58 vorgesehen sind, in welchen jeweils ein mit einer Deckplatte 60
versehener Kulissenstein 59, der die Hubstange 16 für den Greifkopf 17
zentral umfaßt, horizontal verschiebbar angeordnet ist und welcher mit
einem vertikalen Rollenbolzen 61 mit Steuerungsrolle 62 ausgestattet ist,
die entlang einer drehfesten Radialkurve 63 federnd geführt ist. Dazu
ist ferner vorgesehen, daß die Gleit- und Führungsschlitze 56 bis 58 an
ihren der Antriebswelle zugewandten Enden als Anschläge ausgebildet
sind, wobei die Querbewegung der Hubstange 16 mit dem Kulissenstein 59
mittels der horizontalen Zugfeder 64 erfolgt, welche die radiale Verschiebung
im Umfang des Eingriffs der Steuerungsrolle 62 in die Radialkurve
63 gestattet. Die Vertikalbewegungen der Hubstange 16 werden schließlich
durch eine an deren oberem Ende angeordnete Führungsrolle 67 bewirkt,
die an einer Halteeinrichtung 65 mit Klemmschrauben 66 befestigt ist
und welche sich infolge der Belastung durch die Feder 71 gegen die
ortsfeste Hubkurve 68 abstützt.
Die Anpassung an unterschiedliche Flaschenhöhen erfolgt in einfacher
Weise durch ein Verstellen der Welle 1, wodurch die Höhenlage des
Rotors 4 und der Steuerplatte 23 mit sämtlichen Anbauten gemeinsam
verändert wird. Wird der Rotor 4 nicht, wie in Fig. 2 gezeigt, entgegen
dem Uhrzeiger angetrieben sondern im Uhrzeigersinn, so können vierbahnig
zugeführte Flaschen zu einer Reihe zusammengeführt werden.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Überführen von aufrecht stehenden Gefäßen zwischen
zwei unterschiedlich breiten Förderern, mit einem umlaufenden
Träger, an dem mehrere Greifköpfe für Gefäße quer zur
Umlaufrichtung gesteuert bewegbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifköpfe (17) an einem um eine senkrechte
Drehachse umlaufenden Rotor (4) angeordnet, zumindest zum Teil
im wesentlichen radial zu dessen Drehachse verschiebbar gelagert
und derart steuerbar sind, daß sie im Anschlußbereich (49) des
ersten Förderers (50) gruppenweise den gleichen Abstand und im
Anschlußbereich (51) des zweiten Förderers (43) gruppenweise
unterschiedliche Abstände von der Drehachse des Rotors (4) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifköpfe (17) im Anschlußbereich (49) des ersten Förderers (50)
ihre radial äußerste Stellung gegenüber der Drehachse des Rotors
(4) einnehmen, während sie im Anschlußbereich (51) des zweiten
Förderers (43) zumindest zum Teil näher an der Drehachse des
Rotors (4) liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Teil der Greifköpfe (17) radial unbeweglich am Rotor (4)
angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die im Anschlußbereich (51) des zweiten Förderers (43) am weitesten
von der Drehachse des Rotors (4) entfernten Greifköpfe (17)
radial unbeweglich am Rotor (4) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die radial beweglich auf dem Rotor (4) gelagerten
Greifköpfe (17) auf exzentrisch zu dessen Drehachse liegenden
Kreisbahnen geführt sind, wobei sich die Kreisbahnen im Anschlußbereich
(49) des ersten Förderers (50) tangieren.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die radial beweglichen Greifköpfe (17) mit Kurvenrollen
(19, 62) verbunden sind, die an die Radialbewegung
steuernden, ortsfesten, in sich geschlossenen Kurvenringen (18)
oder Kurvenscheiben (63) anliegen.
7. Vorrichtung nach enem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifköpfe (17) glockenartig auf die Gefäßköpfe
aufsetzbar und gesteuert heb- und senkbar am Rotor (4) angeordnet
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifköpfe (17) mit Kurvenrollen (19, 67) verbunden sind, die an
die Hubbewegung steuernden, ortsfesten, in sich geschlossenen
Kurvenringen (18, 68) anliegen.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifköpfe (17) mit Kurvenrollen (19) verbunden
sind, die am Umfang eine Ringnut aufweisen, in die eine kombinierte
Steuerkurve (18) für die Hub- und Radialbewegung eingreift,
die Bereiche mit unterschiedlicher Höhenlage sowie mit
unterschiedlichen Abständen von der Drehachse des Rotors (4)
aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere in sich geschlossene Steuerkurven (18, 63)
für die Radialbewegung der Greifköpfe (17) vorgesehen sind, die
in verschiedenen Höhenlagen oder in verschiedenen Abständen von
der Drehachse des Rotors (5) liegen und jeweils die Radialbewegung
von aufeinanderfolgenden, zu einer Gruppe (G) gehörigen
Greifköpfen (17) steuern.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifköpfe (17) an vertikalen Stangen (16) befestigt
sind, die höhenbeweglich in Schlitten (15, 59) gelagert
sind, die ihrerseits radial verschiebbar am Rotor (4) angeordnet
sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitten (15) auf horizontalen Führungsstangen (10, 11) verschiebbar
gelagert sind, die ihrerseits starr am Rotor (4) befestigt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitten (59) verschiebbar in am Rotor (4) ausgebildeten, horizontalen
Schlitzen (56 und 58) verschiebbar gelagert sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsstangen (10, 11) bzw. Schlitze (56 bis 58) unterschiedlich
lang sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (4) scheibenförmig ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (4) drehbar auf einer drehfesten, höhenverstellbaren
Welle (1) gelagert ist, an der eine Platte (23) mit
den Steuerkurven (18) befestigt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der einreihige erste Förderer (50) und der
mehrreihige zweite Föderer (43) in etwa tangential an die Bewegungsbahn
der Greifköpfe (17) anschließen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der mehrreihige zweite Förderer (43) zur Bildung
einer Standfläche für die Gefäße im Transferbereich bogenförmig
um die Drehachse des Rotors (4) herumläuft.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Förderer (43) durch mehrere nebeneinanderliegende
Förderbänder (44 bis 47) gebildet wird, die mit
unterschiedlichen, an die Translationsgeschwindigkeit der zugehörigen
Greifköpfe (17) im Anschlußbereich (51) angepaßten Geschwindigkeiten
antreibbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853528592 DE3528592A1 (de) | 1985-08-09 | 1985-08-09 | Vorrichtung zum ueberfuehren von aufrecht stehenden gefaessen zwischen zwei unterschiedlich breiten foerderern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853528592 DE3528592A1 (de) | 1985-08-09 | 1985-08-09 | Vorrichtung zum ueberfuehren von aufrecht stehenden gefaessen zwischen zwei unterschiedlich breiten foerderern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3528592A1 true DE3528592A1 (de) | 1987-02-19 |
Family
ID=6278105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853528592 Withdrawn DE3528592A1 (de) | 1985-08-09 | 1985-08-09 | Vorrichtung zum ueberfuehren von aufrecht stehenden gefaessen zwischen zwei unterschiedlich breiten foerderern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3528592A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4117296A1 (de) * | 1991-05-27 | 1992-12-03 | Winkler Duennebier Kg Masch | Vorrichtung zum ueberfuehren von gegenstaenden |
EP3689796A1 (de) * | 2019-02-01 | 2020-08-05 | Krones AG | Laufrollen mit vorspannung bei mechanischer kurvenführung |
-
1985
- 1985-08-09 DE DE19853528592 patent/DE3528592A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4117296A1 (de) * | 1991-05-27 | 1992-12-03 | Winkler Duennebier Kg Masch | Vorrichtung zum ueberfuehren von gegenstaenden |
DE4117296C2 (de) * | 1991-05-27 | 2002-11-21 | Winkler & Duennebier Ag | Vorrichtung zum Überführen von Gegenständen |
EP3689796A1 (de) * | 2019-02-01 | 2020-08-05 | Krones AG | Laufrollen mit vorspannung bei mechanischer kurvenführung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1992579B1 (de) | Vorrichtung zum Verschieben von Gebinden gegenüber einer Transportbahn | |
DE3024164C2 (de) | Etikettiermaschine für Gegenstände, insbesondere Flaschen | |
EP0425967B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von Objekten | |
CH660991A5 (de) | Einrichtung zum montieren bzw. bearbeiten von werkstuecken. | |
DE3124032C1 (de) | Behandlungsmaschine fuer Gegenstaende,insbesondere Etikettiermaschine oder Fueller fuer Behaelter,wie Flaschen | |
DE2418980A1 (de) | Hoehenverstellbare foerderanlage | |
EP0603551A1 (de) | Ein- und Auspackmaschine für Gegenstände | |
DE3529716C2 (de) | ||
EP0616596B1 (de) | Umlenkvorrichtung für einen strom von behältern aus glas o.dgl. | |
DE3525001C2 (de) | ||
DE3029508C2 (de) | Vorrichtung zum Gruppieren von Werkstücken | |
EP0370213B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Überführen von einbahnig zugeführten Gegenständen auf mehrere Abförderbahnen | |
DE4343477C1 (de) | Verfahren sowie Vorrichtung zum Verteilen von Behältern oder dergleichen Fördergut auf einen mehrreihigen Förderabschnitt | |
EP3268286B1 (de) | Etikettiervorrichtung für behälter | |
DE2905376A1 (de) | Transportstern fuer flaschen o.dgl. | |
DE3422150A1 (de) | Foerdereinrichtung | |
DE3133341A1 (de) | "flaschen und aehnliche behaelter von einer abfuellmaschine zu einer verschliessmaschine transportierende einrichtung" | |
EP0455989A2 (de) | Transportsystem für auf unabhängige Einzelträger senkrecht aufgesetzte Spulen oder Spulenhülsen zwischen in der Höhe unterschiedlichen Transportebenen | |
DE3528592A1 (de) | Vorrichtung zum ueberfuehren von aufrecht stehenden gefaessen zwischen zwei unterschiedlich breiten foerderern | |
DE3622179A1 (de) | Etikettiermaschine, insbesondere zum rundumetikettieren von gegenstaenden, wie flaschen | |
DE102020128058A1 (de) | Transportstern zum Transportieren von Behältern | |
DE3632691C2 (de) | ||
DE4134009A1 (de) | Verteilvorrichtung fuer eine bahnfoermige foerdereinrichtung, insbesondere einen rollen- oder kettenfoerderer, zum verteilen von transportguetern | |
EP0418418B1 (de) | Fördervorrichtung an einer Spinnmaschine | |
EP0256550B1 (de) | Vortisch an Gefässbehandlungsmachinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |