DE3527869A1 - Kraftverstaerkervorrichtung fuer ein kraftfahrzeug-lenksystem - Google Patents
Kraftverstaerkervorrichtung fuer ein kraftfahrzeug-lenksystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftverstärkervor
richtung für ein Kraftfahrzeug-Lenksystem. Mehr im einzel
nen betrifft die Erfindung eine solche Kraftverstärker-
Vorrichtung, die mit einem Druckregelventil ausgerüstet ist,
das seinerseits Steuerventile aufweist.
Vorrichtungen zur hydraulischen Kraftverstärkung mit einem
unausgeglichenen Zylinder weisen bekanntlich einen einfachen
Aufbau auf und sind preiswert. In solchen Vorrichtungen zur
hydraulischen Kraftverstärkung ist ein fest an einer Kolben
stange angebrachter Kolben in einen Hohlzylinder eingesetzt.
Der Kolben begrenzt innerhalb des Hohlzylinders zwei Druck
kammern. Weil die Kolbenstange durch eine dieser beiden
Druckkammern hindurchragt, besteht ein Unterschied zwischen
den wirksamen Kolbenflächen, auf welche der Arbeitsmittel
druck in den beiden Druckkammern einwirken kann. Im ein
zelnen weist diejenige Druckkammer, innerhalb der sich die
Kolbenstange befindet, eine kleinere wirksame Kolbenfläche
auf als die andere Kammer. Diese Kammer mit der kleineren
wirksamen Kolbenfläche wird nachstehend kurz als "Kammer
mit kleinerer Kolbenfläche" und folgerichtig die andere
Kammer als "Kammer mit größerer Kolbenfläche" bezeichnet.
Auch wenn die Kammer mit der kleineren Kolbenfläche und
die Kammer mit der größeren Kolbenfläche mit dem gleichen
Arbeitsmitteldruck beaufschlagt werden, unterscheiden sich
- wegen dieses Unterschiedes in der wirksamen Kolbenfläche -
die Hydraulikkräfte, welche auf die beiden Seiten des Kol
bens einwirken, um die Lenkbewegung zu unterstützen. Als
Folge dieses Unterschiedes wird der Kolben so weit in die
Kammer mit der kleineren Kolbenfläche hinein verschoben,
bis die auf die beiden Seiten des Kolbens einwirkenden
Kräfte ausgeglichen sind.
Es sind verschiedene Vorschläge bekannt geworden um dieses
Problem der unausgeglichenen Zylindervorrichtung zu lösen.
Ein typischer Lösungsvorschlag ist mit der DT-OS 29 31 139
(veröffentlicht am 5. Februar 1981) bekannt geworden. Diese
bekannte Vorrichtung sieht ein Druckregelventil vor, das mit
Steuerventilen ausgerüstet ist, um den Zulauf des Arbeits
mittels zu der Kammer mit der kleineren Kolbenfläche und zu
der Kammer mit der größeren Kolbenfläche gezielt zu steuern.
Bei der bekannten Vorrichtung weist der eine, den Zulauf des
Arbeitsmittels zu der Kammer mit der kleineren Kolbenfläche
regelnde Steuerventilkolben eine relativ weite ringförmige
Nut auf, um einen relativ kleinen Drosselwiderstand für die
Arbeitsmittelströmung zu erzeugen. Im Gegensatz dazu weist
der andere, den Zulauf des Arbeitsmittels zu der Kammer mit
der größeren Kolbenfläche regelnde Steuerventilkolben eine
relativ enge ringförmige Nut auf, um einen größeren Dros
selwiderstand für die Arbeitsmittelströmung zu erzeugen.
Das heißt, die Zunahme des Arbeitsmitteldruckes in der
Kammer mit der kleineren Kolbenfläche ist größer als die
entsprechende Zunahme des Druckes in der Kammer mit der
größeren Kolbenfläche, so daß in der Kammer mit der klei
neren Kolbenfläche ein höherer Arbeitsmitteldruck aufge
baut wird. Diese Druckdifferenz gleicht die Kräfte aus,
welche auf die beiden Seiten des Kolbens ausgeübt werden,
so daß irgendwelche unsymmetrischen Kräfte bezüglich der
neutralen Stellung der Lenkspindel beseitigt werden. Dieser
Kraftausgleich gleicht auch die Lenkunterstützung in bei
den Lenkrichtungen aus, so daß ein gutes Betriebsverhalten
erhalten wird.
Bei dieser bekannten Druckregelvorrichtung besteht jedoch
die Gefahr eines fehlerhaften Zusammenbaus, weil die Steuer
ventilkolben im wesentlichen den gleichen Außendurchmesser
aufweisen. Weil die beiden Steuerventilkolben den gleichen
Außendurchmesser aufweisen und - abgesehen von der Breite
der Nut - auch im wesentlichen die gleiche Form und Größe
aufweisen, muß eine Arbeitskraft, welche die Steuerventil
kolben in die Ventilgehäuse einsetzt, besondere Sorgfalt wal
ten lassen, um einen fehlerhaften Zusammenbau zu vermeiden.
Ersichtlich beeinträchtigt dies die Leistung beim Zusammen
bau. Darüberhinaus hat die Praxis gezeigt, daß einige Fälle
von fehlerhaftem Zusammenbau einfach unvermeidlich sind.
Sofern andererseits die Steuerventilkolben verkehrt in das
Ventilgehäuse eingesetzt werden, erzeugt der Kolben eine
starke Verzerrung der Lenkunterstützung, so daß entsprechende
Fahrzeuginsassen einer ernsthaften Gefahr ausgesetzt sind.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung darin, eine Kraftverstärkervorrichtung für ein Kraft
fahrzeug-Lenksystem bereitzustellen, zu deren Zusammenbau
keine besonders große Aufmerksamkeit erforderlich ist, und
die einfacher zusammengebaut werden kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Kraftverstärkervorrichtung für ein Fahrzeuglenksystem
bereitzustellen, welche dazu beiträgt, das gesamte Lenk
system kompakt und mit geringem Gewicht auszubilden.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Kraftverstärkervorrichtung für ein Fahrzeug bereitzu
stellen, die erfolgreich und zufriedenstellend eine Eigen-
Steuerung des Kraftfahrzeug-Lenksystems verhindert, die
dann auftreten könnte, wenn der Druckausgleich bei einer
nach rechts gerichteten Lenkbewegung und bei einer nach
links gerichteten Lenkbewegung rund um die neutrale Stel
lung herum beseitigt wird.
Zur Lösung der genannten Aufgabe, der genannten Ziele und
weiterer Ziele weist die erfindungsgemäße Kraftverstärker
vorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Lenksystem Steuerventile
auf, deren Steuerventilkolben unterschiedlichen Außendurch
messer aufweisen, um den Arbeitsmitteldruck in der Kammer
mit der kleineren Kolbenfläche und in der Kammer mit der
größeren Kolbenfläche eines Druckregelventiles zu regeln,
das seinerseits den Druck in einer unausgeglichenen Zylin
dervorrichtung regelt. Die unterschiedliche Abmessungen auf
weisenden Steuerventilkolben sind in Bohrungen unterschied
licher Größe eingesetzt, welche durch das Gehäuse des Druck
regelventils hindurchführen, um einerseits einen Arbeits
mittelströmungspfad mit größerem Strömungsquerschnitt zur
Einführung einer größeren Menge Arbeitsmittel in die Kammer
mit der kleineren Kolbenfläche zu ermöglichen, im Vergleich
zu der Kammer mit der größeren Kolbenfläche; weiterhin wird
für den Rücklauf des Arbeitsmittels aus der Kammer mit der
kleineren Kolbenfläche ein engerer Strömungsmittelpfad ge
schaffen, um die Rücklaufgeschwindigkeit zu verringern, im
Vergleich zur Rücklaufgeschwindigkeit des Arbeitsmittels
aus der Kammer mit der größeren Kolbenfläche.
Nach einem Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Kraftfahr
zeug-Lenksystem mit einem unausgeglichenen Zylinder und
einem Arbeitsmittel-Regelventil vorgesehen, das in eine
Hydraulikleitung eingesetzt ist, welche den Zylinder einer
seits mit einer Arbeitsmittel-Druckquelle und andererseits
mit einem Arbeitsmittelbehälter verbindet, um Zulauf und
Rücklauf des Arbeitsmittels zum bzw. vom Zylinder zu re
geln. Der unausgeglichene Zylinder dieses Kraftfahrzeug-
Lenksystems ist als geschlossener Hohlzylinder ausgebildet,
mit einem im Innenraum des Zylinders verschieblich angeord
neten Kolben, der diesen Innenraum in eine erste Arbeits
kammer und in eine zweite Arbeitskammer unterteilt. Eine
Kolbenstange ist mit ihrem einen Ende mit dem Kolben ver
bunden, und mit ihrem anderen Ende mit einem Lenkglied ver
bunden, welches beim Lenkvorgang eine Wiederausrichtung der
Fahrzeugräder bewirkt, wobei sich die Kolbenstange durch
die erste Arbeitskammer hindurch erstreckt und über den
Zylinder hinaussteht, um mit ihrem anderen Ende an jenem
Lenkglied angebracht zu sein. Das Arbeitsmittel-Regelven
til weist ein Ventilgehäuse auf, das über ein nachgiebiges
Bauteil mit einer von Hand betätigbaren Lenkspindel verbunden
ist. Durch das Ventilgehäuse führen eine erste Bohrung und
eine zweite Bohrung hindurch, wobei die erste Bohrung einen
größeren Innendurchmesser aufweist, als die zweite Bohrung.
Innerhalb der ersten Bohrung ist ein erster Steuerventilkol
ben, und innerhalb der zweiten Bohrung ist ein zweiter Steuer
ventilkolben hin- und herverschieblich angeordnet. Diese bei
den Steuerventilkolben sind so mit der Lenkspindel verbunden,
daß - auf eine, dank der Nachgiebigkeit des nachgiebigen
Bauteils mögliche, relative Verschiebung zwischen Ventil
gehäuse und Lenkspindel hin - die Steuerventilkolben eine
Hin- und Herbewegung ausführen. Der Außendurchmesser des
ersten Steuerventilkolbens ist im wesentlichen an den Innen
durchmesser der ersten Bohrung angepaßt; in gleicher Weise
ist der Außendurchmesser des zweiten Steuerventilkolbens im
wesentlichen an den Innendurchmesser der zweiten Bohrung
angepaßt. Weiterhin ist eine erste Einrichtung vorhanden,
um zwischen dem Innenumfang der ersten Bohrung und dem
ersten Steuerventilkolben eine erste Zulauföffnung und eine
erste Rücklauföffnung zu schaffen. Der Strömungsquerschnitt
der ersten Zulauföffnung verändert sich mit der Stellung
des ersten Steuerventilkolbens, um den Zulauf des Ar
beitsmittels zu der ersten Arbeitskammer in dem Zylinder
zu regeln. Ferner verändert sich der Strömungsquerschnitt
der ersten Rücklauföffnung mit der Stellung des ersten
Steuerventilkolbens, um den Rücklauf des Arbeitsmittels
aus der zweiten Arbeitskammer zu regeln. Weiterhin ist
eine zweite Einrichtung vorhanden, um zwischen dem Innen
umfang der zweiten Bohrung und dem zweiten Steuerventil
kolben eine zweite Zulauföffnung und eine zweite Rücklauf
öffnung zu schaffen. Der Strömungsquerschnitt der zweiten
Zulauföffnung verändert sich mit der Stellung des zweiten
Steuerventilkolbens, um den Arbeitsmittelzulauf zu der
zweiten Arbeitskammer des Zylinders zu regeln. Ferner ver
ändert sich der Strömungsquerschnitt der zweiten Rücklauf
öffnung mit der Stellung des zweiten Steuerventilkolbens,
um den Arbeitsmittelrücklauf aus der ersten Kammer des Zy
linders zu regeln. Der Strömungsquerschnitt der ersten Zu
lauföffnung und der Strömungsquerschnitt der ersten Rücklauf
öffnung sind größer, als die entsprechenden Strömungsquer
schnitte der zweiten Zulauföffnung und der zweiten Rücklauf
öffnung.
Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung betrifft eine
Arbeitsmittelströmung-Regelventilvorrichtung für einen
Kraftverstärker für ein Kraftfahrzeug-Lenksystem, die einen
hydraulisch betätigten, unausgeglichenen Zylinder aufweist,
der einen Kolben einschließt, welcher seinerseits mit einem
Lenkglied verbunden ist, das die Wiederausrichtung der Fahr
zeugräder bei einem Lenkvorgang bewirkt. Dieser Kolben un
terteilt den Innenraum des unausgeglichenen Zylinders in
eine erste Arbeitskammer und in eine zweite Arbeitskammer.
Das Regelventil weist ein Gehäuse auf, das über ein nach
giebiges Bauteil mit einer von Hand betätigbaren Lenkspindel
verbunden ist. Durch das Ventilgehäuse führen eine erste
Bohrung und eine zweite Bohrung hindurch, wobei die erste
Bohrung einen größeren Innendurchmesser aufweist, als die
zweite Bohrung. Innerhalb der ersten Bohrung ist ein erster
Steuerventilkolben, und innerhalb der zweiten Bohrung ist
ein zweiter Steuerventilkolben verschieblich angeordnet.
Diese beiden Steuerventilkolben sind so mit der Lenkspindel
verbunden, daß - auf eine, dank der Nachgiebigkeit des
nachgiebigen Bauteils mögliche, relative Verschiebung zwi
schen Ventilgehäuse und Lenkspindel hin - die Steuerventil
kolben eine Hin- und Herbewegung ausführen. Der Außendurch
messer des ersten Steuerventilkolbens ist im wesentlichen
an den Innendurchmesser der ersten Bohrung angepaßt; in
gleicher Weise ist der Außendurchmesser des zweiten Steuer
ventilkolbens im wesentlichen an den Innendurchmesser der
zweiten Bohrung angepaßt. Eine erste Einrichtung schafft
zwischen dem Innenumfang der ersten Bohrung und dem ersten
Steuerventilkolben eine erste Zulauföffnung und eine erste
Rücklauföffnung. Der Strömungsquerschnitt der ersten Zu
lauföffnung ist in Abhängigkeit von der Stellung des ersten
Steuerventilkolbens veränderbar, um den Arbeitsmittelzulauf
zur ersten Arbeitskammer im Zylinder zu regeln. Ferner ist
der Strömungsquerschnitt der ersten Rücklauföffnung in Ab
hängigkeit von der Stellung des ersten Steuerventilkolbens
veränderbar, um den Rücklauf des Arbeitsmittels aus der
zweiten Arbeitskammer zu regeln. Eine zweite Einrichtung
schafft zwischen dem Innenumfang der zweiten Bohrung und
dem zweiten Steuerventilkolben eine zweite Zulauföffnung
und eine zweite Rücklauföffnung. Der Strömungsquerschnitt
der zweiten Zulauföffnung ist in Abhängigkeit von der Stel
lung des zweiten Steuerventilkolbens veränderbar, um den
Arbeitsmittelzulauf zu der zweiten Arbeitskammer des Zylin
ders zu regeln. Ferner ist der Strömungsquerschnitt der zwei
ten Rücklauföffnung in Abhängigkeit von der Stellung des
zweiten Steuerventilkolbens veränderbar, um den Arbeits
mittelrücklauf aus der ersten Kammer des Zylinders zu re
geln. Der Strömungsquerschnitt der ersten Zulauföffnung
und der Strömungsquerschnitt der ersten Rücklauföffnung
sind jeweils größer, als die entsprechenden Strömungsquer
schnitte der zweiten Zulauföffnung und der zweiten Rück
lauföffnung.
Nach noch einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung weist
ein Kraftfahrzeug-Lenksystem mit einer hydraulischen Kraft
verstärkervorrichtung ein mit den Fahrzeugrädern verbundenes
Lenkglied auf, um beim Lenkvorgang - entsprechend der von
Hand vorzunehmenden Lenkeinstellungen - die Ausrichtung der
Räder und deren Querverstellung vorzunehmen. Zur Kraftver
stärkervorrichtung gehört ein hydraulisch beaufschlagter
Zylinder mit ersten und zweiten Einlaßöffnungen sowie mit
ersten und zweiten Rücklauföffnungen. Innerhalb des Hohl
zylinders befindet sich ein Kolben, welcher den Innenraum
des Zylinders in eine erste Arbeitskammer und in eine zwei
te Arbeitskammer unterteilt. Von diesen steht die erste
Arbeitskammer in Verbindung mit der ersten Einlaßöffnung
und mit der ersten Rücklauföffnung. Die zweite Arbeitskammer
steht in Verbindung mit der zweiten Einlaßöffnung und mit
der zweiten Rücklauföffnung. Der Kolben steht über eine,
durch die erste Kammer hindurchragende Kolbenstange mit
dem Lenkglied in Verbindung, um dessen Querverstellung
durchzuführen. Weiterhin gehört zu der Kraftverstärkervor
richtung ein Kraftverstärker-Ventilgehäuse, das aufweist:
eine dritte Einlaßöffnung, die an eine Arbeitsmittelquelle
angeschlossen ist; erste und zweite Auslaßöffnungen, die
an die erste Einlaßöffnung bzw. die zweite Einlaßöffnung
des Zylinders angeschlossen sind; dritte und vierte Rück
lauföffnungen, die an die erste Rücklauföffnung bzw. an
die zweite Rücklauföffnung des Zylinders angeschlossen
sind; und eine fünfte Rücklauföffnung, die an einen Ar
beitsmittelbehälter angeschlossen ist, um Arbeitsmittel
zurückzuführen. Durch das Gehäuse führen ferner eine erste
Bohrung und eine zweite Bohrung hindurch, wobei die erste
Bohrung einen größeren Innendurchmesser aufweist als die
zweite Bohrung. Die erste Bohrung steht in Verbindung mit
der ersten Auslaßöffnung und mit der vierten Rücklauföff
nung. Die zweite Bohrung steht in Verbindung mit der zweiten
Auslaßöffnung und mit der dritten Rücklauföffnung. Inner
halb der ersten Bohrung ist ein erster Steuerventilkolben,
und innerhalb der zweiten Bohrung ist ein zweiter Steuer
ventilkolben verschieblich angeordnet. Beide Steuerventil
kolben sind an eine von Hand in entgegengesetzte Richtun
gen drehbare Lenkspindeln angelenkt. Der erste Steuerventil
kolben weist einen Außendurchmesser auf, der im wesentlichen
an den Innendurchmesser der ersten Bohrung angepaßt ist;
in gleicher Weise weist der zweite Steuerventilkolben einen
Außendurchmesser auf, der im wesentlichen an den Innendurchmes
ser der zweiten Bohrung angepaßt ist. Der erste Steuerventil
kolben bildet in Verbindung mit dem Innenumfang der ersten
Bohrung einen ersten veränderbaren Zulaufregelpfad für eine
Strömungsverbindung des Arbeitsmittels zwischen der dritten
Einlaßöffnung und der ersten Auslaßöffnung. Ferner bildet
der erste Steuerventilkolben in Verbindung mit dem Innen
umfang der ersten Bohrung einen veränderbaren ersten Rück
laufregelpfad für eine Strömungsverbindung des Arbeitsmit
tels zwischen der fünften und der dritten Rücklauföffnung.
Der zweite Steuerventilkolben bildet in Verbindung mit dem
Innenumfang der zweiten Bohrung einen zweiten Zulaufregel
pfad für eine Strömungsverbindung zwischen der dritten Ein
laßöffnung und der zweiten Auslaßöffnung. Ferner bildet
der zweite Steuerventilkolben in Verbindung mit dem Innen
umfang der zweiten Bohrung einen zweiten Rücklaufregelpfad
für eine Strömungsverbindung des Arbeitsmittels zwischen
zwischen der fünften Rücklauföffnung und der vierten Rück
lauföffnung. Diese zweiten Regelpfade weisen einen kleineren
Strömungsquerschnitt auf, als die ersten Regelpfade, und die
Strömungsquerschnitte aller dieser Regelpfade sind in Abhän
gigkeit von der Drehung der Lenksäule veränderbar.
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen anhand
einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezugnahme auf die
Zeichnungen erläutert; die letzteren zeigen:
Fig. 1 die Darstellung eines Schnittes durch die
Druckregelvorrichtung der bevorzugten Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Kraft
verstärkervorrichtung;
Fig. 2 in schematischer Darstellung einen Schnitt
längs der Linie II-II aus Fig. 1;
Fig. 3 in einer vergrößerten Seitenansicht die
wesentlichen Bestandteile der Druckregel
vorrichtung nach Fig. 2; und
Fig. 4 und 5 im wesentlichen analog zu Fig. 3 Modi
fikationen des Aufbaus der Druckregelvor
richtung.
Nachstehend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Aus
führungsform erläutert, ohne daß damit eine Beschränkung
der Erfindung auf die erläuterte Ausführungsform beabsich
tigt ist.
Die in den Zeichnungen, insbesondere in den Fig. 1 und 2
dargestellte, bevorzugte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Kraftverstärkervorrichtung weist in den Haupttei
len eine unausgeglichene Zylindervorrichtung 1 und eine
hydraulische Druckregelvorrichtung 2 auf.
Zu der unausgeglichenen Zylindervorrichtung 1 gehört ein
geschlossener Hohlzylinder 3. Ein Kolben 6 ist verschieb
lich innerhalb des Innenraums des Zylinders 3 angeordnet
und begrenzt dort eine Kammer 4 mit kleinerer Kolbenfläche
und eine Kammer 5 mit größerer Kolbenfläche. Der Kolben 6
ist fest an einem Ende einer Kolbenstange 7 angebracht.
Die Kolbenstange 7 erstreckt sich durch die Kammer 4 mit
kleinerer Kolbenfläche und durch eine Öffnung in der Zylin
derstirnwand 3 a von dem Zylinder 1 weg. Die Öffnung in der
Zylinderstirnwand 3 a für die Kolbenstange 7 ist Arbeits
mittel-dicht abgedichtet. Das Außenende der Kolbenstange 7
ist mit einem Lenkglied 8 verbunden, nämlich mit einer Spur
stange, um die Lenkkraft von dem Kolben 6 auf das Lenkglied
8 zu übertragen.
Das hydraulische Druckregelventil 2 ist in eine Hydraulik
leitung eingesetzt, welche die unausgeglichene Zylinder
vorrichtung 1 mit einer Arbeitsmittelquelle 18 verbindet,
die eine Arbeitsmittelpumpe aufweist. Zu der hydraulischen
Druckregelvorrichtung 2 gehört ein Gehäuse 11. Das Gehäuse 11
weist eine Einlaßöffnung 9 und eine Auslaßöffnung 10 auf.
Innerhalb des Gehäuses 11 ist ein Ventilkörper 12 unterge
bracht. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Ventilkörper 12
über die Kolbenstange 7 mit dem Lenkglied 8 verbunden. In
der dargestellten Ausführungsform erfolgt die Wechselwirkung
zwischen der Kolbenstange 7 und dem unteren Ende des Ventil
körpers 12 über einen bekannten Zahnstangen-Lenkmechanismus.
Der Ventilkörper 12 ist weiterhin über einen Drehstab 17 mit
einer Lenkspindel 34 verbunden, die über ein (nicht darge
stelltes) Lenkrad von Hand betätigbar ist. Jedes Ende des
Drehstabes 17 ist fest einerseits am Ventilkörper 12 und an
dererseits an der Lenkspindel 34 angebracht, wozu Verbin
dungsbolzen 17 a und 17 b dienen. Eine erste Bohrung 13 und
eine zweite Bohrung 14 führen durch den Ventilkörper 12
hindurch; diese Bohrungen 13 und 14 sind im wesentlichen
auf beiden Seiten des Drehstabes 17 angeordnet und im we
sentlichen senkrecht zum Drehstab 17 sowie parallel zur
Achse des Ventilkörpers ausgerichtet. Innerhalb der ersten
Bohrung 13 befindet sich ein erster Steuerventilkolben 15;
innerhalb der zweiten Bohrung 14 befindet sich ein zweiter
Steuerventilkolben 16; beide Steuerventilkolben 15 und 16
können sich frei längs der Achse der jeweiligen Bohrung
innerhalb der ersten Bohrung bzw. der zweiten Bohrung hin-
und herbewegen. Sowohl der erste Steuerventilkolben 15
wie der zweite Steuerventilkolben 16 sind über Fingerstifte
35 an einem Ende fest mit der Lenkspindel 34 verbunden.
Sofern der Ventilkörper 12 eine Lenkgegenkraft aufnimmt,
die von den Fahrzeugrädern über das Lenkglied 8 übertragen
wird, oder wenn die Lenkspindel 34 zur Lenkeinstellung ge
dreht wird, dann wird der Drehstab 17 auf Drehung beansprucht;
dies führt zu einer winkelmäßigen Verschiebung relativ zu
der Lenkspindel 34. Dies drückt sich in einer entsprechenden
winkelmäßigen Verschiebung zwischen der ersten Bohrung 13
und der zweiten Bohrung 14 des Ventilkörpers 12 aus, ferner
resultiert eine entsprechende winkelmäßige Verschiebung zwi
schen dem ersten Steuerventilkolben 15 und dem zweiten Steuer
ventilkolben 16. Ersichtlich werden der erste Steuerventil
kolben 15 und der zweite Steuerventilkolben 16 in entgegen
gesetzte Richtungen verschoben.
Die erste Bohrung 13 steht über Öffnungen, die durch den
Ventilkörper 12 hindurchführen, sowie über Druckleitungen
30 und 31 in Verbindung mit der Kammer 4 mit der kleineren
Kolbenfläche und mit der Kammer 5 mit der größeren Kolben
fläche. Auch die zweite Bohrung 14 steht über durch den Ven
tilkörper 12 hindurchführende Öffnungen und über Drucklei
tungen 30 a, 31 a in Verbindung mit der Kammer 4 mit der klei
neren Kolbenfläche und mit der Kammer 5 mit der größeren
Kolbenfläche. Darüberhinaus sind sowohl die erste Bohrung
13 wie die zweite Bohrung 14 über einen in dem Ventilkörper
12 ausgebildeten Rücklaufkanal 38, über die Rücklauföffnung
10 und den Rückführkanal 33 an den Behälter 21 für das Ar
beitsmittel angeschlossen.
Der erste Steuerventilkolben 15 weist eine Zulaufsteuer
kante 20 auf, um die Strömungsgeschwindigkeit des Arbeits
mittels an einem Ende der ersten Bohrung 13 zu regeln und
damit auch den Zulauf des Arbeitsmittels aus der ersten Boh
rung 13 in die Kammer 4 mit der kleineren Kolbenfläche zu
regeln. Weiterhin weist dieser erste Steuerkolben 15 eine
Rücklaufsteuerkante 22 auf, um die Strömungsgeschwindigkeit
der Arbeitsmittelströmung aus der Kammer 5 mit der größeren
Kolbenfläche in das gegenüberliegende Ende der ersten Boh
rung 13 zu regeln. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, steht das ge
genüberliegende Ende der ersten Bohrung 13 in Verbindung mit
einem Rücklaufkanal 32, um Arbeitsmittel aus der Arbeitskam
mer 5 mit der größeren Kolbenfläche über den Rücklaufkanal 32,
die Rücklauföffnung 10 und den Rückkehrkanal 33 in den Be
hälter 21 zurückzuführen. In gleicher Weise ist der zweite
Steuerventilkolben 16 mit einer Zulaufsteuerkante 23 ausge
rüstet, um die Strömungsgeschwindigkeit der Arbeitsmittel
strömung zu einem Ende der zweiten Bohrung 14 und damit auch
den Arbeitsmittelzulauf in die Kammer 5 mit der größeren Kol
benfläche zu regeln. Weiterhin ist an dem zweiten Steuerven
tilkolben 16 eine Rücklaufsteuerkante 24 ausgebildet, um
die Strömungsgeschwindigkeit der Arbeitsmittelströmung aus
der Arbeitskammer 4 mit der kleineren Kolbenfläche zum ande
ren Ende der zweiten Bohrung 14 zu regeln. Dieses andere Ende
der zweiten Bohrung 14 ist über den Rücklaufkanal 32, die
Öffnung 10 und den Rückführkanal 33 an den Behälter 21 ange
schlossen.
Die Zulaufsteuerkante 20 befindet sich gegenüber einer in
die erste Bohrung 13 vorstehenden Steuerkante 26 a, um eine
den Zulauf steuernde Drosselöffnung 26 zu bilden. In gleicher
Weise wirkt die Rücklaufsteuerkante 22 mit einer Steuerkante
27 a zusammen, um eine den Rücklauf steuernde Drosselöffnung
27 zu bilden. In gleicher Weise arbeitet die Zulaufsteuer
kante 23 mit einer sich um den Innenumfang der zweiten Boh
rung 14 herum erstreckenden Steuerkante 28 a zusammen, um
eine andere, den Zulauf steuernde Drosselöffnung 28 zu bil
den. Die Rücklaufsteuerkante 24 wirkt mit einer Steuerkante
29 a in der zweiten Bohrung 14 zusammen, um eine zweite,
den Rücklauf steuernde Drosselöffnung 29 zu bilden.
Die erste Bohrung 13 weist einen Innendurchmesser 1₂ auf,
der deutlich größer ist, als der Innendurchmesser 1₄ der
zweiten Bohrung 14. Die Steuerkanten 20 und 22 des ersten
Steuerventilkolbens 15 weisen einen Abschnitt mit größerem
Durchmesser auf, nämlich mit dem Durchmesser 1₂, welcher im
wesentlichen dem Innendurchmesser der ersten Bohrung 13 ent
spricht. Ferner weisen die Steuerkanten 20 und 22 des ersten
Steuerventilkolbens 15 einen Abschnitt mit kleinerem Durch
messer auf, nämlich mit den Durchmessern 1₁ bzw. 1₅, welche
zusammen mit der Steuerkante 26 a die den Zulauf steuernde
Drosselöffnung 26 bzw. mit der Steuerkante 27 a die den Rück
lauf steuernde Drosselöffnung 27 bilden. In gleicher
Weise weisen die Steuerkanten 23 und 27 des zweiten Steuer
ventilkolbens 16 einen Abschnitt mit größerem Durchmesser
auf, nämlich mit einem Durchmesser, der im wesentlichen
dem Innendurchmesser 1₄ der zweiten Bohrung 14 entspricht.
Weiterhin weisen die Steuerkanten 23 und 24 des zweiten
Steuerventilkolbens 16 einen Abschnitt mit kleinerem Durch
messer auf, nämlich mit den Durchmessern 1₃ bzw. 1₆, welcher
zusammen mit der Steuerkante 28 a die den Zulauf steuernde
Drosselöffnung 28, bzw. mit der Steuerkante 29 a die den
Rücklauf steuernde Drosselöffnung 29 bilden. Deshalb
übt die den Zulauf steuernde Drosselöffnung 26 der ersten
Bohrung 13 einen kleineren Strömungswiderstand auf die Ar
beitsmittelströmung in die Kammer 4 mit der kleineren Kol
benfläche aus, als die den Zulauf steuernde Drosselöffnung
28 der zweiten Bohrung 14. In gleicher Weise übt die den
Rücklauf steuernde Drosselöffnung 27 einen kleineren Strö
mungswiderstand auf die Arbeitsmittelströmung aus als die
den Rücklauf steuernde Drosselöffnung 29 der zweiten Boh
rung 15. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, auf
das in die Kammer 4 mit der kleineren Kolbenfläche eintre
tende Arbeitsmittel wird durch die, den Zulauf steuernde
Drosselöffnung 26 ein kleinerer Strömungswiderstand ausgeübt
im Vergleich zu dem Strömungswiderstand, der durch die den
Zulauf steuernde Drosselöffnung 28 auf die Strömung des in
die Kammer 5 mit der größeren Kolbenfläche eintretenden
Arbeitsmittels ausgeübt wird. Weiterhin wird durch die den
Rücklauf steuernde Drosselöffnung 29 ein größerer Strömungs
widerstand auf das aus der Kammer 4 mit der kleineren Kolben
fläche austretende bzw. rücklaufende Arbeitsmittel im Ver
gleich zu demjenigen Strömungswiderstand ausgeübt, der von
der den Rücklauf steuernden Drosselöffnung 27 auf dasjenige
Arbeitsmittel ausgeübt wird, das aus der Kammer 5 mit der
größeren Kolbenfläche austritt bzw. rückläuft.
Hierbei ist zu beachten, daß die Differenz zwischen den
Durchmessern der ersten Bohrung 13 bzw. der zweiten Bohrung
14 und dem ersten Steuerventilkolben 15 bzw. dem zweiten
Steuerventilkolben 16 so gewählt ist, daß der Unterschied
zwischen den Hydraulikkräften die in der Kammer 4 mit der
kleineren Kolbenfläche und in der Kammer 5 mit der größeren
Kolbenfläche herrschen, kompensiert wird. Aus diesem Grund
ist der Unterschied der Strömungsquerschnitte zwischen den
Sätzen der Drosselöffnungen 26 und 27 bzw. 28 und 29 umge
kehrt proportional zu der Differenz zwischen den wirksamen
Kolbenflächen des Kolbens 6.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der oben beschriebenen,
bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kraft
verstärkervorrichtung näher erläutert.
Sofern sich das Lenksystem in seiner neutralen Stellung
befindet, nehmen der erste Steuerventilkolben 15 und der
zweite Steuerventilkolben 16 jeweils ihre neutrale Stel
lung ein, wie das in Fig. 2 dargestellt ist. In diesen neu
tralen Stellungen des ersten Steuerventilkolbens 15 und
des zweiten Steuerventilkolbens 16 ist die Differenz
zwischen den Strömungsquerschnitten zwischen den den Zu
lauf steuernden Drosselöffnungen 26 und 28 gerade aus
reichend groß, um den Unterschied zwischen den wirksamen
Kolbenflächen in einerseits der Kammer 4 mit der kleineren
Kolbenfläche und andererseits der Kammer 5 mit der größeren
Kolbenfläche zu kompensieren. Darüberhinaus weist die, an
die Kammer 5 mit der größeren Kolbenfläche angeschlossene,
den Rücklauf steuernde Drosselöffnung 27 einen größeren
Strömungsquerschnitt auf, als die an die Kammer 4 mit der
kleineren Kolbenfläche angeschlossene, den Rücklauf steuernde
Drosselöffnung 29. Dadurch wird ein Ausgleich zwischen den
Hydraulikkräften geschaffen, die auf die gegenüberliegenden
Seiten des Kolbens 6 einwirken, so daß dieser Kolben in sei
ner neutralen Stellung gehalten wird. Im Ergebnis werden ir
gendwelche gerichteten Verzerrungen oder Kräfteschwankungen
im Lenksystem, die auf den Unterschied zwischen den wirksa
men Kolbenflächen in einerseits der Kammer 4 mit der kleine
ren Kolbenfläche und andererseits der Kammer 5 mit der grö
ßeren Kolbenfläche zurückzuführen sind, erfolgreich und zu
friedenstellend verhindert.
Sofern das Lenkrad gedreht wird, um beispielsweise eine
nach rechts gerichtete Lenkeinstellung vorzunehmen, wird
eine im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung der Lenkspindel
hervorgerufen, welche den ersten Steuerventilkolben 15 nach
rechts durch die erste Bohrung 13 um einen solchen Betrag
verschiebt, welcher der Größe der Lenkeinstellung entspricht.
Zur gleichen Zeit wird der zweite Steuerventilkolben 16
nach links durch die zweite Bohrung 14 um einen solchen Be
trag verschoben, welcher der Größe der Lenkeinstellung ent
spricht. Als Folge dieser Verschiebungen werden die Strö
mungsquerschnitte der den Zulauf steuernden Drosselöffnung
26 und der den Rücklauf steuernden Drosselöffnung 27 schritt
weise vergrößert, entsprechend der nach rechts gerichteten
Verschiebung des ersten Steuerventilkolbens 15. Umgekehrt
werden bei einer nach links gerichteten Verschiebung des
zweiten Steuerventilkolbens 16 die den Zulauf steuernde
Drosselöffnung 28 mehr und mehr beschränkt. Das bedeutet,
dank der Erhöhung des Strömungsquerschnittes der den Zulauf
steuernden Drosselöffnung 26 erhält die Kammer 4 einen
größeren Arbeitsmittelzulauf. Dieser Anstieg des Arbeits
mitteldruckes in der Kammer 4 mit der kleineren Kolbenfläche
wird verstärkt durch eine Verringerung des Strömungsquer
schnittes der den Rücklauf steuernden Drosselöffnung 29 der
zweiten Bohrung 14, die ebenfalls an die Kammer 4 mit der
kleineren Kolbenfläche angeschlossen ist. Andererseits er
hält die Kammer 5 mit der größeren Kolbenfläche einen ver
minderten Arbeitsmittelzulauf wegen der Verkleinerung des
Strömungsquerschnittes der den Zulauf steuernden Drossel
öffnung 28. Zusätzlich verliert die Kammer 5 mit der grös
seren Kolbenfläche mehr Arbeitsmittel durch die Erhöhung des
Strömungsquerschnittes der den Rücklauf steuernden Drossel
öffnung 27 der ersten Bohrung 13. Deshalb übersteigt der
Arbeitsmitteldruck in der Kammer 4 mit der kleineren Kolben
fläche den Arbeitsmitteldruck in der Kammer 5 mit der grös
seren Kolbenfläche, was zu einer nach links gerichteten Ver
schiebung des Kolbens 6 führt, was sich in einer Änderung
des nach rechts gerichteten Einschlags des Fahrzeugrades
ausdrückt. Die axiale Verstellung des Kolbens 6 entspricht
der Differenz der Arbeitsmittelkräfte zwischen der Kammer 4
mit der kleineren Kolbenfläche und der Kammer 5 mit der
größeren Kolbenfläche. Die Differenz der Arbeitsmittelkräfte
zwischen der Kammer 4 mit der kleineren Kolbenfläche und der
Kammer 5 mit der größeren Kolbenfläche nimmt ab, solange
der Kolben 6 in Richtung auf die Kammer 5 mit der größeren
Kolbenfläche zu verschoben wird, bis es zu einem Ausgleich
der Arbeitsmittelkräfte kommt, an derjenigen Stellung des
Kolbens 6, welche der Größe der Lenkeinstellung entspricht.
Sofern eine Lenkeinstellung nach links vorgenommen wird,
führt das zu einer Drehung der Lenkspindel in einer Rich
tung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, wobei der erste
Steuerventilkolben 15 um einen solchen Betrag nach links
verschoben wird,welcher der Größe der Lenkeinstellung ent
spricht. Zur gleichen Zeit wird der zweite Steuerventilkol
ben 16 um einen solchen Betrag nach rechts verschoben, wel
cher der Größe der Lenkeinstellung entspricht. Als Folge
dieser Verschiebungen werden die Strömungsquerschnitte der
den Zulauf steuernden Drosselöffnung 26 und der den Rück
lauf steuernden Drosselöffnung 27 der ersten Bohrung 13
schrittweise verkleinert, entsprechend der nach links ge
richteten Verschiebung des ersten Steuerventilkolbens 15.
Umgekehrt werden bei einer nach rechts gerichteten Ver
schiebung des zweiten Steuerventilkolbens 16 die Strömungs
querschnitte der den Zulauf steuernden Drosselöffnung 28
und der den Rücklauf steuernden Drosselöffnung 29 vergrößert.
Dadurch erhält die Kammer 4 wegen der Verringerung des Strö
mungsquerschnittes der den Zulauf steuernden Drosselöffnung
26 einen kleineren Arbeitsmittelzulauf. Dies führt zu einem
Abfall des Arbeitsmitteldruckes in der Kammer 4 mit der klei
neren Kolbenfläche, was zusätzlich durch die Vergrößerung
des Strömungsquerschnittes der den Rücklauf steuernden Dros
selöffnung 29 der zweiten Bohrung 14 verstärkt wird, die an
die Kammer 4 mit der kleineren Kolbenfläche angeschlossen
ist. Umgekehrt erhält die Kammer 5 mit der größeren Kolben
fläche wegen der Erweiterung des Strömungsquerschnitts
der den Zulauf steuernden Drosselöffnung 28 einen größeren
Arbeitsmittelzulauf; ferner verliert die Kammer 5 mit der
größeren Kolbenfläche wegen der Verkleinerung des Strömungs
querschnittes der den Rücklauf steuernden Drosselöffnung 27
der ersten Bohrung 13 weniger Arbeitsmittel. Deshalb über
steigt der Arbeitsmitteldruck in der Kammer 5 mit der grö
ßeren Kolbenfläche den Arbeitsmitteldruck in der Kammer 4
mit der kleineren Kolbenfläche, was zu einer nach rechts
gerichteten Verschiebung des Kolbens 6 führt, die sich wie
derum in einer Änderung des nach links gerichteten Einschlags
des Fahrzeugrades ausdrückt. Die Verstellung des Kolbens 6
entspricht der Differenz der Arbeitsmittelkräfte zwischen
der Kammer 4 mit der kleineren Kolbenfläche und der Kammer
5 mit der größeren Kolbenfläche. Diese Differenz der Arbeits
mittelkräfte zwischen der Kammer 4 mit der kleineren Kol
benfläche und der Kammer 5 mit der größeren Kolbenfläche
nimmt ab, solange der Kolben 6 in Richtung auf die Kammer 4
mit der kleineren Kolbenfläche zu verschoben wird, bis diese
Kräfte ausgeglichen sind in einer Stellung des Kolbens 6,
welche der Größe der Lenkeinstellung entspricht.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist die Steuerkante 20 des
ersten Steuerventilkolbens 15 einen abgeschrägten Zwischen
abschnitt zwischen einerseits dem Abschnitt mit dem grö
ßeren Durchmesser und andererseits dem Abschnitt mit dem
kleineren Durchmesser auf. Dieser Zwischenabschnitt verrin
gert den Durchmesser linear in Richtung auf den Abschnitt
mit kleinerem Durchmesser zu. Dies erlaubt eine lineare
Veränderung der Arbeitsmittel-Strömungsgeschwindigkeit bzw.
des Arbeitsmittel-Durchsatzes.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Modifizierungen des Profils dieses
Zwischenabschnittes. In beiden Fällen weist der Zwischenab
schnitt gekrümmte Umfangsflächen auf. Diese gekrümmten Zwi
schenabschnitt-Umfangsflächen führen zu einer nicht
linearen Abhängigkeit der Veränderung der Drosselwirkung
mit der Hin- und Herverschiebung des ersten Steuerventil
kolbens 15. Derartige Zwischenabschnitte mit irgendwelchen
gekrümmten Umfangsflächen sind für die Steuerkante 20 zweck
mäßig, um der den Zulauf steuernden Drosselöffnung 20 eine
bestimmte Drosselcharakteristik zu verleihen. In gleicher
Weise kann der Zwischenabschnitt zwischen einerseits dem
Abschnitt mit kleinerem Durchmesser und andererseits dem
Abschnitt mit größerem Durchmesser der Steuerkante 23 ver
schiedene Umfangsprofile aufweisen, um eine bestimmte ge
wünschte Drosselcharakteristik zu gewährleisten. Weiterhin
können, obwohl in der dargestellten Ausführungsform die
Steuerkanten 22 und 24 jeweils stufenweise abgesetzte Ab
schnitte mit kleinerem bzw. größerem Durchmesser aufweisen,
auch diese Steuerkanten einen Zwischenabschnitt mit bestimm
tem Umfangsprofil aufweisen, das an die gewünschte Drossel
charakteristik angepaßt ist.
Weil entsprechend der dargestellten Ausführungsform der
erste Steuerventilkolben 15 und der zweite Steuerventil
kolben 16 deutlich unterschiedlichen Durchmesser aufweisen,
ist es unmöglich, das hydraulische Druckregelventil falsch
zusammenzubauen. Dies erlaubt einen schnelleren und effi
zienteren Zusammenbau des Druckregelventils.
Darüberhinaus ist es bei einem Regelventil mit dem oben er
läuterten Aufbau unnötig, die Steuerventilkolben im Verlauf
ihrer Herstellung für den Zusammenbau zu markieren. Dies
vermindert die Zahl der notwendigen Arbeitsschritte zur Her
stellung der Steuerventilkolben und senkt insgesamt die Pro
duktionskosten. Die Erfindung löst somit die oben genannten
Aufgaben und bringt die angestrebten Vorteile.
Wie dargelegt, ist die Erfindung mit Bezugnahme auf
eine bevorzugte Ausführungsform erläutert worden, ohne
daß damit eine Beschränkung auf die bestimmte, erläuterte
Ausführungsform verbunden sein soll. Für Fachleute ist er
sichtlich, daß verschiedene Abänderungen und Modifizierun
gen der erläuterten Ausführungsform möglich sind, ohne vom
Kern der Erfindung abzuweichen. Auch solche abgeänderten
und modifizierten Ausführungsformen sollen daher von der
vorliegenden Erfindung erfaßt sein, soweit sie sich unter
den Gegenstand der Patentansprüche und deren Äquivalente
subsummieren lassen.
Claims (11)
1. Ein Kraftfahrzeug-Lenksystem,
mit einem unausgeglichenen Zylinder und einem Arbeitsmit
tel-Regelventil, das in eine Hydraulikleitung eingesetzt
ist, welche den Zylinder mit einer Arbeitsmittel-Druck
quelle und mit einem Arbeitsmittel-Rücklaufbehälter ver
bindet, um Zulauf und Rücklauf des Arbeitsmittels zum und
vom Zylinder zu regeln,
dadurch gekennzeichnet, daß
der unausgeglichene Zylinder ein geschlossener Hohl zylinder (3) ist;
mit einem im Innenraum des Zylinders angeordneten Kol ben (6), der diesen Innenraum in eine erste Arbeits kammer (4) und eine zweite Arbeitskammer (5) unterteilt; eine Kolbenstange (7) mit einem Ende mit dem Kolben und mit ihrem anderen Ende mit einem Lenkglied (8) verbunden ist, welches beim Lenkvorgang eine Wiederausrichtung der Fahrzeugräder bewirkt, wobei sich diese Kolbenstange durch die erste Arbeitskammer hindurch erstreckt und über den Zylinder hinaussteht, um mit ihrem anderen Ende an jenem Lenkglied angebracht zu sein;
das Arbeitsmittel-Regelventil (2) ein Ventilgehäuse (12) aufweist, das über ein nachgiebiges Bauteil mit einer von Hand betätigbaren Lenkspindel (34) verbunden ist;
eine erste Bohrung (13) und eine zweite Bohrung (14) durch das Ventilgehäuse hindurchführen, wobei die erste Bohrung einen größeren Innendurchmesser aufweist als die zweite Bohrung;
innerhalb der ersten Bohrung ein erster Steuerventil kolben (15), und innerhalb der zweiten Bohrung ein zwei ter Steuerventilkolben (16) angeordnet ist;
diese beiden Steuerventilkolben so mit der Lenkspindel verbunden sind, daß - auf eine, dank der Nachgiebigkeit des nachgiebigen Bauteils mögliche, relative Verschie bung zwischen Ventilgehäuse und Lenkspindel hin - die Steuerventilkolben eine Hin- und Herbewegung innerhalb der ersten bzw. zweiten Bohrung ausführen;
der Außendurchmesser des ersten Steuerventilkolbens im wesentlichen dem Innendurchmesser der ersten Bohrung entspricht; und
der Außendurchmesser des zweiten Steuerventilkolbens im wesentlichen dem Innendurchmesser der zweiten Bohrung entspricht;
zwischen dem ersten Steuerventilkolben und dem Innenum fang der ersten Bohrung eine erste Zulauföffnung (26) und eine erste Rücklauföffnung (27) ausgebildet sind, wobei der Strömungsquerschnitt der ersten Zulauföffnung in Ab hängigkeit von der Stellung des ersten Steuerventilkol bens veränderbar ist, um den Arbeitsmittelzulauf zur er sten Arbeitskammer im Zylinder zu regeln; und
wobei der Strömungsquerschnitt der ersten Rücklauf öffnung in Abhängigkeit von der Stellung des ersten Steuerventilkolbens veränderbar ist, um den Arbeits mittelrücklauf aus der zweiten Arbeitskammer zu regeln; zwischen dem zweiten Steuerventilkolben und dem Innen umfang der zweiten Bohrung eine zweite Zulauföffnung (28) und eine zweite Rücklauföffnung (29) ausgebildet sind;
wobei der Strömungsquerschnitt der zweiten Zulauföff nung in Abhängigkeit von der Stellung des zweiten Steuer ventilkolbens veränderbar ist, um den Arbeitsmittel zulauf zur zweiten Arbeitskammer des Zylinders zu re geln; und
wobei der Strömungsquerschnitt der zweiten Rücklauföff nung in Abhängigkeit von der Stellung des zweiten Steuer ventilkolbens veränderbar ist, um den Arbeitsmittelrück lauf aus der ersten Arbeitskammer des Zylinders zu re geln; und
der Strömungsquerschnitt der ersten Zulauföffnung und der Strömungsquerschnitt der ersten Rücklauföffnung je weils größer sind, als die entsprechenden Strömungsquer schnitte der zweiten Zulauföffnung und der zweiten Rück lauföffnung.
der unausgeglichene Zylinder ein geschlossener Hohl zylinder (3) ist;
mit einem im Innenraum des Zylinders angeordneten Kol ben (6), der diesen Innenraum in eine erste Arbeits kammer (4) und eine zweite Arbeitskammer (5) unterteilt; eine Kolbenstange (7) mit einem Ende mit dem Kolben und mit ihrem anderen Ende mit einem Lenkglied (8) verbunden ist, welches beim Lenkvorgang eine Wiederausrichtung der Fahrzeugräder bewirkt, wobei sich diese Kolbenstange durch die erste Arbeitskammer hindurch erstreckt und über den Zylinder hinaussteht, um mit ihrem anderen Ende an jenem Lenkglied angebracht zu sein;
das Arbeitsmittel-Regelventil (2) ein Ventilgehäuse (12) aufweist, das über ein nachgiebiges Bauteil mit einer von Hand betätigbaren Lenkspindel (34) verbunden ist;
eine erste Bohrung (13) und eine zweite Bohrung (14) durch das Ventilgehäuse hindurchführen, wobei die erste Bohrung einen größeren Innendurchmesser aufweist als die zweite Bohrung;
innerhalb der ersten Bohrung ein erster Steuerventil kolben (15), und innerhalb der zweiten Bohrung ein zwei ter Steuerventilkolben (16) angeordnet ist;
diese beiden Steuerventilkolben so mit der Lenkspindel verbunden sind, daß - auf eine, dank der Nachgiebigkeit des nachgiebigen Bauteils mögliche, relative Verschie bung zwischen Ventilgehäuse und Lenkspindel hin - die Steuerventilkolben eine Hin- und Herbewegung innerhalb der ersten bzw. zweiten Bohrung ausführen;
der Außendurchmesser des ersten Steuerventilkolbens im wesentlichen dem Innendurchmesser der ersten Bohrung entspricht; und
der Außendurchmesser des zweiten Steuerventilkolbens im wesentlichen dem Innendurchmesser der zweiten Bohrung entspricht;
zwischen dem ersten Steuerventilkolben und dem Innenum fang der ersten Bohrung eine erste Zulauföffnung (26) und eine erste Rücklauföffnung (27) ausgebildet sind, wobei der Strömungsquerschnitt der ersten Zulauföffnung in Ab hängigkeit von der Stellung des ersten Steuerventilkol bens veränderbar ist, um den Arbeitsmittelzulauf zur er sten Arbeitskammer im Zylinder zu regeln; und
wobei der Strömungsquerschnitt der ersten Rücklauf öffnung in Abhängigkeit von der Stellung des ersten Steuerventilkolbens veränderbar ist, um den Arbeits mittelrücklauf aus der zweiten Arbeitskammer zu regeln; zwischen dem zweiten Steuerventilkolben und dem Innen umfang der zweiten Bohrung eine zweite Zulauföffnung (28) und eine zweite Rücklauföffnung (29) ausgebildet sind;
wobei der Strömungsquerschnitt der zweiten Zulauföff nung in Abhängigkeit von der Stellung des zweiten Steuer ventilkolbens veränderbar ist, um den Arbeitsmittel zulauf zur zweiten Arbeitskammer des Zylinders zu re geln; und
wobei der Strömungsquerschnitt der zweiten Rücklauföff nung in Abhängigkeit von der Stellung des zweiten Steuer ventilkolbens veränderbar ist, um den Arbeitsmittelrück lauf aus der ersten Arbeitskammer des Zylinders zu re geln; und
der Strömungsquerschnitt der ersten Zulauföffnung und der Strömungsquerschnitt der ersten Rücklauföffnung je weils größer sind, als die entsprechenden Strömungsquer schnitte der zweiten Zulauföffnung und der zweiten Rück lauföffnung.
2. Das Kraftfahrzeug-Lenksystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Zulauföffnung (26) durch eine erste Zulaufsteuerkante (20) am ersten Steuerventilkolben (15) und eine gegenüber liegend angeordnete erste Zulaufsteuerkante (26 a) am Innen umfang der ersten Bohrung (13) gebildet wird;
die erste Rücklauföffnung (27) durch eine erste Rücklauf steuerkante (22) am ersten Steuerventilkolben (15) und eine gegenüberliegend angeordnete erste Rücklaufsteuerkante (27 a) am Innenumfang der ersten Bohrung (13) gebildet wird;
die zweite Zulauföffnung (28) durch eine zweite Zulauf steuerkante (23) am zweiten Steuerventilkolben (16) und eine gegenüberliegend angeordnete zweite Zulaufsteuerkante (28 a) am Innenumfang der zweiten Bohrung (14) gebildet wird; und
die zweite Rücklauföffnung (29) durch eine zweite Rücklauf steuerkante (24) am zweiten Steuerventilkolben (16) und eine gegenüberliegend angeordnete zweite Rücklaufsteuer kante (29 a) am Innenumfang der zweiten Bohrung (14) ge bildet wird.
die erste Zulauföffnung (26) durch eine erste Zulaufsteuerkante (20) am ersten Steuerventilkolben (15) und eine gegenüber liegend angeordnete erste Zulaufsteuerkante (26 a) am Innen umfang der ersten Bohrung (13) gebildet wird;
die erste Rücklauföffnung (27) durch eine erste Rücklauf steuerkante (22) am ersten Steuerventilkolben (15) und eine gegenüberliegend angeordnete erste Rücklaufsteuerkante (27 a) am Innenumfang der ersten Bohrung (13) gebildet wird;
die zweite Zulauföffnung (28) durch eine zweite Zulauf steuerkante (23) am zweiten Steuerventilkolben (16) und eine gegenüberliegend angeordnete zweite Zulaufsteuerkante (28 a) am Innenumfang der zweiten Bohrung (14) gebildet wird; und
die zweite Rücklauföffnung (29) durch eine zweite Rücklauf steuerkante (24) am zweiten Steuerventilkolben (16) und eine gegenüberliegend angeordnete zweite Rücklaufsteuer kante (29 a) am Innenumfang der zweiten Bohrung (14) ge bildet wird.
3. Das Kraftfahrzeug-Lenksystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Strömungsquerschnitt der ersten Zulauföffnung (26) und der Strömungsquerschnitt der ersten Rücklauföffnung (27) um einen solchen Betrag größer sind, als der Strö mungsquerschnitt der zweiten Zulauföffnung (28) und der Strömungsquerschnitt der zweiten Rücklauföffnung (29), daß die Zunahme der Strömungsgeschwindigkeit der Arbeits mittelströmung durch die erste Zulauföffnung (26) zur ersten Arbeitskammer (4) relativ zu der Zunahme der Strömungsge schwindigkeit der Arbeitsmittelströmung durch die zweite Zulauföffnung (28) zu der zweiten Arbeitskammer (5) sowie die Abnahme der Strömungsgeschwindigkeit der Arbeitsmit telströmung aus der ersten Arbeitskammer (4) durch die zweite Rücklauföffnung (29) relativ zu der Abnahme der Strö mungsgeschwindigkeit der Arbeitsmittelströmung aus der zwei ten Arbeitskammer (5) durch die erste Rücklauföffnung (27) die Arbeitsmitteldruckdifferenz aufgrund der unterschied lichen wirksamen Kolbenflächen (wegen der Anwesenheit der Kolbenstange) in der ersten Arbeitskammer (4) relativ zu der zweiten Arbeitskammer (5) kompensieren.
dadurch gekennzeichnet, daß
der Strömungsquerschnitt der ersten Zulauföffnung (26) und der Strömungsquerschnitt der ersten Rücklauföffnung (27) um einen solchen Betrag größer sind, als der Strö mungsquerschnitt der zweiten Zulauföffnung (28) und der Strömungsquerschnitt der zweiten Rücklauföffnung (29), daß die Zunahme der Strömungsgeschwindigkeit der Arbeits mittelströmung durch die erste Zulauföffnung (26) zur ersten Arbeitskammer (4) relativ zu der Zunahme der Strömungsge schwindigkeit der Arbeitsmittelströmung durch die zweite Zulauföffnung (28) zu der zweiten Arbeitskammer (5) sowie die Abnahme der Strömungsgeschwindigkeit der Arbeitsmit telströmung aus der ersten Arbeitskammer (4) durch die zweite Rücklauföffnung (29) relativ zu der Abnahme der Strö mungsgeschwindigkeit der Arbeitsmittelströmung aus der zwei ten Arbeitskammer (5) durch die erste Rücklauföffnung (27) die Arbeitsmitteldruckdifferenz aufgrund der unterschied lichen wirksamen Kolbenflächen (wegen der Anwesenheit der Kolbenstange) in der ersten Arbeitskammer (4) relativ zu der zweiten Arbeitskammer (5) kompensieren.
4. Das Kraftfahrzeug-Lenksystem nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Zulaufsteuerkante (26 a) am Innenumfang der ersten Bohrung (13) einen größeren Durchmesser hat als die erste Zulaufsteuerkante (20) am ersten Steuerventilkolben (15); die erste Rücklaufsteuerkante (27 a) am Innenumfang der ersten Bohrung (13) einen größeren Durchmesser hat, als die erste Rücklaufsteuerkante (22) am ersten Steuerven tilkolben (15);
die zweite Zulaufsteuerkante (28 a) am Innenumfang der zweiten Bohrung (14) einen größeren Durchmesser hat, als die zweite Zulaufsteuerkante (23) am zweiten Steuerventil kolben (16);
die zweite Rücklaufsteuerkante (29 a) am Innenumfang der zweiten Bohrung (14) einen größeren Durchmesser hat, als die zweite Rücklaufsteuerkante (24) am zweiten Steuerven tilkolben (16); und die Durchmesser der ersten Zulaufsteuerkante (26 a) und der ersten Rücklaufsteuerkante (27 a) am Innenumfang der ersten Bohrung (13) größer sind, als die Durchmesser der zweiten Zulaufsteuerkante (28 a) und der zweiten Rücklaufsteuerkan te (29 a) am Innenumfang der zweiten Bohrung (14).
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Zulaufsteuerkante (26 a) am Innenumfang der ersten Bohrung (13) einen größeren Durchmesser hat als die erste Zulaufsteuerkante (20) am ersten Steuerventilkolben (15); die erste Rücklaufsteuerkante (27 a) am Innenumfang der ersten Bohrung (13) einen größeren Durchmesser hat, als die erste Rücklaufsteuerkante (22) am ersten Steuerven tilkolben (15);
die zweite Zulaufsteuerkante (28 a) am Innenumfang der zweiten Bohrung (14) einen größeren Durchmesser hat, als die zweite Zulaufsteuerkante (23) am zweiten Steuerventil kolben (16);
die zweite Rücklaufsteuerkante (29 a) am Innenumfang der zweiten Bohrung (14) einen größeren Durchmesser hat, als die zweite Rücklaufsteuerkante (24) am zweiten Steuerven tilkolben (16); und die Durchmesser der ersten Zulaufsteuerkante (26 a) und der ersten Rücklaufsteuerkante (27 a) am Innenumfang der ersten Bohrung (13) größer sind, als die Durchmesser der zweiten Zulaufsteuerkante (28 a) und der zweiten Rücklaufsteuerkan te (29 a) am Innenumfang der zweiten Bohrung (14).
5. Eine Arbeitsmittelströmung-Regelventilvorrichtung für einen
Kraftverstärker für ein Kraftfahrzeug-Lenksystem,
mit einem hydraulisch betätigbaren, unausgeglichenen Zylin
der, der einen Kolben einschließt, der seinerseits mit
einem Lenkglied verbunden ist, das die Wiederausrichtung
der Fahrzeugräder bei einem Lenkvorgang bewirkt, welcher
Kolben den Innenraum des unausgeglichenen Zylinders in eine
erste Arbeitskammer und in eine zweite Arbeitskammer unter
teilt;
dadurch gekennzeichnet, daß
das Regelventil (2) ein Ventilgehäuse (12) aufweist, das über ein nachgiebiges Bauteil mit einer von Hand betätigbaren Lenkspindel verbunden ist;
eine erste Bohrung (13) und eine zweite Bohrung (14) durch das Ventilgehäuse hindurchführen, wobei die erste Bohrung einen größeren Innendurchmesser aufweist als die zweite Bohrung;
innerhalb der ersten Bohrung ein erster Steuerventil kolben (15), und innerhalb der zweiten Bohrung ein zwei ter Steuerventilkolben (16) angeordnet ist;
diese beiden Steuerventilkolben so mit der Lenkspindel verbunden sind, daß - auf eine, dank der Nachgiebigkeit des nachgiebigen Bauteils mögliche, relative Verschie bung zwischen Ventilgehäuse und Lenkspindel hin - diese Steuerventilkolben eine Hin- und Herbewegung in der je weiligen Bohrung ausführen;
der Außendurchmesser des ersten Steuerventilkolbens im wesentlichen an den Innendurchmesser der ersten Bohrung angepaßt ist;
der Außendurchmesser des zweiten Steuerventilkolbens im wesentlichen an den Innendurchmesser der zweiten Bohrung angepaßt ist;
zwischen dem ersten Steuerventilkolben und dem Innenum fang der ersten Bohrung eine erste Zulauföffnung (26) und eine erste Rücklauföffnung (27) ausgebildet sind;
wobei der Strömungsquerschnitt der ersten Zulauföff nung in Abhängigkeit von der Stelllung des ersten Steuer ventilkolbens veränderbar ist, um den Arbeitsmittelzu lauf der ersten Arbeitskammer im Zylinder zu regeln; und
wobei der Strömungsquerschnitt der ersten Rücklauföff nung in Abhängigkeit von der Stellung des ersten Steuer ventilkolbens veränderbar ist, um den Arbeitsmittel rücklauf aus der zweiten Arbeitskammer zu regeln;
zwischen dem zweiten Steuerventilkolben und dem Innen umfang der zweiten Bohrung eine zweite Zulauföffnung (28) und eine zweite Rücklauföffnung (29) ausgebildet sind;
wobei der Strömungsquerschnitt der zweiten Zulauföff nung in Abhängigkeit von der Stellung des zweiten Steuer ventilkolbens veränderbar ist, um den Arbeitsmittelzu lauf zur zweiten Arbeitskammer im Zylinder zu regeln; und
wobei der Strömungsquerschnitt der zweiten Rücklauf öffnung in Abhängigkeit von der Stellung des zweiten Steuerventilkolbens veränderbar ist, um den Arbeits mittelrücklauf aus der ersten Arbeitskammer des Zylin ders zu regeln; und
der Strömungsquerschnitt der ersten Zulauföffnung und der Strömungsquerschnitt der ersten Rücklauföffnung jeweils größer sind, als der entsprechende Strömungs querschnitt der zweiten Zulauföffnung und der zweiten Rücklauföffnung.
dadurch gekennzeichnet, daß
das Regelventil (2) ein Ventilgehäuse (12) aufweist, das über ein nachgiebiges Bauteil mit einer von Hand betätigbaren Lenkspindel verbunden ist;
eine erste Bohrung (13) und eine zweite Bohrung (14) durch das Ventilgehäuse hindurchführen, wobei die erste Bohrung einen größeren Innendurchmesser aufweist als die zweite Bohrung;
innerhalb der ersten Bohrung ein erster Steuerventil kolben (15), und innerhalb der zweiten Bohrung ein zwei ter Steuerventilkolben (16) angeordnet ist;
diese beiden Steuerventilkolben so mit der Lenkspindel verbunden sind, daß - auf eine, dank der Nachgiebigkeit des nachgiebigen Bauteils mögliche, relative Verschie bung zwischen Ventilgehäuse und Lenkspindel hin - diese Steuerventilkolben eine Hin- und Herbewegung in der je weiligen Bohrung ausführen;
der Außendurchmesser des ersten Steuerventilkolbens im wesentlichen an den Innendurchmesser der ersten Bohrung angepaßt ist;
der Außendurchmesser des zweiten Steuerventilkolbens im wesentlichen an den Innendurchmesser der zweiten Bohrung angepaßt ist;
zwischen dem ersten Steuerventilkolben und dem Innenum fang der ersten Bohrung eine erste Zulauföffnung (26) und eine erste Rücklauföffnung (27) ausgebildet sind;
wobei der Strömungsquerschnitt der ersten Zulauföff nung in Abhängigkeit von der Stelllung des ersten Steuer ventilkolbens veränderbar ist, um den Arbeitsmittelzu lauf der ersten Arbeitskammer im Zylinder zu regeln; und
wobei der Strömungsquerschnitt der ersten Rücklauföff nung in Abhängigkeit von der Stellung des ersten Steuer ventilkolbens veränderbar ist, um den Arbeitsmittel rücklauf aus der zweiten Arbeitskammer zu regeln;
zwischen dem zweiten Steuerventilkolben und dem Innen umfang der zweiten Bohrung eine zweite Zulauföffnung (28) und eine zweite Rücklauföffnung (29) ausgebildet sind;
wobei der Strömungsquerschnitt der zweiten Zulauföff nung in Abhängigkeit von der Stellung des zweiten Steuer ventilkolbens veränderbar ist, um den Arbeitsmittelzu lauf zur zweiten Arbeitskammer im Zylinder zu regeln; und
wobei der Strömungsquerschnitt der zweiten Rücklauf öffnung in Abhängigkeit von der Stellung des zweiten Steuerventilkolbens veränderbar ist, um den Arbeits mittelrücklauf aus der ersten Arbeitskammer des Zylin ders zu regeln; und
der Strömungsquerschnitt der ersten Zulauföffnung und der Strömungsquerschnitt der ersten Rücklauföffnung jeweils größer sind, als der entsprechende Strömungs querschnitt der zweiten Zulauföffnung und der zweiten Rücklauföffnung.
6. Die Arbeitsmittelströmungs-Regelventilvorrichtung nach
Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Zulauföffnung (26) durch eine erste Zulaufsteuerkante (20) am ersten Steuerventilkolben (15) und eine gegenüber liegend angeordnete erste Zulaufsteuerkante (26 a) am Innen umfang der ersten Bohrung (13) gebildet wird;
die erste Rücklauföffnung (27) durch eine erste Rücklauf steuerkante (22) am ersten Steuerventilkolben (15) und eine gegenüberliegend angeordnete erste Rücklaufsteuerkante (27 a) am Innenumfang der ersten Bohrung (13) gebildet wird;
die zweite Zulauföffnung (27) durch eine zweite Zulauf steuerkante (23) am zweiten Steuerventilkolben (16) und eine gegenüberliegend angeordnete zweite Zulaufsteuerkante (27 a) am Innenumfang der zweiten Bohrung (14) gebildet wird; und die zweite Rücklauföffnung (29) durch eine zweite Rücklauf steuerkante (24) am zweiten Steuerventilkolben (16) und eine gegenüberliegend angeordnete zweite Rücklaufsteuer kante (29 a) am Innenumfang der zweiten Bohrung (14) ge bildet wird.
die erste Zulauföffnung (26) durch eine erste Zulaufsteuerkante (20) am ersten Steuerventilkolben (15) und eine gegenüber liegend angeordnete erste Zulaufsteuerkante (26 a) am Innen umfang der ersten Bohrung (13) gebildet wird;
die erste Rücklauföffnung (27) durch eine erste Rücklauf steuerkante (22) am ersten Steuerventilkolben (15) und eine gegenüberliegend angeordnete erste Rücklaufsteuerkante (27 a) am Innenumfang der ersten Bohrung (13) gebildet wird;
die zweite Zulauföffnung (27) durch eine zweite Zulauf steuerkante (23) am zweiten Steuerventilkolben (16) und eine gegenüberliegend angeordnete zweite Zulaufsteuerkante (27 a) am Innenumfang der zweiten Bohrung (14) gebildet wird; und die zweite Rücklauföffnung (29) durch eine zweite Rücklauf steuerkante (24) am zweiten Steuerventilkolben (16) und eine gegenüberliegend angeordnete zweite Rücklaufsteuer kante (29 a) am Innenumfang der zweiten Bohrung (14) ge bildet wird.
7. Die Arbeitsmittelströmung-Regelvorrichtung nach Anspruch 5
oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Strömungsquerschnitt der ersten Zulauföffnung (26) und der Strömungsquerschnitt der ersten Rücklauföffnung (27) um einen solchen Betrag größer sind, als der Strö mungsquerschnitt der zweiten Zulauföffnung (28) und der Strömungsquerschnitt der zweiten Rücklauföffnung (29), daß die Zunahme der Strömungsgeschwindigkeit der Arbeits mittelströmung durch die erste Zulauföffnung (26) zur ersten Arbeitskammer (4) relativ zu der Zunahme der Strömungs geschwindigkeit der Arbeitsmittelströmung durch die zwei te Zulauföffnung (28) zu der zweiten Arbeitskammer (5) sowie die Abnahme der Strömungsgeschwindigkeit der Arbeits mittelströmung aus der ersten Arbeitskammer (4) durch die zweite Rücklauföffnung (29) relativ zu der Abnahme der Strömungsgeschwindigkeit der Arbeitsmittelströmung aus der zweiten Arbeitskammer (5) durch die erste Rücklauföffnung (27) die Arbeitsmitteldruckdifferenz aufgrund der unter schiedlichen wirksamen Kolbenflächen (wegen der Anwesenheit der Kolbenstange) in der ersten Arbeitskammer (4) relativ zu der zweiten Arbeitskammer (5) kompensieren.
der Strömungsquerschnitt der ersten Zulauföffnung (26) und der Strömungsquerschnitt der ersten Rücklauföffnung (27) um einen solchen Betrag größer sind, als der Strö mungsquerschnitt der zweiten Zulauföffnung (28) und der Strömungsquerschnitt der zweiten Rücklauföffnung (29), daß die Zunahme der Strömungsgeschwindigkeit der Arbeits mittelströmung durch die erste Zulauföffnung (26) zur ersten Arbeitskammer (4) relativ zu der Zunahme der Strömungs geschwindigkeit der Arbeitsmittelströmung durch die zwei te Zulauföffnung (28) zu der zweiten Arbeitskammer (5) sowie die Abnahme der Strömungsgeschwindigkeit der Arbeits mittelströmung aus der ersten Arbeitskammer (4) durch die zweite Rücklauföffnung (29) relativ zu der Abnahme der Strömungsgeschwindigkeit der Arbeitsmittelströmung aus der zweiten Arbeitskammer (5) durch die erste Rücklauföffnung (27) die Arbeitsmitteldruckdifferenz aufgrund der unter schiedlichen wirksamen Kolbenflächen (wegen der Anwesenheit der Kolbenstange) in der ersten Arbeitskammer (4) relativ zu der zweiten Arbeitskammer (5) kompensieren.
8. Die Arbeitsmittelströmung-Regelvorrichtung nach Anspruch 6
oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Zulaufsteuerkante (26 a) am Innenumfang der ersten Bohrung (13) einen größeren Durchmesser hat als die erste Zulaufsteuerkante (20) am ersten Steuerventilkolben (15);
die erste Rücklaufsteuerkante (27 a) am Innenumfang der ersten Bohrung (13) einen größeren Durchmesser hat, als die erste Rücklaufsteuerkante (22) am ersten Steuerventilkol ben (15);
die zweite Zulaufsteuerkante (28 a) am Innenumfang der zwei ten Bohrung (14) einen größeren Durchmesser hat, als die zweite Zulaufsteuerkante (23) am zweiten Steuerventilkolben (16);
die zweite Rücklaufsteuerkante (29 a) am Innenumfang der zweiten Bohrung (14) einen größeren Durchmesser hat, als die zweite Rücklaufsteuerkante (24) am zweiten Steuerven tilkolben (16); und
die Durchmesser der ersten Zulaufsteuerkante (26 a) und der ersten Rücklaufsteuerkante (27 a) am Innenumfang der ersten Bohrung (13) größer sind, als die Durchmesser der zweiten Zulaufsteuerkante (28 a) und der zweiten Rücklaufsteuer kante (29 a) am Innenumfang der zweiten Bohrung (14).
die erste Zulaufsteuerkante (26 a) am Innenumfang der ersten Bohrung (13) einen größeren Durchmesser hat als die erste Zulaufsteuerkante (20) am ersten Steuerventilkolben (15);
die erste Rücklaufsteuerkante (27 a) am Innenumfang der ersten Bohrung (13) einen größeren Durchmesser hat, als die erste Rücklaufsteuerkante (22) am ersten Steuerventilkol ben (15);
die zweite Zulaufsteuerkante (28 a) am Innenumfang der zwei ten Bohrung (14) einen größeren Durchmesser hat, als die zweite Zulaufsteuerkante (23) am zweiten Steuerventilkolben (16);
die zweite Rücklaufsteuerkante (29 a) am Innenumfang der zweiten Bohrung (14) einen größeren Durchmesser hat, als die zweite Rücklaufsteuerkante (24) am zweiten Steuerven tilkolben (16); und
die Durchmesser der ersten Zulaufsteuerkante (26 a) und der ersten Rücklaufsteuerkante (27 a) am Innenumfang der ersten Bohrung (13) größer sind, als die Durchmesser der zweiten Zulaufsteuerkante (28 a) und der zweiten Rücklaufsteuer kante (29 a) am Innenumfang der zweiten Bohrung (14).
9. Ein Kraftfahrzeug-Lenksystem mit einer hydraulischen Kraft
verstärkervorrichtung,
gekennzeichnet durch
ein mit den Fahrzeugrädern verbundenes Lenkglied, um beim Lenkvorgang - entsprechend den von Hand vorzunehmenden Lenkeinstellungen - die Ausrichtung der Räder und deren Querverstellung vorzunehmen;
einen hydraulisch beaufschlagten Hohlzylinder mit ersten und zweiten Einlaßöffnungen sowie mit ersten und zweiten Rücklauföffnungen;
einen innerhalb des Hydraulikzylinders verschieblich ange ordneten Kolben, welcher den Innenraum dieses Zylinders in eine erste Kammer und in eine zweite Kammer unterteilt, wo bei die erste Kammer mit der ersten Einlaßöffnung und mit der ersten Rücklauföffnung in Verbindung steht, und die zweite Kammer mit der zweiten Einlaßöffnung und der zweiten Rücklauföffnung in Verbindung steht, und wobei der Kolben über eine durch die erste Kammer hindurchragende Kolben stange mit dem Lenkglied in Verbindung steht, um dessen Querverstellung durchzuführen;
ein Kraftverstärker-Ventilgehäuse, das aufweist:
ein mit den Fahrzeugrädern verbundenes Lenkglied, um beim Lenkvorgang - entsprechend den von Hand vorzunehmenden Lenkeinstellungen - die Ausrichtung der Räder und deren Querverstellung vorzunehmen;
einen hydraulisch beaufschlagten Hohlzylinder mit ersten und zweiten Einlaßöffnungen sowie mit ersten und zweiten Rücklauföffnungen;
einen innerhalb des Hydraulikzylinders verschieblich ange ordneten Kolben, welcher den Innenraum dieses Zylinders in eine erste Kammer und in eine zweite Kammer unterteilt, wo bei die erste Kammer mit der ersten Einlaßöffnung und mit der ersten Rücklauföffnung in Verbindung steht, und die zweite Kammer mit der zweiten Einlaßöffnung und der zweiten Rücklauföffnung in Verbindung steht, und wobei der Kolben über eine durch die erste Kammer hindurchragende Kolben stange mit dem Lenkglied in Verbindung steht, um dessen Querverstellung durchzuführen;
ein Kraftverstärker-Ventilgehäuse, das aufweist:
- eine dritte Einlaßöffnung, die an eine Quelle für das
Arbeitsmittel angeschlossen ist;
erste und zweite Auslaßöffnungen, die an die erste bzw. an die zweite Einlaßöffnung des Zylinders angeschlossen sind;
dritte und vierte Rücklauföffnungen, die an die erste bzw. an die zweite Rücklauföffnung des Zylinders ange schlossen sind; und
eine fünfte Rücklauföffnung, die an einen Arbeitsmittel behälter angeschlossen ist, um Arbeitsmittel zurückzufüh ren;
eine erste Bohrung und eine zweite Bohrung durch das Gehäu
se hindurchführen, wobei die erste Bohrung einen größeren
Innendurchmesser aufweist, als die zweite Bohrung, die
erste Bohrung mit der ersten Auslaßöffnung und der vierten
Rücklauföffnung in Verbindung steht, und wobei die zweite
Bohrung mit der zweiten Auslaßöffnung und mit der dritten
Rücklauföffnung in Verbindung steht;
innerhalb der ersten Bohrung ein erster Steuerventilkolben und innerhalb der zweiten Bohrung ein zweiter Steuerventil kolben angeordnet sind, die an eine von Hand in entgegenge setzte Richtung drehbare Lenkspindel angelenkt sind, wobei
innerhalb der ersten Bohrung ein erster Steuerventilkolben und innerhalb der zweiten Bohrung ein zweiter Steuerventil kolben angeordnet sind, die an eine von Hand in entgegenge setzte Richtung drehbare Lenkspindel angelenkt sind, wobei
- der Außendurchmesser des ersten Steuerventilkolbens
im wesentlichen an den Innendurchmesser der ersten
Bohrung angepaßt ist;
der Außendurchmesser des zweiten Steuerventilkolbens im wesentlichen an den Innendurchmesser der zweiten Bohrung angepaßt ist;
der erste Steuerventilkolben in Verbindung mit dem Innenumfang der ersten Bohrung einen ersten veränder baren Zulaufregelpfad für eine Strömungsverbindung des Arbeitsmittels zwischen der dritten Einlaßöffnung und der ersten Auslaßöffnung bildet;
ferner der erste Steuerventilkolben in Verbindung mit dem Innenumfang der ersten Bohrung einen veränderbaren ersten Rücklaufregelpfad für eine Strömungsverbindung des Arbeitsmittels zwischen der fünften Rücklauf öffnung und der dritten Rücklauföffnung bildet;
der zweite Steuerventilkolben in Verbindung mit dem Innenumfang der zweiten Bohrung einen zweiten Zulaufregelpfad für eine Strömungsverbindung des Arbeitsmittels zwischen der dritten Einlaßöffnung und der zweiten Auslaßöffnung bildet;
ferner der zweite Steuerventilkolben in Verbindung mit dem Innenumfang der zweiten Bohrung einen zwei ten Rücklaufregelpfad für eine Strömungsverbindung des Arbeitsmittels zwischen der fünften Rücklauf öffnung und der vierten Rücklauföffnung bildet;
wobei diese zweiten Regelpfade einen kleineren Strömungs
querschnitt aufweisen als die ersten Regelpfade, und die
Strömungsquerschnitte aller dieser Regelpfade in Abhängig
keit von der Drehung der Lenksäule veränderbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527869 DE3527869A1 (de) | 1985-08-02 | 1985-08-02 | Kraftverstaerkervorrichtung fuer ein kraftfahrzeug-lenksystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527869 DE3527869A1 (de) | 1985-08-02 | 1985-08-02 | Kraftverstaerkervorrichtung fuer ein kraftfahrzeug-lenksystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3527869A1 true DE3527869A1 (de) | 1987-02-12 |
DE3527869C2 DE3527869C2 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=6277594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853527869 Granted DE3527869A1 (de) | 1985-08-02 | 1985-08-02 | Kraftverstaerkervorrichtung fuer ein kraftfahrzeug-lenksystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3527869A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2931139C2 (de) * | 1979-08-01 | 1984-01-05 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Steuerventil mit offener Mittenstellung |
-
1985
- 1985-08-02 DE DE19853527869 patent/DE3527869A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2931139C2 (de) * | 1979-08-01 | 1984-01-05 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Steuerventil mit offener Mittenstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3527869C2 (de) | 1989-10-05 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |