DE3526810A1 - Doppler-drehfunkfeuer - Google Patents
Doppler-drehfunkfeuerInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Doppler-Drehfunkfeuer wie
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben. Ein solches
Doppler-Drehfunkfeuer ist aus der DE-OS 31 08 980 bekannt.
Aus dieser Offenlegungsschrift ist bekannt, welche Maß
nahmen ergriffen werden müssen, damit eine korrekte Über
wachung der abgestrahlten Signale möglich ist.
Von einem Doppler-Drehfunkfeuer werden Träger- und Seiten
bandsignale abgestrahlt. Die Frequenzen der Seitenband
signale unterscheiden sich von der Frequenz des Träger
signals um ±9960 Hz. Für eine korrekte Signalabstrahlung
ist besonders wichtig, daß die Phase des Trägersignals
symmetrisch zu den Phasen der Seitenbandsignale ist.
Weiterhin ist es wichtig, entsprechend der einzuhaltenden
Spezifikation die Kontinuierlichkeit der Abstrahlung der
9960-Hz-Seitenbandsignale zu überwachen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Lösung zur Überwachung
der Frequenzmodulation der Seitenbandsignale anzugeben.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1
angegebenen Mitteln. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Bei dem neuen Doppler-Drehfunkfeuer kann die Frequenzmodu
lation der Seitenbandsignale auch dann überwacht werden,
wenn der Überwachungsdipol sehr nah bei den Sendeantennen
für die Seitenbandsignale angeordnet ist. Mit den Weiter
bildungen können weitere Signalparameter überwacht werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielhaft
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des neuen Doppler-Drehfunk
feuers, und
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Teil
des Doppler-Drehfunkfeuers nach Fig. 1.
Ein in einer Trägersignalquelle 11 erzeugtes "Träger
signal" (CSB), welches Träger- und Seitenbandsignale ent
hält (nachfolgend als Trägersignal bezeichnet), wird von
einer Trägerantenne 2 und die in Seitenbandsignalquellen
8, 9 erzeugten Seitenbandsignale (USB, LSB) werden von
Seitenbandantennen 1 abgestrahlt. Die Seitenbandantennen
sind kreisförmig angeordnet und die Trägerantenne befindet
sich im Kreismittelpunkt.
Bei einem Zweiseitenband-DVOR werden die Seitenbandsignale
(oberes Seitenband: USB; unteres Seitenband: LSB) den
Seitenbandantennen so zugeführt, daß die Bewegungen von
zwei Strahlungsquellen, die sich auf dem Kreis gegenüber
liegen, simuliert werden. Die eine Seitenbandantenne
strahlt das obere und die andere das untere Seitenband ab.
Um zu gewährleisten, daß eine möglichst kontinuierliche
Strahlungsquellenbewegung simuliert wird, erfolgt von
einer Seitenbandantenne zu ihrer benachbarten Seitenband
antenne keine harte Umschaltung, wobei unter harter Um
schaltung verstanden wird, daß zunächst die eine und an
schließend die andere Antenne wirksam geschaltet ist.
Eine weiche Umschaltung erreicht man dadurch, daß die
Seitenbandsignale jeweils zwei benachbarten Antennen zuge
führt und die Seitenbandsignale geeignet amplitudenmodu
liert werden. Zur Amplitudenmodulation der beiden Seiten
bandsignale sind jeweils zwei Amplitudenmodulatoren 4, 41
und 5, 51 vorgesehen.
Das Weiterschalten der Seitenbandsignale von Antenne zu
Antenne wird durch ein Antennenschaltgerät 3 bewirkt.
Bei Navigationssendeeinrichtungen ist es besonders
wichtig, daß die abgestrahlten Signale ihre vorgeschrie
benen Werte einhalten und daß die Signalabstrahlung kon
tinuierlich erfolgt. Deshalb sind Überwachungseinrich
tungen vorgesehen, die dies kontinuierlich überwachen.
Bei dem von einem DVOR abgestrahlten Navigationssignal muß
die Phase der Trägerschwingung des von der Trägerantenne 2
abgestrahlten Signals symmetrisch zwischen den Phasen der
Trägerschwingungen der von auf dem Kreis einander gegen
überliegend angeordneten Seitenbandantennen abgestrahlten
Signale liegen. Um dies zu überwachen, wird wie nach
folgend beschrieben vorgegangen.
Koppler koppeln jeweils einen geringen Teil USB′, LSB′ der
von den Seitenbandsignalquellen erzeugten Seitenband
signale aus und führen diese Teile Mischern 14 und 15 zu.
Die Seitenbandantennen 1 strahlen nicht nur die Seiten
bandsignale ab, sondern empfangen auch das von der Träger
antenne 2 abgestrahlte Trägersignal. Dieses Trägersignal
durchläuft die Speiseleitungen 100, 200 der Seitenband
signale von den Signalquellen zu den Antennen in umge
kehrter Richtung. Entsteht auf dem Weg eines Seitenband
signals von Signalquelle zur Antenne eine Phasenverschie
bung der Trägerschwingung des Seitenbandsignals, dann wird
auch das von der Seitenbandantenne empfangene und weiter
geleitete Signal um den gleichen Betrag phasenverschoben.
Weitere Koppler koppeln aus den Speiseleitungen 100, 200
jeweils einen Teil T′ des Trägersignals, das von den
Seitenbandantennen empfangen wurde, aus und führen diese
Teile als jeweils zweites Eingangssignal den Mischern 14
und 15 zu.
Anstelle zur Auskopplung von Träger- und Seitenbandan
teilen jeweils zwei Koppler zu verwenden können auch bi
direktionale Koppler 600 und 700 verwendet werden. Die
Ausgänge des Kopplers 600 sind mit 6 (Auskopplung eines
Teils T′ des Trägersignals) und 61 (Auskopplung eines
Teiles USB′ des Seitenbandsingals) bezeichnet; die Aus
gänge des Koppler 700 mit 7 und 71.
Zur elektrischen Anpassung der Bauelement an die Seiten
bandsignalquellen 8, 9 sind in den Speiseleitungen 100 und
200 Zirkulatoren 302 und 303 vorgesehen.
Die Ausgangssignale der Mischer 14, 15 sind Signale, deren
Frequenz gleich der Frequenzdifferenz von Trägersignal und
Seitenbandsignal ist; bei einem DVOR ist diese Frequenz
9960 Hz. Die jeweilige Phasendifferenz zwischen Träger
signal und einem Seitenbandsignal wird (wie sich aus einem
Zeigerdiagramm ergibt) auf das Ausgangssignal des betrof
fenen Mischers abgebildet. Die abgebildete Phasendifferenz
ist die Phasendifferenz im Strahlungsfeld, weil das zum
Mischen verwendete Trägersignal das von der Trägerantenne
abgestrahlte Signal und nicht ein direkt vom Trägersender
ausgekoppeltes Signal ist und weil das von den Seitenband
antennen empfangene Trägersignal auf dem Weg von der
Antenne zum Koppler denselben Weg durchläuft wie das
Seitenbandsignal.
Die Ausgangssignale der Mischer 14, 15 werden über Filter
141, 151 einer Phasenmeßeinrichtung 16 zugeführt. Haben
die Trägerschwingungen zueinander die vorgeschriebenen
Phasenbeziehungen, dann wird in der Phasenmeßeinrichtung
16 die Phasendifferenz null oder 180° gemessen (oder,
falls die Kabellängen nicht alle gleich sind, bekannte Ab
weichungen hiervon). Das Ausgangssignal der Phasenmeßein
richtung wird in einem Mikroprozessor der Auswerteschal
tung 301 ausgewertet. Hierzu wird das Meßergebnis der
Phasenmeßeinrichtung mit dem Sollwert, der der Phasendif
ferenz null oder 180° entspricht, verglichen. Weicht das
Meßergebnis so weit vom Sollwert ab, daß es nicht mehr
innerhalb der zugelassenen Grenzen liegt, dann erfolgt
eine Alarmmeldung in einer nicht dargestellten Anzeigeein
richtung.
Der Mikroprozessor der Auswerteschaltung ist weiterhin mit
einer nicht dargestellten Bedieneinrichtung verbunden.
Bei der Inbetriebnahme der Anlage kann die Anzeige, daß
die Phasendifferenz vom Sollwert abweicht, zur Einstellung
der oben erwähnten vorgeschriebenen Phasenbeziehungen aus
genutzt werden.
Weiterhin werden die ausgekoppelten Seitenbandsignale USB′
und LSB′ weiteren Mischern 14′ und 15′ zugeführt. Diese
Mischer erhalten als jeweils zweites Eingangssignal von
einem Richtkoppler 10, der in die Speiseleitung 500
zwischen die Signalquelle 11 für das CSB-Signal und die
Mittelantenne 2 eingefügt ist, einen Teil T′′ des Träger
signals T.
Die Mischerausgangssignale werden über Bandpässe 141′ und
151′, deren Durchlaßbereiche bei 9960 Hz liegen, der
Phasenmeßeinrichtung 16 zugeführt. Der Mikroprozessor 301
steuert die Phasenmessung in der Phasenmeßeinrichtung 16
so, daß im Zeitmultiplex die Phasendifferenz zwischen den
Ausgangssignalen der Mischer 14 und 15 oder zwischen den
Ausgangssignalen der weiteren Mischer 14′ und 15′ gemessen
wird.
Die Phasendifferenzmessung zwischen den Ausgangssignalen
der Mischer 14 und 15 erfolgt ungefähr 10 mal so häufig
wie die Messung der anderen Phasendifferenz. Abhängig von
der Abweichung der gemessenen Phasendifferenz zwischen den
Ausgangssignalen der weiteren Mischer 14′ und 15′ von
ihrem Sollwert erfolgt in den Seitenbandsignalquellen 8
und 9 eine Phasenregelung. Damit wird gewährleistet, daß
die Sendesignale die vorgeschriebene Phasenrelation auf
weisen.
Die Ausgangssignale der Mischer 14 und 15 werden über die
Filter 141 und 151 einer Summierstufe 300 zugeführt, deren
Ausgangssignal zu einer Multiplexeinrichtung 306 geleitet
wird.
Die Multiplexeinrichtung 306 wird von dem Mikroprozessor
301 gesteuert. Das Ausgangssignal der Multiplexeinrichtung
306 wird dem Mikroprozessor 301 über einen A/D-Wandler 307
zugeführt. Dessen Abtastrate beträgt z. B. 960 Hz.
Zur überwachung der abgestrahlten Signale ist weiterhin
ein Überwachungsdipol 102 vorgesehen, dem eine Baugruppe
400′, die nachfolgend näher erläutert wird, nachgeschaltet
ist. Die Ausgangssignale der Baugruppe 400′ werden der
Multiplexeinrichtung 306 zugeführt.
In der Baugruppe 400′ wird das von dem Überwachungsdipol
102 empfangene Signal einem 3dB-Hybrid 401 zugeführt. Dem
3dB-Hybrid wird außerdem ein Teil des von dem Richtkoppler
10 ausgekoppelten Trägersignals T′′ über weitere Lei
stungsteiler 411 und 412 zugeführt. Der Leistungsteiler
411 ist zwischen den Richtkoppler 10 und die weiteren
Mischer 14′, 15′ eingefügt. Die Leistungsteiler 411 und
412 können jeweils ein 3dB-Hybrid sein. Das Ausgangssignal
des 3dB-Hybrids 401 wird in einem Leistungsteiler 403, der
ebenfalls als 3dB-Hybrid realisiert werden kann, auf zwei
Mischer 402 und 404 aufgeteilt. Den beiden Mischern wird
jeweils ein Teil des oberen und ein Teil des unteren
Seitenbandsignals zugeführt. Diese Anteile werden mittels
Leistungsteiler 409, 410 aus den Ausgangssignalen der
Richtkoppler 600 und 700 abgezweigt. Diese Leistungsteiler
können ebenfalls als 3dB-Hybride realisiert sein. Die
Mischerausgangssignale werden über jeweils einen Bandpaß
405, 406 Frequenzdiskriminatoren 407, 408 zugeführt. Die
Mittenfrequenzen der Bandpässe sind jeweils ungefähr
gleich dem Doppelten des Betrags, um den sich die
Frequenzen der Seitenbandsignale von der Frequenz des
Trägersignals unterscheiden, d. h. ungefähr gleich 20 kHz.
Die Überlagerung im ersten 3dB-Hybrid 401 erfolgt vorzugs
weise so, daß das Trägersignal kompensiert wird und somit
enthält das Ausgangssignal nur noch Seitenbandsignale. Die
Ausgangssignale der FM-Diskriminatoren sind Abbilder des
oberen und unteren Seitenbands und daher geeignet, die
Frequenzmodulation des oberen und des unteren Seitenbands
zu überwachen. Die Überwachung erfolgt in dem Mikroprozes
sor der Auswerteschaltung 301.
Wie bereits erwähnt ist der Richtkoppler 10 ein Bidirek
tionaler Richtkoppler. Über seinen einen Ausgang 501 wird
der ebenfalls bereits erwähnte Teil T′′ des Trägersignals
ausgekoppelt. Über seinen anderen Ausgang 502 werden die
von der Trägerantenne 2 empfangenen Seitenbandsignale aus
gekoppelt.
Zur Überwachung der 30-Hz-Amplitudenmodulation wird ein
Teil des von dem Richtkoppler 10 ausgekoppelten Träger
signals T′′ über die Leistungsteiler 411 und 412 einem
Gleichrichter 13′ und einem Tiefpaß 304 zugeführt. Das
Ausgangssignal des Tiefpasses gelangt über den Multiplexer
306 zu dem Mikroprozessor 301. Der Leistungsteiler 412,
der Gleichrichter 13′ und der Tiefpaß 304 gehören zu der
Baugruppe 400′.
Die von dem Richtkoppler 10 über den Ausgang 502 ausgekop
pelten Seitenbandsignale werden über einen Gleichrichter
503, einen Bandpaß 504 (Mittenfrequenz 9960 Hz) und einen
weiteren Gleichrichter 505 ebenfalls über die Multiplex
einrichtung 306 der Auswerteschaltung 301 zugeführt.
Dieses Signal dient zur Überwachung der Pegel der Seiten
bandsignale.
Der Mikroprozessor in der Auswerteschaltung 301 führt für
alle drei ihm im Zeitmultiplex zugeführten Signale eine
diskrete Fourieranalyse (DFT) durch. Für jedes Signal
werden die Ausgänge des DFT-Algorithmus für Gleichanteil,
30 Hz, 60 Hz, 90 Hz, 120 Hz und 150 Hz gebildet. Der
30-Hz-Anteil bezogen auf den Gleichanteil des
30-Hz-AM-Signals ist der Modulationsgrad für dieses
Signal. Der Gleichanteil dieser Analyse entpricht dem
Feldstärkepegel des über den Dipol 102 empfangenen
Signals. Dies gilt für den Fall, daß das Trägersignal dem
vom Überwachungsdipol empfangenen Signal entnommen wird.
Wird der erforderliche Teil des Trägersignals unmittelbar
dem von der Trägersignalquelle abgegebenen Signal entnom
men, dann gilt dies sinngemäß. Die Analyse des 30-Hz-FM
Signals ergibt an dem 30-Hz-Ausgang den Hub auf dem
9960-Hz-Hilfsträgersignal (Ausführungsbeispiel nach Fig.
2; beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist das diesem
Signal entsprechende FM-Signal zwei mal vorhanden).
Weiterhin ist es möglich, zusätzlich die Oberwellen des
30-Hz-FM-Signals auszuwerten. Der Gleichanteil des gleich
gerichteten 9960 Hz Signals ist ein Maß für den Pegel der
Seitenbandsignale. Die 30-Hz-Harmonischen dieser Analyse
sind ein Maß für die Störmodulation auf diesem Signal.
Nach ICAO Annex 10 sind bei DVOR hierfür 40% zugelassen.
Ändert sich der Betrag der Störmodulation, dann weiß man,
daß sich an der Seitenbandsignalabstrahlung etwas ver
ändert hat, z. B. Ausfall von einer oder mehreren Antennen.
Die Summe der 30-Hz-Harmonischen des Ausgangssignals der
Summierstufe 300 bildet ein Maß für die kontinuierliche
Seitenbandabstrahlung. Ändert sich die Summe, dann weiß
man, daß die Abstrahlung gestört ist. Gesteuert durch den
Mikroprozessor 301 wird die Störung angezeigt.
Im Mikroprozessor sind für die einzelnen zu überwachenden
Parameter Alarmgrenzen vorgegeben. Beim Überschreiten
dieser Alarmgrenzen werden Alarmanzeigen wirksam und es
wird gegebenenfalls auf den Reservesender umgeschaltet
oder die gesamte Anlage abgeschaltet. Die Alarmgrenzen
werden bei der Inbetriebnahme der Anlage eingestellt.
Anstelle die Ausgangssignale der Frequenzdiskriminatoren
407, 408 direkt über den Multiplexer dem Mikroprozessor
301 zuzuführen ist es auch möglich, die Ausgangssignale
einem Differenzverstärker 413 zuzuführen. In diesem Fall
wird das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 413 über
den Multiplexer dem Mikroprozessor zugeführt und dort
überwacht. Diese Variante ist in der Fig. 2 dargestellt.
In der Fig. 2 ist in der Baugruppe 400′′ auch eine Variante
zur Amplitudenmodulationsüberwachung dargestellt. Dem
Leistungsteiler 412, dem wiederum der Gleichrichter 13′
und der Tiefpaß 304 nachgeschaltet sind, wird in diesem
Fall das von dem Überwachungsdipol 102 empfangene Signal
zugeführt.
Es ist weiterhin möglich, der Baugruppe 400′ oder 400′′
einen weiteren Multiplexer vorzuschalten, an den mehrere
an räumlich unterschiedlichen Stellen angeordnete Über
wachungsdipole anschließbar sind. Dann ist es möglich, im
Zeitmultiplex die abgestrahlten Signale in unterschied
lichen Raumrichtungen zu überwachen.
Claims (6)
1. Doppler-Drehfunkfeuer (DVOR) mit mehreren kreisförmig
angeordneten Seitenbandantennen (1), mit einer im Kreis
mittelpunkt angeordneten Trägerantenne (2), bei dem das
obere Seitenbandsignal (USB) und das untere Seitenband
signal (LSB) den Seitenbandantennen von Seitenbandsignal
quellen (8, 9) aus über ein Antennenschaltgerät (3) zuge
führt werden, bei dem zur Überwachung der abgestrahlten
Signale eine Überwachungseinrichtung vogesehen ist, wobei
die Überwachungseinrichtung eine Auswerteschaltung (301)
und mehrere Richtkoppler enthält, nämlich einen ersten,
der einen geringen Teil (USB′) des oberen Seitenband
signals (USB) auskoppelt und zu einem ersten Mischer (14)
leitet, einen zweiten, der einen geringen Teil (LSB′) des
unteren Seitenbandsignals (LSB) auskoppelt und zu einem
zweiten Mischer (15) leitet, und mindestens einen
weiteren, der einen Teil (T′) des von einer Seitenband
antenne (1) empfangenen Trägersignals aus einer Speiselei
tung (100) für ein Seitenbandsignal, über die das Träger
signal von der Antenne aus weitergeleitet wird, auskop
pelt und zu dem ersten (14) der beiden Mischer leitet, und
bei dem in der Überwachungseinrichtung die Mischeraus
gangssignale zu einer Phasenvergleichseinrichtung (16), in
der die Phasendifferenz zwischen den Mischerausgangs
signalen ermittelt wird, weitergeleitet werden und bei dem
in der Auswerteschaltung die Abweichungen der gemessenen
Phasendifferenz von einem Sollwert ermittelt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß das von
einem Überwachungsdipol (102) empfangene Signal einem
3dB-Hybrid (401) zugeführt wird, daß das 3dB-Hybrid als
weiteres Eingangssignal einen Teil des Trägersignals er
hält, daß das Ausgangssignal des 3dB-Hybrids zwei Mischern
(402, 404) zugeführt wird, daß dem einen dieser Mischer
(402) ein Teil des unteren und dem anderen (403) ein Teil
des oberen Seitenbandsignals zugeführt wird, daß die bei
den Mischerausgangssignale jeweils einem Bandpaß (405,
406) zugeführt werden, daß die Mittenfrequenzen der Band
pässe ungefähr gleich dem Doppelten des Wertes sind, um
den sich die Frequenzen der Seitenbandsignale von der
Frequenz des Trägersignals unterscheiden, daß die Aus
gangssignale der Bandpässe jeweils einem Frequenzdis
kriminator (407, 408) zugeführt werden, und daß die Aus
gangssignale der Frequenzdiskriminatoren der Auswerte
schaltung zugeführt werden.
2. Doppler-Drehfunkfeuer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgangssignale der Frequenzdiskrimina
toren (407, 408) zunächst einem Differenzverstärker (4/3)
zugeführt werden und daß dessen Ausgangssignal der Aus
werteschaltung zugeführt wird.
3. Doppler-Drehfunkfeuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Überwachung der Parameter HF-Pegel
des Trägersignals, 30-Hz-Amplitudenmodulation des Träger
signals und das Vorhandensein der Stationskennung ein Teil
des Trägersignals ausgekoppelt und gleichgerichtet wird
und daß das gleichgerichte Trägersignal in der Auswerte
schaltung ausgewertet wird.
4. Doppler-Drehfunkfeuer nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Trägersignal dem vom Überwachungsdipol
(102) empfangenen Signal entnommen wird.
5. Doppler-Drehfunkfeuer nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der gewünschte Teil (T′′) des Trägersignals
aus der Speiseleitung (500) von der Trägersignalquelle
(11) zur Trägerantenne ausgekoppelt (10) wird.
6. Doppler-Drehfunkfeuer nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung des Pegels
des abgestrahlten oberen und des abgestrahlten unteren
Seitenbandsignals, welche von der Trägerantenne (2)
empfangen werden, diese Signale aus der Speiseleitung
(500) von der Trägersignalquelle (11) zur Trägerantenne
ausgekoppelt (10) und gleichgerichtet (503) werden und daß
das gleichgerichtete Signal in der Auswerteschaltung aus
gewertet wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526810 DE3526810A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Doppler-drehfunkfeuer |
EP85109451A EP0170231B1 (de) | 1984-07-30 | 1985-07-27 | Doppler-Drehfunkfeuer |
DE8585109451T DE3582092D1 (de) | 1984-07-30 | 1985-07-27 | Doppler-drehfunkfeuer. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526810 DE3526810A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Doppler-drehfunkfeuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3526810A1 true DE3526810A1 (de) | 1987-01-29 |
Family
ID=6276864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853526810 Withdrawn DE3526810A1 (de) | 1984-07-30 | 1985-07-26 | Doppler-drehfunkfeuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3526810A1 (de) |
-
1985
- 1985-07-26 DE DE19853526810 patent/DE3526810A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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